DE2720819A1 - Verfahren und vorrichtung fuer die herstellung von magnetischen armaturen fuer staender von elektromotoren, insbesondere von kleinmotoren fuer kompressoren von kuehlaggregaten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung fuer die herstellung von magnetischen armaturen fuer staender von elektromotoren, insbesondere von kleinmotoren fuer kompressoren von kuehlaggregaten

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DE2720819A1
DE2720819A1 DE19772720819 DE2720819A DE2720819A1 DE 2720819 A1 DE2720819 A1 DE 2720819A1 DE 19772720819 DE19772720819 DE 19772720819 DE 2720819 A DE2720819 A DE 2720819A DE 2720819 A1 DE2720819 A1 DE 2720819A1
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station
lamellas
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clamping
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Alberto Poggio
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/02Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies
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    • HELECTRICITY
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    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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Description

PAVE .\1 ΊΑ N WAI -TE A. GRÜNECKER
O LNQ
H. KINKEUDEY
DH-ING
W. STOCKMAIR DR ING - M .CALTtCH
K. SCHUMANN
CW HE!» NAT ΟβΊ,-ΡΜ«
P. H. JAKOB
OW.-ING.
G. BEZOLD
OR RER N«F - OFL-CHEM
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE 43
PH 11 506
9. Mai 1977
ASPERA S.p.A.
Castelnuovo Don Bosco, (Asti) Italien
Verfahren und Vorrichtung für die Herstellung von magnetischen Armaturen für
Ständer von Elektromotoren, insbesondere
von Kleinmotoren für Kompressoren von
Kühlaggregaten
Die Erfindung bezieht sich auf die Fertigung von Elektromotoren und betrifft insbesondere ein Verfahren sowie
eine Vorrichtung für die Herstellung von Magnetarmaturen
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TELEFON (ΟΘΒ) 02 2802
TELEX OB-2O3BO
TELEGRAMME MONAPAT
für Ständer von Elektromotoren, insbesondere von Kleinmotoren, wie sie für Kompressoren von Kühlaggregaten verwendet werden.
Magnetarmaturen der genannten Art werden gegenwärtig nach einem Verfahren gefertigt, welches die folgenden Schritte umfaßt:
Aus auf die Querschnittsforra des herzustellenden Ständers, welche eine Mittelöffnung und eine Reihe von im Rand derselben gebildeten Ausschnitten aufweist, zugeschnittenen magnetischen Lamellen wird ein Stapel gebildet. Der Stapel wird in ein Bad aus einem flüssigen duroplastischen Harz getaucht, worauf dann überschüssiges Harz abtropfen gelassen und anschließend durch Zentrifugieren abgeschleudert wird. Nach dem Zentrifugieren wird der Stapel einer Behandlung zum Härten des Harzes unterworfen, so daß man eine Armatur in Form eines einstückigen Körpers erhält, in welchem die Lamellen durch das gehärtete Harz zusammengehalten sind.
In dem bekannten Verfahren werden.die magnetischen Lamellen nach dem Ausrichten und Stapeln durch von außen angesetzte Klammern zusammengehalten, welche in an der Außenseite des Stapels gebildeten Nuten Aufnahme finden. Der mittels der Klammern zusammengespannte Stapel wird dann in das Kunsfcharzbad getaucht und darin eine bestimmte Zeit belassen, bevor das überschüssige Harz dann abzentrifugiert und das verbleibende Harz in einem Brennofen gehärtet wird. Die zum Zusammenspannen des Stapels verwendeten Klammern sind nach dem Härten des Harzes an sich nicht mehr notwendig, sie werden jedoch an Ort und Stelle belassen, da ihre Entfernung das Verfahren unnötig verteuern würde.
Das vorstehend beschriebene Verfahren weist den Nachteil auf, daß die Laraellen vor dem Eintauchen bereits zusamraen-
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gespannt werden, wodurch die Gefahr entsteht, daß das duroplastische Harz nicht vollständig zwischen sie eindringen kann. Andererseits ist für das Zentrifugieren des Stapels aus den mittels der Klammern zusammengespannten Lamellen eine sehr lange Zeit erforderlich, um das überschüssige Harz abzuschleudern.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens der eingangs genannten Art, bei welchem einerseits das voll ständige Eindringen des Harzes zwischen die einzelnen Lamel len gewährleistet ist und andererseits das überschüssige Harz in kurzer Zeit abgeschleudert v/erden kann.
Gemäß der Erfindung ist bei einem solchen Verfahren vorgesehen, daß die Lamellen zur Bildung eines Stapels lose und in gegenseitiger Ausrichtung auf einen Dorn aufgesetzt werden, dessen Querschnittsform im wesentlichen derjenigen der Mittelöffnung der Lamellen entspricht und in Längsrichtung verlaufende Rippen aufweist, welche formschlüssig in die entlang dem Umfang der Mittelöffnung gebildeten Ausschnitte greifen, daß der von dem Dorn gehaltene Stapel aus lose übereinanderliegenden Lamellen in das Harzbad getaucht \vird, daß das Zentrifugieren durchgeführt wird, während die Lamellen noch lose übereinanderliegen und von dem Dorn oder einem diesem entsprechenden Tragteil getragen werden, wobei der Dorn bzw. das Tragteil in Drehung versetzt wird und die Drehung auf den Lamellenstapel überträgt, daß der Lsmellenstapel nach dem Zentrifugieren unter genauer Ausrichtung der Lamellen auf eine Grundplatte gesetzt wird, daß auf den ausgerichteten Lamellenstapel eine Deckplatte gesetzt wird, daß der zwischen den beiden Platten angeordnete Stapel durch von außen auf die Platten ausgeübten Druck lotrecht zur Ebene der Lamellen gepreßt wird, daß die Platten während des Pressens mit Hilfe von Gewindeteilen miteinander verbunden werden, daß der von außen auf die Platten ausgeübte Druck aufgehoben, wird,
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wobei dann der Stapel von den festgezogenen Gewindeteilen im zusammengepreßten Zustand gehalten wird, daß der zwischen den beiden Plat en eingespannte Stapel einer Behandlung zum Härten des Harzes unterworfen wird, und daß die beiden Platten nach dem Härten des Harzes von dem entstandenen einotückigen Lamellenpaket abgenommen werden.
Pa im erfindungsgemaßen Verfahren das Eintauchen in das Herzbad und das anschließende Zentrifugieren bei lose übereinander liegenden Laraellen stattfindet, ist das vollständige Eindringen des Harzes zwischen die einzelnen Lamellen gewährleistet, und überschüssiges Harz kann in kurzer Zeit abgeschleudert werden. Durch vorherige Bestimmung der Verweilzeit im Harzbad und der Zeit für das Zentrifugieren und/oder der dabei verwendeten Drehzahl ist eine optimale Dosierung des zwischen den einzelnen Lamellen verbleibenden Harzes erzielbar.
Das nach dem Zentrifugieren stattfindende Pressen lotrecht zur Ebene der Lamellen bewirkt keine Veränderung der Menge des zwischen den Lamellen verbliebenen Harzes und ermöglicht dank der Aufrechterhaltung des Preßdrucks zwischen den beiden Einspannplatten die Erzielung eines einstückigen Lamellenpakets, dessen Lamellen schwerer voneinander lösbar sind und weniger zu gegenseitigen Verschiebungen neigen als bei einem mittels Klammern zusammengespannten Stapel.
Gemäß der Erfindung wird der Stapel nach dem Eintauchen vorzugsweise mit Luftstrahlen angeblasen, um bereits vor dem Zentrifugieren einen großen Teil des überschüssigen Harzes zu entfernen.
Diese Vorreinigung ist insofern vorteilhaft, als sie eine Verkürzung der für das Zentrifugieren aufgewendeten Zeit gestattet, wodurch sich auch die Menge des aus einer
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Haube, in welcher das Zentrifugieren stattfindet, über an der Haube angeschlossene Leitungen abzuführenden Harzes verringert.
Das erfindungsgetnäße Verfahren eignet sich für die Serienfertigung von magnetischen Armaturen aittels einer weitgehend automatisch arbeitenden Vorrichtung. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine solche Vorrichtung.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer bevorzugten Ausführungsform,
Pig. 2 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Pig. 3 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Schrägansicht eines von einem ersten Earussel der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3 getragenen Doms und des unteren Endes einer Antriebswelle eines in einer Zentrifugierstation angeordneten Drehantriebs,
Fig. 5 eine zerlegte Schrägansicht eines Lamellenstapels und einer zum Zusammenspannen desselben verwendeten Halteeinrichtung,
Fig. 6 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 1 und
Fig. 7 eine teilweise im Schnitt gezeigte Teilansicht in Richtung der Pfeile VII-VII in Fig. 1.
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In der folgenden Beschreibung sind die einzelnen Teile der Vorrichtung soweit möglich in der Reihenfolge der damit ausgeführten Verfahrensschritte beschrieben.
Die dargestellte Vorrichtung weist ein festes Untergestell 10 auf, auf welchem die einzelnen Verfahrenseinrichtungen montiert sind, riahe einem Ende trägt das Gestell 10 ein erstes Karussel 12 mit sechs in gleichen Umfangsabständen angeordneten radialen Tragarmen 14, welches vorzugsweise mittels eines pneumatischen Antriebs schrittweise um eine senkrechte Achse drehbar ist, so daß die Tragarme 14 in sechs vorbestimmte Stellungen kommen.
Die Tragarme 14 tragen an ihren freien Enden jeweils einen aufrechtstehenden, im einzelnen in Fig. 4 dargestellten Dorn 16. Dieser hat zwei Gruppen von einander abwechselnd angeordneten Segmenten 18, 20. Die Segmente 18 der einen Gruppe sind nicht abnehmbar auf dem Endstück 14a des jeweiligen Tragarms 14 befestigt und die Segmente 20 der anderen Gruppe sind einstückig mit einem Kern 22 verbunden und zusammen mit diesem in Richtung des Doppelpfeils F1 auf- und abwärts bewegbar. Auf jeden Dorn 16 ist ein Stapel von lose übereinanderliegenden Lamellen aufsetzbar, um daraus ein einstückiges Lamellenpaket als Armatur für den Ständer eines kleinen Elektromotors etwa für den Kompressor eines Kühlaggregats zu formen. Die Form des Stapels bzw. des fertigen Pakets P ist in Fig. 5 zu erkennen. Die einzelnen Lamellen haben hier die Form des Querschnitts der herzustellenden Armatur. Diese hat eine Mittelöffnung A für die Aufnahme des Läufers des Motors und eine Anzahl von im Umfang der öffnung gebildeten Ausschnitten C für die Aufnahme der Ständerwicklung.
Die Außenflächen 24 der Segmente 18, 20 des Dorns 16 begrenzen zusammen einen Zylinder, dessen Durchmesser dem der öffnung A entspricht. Ferner haben die Segmente 18,
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20 jeweils eine in Längsrichtung verlaufende Rippe 26 für den formschlüssigen Eingriff mit einem der Ausschnitte C.
Das erfindungsgemäße Verfahren nimmt seinen Anfang an einer Station S1, an welcher eine Bedienungsperson 01 eine vorbestimmte Anzahl von Lamellen lose auf einen an dieser Station befindlichen Dorn 16 aufsetzt. Die Lamellen werden in der in Fig. 5 ersichtlichen V/eise aufeinander ausgerichtet aufgesetzt und durch den Eingriff der Rippen 26 mit den Ausschnitten C in dieser Ausrichtung gehalten.
Eine Drehung des Karussels 12 um 60° in Richtung des Pfeils F2 bringt den Dorn 16 mit dem an der ersten Station S1 aufgesetzten Lamellenstapel an eine zweite Station S2, an welcher sich eine ein Bad aus flüssigem, duroplastischem Harz enthaltende Wanne 28 befindet. Das Harz wird der Wanne 28 von einem Vorratsbehälter 30 aus zugeführt .
V/ie man in Fig. 1, 2 und 3 erkennt, sind die den jeweiligen Dorn 16 tragenden Endstück 14a der Tragarme 14 abwärts gekröpft. Die Wanne 28 ist in Richtung des Doppelpfeils F3 zwischen einer unteren Endstellung, in welcher sie die Umlaufbewegung der Tragarme 14 nicht beeinträchtigt, und einer oberen Endstellung bewegbar, in welcher der an der Station S2 befindliche, den Lamellenstapel tragende Dorn 16 zusammen mit diesem in das Bad aus flüssigem Harz eintaucht. Dies ist aufgrund der gekröpften Form der Tragarme 14 möglich. Die senkrechte Bewegung der Wanne 28 erfolgt mittels eines pneumatischen Antriebs 30, und zur Verringerung der von dem Antrieb aufzubrxngenden Kraft ist ein Gegengewicht 32 vorgesehen, welches das Gewicht der Wanne 28 und der zusammen mit ihr bewegbaren Teile ausgleicht.
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Das Lamellenpaket bleibt eine vorbestimmte Zeit lang in das Bad eingetaucht, worauf die Wanne 28 gesenkt und das Karussel 12 erneut um 60° weitergedreht wird, so daß das eingetauchte Paket an eine dritte Station S3 gelangt (Fig. 1). An dieser Station kommt das Paket über einer zweiten Wanne 34 zum Stillstand, welche fest mit der ersten Wanne 28 verbunden und zusammen mit ihr heb- und senkbar ist. In der zweiten Wanne 34- angeordnete Düsen 36 sind mit einer Druckluftquelle verbunden und richten jeweils einen Druckluftstrahl auf den Lamellenstapel, um einen großen Teil des überschüssigen flüssigen Harzes davon zu entfernen. Das sich dabei in der Wanne 34 sammelnde Harz kann in nicht dargestellter V/eise zurückgewonnen werden.
Eine weitere Drehung des Kerussels 12 um 60° bringt den in der dritten Station S3 abgetropften Lamellenstapel an eine vierte Station S4, in v/elcher das gekröpfte Endstück 14a des Tragarms 14 von einem mittels eines pneumatischen Antriebs 38 bewegbaren Arretierglied 36 in einer Stellung festgehalten wird, in welcher der Dorn 16 genau in der Verlängerung einer senkrechten Welle 40 eines Zentrifugierantriebs 42 ausgerichtet ist. Dieser hat einen Elektromotor 44- mit senkrecht stehender Achse, welcher die Welle 40 über eine Reibungskupplung mit einer vorbestimmten Drehzahl antreibt.
Die Welle 40 hat am unteren Ende eine prismatische Fassung 46 (Fig. 4). Zur Einleitung des Zentrifugieren wird die Welle 40 nach Lösen der Reibungskupplung mittels eines pneumatischen Antriebs 48 in eine Stellung gedreht, in welcher die prismatische Fassung 46 die gleiche Winkelstellung hat wie ein prismatischer Zapfen 50» welcher an dem die Segmente 20 der zweiten Gruppe tragenden Kern 22 des Doms 16 aufwärts hervorsteht, so daß das durch die prismatische Fassung 46 gebildete Kupplungsteil nun mit dem durch den Zapfen 50 gebildeten Kupplungsteil
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zusammengeführt werden kann.
Unterhalb des an der vierten Station S4 befindlichen Endstücks 14a des Tragarms 14 ist eine in Pachtung des Doppelpfeils F4 bewegbare Hubeinrichtung 52 angeordnet, welche mittels eines Druckmittelantriebs 54 heb- und senkbar ist und einen mit der Welle 40 des Zentrifugierantriebs 42 fluchtenden Stempel 56 trägt. Nach dem Ausrichten der Fassung 46 auf den Zapfen 50 wird der Stempel mittels des Antriebs 54 aufwärts bewegt, wobei er durch eine (nicht gezeigte) Bohrung im Endstück 14a des Tragarms 14 hindurch am unteren Ende des Kerns 22 des an der Station S4 befindlichen Dorns 16 ansetzt. Die mit dem Kern 22 einstückigen Segmente 20 haben am unteren Ende jeweils einen auswärts hervorstehenden Rand 58, auf welchem der Lamellenstapel ruht.
Der Kern 22 wird nun zusammen mit den Segmenten 20 und dem Lamellenstapel angehoben und gelangt in eine Auffanghaube für das abgeschleuderte flüssige Harz. Die Haube ist mit einer Leitung zum Abführen des Harzes verbunden. Beim Anheben des Kerns 22 dringt auch der daran hervorstehende prismatische Zapfen 50 in die prismatische Fassung 46 ein. Darauf wird nun der Kraftschluß der Reibungskupplung hergestellt, so daß die Welle 40, der Kern 22 und durch den Eingriff der Rippen 26 mit den Ausschnitten C damit auch der Laraellenstapel in schnelle Drehung versetzt wird. Das dabei abgeschleuderte Harz sammelt sich in der Haube 60 und wird über die genannte Leitung aus dieser abgeführt.
Die zum Zentrifugieren angewendete Drehzahl ist so gewählt, daß die optimale Zeitspanne für das Zentrifugieren der optimalen Eintauchzeit eines weiteren Lamellenstapels in das in der Wanne 28 enthaltene Bad entspricht.
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Nach dem Zentrifugieren wird der Stempel 56 wieder abgesenkt, so daß der Kern 22 mit den Segmenten 20 wieder die in Fig. 4- gezeigte Stellung einnehmen und damit der Lamellenstapel wieder in seine ursprüngliche Stellung auf den Endstück 14a des Tragarms 14 kommt.
Eine weitere Drehung des Karussels 12 um 60° bringt den Laraellenstapel in eine Stellung S5a (Fig. 1). Diese Stellung is* einer Übergabestation S5 zugeordnet, an v/elcher eine Übergabeeinrichtung 62 angeordnet ist. Die Übergabeeinrichtung 62 enthält einen mittels eines pneumatischen Antriebs 66 in Richtung des Doppelpfeils F5 entlang waagerechten Führungen 68 hin und her bewegbaren Schlitten 64. Die Führungen 68 sitzen an einem weiteren Schlitten 70, welcher mittels eines Druckmxttelantriebs 72 in Richtung des Doppelpfeils F6 heb- und senkbar ist und dessen Gewicht durch ein Gegengewicht 73 ausgeglichen ist.
Der erste Schlitten 64 trägt zwei Greifbackenpaare 74, 76, welche mittels zugeordneter Antriebe 78 bzw. 80 um senkrechte Achsen drehbar sind.
Nahe dem anderen Ende trägt das Untergestell 10 ein zweites Karussel 82 mit senkrechter Achse, an welchem vier radiale Tragarme 84 in gleichen Winkelabständen hervorstehen. Die Tragarme 84 tragen an ihren freien Endstücken jeweils einen äußeren Dorn 86 von einer ähnlichen Form wie der Dorn 16, v/elcher jedoch einstückig ausgeführt ist und keine beweglichen Teile aufweist. Zwischen dem äußeren Dorn 86 und der Drehachse des Karussels 82 trägt jeder Tragarm 84 einen inneren Dorn 88, welcher einen Tragring 90 aufweist.
Das Karussel 82 ist synchron mit den Drehschritten des ersten Karussels 12 um jeweils 60° in Richtung des Pfeils F7 in Fig. 1 um jeweils 90° drehbar.
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An einer in Fig. 1, 2 und 6 dargestellten Station S6 setzt eine Bedienungsperson 02 eine untere Platte 92 einer im einzelnen in Fig. 5 dargestellten Einspanneinrichtung auf den äußeren Dorn 86 des jeweiligen Tragarms 84·. Die untere Platte 92 hat eine kreisförmige Mittelöffnung 9^» mit welcher sie auf deti Dorn 86 gesetzt wird, wobei sie von zwei Anschlägen 96 in einer bestimmten Stellung ausgerichtet wird. An zwei gegenüberliegenden Enden der unteren Platte ist mittels jeweils eines Bolzens 100 eine Zugschraube 98 angelenkt, auf deren freies Ende eine Mutter 102 geschraubt ist.
Auf den inneren Dorn 88 des gleichen Tragarms 84- setzt die Bedienungsperson 02 eine obere Platte 104-, Diese hat, wie man im einzelnen in Fig. 5 erkennt, eine der Öffnung 94- der unteren Platte 92 entsprechende Mittelöffnung 106, mit welcher sie auf den inneren Dorn 88 aufsetzbar ist, so daß sie dann auf dem Tragring 90 ruht. Ferner hat die obere Platte 104 an einander in bezug auf die öffnung 106 gegenüberliegenden Enden zwei Ausschnitte 108 für die Aufnahme der Zugschrauben 98 der unteren Platte 92. Zum Ausrichten der oberen Platte 104- auf dem Dorn 88 dient ein Zapfen 110, welcher mit einem der Ausschnitte 108 in. Eingriff kommt.
Eine Drehung des Karussels 82 um 90° bringt die oberen und unteren Platten 104- bzw. 92 in eine der Üb ergäbe st at ion S5 zugeordnete Stellung S5b. Der Schlitten 64- befindet sich dabei in seiner in Fig. 2 linken Endstellung, in welcher die Greifbacken 74- sich oberhalb des von dem in der Stellung S5 befindlichen Dorn 16 getragenen Lammellenstapels befinden. Der Schlitten 64- wird nun mittels des Schlittens 70 abwärts bewegt und die Greifbacken 7^ werden in Drehung versetzt, so daß sie unter den von dem Dorn 16 des ex*sten Karussels 12 getragenen Laraellenstapel greifen. Bei der anschließenden Bewegung des Schlittens aufwärts in Richtung des Doppelpfeils F6 wird der Lamellenstapel von dem Dorn
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ft
abgehoben, anschließend in Pachtung des Pfeils FJ? nach rechts transportiert und durch erneute Abwärtsbewegung des Schlittens auf den äußeren Dorn 86 des zweiten Karussels 82 gesetzt, so daß er auf der unteren Platte 92 zu liegen kommt. Daraufhin vrerden die Greifbacken 74 verdreht, um den Stapel freizugeben, während die beiden anderen Greifbacken 76 verdreht werden, um die auf dem in der Stellung S^b befindlichen Dorn 88 sitzende obere Platte 108 zu ergreifen. Bei der Rückwärtsbewegung des Schlittens 64- in die Ausgangsstellung wird die obere Platte dann vom inneren Dorn 88 abgehoben und auf den äußeren Dorn 86 gesetzt, so daß sie dann auf dem Lamellenstabel liegt. Die Ausschnitte 108 der oberen Platte 104 sind dabei so ausgerichtet, daß die Zugschrauben 98, welche zu diesem Zeitpunkt noch seitlich in eine waagerechte Stellung verschwenkt sind, darin Aufnahme finden können.
Eine weitere Drehung des zweiten Karussels 82 um 90 bringt den nun zwischen der unteren und der oberen Platte 92 bzw. 104- der Einspanneinrichtung liegenden Lamellenstapel an eine Einspannstation S7 (Fig. 1, 6 und 7)·
Zum genauen Ausrichten der Tragarme 84 des zweiten Karussels 82 in der Einspannstation S7 dient eine in Fig. 2 insgesamt mit 110 bezeichnete Arretiereinrichtung. Diese weist einen mittels eines pneumatischen Antriebs 114 bewegbaren Arretierbolzen 112 auf, welcher zum Arretieren des Karussels 82 in Eingriff mit einem Sitz 116 an dem in der Station S6 befindlichen Tragarm 84 kommt.
In der Einspannstation S7 ruht das den äußeren Dorn 86 tragende Endstück des Tragarms 84 auf einer auf dem Untergestell 10 montierten festen Stütze 118. Die Einspannstation S7 enthält eine insgesamt mit 120 bezeichnete Schließeinrichtung für die Einspanneinrichtung, mit einem Paar Mitnehmer 122, von denen in Fig. 6 lediglich einer
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sichtbar ist, und welche mittels eines pneumatischen Antriebs 124 gemeinsam in Richtung des Doppelpfeils F3 auf und ab bewegbar sind. Bei ihrer Aufwärtsbewegung greifen die Mitnehmer 122 jeweils an einer der Zug-Schrauben 98 der an der Einspannstation S7 befindlichen unteren Platte 92 der Einspanneinrichtung an und verschwenken sie aus der seitlich abwärts geschwenkten Stellung in die senkrechte Stellung, in welcher sie in den Ausschnitten 108 der oberen Platte 104 Aufnahme finden.
Die Einspannstation S7 enthält ferner eine Presse mit einem mittels eines pneumatischen Antriebs 130 in Richtung des Doppelpfeils F9 auf- und abwärts bewegbaren, durch ein Gegengewicht 128 ausbalancierten Schlitten 126. Dieser trägt ein senkrecht verschieblich geführtes, etwa glockenförmiges Druckstück 132, welches bei der Abwärtsbewegung des Schlittens auf der den in der Einspannstation S7 befindlichen Lamellenstapel abdeckenden operen Platte 10'r der Einspanneinrichtung aufsetzt. In dieser Stellung wird das Druckstück 132 dann mittels eines pneumatischen Antriebs 134- mit einem erhöhten Druck auf die obere Platte 104 gepreßt, so daß der Lamellenstapel mit einem gleichmäßig verteilten Druck zusammengepreßt wird. Dabei stützt sich der Tragarm 84 auf der mit dem Druckstück fluchtenden Stütze 118 ab.
Während des Zusammenpressen des Lamellenstapels werden zwei Steckschlüssel 140 mittels eines weiteren pneumatischen Antriebs 136 am Schlitten 126 abwärts bewegt und dabei über ihre genuteten Schäfte 138 in Drehung versetzt. Die Steckschlüssel 140 haben jeweils einen eine Fassung aufweisenden Kopf 142, welcher dabei auf die Mutter 102 der jeweiligen Zugrv.hraube 98 aufgesetzt wird, womit dann die beiden Platten 92 und 104 der Einspanneinrichtung unter Zwischenlage de: Lamellenstapels fest zusammengespannt werden.
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Nach dem Zusa-r.menspaiirten der Einspanneinrichtung wird dsr mittels des Druckstücks 132 ausgeübte Druck aufgehoben und der Schlitten 126 wieder aufv/ärts bewegt, wobei der Laniellenstapel P mittels der Zugschrauben 98 und der Muttern 102 in zusammengepreßten Zustand festgehalten wird.
Eine weitere Drehung des zweiten Karussels 82 um 9Q bringt den in der Einspanneinrichtung 92, 104 eingespannten Lamellenstapel P in eine Entnahmestation S8, in welcher eine weitere Bedienungsperson 03 den Lamellenstapel vom äußeren Dorn 86 abnimmt: und ihn zum Härten des duroplastischen Harzes in einen Ofen bringt.
Nach dem Härten des Harzes im Ofen werden die untere und die obere Platte 92 bzw. 104 von dem durch Polymerisation des Harzes entstandenen einstückigen Plattenpaket abgenommen, gegebenenfalls gereinigt und anschließend wieder der Aufgabestation S6 zugeführt.
Die vorstehend anhand eines einzigen Lamellenstapels beschriebenen Verfahrensschritte werden fortlaufend an einer Folge von mittels der Karussels 12, 82 transportierten Lamellenstapeln ausgeführt.
Bei der beschriebenen und dargestellten Vorrichtung vergehen vom Aufgeben des losen Lamellenstapels an der ersten Station S1 bis zum Abnehmen des getauchten und eingespannten Stapels an der letzten Station S8 jeweils nur einige Sekunden.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehende Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten sowie äquivalenten Abwandlungen derselben, können einzeln und in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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Claims (10)

PATEtJTANW ALTE A. GRÜNECKER CHPUtMG. H. KINKELDEIY OK ING W. STOCKMAIR *" K. SCHUMANN DR KEH NAT ■ OtPL-FHi-S P. H. JAKOB G. BEZOLD DR HER ΝΑΙ. WL-O*M 8 MÜNCHEN MAXIMILIANSTRASSE P_a_t_e_n_a_n_s_p_r_ü_c_h_e
1. J Verfahren für die Herstellung von Magnetarmaturen
r Ständer von Elektromotoren, bei welchem auf die eine Hittelöffnung und eine Reihe von im Rand, derselben gebildeten Ausschnitten aufweisende Querschnittsform der herzustellenden Armatur zugeschnittene magnetische Lamellen zu einem Stapel geschichtet werden, der Stapel in ein Bad aus einem flüssigen duroplastischen Harz getaucht wird, der Stapel nach dem Eintauchen abtropfen gelassen und zum Entfernen von überschüssigem Harz zentrifugiert wird und der Stapel nach dem Zentrifugieren einer Behandlung zum Härten des Harzes unterworfen wird, so daß eine Armatur in Forin eines einstückigen Stapels entsteht, in welchem die Lamellen durch das gehärtete Harz zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen zur Bildung des Stapels unter gegenseitiger Ausrichtung lose auf einen Dorn aufgesetzt werden, welcher eine der Mittelöffnung der Lamellen entsprechende Querschnitt sform aufweist und in Längsrichtung verlaufende, mit den Ausschnitten am Umfang der Mittelöffnung formschlüssig in Eingriff bringbare Rippen hat, daß der von dem
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TELtFON (ΟβΟ) 392862 TELEX Of-39 3BO TELEGRAMME MONAPAT < TELEKOPtERED
ORIGINAL INSPECTED
Dorn getragene Stapel aus lose aufgeschichteten Lamellen in das Harzbad getaucht wird, daß der Stapel zentrifugiert wird, v/ährend die Lamellen noch lose geschichtet auf dam Dorn oder einem äquivalenten Tragteil sitzen, indem der Dorn bzw. das Tragteil und über diesen bzw. dieses der Lamellenstapel in Drehung versetzt wird, daß der Stapel aus lose geschichteten Lamellen nach dem Zentrifugieren unter genauer Ausrichtung auf eine unteree Platte gesetzt wird, daß auf den aus der unteren Platte sitzenden Lamellenstapel eine obere Platte gesetzt wird, daß der zwischen den beiden Platten angeordnete Stapel mit einem lotrecht zur Ebene der Lamellen von außen auf die Platten ausgeübten Druck zusammengepreßt wird, daß die beiden Platten während des Zusammenpressen des Stapels mittels Gewindeteilen zusammengespannt v/erden, daß der von außen auf die Platten ausgeübte Druck aufgehoben wird, wobei der Stapel durch die festgezogenen Gewindeteile im zusammengepreßten Zustand gehalten wird, daß der zwischen den beiden Platten eingespannte Stapel einer Behandlung zum Härten des Harzes unterworfen wird und daß die beiden Platten nach dem Härten des Harzes von dem dadurch entstandenen einstückigen Lamellenpaket abgenommen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lamellenstapel nach dem Eintauchen in das Harzbad mit Luftstrahlen beaufschlagt wird,, um vor dem Zentrifugieren einen großen Teil des überschüssigen Harzes zu entfernen.
3- Vorrichtung zum Durchführen eines Verfahrens nach Anspruch 1 und/oder 2, gekennzeichnet durch eine Aufgabestation zum Aufgeben der Lamellenstapel (P), durch eine Imprägnierstation (S2) mit einer ein Bad aus flüssigem Harz enthaltenden Wanne (28), durch eine Zentrifugierstation (S4) mit Einrichtungen ( für den Drehantrieb der Lamellenstapel um ihre Achse,
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durch wenigstens eine Einspanneinrichtung mit einer unteren und einer oberen, jeweils von einer der der Lamellen des Stapels entsprechenden Mittelöffnung (94-, 106) durchsetzten Platte (92, 104), zwischen denen der Lamellenstapel Aufnahme findet, sowie mit Gewindeteilen (98 bis 102) zum Miteinander-Verbinden und Zusammenspannen der beiden Platten, durch eine Preß- und Einspannstation (S7) für die Aufnahme der zwischen den beiden Platten der Einspanneinrichtung gehaltenen Lamellenstapel, mit Einrichtungen (126, 140) zum Ausüben eines in Axialrichtung des Lamellenstapels wirksamen Drucks auf die beiden Platten und zum Anziehen der Gewindeteile der Einspanneinrichtung, durch eine Station (S8) zum Entnehmen der in die Einspanneinrichtungen eingespannten Lamellenstapel aus der Vorrichtung, und durch jeweils wenigstens einen Dorn (16, 86, 88) für die Aufnahme der Lamellenstapel und der Einspanneinrichtungen mit in formschlüssigen Eingriff mit am Umfang der Mittelöffnungen der Lamellen gebildeten Ausschnitten bringbaren Längsrippen aufweisende. Transporteinrichtungen (12, 82) für den schrittweisen Transport der an der Aufgabestation auf einen Dorn aufgesetzten Lamellenstapel durch das an der Imprägnierstation vorhandene Bade hindurch zur Zentrifugierstation, von der Zentrifugierstation an eine Übergabestation (S5) für die Überführung der Lamellenstapel auf die untere Platte der Einspanneinrichtungen und das Aufsetzen der oberen Platte der Einspanneinrichtungen auf die Lamellenstapel, von der Übergabestation an die Preß- und Einspannstation und von dieser zur Entnahmestation.
4·. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtungen erste und zweite, nebeneinander angeordnete und mittels Antriebseinrichtungen synchron schrittweise drehbare Karussels (12, 82) aufweisen, daß das erste Karussel
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eine Anzahl von radialen Armen (14) auf v/eist, an deren freien Endstücken (14a) jeweils ein Dorn (16) senkrecht aufwärts hervorsteht, daß das zweite Karussel eine Anzahl von radialen Arn:m aufweist, an deren freien Endstücken jeweils ein äußerer Dorn (86) für die aufeinanderfolgende Aufnahme der unteren Platte (92) einer Einspanneinrichtung, eines Lamellenstapels und der oberen Platte (104) einer Einspanneinrichtung, und zwischen deren freien Endstücken und der Drehachse des Karussels jeweils ein innerer Dorn (88) für die Aufnahme der oberen Platte einer Einspanneinrichtung vor dem Aufsetzen derselben auf einen auf den äußeren Dorn aufgesetzten Lamellenstapel senkrecht aufwärts hervorstehen, daß zwischen den beiden Karussels eine zyklisch betätigbare Überführungseinrichtung (62) angeordnet ist, mittels welcher jeweils ein Lamellenstapel von einem in einer Übergabestellung (S5a) befindlichen Dorn des ersten Karussels in einer Hinbewegung auf einen bereits eine untere Platte einer Einspanneinrichtung tragenden, in einer Übernahmestellung (S5b) befindlichen äußeren Dorn des zweiten Karussels überführbar und die obere Platte der Einspanneinrichtung in einer Herbewegung vom jeweiligen inneren Dorn auf den betreffenden äußeren Dorn und den auf diesen überführten Lamellenstapel aufsetzbar ist, daß die Station für die Aufgabe der Lamellenstapel, die Imprägnierstation und die Zentrifugierstation dem ersten Karussel zugeordnet sind, daß die Station zum Aufbringen der Platten der Einspanneinrichtung, die Preß- und Einspannstation und die Entnahme station dem zweiten Karussel zugeordnet sind, und daß die Überführungseinrichtung zwischen einer auf die Zentrifugierstation folgenden Stelle der Bewegungsbahn eines Doms des ersten Karussels und einer vor der Preß- und Einspannstation liegenden Stelle der Bewegungsbahn eines äußeren Doms des zweiten Karussels angeordnet ist.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Dorn (16) tragende freie Endstück (14a) jedes Tragarms (14) des ersten Karussels (12) gegenüber dem übrigen Teil des Tragarms abwärts gekröpft ist, und daß die Imprägnierstation (S2) eine Wanne (28) aufweist, welche mittels einer Betätigungseinrichtung (30) zwischen einer unteren Stellung, in welcher sie die Bewegung der Tragarme nicht behindert, und einer oberen Stellung hin und her bewegbar ist, in welcher der Dorn eines jeweils an der Imprägnierstation befindlichen Tragarms mit dem darauf aufgesetzten Lamel— lenstapel in das in der Wanne enthaltene Bad eintaucht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer auf die Imprägnier st at ion (S2) folgenden Station (S3) der Umlaufbahn der Tragarme des ersten Karussels (12) eine zusammen mit der das Bad enthaltenden Wanne (28) heb- und senkbare Abtropfwanne (34) angeordnet ist, welche eine Anordnung von Düsen (36) zum Anblasen des Lamellenstapels mit einem Luftstrahl enthält.
7· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dorn (16) des ersten Karussels (12) zwei Gruppen von einander abwechselnden Segmenten (18, 20) aufweist, von denen die einen feststehend angeordnet und die anderen senkrecht auf und ab bewegbar sind, wobei die Gruppe der beweglichen Segmente im unteren Teil Sitze (58) für einen Lamellenstapel aufweist und einstückig mit einem am oberen Ende ein Kupplungsteil (50) aufweisenden Kern (22) ausgeführt ist, und daß die Zentrifugierstation (S4) eine Antriebseinrichtung (42) mit einer über der Umlaufbahn des Doms angeordneten, am unteren Ende ein mit dem Kupplungsteil am Kern des Dorns antriebsübertragend in Eingriff bringbares Kupplungsteil (46) aufweisenden senkrechten Welle (40), eine mit der senkrechten Welle
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fluchtend unterhalb der Umlaufbahn des Doms angeordnete Hubeinrichtung (54, 56), mittels welcher der mit den beweglichen Segmenten eines an der Zentrifugierstation befindlichen Doms einstückige Kern desselben aufwärts in eine Stellung bewegbar ist, in welcher sein Kupplungsteil mit dem der senkrechten Welle in Eingriff ist, und eine die beweglichen Segmente und den auf diesen sitzenden Lamellenstapel in der angehobenen Stellung umgebende Haube (60) zum Auffangen des abgeschleuderten Harzes aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4·, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Gewindeteile für die Verbindung der beiden Platten (92, 104-) jeweils einer Einspanneinrichtung ein Paar an in bezug auf die Mittelöffnung (9*0 einander gegenüberliegenden Stellen der unteren Platte angelenkter Zugschrauben (98), welche in entsprechende seitliche Ausschnitte (108) der oberen Platte einführbar sind, sowie auf die Zugschrauben aufgeschraubte, auf die Oberseite der oberen Platte niederschraubbare Muttern (102) aufweisen.
9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Preß- und Einspannstation (S7) ein mittels einer Betätigungseinrichtung (134-, 136) heb- und senkbares Druckstück (132) zum Ausüben eines Drucks auf die obere Platte der an der besagten Station befindlichen, einen Lamellenstapel enthaltenden Einspanneinrichtung, eine senkrecht mit dem Druckstück fluchtende Stütze (118) zum Abstützen des die Einspanneinrichtung und den darin enthaltenen Lamellenstapel tragenden Tragarms (84-) von unten gegenüber dem ausgeübten Druck und ein Paar senkrecht auf und ab bewegbarer, zum Niederschrauben der Muttern (102) mit diesen in Eingriff bringbarer V/erkzeuge (140) aufweist.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Preß- und Einspannstation (S?) eine Einrichtung (120) zum Schließen der Einspanneinrichtungen (92, 104) zugeordnet ist, mit einem Paar mittels einer Betätigungseinrichtung (124) gemeinsam zwischen einer unteren und einer oberen Stellung bewegbarer Mitnehmer (122), welche bei ihrer Bewegung von der unteren in die obere Stellung an jeweils einer Zugschraube (98) der Einspanneinrichtung angreifen und sie von einer auswärts heruntergeklappten Stellung in eine senkrechte Stellung mitnehmen, in welcher sie in dem betreffenden Ausschnitt (108) der oberen Platte (104) Aufnahme findet.
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