DE2717806A1 - Detonationsbeschichtungsanlage - Google Patents
DetonationsbeschichtungsanlageInfo
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Description
1. Anatolij Ivanovitsch Zverev, Kiew/UdSSR
2. Aleksandr Segeevitsch Bondarenko, Ikaskau/UdSSR
P 64 662-M-61 21.April 1977 L/Br
BLTONATIONSEESCHICHTUNGSANLAGE
Die vorliegende Erfindung "betrifft Einrichtungen, die
den Detonationseffekt in Gasen ausnutzen, insbesondere Anlagen
zum Detonationsbeschichten durch Zerstäuben von Beschichtunssmaterialpulver
mit den Verbrennungsprodukten eines Explosionsgemisches.
Vorteilhaft kann die vorliegende Erfindung beim
η
Auftragen von Überzüge aus feindispersen Pulvern vcn VYerk-
Auftragen von Überzüge aus feindispersen Pulvern vcn VYerk-
der
stoffen auf Grundlage schwerschiaelzender Verbindungen, wie zum Beispiel, Wolfram-, Chrom- und Molybdänkarbide Verwendung finden.
stoffen auf Grundlage schwerschiaelzender Verbindungen, wie zum Beispiel, Wolfram-, Chrom- und Molybdänkarbide Verwendung finden.
Es sind bereits Detonationsbeschichtungsanlagen bekannt,
die einen Lxplosionsraum enthalten, der in Form eines an einem
Lnde verschlossenen Rohres mit zumindest ein<_r darin angeordneten
Zündkerze ausgeführt und mit einer Kammer zur Aufbereitung
des xjcplosionsgemisches sowie mit einem Beschichtungsmaterialpulverdosator
über dessen Mischkammer verbunden ist, die mit
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(p
einem Bunker durch einen Kanal in Verbindung steht, in dem
eine Einrichtung zum Kegeln der Querschnittsfläche dieses
die
Kanals angeoidnet ist, und eine Strahldüse zur zwangläufigen
Zufuhr des pulverförmig en Beschichtungsmaterials zu dem Explosionsraum
aufweist.
Bei diesen Anlagen ist der Explosionsrauii in Fora eines
geeichten Zylinderrohres ausgebildet, dessen Länge und Durchmesser
entsprechend aen Bedingungen gewählt werden, die zur
Lrregung und Fortpflanzung einer durch Zünden des Explosionsgemisches
erzeugten Detonationswelle im Explosionsraum ausreichen.
Die Detonationsvyelle hat einen hohen Druck unu eine
hohe Temperatur und pflanzt sich mit einer für den gegebenen Sprengstoff und die vorliegenden Verhältnisse gleichbleibenden
und maximal möglichen Geschwindigkeit, die 2 bis 4 km/s erreicht,
fort.
Die Kammer zur Aufbereitung des Explosionsgemisches enthält
in ihren Wänden Ventile zur Zufuhr von Bestandteilen des Explosionsgemisches, wie Brenngas, Oxydationsmittel und
Neutralblasegas za ihremMischhohlraum.
Die Anlage weist eine elektronische Steuereinheit auf.
Auf einen Befehl von der Steuereinheit öffnen sieη die
Ventile der Kammer zur Aufbereitung des Explosionsgemisches in bestimmter Reihenfolge, und das im Mischhohlraum dieser
Kammer entstandene Explosionsgemisch wird dem Explosionsraum zugeführt, zu dem gleichzeitig das Beschichtungsmaterialpulver
aus der Mischkammer des Dosators zugeführt wird. Danach erfolgt das Durchblasen der Kammer zur Aufbereitung des Lxplosionsge-
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nisches mit Neutralgas, und das Lxplosionsgemisch wird mit
Hilfe der Zündkerze im Lxplos ions raum gezündet.
Infolge der Intonation des Lxplosions^emisches
treten in Lxplosionsraum ein hoher ^ruck und eine hohe Tenperatur
auf, und es findet eine stürmische Lntv.icklung von
Lxplosionsgasen statt, die sieh im Augenblick des Zerknallens
in stark komprimierten Zustand befinden und jene physikalische Agenzien sind, während deren Umsetzung der augenblickliche
übergang von Energie des ioqplosionsg episches in kinetische
j-Jifci'gie der beweglichen Gase stattfindet.
-iese Lnergie wird auf die im Gasstrom schwebenden Pulverteilchen
des Beschichtungsmaterials übertragen, wodurch sich diese erwärmen, ihre !Bewegung nimmt an Gesch.·.indigkeit
zu, und diese !Teilchen bilden beim Austritt aus dem offenen Lude des Lxplosionsräumes einen Überzug auf der Oberfläche des
vor dem Lxplosionsraum angeordneten Werkstückes aus.
Der Hauptnachteil dieser Detonationsbeschichtungsanlagen
besteht darin, daß bei Verwendung hochfeindisperser pulver-
ver
fömiger Eeschichtungsnaterialien eine Selbstdichtung xm Bunker
erfolgt, wodurch eine ungleichmäßige Zufuhr des Pulvers zur Llischkaianer des Dosators und ferner zum Explosions raum bedingt
ist. Dadurch wild die ζ ische Zufuhr des Beschichtungsmaterial·
pulvers gestört und somit die Beschichtungsqualität im ganzen schlechter.
Zu den Kachteilen der bekannten Anlagen zählt auch der Umstand, daß sich die rückwärtslaufenden Stoßwellen, die die
Detonation begleiten, kraft der Besonderhe des Detonations-
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ORIGINAL INSPECTED
beschichtun^svorganges nach allen Lichtungen gleich fortpflanzen
und zusätzliche konstruktive und technologische Maßnahmen zun Schutz der Baugruppen der Anlage sowie des Beschichtungsnaterialpulvers
ge^en den Einfluß der erhöhten Drücke und Temperaturen bei Mickschlägen erfordern.
Betriebserfahrungen mit den bekannten Anlagen ergaben,
daß das Hauptaugenmerk zur Erhöhung ihrer Arbeitsexaktheit
die
und Herstellung hochwertiger homogener Überzüge auch auf Mittel,
die die zyklische Zufuhr einer Losis Beschichtungsmaterialpulver
an einen streng vorgegebenen Abschnitt des Explosionsraumes
gewährleisten, und auf Maßnahmen, die eine vollere Vermischung ües Explosionsgemisches mit dem Beschichtungsmaterialpulver
sichern, gelenkt werden nuß d.h. es ist notwendig, daß sich seine Teilchen gleichmäßig im Strom der Explosionsprodukte
verteilen und einen minimalen kompakten Abschnitt der Länge des Lxplosionsräumes nach einnehmen.
Ls ist Zweck der vorliegenden Erfindung, die erwähnten
Nachteile zu beseitigen.
i>er Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Detonationsbeschichtungsanlace
mit einer solchen konstruktiven Lösung der Baugruppen zu schaffen, die eine zyklische Dosierung des
Beschichtungsmaterialpulveis in den Explosionsiaum und einen
zuverlässigen Schutz der Baugruppen der Anlage gegen die Einwirkung der erhöhten Drücke und Temperaturen bei einem Rückschlag
der Detonationswelle aus dem Explosionsraum gewährleistet»
und die Beschichtungsqualität im ganzen zu verbessern und einen zuverlässigen Betrieb der Anlage zxx sichern vermag·
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Liese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Detonationsbeschichtuncsanlage,
deren Explosionsraum in Form eines cn einem Ende verschlossenen üohres mit zumindest einer
darin angeordneten Zündkerze ausgeführt und mit einer Karaner
zur Aufbereitung des Lacplosionsgemisches sov/ie mit einem üosator
für pulverförmiges Beschichtungsmaterial über dessen Mischkammer
verbunden ist» die mit einem Bunker durch eine Kanal in Verbindung steht, in dem eine Einrichtung zum Regeln der
Querschnittsfläche dieses Kanals angeordnet ist, und αie eine Strahldüse zur zvrangläufigen Zufuhr des pulverförmig en Beschichtungsmaterials
in den Explosionsrauin aufweist, erfindurgsgemäß
eine Trennwand aus gasdurchlässigem Material, die einen ringförmigen Hohlraum bildet, der mit einer Druckgasquelle
in Verbindung steht, im Bunker dee Dosators equidistant
zu aessen Wänden angeordnet ist, und im Kanal an seiner
vorgesehen ist. Verbindungsstelle mit den Bunker ein !rückschlagventil -.»-.
das den Kanal beim Hickschlag aus dem Explosionsraum absperrt.
ver
Lösung gestatte teine Selbst/dichtung des Be-
schichtungsmaterialpulvers im Bunker und insbesondere von
feindispersem Pulver zu vermeiden, weil das Beschichtung smacerialpulver
unter dem Linfluß des durch die gasdurchlässige Trennwand in den Hohlraum des Bunkers eindringenden Druckgases
"aufzuwallen" scheint» was seinen freien Durchgang zu dem Kanal des Dosators und weiter zu dessen Mischkammer erleichtert,
wodurch die Sicherheit der zyklischen Dosierung des Beschichtungsmaterialpulvers
erhöht und seine Qualität somit verbessert wird.
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Außerdem schützt die Anordnung eines Rückschlagventils an der Verbindungsstelle mit dem Bunker^Lm Kanal des Dosatorsk
vor dem Eindringen der locplosionswelle bei Bückschlägen
aus dem Lxplosionsraum.
Das ist bei Verwendung feindisperser Pulver für Überzüge,
die mit der locplosicnsY/elle leicht aus dem Bunker herausgeschleudert
werden können, besonders wichtig.
Insgesamt ermöglicht dies die Arbeit der Anlage exakter, produktiver und rentabler zu machen.
Es ist zweckmäßig, eine Querteilfuge im Dosator-
gehäuse an der Verbindungsstelle des Kanals mit dem Bunker
vorzusehen und eine nachgiebige Menbranv, die in
dieser Teilfuge angeordnet ist und eine mit dem Kanal gleichachsige
Durchgangsbohrung aufweist, die den Kanal mit dem Hohlraum unter dem Bunkerboden verbindet, in dem Durchgangsbchrungen
zum Durchgang des Beschichtungsmaterialpulvers auf
und die
dem Umfang vorgesehen sind,VaIs Buckschlagventil dient, wobei
ein kegelförmiger Vorsprung, der als Sitz dient, die öffnung in der Membran während ihrer Durchbiegung beim Kück-
und
schlag überdeckt am Boden gegenüber der Öffnung in der Membran
ausgebildet sein kann.
bietet
Diese Lösung die Möglichkeit , die Montage
Diese Lösung die Möglichkeit , die Montage
des Bunkers mit dem Dosator während Herstellung und beim
Betrieb der Anlage zu vereinfachen und zu beschleunigen. Das
erleichtert Vorhandensein der Querteilfuge außerdem den Zugang zur
Membran des Bückschlagventils und zu der unter dieser im Kanal des Dosators angeordneten Einrichtung zum Segeln der Quer-
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schnittsfläche dieses Kanals zwecks deren Besichtigung, Reinigung
und Reparatur .
Die Ausführung des Sitzes vcm Rückschlagventil an der
unteren Oberfläche des Bunkerbodens dabei/ermöglich t es
die L! embr anÖffnung sicherer abzusperren und somit den Gaseinbruch
in den Bunker bei Rückschlägen aus dem Explosionsraum zu verhindern.
diesem
Ia Bunker kann gleichachsig mit ein Rohr aus gasdurchlässigem
Material angeordnet werden, dessen oberes Lnde durch
ein
eine Öffnung im Bunkerdtckel gelassen und mit einer Druckgasquelle
verbunden iyt, während sich das untere Lnde des Kohres
auf den am Bunkerboden ausgebildeten kegelförmigen Vorsprung
stützt und auf dem Rohrumfang gleichmäßig verteilte Öffnungen zum Gasdurchfluß in den Bunker aufweist, deren Achsen
unter gleichem Winkel zu seinem Boden gerichtet sind.
Diese Lösung gestattet, die Fließfähigkeit des Beschichtungsmaterialpulvers an dessen Eintrittsstelle in den
Kanal des Dosators zusätzlich zu erhöhen und gleichzeitig eine Zwangaufladung des Pulvers in die Mischkammer des Dosators zu
deren Strahldüse zu verwirklichen.
Es ist ferner zweckmäßig, die Einrichtung zum
Regeln der Querschnittsf e des Dosatorkanals als ein darin
koaxial angeordnetes Rohr aus elastischem Werkstoff mit zu beiden Seiten davon angeordneterDüse und elektromagnetischem
Ventil auszubilden, die gleichachsig miteinander angeordnet sind und mit dem Rohr zur Änderung seines Querschnitts
zus aiamenw ir k en.
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Das Vorhandensein der Löise \ } ein st ι äff es und störungsfreies
Arbeiten des Dosators bei der Regelung der losen des Beschichtungsnaterialpulvers^gewährleiste^ während
das elektromagnetische Ventil eine Kontrolle über die Dosenzufuhr ermöglicht.
D.S Vorhardensein der Düse und des elektromagnetischen
Ventil^ } weiter eine genaue Regelung der Querschnittsfläche
des elastischen Rohres und somit des Dosatorkanals und folglich eine piäzise Portionsdosierung des Beschichtung
smaterialpulveis^ewähi leiste ^
Außerdem<. ^ das elektromagnetische Ventil die Überwachung
der Zufuhr der Pulverportionen an den Explosionsraum
. N kann,
^gewährleistet/ und falls notwendig, das Rohr vollständig überdecken
und die Unteibrechunc der Pulverzufuhr sicherstellen.
Gemäß einer Ausführungsvariante steht die
Löschkammer des Dosators mit dem Explosionsraum über einen Zuleitungsstutzen
in Verbindung, dessen entsprechendes Ende in einer axialen Durch^angsbohrurv; angeordnet ist, die an der
Stirnfläche des verschlossenen Endes des Explosionsraumes angebracht
ist.
Diese Lösung ^ /► Optimalparameter der Zufuhr des
Beschichtungsnaterialpulvers an den Explosionsraum und die Ausbildung einer homogenen zweiphasigen Explosionsgemisch-Pulver-
eine -Strömung darin^gewährleist* } was Verbesserung der Beschichtungsqualität
begünstigt.
Is ist zweckmäßig, die Verbindung der Mischkammer des Dosators mit dem Explosionsraum in kleinbauenden Anlagen mit
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axialer Zuführung yon Beschichtun^smaterialpulver zu ver-
<r>
sehen , die zum Detonationsauftrag en von Überzügen aus/
bestehenden/Pulvern . . . \ . .
(hauptsächlich aus einea Material/bestimmt sind.
Gemäß einer anderen Variante ist der Lxplosionsrauni
seiner Länge nach zusammengesetzt aus zwei teleskopisch miteinander veibundenen Teilen ausgeführt, vcn denen das
Schwänzende ^ußenteil ist und das zweite Teil teilv;eii>e umgibt,
in de.2 eine Zündkerze angebracht ist und das mit einer
dazwischen
Strahldüse endet, wobei ein Innenhohlraum entsteht, und die Verbindungsstelle dieser Teile des Explosions-
ist raunes von außen mit einem Kingmantel umschlossen, der mit
den: Schwänzende einen Hohlraum bildet, der mit dem
Innenhohlraum und der Mischkammer des Dosators in Verbindung
steht.
Die Ausführung des Lxplosionsraumes seiner Län^e nach
zusammengesetzt aus zwei teleskopisch miteinander verbundenen
Teilen unter Bildung eines Innenhohlraumes an ihrer Verbindungsstelle
^ y die liöclichkeit^Liefeit jt ein konstantes Lxplosionsgemischvolunen,
das zum Auswerfen des Pulvexs aus dem Explosionsraum
nötig ist, sowie eine streng vorgegebene Beschleunigungsstrecke zu erhalten, auf der die Übertragung der Energie
des Verbrennungsproduktstromes des Explosionsgeuisches an die Pulverteilchen des Beschichtungsmaterials erfolgt, was letzten
Lndes einen der wichtigen Faktoren darstellt, die die Herstellung
homogener Überzüge mit hohen Nutz-eigenschaften beeinflussen.
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Dadurch, daß der Teil des Lxplosionsräumes mit den offenen
Lnde als Außenteil und der Innenteil mit einer Strahldüse
endend ausgeführt ist, wird die Möglichkeit geboten, die Geschwindigkeit des Verbrennungsproduktstromes des i^.plosionssemisch.es
am Ausgang der Strahldüse beträchtlich zu erhöhen sen ie einen sog für Pulver aus dea Dosator aufgrund des
Unterdrucks am Austrittsquerschnitt der Strahldüse zu erzeugen und somit die Energie des Verbrennungsproduktstromes
des Lxplosionsgemisches zur förderung des Beschichtungsmaterialpulvers
in den iüxplosionsraum auszunutzen.
Das Vorhandensein des Hingmantels, der einerseits mit dem
Dosator und andererseits mit dem Hohlraum, in dem die Düse angeordnet ist, in Verbindung steht, gestattet, bei rela-
eine tiv kleinen Abmessungen des Explosionsraumes Voraufladung
des Pulvers zu erzeugen und, was besonders wesentlich ist,
den Dosator gegen eventuelle Rückschläge und Flammenrückschlag zu schützen und dadurch eine hohe Betriebssicherheit und
-exaktheit der Anlage zu gewährleisten. Ls ist vorteilhaft, den Hohlraum des Mantels mit dem
zu
des Schwanzendes des locplosionsraumes mittels Kanälen * verbinden,
die in den Wänden dieses Teils des lacplosionsraumes
gleichmäßig auf seinem Umfang verteilt ausgebildet und deren Achsen in einer der Anordnung des offenen Lndes des Explosionsraumes
entgegengesetzten Lichtung unter gleichem Win-" sind
kel geneigö, während die Austiittsöffnungen dieser Kanäle in
Hinblick auf das offene Ende des Explosionsramme hinter dem
Strahlendüsenaustritt angeordnet sind.
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Diese Lösung läßt einen gleichmäßigeren und wirksameren einlauf des Beschichtungsmaterialpulvexs in den Hohlraum des
Lxplosionsrauiaes, v?o die Strahldüse Platz findet, sowie eines
Sog des Pulvers aus dea Dosator aufgrund des dadurch erzeugten
Unterdrucks erhalten.
Der Abstand zwischen den Achsen der Auslauföffnungen der
Kanäle in den V.ändert des Schwanzendes des Lxplosionsraunes und
dem φ -fachen des
der Achse der Zündkerze kann zwischen 15 bis 60 Innendurchmesser
des Innenteils vom Lxplosionsraum gewählt «erden.
Diese Lösung die Möglichkeit /bietet, den Lxplosionsraum
optimal zu bemessen sowie die Linführungsstelle des Beschichtungsmaterialpulvers
unter dessen minimaler Verteilung über die Länge des ucplosionsiaumes genauer zu bestimmen, wodurch
die V.irtschaftlichkeit der Anlage erhöht v/ird.
Der Abstand zwischen den Achsen der Auslauföffnungen der
Kanäle in den Wänden des Schwänzendes des Lxplosionsraumes
und der Schnittstelle von seinem offenen Lnde kann zwischen
15 bis 160 Innendurchmesser betragen.
Die Auswahl der Länge des Schwanzendes des Explosionsraumes in diesen Grenzen liefert die Möglichkeit, die Energie
des Verbrennungsproduktstromps des Gasgemisches in Abhängigkeit
von dem Beschichtung^ jerial vollständiger zur Beschleunigung
und Bewegung der Beschicutungsmaterialteilchen auszu-
guten
nutzen una dadurcn homogenere überzüge mit Betriebseigenschaften
herzustellen.
Ls ist technisch vorteilhaft, wenn die Wände des Hohlraumes vom Schwcnzende des locplosionsraumes einen in Dichtung
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des offenen Lndes des Explosionsräumes sich verengenden kegelförmigen
Abschnitt aufweisen, der über einen zylinderförmigen
Abschnitt und einen Abschnitt mit Ge^enkegel in einen zylinderförmigen
Abschnitt übergeht, der sich unweit des offenen Lndes
vom L: plosionsraun befindet.
Liese Lösung/^ \die Möglichkeit<biete ta die Geschwindigkeit
des Verbrennungsproduktstromes des Lxplosionsgemi-
sches am Ausgang der Strahldüse wesentlich zu erhöhen und aufeinen
grund des dadurch erzeugten Unterdrucks Sog des Pulvers
aus dem Dosatcr zu schaffen.
Nachstehend wird die Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert; es zeigt Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Gesamtansicht
einer
der ersten Variante erfindungsgemäßen Detcnationsbeschich-
der ersten Variante erfindungsgemäßen Detcnationsbeschich-
tungsanlage,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Stelle MAH in Fig. 1
in größerem Maßstab y
< V
Fig 5 eine Gesaatansicht/der erfindungsgenäßen Detonat ions beschic htungsanlase ^er zweiten Variante)) Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3.
Fig 5 eine Gesaatansicht/der erfindungsgenäßen Detonat ions beschic htungsanlase ^er zweiten Variante)) Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3.
eine
Die Detonationsbeschichtungsanlage enthält Explosionsraum 1 (Fig. 1), eine Kammer 2 zur Aufbereitung des
Lxplosionsgemisches und einen Dosator 3 für Beschichtungsmaterialpulver,
die mit dem Explosionsiaum 1 in Verbindung stehen.
Der Explosionsraum 1 ist in Form eines geeichten, an einem Lnde verschlossenen Zylinderrohres ausgeführt· in dem
an dieser Stelle eine Zündkerze 4- angeordnet ist. Mit der Kammer
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2 zur Aufbereitung des Explosionsgemisches ist der Explosions
raux 1 über ein als Eohrschlagen ausgebildetes Schutzrohr 5
und ein Sichrheitsventil 6 verbunden.
ein
Der Beschichtun^smateiialpulverdosator 3 weist . Gehäuse
6 (Fig. 2) mit einer Mischkammer 9 und einem Kanal 11 auf, der diese mit einem Bunker 10 verbindet.
Bei der ersten Variante (Fig. 1) der Detcnationsbecchichtungsanlage
ist die Mischkammer 9 des Dosators 3 gleich achsig mit den Lxplosionsraum 1 angeordnet und über einen Zuleitunssstutzen
12 damit verbunden, dessen entsprechendes Ende in einer axialen, an der Stirnfläche des verschlossenen
Lndes des i-xplos ions räume s 1 angebrachten Durchgiin^sbohrung
angeordnet ist.
In der Mischkammer 9 des Dosators 3 ist koaxial d#u
eine Strahldüse 13 (Fig. 2) zur Zwangförderung des Eeschichtungsmaterialpulvers
"B" in den Explosionsraum I angeordnet.
Ler Längskanal 14 der Düse 13 steht mit einer (nicht
dargestellten) Quelle von Druckgas, das das Pulver befördert, in Verbindung.
sich Die Wände 15 des Bunkers 10 haben die Form eines nach
unten verengenden Kegelstumpfes und gehen in dessen Boden 16 über. Von oben ist der Bunker IO mit einem Deckel 17 verschlossen,
der eine öffnung zum Rillen des Bunkers 10 mit Pulver 11B" aufweist.
Erfindungsgemäß ist eine Trennwand 18 aus gasdurchlässigem
Material, die einen mit der Druckgasquelle verbundenen
ringförmigen Hohlraum 19 bildet, im Bunker 10 äquidietant von
dessen ?/^ncLen 15 angeordnet·
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Außerdem ist im Bunker 10 gleichachsig da.zu ein hohr
aus gasdurchlässigen Material angeordnet, dessen oberes Lnde
durch die öffnung χά Deckel 17 des Bunkers IO gelassen und
ait der Druck£a3cuelle verbunden ist, während sich das untere
Imde auf einen am Boden 16 des Bunkers 10 ausgebildeten kegelförmigen
Vorsprung 21 stützt und auf de-i Umfang'des Rohres 20
gleichmäßig verteilte Öffnungen 22 zum Gasdurchfluß in den Hofcuraum des Bunkers 10 aufweist. Die Achsen dieser öffnungen
22 sind unter gleichem Winkel zum Boden 16 des Bunkers 10 gerichtet.
Als luftdurchlässiges Material für die Trennwand lü und
ein
das B.ohr 20 kann Metallkeramik oder beliebiger sonstiger werkstoff
(zum Beispiel Filz, Metallnetz, Nessel) Verwendung finden, dessen Porosität zum freien Durchtritt £es Gases aus
dem ringförmigen Hohlraum 19 und dem Inneren des Kohres 20 in den Hohlraum des Bunkers 10 ausreicht.
Dabei darf das luftdurchlässige Material natürlich nicht das feindisperseste Beschichtungsmaterialpulver WB" aus
dem Hohlraum des Bunkers 10 durchlassen.
Der Durchtritt des Gases in den Hohlraum des Bunkers
10 durch die gasdurchlässige Trennwand 18 und die Wände des
ver Eohres 20 gestattet, dxe Selbstdichtung von Pulvern,
insbesondere von feindispersen Pulvern an den Wänden des Bunkers 10 zu verhindern und deren freien Durchgang in den Kanal
11 des Losators 3 zu gewährleisten.
Im Gehäuse 6 des Dosators 3 ist an der Verbindungsstelle
des Kanals 11 und des Bunkers 10 eine Querteilfuge ausgeführt, die durch zwei auf dem Umfang mittels Schrauben 23 miteinander
verbundene Flansche £| ,und 2Ä £äbildet ist.
ORIGINAL INSPECTED
Im Kanal 11 des Gehäuses 8 des !»osators 3 ist an seiner
Verbindungsstelle mit den Bunker 10 ein Rückschlagventil angeordnet,
das den Kanal 11 bei einem Rückschlag aus dem Lxplosionsraua
I absperrt.
Als rückschlagventil dient eine nachgiebige Membran 26,
die in der erwähnten Teilfu^e zwischen den Flanschen 23 und 24 angeordnet ist und eine mit dem Kanal 11 gleichachsige Durchgan^sbohrung
27 aufweist, die den Kanal 11 mit dem Hohlraum unter dea Eoden 16 des Bunkers 10 verbindet. Im Boden 16 des
Bunkers sind auf seinem Umfang Durchsangsbohrungen zum Durchgang
des Eeschicatungsmaterialpulvers in den Kanal 11 vorgesehen.
Dabei ist ein kegelförmiger Vorsprung 28, dex als l.ückschlagventilsitz dient und die öffnung 27 in der Membran
26 während ihrer Durchbiegung beim Rückschlag überdeckt, am Boden 16 gegenüber der Öffnung 27 in der Membran 26 ausgebildet.
Im Kanal 11 des Gehäuses 8 des Dosators 3 ist eine Einrichtung
zum Hegeln der Querschnittsfläche dieses Kanals 11 angeordnet.
Liese Linxichtung enthalt ein im Kanal 11 angeordnetes
elastisches I<ohr 29 und eine Düse 30 sowie ein elektromagnetisches,
den Kanal 11 überc .endes Ventil 31» die beiderseits
des Eohres 29 untergebracht sind.
Die Regelung der Pulverdosen erfolgt durch die Düse 30, die in einem Gewindedurchgangsloch im Gehäuse 8 des Dosators
3 gleichachsig mit der Spindel 32 des elektromagnetischen
Ventils 31 angeordnet und mit einer Schraubenmutter 38 gesichert
ist.
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ORIGINAL INSPECTED
Lurch Irenen der Düse J>0 kann der Spalt zwischen ihr
und der Spindel 32 des elektromagnetischen Ventils 31 und
scnit dex Querschnitt des elastischen Bohres 29» in dea sich
das Beschichtunosmaterialpulver HBM von dam Bunker IO in die
Mischkammer 9 des Dosators 3 bewegt, geändert v/erden.
Die Kammer 2 (Fi^. 1) zur Aufbereitung des £zplosionsgeaisches
steht über elektromagnetische Ventile 34, 35 und
36, die in Zuführungsieitun£en 37, 38 bzw. 39 angeordnet sind,
mit (nicht dargestellten) Quellen von Lxplosionsgemischbestandteilen
in Verbindung.
An dex beschriebenen Anlage verbindet das VenUil 34 die
Kammer 2 mit einer Quelle für Oxydationsmittel (Sauerstoff),
das Ventil 35 nit einer Quelle für Neutralgas (Stickstoff),
und über das Vtntil 36 wird Brennstoff (Azetylen) zugeführt·
Außer den erwähnten Stellgliedern enthält die Anlege
einen Hochspannungsgenerator 40, der Impulse an die Zündkerze 4 gibt, mit deren Hilfe das Explosionsgeaisch 6ezündet wird.
Bei der zweiten, in Fig. 3 gezeigten Variante der Detonationsbeschichtungsanlage
ist der Explosionsraun 1 seiner Länge nach zusammengesetzt aus zwei teleskopisch miteinander
verbundenen Teilen 41 und 42 ausgeführt, von denen das Schwänzende
41 (rechts in Fig. 3) des Explosionsraumes 1 Außenteil
ist und das zweite -innere-Teil 42 teilweise umgibt, wobei ein
da
Innenhohlraum 43 zwischen entsteht.
Innenhohlraum 43 zwischen entsteht.
Das zweite Teil 42 des locplosionsiaumes 1 endet mit einer
Strahldüse 44, die in dem . Hohlraum 43 angeordnet ist. Außerdem ist die Zündkerze 4 im zweiten Teil 42 unweit
des verschlossenen Lndes des Explosionsraumes 1 angebracht·
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Die Verbindungsstelle der genannten Teile 41 und 42 des Explosionsraumes 1 ist von außen mit einem Ringaantel 45
umschlossen, der mit dem Schwänzende 41 einen Hohlraum 46 bildet,
der mit dem Hohlraum 43, in dem die Strahldüse 44 Platz
findet, und mit der Mischkammer 9 (Fig. 2) des Dosatcrs 3 in
Verbindung steht.
Der Hohlraum 46 des Mantels 45 ist mit dem Hohlraum 43,
in dea die Strahldüse 44 angeordnet ist, über in den Wänden des Sch..anzendes 41 des Lxplos ions räume s 1 gleicnmäßig auf seinen
Umfang verteilt ausgebildete Kanäle 47 (Fig. 3 und 4) verbunden.
Die Achsen dieser Kanäle 47 sind in einer der Anordnung
des offenen Endes 48 (Fig. 3) des Explosionsraumes 1 entgegengesetzten
Richtung unter gleichem Winkel geneigt. Dabei sind die öffnungen zum Auslauf dieser Kanäle 47 in den Hohlraum 43
in Hinblick auf das offene Ende 48 des Explosionsraumes hinter dem Austritt 49 der Strahldüse 44 angeordnet.
Es wurde experimentell gefunden, daß der Abstand I, zwischen
den Achsen der Austrittsöffnungen der Kanäle 47 und der
Achse der Zündkerze 4 zweckmäßigerweise zwischen 15 bis 60
η
Innendurchmesser dj des Innenteils 42 des Explosionsraumes 1
Innendurchmesser dj des Innenteils 42 des Explosionsraumes 1
gewählt wird.
Es ist vorteilhaft,den Abstand Ip zwischen den Achsen
der Austrittsöffnungen der Kanäle 47 in den Wänden des Schwanzendes
41 des iocplosionsraumes 1 und der Schnittstelle seines
Bereich von
offenen Endes 46 ebenfalle in einem 15 bis 60 Innendurchmessern
dp dieses Endes 48 zu wählen·
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Die .Vände des Hohlraumes 43 weisen zwischen den Ililen
und 42 des Explosions!· umes 1 einen in ι dchtung des offenen
inCes 46 des Lxplocionsraumes I sich veie-r^ enden kegelförmigen
Abcchnitt 50 auf, der über einen zvlinderförnigen Abschnitt
51 und einen Abschnitt 52 mit Gegenkegel in einen zylinderförmigen
Abschnitt 53 übergeht;, der sich in der Nähe des offenen
ioades 48 des locplos ions räume s 1 befindet.
Zur Auswahl der optimalen Betriebsbedingungen der Strahldüse 44 kann der Abstand h (Fig. 3) zwischen ihrem Austritt
49 und dem Lintritt in den zylinaerförniigen Abschnitt 52 des
Sch.anz.endes 41 des locplosionsraumes 1 durch gemeinsame
Verschiebung des Innenteils 42 des Lxplosionsraumes 1 und der
Düse 44 in Axialrichtung geregelt werden.
Die wirkungsweise der itetonationsbeschichtungsanlage in
der ersten Variante (Fig. 1) ist wie lolgt.
Entsprechend dem vorgegebenen Zyklcgrana gibt
die elektronische Steucreinhiet 54 (Fig. 1) Impulse (deren
die
Iiichtuiig in Fig. 1 mit Pfeilen angedeutet ist) an elektromagnetische11
Steuerventile 31» 34, 35, 36, 55 und 56. Die Steuereinheit 54- sendet auch ein Signal an den Hochspannungüimpul.^eneraüor
40 auc, der ein Signal zum Zünden des iirplosionsgemisches
im xocplosionsraum 1 der Zündkerze 4 zuführt.
Während des gesamten Betriebes der Anlage ist das Ventil 56 Offen und gewährleistet Durchwirbelung des Gases, das
über eine Hauptleitung 57 in den ringförmigen Hohlrau119
(Fig. 2) des Bunkers 10 und ferner durch die Lüftungstrennwand 18 und das Bohr 20 in den Hohlraum 10 einströmt, das Beschich-
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tuivrcnateiialpulver 11B" auflockert und weiter durch einen
Stutzen 58 im Deckel 1? des Bunkers 10 ins Fxeie ausströmt.
Ia Anfangszeitpunkt öffnen sich die elektromagnetischen
Ventile 2^» 35 und 3d (für Cxydatiomaaittel, Keutralgas und
ErerbstGff) auf einen Befehl von der Steuereinheit 5^t wobei
das HouLtralgasventil 35 sich in zv.ei Stellungen "offen11 oder
"5 esc hl oss en" befinden kann, je nachdem was für ein iocplosionsgeaisch
im Prozentverhältnis zwischen den Bestandteilen
notwendig ist.
lAirch Zusatz von verschiedenen Neutralgasmengen zum
Lxplosionsgemisch kann man mit Hilfe des Ventils 35 Teaperatur,
Druck und Geschwindigkeit der Detonationswelle in weiten Grenzen regeln und somit den erforderlichen Betriebszustand
der Anlage für verschiedene Beschichtungsmaterialien schnell
ausv/ählen.
Eeim Öffnen der Ventile 34-, 35 und 36 strömen Oxydationsmittel,
Neutralgas und Brennstoff in die Kammer 2 ein, τ/ο sie sich vermischen,wobei sie ein homogenes Explosionsgemisch
bilden, das beim Durchfluß durch das Rückschlagventil 6 und
das Schutzrohr 5 den Lxplosionsiaum 1 füllt.
Die Men^e von dem * ihichtuncsmaterialpulver "BH wird
durch den Josator 3 bestimmt, dei wie folgt arbeitet.
Auf einen Befehl von der Steuereinheit 54 werden die Ventile
31 und 55 gleichzeitig geöffnet. Beim Auslösen des Ventils 31 wird seine Spindel 32 eingezogen, wobei sie den Durchflußquerschnitt
des elastischen Rohres 29 öffnet.
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31*
Unter dem Einfluß des Gasstromes, der durch das Ventil
55 iß den Kanal 14 der Lüse 13 einströmt, wird in der Mischkammer
9 des ^osators 3 ein Unterdruck erzeugt, der einen
Sog des Pulvers 11B" auL. dem Kohr 29» in welchfcs es
aus deia Bunker 10 durch die öffnungen in seinen Boden 16 und
die Öffnung 27 in der Membran 26 eintritt, in diese Kammer 9 verursacht. Unter dem Einfluß derselben Lüse 15 strömt das
Trägergas gemeinsam mit dem Pulver "B" aus der Mischkammer 9
in den zylinderförmi^en Abschnitt 59 des Stutzens 12 ein,
wo sie sich vermischen und nach Passieren eines erweiterten Kegels 6ü in den Explosionsraum 1 eintreten.
Nach der Auffüllung des Lxplos ions raumes 1 mit Explosionsgemisch
und Eeschichtunösmaterialpulver werden alle Ventile geschlossen, und die Steueieinheit 5* sendet ein Signal
zum öffnen des Neutralgasventils 35 (zum Durchblasen der Räumer
2) und dann zum Impulsgenerator 40 der seinerseits
ein Signal zum Zünden ι des Explosionsgemisches im Explosionsraum
1 der Zündkerze 4 zuführt.
Infolge der Detonation des Iotplosionsgemiscb.es treten
im Explosionsraum 1 ein hoher Druck und eine hohe Temperatur
auf, und es findet eine stürmische Entwicklung von Lxplosionsgasen
statt, die sich im Augenblick des Zerknallens in stark komprimiertem Zustand befinden und jene physikalische
Agenzien sind, wählend deren Umsetzung der augenblickliche Übergang von Energie des ExplosionLgemisches in kinetischer
Energie der beweglichen Gase stattfindet· Diese Energie wird auf die im Gasstrom schwebenden Pulverteilchen des Beschich-
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tuncsmaterials übertιagen,wodurch, sich diese erwärmen, beschleuniget
v/erden und beim Austritt aus dem offenen ~nde des iocplosicnsraumes 1 einen Überzug auf der Oberfläche des
..erkstücks bilden (nicht dargestellt).
Nach Abschluß des oben beschriebenen Vorganges wird der
Explosionsraum 1 von dem gleiohen Ventil 35 mit Neutralgas
durchseblasen. L/ann wiederholt sich der Zyklus.
uie Arbeit der Detonationsbeschichtungsanlage in der
z.veiten Variante (Fig. 3) unterscheidet sich von der der Anlage in der ersten Variante (Fig. 1) durch folgendes.
Nachdea das Neutralgas die Rückstände des i^.plosionsgemisches
aus der es aufbereitenden Kammer 2 verdrängt hatte, wird das Lxplosionsgemiscn. im Hohlraum des Innenteils 42 des
Lxplosionsraumes 1 gezündet.
Infolge äer Detonation des locplosionsgemisches bildet
sicii ein sehr schneller Verbrennungsproduktstrom aus, der sich mit einer hohen· Geschwindigkeit durch die Strahldüse
in den Hohlraum 4-3 stürzt, wo dieser Strom einen unterdruck am
Austritt 49 der Mise 44 erzeugt, wodurch ein sog auf
Eeschichtungsmaterialpulver aus den Dosator 3 in den Hohlraum 46 des Mantels 45 und ferner durch die Kanäle 47 in den
Hohlraum 4-3 entsteht.
Dabei wild die Energie des Verbrennungsproduktstromes
zum Sog und Fördern des Eeschichtungsmaterialpulvers in den
Lxplosionsraum 1 ausgenutzt. i>a ferner der Strom am Eintritt
des zylinderförmigen Abschnitts 51 vcm Schwanzende 41 des
Lxplosionsraumes 1 stark verwiibelt ist, wild praktisch voll-
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ständiges Vermischen des Pulvers mit dem Explosionsgenisch
gewährleistet.
Lurch das ^»pezifische des VOiSaD0es der Überschallausströnung
gewinnt der Strom der Erplosionsgemischspiengprodukte
mit den darin schwebenden Pulverteilchen des Beschichtun.~snate
rials nach Passieren des Abschnitts 52 mit Gegenkegel
des Schv/anzendes 4-1 des Explosionsrammes I eine noch höhere
Geschwindigkeit, die neben der hohen Temperatur den wichtigsten Faktor beim Ausbilden von in ihrer Zusammensetzung homogenen
Überzügen mit minimaler Porosität, festem Haften am Werkstück
undguten Betriebseigenschaften darstellt.
Die erfindungsgemäien Anlagen in den beiden Varianten
weisen hohe Zuverlässigkeit, Exaktheit und Betriebssicherheit von sämtlichen Baugruppen und Aggregaten auf, was die
Möglichkeit bietet, die Anwendungsv/irksamkeit des Beschichtung
smate rials zu erhöhen.
Die Anlagen in beiden AusfUhrungsvarianten können
zum Auftragen von mehrschichtigen Überzügen aus Pulvern verschiedener Materialien mit gutem Erfolg verwendet werden.
Zu diesem Zweck können am Gehäuse mehrere Eintritbs-Rohrstutzen
(in Fig. nicht gezeigt) vorgesehen werden an die dem obenbeschriebenen ähnlich ausgeführte und mit Pulvern
verschiedener Materialien gefüllte Dosatoren angeschlossen werden, Indem man diese Dosatoren der Reihe nach einschaltet,
kann man mehrschichtige überzüge herstellen. Die Stärke dieser überzüge kann vom Steuerungspult aus ohne
Stillsetzen der Anlage nach vorgegebenen Programm geregelt werden.
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-25-
Eeim Auftragenvon Überzüge aus verschiedenen lYerkstoffen
müssen die technologischen Parameter des Vorganges und somit auch die Betriebsarten der Anlage unter Anpassung
an die Ligenschaften dieser Y/erkstcffe geändert
werden, iinen Vorteil der oben beschriebenen Anlagen gegenüber
den bisherigen bildet auch Einfachheit und Handlichkeit der Änderung dieser Betriebszustände, die auf das Drehen der
betreffenden , ,. . __ „,· , a_ · -, ~.
Schaltergriffe am Bedienungspult hinauslauft, wodurch zur Verwirklichung der Detonationsbeschichtung nach einem
Sollprograma des Zyklus keine hohe Qualifizierung des Bedienungspersonals
erforderlich ist.
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Leerseite
Claims (1)
- PATLNl'AlISPHÜCilE1.) Detonations beschichtuiigsanlage, deren Lxplosionsiaum in Forzs eines an einen Lnde verschlossenen Eohrv-S mit zuuindest einer darin angeordneten Zündkerze ausgeführt und mit einer Kanter zur Aufbereitung des Lxplcsiomsgenisches sov.ie ait einen Bcschichtungsmaterialpulverdcsator über dessen Mischkammer verbunden ist, die mit einem Bunker durch einen Kanal in Verbindun . steht, in deia eine Einrichtung zum kegeln der Querschnitssfläcne dieses Kanals angeordnet ist, und die eine Strahldüse zur zwangläufigen Zufuhr des Beschichtungsnaterialpulvers zu dezn.I.xplosionsrau:a aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß eine Trennwand (lü) aus gasduichläsaigem Material, die einen ringförmigen Hohlrau (19) bildet, der mit einer Druckgasquelle in Verbindung steht, im Bunker (10) äquidistant zu dessen wänden (15) angeordnet ist» und im Kanal (11) an seiner Verbindungsstelle mitvorgesehen ist, den Bunker (10) ein Rückschlagventil (26) das den Kanal (11) bei einem Rückschlag aus dem Lxplosionsiaum (1) absperrt.2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Querteilfuge im Gehäuse (8) des Dosators (3) an der Verbindungsstelle des canals (11) mit dea Bunker (10) ausgeführt ist, und daß eine nachgiebige Membran (26), die in dieser Teilfu{je angeordnet ist und eine mit dem Kanal (11) gleichachsige Durchsangsbohrung (27) aufweist, die den Kanal (11) mit dea Hohlraum unter dem Boden (16) des Bunkers (10) verbindet, in dem Durchgangsbohrungen809843/0386ORIGINAL INSPECTEDzum Durchgang des Beschichtungsmaterialpulvers (B) auf dem Umfang vorgesehen sind, als Rückschlagventil dient, wobei ein kegelförmiger Vorsprung (2o) als ^itz dien:;, der die öffnung (27) in der Membran (26) Während ihxer Lurch-und biegung beim Rückschlag überdeckt, am Boden (16) gegenüber der Öffnung (27) in der Membran (26) ausgebildet ist.3. Anlege nach Anspruch 1, daduxch gekennzeichnet , daß im Bunker (10) gleichachsig dain, ein Kohr (20) aus gasdurchlässigem Material angeordnet ist, dessen oberes Ende durch eine Öffnung im Leckel (17) des Bun-ein einerkers (10) gelassen und air Lruckgasquelle verbunden ist;, während sich das untere Ende des Ivohres auf einen an Boden (16) des Burikeis (10) ausgebildeten kegelförmigen Vorsprung (21) stützt und gleichmäßig verteilte Lurehgangsöffnungen (22) zum Gasdurchfluß in den Bunker (10) aufweist, deren Achsen unter gleichem Winkel zu seinem Boden (16) gerichtet sind.4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Hegeln der Querschnittsfläch« des Kanals (11) durch ein darin koaxial dalu. angeordnetes Rohr (29) aus elastischem Weikstoff und zu beiden Seiten davon angeordnete Lüse (30) und elektromagnetisches Ventil (31) gebildet ist, die gleichachsig miteinander angeordnet sind und mit dem hohr (29) zur Änderung seines Querschnitts zuscnuenwirken.5. Anlage nach Anspruch 1 bis M-, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (9) des Dosators (3) mit dea Explosionsraum (1) über einen Zuleitungs-809843/0386stutzen (12) in Verbindung steht, dessen entsprechendes Lnde in einer axialen iAiichganijsbohrung angeordnet ist, die an
der Stirnfläche des verschlossenen Endes des Explosionsruunes (1) angebracht ist.6. Anlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Explosionsraum seiner Länge nach zusammengesetzt aus zwei teleskopisch miteinander
verbundenen Teilen (A-I und 42) ausgeführt ist, von denen das Schwänzende (41) Außenteil ist und das zweite Teil (42) teilweise umgibt, in dem eine Zündkerze (4) angebracht ist unddas nit einer Strahldüse (44) endet, wobei ein Innenhohlraum(4-3) zwischen entsteht, und die Verbindungsstelle dieser Teile (41 und 42) des Explosionsiaumes (l)/ist)von außen mit einem liingmantel (45) umschlossen/ der mit dem Schwänzende (41) einen Hohlraum (46) bildet, der mit dem erwähnten Innenhohlraum (43) und der Mischkammer (9) des Itosators (3)
in Verbindung steht.7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (46) des Mantels (45) mit den Hohlraum (43) des Schwänzendes (41) mittels j£anälea(47)in Verbindung steht, die in seinen Wänden gleichmäßig auf
sein&n Umfang verteilt auc^ .ldet und deren Achsen in einer der Anordnung des offenen Endes (48) des Explosionsraumes (1) entgegengesetzten Kichtung unter gleichem Winkel geneigt sind, warnend die Austritt soffnungen dieser Kart tie (47) in bezug
auf das offene Ende (48) des Explosionsraumes (I) hinter dem Austritt (49) der Strahldüse (44) angeordnet sind.809843/0386ORIGINAL INSPECTEDö. Anlage nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand (I1) zwischen den Achsen der Auslauf öffnung en der Kanäle (.47) in den Wänden des Schwänzendes (41) des .explosionsraunes (1) und der Achse der Zündeines 3ereic"nes von
kerze (4) innerhalb/15 bis 60 Innendur-chmessern(d1) des Innenteils (42) vom Lxplosionsraum (1) gewählt ist.9· Anlage nach Anspiuch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (Ip) zwischen den Achsen der Auslauföffnungen der Kanäle (47) in den Wänden desSchwanzendes (41) des Lxplosiont>raumes (1) und der Schnittsteleines Bereiches vonIe von seinem offenen Lnde (48) innerhalbVL5 bis 60 Innendurchmessern.(dp) gewählt ist.10. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Wände des Hohlraumes (43) vom Schwanz ende (41) des Lxpl os ions räume s (1) einen in Bachtung des offenen Lndes (48) des Lxplosionsiaumes (1) sich verengenden kegelförmigen Abschnitt (50) aufweisen, der über einen zylinderförmigen Abschnitt (51) und einen Abschnitt (52) mit Gegenkegel in einen zylinderförmigen Abschnitt (53) übergeht, der sich unweit des offenen Endes (48) vom Lxplosionsraum (I) befindet.809843/0386
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