DE2720543A1 - Mehrfachdetektor fuer die querachsen-tomographie - Google Patents
Mehrfachdetektor fuer die querachsen-tomographieInfo
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Description
Patentanwälte
8 München 60
Unser Zeichen; T 2195 3.Mai 1977
THOMSON-CSF
173 Bd.Haussmann
75008 Paris, Frankreich
Mehrfachdetektor für die Querachsen-Tomographie
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrfachdetektor für ein Röntgengerät zur Querachsen-Tomographie.
Querachsen-Tomographiegeräte enthalten eine Röntgenstrahlenquelle,
die ein kollimiertes Strahlenbündel aussendet, das nach dem Durchlaufen eines zu untersuchenden Organs auf
einen Detektor auftrifft. Die Quelle und der Detektor sind
so beweglich, daß das Strahlenbündel eine durch das Organ verlaufende Ebene beschreibt. Die von dem Detektor im
Verlauf dieser Ablenkbewegung empfangenen Informationen werden abgespeichert. Nach dem Durchlaufen der Schnittebene
dreht sich die Anordnung aus der Quelle und dem Detektor um einen kleinen Winkel, beispielsweise um 1 Grad,
worauf das Strahlenbündel in dieser neuen Stellung erneut eine Schnittebene beschreibt. Ein Rechner verarbeitet die
abgespeicherten Informationen, und er erstellt ein Röntgenstrahlenabsorptionsbild
gemäß der mit Hilfe der Ablenk-Schw/Ba
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bewegungen des Strahlenbündels in verschiedenen Stellungen
definierten Ebene.
Eine Weiterentwicklung bestand darin, die Amplitude der Ablenkbewegungen und somit die Dauer der Untersuchungsvorgänge dadurch zu verringern, daß mehrere Röntgenstrahlenbündel
verwendet wurden, die mehreren Detektoren zugeordnet waren. Wenn diese Gruppe von Detektoren die ganze
Ablenklinie einnimmt, dann kann die Ablenkbewegung fortgelassen werden.
Vorhandene Detektorgruppen bestehen im allgemeinen aus einer Aneinanderreihung von Gaszellen, die unter einem
erhöhten Druck stehen und deren Wände ein starkes Absorptionsvermögen aufweisen. Das Gas wird von den Röntgenstrahlen
ionisiert, und die angesammelten Ionen zeigen die Menge der Röntgenstrahlen an, die die Zelle durchlaufen
hat. Trotz mancher Vorteile wird bei solchen Detektoren von einer komplizierten Technologie Gebrauch
gemacht; ihr Volumen kann nur bei einer Erhöhung des Drucks und folglich der Dicke der Wände der Hülle reduziert
werden, was gleichzeitig eine Reduzierung der Wirksamkeit der Detektion mit sich bringt. Außerdem
wird die Zeit, die bei der Verwendung eines solchen Detektors gewonnen wird, teilweise durch die lange
Dauer der Messungen kompensiert, die von der Zeit der Sammlung der Ionen abhängt, die durch den Durchlauf
der Strahlen erzeugt werden.
Mit Hilfe der Erfindung soll ein Mehrfachdetektor geschaffen werden, der diese Nachteile nicht mehr
aufweist.
Nach der Erfindung ist der Mehrfachdetektor für die Querachsen-Tomographie gekennzeichnet durch ein Vakuum-
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gefäß mit einem strahlungsdurchlässigen Eintrittfenüeγ
eine im dem Gefäß vor dem Eintrittsfenster befesxigxe,
lichtdurchlässige Platte, die auf der zum Fenster gerichteten Seite mit einem Szintillatormaterial und auf der
anderen Seite mit einer für die von dem Szintillatormaterial ausgesendete Strahlung empfindlichen Photokatodenschicht
beschichtet ist, einen vor der Photokatodenschicht in dem Gefäß angebrachten Elektronenvervielfacher,
der in mehrereAbteilungen unterteilt ist und die von der Photokatodenschicht ausgesendete!Elektronen
empfängt, mehrere in dem Gefäß Jeweils vor den Abteilungen des Elektronenvervielfachers angebrachte
Elektronenkollektoren, die die vom Elektronenvervielfacher beschleunigten und vervielfachten Elektronen
empfangen, und das Vakuumgefäß durchdringende Leiterdurchführungen,
die jeden Elektronenkollektor elektrisch mit einer elektronischen Signalverarbeitungsschaltung
verbinden.
Ein in einer gewissen Richtung von der Quelle ausgesendeter Strahl wird beim Durchlaufen des zu untersuchenden
Körpers gebeugt, und er wird mehrere Abteilungen oder Zellen des Mehrfachdetektors bestrahlen. Damit nur der von der
Quelle in Richtung da? entsprechenden ZeHß des Mehrfachdetektors
ausgesendete Strahl diese Zelle bestrahlt, wird so nahe wie möglich bei dem Szintillatormaterial ein Spaltkollimator
angebracht, der das das Organ durchlaufende Strahlenbündel in den Zellen des Vervielfachers entsprechende Abteilungen
unterteilt. In einer ersten Ausführungsform ist der Vervielfacher des Mehrfachdetektors aus mehreren
leitenden Gittern gebildet, die mittels Widerstandsbehafteter Querverstrebungen parallel im Abstand voneinander
gehalten werden, die den Vervielfacher in Zellen unterteilen.
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Die Spannung zwischen den Gittern wird von einem Widerstandsspannungsteiler
geliefert, der aus einer Hochspannungsquelle mit Strom versorgt wird.
In einer zweiten Ausführungsform sind die Zellen des
Vervielfachers von Spalten gebildet, die durch eine Platte aus isolierendem Material führen. Diese Spalte
sind mit einer Widerstandsschicht überzogen, die einen guten Sekundärelektronen-Emissionskoeffizient hat;
die Vorder- und Hinterflächen der Platte sind dabei mit einer leitenden Schicht überzogen, die an eine Quelle angeschlossen
sind, die das Anlegen einer Spannung an die Enden der Spalte gestattet.
Bei einer dritten Ausführungsform sind die Zellen des Vervielfachers
von Spalten gebildet, die durch eine Platte aus Halbleitermaterial führen, wobei die Vorder- und Hinterflächen
der Platte mit leitenden Schichten überzogen sind, die an eine Quelle angeschlossene Elektroden bilden;
eine dieser Elektroden bildet mit dem Halbleitermaterial eine Diode,und die andere Elektrode bildet einen ohmschen
Kontakt. Die an die zwei Flächen der Platte angelegten Spannungen sind so gerichtet, daß die Platte eine in
Sperrichtung geschaltete Diode bildet.
Bei einer vierten Ausführungsform ist der Vervielfacher von Spalten gebildet, die durch eine Platte aus widerstandsbehaftetem
Material mit gutem Sekundärelektronen-Emissionskoeffizient führen, wobei auf jeder Fläche der
Platte eine einen ohmschen Kontakt bildende Elektrode an den Enden der Spalte befestigt ist; diese Elektroden
sind dabei an eine Quelle angeschlossen.
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-Jt-
* 272Üb43
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber
erläutert. Es zeigen:
Fig.1 und Fig.2 schematische Längs- bzw. Querschnitte des
gesamten erfindungsgemäßen Mehrfachdetektors,
Fig.3 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform
des Vervielfachers,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Vervielfachers mit Elementen,
Fig.5 und Fig.6 Längsschnitte eines Elements des zuvor
dargestellten Vervielfachers und
Fig.7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
des Vervielfachers.
In den Figuren 1 und 2 ist ein aus Blei bestehender Kollimator 1 zu erkennen, der dazu bestimmt ist, das
Röntgenstrahlenbündel in feine Bündel oder Elementarbündel entsprechend jedem Detektor zu unterteilen. Ferner
ist ein aus Glas oder einem anderen vakuumdichten und für Röntgenstrahlen durchlässigen Material bestehendes
Gefäß 2 zu erkennen, bei dem wenigstens an einem Teil das zum Kollimator gerichtete Eintrittsfenster
gebildet ist.
Ein aus lichtdurchlässigem Material wie Glas oder Glimmer gebildeter Träger 3 mit länglicher Form und
geringer Dicke ist auf der Seite des Kollimators mit einem Szintillator 4 und auf der anderen Seite mit
einer Photokatode 5 überzogen. Es ist ferner ein Elektronenvervielfacher 6 zu erkennen, der in Quer-
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richtung in Elementarzellen unterteilt ist und auf jeder seiner Flächen Elektroden 7 und 8 aufweist,
die mit einer Quelle verbunden sind, die an sie eine elektrische Spannung anlegt. Eine Gruppe von
in einer Linie angebrachten isolierten Leiterdurchführungen ermöglicht es, die von Kollektoren 10
kommenden vervielfachten Elektronen aus dem Gefäß nach außen zu übertragen.
Die Gesamtheit der Bauelemente wird im Innern des Gefässes in bekannter Y/eise mittels einer in Fig.2
schematisch dargestellten Konstruktion 12 an Ort und Stelle gehalten, die sich an der Wand des Gefässes
abstützt und insbesondere Gleitführungen 30 zur Aufnahme der Ränder des Trägers 3 enthält.
Dieser Mehrfachdetektor arbeitet folgendermaßen:
Nach dem Durchlaufen des zu untersuchenden Körpers in der Tomographieebene treffen die Röntgenstrahlen
nach dem Durchlaufen des für sie durchlässigen Gefässes 2 auf den Kollimator 1 und dann auf den Szintillator
4. Der Kollimator 1 fängt den Hauptteil des im Inneren zu untersuchenden Körpers gebeugten Röntgenstrahlen
auf, die als Folge davon nicht aus der Richtung der •Quelle kommen. Der Szintillator 4 gibt in Abhängigkeit
von den auf ihn auftreffenden Röntgenstrahlen eine Lichtstrahlung ab. Diese Lichtstrahlung durchdringt
den für diese vom Szintillator 4 abgegebenen lichtstrahlendurchlässigen Träger, und sie trifft auf die
Photokatode 5, die in Abhängigkeit von diesen Lichtstrahlen Elektronen emittiert.
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Die Materialien des Szintillators 4 und der Photokatode 5 sind so gewählt, daß das Emissionsspektrum der Photokatode
das des Szintillators überdeckt.
Für den Szintillator könnte Caesiumiodid (JCs), Natriumiodid (JNa), Calciumfluorid (CaF2), Calciumwolframat (CaWo^),
Oxide oder Sulfide Seltener Erden oder alle anderen Materialien mit szintillierenden Eigenschaften verwendet werden.
Dieses Material wird unter Anwendung bekannter Verfahren, beispielsweise durch Sedimentation oder Aufdampfung aufgebracht
oder durch eine Nebeneinanderstellung lumineszierender Quader gebildet. Als Photokatode können beispielsweise die Typen S11 oder S20 verwendet werden. Zwischen
den Szintillator und die Photokatode können reflexionsverhindernde
Schichten eingefügt werden, damit der Wirkungsgrad der Anordnung erhöht wird. Die von der Photokatode emittierten
Elektronen treffen auf die vor ihren Emissionspunkten liegenden Zellen des Vervielfachers, wobei die zwischen die
Elektroden 5 und 7 angelegte Spannung, die von der Quelle geliefert wird, mit einer ausreichend großen Wirkung gewählt
ist, damit die seitliche Streuung der Elektronen auf ein Minimum herabgesetzt wird.
Die von den Zellen des Vervielfachers vervielfachten Elektronen werden von den Kollektoren 10 gesammelt
und mittels der Leiterdurchführungen 9 zu Vorverstärkern 15 übertragen, damit sie in einer nicht dargestellten
Meßkette verarbeitet werden.
Zur Herstellung dieser Anordnung wird zunächst das Gefäß mit den Leiterdurchführungen 9 und den Kollektoren 10
gebildet; dann werden darin die verschiedenen Elektrodenträger, der Vervielfacher 6 und die Konstruktion 12
angebracht. Die aus Glas oder Glimmer bestehende Träger-
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platte 3 wird auf einer ihrer Flächen mit dem Szintillator 4 versehen, und sie wird dann in einem weiteren Gefäß
angrenzend an das Gefäß 2 angebracht. Die zwei Gefässe sind mit Hilfe eines metallischen Pumprohrs 14 miteinander
verbunden. Im Vakuum wird dann auf der Trägerplatte 3 die Photokatode 5 erzeugt. Mit Hilfe einer Vakuumdurchführung
wird die Baueinheit aus dem Szintillator 4, der Trägerplatte 3 und der Photokatode 5 durch dasPumprohr 14
in das Innere des Gefässes 2 gestossen; es gleitet in die GIeitführungen 13, damit es an der richtigen Stelle
blockiert wird. Das Pumprohr wird dann durch Quetschen abgedichtet. An das System wird dann der Kollimator 1
und eine (nicht dargestellte) Einhüllung angepaßt, nachdem zuvor die Leiterdurchführungen 9 an die Klemmenreihe der
Vorverstärker 15 angeschlossen worden ist.
In Fig.3 ist schematisch eine Ausführungsform des Elektronenvervielfachers 6 dargestellt. Er besteht aus
einer Gruppe von leitenden Gittern 16, die einen guten Sekundärelektronen-Emissionskoeffizient (größer als 1)
aufweisen; sie sind durch Querverstrebungen 17 voneinander getrennt, die auf ihren beiden Flächen zum
Ableiten von Ladungen eine Widerstandsschicht 18 aufweisen. Diese Verstrebungen halten die Gitter parallel
zueinander, und sie begrenzen die Abteilungen der Vervielfacherzellen. Die Gitter bestehen aus einer Legierung
aus Kupfer und Beryllium oder aus silber und Magnesium.
Die Widerstandsschicht der Verstrebungen ist durch Aufbringen von Germanium, Silizium oder Zinnoxid gebildet.
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Die elektrische Spannung zwischen den Gittern wird von einem Widerstandsspannungsteiler
geliefert, der aus einer Hochspannungsquelle mit Strom versorgt wird.
Die von der Photokatode ausgehenden Elektronen treffen auf die Stäbe des ersten Gitters, wo eine erste Vervielfachung
durch Sekundäremission erfolgt. Diese Erscheinung wiederholt sich an den nachfolgenden Gittern, wobei die
vervielfachten Elektronen durch die widerstandsbehafteten Querverstrebungen kanalartig geführt bleiben.
Fig.4 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine weitere
Ausführungsform des Elektronenvervielfachers 6. Die Vervielfacherzellen sind hier durch Spalte 19 in einer Platte
21 aus isolierendem Material gebildet. Diese Spalte durchlaufen die isolierende Platte vollständig. Ihre Tiefe (Dicke
der Platte) ist mehrere dutzendmal größer als ihre Breite. Sie sind im Inneren mit einer Widerstandsschicht überzogen,
die einen guten Sekundäremissionskoeffizient über 1 aufweist, so daß eine kontinuierliche vervielfachende
Sekundäremissionskatode entsteht. Die Vorder- und Hinterabschnitte dieser Spalte, die von den Vorder- und Hinterflächen
der isolierenden Platte gebildet sind, sind metallisiert und bilden Elektroden 22, die über Anschlüsse Zk
mit einer Quelle 23 verbunden sind, die das Anlegen einer Beschleunigungsspannung an den Elektronenvervielfacher
ermöglichen.
Die von.der Photokatode ausgehenden Elektronen treffen
auf die Eingänge der Spalte und bewirken die Emission von Elektronengarben, die von dem Längsfeld in den
Spalten beschleunigt werden und einer kaskadenartigen Vervielfachung unterliegen, ehe sie von den Kollektoren 10
erfaßt werden.
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-VO-
In den Figuren 5 und6 ist eine Ausführungsform des zuvor
beschriebenen Vervielfachers dargestellt, der aus einer isolierenden, von einer Gruppe von Spalten durchdrungenen
Platte gebildet ist.
Dieser Vervielfacher wird durch Obereinanderstapeln
einer gewissen Anzahl von Elementen hergestellt, die jeweils eine kontinuierliche Sekundäremissionskatode
darstellen, die von einem in einem Isoliermaterial gebildeten Spalt gebildet ist, der im Inneren von einer
Widerstandsschicht mit gutem Sekundäremissionskoeffizient überzogen ist. In den Figuren 5 und 6 ist ein Element zu
erkennen, das aus einem quaderförmigen Träger 26 aus Isoliermaterial besteht. In einer der Flächen ist eine
Ausnehmung 27 gebildet, und das Innere dieser Ausnehmung sowie die andere Fläche des Trägers 26 sind mit einer
Widerstandsschicht 28 mit gutem Sekundäremissionskoeffizient überzogen. Der Stapel dieser Elemente bildet die von den
Spalten durchdrungene isolierende Platte des Vervielfachers. Wie zuvor in Fig.4 angegeben wurde, ermöglichen auf den
entgegengesetzten Endflächen der Spalte aufgebrachte Leiterschichten 22 das Anlegen der von der Quelle 23
gelieferten angemessenen Beschleunigungsspannung, über die Verbindungen 24.
In Fig.7 ist eine weitere Ausführungsform des Elektronenvervielfaohers
6 dargestellt, der durch Spalte in einem Widerstandsmaterial oder in einer Halbleiterdiode mit
einer ihre ganze Dicke besetzende Raumladungszone angebracht sind..
Ein Vervielfacher dieser Art ist in der FR-PS 1 465 381 und in der Zusatzanmeldung vom 24.Juni 1975 mit dem
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Aktenzeichen 75 19 742 beschrieben.
Bei der hier beschriebenen Ausführungsform sind die Spalte
zehn bis zwanzigmal breiter als die Dicke der Platte 31, die aus einem Halbleitermaterial geschnitten ist. Diese Platte
enthält auf jeder ihrer Flächen eine Vorspannungselektrode 32, die mit Hilfe der Verbindungsleiter 24 an die
externe Quelle 23 angeschlossen sind, die an sie eine Spannung V von einigen Volt anlegen.
Wenn die Platte 31 aus einem schwach dotierten Halbleitermaterial geschnitten ist, bei dem die Vorspannung V gewährleistet,
daß die gesamte Plattendecke in eine Raumladungszone übergeht, dann können die Vorspannungselektroden 32
durch thermische Behandlung oder durch Implantation erhaltene PN-Übergänge oder Schottkydioden-Metallisierungen
sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Elektronenvervielfachers
dieses Typs wird eine η-leitende Silizium-
12 platte mit schwacher Dotierung mit 10 Störstoffatomen
pro Kubikzentimeter verwendet. Die Platte ist so geschnitten, daß ihre Flächen eine 110-Orientierung dieses
Materials aufweisen. In eine dieser Flächen wird Bor implantiert, und in die andere Fläche wird Phosphor
implantiert.
Die gesamte Platte wird dann durch Aufbringen von Siliziumoxid überzogen, und dieses Oxid wird dann entsprechend
paralleler Stäbchen mit 15 tun in Schritten von 50 um unter Anwendung bekannter Verfahren graviert;
dieses Graviermwird so ausgeführt, daß die Stäbchen parallel zu Austrittsebenen der Ebenen 111 auf den 110-
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Flächen verlaufen. Die Plättchen werden dann in eine heiße Kaliumlösung getaucht, die das Plättchen längs
der freigelegten Rillen ohne Verbreiterung der Spalte angreift, bis sie an der anderen Fläche austreten. Nach
Entfernen des Oxids werden an die mittels der oben erwähnten Diffusionen gebildeten vorder- und rückseitigen
Elektroden der Platte Verbindungsleiter angeschweißt.
Unter den Vorteilen dieses Mehrfachdetektors sind zusätzlich vor allem die Kürze der für die Messungen
erforderlichen Zeit sowie seine Empfindlichkeit erkennbar. Die Verstärkung des Vervielfachers kann den Wert 1000
erreichen. Da die verschiedenen Zellen des Detektors kein unter Druck stehendes Gas enthalten, haben diese Zellen
auch keine Gefäße mit dicken Wänden, die die Detektionsempfindlichkeit herabsetzen. Schließlich führt dieses
Fehlen der dicken Wand zu einer beträchtlichen Reduzierung des Platzbedarfs jeder Zelle, was ermöglicht, eine größere
Anzahl bei gleichem Platzbedarf nebeneinander anzuordnen, so daß dadurch bei einer Herabsetzung der Anzahl der
Stationen die Auflösung des Bildes verbessert wird. Ferner ist zu erkennen, daß bei einer Anbringung der Anordnung aus dem Szintillator und der Photokatode im
Inneren der Umhüllung diese Umhüllung nicht lichtdurchlässig, sondern nur durchlässig für die auftreffenden Röntgenstrahlen sein muß; aus diesem Grund
besteht sie vorzugsweise aus Metall, so daß die Robustheit im Vergleich zu bekannten Umhüllungen aus Glas
erhöht wird, bei denen im übrigen die Gefahr be&eht, daß
sie undurchsichtig werden; ferner wird die Herstellung erleichtert.
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Claims (9)
- PatentanwälteDipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing. '} Π ") (\L· f ΛE. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser £ ' * U O 4 ,iErnsbergerstras se 198 München 60Unser Zeichen: T 2195 3.Mai 1977THOMSON-CSF173 Bd.Haussmann75008 Paris, FrankreichPatentansprüche1l Mehrfachdetektor für die Querachsen-Tomographie, gekennzeichnet durch ein Vakuumgefäß mit einem strahlungsdurchlässigen Eintrittsfenster, eine in dem Gefäß vor dem Eintrittsfenster befestigte lichtdurchlässige Platte, die auf der zum Fenster gerichteten Seite mit einem Szintillatormaterial und auf der anderen Seite mit einer für die von dem Szintillatormaterial ausgesendete strahlung empfindlichen Photokatodenschicht beschichtet ist, einen vor der Photokatodenschicht in dem Gefäß angebrachten Elektronenvervielfacher, der in mehrere Abteilungen unterteilt ist und die von der Photokatodenschicht ausgesendeten Elektronen empfängt, mehrere in dem Gefäß jeweils vor den Abteilungen des Elektronenvervielfachers angebrachte Elektronenkollektoren, die die vom Elektronenvervielfacher beschleunigten und vervielfachten Elektronen empfangen und das Vakuumgefäß durchdringende Leiterdurchführungen, die jeden Elektronenkollektor elektrisch mit einer elektronischen Signalverarbeitungsschaltung verbinden.709845/ 1106
- 2. Mehrfachdetektor nach Anspruch 1 mit einem in der Bahn der Röntgenstrahlen vor dem Szintillatormaterial angebrachten Kollimator, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kollimator Spalte aufweist, die das empfangene Strahlenbündel in Elementarstrahlenbündel entsprechend jeder Abteilung des Vervielfachers auftrennen.
- 3. Mehrfachdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronenvervielfacher von mehreren Gittern aus Leitermaterial gebildet ist, die mit Hilfe von widerstandsbehafteten Querverstrebungen im wesentlichen parallel und im Abstand voneinander gehalten sind, daß diese Querverstrebungen die Gesamtheit der Gitter in Abteilungen unterteilen und daß jedes der Gitter elektrisch an eine aus einer Quelle gespeisten Spannungsteiler angeschlossen ist.
- 4. Mehrfachdetektcr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler von der Gesamtheit der widerstandsbehafteten Querverstrebungen gebildet ist.
- 5. Mehrfachdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dab der Elektronenvervielfacher von einer Platte aus isolierendem Material gebildet ist, die von Spalten durchdrungen ist, daß diese Spalte mit einer Widerstandsschicht mit gutem Sekundäremissionskoeffizient überzogen sind und daß die Vorder- und Hinterflächen der Platte metallisiert und an eine Quelle angeschlossen sind.7 0 9 8 4 5/1106
- 6. Mehrfachdetektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus isolierendem Material durch Zusammenfügung von Elementen gebildet ist, die jeweils aus einem Träger aus isolierendem Material in Form eines Quaders gebildet sind, daß die Fläche jedes Trägers, die mit dem benachbarten Träger in Kontakt steht, mit einer Ausnehmung versehen ist, daß das Innere der Ausnehmung und die Fläche des benachbarten Trägers, die mit der mit einer Ausnehmung versehenen Fläche in Kontakt steht, mit einer widerstandsbehafteten Schicht mit gutem Sekundäremissionskoeffizient überzogen sind, und daß die an den Enden der Ausnehmungen liegenden Flächen der Träger jeweils mit einer leitenden Schicht überzogen sind, die Elektroden bilden und an eine Quelle angeschlossen sind.
- 7. Mehrfachdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronenvervielfacher von einer PÜBtte aus Halbleitermaterial gebildet ist, daß die Abteilungen des Vervielfachers in die Platte durchdringenden Fenstern gebildet sind, daß die an den beiden Enden der Spalte liegenden Flächen der Platte mit leitenden Schichten überzogen sind, die an eine Quelle angeschlossene Elektroden bilden, und daß eine der Elektroden mit dem Halbleitermaterial eine Diode bildet, während die andere Elektrode einen ohmschen Kontakt bildet.
- 8. Mehrfachdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronenvervielfacher von einer Platte aus Widerstandsmaterial gebildet, ist, daß die Abteilungen des Vervielfachers aus die Platte durchdringenden Spalten bestehen und daß auf jeder an den Enden der Spalte befindlichen Fläche eine an eine Quelle angeschlossene Elektrode angebracht ist.709845/1106
- 9. Mehrfachdetektor für die Querachsen-Tomographie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß aus einem für die Strahlung durchlässigen Metall besteht.709845/1106
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7613844A FR2350614A1 (fr) | 1976-05-07 | 1976-05-07 | Multidetecteur pour appareil de radiographie a tomographie transverse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2720543A1 true DE2720543A1 (de) | 1977-11-10 |
Family
ID=9172862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772720543 Pending DE2720543A1 (de) | 1976-05-07 | 1977-05-06 | Mehrfachdetektor fuer die querachsen-tomographie |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2720543A1 (de) |
FR (1) | FR2350614A1 (de) |
GB (1) | GB1533506A (de) |
-
1976
- 1976-05-07 FR FR7613844A patent/FR2350614A1/fr active Granted
-
1977
- 1977-05-04 GB GB1875377A patent/GB1533506A/en not_active Expired
- 1977-05-06 DE DE19772720543 patent/DE2720543A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2350614A1 (fr) | 1977-12-02 |
GB1533506A (en) | 1978-11-29 |
FR2350614B1 (de) | 1980-02-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |