DE2718600A1 - Maschine und verfahren zum lesen von medizinischen proben enthaltenden karten - Google Patents
Maschine und verfahren zum lesen von medizinischen proben enthaltenden kartenInfo
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Description
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Tclagn
TELEX: 5227S7
M 3787
NfcDonnell Douglas Corporation, Long Beach, California, V.St.A.
Maschine und Verfahren zum Lesen von medizinischen Proben enthaltenden
Karten
08^7/0737
-ig- a 2713600
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Erfassung von
ükroorganisinen und insbesondere ein Verfahren und eine !.aschine
zum Ablesen von Karten, in Proben eingebracht werden, von denen vermutet wird, daß sie mikroorganismen entfalten.
Lin Verfahren ist vor kurzem entwickelt worden, um das Vorhaadensein
von ι ikroorganismen in Proben zu erfassen. Diese Verfahren
verwendet Karten oder Küvetten mit Schächten, in die stark selektive
entwässerte Kulturmedien gefüllt sind. Klinische Proben werden in Salzlösung verdünnt und die so gebildete Verdünnung in
die Karten eingefüllt, wo sie sich mit den selektiven ..edien in
den Schächten mischen und sie rehydrieren. Jedes medium ist dahingehend
selektiv, daß es für einen bestimmten mikroorganismus selektiv wirkt; wenn dieser ; ikroorganismus im rehydrierten Medium
metabolisiert, dann erfährt das ..ediuiu eine optiscne Änderung,
die gewöhnlich eine Zunahme der Trübung oder eine Farbänderung ist
und erfaßt wird, indem man Licht durch den das rehydreierte Medium
enthaltenden Schacht schickt und die Lichtintensität hinter dem Schacht mißt. Indem man Antibiotika mit dem Medium mischt, ist
es möglich, die Empfindlichkeit eines identifizierten hikroorganismus
auf verscniedene Antibiotika zu bestimmen, denn wenn ein Antibiotikum wirkt, dann behält das Kulturmedium, in dem es sich
befindet, die ursprünglichen optischen Ligenschaften im wesentlichen
bei.
Jede Karte weise zusätzlich zu den die selektiver: medien en thai-
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tenden Schächten Markierungen auf, um eine Identifikation zu ermöglichen.
Diese Markierungen, die in den meisten Fällen als arabische Zahl en vorliegen, lassen sich maschinell lesen, indem
man Licht durch die Karte projiziert, w'ird der Lichtstrahl unterbrochen,
liegt eine Markierung vor. Zuweilen sammeln sich Fremdkörper
auf der Karte an den Kennungssegraenten an, schatten einen i'eil des Lichts ab und führen damit zu Ablesefehlern. Auch können
Fehlmarkierungen zu Fehlablesungen führen.
Die Schachte der Karten und die zu ihnen führenden Füllkanale
sind gegen die umgebende Atmosphäre abgeschlossen. Jede Kari,e
wird mit der verdünnten Probe beschickt, indem man den Schacht evakuiert und dann die evakuierte Luft durch die verdünnte Probe
ersetzt, Ein kleines Luftvolumen verbleibt im allgemeinen in der
Kartei diese eingeschlossene Luft kann sich als Bläschen in einem oder mehreren Schächten ansammeln. Bläschen erscheinen der automatischen
Leseeinrichtung jedoch opak, so daß sie eine Stoffwechselaktivität anzeigen, wo eine solche nicht stattfindet. Weiterhin erzeugen einige i.ikroorganismen beim Stoffwechsel las, das
seinerseits eine Blase bewirkt, die ebenfalls eine täuschende Ablesung hinsichtlich der Lichtübertragungseigenschaften de*
rehydrierten Mediums verursacht.
Weiterhin ist es für das Band, das die Enden der Schächte deckt, nicht unüblich, sich nach außen zu einer konvexen Gestalt ausaubeulen,
während die Karte bei erhöhter '.Temperatur inkubiert wird,
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und auch diese ändert die optischen Eigenschaften der Säule, durch die Licht projiziert wird, und verursacht ebenfalls fehler.
Dieses Austeilen läßt sich teilweise der V/ärraeausdehnung des Eandes und teilweise der natürlichen Erzeugung von Gasen zuschreiben,
die sich bei beim Stoffwechsel einiger der i.ikroorganisinen
ergeben. Auf jeden Fall findet das Ausbeulen bzw. die "Linsenbildung",
wie es auch genannt wird, über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden statt, das Band behält danach seine verzerrte
Gestalt bei. Eine zu Anfang des Zeitraums genommene Lesung läßt sich daher nicht mit einer nachfolgenden Lesung vergleichen.
Eines der Hauptziele der vorliegenden Erfindung!st, eine Vorrichtung
und ein Verfahren zur genauen Prüfung von Karten anzugeben, in denen Mikroorganismen inkubiert werden. Ein weiteres Ziel ist,
eine Vorrichtung und ein Verfahren der angegebenen Art anzugeben, die bzw. das Bläschen in den Kartenschächten übersieht und Ablesungen
ergibt, die die wahren optischen Eigenschaften der Äehydrierten
K-edlen in den Schächten angeben. Ein weiteres Ziel der
Erfindung ist, eine Vorrichtung und ein Verfahren anzugeben, bei denen die Verzerrung der optischen Eigenschaften infolge der Verformung
des Landes kompensiert ist. Ein zusätzliches Ziel ist, ein Verfahren und eine Vorrichtung der angegebenen Art anzugeben,
bei denen die Wahrscheinlichkeit, das I'remdkörper und iehlmarkierungen
I'ehlablesungen der Kennzeichnung der Karte ergeben, erheblich verringert ist. Dies und andere Ziele und vorteile sollen
im folgenden ausführlich beschrieben werden.
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Die vorliegende Erindung ist in einer Maschine verkörpert, die
den Lesekopf enthält, der eine Karte halten kann, in der ein Sichtschacht ein durch eine verdünnte Probe hydriertes Kulturmedium
enthält. Iiin erster Lichtsender ist auf de;« Lesekopf angebracht
und wirft Licht durch den Sichtschacht, eine Vielzahl erster Lichtdetektoren befindet sich ebenfalls auf dein Lesekopf auf der
anderen Seite der Karte. Diese Lichte.npfänger sind wit den Lichtsender
ausgerichtet und werden von diesem beleuchtet. Die Erfindung
ist weiterhin verkörpert in einem Verfahren, nach dem raan Licht durch einen lichtschacht wirft und das durch den ochacht
an einer Vielzahl von urten hindurcntretende Licfit erfaßt, dia die
an jedem Ort durchtretende Lichtintensität zu bestimmen. Die
Lrfindung besteht weiterhin aus den teilen, den Anordnungen und
den Kombinationen von .eilen, die iß; folgenden beschrieben werden
sollen.
In den beigefügten Zeichnungen bezeichnen gleiche x>ezugszeichen
durchweg gleicne teile.
Fig. 1 ist ein teilweise aufgebrochene Perspektivansicht der
maschine zum lesen von Karten jiit medizinische/i Proben, wobei
eine Karte aus ihrem Halter herausgezogen ist, Fig. 2 ist eine Draufsicht einer Identifizierungskarte, in die
mediziniscne Proben eingefüllt sind,
Flg. 2λ ist eine Draufsicht einer Karte, wie sie zur n
der empfindlichkeit auf Antibiotika eingesetzt wird,
Fig. 3 ist eine ^cfrnitlansicuo der identifikationskarte auf der
linie 3-3 der tig. 2,
tig. 4 ist eine Perspekiivdai'steLlung der liescaickun^seinricnoung
für die rarte, in die gerade eine f.arte eingesetzt wird-Fig.
b ist eine ochnittdarsiellune, auf der Linie b-b der fii>
1 und zeigt die .luszieheinueiό and dem Halter in einem oeitenriß,
Fig« 6 ist eine Schnittdarstellung des Lesekopfes, der ..'eil der
Auszieheinheit bildet,
Fig. 7 ist ein Längsschnitt des Lesekopfes, Fig. 8 ist eine Schnittdarcteliung des Lesekopfes auf der Linie
8-8 der Fig. 7,
Fig. 9 ist eine Schnittdarstellung des Leaekopfes auf der Linie
9-9 der Fig. 7,
Fig. 1o ist eine Draufsicht des I.esekopfes in der zum ausziehen
einer Karte aus dem Halter geeigneten Stellung,
Fig, i1 ist eine Draufsicht des Lesekopfes mit 1VoIständig aus de.α
Halter herausgezogener Karte,
Fig. J 2 ist eine Ansicht der Leseeinheit auf der Linie 12-12 der
Fig. 6 und zeigt Kennungssegmente und üicntschäehte einer Karte
mit den Stellensender und Schachtsendern der Leseeinheit ausgerich
tet.
üig. 13 ist eine Ansicht des Leseeinheit auf der Linie 13-13 der
lig. 6 und zeige die Kennungssegifiente und oichtschächte einer
Karte mit den 3tel_Lensenso±en bzw. den Schachteinpfüngern der Leseeinheit
ausgericntet,
tig. 14 ist eine Schnittdarstellung eines der -jtellensender und
tig. 14 ist eine Schnittdarstellung eines der -jtellensender und
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Stellenempfänger rait derart zv;isehen diesen liegender Karte, daß
Licht aus dem Sender durcn ein Kennungssegment auf die Karte
fällt;
flg. 15 ist eine Schnittansicht der Leseeinheil an einem der
Schachtsender und dem entsprechenden Sehachtempfänger mit zwischenliegender
Karte derart, daß das Licht aus dem Sender durch einen Sichtschacht der Karte fällt, und
.big, 16 ist ein Diagramm, das eine typische kompensierte Ablesungskurve
der haschine auch die durch die Linsen- und die Bläschenbildung
verursachten Verzerrungen zeigt.
Die Analysenmaschine A (fig. 1) untersucht Küvetten oder Karten
C, in denen Proben enthalten sind, von denen man annimmt, daß sie
schädliche Mikroorganismen enthalten. Die Karte C enthält getrocknete
selektive bedien, die von der verdünnten Probe jeweils rehydriert
werden. Wenn die Probe einen iiikroorganismus enthält, für
den eines der l.edien selektiv ist, ändern sich die optischen Eigenschaften dieses speziellen rehydrierten i.ddiums, während der
Mikroorganismus während der Inkubationszeit seinen Stoffwechsel vollzeiht. Die Maschine A erfaßt die Änderungen der Lichtübertragungseigenschaften
des rehydrierten „Mediums, indem si« Licht
durch es hindurchwirft. Zusätzlich erfaßt die Lesemaschine A auf den Karten C angebrachte iiarkierungen und kann die zehn Grundzahlen
- arabisch geschrieben - erkennen. Diese Ablesung erfolgen ebenfalls durch Lichtprojektion durch die Karten C.
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Die isaschine A weist einen Halter H sowie eine Auszieheinheit £»
!'ig. 5) auf, wobei letztere mit einer Kartenieseeinheit κ ausgerüstet
ist, die die markierungen auf dun ivaiaen C abliest und die
rehydrierten Medien auf Änderungen der Lichtübertragun^seigenschaften
untersucht. Der Halter π trägt eine Vielzahl von karten
C in einer Reihe und mit fluchtenden ^ändern. Alle Karten C der
Reihe weisen die gleiche Orientierung aus· lie Auszieheinheit L·
zieht die Karten einzeln, aus der Reihe heraus; während des rlerausziehens
wird jede Karte G von der Leseinheit R geprüft, hierbei
wird auch jedes rehydrierte ; edium separat und periodisch überprüft.
Die I aschine A wird von einem Rechner K gesteuert, der auch die
von der Leseeinheit R,abgegebenen medien- und iarkierungsdaten
aufnimmt und diese so korreliert, daß die von einem bestimmten
rehydrierten medium einer bestimmten Karte O genommenen j edien-
bzw. Kennungsablesedaten in einer bestimmten Reihenfolge organisiert werden. Auf diese Weise läßt sich feststellen, ob Änderungen
der Lichtübertragungseigenschaften des jeweiligen : ediurns aufgetreten
sind.
Die Analysenniaschine A nimmt zwei allgemeine Arten von Karten auf:
eine Ideivtifizierungskarte C. (Fig. 2) und eine Karte C , mit
der die Empfindlichkeit der Proben für verschiedene Antibiotika festgestellt werden kann (F g» 2A). Die Iden-tifizienmgskarte C1
wird verwendet, um Mikroorganismen in den eingeführten Proben zu
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identifizieren, während man mit der empfindlichkeitskarte O die
Wirkung von Antibiotika auf mit der Karte 0. bereits identifizierte
iikroorganismen feststellt. Die Karten O. und C sind
äußerlich identisch gestaltet und sollen daner größtenteils einfach als"Karte ^" bezeichnet werden.
Der lauptbestandteil der Karte C ist eine klare Kunststoffplatte
2 (Fig. 2 und 3) mit rechteckiger Gestalt. Vorzugsweise hat die
Platte 2 eine Länge von 91» 136 mm (3»b9 in.), eine Breite von
56,896 mm (2,24 in.) und eine Dicke von 3»175 mm (o,125 in.).
Lntlang ihres vorderen Kandes weist die Platte 2 zwei sich nach
außen öffnende Paßkerben 4 auf und ist an jedem ihrer Üeitenränder
mit einem Ureifschlitz 6 versehen. Die Schlitze 6 liegen sehr
nahe am vorderen Rand, in dem die Kerben 4 sich öffnen, .entlang
eines der Seitenränder ist die Platte 2 mit einem einschnitt 8 versehen, der diesem üeitenrand der Platte 2 eine dtufengestalt
erteilt. Der andere üeitenrand hat einen flachen rialtekerbe 9
sowie ein Paar sinfullkanäle Io mit dient in die eingepaßten Verschlußelementen
12 aus elastomerem Material. Jede Bohrung 1o führt zu einer separaten Aufnahmekammer 14» diese Kammern 14
öffnen sicn jeweils aus der oberen der beiden riauptfläcnen der
Platte 2.
Die Platte 2 ist'weiterhin mit einer Vielzanl von oichtscnächten
1b versehen, bei denen es sicn um kreisrunde Öffnungen handelt,
die vollständig durch die Platte 2 hindurchverlaufen. Jeder
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Scnacht 16 ist etwas konisch gestaltet und hat an der oberen
Fläcne der" blatte 2 einen größeren ^ erschnitt als an der unteren
Fläche. Die schäcnte 16 sind in vier meinen angeordnet, die in Querrichtung, d.h. parallel zum vorderen und hinteren nand der
Karte verlaufen. Jeder Schacht 16 ist mit einem Paar überlaufkanälen
13 versehen, die strahlenartig zum vorderen nand führen, und diese Kanäle verlaufen ebenfalls vollständig durch die blatte
2 hindurch. Die Schächte 16 der ersten drei rteinen sind über
einen Linfüllkanal 2o an die Erste Aufnahmekammer 14 angeschlossen,
bei dem es sich um eine flache nut nandelt, die aus der
oberen Fläche der Platte 2 sich öffnet. Der Kanal 2o verzweigt sich kurz nach der ersten Aufnahmekammer H und danach erneut,
so daß in jeden Schacht 16 ein eigener Zweigkanal führt. Dadurch sind die Schächte 16 der ersten drei Reihen voneinander getrennt.
Die Schächte 16 der letzten Ueihe sind über weitere i-infüllkanale
22 an die zweite Aufnahmekammer 14 .geführt, die ebenfalls aus
der oberen Fläche der Platte 2 sich öffnen und so angeordnet sind, um die Schächte 16 dieser ueihe voneinander zu trennen.
Am Einschnitt 8 ist die Platte 2 auf ihrer Unterseite mit einem
Kennungssegment 24 versehen, bei dm es sich um eine sehr flache
Ausnehmung handelt, die der Zahl "8" in arabischer schreibform
entspricht. Dieses Segment 24 bestehe also aus einem oberen, mittleren und unteren Stab, aie zueinander parallel liegen, .sowie
vier Seitenstäben, die die runden des oberen, mittleren und
des unteren Stabs miteinander verbinden. Das Segment 24 ist ge-
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tupft ausgebildet, so daß auf die Oberfläche eines der Stäbe aufgebrachte ü'inteniuarkierungen dort gleichmäßig haften. Las
Segment 24 bildet den Umriß, innerhalb dessen sicn jede der zehn Grundzanlen markieren läßt. Hinter dem Segment 24 sind ein oder
mehrere Kodesegmente 26 auf die Platte 2 aufgebracht, bei denen
es sich um opake i-arkierungen handelt, die mit dem oberen oder . dem unteren Seitenstab des Segments oder dem oberen, mittleren
oder unteren Stab des Segments 24 ausgerichtet sind. Die Kodesegrnente 26 dienen dazu, die Art des iests zu kennzeichnen, für den
die jeweilige Karte C gedacht ist. Im i'all einer Identifizierungskarte C. kann ein Kodesegraent 26 an einem Ort anzeigen, daß
diese Karte C^ für die Analyse von lirinproben gedacht ist, während
ein Kodesegjfient 26 an einer anderen Stelle anzeigt, daß die Karte
eine Halsprobe enthält. Hinter den Kodesegmenten 26 wiederum befindet
sich eine .Folge von Patientenkennungssegmenten 28, die zu
einer Reihe parallel zur Seitenkante der Karte G angeordnet sind. Jedes Segment 28 ähnelt wiederum der Zahl "8" in Blockschrift,
Die Segmente 24, 26 und 28 liegen in einer Reihe parallel zum Einschnitt 8.
Die meisten und in einigen .Fällen alle der Sichtschächte 16 enthalten
dehydrierte Kulturmedien, die selektiv in dem Sinne sind, daß, wenn sie rehydriert werden, sie die optischen Ligenschaften
des Scttachts 16 ändern, aber nur dann, wenn sie die nikioOrganismen am Leben enthalten, für dies sie jeweils spezifisch sind.
Espw. kann ein Schacht 16 ein Kulturmedium enthalten, das spezi-
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fisch für Pseudomonas aeruginosa ist, während ein anderer schacht
16 ein Kulturmedium enthält, dac für staphylococcus aureus spezifisch
ist. Die Änderung der optischen Eigenscnaften ist üblicherweise das Ergebnis einer verstärkten -trübung oder einer Farbänderung.
Einige der Schächte 16 können auch als Bezugsnormale
leer bleiben.
Jede üauptfläche der Hatte 2 ist mit einem transparenten .band 3o
bedeckt, das breit und lang genug ist, uai die .enden der oichtschächte
16 und der Über1aufkanale 18 volständig abzudecken und zu
verschließen. Weiterhin verläuft das Band auf der oberen iläche
über die Aufnahmekämrnern 14 und die Eirifül )kanä] e 2o, 22 und
schließt diese ab. Die Bänder 3o zusammen mit den Verschlußelementen
12 isolieren also die Aufnahmekammern 14, die Schächte 16, die Überlaufkanale 18 und die Einfüllkanäle 2o, 22 gegen die umgebende
Atmosphäre und verhindern das eindringen von Verunreinigungen
in die Schächte Ί6. Die Bänder 3o sind gut durchlässig in dem Sinn, daß sie zwar Luft in die Schächte 16 einlassen, ihre'
Durchlässigkeit ist jedoch so gering, daß weder Wasser- noch Mikroorganismen aus den Schächten 16 entweichen können. Weiterhin
lassen die Bänder 3o Luft nur so langsam ein, daß das Schachtinnere unter einen Unterdruck von mindestens 711 ram (23 ini) Hg gesetzt
und mindestens 3 min auf diesem gehalten werden kann. Das von- der Ia. 31" Comp, vertriebene Produkt I1EP 543o ist als Band 3o
geeignet.
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Die Karte O wird in it einer verdünnten Probe in einer Beschickungsvorrichtung
L (.Fig. 4) beocnickt, die ein flaches Unterteil 32,
ein kurzes und ein langes itohr 34 bzw. 36, die vom Ünterteil32
aufwarte parallel zueinander vorstehen, und ein Paar paralleler
i'ührungsstege 3β zwischen dew Unterteil 32 und den, kurzen x\ohr
34 aufweist. Der abstand zwischen den Stegen 3β ist geringfügig
größer als die Kicke der Karte O, so daß die Karte 0 zwischen sie
eingesetzt werden kann. Die iiohre 34, 36 sind mit Hohlnadeln 4o,
42 versehen, die radial von ihren unteren indtn in den Kaum
zwiscnen den Stegen 36 vorstehen. Der abstand zwischen den Nadeln
4o, 42 ist gleich dem abstand zwiscnen den Bonrungen 1o in der Platte 2, während der Abstand zwischen der unteren i>iadel 42 und
dem Unterteil 32 gleicn dem Abstand zwischen der ninteren Kante der Karte G und der hinteren riinfüllbohrung 1o ist. wenn man also
die Karte C zwischen die Stege einsetzt, wobei deren hintere Xante
auf dem Unterteil 32 aufliegt und die Bohrungen den Rohren 34 und 36 zugewandt sind, fluchten die Nadeln 4o, 42 mit den Verschlußelementen
12· Urn die Karte C mit der Beschickungsvorrichtung L zu koppeln, schiebt man die Karte C auf das Hohr 34 zu, bis die
Nadeln 4o, 42 die Verschlußelemente 12 durchstoßen. Auf diese Weise wird ein Strömungsverbindung zwischen dem Innern der Rohre 34,
36 und dem Innern der Karte C hergestellt. Das obere Ende jedes
Rohrs 34, 36 ist offen und mit einem abnehmbaren Schacht 44 vei>sehen,
der. einen Wattepropf 46 enthält, der als Filter wirkt.
Man verdünnt die Probe in einer o,5%-*igen Kochsalzlösung (NaCl)
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und füllt die so gebildete Verdünnung in das kurze Konr 34 ein.
Ein bekanntes Volumen reiner Salzlösung wird in das längere nohr
36 gefüllt, und dann ein bekannte nenge der Verdünnung aus dem
kurzen Rohr 34 mittels einer Pipette ent no minen und in das lange
Kohr 36 gegeben, so daß eine weitere Verdünnung stattfindet.
Danach werden die Schächte 44 auf die Rohre 34, 36 aufgesetzt, und
die Beschickungsvorricntung L mit der Karte ü in einer Unterdruckkammer eingesetzt, wo man den Druck auf etwa 711 mm Hg (28 in.Ug)
reduziert, so daß die Luft in den Schächten i6, den bberlaufkanälen
18, den Einfüllkanälen 2o, 22 und den Aufnahmekamuiern
durch die Nadeln 4o, 42 aus der Karte G entweicht und durch die Verdünnung in den Rohren 34 und 36 aufperlt. Der unterdruck wird
etwa 3 min aufrechterhalten und dann abgenommen, so daß an der Oberfläche der Verdünnungen wieder der normale Umgebungsdruck
herrscht. Dieser drückt dann die Verdünnungen durch die Tadeln 4o, 42 in die Aufnahmekammern 14 der Karte Ü. Die Verdünnungen
strömen durch die EinfülJ-kanäle 2o, 22 in die Schächte 16, wo sie
sich mit den selektiven Kulturmedien mischen und diese rehydrieren.
Evtl. eingeschlossene Luft wandert zu den Überlaufkanal en 18, die
aufwärts gerichtet sind, wenn die Karte beschickt wird.
Die Empfindlichkeitskarte Cg sind den Identifizierungskarten Ci
sehr ähnlich - mit Ausnahme einer kleineren Anzahl Schächte 16 und einer anderen Anordnung der Einfüllkanäle. weiterhin führen
alle Einfülikanäle zu einer einzigen Aufnahmekammer 14 mit Verschlußelement
12, so daß die Karten G8 mit einer Beschickungsvor-
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richtung gefüllt weiden, die nur ein Rohr 34 und eine Nadel 4o aufweist. Während die Karte Co weniger Schächte 16 als die Karte
C. hat, nehmen die in ihr vorliegenden Schächte 16 den Schächten 16 der Karte G. entsprechende Lagen ein. Wenn man eine EmpfindlichkeitskarLe
C also über eine Identifizierungskarte 0. legt,
s χ
fluchten die Schächte 16 beider. Weiterhin enthalten die selektiven
Medien in den Schächten 16 der ^rapfindlichkeitskaite G
Antibiotika, !natürlich sind die Kodesegaiente 26 der Karte C
anders angeordnet, um anzuzeigen, daß diese Karte zur EinpfindlichkeitsbeGtimmung
auf Antibiotika dient, und auch die Art des Mikroorganismus anzugeben, an dem dieser Empfindlichkeitste. +"·
durchgeführt werden soll„
Die für die Verwendung in den Identifizierungskarten C. eingesetzten
Kulturmedien sind, wenn mit verschiedenen Antibiotika
vermischt, auch für den einsatz in den Ernpfindlichkeitskarten G
geeignet.
Der Halter H trägt die Karten G in einem Stapel, wobei die Hauptflächen
der Karten C parallel und beabstandet und die Paßkerben 4 und die Greifschlitze 6 nach außen gewandt sind. Der Stapel der
Karten C ist der Auszieheinheit E zugewandt.
Der Halter H wies ein drehbares Karussel 43 (Pig, 5) sowie auf diesem Karussel angeordnete Schalen auf. Die Schalen 5o halten
die Karten G, während das Karussel 48 die Schalen 5o hält und sie
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zu einer Ablesestellung crcht, in dei· sie der Auszieheinheit h
zugewandt sind. Jede Schale 5o (Fig. Ί, 5 und M) hat einen vorderen
Flansch 52, der den Schaleninnenrauin 54 umgibt. l»ie Rückseite
des Hohlraums 54 ist öl fen, damit erwärmte Luft durch den
Hohlraum 54 strömen kann. In den ;] ο hl raum 54 stehen von den
Seiten her die kippen 56 (Fig. 11) vox1, die eine Vielzahl von
Schlitzen 5B bilden, die die Karten aufiiehiaen. Diese ochlitze
sind so bemessen, daß sie die Karten C aufnehmen können, und wenn sich die Karten C in den Schlitzen 53 befinden, liegen ihre
Hauptfläcnen parallel zu einander, weiternin sind die liauptflachen
nebeneinanderliegender Karten C geringfügig voneinander beabstandet.
An der linken Seite jedes Schlitzes 53 befindet sich eine Leiste
6o (Fig. 5), die in den Einschnitt 3 einer in diesen schlitz 53
eingesetzten Karte G eingreift. Die Leiste 6o erlaubt, die Karte G in den Schlitz 58 nur in einer bestimmten Orientierung einzusetzen,
und zwar in der, in der die Kennungssegmente 24, 26 und
28 abwärts gewandt sind und die Paßkerben 4 und die ureifschlitze
6 auswärts über den Vorderflansch 52 hinaus vorstehen. Seitlich an jedem Schlitz 53 befindet sicn ein federnder rialtefinger 62
mit einer Spitze, die in die Haltekerbe 9 der in diesem Schlitz 53 einrastet, wenn diese voll eingeschoben ist.
Der Halter H ist weiterhin mit einer Heizeinrichtung und einem
Gebläse 64 versehen, die erwärmte Luft in das Karussel 43 hinein
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^nU aus diese.j über der^i Lückseiion ijj die j.olilräui -it bA del
ochalf'ii >o drücken» Läese ·υίί, strikt durch die Lwi scrienräuiiie
ζwi:f-'Chen den !.arten ^ und dabei über die iiauptfläciien der !.arten
0. jie erwäii.ite Luft näi L die arten C auf einer für die Inkubation
der in diesen vorhandenen Kulturen geeigneten remperatur.
Die Aus^iehcinheit L zieht die Karten C einzeln aus der Schale bo
die sich in der Lc Bestellung befindet, heraus und setzt sie wieder in diese ein, so daß die Leseeinheit R die Kennungsse^iuente 24,
26, 28 und die uchächte i6 prüfen kann, hie Kennsegrnente 24, 26,
2'j werden beim herausziehen d(jr harten U, die schächte beim hereinschieben
der Karten L-
J.i e /iuyüieheinnei t J. weist einen ortsfesten Jiauptrahmen 63 (j^ig.!;
und einen Lesekopf 7c auf, der auf dein nalimen 7υ parallel zum
Kartenrtapcl in der ochal e bo der, in der Lese:,Leiiuuj, befindlichen
iiaJtert: h auf- und abläuft, Liese Lewegun^ wird durch einen
uleiciistron.-^ehri Lt'Notor 72 eiztiu^t, der eine vertikale Gewindospind(.-l
74 treibt, die durch eine ;.utter· 76 auf dcui i.opf /o auf—
/.er-'Chiau LL ist.
Lt.i" Lüpf 7o (J'i/,. 6) weist einen iiauptkörper oder -block JS .nit
w-iar riech tt!ij Uleitstaben -;<o (i'ifc. 3) auf, die parallel zu den
Schlitzen t"1' i^ LaI ter i verlaui'fii und eijien /lusziehacnlitten -32
('i;,. 7, 'J und io) sowie einen .AcI J sohl itten ^ 4 U'aLCu, ciie
beide in uiciounf dei· .AAibe 'io lauien. bot· ;.itel 1 sch] it Leu 34 kann
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ιέ
Rich wei Lern.i n rein ti ν zu;:i uu.-:;ueli jcnii Lt'ju 34 bewege:., wouui
die iautiLuiif dieser ^eIi. Livbev(t.f)uut ebe.iJaijö y,i::il iel ;;u a .i:
otlibcu ;!o liegt. Zwischen den beiden .jchliLtei !>Zt J>
>\ rit.-riitik.-fi
sich Jchraubendruckfedern J^ U'iL. 9)» die üie ^uUl it ten >L' und
34 aureinanderdrücken, abder der -.Leilscnli ο teil 34 v/ei:.; L fin.se, iL.ige
auf, die die ^ntfernung begrenzen, u.a die dieser -.chlLtten
sich von! Ausziehscnlitten 12 en tlei-jien kann, oie .^chliLten -)2,
34 werden auf den .'.-J Laben 3o von einem weiteren Gleiche Lro..,-.>cnri ο t
motor 8b bewegt, der eine waagerechte Levyindespind 1 33 dreht,
die zwischen den beiden stäben 3o lie^t und in eine ..utter 9o
im Ausziehschlitten 32 geschraubt ist,
Der Ausziehscnlitten 62 weist wei Arme 92 (i'ig. 7 und Ίο) auf,
die auf- und vorwärts vorstehen und an ihren knden uit ureifklauen
94 versehen sind. Die uröße der Greifklauen 94 und ihr
gegenseitiger Abstand sind so gewählt, daß die klauen, wenn sie von über den Karten C hinausgesenkt werden, in die Greifschlitze
6 der Karten 0 (Fig. io) einlaufen. Auf den ütelischlitten 34 ist
eine ütellplatte 96 aufgeschraubt, die über der oberen fläche
des Hauptblocks 78 auf dem Lesekopf 7o liegt. Die ütellplatte
ist mit zwei vorstehenden Nasen 93 versehen, die auf der gleichen Höhe wie die Greifklauen 94 liegen und mit den Paßkerben 4 in den
Karten C fluchten. Die l·ederη 3S sind so angeordnet, daß sie die
Nasen 93 auf die Greifkl^uen 94 hinzu drücken, ^enn jedocn der
Ausziehschlitten 32 sich in der vordersten Lage befindet, d.h. in derjenigen Lage, in der seine Jreifklauen 94 sich an den Greif-
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sehli tiien 6 αεί.· .\irif.i, - ν''-k · 7» J '-ind lo; befinden, 1 it ^ L dt.-r
ott Lliciilit u ι. U-\ -,al e ίΐϋ.Γ ^n; ch Laf ,11 äcne auf ae,.i nauptblock /3
an. in diecex :af,e αεί.; -cnli vtens 34 körnen die ι.asen SM der
Hatte !j6 uictiL vollständig in üie laLikerben 4 der !.arten l, (FitJ.
1ü) einlahi. en . sie liefen al so etwa a vor diesen i.eiben 4·
iiachde:ii der kopf 7u ,.lit de/i ν eriikaliiio tor 72 gesenkt worden ist,
da:,iit ceine ^reifklaueu 94 in die ochLitze 6 einei Karte einfahren,
und danach der ,/aagei'ech t aotor 86 eingeschaltet wux'de, u,n
den Auoziehociili tten -32 zuiiickzuziehen, ziehen die Klauen '. -- die
Karte C nach außeii Und le^en dabei die .kerben 4 über die i.ab. "S
des Ütellschlittens 34. ^n diese:.! lunkt stehen die ijasen 9ti voll
bis zur· iVurzel der werben 4 vor und wird der ütellschlitten 84
von dem Ausziehschlitten 62 nach hinten gezogen, wobei die Antriebskraft
sich durcn die Karte C hindurch übex' trä^t. Der Stellschlitten
04 läuft also geuieinsam mit dem Ausziehschlitten 82
(Fig. 11) und erhält dabei eine konstante Kraft auf der Vorderseite der Karte C aufrecht, die von den b' dem ei5 ausgeübt wird.
Die Federkraft hält die Karte U in einer vorbestimmten Zuordnung
zum Lesekopf 7o.
Der Hauptblock 73 des Lesekopfes 7o weist zwei oteuerstangen 1oo,
1o2 (Fig. S, 9) auf, die an ihm unter den Schlitten 32, 34 befestigt sind und entlang ihres oberen Landes Kerben Io4 (Fig. 6,
7) aufweisen. Jier abstand zwischen aufeinanderfolgenden Kerben
1o4 auf der Stange loo ist gleicii dem Abstand zwischen aufeinan-
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, , ^fGei3 I.CM tf-.a ΊΆ , '·-<) UiiO Ί'-j auf dt.1)1 ί-::ΐ]'1υ >ν,
während dei . 1^:1.and zwiBcnen den ι ribirji ίοΊ auJ' der .-.,oun^c loo
(^] eicii dein iibEUiiid zwischen den üeinci: der jiCii l jjcuüo.i It; υ in
der i-arLt ^ is I. JJie ο leuers [,an, e ioo wird vüji eint,:, L,e(,a.bel ι
auRi efünr teu opiiccüen och^iter 1ob U'JL· 7, ■*) üborwiCni, der
au! dt-ii, otcll seal it ten J4 ritzt und den : ο toi- 30 beim ..'erziehen
des :iU sziehschl i ttens 82 vo,;i waiter i:f d.h. wiiuiTiid dos nerauszieiiens
einei' f.ane ^, steuert, j.iji ιΐΊ de;· jciialters 1o6 trä^t
eine ., euc'itdiode, die auf eine ocite del· .)La:jce loo ^ei'icatel isL,
währejid der andere . rin auf eier ; e, (:-.·>iij bei·] ie^enden wt-iti1 del· oum-
i;c 1oo lie/'t und eiüeu i" no totraiiEi .s ior urä/.t, dei" auJ' die Leucntdiode
jiorichtet int. uoi'i.ialerwei i;e sind die j;iouo und dei1 ranoietoi·
dei:. 1 icn Luiidurcnlar;>si( en ^eIl dci ..ι,^ιι,χ ioo zu/ewtindi.
'..'fviiij derp .jCiial Lei 1oG sicii jedocii bo't; tt ki.tuJj ; icu eine der
; r.i'ue.-j ό4 zwi tiCien dej- liodc urnj de.;. i".;ir i l: to r be J'i noen , dujin
beltucntei die uiode deii i^ii .so:; ',er , dei' t-.i:: Λ, naJ (.racu^u, u<^.8
aui' d· Ji ..RL'llhiJ1 · i:,ehl, , dl J iMi .. ;<if (.I (Xn L-iii) LOi1 it>
K UI''/.'/, ei L i,- an —
hält, -jie ,Ai.ueiTtdiij/. 1 ο t; wird ;^uJ' cnLii'.iJi'f-e'iieijde' ..ei;;e ,„ii, eine..,
v'cittif,. opti r-c.it η oCiia] ter bi I1I i( . ü und .;; ü bcrvvacn i., dei'
ebenJaJ : r -.ui' dt. . -tej Irehj it ten Ή rJ uzt und de.i iiotoi1 .-ib steuert,
wHlirend (üe:-(U' den /. u;jzi olj.-^ciij i t ten ί,' zu u JaJ tei1 η zurüekbevvO;
;.. J..:-jer dann, wenn au1 -A.-iiaJ tc.i- ι u ■' i-iut l.(.rLe loJ in der
otijii; f- ;o2 i-Tft i cn L, wendet c.ji ein .^,,iia]. an den ;.ec|iripr \\ t öej-
όί>η ί to r Jü a;j m kurw^riti/ aniirilt.
u. .-, i1 η · cn 1 i ! ten .J 2 lj':i(t eine . j : opj a ücik i1o (i.i,,, b; , die
,οι ■.-; i iri ■.;( ;·■<
ve ■ ;C;i;i 11 c i" ιοί '; 11 M ί ■ j ■ ι i L li<\.t. --enij (iii-u.r.e ι,
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"'BAD-ORIQINAL
..ar-
sich jedoch in ihrer vollständig eingeschobenen Stellung nähert,
kommen der Stell schlitten 84 und der auf ihm befindliche Schalter
1 o8 in den Stillstand, während der iiusziehschlitten 82 weiterläuft,
und zwar so lange, bis die otoplasche 11o zwischen die
Diode und den transistor des Schalters 1o8 einläuft und den
Lichtstrahl unterbricht. Dann wird ein Signal an den iiechner K
gegeben, der daraufhin den üotor 86 und den vcn diesem angetriebenen
Ausziehschlitten 32 anhält.
Die obere fläche des Eauptblocks 78 ist größtenteils flach. Die
Karte C bewegt sich unmittelbar über diese flache Fläche (Fig.11),
während sie aus dein Halter H hinausgezogen und danach wieder in ihn eingesetzt wird. Der Block 78 enthält 112 in dieser Fläche
an der vorderen Fläche des Blocks 78 eine Vertiefung 112 (Fig.io).
Die Leseeinheit K wird vom Lesekopf 7o (Fig. 7 und 1o) getragen und prüft bei jedem kurzzeitigen Anhalten der Karte C während des
Herausziehens aus dem Halter H eines der Kennsegmente 24, 26, In dieser Hinsicht bestimmen die Steuerstange 1oo und der Schalter
1o6 das Herausziehen der Karte C, eine kurzzeitige Unterbrechung dieser Herausziehbewegung erfolgt immer dann, wenn der Schalter
1o6 eine Kerbe 1o4 erfaßt. Die Leseeinheit K prüft desgleichen die Sichtschächte 16, und zwar bei jedem kurzzeitigen Anhalten
während der i-insetzbewegung der Karte C in den Halter H. Diese
kurzzeitigen Unterbrechungen des Bewegungsablaufs treten iiaraer
dann auf, wenn der optische Schalter 1o8 eine Kerbe 1o4 in der
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Steuerstange 1o2 erfaßt, und es ist dauiit möglich, die Schächte
16 reihenweise zu überprüfen.
Die Leseeinheit ii weist eine Isolierstoflplatte I 16 (Fi^. ig, 12J
auf, die in die Vertiefung 112 des Hauptblocks 7^ auf dem Lesekopf
7o i;iit einer Schutzabdeckung 113 aus das (Fig. ''4, '5) hineinpaßt.
Die obere flache des Glases I13 liegt geringfügig tiefer
als die flache obere Fläche des Blocks 73. Die blatte ι 16 entnält
sieben Stellensender I2o (Fig. 12), bei denen es sich u„i Leuchtdiode]!
handelt, die inr Licht nach oben strahlen. Lie cdi gebildete
Cruppenanordnung ist so angeordnet, daß die Kennsegiüente 24, 26,
28 auf der Kax'te G über sie laufen, während die Karte sich über
den Elock 78 bewegt. Dabei befindet sich bei jedem kurzzeitigen
Anhalten der Karte G wähx'end des Herausziehens derseLben ein jeweils
anderes der Kermsegmente 24, 26, 23 unmittelbar über der
Gruppe von Stellensendern 12o. Die Stellensender 12o besetzen also eine verhältnismäßig kleine Fläche auf einer Seite der Isolierstoffplatte
118. Die sieben Stelleneiaitter 12o sind zu einer
"8" in Blockschrift angeordnet, wobei jeder Sender ι2o einem der
Stäbe der Zahl zugeordnet ist. Insbesondere ist die Anordnung so getroffen, daß, wenn eines der Kennsegmente 24, 28 unmittelbar
über der Sendergruppe 12o liegt, d.h. in derjenigen stellung, in
der das kurzzeitige Anhalten erfolgt, jeder stab des segments 24 oder 28 über einem eigenen der Sender Ί2o sich befindet. Jeder
Stab dieses Segments, der mit .inte opak abgedeckt ist, schattet
natürlich den darunter befindlichen Sender 12o ab, so daß über
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der Karte C nur die sender 12o der nicnt markierten otäbe sichtbar
sind. Lie Kodesegmen te 26 sind i.iit dem oberen, mittleren und
unteren ^ender 12o der Achtergruppe oder den vier ^endern i2o an
der Seite der Achlergruppe ausgerichtet. Wenn also die Karte U
an oralen Kodesee,racnt 26 in den Stilletand komait, wird nur derjenige
Sender i 2o abgedeckt, der unter dem Segment 26 liegt. Das
gleiche gilt, wenn die Karte 0 anhält, für die nachfolgenden Kodesegmerite 26 über der Gruppe der Sender 12o.
Zusätzlich zu den Stellensendern 12o enthält die Isoliersto' i'platte
116 fünf Schachtsender 122 (Fife. 12>, die in einer Keihe -uer
über die Hatte 116 und ebenfalls aufwärts stranlend angeordnet sind. Die Keine verläuft quer zu der dichtung, in der die Karte C
über die Platte 116 läuft, und der Abstand zwischen den Schachtsendern
122 ist gleich dem Abstand zwischen den einzelnen Sichtschächten
16 der Schachtreihe in der Karte ü. Weiterhin sind die
Sender 122 bezüglich den Kerben 1o4 in der Steuerstange io2 so
angeordnet, daß die Stange io2 ein kurzzeitiges Anhalten der
Karte U verursacht, wenn eine Keihe Sichtschächte 16 sich unmittelbar
über der [leihe der Schachtsender 122 befindet. Wenn dies der Fall ist, projizieren die Schachtsender 122 Licht durch die
Sichtschächte 16 der Reihe, und in den meisten Fällen ist die durchtretende Lichtstärke ein i.aß für die Stoffwechselaktivität
im Schacht 16. Die Sender 12o, 122 sollten Licnt mit einer Wellenlänge
von 66o mn aussenden.
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Die Leseeinheit ft weist eine weitere Isolierstoffplatte 124
(Fig. 6, 3 und M) auf, die über der Vertiefung 112 licBt, wobei
der abstand zwischen der flachen Gbei'seite des blocks /3 und der
Unterseite der Platte Ί 24 etwas gTößer ist als die Dicke der
Karten G, so daß die Karben ^, die aus dem nalter ί herausgezogen
werden, zwischen den beiden isolierstoffplatten Ί16, 124 nindurculaufen.
JJie Isolierstofiplatte 124 ist scnarnierartig über die
Stifte 126 am üauptblock 73 befestigt, die rückwärtig der Vertiefung
112 liegen, so daß die Platte 124 aufgeschwenkt werden kann,
um die Veitiefung 112 und die in ihr befindliche Platte 116 offenzulegen.
Wenn die Platte 124 sich ihrer unteren bzw. nrbeitslage
befindet, passen die Paßstifte 128 durch sie hindurch und treten
in den Block 78 ein, um die Platte 124 genau auf der Platte 116
auszurichten. Die Platte 124 wird in ihrer unteren Lage durch
übergreifende Klammern 1 3o (iig. 6) gehalten, die an den oeiten
des llauptblocks 73 befestigt sind.
Die obere Isolierstoffplatte 124 weist ein Deckglas 132 (j'ig. 14,
15) auf, das abwärts unmittelbar dem Deckglas 113 der unteren
Isolierstoffplatte 116 zugewandt ist, wobei der Abstand zwischen den beiden Deckgläsern 118, 132 etwas größer ist als die Dicke der
Karten 0, so daß eine Karte C zwischen ihnen hindurchtreten kann.
Die Isolierstofiplatte 124 ist mit sieben Stellenempfängern 134
(tig, 13) und fünf Schachtempfängern I36 versehen, die Licnt erfassen
können und dem Rechner K Signale liefern, die der Intensität des auf sie fali enden Liciits entsprechen. Die Stell eneuipf anger
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liefen den Stellensendern 12o so gegenüber, daß jeder Stelienempfanger
134 eine.« bestimmte und jeweils anderen Stelxensender
gegenüberliegt und von inm beleuchtet wird. Die 3tellenempiänger
134 sind ebenfalls zu einer "8" in Blockschrift angeordnet. Die Schachtempfänger 136 sind mit den Schachtsendern 122 ausgerichtet,,
wobei jeder Empfänger 136 einem bestimmten Sender 122 gegenüberliegt
und von ihm beleuchtet wird. Die Schachtempfänger 136 sind
zu einer Reihe quer zu der Richtung angeordnet, in der die Karte C
über den Block 78 läuft. Der vor dem Stellenempfänger 134 liegende Teil des Deckglases 132 ist mit einer opaken reflektierenden
Beschichtung 137 (Fig. 1?) versehen, die jedoch ienster 137a enthält,
so daß gegenüber den Empfängern 134 transparente .Fläche
vorliegen. Ein separates ienster 137a befindet sich gegenüber jedem Empfänger I34, wobei das ienster 137a etwa die gleiche
Größe und Gestalt hat wie der Empfänger I34 hinter ihm. Der reflektierende
Überzug 137 und dessen i'enster 137 blenden das Licht
jedes Stelj.ensenders 12o auf den entsprechenden Stelienempfanger
134 ab. Das von einem Stellensender 12o abgestrahlte Licht kann
also die Empfänger 134 der danebenliegenden Sender 12o nicht beleuchten,
obgleich die Empfänger 134 sehr nahe beieinander liegen.
Jeder Stellenempfänger 134 weist eine Vielzahl von Lichtdetektoren
138 (i'ig. 14) auf, die in einer Reihe angeordnet sind, so daß
einige der Detektoren 138 gegen die optische Achse χ des von dem
entsprechenden Sender 12o abgegebenen Strahles versetzt eind.
Weiterhin entspricht die Orientierung jeder Reihe der Orientierung
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der Stäbe auf den Kennsegmenten 24, 2b oder 23, die unter ihnen
durchlaufen (!ig. 13). Bspw. verlaufen die Reihen der Letektoren
138 für die Stelenempfänfer I36, die über den oberen, .,jixtleren
und unteren Stäben der Kennsegmente 24, 23 liegen, parallel zur
Laufrichtung der Karte über den Llock 73, wänrend die reihen der
Detektoren für die Stellenempfanger 133, die über den oei'öeus \-ä~
ben der Kennsegmente 24, 28 liegen, im rechten winkel zur bewegungsrichtung
der Karte 0 angeordnet sind. Lie gruppe dei otelienempfänger
134 bildet also eine "8" in Llockschrift. Jeder ,,,tellenempfänger
134 besteht vorzugsweise aus einer Keine von drei
Detektoren 138 (l'ig. H) und bei jedem Detektor 133 kann es sich
u.-n einen separaten Iho totransistor handeln, d.h. einen '.Transistor,
der empfindlich für Licht ist und ein Signal abgibt, das der Intensität
des auf ihn fallenden Lichtes entspiicht, vie Anordnung der Detektoren 138 ist so getroffen, daß die Detektoren 133 jedes
Empfängers 134 nur von dem zu diesem i-rapfänger 134 genörenden
Sender 12o beleuchtet werden, und nur dann, wenn sie nicht ein Stab eines der Kennsegraente 24, 26 oder 23 der Karte U abschau let.
Wenn bspw. die Zahl 3 in das Kennsegment 24 der Karte 'J mit dekkender
'.Tinte eingeschrieben ist, werden die Detektoren 133 des
oberen, mittleren und unteren Stellenempfängers 138 sowie die
Detektoren 138 der beiden J^nipfänger entlang einer Seite der
Acntergruppe abgedeckt, wenn die Karte G mit dein Kennsegtuerit 24
zwiscnen der Gruppe der Stellensender 12o und der stel 1 enen.pfänger
134 liegt. Die opake reflektierende Bescniclitung i37a auf dem
Deckglas 132 verhindert, daß Licht eines renders auf die i^.ip
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ι 34 fällt, die einem anderen Sender 12o zugeordnet sind.
Jeder Detektor 133 der sieben Stellenempfänger 134 liefert an den
iiechner K eine separate Ablesung. Der Rechner K ist so programmiert,
daß jeweils zwei drei Detektoren eine vorbestim/nte Schwelle überqueren ,-missen, bevor der jeweilige ütab des liennsegments 24,
26, 23, der gerade geprüft wird, als transparent, d.n. von opaken
i-arkierungen frei in lerpretiert wird, Ein Schuiutzteilchen oder
ein Fleck in einem der otäbe der Kennsegmente 24, 26, 23 kann
zwar einen der Detektoren I33 des Empfängers 134 für diesen stab
abdtcken, nicht abdr die anderen zwei, die dann ein Signal liefern
das über dem Schwellwerk liegt und drillt anzeigen, das dieser
Stab iiicnt markiert ist. Diese Anordnung steht im Gegensatz zu
einem einzelnen, von einem einzelnen Sender 12o beleuchteten Detektor,
bei dem ein Scnmutzteilchen oder ein Fleck das vom Detektor
abgegebene uearatsignal unter den Schwellwert absenken und
damit eine Fehlablesung verursachen kann. Die Verwedung mehrerer Detektoren 138 für jeden Stel;ensender I2o wird auch als MAbstimmverfahren11 ('voting') bezeichnet.
Das gleiche Abstimrnverfahren wird hier auch mit entsprechenden
Schachtsendern 122 und Schachtempfängern 136 angewendet, denn jeder Empfänger 136 besteht aus einer Vielzahl von Detektoren 14o
(Fig. 1^), die auf den Sender 122 für diesen jeweiligen Empfänger
136 fokussiert sind. Vorzugsweise verwendet man in jedem Empfänger
136 vier Detektoren 14o und ordnet diese in Reihen entlang einer
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gemeinsamen Achse an, die quer zur Bewegungsrichtung der KarLen
C unter der Platte 124 verläuft. Alle !Detektoren Mo für einen
Empfänger sind also von der optischen Achse χ des von dem zugehörigen
Sender 122 abgegebenen Lichtstrahls versetzt. Die einzelnen Detektoren Ho der Schacht empfänger 136 sind an den Rechner K
geführt und liefern, wenn letztere beleuchtet werden,an diesen
Signale, die dem auf sie fallenden Licht proportional sind. Dieses Licht wird natürlich von den Schachtsendern 122 abgestiahlt
und seine Intensität nimmt beim Durchtreten durch einen lichtschacht
16 in der Karte C ab.
Was die Detektoren 14ο des Schachtempfängers 136 anbetrifft,
sucht der Rechner K die prozentuale Verringerung des durchtretenden Lichts gegenüber einem anfänglichen Eicnwert. Bs wird ein
Schwellwert festgesetzt, den sämtliche vier Detektoren 14o übersteigen müssen, bevor der Rechner K den ochluß ^icht, daß der
Schacht 16 den Mikroorganismus enthält, für den dieser Scnacht spezifisch ist. Bevor dieser Schwellwert erreicht ist, wird derjenige
vom Detektor 14o abgeleitete i-eßwert, der der geringsten
Abschwächung des durchtretenden Lichts entspricht, gespeichert und als der Ablesewert für den Schacht 16 in diesem speziellen
Punkt gewertet.
Dieses "Abstimmverfahren" erlaubt dem Lesekopf H, eine sinnvolle
Eeobachtung des Schachts 16 auch dann durchzuführen, wenn sich im Schacht Bläschen b (Jf'ig. 15) bilden. In dieser Hinsicht ist
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es i'icht uriüblich, daß sich Bläschen in wenigstens einigen Schächten
16 entwickeln, da es aus praktischen Gründen nicht möglich ist, während der Unterdruckbeschickung die gesamte Luft sicher
aus den Karten zu entfernen, v/ährend der größte Teil der eingeschlossenen
Luft in den Überlaufkanalen 18 verbleibt, kann ein
Teil derselben in ein Sichtschacht 16 wandern und dort ein Bläschen bilden. Weiterhin geben einige der Mikroorganismen während d
des Stoffwechsels Gase ab und stellen damit eine weitere wuelle
der Eläschenbildung dar. Die Bläschen b erscheinen opak und bewirken
daher, daß die von ihnen abgeschatteten Detektoren 14o eine sehr starke Schwächung des durchtretenden Lichts registrieren.
Die Bläschen nehmen jedoch nicht die gesamte Breite der Schächte 16 ein, in denen sie sich befinden. Folglich ist es erforderlich,
auch um sie herum zuschauen, und dies ist genau, was das Abstimmverfahren erreicht.
Eine Überprüfung der oben erläuterten Art wird an jedem Sichtschacht
16 in regelmäßigen Abständen von nicht über einer Stunde
i vorgenommen. Gewöhnlich dauert es etwa drei Stunden, bevor sich [
die Lichtübertragungseigenschaften eines Schachts 16 ändern, so- '
fern man annimmt, daß die eingeführte Probe den Mikroorganismus enthält, für den das Kulturmedium im Schacht 16 spezifisch ist.
Der von den Detektoren 14o gelieferte Ablesewert des Schachtempfängers
136, der diesen Schacht 16 überwacht, scheint daher einen im wesentlichen konstanten Lichtdurchgang anzuzeigen, wobei
die Schwächung des Lichtdurchgangs gegenüber dem Lichwert unter
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dem Schwellwert liegt. In vielen Fällen trifft dies aber nicht
zu, und zwar infolge der sogenannten "L nsenbildung" (' lensinf-,1 ).
Die Linsenbildung ist die Wirkung der neigung des mndeG 3o, sicn
an den L'nden der Schächte 16 (ir g. 15) konvex nach außen auszubeuleri,
und zwar hauptsäcnlich infolge der uUt>dennung der ilüssigkeit
oder der Gase in der karte bei der i'emperaturerhöhuii^, die
während der lnkubationsvorgan&s auftritt. iJie Lonvexverzerrung
an eirie:.i Schacht 16 bewirkt, daß üiehr Licht voi.i Sender 122 dieses
Schachts 16 auf die Detektoren 14o des zu&ehöi'igen umptängers
fokussiert wird, als normalerweise der iiall wäre. Lie -Linsenbildung
tritt am wahrscheinlichsten während der ersten zwei bis drei Stunden auf, d.h. bevor die Mikroorganismen einen wesentlicnen
Effekt auf das medium ausüben, und bleibt danach im wesentlichea
konstant (-fr'ig. i6). if'ür die ersten Ablesun^n können die Letektoren
i4o daher eine ^unahme des Lichtdurchgangs registrieren. Nachdem der i'iikroorganisiiius auf das renydrierte Medium einzuwirken
beginnt, tritt wiederum eine LVbschwächuag des i.ichtdurcngangs
auf und setzt sich fort, wobei diese Abscnwächung bei dem sich
aus der Linsenbilduug ergebenden v/ert beginnt.
Der Hechner K registriert die Zunahme des Licntdurcnüangs in den
ersten i.blesewcrtea und stellt sie alle folgenden ^blesewette so
ein, daß diese ZunahiuG koüipensiert wird ^. big. 1b), d.n. er stellt
die nacnfolgenden άbiesewerte so ein, dau sie die wahre Änderung
des -wifarigswerts darstellen, η ic au die üuderuag des verzerrten
Acrf.ö. wenn bspw. für einen ocnaclitdetek »,or 14o zuerst ein .<ert
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von .UuIl erfaßt wird, und die ersten drei uble.sewer oe Zunahmen
von 5%, 1o/'o bzw. 15/0 zeigen, verursacht die Linsenbildung offensichtlich
eine Verzerrung von loyo. Nimmt man an, daß die vierte
Ablesung eine Zunahme von 4% gegenüber dem Anfangswert darstellt,
ist daraus zu schließen, daß mikroorganismen anscheinend vorliegen
und nach der vierten otunde den Lichtdurchgang um 6;6 (ioyo~4#>)
reduziert haben. Ergibt die fünfte Ablesung eine absenkung von
3% gegenüber dem är-fangswert, beträgt die tatsächliche Abschwächung
19/a (1o>6 + 9^) · ^er uechner K führt diese Kompensation
automatisch durch, nur die tatsächliche Abschwächung des Ljehtdurchgangs
wird registriert und gespeichert.
Für jeden Schacht 16, der abgelesen wird, muß der Speicher des Rechners K folgende Informationen enthalten:
(1) Den Ort des dichtschächte auf der Karte,
(2) Die Patientennumraer auf der Karte,
(3) Den Anfangswert für den Detektor i4o, wenn für die Karte benutzt,
(4) Den Schwellwert für den Schacht 16 in dieser bestimmten Karte,
(5) Den durch die Linsenbildung verursachten Fehler, und
(6) Die Zeit, zu der die jeweilige Prüfung erfolgt,
Betriebsweise
Die Verdünnung der zu untersuchenden Probe wird mittels einer Beschickungsvorrichtung L (Fig. 4) unter Unterdruck in die entsprechende
Karte C geiüLlt, und während des Bescnickens fließt
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die Verdünnung durch die Aufnahraekainniern 14 und die Linfüllkanäle
2o, 22 zu den Sichtschächten 16, wo sie sich mit den kulturmedien
in den Schächten mischt und diese rehydrierl·. -6twa eingeschlossene
Luft sammelt sich in den Überströmkanalen i8, die wänrend der
Beschickung aufwärts gerichtet sind. Während die Karte C beschickt
wird, wird auch die Patientenkennung auf die Karte C durcn Ausfüllen
geeigneter Stäbe der Segmente 23 mit einem iiarkierstift
aufgebracht, der eine opake i'inte abgibt. Diese markierung befindet
sich auf der Unterseite der Karte 0 und kann abgelesen werden, wenn man die Karte C umdreht. Die Zahlen erscheinen infolge
der Anordnung der Segmente 23 als Blockschriftzahlen. Das
einzelne Kennsegment 24 kann auf entsprechende .<eise markiert werden, um mehrere Karten 0 für den gleichen Patienten voneinander
zu unterscheiden. Die Kodesegmente 26 befinden sich bereits auf der Karte U, da sie während der Beschickung der Karte aufgebracht
wurden. Die Segmente 26 geben die Art der Prüfung an, der die jeweilige Karte G unterzogen werden soll.
Nachdem die Karte C beschickt und markiert worden ist, setzt man
sie in eine Schale 5o des Halters H ein, indem man sie in einen von deren Schlitzen 58 (.big. 1) einschiebt. Die Leiste 6o entlang
der linken Seite des Schlitzes 53 erlaubt es, die Aarte C nur in einer Richtung einzusetzen, und zwar der, in der die Kennsegmente
24, 26 und 28 abwärts weisen und die Paßkerben 4 und die dreifschlitze
6 über den Vorderflansch 52 des Halters H (iig. 5) hinaus
vorstehen. Viele Karten C lassen sich gleichzeitig in den Halter
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H einbringen, und alle diese Karten werden von der Warmluft, die
über ihre Kauptflächen streicht (.big. 5), inkubiert. Die Karten C
irn Halter H werden dabei mit miteinander fluchtenden Rändern gehalten
und der so gebildete Stapel ist der Auszieheineheit E zugewandt.
Lie Auszieheinheit E läuft mit eingezogenem Ausziehschlitten 82
abwärts, bis die üreifklauen 94 auf diesem Schlitten unmittelbar über der ersten Karte C liegen. Danach laufen der Ausziehschlitten
82 und der Stellschlitten 84 zum Halter H. Wenn nun der Stell-GChlitten
84 an der Stopfläche auf dein Hauptblock 78 ankommt, befinden sich die Stellnasen 98 nahe den Kerben 4 in der ersten
Karte C. Der Ausziehschlitten 82 läuft jedoch weiter, bis die Stoplasche 11 ο in den optischen Schalter 1o8 einfährt und dessen
Lichtstrahl (ifig. 6) unterbricht. Geschieht dies, hält der Ausziehschlitten
82 an, wobei seine Greifklauen 94 sich unmittelbar über den Greifschlitzen 6 befinden. Sodann wird der Lesekopf 7o
ausreichend tief herabgesenkt, bis die Greifklauen 94 in die
Greif schlitze 6 eingreif exi und die Stellnasen 98 waagerecht mit
den Paßkerben 4 (Fig. 1o) ausgerichtet sind. Danach wird der Ausziehschlitten 82 zurückgezogen und zieht dabei die Karte C aus
dem Halter H (Fig. 11) heraus. Während des Anfangs dieser Bewegung bewegt das Vorderende der Karte C sich zu den Nasen 98, die in
die Kerben 4 auf der Karte C einrasten. Wenn dies der Fall ist, bewegt der Stellschliten 84 sich mit dem Ausziehschlitten 82 und
übt eine Kraft auf die Vorderkante der Karte C aus. Diese Kraft
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wird von den Druckfedern 35 erzeugt und dient auch dazu, die Karte 0 genau in der richtigen winkligen und seitlichen Lage ausgerichtet
zu halten, während die Karte C über den .block 78 läuft.
Der Ausziehsehlitten 32 wird vom »vaagerecnt-ochri ttmotor 36 angetrieben,
der weiterläuft, bis der optiscne Schalter Ίου auf de.n
Stellschlitten 84 auf die erste Kerbe 1o4 in der oteuerstange ioo
trifft, iiier hält der Motor 86 kurzzeitig inne, an dieser otelle
liegt ein klarer -eil des Kunst stoff materials der Karte (J zwischen
den Stellensexidern I2o und den Stellenempfängern 134. Die Detektoren
138 jedes ütelleneiupfängers werden an diesem Punkt geeicht
und im Rechner K wird ein Schwellwert festgelegt, den ein vom
Detektor 138 abgeleiteter Ablesewert übersteigen muß, um als
Transparenz bewertet zu werden, d.n. das -Fehlen einer Markierung
zwischen dem Detektor 138 eines Stelxenempfängers 134 und dem
entsprechenden Sender 12o.
Nach dem Eichen treibt der Motor 36 den Ausziehschlitten 82 weiter,
bis der optische Schalter 1o6 auf die nächste Kerbe 1o4 in der Stange 1oo trifft. Dann befindet sich das Kennsegment 24 zwischen
den Stellensendern 12o und den Stelienerapfängern 134. Auch hier
hält der Schlitten kurzzeitig inne, während das Kennsegment 24 abgelesen wird. Insbesondere sind die Sender 12ο auf die sieben
Stäbe des Segments 24 gerichtet. Ist ein Stab nicht markiert, tritt das Licht aus dem unmittelbar unter diesen Stab liegenden
Sender 12o unbehindert durch den Stab und leuchtet die drei Detek-
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toren 138 des entsprechenden Stellenerapfängers 134 aus, so daß
die Detektoren 138 ein Signal abgeben, das den Schwellwert übersteigt
(Fig, H) · Da das Abstimmverfahren verwendet wird, kann ein Schmutzteilchen d oder ein fleck auf einem der Stäbe des
Segments 24 keine falsche Ablesung mehr verursachen. Andererseits schattet jeder der Stäbe, der mit opaker i'inte absichtlich abgedeckt
worden ist, um im Segment 24 eine Zahl zu markieren, die
ihren zugeordneten Sendern 12o gegenüberliegenden Empfänger 134
ab. Die Detektoren 138 dieser Empfänger 134 liefern also kein
Signal, das den Schwellwert übersteigt, der Rechner K kann folglich die auf dem Segment 24 eischeinende Zahl erkennen.
Die Kennsegmente 26 und 28 werden auf die gleiche Weise abgelesen,
wobei die Karte jeweils kurzzeitig innehält, wenn jedes aufeinanderfolgende
Segment 26 und 28 zwischen den Sfeellensender 12o und den Stellenempfänger 134 einläuft. Die erhaltenen Ablesewerte
liefern dem Rechner K die Patientenkennzahl und die jeweilige Art der Karte. Nachdem das letzte Kennsegment 28 die Sender 12o und
Empfänger 134 (-Fig. 11) erreicht hat, wird der Motor 86 umgeschaltet
und seine Steuerung an die Steuerstange 1o2 und den optischen Schalter 1o8 übergeben. Der Ausziehschlitten 82 läuft
also in der entgegengesetzten Richtung und beginnt, die Karten C
in den Schlitz 58 einzufahren, aus dem sie zuvor herausgezogen \
ι hatte. J
Während des V/iedereinsetzens hält der Motor 86 wiederum kurzzeitig
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inne, und zwar jedesmal dann, wenn der optische Schalter 1o3 eine Kerbe 1o4 in der Steuerstange 1o2 erfaßt. Die erste Kerbe 1o4 in
der Stange 1o2 bewirkt, daß die Karte G so anhält, daß die erste Reihe der Sichtschächte 16 mit den Schachtsendern 122 und den
Schachtempfängern 136 fluchtet. Hier wird eine Ablesung genommen,
um zu bestimmen, ob die Lichtübertragungseigenschaften der Schächte
16 in der ersten Reihe sich verschlechtert haben. LufIbläscheri
b in den Schächten 16 erscheinen opak und schatten die Schachtdetektoren 14o hinter ihnen ab, da jedoch ein Bläschen nicht den
gesamten Querschnitt des Schachts 16, in d'.m es sich befindet,
ausfüllt, werden einige der Detektoren 14o des Empfängers 136, der diesen Schacht 16 beobachtet, von den entsprechenden Schachtsendern
122 (i'ig. 15) beleuchtet. Der Rechner K erkennt dann,
daß ein Detektor 14o, der eine sehr hohe Absenkung des Lichtdurchtritts anzeigt, h'inter einem Bläschen b liegt und überliest folglich
den von diesem Detektor 14o gelieferten ließwert. Vielmehr hält er nur denjenigen Ablesewert des Detektors Ho fest, der die
geringste Absenkung der Lichtübertragungseigenschaften entspricht.
Der i'otor 86 treibt den Ausziehschlitten 82 vorwärts und hält
jedesmal inne, wenn eine Reihe Sichtschächte 16 zwischen die Schachtsender 122 und die Schachtempfänger 136 einläuft; hierbei
werden auch jedesmal Ablesewerte genommen. !Mach dem letzten Anhalten
schiebt der Hotor 86 die Karte C vollständig in den Halter
H (Fig. 1o) hinein. Während des letzten i'eils der Bewegung läuft der Stellschlitten 84 auf die Anschlagfläche auf dem Hauptblock
78 auf, aber der Ausziehschlitten 82 läuft weiter bis die Stop-
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lascne i 1 ο auf ihm in den optischen Schalter "io3 auf dem Stellschlitten
34 einläuft und dessen Lichtstrahl (i'ig. 6) unterbricht.
Damit ist die Behandlung und Ablesung der ersten Karte G beendet.
Nachdem die erste Harte C in die vollständig eingeschobene Lage
im Halter H. zurückgekehrt ist, fällt der Lesekopf 7o herab und
greift an der zweiten Karte C an, die auf die gleiche Weise herausgezogen
und abgelesen wird. Das gleiche findet dann für jede Karte C im Halter H staut, iiach einem vorbestimmten Intervall,
das eine Stunde dauern kann, wird der gesamte Stapel der Karten C wiedErum auf die gleiche Weise abgelesen. Das Verfahren wiederholt
sich in regelmäßigen Abständen von bspw. jeweils einer Stunde, bis etwa 13 Std. nach der ersten Ablesung vergangen sind. Auf
diese Weise entsteht für jeden Schacht ein Satz Ablesewerte, die der Rechner ordnet, vergleicht und analysiert, um zu bestimmen,
ob einer von ihnen den hikroorganismus enthält, den dieser Schacht zu entdecken bestimmt ist. K.a.W.: Wenn die Probe Mikroorganismen
enthält, für die das Kulturmedium in einem Schacht 16 spezifisch ist, zeigt der Schacht 16, in dem dieses Kulturmedium vorliegt,
eine starke Abnahme der Lichtübertragungseigenschaften (Fig. 16).
Die i-ikroorganismen haben in den ersten zwei oder drei Stunden bestenfalls eine' geringe Wirkung auf die Medien und die währenddessen
genommenen Ablesewerte dienen im wesentlichen dazu, eine etwaige Linsenbildung und deren Ausmaß zu erfassen (Fig, 16)· Die
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Linsenbildung, die sich durchweg als Zunahme des Lichtdurchgangs bemerkbar macht, weil die Bänder 3o am Ende der Schächte 16 sicn
konvex aufbeulen, bleibt nach den ersten zwei stunden im wesentlichen
konstant. Der Rechner K. stellt dann alle nachfolgenden Ablesewerte
so nach, daß diese Linsenbildung kompensiert wird. Diese nachfolgenden Ablesewerte dienen dazu zu bestimmen, ob der
Mikroorganismus, den ein bestimmter Schacht 16 erfassen soll, dort auch vorliegt. Sämtliche Detektoren 14o, die diesen Schacht
16 beobachten, müssen einen bestimmten Schwellwert übersteigen, bevor der Rechner den Schluß zeiht, daß der hikroorganisinus in
der i'at vorliegt. Dieser Schwellwert stellt die miniinale prozentuale
Abnahme des Lichtdurchgangs dar, die akzeptiert wird, bevor
ein Schacht 16 einen positiven Befund erhält und dieser Wert in den Speicher des Rechners eingeschrieben wird.
Gewöhnlich werden die Enipfindlichkeitskarten C .analysiert, nachdem
man das Vorliegen eines Mikroorganismus mit einer Analyse
mit einer Identifikationskarte C. festgestellt hat. Bei einer Empfindlichkeitskatte
C enthalten dann diejenigen Schächte 16, die innerhalb der Analysenzeit keine oder eine nur geringe prozentuale
Abnahme des Lichtdurchgangs zeigen, Antibiotika, die auf den mit der Identifizierungskarte C. ermittelten !Mikroorganismus
wirken.
Die Unterbrechungen, die der Rechner K durchführt, lassen sich auch von einem Labortechniker vornehmen, aber dann mit einem
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erheblich geringeren AutomationsgracL
Die Erfindung soll sämtliche Änderungen und Kodifikationen an
dem hier zur Erläuterung der Offenbarung gewählten Ausführungsbeispiel umfassen, mit denen der Umfang der Erfindung, wie sie
die Ansprüche definieren, nicht verlassen wird.
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Leerseite
Claims (2)
- Patentansprüche(T) Verfahren zum Prüfen eines ein Kulturmedium enthaltenden Schachts, um zu bestimmen, ob in diesem Schacht ein r.ikroorganistiius vorliegt, wobei eine Verdünnung des Kulturmediums eine iindv.-rung ihrer Lichtübertragungseigenschaften erfährt, wenn in der Verdünnung ein i'.ikroorganismus vorliegt und im Kulturmedium a.π Leben bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß man Licht durch den Schacht wirft und hinter d·..-πι Schacht das Licnt an einer Vielzanl von Orten erfaßt, um die Intensität des Lichts an diesen Orten festzustellen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schacht eine optische Achse aufweist, die von einem uride des Schachts zum anderen verläuft und mindestens einige der Orte, an denen das Licht erfaßt wird, von der optischen Achse versetzt sind.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Orte, an denen das Licht erfaßt wird, auf einer zur optischen Achse rechtwinkligen Linie liegen,4· Verfahren nacn Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man weiterhin die Intensität des Lichts an jedem Ort vergleicht und von der Auswertung Ablesewerte aus solchen detektoren ausläßt, die eine unzulässig große Abnahme des Lichtdurchgangs registrieren. 7098 4 7/07375. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß man weiterhin einen bchwellwert für eine prozentuale Abnahme der Lichtintensität festlegt und nur dann anzeigt, daß der I-:ikroorganismus vorliegt, wenn eine gewählte Anzahl der Orte eine Abnahme der Lichtintensität über den Schwellwert hinaus ergeben.6. Verfahren nach einem der vorgenenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lnden der Schächte mit einem flexiblen transparenten Material schließt, das eine konvexe Gestalt a mehaen kann, infolge der mehr Licht auf Lrfassungsorte fokussiert unn die Ablesewerte der Lichtintensität an diesen Stellen verfälscht werden, und daß man weiterhin die Ablesewerte der Intensität, die man an diesen Crten nimmt, so nachstellt, daß diese Verzerrungen ausgeglichen werden.7. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man in regelmäßigen Abständen Licht durch den Scäacht wirft und an den Erfassungsorten eine Ablesung durchführt.8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schacht in einer Karte mit Identifikationssegmenten befindet, die mit markierungen versehen sind, und daß man Licht an den Identifizierungssegmenten projiziert, uai die auf diesen befindlichen i'iarkieruiigen abzulesen.709847/07379. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte transparent ist und das Licht, daß man am Identifikationssegment projiziert, in einex Vielzahl von Strahlen vorliegt, die jeweils auf unterschiedliche Bereicne des Segments gerichtet sind, und daß man die Lichtstrahlen erfaßt, die durch die Karte hindurchtreten, ohne eine wesentliche lntensitätsminderung 2.U erfassen, und auf diese Weise nicht markierte ^eile des Idtntifikationssegments ermittelt.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man jeden Strahl an einer Vielzahl von Orten erfaßt, wobei einige dieser Orte von der Strahlachse versetzt sind.11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 1o, dadurch gekennzeichnet, daß man das Vorliegen einer Larfcierung in dem Segment anzeigt, wenn der an diesem Segment projizierte strahl eine vorbestimmte Intensität an einer vorbestimmten Anzahl von Orten feststellt, an denen der Strahl überwacht wird.12. Verfahren nach Anspruch 9, 1o oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Identifikationssegiuent eine Vielzahl von Stäben aufweist und man für jeden Stab einen eigenen Lichtstrahl von einer Oberfläche der Karte her wirft, jeden Strahl an einer Vielzahl von Orten hinter der gegenüberliegenden Oberfläche der Karue erfaßt und das fehlen einer karkierung auf einem Stab nur dann anzeigt, wenn die Intensität des otrahls, wie sie an einer ge-709847/0737wählten anzahl von Orcen für die Erfassung des otrahls erfaßt wird, ergibt, daß die Intensität des Strahls über einem vorgewänlten Schwellwerk liegt.13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch ^kennzeichnet, daß die otäbe der IdentifikaLionssegiiiente zu einer 2» iff er tt3M iw arabischer Zahlenschreibweise angeordnet, sind.14. Verfanren nach einem der vorgehenden Ansprüche 9 bis 13» dadurch Kekennzeichnet, daß die Karte eine Vielzahl zusätzlicher Schächte, die nach dein ersten Schacht nacheinander angeordnet sind, sowie eine Vielzahl von Identifikationssegmenten enthält, die ebenfalls in einer Reihenfolge angeordnet sind, wobei man die Karte so bewegt, daß die aufeinanderfolgenden Schächte mit dem auf den anfängliehen Schacht gerichteten Licht aufeinanderfolgende Identifikationssegmente mit den mehreren Lichtstrahlen ausgerichtet werden,15· Maschine zum Prüfen einer einen ein Kulturmedium enthaltenden Schacht aufweisenden Karte, wobei in diese Karte eine verdünnte Probe eingeführt wird, mit dem Z eck die Stoffwechselaktivität von evtl. in den Proben vorliegenden Mikroorganismen zu bestimmen, gekennzeichnet durch einen Lesekopf, der die Karte tragen kann, einen auf dem Lesekopf einer Oberfläche der Karte zugewandt so angeordneten ersten Lichtsender, daß das von ihm ausgesandte Licht durch den Schacht geworfen wird, durch eine Vielzahl erster Licht-709847/0737detektoren, die auf deui Lesekopf anfeordriet, der gegenüberliegenden Oberfläche der Karte zugewandt und mit den Lichtsendern so ausgerichtet sind, daß die Sender sie beleuchten, sofern sie nicht abgeschattet werden, und die jeweils ein der Intensität des auf sie fallenden Lichts proportionales signal liefern können, so daß, wenn man die Karte in eine Lage bringt, in der der scnacht ,;iit dem Sender fluchtet, die Detektoren Signale liefern, die die Intensität des durch den Schacht tretenxden Lichts wiedergeben.16. i.aschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß üiindc stens einige der Detektoren seitlich von der Schachtachse versetzt sind, so daß Licht, das ein Bläschen im Schacht durchtritt, die versetzt angeordneten Detektoren beleuchten kann.17. Naschine nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch eine Vielzahl zweiter Lichtsender auf dein Lesekopf, die so angeordnet sind, daß sie mit den unterschiedlichen Stäben eines Identifikationssegrnents auf der Karte und den zweiten Lichtsender gegenüberliegenden Lichtempfängern ausgerichtet werden können, wobei für jeden zweiten Lichtsender ein eigener Lichtempfänger vorgesehen ist, so daß die mit Markierungen aufweisenden Stäben, ausgerichteten Empfänger Licht geringerer Intensität feststellen als die mit Stäben ohne Markierung ausgerichteten Empfänger.13. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lichtempfänger eine Vielzahl von Lichtdetektoren aufweist, die709847/0737jeweils von dem zweiten Lichtsender beleuchtet werden, auf den der Empfänger ausgerichtet ist, wodurch J?' ehl marki erungen oder fremdkörper auf einem Stab die Intensität des auf alle der Detektoren für den Empfänger geworfenen Lichts weniger wahrscheinlich verringern.19. faschine nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten fender und die zweiten Detektoren zu einer n8" in arabischer Schreibweise angeordnet sind.20. i'.aschine nach Anspruch 17» 13 oder 19, gekennzeichnet lurch eine Abdeckung, die vor den Empfänger angeordnet ist und transparente Fenster enthält, so daß die zweiten Sender ihre zugehörigen Empfänger beleuchten können.21. r-aschine nach Anspruch 17, 13, 19 oder 2o, gekennzeichnet durch einen Halter, der dem i'rageleraent gegenüberliegend angeordnet und in der Lage ist, eine Vielzahl von Karten in Reihenfolge zu halten, und durch eine Einrichtung, um die Karten einzeln aus dem H lter herauszuziehen und in Lagen auf dem Tragelement zu bringen, in denen ihre Schächte mit dem ersten Sender und ihre Identifikationssegmente mit den zweiten Sendern ausgericntet sind,22. Verfahren zur Prüfung eines ein Kulturmedium enthaltenden Schachts zur Bestimmung, ob in diesem ein Mikroorganismus vorliegt, wie es hier unter Bezug auf die Zeichnungen im wesentlichen709847/0737beschrieben ist.23. I aschine zur Prüfung einer einen .Jcuacht mit einem Kulturmedium enthaltenden Karte, in die eine verdünnte Γ ιό be eingefüllt wird, mit einem Aufbau, wie er hier unter Eezug au! die beigefügten Zeichnungen im wesentlichen beschrieben ist.709047/0737
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