DE2717804A1 - Hochleistungs-ionisiergeraet - Google Patents

Hochleistungs-ionisiergeraet

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DE2717804A1
DE2717804A1 DE19772717804 DE2717804A DE2717804A1 DE 2717804 A1 DE2717804 A1 DE 2717804A1 DE 19772717804 DE19772717804 DE 19772717804 DE 2717804 A DE2717804 A DE 2717804A DE 2717804 A1 DE2717804 A1 DE 2717804A1
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DE
Germany
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electrode
outer electrode
discharge
field
electrostatic
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Withdrawn
Application number
DE19772717804
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English (en)
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Jacob Cooper
David B Goodson
James J Schwab
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Air Pollution Systems Inc
Original Assignee
Air Pollution Systems Inc
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    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/40Electrode constructions
    • B03C3/41Ionising-electrodes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/10Venturi scrubbers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B03C3/38Particle charging or ionising stations, e.g. using electric discharge, radioactive radiation or flames

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Description

  • Hochleistungs-Ionisiergerät
  • (Zusatz zur Patentanmeldung P 25 04 945.6) Die Erfindung betrifft Ionlsierungs-Geräte und insbesondere eine Elektrodenanordnung zur Erzeugung eines hochintensiven, in radialer sowie in Umfangsrichtung gleichförmigen elektrostatischen Feldes, durch welches ein Gas strömt, welches zum lonisieren von Gas zwecks Aufladung von in dem Gas enthaltenen Teilchen dient.
  • Bei vielen Industrieprozessen werden beachtliche Mengen von Schmutzteilchenin einer Größe von weniger als 1 Fm in die Atmosphäre ausgestoßen. Der Ausstoß dieser Teilchen ist sehr schwierig zu überwachen. Die Luftverschmutzung durch kleine Schmutzteilchen ist von erheblicher Bedeutung, da es im Gegensatz zu größeren Schmutzteilchen bei diesen kleinen Teilchen nicht möglich ist, sie durch entsprechende Maßnahmen unter Kontrolle zu bringen.
  • Gegenwärtig gibt es drei prinzipiell voneinander verschiedene zur @@sung des Problems der in Gasen enthaltenen Schmutzteilchen nit eIner Teilchengröße von weniger als 1 pm.
  • Gemäß einem ersten Ansatz wird zur Entfernung dieser Teilchen eine herksmmliche elektrostatische Abscheideeinrichtung verwendet. Die Anwendung elektrostatischer Abscheider auf die in Rede stehenden Feintelichen beinhaltet jedoch eine Vielzahl von Problemen.
  • Gemäß dem zweiten Ansatz wird ein Reinigungssystem verwendet, welches einen Naßreiniger aufweist. Der zur Entfernung von Feinteilchen verwendete Naßreiniger ist ein energiereiches Venturi-Gerät. Um die eine Teilchengröße von weniger als 1 um aufweisenden Teilchen in Wassertropfen auffangen zu können, müssen erhebliche Wassermengen in das Naßreinigungsge rät eingespritzt werden, wobei hohe Relativgeschwindigkeiten auftreten. Durch diese beiden Faktoren wird der Druckabfall im Systen erhöht, was einen unmittelbaren Anstieg der Betriebskosten zur Folge hat.
  • Der dritte Ansatz bezieht sich auf die Verwendung eines Trockenfiltersystems. Ein Nachteil bei Einrichtungen dieser Art ist jedoch in den Temperaturbeschränkungen der Filterelemente zu sehen, wozu das Problem der hohen Kosten bei der Verringerung dieser Temperaturen und die Schwierigkeit bei der Handhabe bestimmter Arten dieser feinen Stäube, wie der sogenannten Klebestäube, kommen.
  • Es sind bereits Versuche unternommen worden, den Wirkungsgrad der verschiedenen Einrichtungen dadurch zu verbessern, daß die Verunreinigungen strömungsmäßig vor dem Rauptauffängsystem elektrostatisch aufgeladen werden. Diese Versuche sind hauptsächlich deswegen gescheitert, weil keine geeignete Einrichtung zum Erzeugen eines genügend starken Feldes zum ausreichenden Aufladen der Feinteilchen mit einer Teilchengröße von weniger als 1 ym vorhanden war.
  • bisher verwendeten Ionisierungsvorrichtungen zum Aufladen von Teilchen oder zum lonisieren von Gasen gehören zum Drahtzylindertyp, zum Drahtplattentyp oder zum Nadelspitzentyp, wobei die Feldstärke im Zwischenelektrodenbereich etwa 10 kV cm3 betrug. Das hatte zur Folge, daß der Nutzen und der Wirkungsgrad derartiger Ionisierungsgeräte nur begrenzt war.
  • Die Erfindung verfolgt das Ziel, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum gründlichen Entfernen von Verunreinigungen mit einer Teilchengröße von weniger als 1 @um zusammen mit größeren Schmutzteilchen aus verunreinigten Gasen zu schaffen, so daß diese Gase ohne zur Umweltverschmutzung beizuQragzn In di Atmosphäre entlassen werden können.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Entfernung der Schmutzteilchen mit einer Einrichtung auszuführen, die ettbe'erbsmäßig gesehen vorteilafte Gestehungskosten aufweist. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Entfernung der VerunreiniOzungen mit einer Einrichtung durchzuführen, die sich durch niedere Installationskosten auszeichnet. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist darin zu sehen, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe fe die Betriebskosten sowohl hinsichtlich des Energiebedarfs sowie hinsichtlich der Wartungskosten wesentlich gesenkt werden, während dennoch die angestrebte Entfernung der kleinen Schmutzteilchen gewährleistet bleibt.
  • Diese und andere Ziele der Erfindung werden erzielt durch ein Hochleistungs-Ionisierungsgerät, welches eine oder mehrere planare Entladungselektroden besitzt, die konzentrisch in einer rohrförmigen Außenelektrode angeordnet und jeweils voneinander oder von einer beliebigen anderen Korona-Erzeugungseinrichtung in einem vorbestimmten Abstand entfernt angeordnet sind. An die Entladungs- sowie Außenelektroden wird eine hohe Spannung DeeDt, um einen Koronastrom zu erzeugt, der innerhalb des Elektrodenspaltes zwischen den tladungselktroden und den äußeren Elektroden ein elektrostatlsches Feld erzeugt. Das elektrostatische Feld expandiert sich in radialer Richtung sowie in Umfangsrichtung von der Entladungselektrode fort, wodurch das Feld radial und umfangsmäßig gleichförmig ist, was eine extreme Höhe der mittleren Felddichte gestattet.
  • Das Ionisierungsgerät kann zum Aufladen von Schmutzteilchen verwendet werden, die in Gasen verwendet werden. Das Gerät kann auch zum lonisieren von Gasen verwendet werden, die axial innerhalb der Außenelektrode durch das elektrostatische Feld in jeden Elektrodenspalt strömen. Die mittlere Intensität des elektrDJtatischsn Feldes im Hochleistungs-ionisierungsgerät sowie in herkömmlichen Drahtplatten- und Draht-Zylinder-Ionisiergeräten kann gesteigert werden, indem die Geschwindigkeit des durch das Feld strömenden Gases gesteigert wird.
  • Ein bevorzugt er Gedanke liegt in einen iiochleistungs-Ionisiergerät, welches eine oder mehrere planare Entladungssl~kWroden besitzt, die konzentrisch in einer rohrförmigen Außenelektrode angeordnet sind. Bei einer Ausführungsform bildet die rohrförmige Elektrode eine Venturi-Einrichtung und besitzt die planare Entladungselektrode die Gestalt einer Scheibe, die auf einem isolierten Fúhlkopf (Sonde oder dergleichen) in der Drossel der Venturi-Einrichtung befestigt ist. Die Wände der Venturi-Einichtung werden mit Hilfe entweder einer dünnen Wasserschicht oder mit Hilfe einer Luftströmung längs der Wandung der Venturi-Einrichtung frei von Schmutzteilchen gehalten.
  • Schmutzteilchen werden am Ausbilden von Ansätzen auf der Oberfläche der Sonde mit Hilfe einer Belüftungseinrichtung gehindert, welche sich strömungsmäßig oberhalb der Entladungselektrode rings um die Sonde erstreckt. Eine an die Entla.dungselektro de sowie an die Außenelektrode angelegte hohe Spannung erzeugt ein hochintensives elektrostatisches Feld innerhalb des Elektrodenspaltes zwischen der Entladungselektrode und der Venturi-Einrichtung, wobei das elektrostatische Feld einen ?&oronastro::i erzeugt. Das elestrort3tisehe Feld e-xDalSier; sich in radialer Richtung und in Unfangsrichteng, weshalb es radial und umfangsmäßig gleichförmig Ist. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist eine Vielzahl von Planarelektroden an einer Halteelektrode befestigt. Die Entladungselektroden sind voneinander wenigstens um das 1,2-fache des Abstandes zwischen den Entladungselektroden und der äußeren Elektrode entfernt, so daß die elektrostatischen Felder, die sich von benachbarten Entladungselektroden her erstrecken, nicht miteinander kollidieren. Die planaren Entladungselektroden können unterschiedliche Durchmesser haben, so daß die Intensität der elektrostatischen Felder, durch welche ein die rohrförmige Elektrode anschließend durchströmendes Gas hindurchgelangt, verschieden ist. Verunreinigungen, die in den durch die Außenelektrode strömenden Gasen enthalten sind, strömen somit aufeinanderfolgend durch eine Vielzahl unterschiedlicher elektratatischer Ladllngsfelder sowie elektrischer Sammelfelder.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In dieser zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig.1a schematische Darstellungen der Strömungebahnen u.1b von Schmutzteilchen in einem herkömmlichen NaR-reiniger bzw. in einem stark aufgeladenen System gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen vergrößerten Teiichnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Geräteabschnitt, Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2, ri''. 4 einen Quarschnitt entlang dar Linie 4-4 in Fig. 2, Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 2, Fig. 6 einen Teilschnitt durch die Drossel einer modifizierten Venturi-Wandung, Fig. 7 ein Schaubild, welches das elektrostatische Feld zwischen den Elektroden erläutert, Fig. 8 einen Axialschnitt durch ein Ionisierungs-Gerät gemäß einer zweiten blsführungsform der Erfindung, Fig. 9 einen Querschnitt durch die in Fig. 8 dargestellte Ausführungsform, Fig.10a unterschiedlico'e Kantenradlusformen, bis 10d Fig. 11 elne weitere Ausführllngsform eines ionisierungs-Gerätes, Fig. 12 eine isometrische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei welcher eine Vielzahl von axial im Abstand zueinander angeordneten Entladungselektroden vorgesehen ist, die in einer ringförmigen Außenelektrode eingeschlossen sind, Fig. 13 einen Schnitt durch eine einzelne Abscheidungseinheit, Fig. 14 einen Schnitt durch eine alternative Ausführungsform einer Abscheidungseinheit, bei welcher Entladungselektroden mit unterschiedlichen Querdimensionen Verwendung finden.
  • sie Fig. 1 zu entnehmen, wird das die Schmutzteilchen e lnaltende- Gas mit Hilfe eines Gebläses 1a über einen winlaßkanal dem Eingang zur Aufladung der Schmutzteilchen dienenden Venturi-Abschnitts 2 geleitet. Die Gase und die Schmutzteilchen werden auf eine bestimmte Geschwindigkeit beschleunigt, welche in der Drossel des Venturi-Abschnittes ihren höchsten Wert besitzt. Die Lehre der Erfindung läßt sich jedoch auch auf Gasströme mit konstanter Geschwindigkeit anwenden, die keine Venturi-Einrichtung verwenden. Im Drossel abschnitt der Venturi-Einrichtung wird mit Hilfe einer Hochspannungsgleichstromquelle 3 eine sehr starke Koronaentladung aufrechterhalten. Die Entladung D geht von einer in der Mitte der Drossel der Venturi-Einrichtung angeordneten hochbeanspruchten planaren Entladun6'selektrode, wie einer Scheibe 4 aus und erstreckt: sich in radialer Richtung bis zur Außenwandung 5 des Venturi-Abschnittes. Die Korona-Entladung ist in Richtung der Gasströmung extrem dünn und beträgt weniger als 1 Durchmesser der Aulaenelektrode, was zur Folge hat, daß die Verweilzaus der Schmutzteilchen im elektrostatischen Feld nur kurz ist. Aus verschiedenen erigartigen Gründen wird jedoch eine hohe elektrostatische Ladung der Schmutzteilchen erreicht.
  • In Ubereinstimmung mit der herkömmlichen Definition bezeichnet im folgenden der Ausdruck elektrisches Feld" ein nicht zur Koronaentladung befähigtes Feld (non-corona field), während im folgenden der Begriff elektrostatisches Peld zur Bezeichnung eines zur Koronaentladung befähigten Feldes (corona field) verwendet wird.
  • Wenngleich im folgenden eine Elektrode mit kreisscheibenförmiger Gestalt im einzelnen beschrieben wird, versteht sich, daß auch ringförmig, elliptisch, polygonal, wie rechteckig oder dgl. gestaltete Elektroden verwendet werden können, solange die Gestalt der Außenelektrode in etwa der Gestalt der Entladungselektrode entspricht. So ist es auch nicht nötig, daß clie äußere -jnte der Elektrode gleich gekrümmt ist, wie in Fig. 2 darestellt. Es können auc andere Gestaltungsformen verwendet werden, wie z.B. stumpfe Kanten, scharfe Kanten oder gar Kanten mit einer Vielzahl von in dichten Abständen voneinander angeordneten Vorsprüngen. Es ist auch möglich, Elektroden mit säCörmig gestalteten Rändern oder Kanten zu verwenden. Die im folgenden verwendeten Ausdrücke "Entladungselektrode" oder "Innenelektrode" sollen alle derartigen Ausgestaltungen beinhalten.
  • Wenngleich eine optimale Leistung dann erzielt wird, wenn die Entladungselektrode 4 konzentrisch innerhalb der Venturi-Diese 5 (Au2enel&ictrode) angeordnet ist, so versteht es sich für den Fachmann, daß die Vorrichtung auch bei exzentrisch angeordneter Entladungselektrode zufriedenstellend funktioniert.
  • Die Außenelektrode 5 besitzt einen Radius Ro (der Radius der Außenelektrode ist als axialer Querschnitt durch die Außenelektrode darcestellt), welcher den uebergang zwischen dem Einlaßkegel und der Venturi-Düse bildet, Die Außenelektrode braucht jedoch nicht die Form einer Venturi-Einrichtung zu besitzen, da andere Gestaltungen, wie zylindrische oder rechteckige Konstruktionen mit ebenen Seitenwandungen gleichfalls verwendet werden können. Die Venturi-Einrichtung beinhaltet die beste Nutzung der dem Gasstrom durch seine Beschleunigung in der Venturi-Düse erteilten Energie, wobei sie gleichfalls eine glatte Strömung des Gases hinter der Entladungselektrode 4 gewährleistet,wodurch ein Film eines Reinigungsfluids, der, wie im folgenden noch erläutert werden wird, an der Wand der Außenelektrode 5 entlangströmt, nicht unterbrochen wird. Wenngleich der Aufbau der Außenelektrode in beträchtlichen Grenzen schwanken kann, werden die besten Ergebnisse mit einer Venturi-Einrichtung mit einem Radius RO erreicht, der im Hinblick auf den Radius r der Innenelektrodenkante ein Verhältnis von mehr als 50 : 1 besitzt.
  • ble axiale Anorwnzag dar Ent1adllngselek-ode 4 inne-alD der Venturi-Düse Xann innerhalb bestimmter Grenzen veränzer @ werden. Wird die Elektrode stromaufwärts verschoben, so wird dadurch der Spalt Rf vergrößert, was eine Verringerung der Intensität des elektrostatischen Feldes zur Folge hat und eine höhere Spannung erfordert, jedoch die Strömungageschwindigkeit des verunreinigten Gases herabsetzt. Die Verringerung, der Strömungsgeschwindigkeit trägt innerhalb bestimmter Grenzen sowohl zur Verbesserung als auch zur Herabsetzung des Ionisierungseffektes bei, worauf noch eingegangen werden wird.
  • Die vorstehend genannten Abwandlungen der bevorzugten Ausführungsform haben alle eine Herabsetzung der Leistung in einem gewissen Ausmaß zur Folge. Jedoch ist es bei verschiedenen Anwendungsfällen der Erfindung nicht unbedingt notwendig, optimale Betriebsbedingungen zu erzielen und aus wirtschaftlichen Erwägungen kann durchaus die Verwendung der einen oder anderen Modifikation geboten sein, trotz der etwas verringerten lonjsierungsleistung.
  • Obwohl bisher erwähnt wurde, daß das erfindungsgemäße Ionisierangsgerät strömungsmäßig oberhalb einer Gasreinigungsvorrichtung benutzt wird, wie beispielsweise stromauf eines Naßreinigers oder einer Abscheidungseinrichtung mit dem Ziel, deren Wirksamkeit zu erhöhen, so kann das Ionisierungsgerät auch in anderer Weise eingesetzt werden. So kann es beispielsweise lediglich zum Aufladen von Teilchen zur Erzeugung elektrischer Energie verwendet werden, womit die sog. EGD-Erzeugung (electro-gas-dynamic) angesprochen ist. Das Gerät kann auch zum Ionisieren von Gasströmen für Gasphasenreaktionen, wie bespielsweise-" zum Erzeugen von atomarem Sauerstoff für Oxidationszwecke, wie bei der Ozonerzeugung, verwendet werden. Das Erzeugen atomaren Sauerstoffs für Oxidationsreaktionen kann auch für Geruchsbeseitigung dienen und das Ionisierungsgerät kann auch verwendet werden, um Schwefeldioxid zu Schwefeltrioxid zu oxidieren. Bei solchen Verwendungen des Gerätes wird ein Gasstrom mit den vorriebene. G geleitet, fie die genannten zu reinigenden Gasstromunge~l.
  • Es kann jedoch vorteilhaft sein, den Gasdurchtritt durch das Feld auf einen spezifischen radialen Ort zu begrenzen. Die Oberfläche der Außenelektrode braucht nicht gereinigt zu werden, sofern kein Niederschlag von Teilchen auftritt.
  • Das elektrostatische Feld Eg, welches zwischen der Elektrode 4 und der Außenwand 5 der Venturi-Düse erzeugt wird, besteht aus zwei Anteilen, nämlich aus einem elektrischen Feld Ee und einem durch Raumladung erzeugten Anteil, wie Fig. 7 zu entnehmen. Das elektrische Feld ist von der angelegten Spannung und der Elektrodengeometrie abhängig. Der durch Raumladung bedingte Anteil, der durch Ionen, Elektronen und zwischen den Elektroden geladenen Teilchen entsteht, wird nach Einsetzen der Koronsentladung erzeugt. Wie Fig. 7 zu entnehmen, ist der durch Raumladung bewirkte Anteil bestrebt, das Feld im Bereich der Außenwandung der Venturi-Düse zu verstärken, während er die hohe Intensität des Feldes im Bereich der Elektrode schwach. Dieser Effekt führt zu einer radialen Gleichäßigkeit des Feldes, wodurch die Koronoentladung stabilisiert wird, während ein starkes elektrostatisches Feld den gesamten Interelektrodenraum R3 überbrückt. Dieses wird ohne Funkendurchschlag (spark breakdown) durch die Elektrodengestalt erreicht, da durch diese eine hohe Geschwindigkeit im Interelektrodenraum und eine saubere Oberfläche auf der Außenelektrode 5 beibehalten wird.
  • Zum besseren Verständnis der Einzigartigkeit des erfindungsgemäßen elektrostatischen Feldes sei auf elektrostatische Felder verwiesen, die mit Hilfe zweier im Stand der Technik bekannter Elektrodenkonfigurationen erzeugt werden. In einer Draht-Zylinder-Elektrode erstreckt sich ein Draht in der Achse eines Zylinders. Das elektrische Feld zwischen dem Zylinder und dem Draht ist gänzlich radial gerichtet, ohne daß Komponenten (unter Vernachlässigung von Kanteneffekten an den Zylinder enden) vorhanden sind, die sich längs der Zyl achs erstrecken. Wird eine Spannung an den draht und er den Zylinder gelet, so findet keine Raumladung statt. Die Intensität des elektrischen Feldes ist an jeder Stelle zwischen dem Draht und den Zylinder dem Abstand vom Draht umgekehrt proportional, wodurch sich die Feldintensität kontinuierlich nach außen vom Draht in Richtung auf den Zylinder verringert.
  • Steigert sich die Spannung zwischen dem Draht und dem Zylinder auf eine Koronaanfangsspannung, so werden die Elektronen der Luft in unmittelbarer Nachbarschaft des Drahtes (wo das Feld am stärksten ist), in Richtung auf den Zylinder beschleunigt (wenn von einer negativen Draht-Spannung ausgegangen wird).
  • Die beschleunigten Elektronen treten auf Gasmoleküle und setzen zusätzliche Elektronen frei. Weil die Moleküle dadurch ein Elektron verloren haben, liegen sie nun als positiv geladene Ionen vor, welche sich unter der Wirkung des negativen Potentials des Drahtes in dessen Nähe ansammeln. Die Raumladung setzt ihren Aufban durch ein Phänemen fort, welches allgemein als "avalanche process" bckannt ist. Beim "avalanene process" treffen die voia elektrostatischen Feld radial nach außen beschleunigten energiereichen Elektronen auf weitere Moleküle.
  • Die extrem hohe Energie der Elektronen gestattet ihnen, Elektronen aus den Kern des Moleküls abzutrennen, wodurch weitere freie Elektronen mit einfach negativer Ladung sowie zusätzliche Ionen mit positiver Ladung entstehen. Es sei unterstrichen, daß der "avalanche prozess" lediglich dicht am Draht abläuft, da in diesem Bereich die Feldstärke an größten ist. In dem Maß, wie sich die Elektronen radial in Richtung zun Zylinder bewegen, übersteigt die durch das Auftreffen auf Moleküle herbeigeführte Verzögerung die von den Feld erteilte Beschleunigung, da die Feldintensität mit der Entfernung vom Draht abnimmt. An Orten, in npnen die Feldstärke etwa 30 kV/c;a und weniger beträgt, lagern sich die freien Elektronen an elektronegative Gasmoleküle unter Bildung negativer Ionen an und setzen nicht weitere Elektronen über den "avalancheprozesse frei. Besteht das Gas zwischen den Elektroden aus Luft, @@ wird duren den vorstehend genannten Vorgang aus O2 das native iofl o Sauerstoff it die einzige große eiektronegative Komponente der Luft. Das heißt, daß bei Luit das einzige negative Ion das O2-Ion ist. In von Luft verschiedenen elektronegativen Gasen können jedoch andere negative Ionen gebildet werden. Andere üblicherweise entstehende elektronegative Abgase enthalten SO2, Wasserdampf und CO2. Die O, -Ionen werden in Richtung auf den ein positives Potential aufweisenden Zylinder beschleunigt, wo sie auf ihrem Weg eine negative Ionenraumladung im Interelektrodenraum bilden. Insgesamt verhält es sich so, daß in dem dem Draht benachbarten Bereich, wo die Feldstärke größer als 30 kV/cm ist, die durch das Feld beschleunigten Elektronen eine auseichende kinetische Energie besitzen, um beim Auftreffen auf Moleküle ein freies Elektron und ein positives Ion über den "avalanche process" zu bilden.
  • In größerem Abstand von dem Draht lagern sich die Elektronen mit verminderter Energie an Sauerstoffmoleküle unter Ausbildung -Ionen. In den ilaBe, wie ich positive Ionen in der Nähe des ein negatives Potential aurweisenden Drahtes ansammeln und sich O2--Iomen zwischen der positiven Raumladung und dem Zylinderalkumulieren, wird das elektrische Feld derart verändert, daß die Intensität des elektrostatischen Feldes in unmittelbarer Drahtnähe verringert wird, während die Intensität des elektrostatischen Feldes in Richtung ziim Zylinder ansteigt. Das verringerte elektrostatische Feld in Drahtnähe verringert die Menge an freien Elektronen und positiven Ionen, die durch den svalanche- oder Lawinenprozeß erzeugt wurden und das verstarte elektrostatische Feld in Zylindernähe vergrößert die Wanderung der 02-Ionen in Richtung zum Zylinder. Das Ergebnis dieses Vorganges ist eine Stabilisierung oder auch ein negativer Feedback-Effekt, der die Raumladungsdichte über die Zeit relativ konstant hält. Obwohl die Ionen die Intensität des Feldes in Zylindernähe steigern, ist diese Intensitätasteigerung dennoch nicht ausreichend, um die Feldintensität daran zu hindern, sich kontinuierlich in Richtung zum Zylinder zu verringern.
  • Die von der DrallZylindr-Slektrodananordnung erzeugten elektrostatischen Felder sind relativ unwirksam, weil ie vergleichsweise große Fläche der Zylinderwände zu eine~ großen Interelektrodenstrom führt, um eine gegebene mittlere Feldintensität aufrechtzuhalten.
  • Das zweite zu untersuchende herkömmliche elektrostatische Feld ist dasjenige der Draht-Platten-Elektrode, bei welcher ein Draht parallel zu zwei parallelen Platten angeordnet und ein Potential dazwischen ausgebildet wird. Bei dieser Elektrodenkonfiguration durchströmt das Gas das Feld längs einer senkrecht zum Draht und parallel zu den Platten stehenden Linie.
  • Das durch eine Drabt-Platten-Elektrode erzeugte elektrostatische Feld erzeugt eine Raumladung in der gleichen Weise wie die Draht-Zylinder-Elektrode. Weil jedoch das elektrostatische Feld in Plattennähe eine größere Intensität direkt gegenüber des Drahtes besitzt, hat die aus den O2-ionen oder negativen Ionen anderer elektronegativer Gase gebildete Raumladung eine höhere Konzentration in diesem Bereich. Dieses steht in W'evspruch zur Verteilung der negativen Ionen in der Draht-Zylinder-Elektrode, bei welcher die Konzentration der negativen Ionen rings um den Zylinderumfang gleichförmig ist. Die Raumladungsverstärkung des elektrostatischen Feldes der Draht-Platten-Etrodenanordnung ist dem Draht gegenüber am stärksten, was bedeutet, daß die Intensität des elektrostatischen Feldes zwischen den Draht und der Platte in Richtung zur Platte am stärksten vergrößert wird. Das starke elektrostatische Feld an den Platten'und die hohe örtliche Stromdichte verursacht Funkenüberschläge bis die mittlere Feldstärke auf einem relativ niedrigen Wert gehalten ist. Demzufolge ist es bei einer Draht-Platten-Elektrodenkonfiguration nicht möglich, relativ große mittlere elektrostatische Felder zu erzielen. Bei dr Draht-Platten-Elektrodenkonfiguration, wie auch bei der Draht-Zylinderkonfiguration ändert sich das elektrostatischo Feld nicht längs der Drahtachse (sofern Kanteneffekte an den Drahtenden außer acht gelassen werden). Mit anderen Worten erstrecken sich die Komponenten des elektrostatischen Feldes loilih in zwei RIcnttin£en eines kartesischen KoordIatenytrns, ws ZU un0rdeichfdrmig3n elektrostatischen Feldern führt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Elektrodenkonfiguration ist die planare Entladungselektrode 4 konzentrisch innerhalb der zylindrischen Außenelektrode 5 angeordnet, wodurch ein elektrostatisches Feld erzeugt wird, dessen Komponenten sich in die drei Richtungen eines kartesianischen Koordinatensystems erstrecken. Die X- und -Komponenten des Feldes (oder die R-Komponenten in einem zylindrischen Koordinatensystem) sind im wesentlichen identisch mit dem elektrischen Feld der Draht-Zylinder-Anordnung, bei Betrachtung längs der Zylinderachse.
  • Demzufolge ist die Konzentration an negativen Ionen in dem Interelektrodenspalt in einer Ebene quer zur äußeren Elektrode 5 gleichförmig um den Umfang der Entladungselektrode 4, was zu einer gleichförmigen Raumladungsverstärkung des elektrostatischen Feldes führt, Das elektrische Feld zwischen der Entladungselektrode 4 und der Außenelektrode 5 ist jedoch bei Betrachtung in einer zur Außenelektrode 5 axialen Ebene im wesentlichen identisch mit dem elektrischen Feld der Draht-Platten-Elektrodenkonfiguration. Die Konzentration an negativen Ionen in einer durch die Achse der Außenelektrode 5 verlaufenden Ebene ist in der Ebene der Entadungselektrode 4 größer als an allen axial davon entfernten Orten.
  • Die Intensität des elektrischen Feldes als Funktion des Abstandes von der Achse der Entladungselektrode 4 nimmt, wie in Fig, 7 mit ausgezogener Strichführung dargestellt, von der Elektrode 4 in Richtung zur Außenelektrode 5 weiter:ab. Das elektrostatische Feld unter Einschluß der Raumladungsverstärkung (space charge amplification) ist, wie in Fig. 7 gestrichelt dargestellt, im wesentlichen über einen beachtlichen Abstand von der Außenelektrode 5 in Richtung zur Entladungselektrode 4 konstant, wodurch das elektrische Feld innerhalb eines allgemein keilförmigen Raumes im wesentlichen gleichförmig ist, wobei dieser keilförmige Raum nazh augen in eine Richtung igier, die senkrecht zur Gasstrorn'.in0 verläuft, Wie mi den Bezugszelchen D in Fig. 1 veranschaulicht. Somit besizzt das Feld eine radiale Dimension, die näherungsweise gleich seiner axialen Dimension an der Außenelektrode 5 ist. Die in einer quer zur Entladungselektrode 4 auftretende gleichmäßige Raumladungsverteilung weist einige charakteristische Züge eines in einer Draht-Zylinder-Elektrodenanordnung erfolgten elektrostatischen Feldes auf, bei welchem sich das Feld kontinuierlich mit Annäherung an die Außenelektrode 5 abschwächt. Di@ in der Axiiebene der Entladungselektrode 4 auftretende ungleichförmige Ionenkonzentration zeigt einige charakteristische Züge des mittels einer Draht-Platten-Elektrodenanordnung erfolgten elektrostatischen Feldes, bei welchem die Feldintensität in Richtung zur Außenelektrode 5 zunimmt. Das erfindungsgemäße elektrostatische Feld kombiniert das sich kontinuierlich abschwächende elektrostatische Feld der Draht-Zylinder-E1ektrodenkontiguraWion mit dem kontinuierlich anwachsenìen elektrostatischen Feld der Draht-Plattenkonfin6uration unter Ausbildung eines elektrostatischen Feldes mit einer Intensität, die im wesentlichen in einer radialen Richtung über einen beachtlichen Weg oder Abstand von der Außenelektrode 5 in Richtung zur Entladungselektrode 4 gleichförmig ist und innerhalb eines im allgemeinen keilförmig gestalteten Volumens oder Raums enthalten ist, der in einer senkrecht zur Gasströmung stehenden Richtung nach außen divergiert. Somit simuliert das erfindungsgemäß hergestellte elektrostatische Feld in einer Ebene ein mittels einer Draht-Zylinder-Elektrodenanordnung erfolgtes elektrostatisches Feld, während in einer orthogonalen Ebene ein mittels einer Draht-Platten-Elektrodenkonfiguration erzeugtes elektrostatisches Feld simuliert wird. Demzufolge besitzt das Feld zwischen den Elektroden 4 und 5 eine radiale Dimension, die gleich dem Abstand zwischen den Elektroden 4 und 5 ist, der seinerseits etwa gleich dem axialen Feld in Nähe der Außenelektrode 5 ist, was den Dimensionen des Feldes in Nähe der Außenelektrode 5 in einer Richtung entspricht, die senkrecht zu einer durch die Elektroden 4 und 5 verlaufenden Ebene steht. Die Gleichförmigkeit ies elektrostatischen Feldes gestattet ein äußerst intensives mittleres Feld, welches frei von Funkenüberschlägen ist, weil kein Ort vorhanden ist, an welchem die Feldstärke übermäßig intensiv ist.
  • Insofern wirkt die erfindungsgemäße Anordnung wie die Platte eines Draht-Platten-Systems, welches die mittlere. Feldstärke begrenzt, die ohne Funkenüberschläge erreicht werden kann.
  • Die Konfiguration des elektrostatischen Feldes steht einer Funkenüberschlagsbildung auch insofern hinderlich im Wege, als sie weit weniger Strom je Flächeneinheit bei gegebener Feldstärke an die Außenelektrode abgibt, als die Draht-Platen-Elektrodenkonfiguration. Die radiale Symmetrie der Elektrodenanopdnung führt zu einem Feld, welches auch längs einer Umfangsbahn mit konstantem Radius gleichbleibend ist.
  • Sowohl die Draht-Platten- als auch die Draht-Zylinder-Elektroderikonfiguration erzeugen elektrostatische Felder die als längliche Systeme und in Kontakt mit relativ großen Flächen oder Bereichen anzusehen sind, was einen relativ großen Strom zur Folge hat. Im Gegensatz dazu erzeugt die erfindungsgemäße Elektro denkonfi gurati on einen Strom (Stromfluß) lediglich in einem relativ schmalen Bereich, wodurch ein höchst intensives elektrostatisches Feld unter Aufbietung eines ninimuzn an Strom erhalten wird, bei welchem keine Funkenüberschläge von Elektrode zu Elektrode auftreten. (Es versteht sich, daß der relativ schwache Strom auch nur ein Minimum an Leistung bedeutet).
  • Eine Reinigung der äußeren Elektrodenoberfläche ist nur erforderlich, um zu gewährleisten, daß durch eine sauberc Oberfläche der Gefahr eines Funkenüberschlages so weit wie möglich vorgebeutgt wird. In Fällen, wo eine maximale Feldstärke oder Feldintensität nicht erforderlich ist und niedrige Spannungen angelegt werden können oder wo die Ionisierung in Reingasströmen erfolgt oder wo bei anderen Verfahrensbe dingungen nicht mit ernsthaften Ansammlungen an der Oberfläche gerechnet wesen auf3, ist selbstverständlich ein Reinigen oder Säubern nicht erforderlich. Es kann auch eine .~nt i tierende Reinigung vorgenonmen werden.
  • Die innere Elektrode ermöglicht das Einleiten großer Strommengen (Ionen) bei der Koronaentladung, weil in unmittelbarer Nähe der Elektrodenoberfläche ein Feld hoher Intensität erzeugt wird. Durch die gewählte Elektrodenausgestaltung wird auf der ganzen Strecke zur Venturi-Düsenwandung 5 ein konzentriertes elektrisches Feld geschaffen. Dieses konzentrierte Restfeld lenkt die Raumladung auf ihrer Wanderungsbahn zur Wand und ist verantwortlich für die richtige Feldverstärkung.
  • Die gleichmäßig gekrümmten radialen Randbereiche der inneren Elektrode bewirken, daß sich die Raumladung umfangsmäßig in die Düse hineinexpandiert, wodurch die Strom- oder Ionendichte je Flächeneinheit an der Außenelektrode verringert und dadurch die Möglichkeit von Funkenüberschlägen herabgesetzt wird.
  • Weil das elektrostatische Feld in Richtung der Gasströmung relativ dünn ist, neigen höhere Geschwindigkeiten des durch das Feld strömenden Gases zum Zerstreuen der Ionenkonzentration oder Ionendichte in axialer Richtung von der Ebene der Innenelektrode. Durch die Ausbreitung der Raumladungszone in Richtung der Strömung wird eine weitere Stabilisierung erreicht, wodurch das elektrostatische Feld zwischen der Raumladungszone und der Außenelektrode 5 geschwächt wird. Dieser Geschwindigkeitssteigerungseffekt hat sein Maximum bei Gasgeschwindigkeiten von 15,2 m/sek und mehr. Außerdem kann die bei diesen hohen Geschwindigkeit tauftretende Turbulenz ebenso zur Stabiliserung beitragen, da diejenigen Teile, die den Funkenüberschlag verursachen, mechanisch entfernt werden.
  • Um für eine Aufrechterhaltung der Koronaentladung zu sorgen und eine Verschmutzung und damit einen Energieverlust der Entladungseinrichtung zu vermeiden, ist dafür gesorgt, daß die Lektrode 4 demart isoliert ist, daß neben der Kronasntladiin' keine Nebenentladungen auftreten. Wie am besten Fig. 2 zu entnehmen, wird die Elektrode 4 mit Hilfe einer Sonde 10 in ihrer richtigen Stellung innerhalb der Außenelektrode 5 gehalten, wobei die Sonde derart ausgestaltet ist, daß ein elektrischer Nebenschluß sowohl an der Innenfläche als auch an der Außenfläche der Sonde erheblich erschwert wird. Obwohl dieses nicht dargestellt ist, kann die Sonde in axialer oder radialer Richtung verstellt werden, falls erwünscht. Der einen Nebenschluß verhindernde Widerstand ist zwischen der Elektrode und der Abstützung 12 der Sonde in dem stromaufwärts gelegenen Einlaßkanal1 vorgesehen. Der Oberflächenwiderstand wird durch mehrere Luftführungen 14 für Reinluft verbessert, wobei diese Luftführungen von Schlitzen mit einer Breite von 0,76 mm gebildet sind, welche am Sondenumfang unmittelbar stromauf von der Elektrode 4 angeordnet sind. Von einer außerhalb angeordneten Reinluftquelle 15 gelieferte Reinluft wird durch den Sondenkörpr hindurchgefürt und tritt aus dienen Schlitzen mit hoher Geschwindigkeit aus. Dadurch wird ein Strömungspfad mit hohem Widerstand geschaffen, welchen ein Oberflächennebenschluß überbrücken müßte, bevor die Elektrode 4 kurz geschlossen werden kann.
  • Der Sondenkörper weist eine Hochspannungsleitung 16 auf, die von dielektrischen Lagerbüchsen 18 getragen ist, welche die Sonde in dem Einlaßkanal 1 halten. Das strömungsmäßig oben gelegene Ende des Sondenkörpers ist in einer geschlossenen Ummantelung 20 und einer hohlen gewellten Verkleidung 22 angeordnet. Öffnungen 23 ermöglichen den Durchtritt der Luft in axialer Richtung zu mehreren im Abstand voneinander angeordneten Ringen 26, die jeweils entsprechende Schlitze 24 (Fig. 3) besitzen. Die Abstände bilden die Vielzahl kontinuierlicher Schlitze 14 zum Abströmen der Luft, wie vorstehend erwähnt. Die Elektrode 4 besitzt auch Schlitze 24, welche eine nach unten gerichtete Luftströmung entlang der Elektrode ermöglichen. Die Ringe und die Scheibenelsktrode sind mit Hilfe eines in eine Nase 30 ein-reifanden Bolzen 23 an Kabel 16 befestigt. Die Nase unc die auf der stromab ge1egenen Seite der Elektrode austretende Reinluft verhindern eine Stagnation von geladenen Schmutzteilchen strömungsmäßig unterhalb der Entladungselektrode 4 und verhindern eine Ablagerung von Teilchen auf der Oberfläche der Elektrode 4.
  • Damit sich das Feld in axialer Richtung zwischen der Entladungselektrode 4 und der Außenelektrode 5 expandieren kann, ist es wichtig, die Entladungselektrode 4 von allen anderen Konstruktionsteilen durch einen Spalt zu trennen, der wenigstens 1,25 Elektrodenspalten ausmacht. Bei der in den Fig. 1 bis 11 dargestellten Ausführungsform ist dieses durch Anordnung einer einzigen Entladungselektrode innerhalb der Außenelektrode 5 erreicht. Bei den in den Fig. 12 bis 14 dargestellten Ausführimgsbeispiel sind hingegen eine Vielzahl von Entladungselektroden verwendet, wie noch zu erklären ist, was zur Folge hat, daß die Erfordernisse der axialen Beabstandung von größerer Bedeutung ist als bei dem in den Fig. 1 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • Wegen der Anlagerungen von Verunreinigungen wird die Außenelektrode 5 glatt und verhältnismäßig sauber über einen kurzen Abstand gehalten, der einige Male so groß ist wie der Koronaspalt R3. Dadurch wird sichergestellt, daß Störungen in der Korona von:-der Oberfläche der Außenelektrode, wie eine Verunreinigungsablagerung, beseitigt werden. Diese Reinigung kann auf verschiedene Weise erfolgen. Eine Möglichkeit ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. In diesem Fall wird Wasser oder eine ähnliche Flüssigkeit mit Hilfe einer Pumpe 32 in einer gleichmäßigen oder glatten Schicht auf die Oberfläche des konvergierenden Kegelabschnittes der Venturi-Wandung 5 gespritzt. Ist die Außenelektrode 5 als Venturi-Einrichtung ausgebildet, so wird der Konvergenzwinkel Phi der Venturi-Einrichtung au; eine: Halbwinkel von ewa 42,50 gehalten, um Turbu'enzeffekte so er vie möglich zu halten. Die Venturi-Finrichtung ist in ihrer 3striebsstellung nach unten gerichtet und der Wasserfilm wird bei seinem Eingriff in den Düsenabschnitt sowohl durch die Schwerkraft als auch durch die Reibung mit den sich bewegenden Gasen beschleunigt. Die Wasser-Einspritzstelle liegt etwa 1,5 Spaltlängen R3 strömungsmäßig oberhalb der Elektrode 4 oder näherungsweise 1,12 Elektrodenspaltenlängen R3 in axialer Richtung strömungsmäßig oberhalb der Entladungselektrode 4, wobei die Außenelektrode geschnitten wird. Die Ausdehnung (Neigung) des nach unten gerichteten Divergenzkegels der Venturi-Einrichtung beträgt weniger als 3,50, um die aus eirer Strömungstrennung herrührenden Einflüsse so gering wie möglich zu halten. Der Krümmungsradius RO der Venturi-Rohrwandung an der Uebergangs stelle zwischen diesen Winkeln sollte nicht kürzer als etwa 50,3 mm sein. Das Wasser wird durch eine Einrichtung eingespritzt, die einen dünnen kontinuierlichen Schlitz 40 (0,25 bis 0,o4 mm) besitzt, welche in der Fläche 41 an Umfang des konvergierenden Kegels vorgesehen ist, wobei die Düsenrichtung einen Halbwinkel Beta von etwa 12,50 gegenüber der Seitenwandung der Venturi-Einrichtung bildet. Das sich auf der Wandung der Venturi-Einrichtung befindende Wasser sorgt für eine glatte saubere Oberfläche ohne Beeinträchtigung der Koronaqualität bei Gasgeschwindigkeiten von bis zu etwa 22,8 m/sek.
  • Der Wasserverbrauch ändert sich mit der Größe der Venturi-Einrichtung und liegt im Bereich von 0,76 bis 7,6 1 je Minute bei 28 317 Je rIìnute für Venturi-Rohrdurchmesser von 0,13 bis 1,13 m.
  • Um zu verhindern, daß das Wasser entlang der Außenelektrode 5 nach oben wandert, ist ein nach innen greifendes Ablenkblech 42 vorgesehen, welches gegenüber dem kälteren Wasser isoliert ist.
  • Das aus der Pumpe 32 geförderte Wasser wird unter Druck tangential in ein Gehäuse 44 eingeleitet und verläßt das Gehäuse durch einen Schlitz 40 in axialer Richtung, so daß veitgenena eIne ochraubenfermiae iauserbewegung vernieten wird, wenn das Wasser das elektrostatische Feld durchstromt.
  • Das erfindungsgemäße stabile elektrostatische Feld von hoher Intensität läßt sich mit Hilfe einer breiten Vielzahl von Elektrodengestaltungen erreichen, so lange gewährleistet ist, daß die Entladungselektrode 4 von anderen Koronaströme erzeugenden elektrostatischen Feldern um einen Abstand von wenigstens 1,25 Elektrodenspalten isoliert ist und die Gestalt oder der Umfang der Entladungselektrode der Gestalt der Außenelektrode 5 angepaßt ist. Abwandlungen der Elektrodengestalt umfassen beispielsweise rechteckige oder hexagonale Entladungselektroden 4, welche in rechtwinkligen oder rechteckigen bzw. hexagonalen Außenelektroden 5 aufgenommen sind, wobei die Entladungselektroden 4 mit stumpfen, scharfen, gezahnten oder stachligen Kanten versehen sein können.
  • Es wurde jedoch gefunden, daß die besten Ergebnisse dann erzielt werden, wenn die Entladungselektrode 4 einen Kantenradius r besitzt, der derart gewählt ist, daß das Verhältnis des Elektrodenspaltes R3 zum Radius r der Entladungselektrode 4 etwa 100: 1 beträgt.
  • Ist dieses Verhältnis kleiner als 50 : 1, so tritt Funkenüberschlag bei niedriger Spannung auf, was zur Folge hat, daß ein geringer Betriebsstrom fließt und ein schwaches Feld erzeugt wird. Ist das genannte Verhältnis größer als 400 : 1, so wird der Einfluß des elektrischen Feldes im Spalt verringert, mit der Wirkung daß ein höherer Betriebsstrom erforderlich ist, um ein starkes Feld aufrechtzuerhalten. Besitzt die Außenelektrode 5 die Gestalt eines Venturi-Rohres, so sollte der Radius Ro (der Radius der Venturi-Düse in axialem Querschnitt) so gewählt sein, daß ein Verhältnis von 50 : 1 in bezug auf den Radius r der Entladungselektrode gegeben ist Kleinere Radien haben Funkenbildung bei niedrigen angelegten Spannungen zur Folge. Der Durchmesser der Sonde 10 und damit den an gesant@urchmessen der B@tladungselektrode 4 sollte so gendhlt sein, daß die Sonde etwa 10 % der Querschnittsfläche der ouqenelektrode 5 einnImmt. Ein praktischer Minrestwert beluft sich auf 5 /% und ein in der Praxis einzuhaltender Höchstwert beläuft sich auf 40 %. Eine Sonde, die einen geringeren Prozentsatz der Außenelektrode 5 einnimmt, verursacht einen Anstieg der Oberflächenenergiedichte bei der Entladungselektrode. Wichtiger ist, daß kleinere Werte auch den Elektrodenspalt bei oder für konstante Durchflußkapazität der Einrichtung steigern, wodurch der Energiebedarf bzw. die Speisespannung erheblich vergrößert werden müssen.
  • Werte von mehr als 10 % führen zur Vergrößerung der Abmessungen der Außenelektrode 5 und zur Steigerung der Sondenkosten, wobei gleichzeitig die Anforderungen an die zur Isolierung der Sonde dienenden Luftführungseinrichtungen gesteigert und damit die Betriebskosten vermehrt werden.
  • Kurz gesagt sollte somit das Verhältnis des Elektrodenspaltes R3 zum Kantenradlus r zwischen 50 : 1 und 400 : 1 liegen, wobei ein Wert von etwa 100 : 1 bevorzugt ist. Die Erfüllungsfläche (der Prozentsatz der Außenelektrode, der von der Entiadungselektrode 4 eingenommen wird) sollte zwischen 5 und 50 % liegen, wobei etwa 10 % bevorzugt sind. Die Entladungselektrode 4 muß eine Gestalt besitzen, die der Gestalt der Außenelektrode 5 entspricht und die Entladungselektrode 4 muß von allen Bauteilen getrennt gehalten sein, die Koronaströme erzeugen, welche elektrostatische Felder aufbauen. Der Abstand der Entladungselektrode 4 von derartigen Bauteilen muß wenigstens das 1,25-fache des Elektrodenspaltes betragen. Bei einem solchen Elektrodenaufbau sind typische Hochspannungserfordernisse derart, daß ein durchschnittliches oder mittleres Feld von etwa 18 bis 20 kV/cm bei normalen atmosphärischen Bedingungen und O-Geschwindigkeit über dem Elektrodenspalt R3 aufrechtgehalten werden kann, wobei unter "normale atmosphärische Bedingungen" ein Druck von 74,7 cm Quecksilbersäule und einer Temperatur von 21 0C verstanden werden sollen. Bei Gasgeschwindigkeiten von mehr als etwa 15,2 m/sek kann das Feld ohne Funkenbildung auf etwa 24 bis 28 kV/cm gesteigert werden.
  • Einige iesertLiche F1znxtionen treten in dem sehr in@ensiven Korinsbereic@ der Ladungseinheit auf. Die schwebenden Veunreinigungen werden in dem Feld durch die in dem hchionisierten Bereich innerhalb des Elektrodenspaltes R auf die Verunreinigungen auftreffenden Ionen aufgeladen. Es wird angenommen, daß die Diffusionsladungsvorrichtung auf die feinen Teilchen einen kleineren Einfluß auSüben, da sich diese nur während einer kurzen Zeit in der Koronazone befinden. Während des Aufladens der Schmutzteilchen werden dieselben leicht in radialer Richtung nach außen verschoben, wobei sie in die starken Felder des Koronabereiches wandern. Die Größe dieser Bewegung ändert sich mit der Teilchengröße, so daß in gewisser Weise eine Vermischung, ein Aufeinandertreffen von Teilchen und möglicherweise auch eine Agglomeration der Teilchen auftreten kann. Dieser Effekt ist jedoch im Verhältnis zu der vorhandenen thermischen Bewegung sowie der vorhandenen Strömungsturbulenz vernachlässigbar. Wenn es sich jedoch bei den Schwebestoff n um Flüssigkeitsteilchen handelt, dann bewirkt der Einfluß roch aufgeladener Felder (mit mehr als 10 /c), von hohen gemperaturen und Turbulenzen eine beachtliche Agglomeration, was sich strömungsmäßig unterhalb der Koronazone nachweisen läßt. Dieses kann von besonderem Vorteil sein, wenn es sich um sehr kleine Schwebeteilchen handelt, da solche Teilchen dann zu größeren Abmessungen zusammengeballt werden, was ihr Auffangen erleichtert.
  • Die Gasgeschwindigkeit der durch die hochaufgeladene Entladungszone (Koronazone) hindurchströmenden Gase beeinflußt die Leistung der Vorrichtung. Strömungsgeschwindigkeiten von mehr als 15,2 m/sek führen zu einer Ausbreitung der Raumladungszone des Feldes in axialer Richtung, wodurch die Möglichkeit eines Funkenüberschlages verringert wird, was eine verbesserte Stabilität der Entladungsstrecke bedeutet, Bei zunehmender Geschwindigkeit wird jedoch der Vorteil einer gesteigerten Stabilität durch den Nachteil einer verringerten Verweildauer der Schmutzteilchen in dem seld 1erabgs etzt, was zur Felge hat, daß die Ladung der Teilchen geringer wird. Ferner macht sich dann nachteilig bemerkbar, daß der sich auf der äußeren Elektrodenwandung befindliche Wasserfilm unterbrochen wird, sofern eine Reinigung mit Wasser vorgenommen wird. Bis hin zu Strömungsgeschwindigkeiten von etwa 38,2 m/sek ist eine Zunahme der Stabilität in der Koronazone erreichbar, wobei jedoch die Leistung der Vorrichtung in Hinblick auf die erzielte Aufladung zurückgeht. Bei einem genau untersuchten Gerät wurde gefunden, daß die maximale Aufladung der Teilchen bei einer Strömungsgeschwindigkeit von etwa 30,4 m/sek auftritt. In den meisten Fällen muß jedoch die Gasgeschwindig keit auf die für einen wirtschaftlichen Betrieb zum Reinigen von Industrieabgasen benötigte Leistung, die Elektrodenspannung und die zur Reinigung der Wandung der Venturi-Einrichtung geforderten Bedingungen abgestimmt werden, was in der Regel zu einer Sompromißlösung führt.
  • Ein zweites Verfahren ZUM Reinigen der Wandung der Venturi-Einrichtung ist in Fig. 6 veranschaulicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist auf der Außenelektrode 5 in der Nähe der Entladungselektrode 4 ein perforiert er oder mit Poren versehener Luftleitabschnitt 70 ausgebildet, um auf dem stromab gelegenen Wandungsabbehnitt der Außenelektrode 5 einen Luftfilm anstelle eines Wasserfilms auszubilden. Stromab des Luftleitabschnittes 70 ist die Oberfläche der Wandung der Außenelektrode 5 über eine mehrere Elektrodenspaltlängen R3 entsprechende Strecke mit einer Beschichtung versehen, die aus einem elektrisch sehr stark isolierenden Werkstoff besteht, wodurch die sich in diesem Bereich absetzenden Teilchen gegenüber der Elektrodenwandung isoliert sind. Nach einer anderen Verfahrensweise kann die Gasstrom-Erosion benutzt werden, um die Dicke der Ablagerungen auf zulässige Höhen zu begrenzen.
  • Ein weiteres Verfahren besteht darin, die Wandung intermittierend oder kontinuierlich in Schwingungen zu versetzen, um auf diese reise die Vemunreinigungen abzulösen, bevor sie siz'n z>; ZW größeren Agglomeraten vereinigen.
  • Die schwebenden Verunreinigungen, die durch das elektrostatische Feld hindurchgegangen sind, tragen eine hohe Ladung von gleicher Polarität und wandern stromab der Korona zone zur äußeren Venturi-Wandung 5. Eine Ablagerung der Teilchen auf der Wandung findet nur in geringem Umfang statt und beschränkt sich lediglich auf solche Teilchen, die in Wandungsnähe auf ihren ursprünglichen Bewegungsbahnen wandern. Da das in dieser Zone vorhandene Feld primär dem in der Raumladungszone vorhandenen Feld entspricht und somit die Wanderungsgeschwindigkeiten im Vergleich zu den Strömungsgeschwindigkeiten gering sind, verbleibt der Großteil der Teilchen über beträchtliche Strecken innerhalb der Strömung.
  • Wenigstens zwei Sammelmöglichkeiten für diese stark geladenen schwebenden Feststoffteilchen können verwendet werden.
  • Eine Möglichkeit des Auffangens der aufgeladenen Teilchen bietet ein herkömmlicher elektrostatischer Abscheider. Eine weitere Möglichkeit eröffnet sich durch einen noch zu beschreibenden Naßreiniger 50. Der Gasverunreinigungen-Aufladungsbereichder Außenelektrode 5 ist direkt an der Drossel oder Düse 52 des Venturi-Wäschers 50 befestigt. Im allgemeinen stimmt die Strömungsgeschwindigkeit in der Außenelektrode mit der angestrebten Strömungsgeschwindigkeit im Venturi-Wäscher, derart überein, daß der Divergenz-Kegelwinkel des Aufladungsbereiches als etwa 0o angenommen werden kann. Die mit geladenen Teilchen beladenen Gase strömen durch den Venturi-Wåscher, wobei sich die Teilchen auf den Wassertröpfchen absetzen, wenn sie auf die Wassertropfen auftreffen, wobei das Abfangen der Schmutzteilchen noch durch die elektrostatischen Kräfte unterstützt wird. Das Wasser tritt in an sich bekannter Weise mittels eines kontinuierlichen Schlitzes 54 in den Venturi-Wäscher ein und wird vom Gasstrom zu Tröpfchen zerrissen (atomisiert). Die Wassertropfen erhalten durch Induktion eine den Teilchen entgegengesetzte Ladung, weil das Zerstäuben oder Bei @@e@rigen Yen@uri-Ge@chwindigkeiten (unter e@wa 22 @ m/s sollte der E@nspri@zpunk@ vorzugsweise wenigstens 2 Spaltlängen R3 strözungsnäßig unterhalc der Entladungselektrode 4 liegen, um einen vorzeitigen Funkenüberschlag zu verhindern.
  • Bei höheren S@rönungsgeschwindigkeiten ist ein größerer Abstand erforderlich, was auf die lonen zurückzuführen ist, die strömungsmäßig unterhalb der Korona vorhanden sind, weil diese zur Störung des Induktionsprozesses neigen, indem sie die Wasser@ropfen in störender Weise mit der gleichen polarität aufladen, die die beladenen Teilchen besitzen. Durch Verlagern des 3olzens 23 kann das Induktionsladungsfeld in axisler Richtung vergrößert werden, selbst wenn der Abstand zwischen der Elektroie 4 und dem Einspritzpunkt vergrößert wird. Dadurch wird auch ein zylindrisches Feld geschaffen, welches von dem Eolzen ausgeht, wobei dieses die Ionen strömungsmäßig unterhalb der Elektrode 4 in Richtung zur Außenwsndung 5 beschleunigt.
  • Die Auffangleistung eines herkömmlichen Venturi-Wäschers hängt von der Auftreffenergie der Teilchen auf die Wassertröpfchen ab. Der Aufprall erfolgt wegen der hohen Relativgeschwindig keit der in dem Luftstrom mitgeführten Schmutzteichen gegenüber der mit niedrigerer Geschwindigkeit eingespritzten Wassertröpfchen. Die weniger als 1 zum messenden Teilchen entgehen einem Aufprall, indem sie der Schlupfströmung folgendie rings um die Wassertropfen vorhanden ist, wodurch ein Aufprall auf den Tropfen verhindert wird. (Schematisch ist dieser Vorgang in Fig. 1A dargestellt).Dieses ist eine Polge ihres Verhältnisses von hohem aerodynamischen Strömungswiderstand zur Massenträgheit (high aerodynamic drag-to-inertia ratio). Das gegenseitige Anstoßen und ibstoßen der Teilchen ist wichtig für das im Randbereich erfolgende Abprallen sowie hinsichtlich der beim Auffangen auftretenden Energien. Teilchen mit kleinen Sto3energien können in Folge der Oberflächenspannung nicht in den Wassertropfen eindringen.
  • eine Ladung induziert worden ist, so ergeben sich bei der Ausführung der Erfindung zwischen den aufgeladenen Teilo@en und den Wassertröpfchen Anziehurgskräfte, welche die Aufprallbahnen der Teilchen stark beeinflussen, wie schemaatisc in Fig. 1 B dargestellt. Dieses hat zur Folge, daß die Auffangleistung im Vergleich zur Auffangleistung herkömmlicher Wäsche erheblich gesteigert ist. Die Verbesserung -es ffi treffens der Teilchen häng@ von der Teilchengröße ab und wir ebenso von der Relativgeschwindigkeit zwischen den Teilchen und den Wasertropfen beeinflußt.
  • Der durch die Teilchengröße asgeubte Einfluß ist gering, wobei eine Wirkungsschwankung von lediglich + oder - von 20 % vorhanden ist, wenn Teilchen mit einer Teilchengröße von 0, 1 bis 10 um betnachtet werden. Je länger die elektrostatischen Kräfte einwirken, un so stärker wird ihr Einfluß so daß sich eine größere Leistung bei einer niedrigen Reletivgeschwindigkeit zwischen den aufgeladenen Teilchen und den Wassertröpfchen ergibt. Da niedrigere Geschwindigkeiten außerdem zur Folge haben, daß die Naßreinigungsflässigkeit schlechter zerstäubt wird und infolgedessen größere Geräteabmessungen erforderlich werden, kommt der Wahl einer optimalen Str8mungsgeschwindigkeit eine große Bedeutung zu.
  • Bei einer Relativgeschwindigkeit von weniger als etwa 15,2 m/sek verschlechtert sich die Zerstäubung im Venturi-Wäscher rasch, weshalb der Flüssigkeitsbedarf stark zunimmt, um die Leistung aufrechtzuerhalten. Bei einer Relativgeschwindigkeit von etwa 60,8 m/sek nimmt der Druckabfall innerhalb des Systems infolge der für däe3eschleunigung der Wasser tropfen benötigten Energie außerordentliche Werte an. Demzufolge wird eine maximale Auffangleistung der Gasverunreinigungen-Aufladungseinrichtung auf einem Venturi-Wäscher-Samnler dann erreicht, wenn der Venturi-Wäscher für Strömungsgeschwin i@@kenten von e@wa @@. @ @@s -3, @ z, sen in Reneich der Venturi-@@se vergestnen is@.
  • Bei einen untersuchten Ausführungsbeispiel des erfindungsge-@äßen Gerätes betrug die Spaltbreite R3 38, 1 mm, der Radius r des Entladungselektrodenrandes 0.31 mm, der Elektrodenumfangsradius R, 22, 23 mm, der Außenelektrodenradirs R2 60, 3 mm, der Konvergenzwinkel Phi 2,5° und der Außenelektrodenradius RO (axialer Querschritt) 76,2 bis 01,6 mm. Dieses Gerät besaß eine Leistung von 1270 m3/h bei einer Gasströmungsgeschwindigkeit von etwa 36,6 m/sek im Düsenbereich des Wäschers.
  • Typische herkömmliche Naßreiniger dieser Gattung besitzen eine Anffangleistung von et@e 21 @. bezogen auf Teilchen mit einer Größe von 0,5 @um. Die Auffangleistung wird auf angenähert 95 % bei Betrachtung einer Teilchengröße von 0,5 um verbessert, sofern die Aufladungseinrichtung für das Schmutzgas neck der Erfindung eingeset@s wind. Das Systen verbraucht in diesen Falle nänemungsweise 2@,4 l je Minute bei 28 317 1 de Kinune, besitz@ einen Leistungsbedarf von 150 W je 28 317 1 je Kinute und zeigt einen Wasserdruckabfall von 10,16 c=.
  • in zweites untersuchtes Gerät besaß einen Spaltradius R3 von 54,61 -n, einen Entladungselektrodenrandradius r von 0,31 mm, einen Rafius des Elektrodenumfanges R1 von 22,23 mm, einen Außenelektrodenradius R2 von 66,96 mm, einen Konvergenzkegel-Halbweikel von 150 und einen Venturi-Radius R0 von 50,8 mm.
  • Das Gerät besten eine leistung von 1700 m3/h mit einer Strömungsgeschwindigkeit von etwa 45,7 m/sek im Venturi-Wäscher.
  • Ein typisches Reinigungsgerät nach dem Stande der Technik besitzt eine Auffangleistung von 94,6 % bei Betrachtung von Teilchen mit einer Größe von 1,25 @um. Die Auffangleistung wure auf etwa 97,5 für die 1,25-um-Teilchen gesteigert, na-hdem die erfindungsgemäße Aufladungseinrichtung der Gasverunreinigungen in Betrieb genommen wurde. Das System verbrauchte bei diesen Bedingungen etwa 22,7 l/min bei 28 317 1 je Minute Typische Korcna-Ionisierungsgeräte nach dem Stand der Technik gestatten lediglich das Erreichen einer begrensten Feldstärke «,on 5 bis A:0 kV/c-. it Hilfe des erfindungsgema3en Ionisierungsgerätes können hingegen ?eldstärken bis zu 30 kV/c- ohne Funkenüberschlag erreicht werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht in der Erkenntnis, da3 der Einfluß der Strömungsgeschwindigkeit, durch welchen die Raumladung axial verteilt wird und die Möglichkeit eines Funkenüberschlages verringert wird, vorteilhaft bei konventionellen Ausfällvorrichtungen eingesetzt werden kann, um deren Betriebsfeldsärke zu steigern.
  • So ist beispIelsweise in den Fig. B und 9 ein bekanntes Ionisierungsgerät dargestellt, bei welchem eine einzige Drahtelektrode 80 vorgesehen ist, die quer zum Düsenabschnitt 81 eines rechteckigen Kanals 82 der Venturi-Einrichtuag vorgesehen ist. isolatoren 83 isolieren die Drahtelektrode gegenüber dem Kanal in an sich bekannter Weise. Die Drahtelektrode ist wie bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel an eine Energiequelle 3 angeschlossen.
  • Normalerweise muß ein mit einer einzigen Drahtelektrode versehenes Ionisierungsgerät mit niedrigen Spannungen betrieben werden, was zur Folge hat, daß das Feld zwischen den Elektroden im Mittel nicht größer als 10 kV/cn ist, bevor ein Funkenüberschlag stattfindet. Die Geschwindigkeiten sind niedrig und liegen bei etwa 3,05 m/sek. Ein typisches Beispiel für eine unter solchen Betriebsbedingungen arbeitende Vorrichtung ist eineelektrostatischer Haushalts-Luftreiniger. Werden indes wie bei der Erfindung höhere Strömungsgeschwindigkeiten von etwa 15,2 misek benutzt, so kann ein Feld mit einer mittleren Feldstärke von mehr als 10 kV/cm erreicht werten, ohne daß es zum Funkenüberschlag kommt, weil die rasch str @enden Gase @le Übenschüssige Reumladung in Btrö@ungsrichtung nit sich führen und aus dem Bereich höchster Feleintensität entfernen. Durch den gleichen Mechanismus sind Abscheider mit einer Vielzahl von sich axial längs einer Leitung erstreckenden Drähten auf niedrige Spannungen begrenzt, selbst wenn höhere Strömungsgeschwindigkeiten benutzt werden, weil die Verlagerung der Ionen von dem Bereich eines Drahtes zum Bereich des strömungsmäßig abwärts liegenden nächsten Feldbereiches erfolgt.
  • Eine Vielzahl axial voneinander entfernter in Querrichtung verlaufender Drähte kann natürlich verwendet werden, wenn der axiale Abstand ausreichend groß gewählt ist, um den Ionen eines strömungsmäßig jewIlsnächsten Drahtes eine Wanderung zur Außenelektrode zu gestatten, bevor sie in das Ionisierungsfeld des strömungsmäßig tiefer gelegenen Drahtes eintreten.
  • In der Fig. 11 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welchem die Elektrodenenden 80a kreisoogenförmig gestaltet sind, wohingegen die mittleren Elektroden 80b eine lineare Gestalt besitzen. Vorzugsweise ist der Kanal 82 wiederum rechteckig ausgebildet, was jedoch nicht zwingend erforderlich ist, da er zwecks Angleichung an die Elektrode auch gekrümmt ausgebildet sein kann. Lufteinlässe 24 sind wie den Fig. 3 bis 5 zu entnehmen angeordnet. Für den Radius r können sämtliche in den Fig. 10 a bis 10d dargestellten Randkonfigurationen verwendet werden. Diese Elektrodenkonfiguration ist in ihrer Leistungscharakteristik der Draht-Plattenelektrode gemäß den Fig. 8 und 9 ähnlich, aber gestattet auch das Erreichen eines Teils der Vorteile, die den stärker radialen Elektrodentypen zueigen sind.
  • Eine in Fig. 12 dargestellte weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abscheideeinrichtung benutzt mehrere parallel zueinander angeordnete Abscheider 110. Ein Schmutztteilchen rait sich führendes Gas tritt über einen rirgfsXmi,en Einlaßanal 114 in ein Einlaß-Leitungssystem 112 ein. Das Einla3-Leitungss7stem 1|2 ist zum Teil mit Wasser 116 gefüllt und eine Vielzahl planarer, ebener Prallplatten 118 und 120 ist in dem Verteilersystem 112 derart angerodnet, daß das hindurchtretende Gas bei seinem Strömen entlang der Prallplatten 118 und 120 durch das Wasser 116 strömen muß.
  • Das Wasser 116 dient zur Kühlung des in den Einlaßkanal 114 eintretenden Gases, um die durch die Kondensation erfolgende Teilchenbildung zu unterstützen. Zusätzliche Kühlung wird mit Hilfe einer Vorkühlungs-Sprüheinrichtung herbeigeführt, welche eine Vielzahl von Sprühdüsen 122 besitzt, welche über Rohrleitungen 126 mit einem Wassereinlaß 124 in Verbindung steht.
  • Sind die mit Feststoffteilchen beladenen Gase ausreichend gekühlt,und gesätttigt, so werden sie in den Bereich des Leitungssystems 112 geleitet, der unter den Abscheideeinheiten 110 liegt. Wie am besten aus Fis. 13 zu erkennen, befidet sich unterhalb der Abscheideeinheiten 110 eine geneigte Sammeloberfläche 128 sowie eine ringförmige Öffnung 130. Diese offnung 130 besitzt eine konzentrische zylindrische Ummantelung 132, die unter jede Abscheideeinheit 110 angeordnet ist, wobei die Ummantelung 132 in das untere Ende einer rohrförmigen Außenelektrode 134 hineinreicht. Jede Abscheideeinheit 110 besitzt eine zylindrische Außenelektrode 134, welche eine planare Entladungselektrode 136 umschließt, die am unteren Ende einer länglichen Stützelektrode 138 angeordnet ist. Wie im folgenden noch im einzelneierläutert, werden die in dem durch die Öffnung 130 strömenden Gas enthaltendèn~Teilchen innerhalb des relativ dünnen, in radialer sowie in umfangsmäßiger Richtung gleichförmigen elektrostatischen Feld aufg laden, welches sich zwischen der Entladungselektrode 136 und der Außenelektrode 134 erstreckt. Der Begriff "elektrostatisches Feld" wird hier enutzt, um ein zur Bildung einer Korona-Entladung befähigtes Feld zu bezeichnen, wohingegen der Auselektrisches Feld" zur Bezeichnung eines Feldes dient, welches nicht befähIt ist, eine worona-Entladung herbeizuführen.
  • Der Ausdruck "relativ dünn" bezeichnet ein Feld mit einer radialen Abmessung, welche wesentlich gräßerist als ihre axiale Abmessung. Die geladenen Teilchen werden sodann in Richtung zur Außenelektrode 134 beschleunigt, was durch das relativ schwache elektrische Feld herbeigeführt wird, welches sich zwischen der Stützelektoode 138 und der Außenelektrode 134 erstreckt. Die an den Wandungsinnenseiten der Außenelektrode 134 abgelagerten Teilchen werden mit Hilfe eines Wasserfilms eanelt, der die inneren Wänder der Außenelektrode 134 bedeckt und nach unten strömt, wodurch die Teilchen auf der Sammelfläche 128 abgelagert werden. Die Ummantelung 132 schützt den Flüssigkeitsfilm davor, von dem nach oben strömenden Gas mitgerissen zu werden, wenn die Flüssigkeit vom Ende der AwQenelektrode 134 auf die Sammelfläche 128 herabrollt. Aus dem die Innenseitigen Wandungen der Außenelektrode 134 bedeckenden Flüssigkeitsfilm stammende Flüssigkeit kann zur Instabilität des elektrostatischen Feldes führen, wenn die Gasgeschwindigkeiten innerhalb der Außenelektrode 134 größer sind als 3 m/sek.
  • Das obere Ende der Außenelektrode 134 ragt in eine Saugkammer 140, wo es von einem zylindrischen Damm oder Wehr 142 umgeben ist. Wasser wird kontinuierlich über eine nicht dargestellte Pumpe durch eine Leitung 143 zugeführt, wodurch ein dünner Wasserfilm 144 über das Wehr 142 fließt und nach unten längs der innenseititen Wandungen der Außenelektrode 134 strömt.
  • Eine Abdeckplatte 146 erstrecht sich über das Wehrwasser 144 und weist einen zylindrischen Flansch 147 auf, der so in die Außenelektrode 134 hineinragt, daß ein glatter Luftstrom von der Außenelektrode 134 in die Saugkammer 140 strömen kann, ohne daß das Wasser der Wehreinrichtung gestört wird.
  • Die oberen ndOn der Stütlektroden 138 erstrecke sie in ein Hochspannungsgehäuse 148, wo sie an eine Hochspannungs-Sammelschiene 150 angeschlossen sind, die mittels Isolatoren 152 und einer Durchführung 154 an der Grundplatte des Gehäuses 148 befestigt ist. Die Sammelschiene 150 ist an eine geeignete Hochspannungsquelle über eine Hochspannungsleitung 156 (Fig.1) angeschlossen, die mit Hilfe eines Durchführungsisolators 160 durch das Hochspannungsgehäuse 148 geführt ist.
  • Der Zugang zu den Elektroden 134, 136 und 138 ist mit Hilfe einer Vielzahl von ringförmigen Zugangsabdeckungen 162 ermöglicht, die in der Oberseite des Gehäuses 148 ausgebildet sind.
  • Das sich zwischen jeder Entladungselektrode 136 und der Außenelektrode 134 erstreckende elektrostatische Feld stimmt im wesentlichen mit dem elektrostatischen Feld überein, welches mit Hilfe der in den Fig 1 bis 11 dargestellten Ausniihrungsformen der Erfindung erzeugt wird. Aus diesem Grunde werden die Art und Weise in welcher die Rlektro qan 136 und 134 ein einen Koronastrom erzeugendes elektrostatisches Feld sowie die charakteristischen Eigenschaften dieses elektrostatischen Feldes nicht erneut beschrieben. Der größere Durchmesser der Entladungselektrode 136 sollte das 0,2- bis 0,5-fache und vorzugsweise etwas das 0,35-fache des Innendurchmessers der Außenelektrode 134 betragen. Der 'Durchmesser der Stützelemtrode 138 liegt zwischen dem 0,15- und 0,25-fachen, wobei etwa das 0,2-fache des Innendurchmessers der Außenelektrod& 134 bevorzugt ist. Auchlliegt der Durchmesser der Stützelektrode 138 zwischen dem 0,4- bis 0,8-fachen und vorzugsweise dem 0,5- bis 0,6-fachen des größeren Durchmessers der Entladungselektrode 136. Eine Stützelektrode 138 mit größerem Durchmesser kann außerdem die axiale Ausdehnung des elektrostatischen Feldes zwischen den Entladungselektroden 136 und der Außenelektrode 134 unterdrücken, wodurch die Feldstabilittät vermindert wird. Eine kleinere Stützelektrode 138 neigt zur Erzeagung übermäßiger Korona-Erscheinungen und Funkenüberschläge z-ischn der Stützelektrode und der Außenelektrode 154.
  • Dadurch, daß die Entladungselektrode 136 direkt an der Stützelektrode 138 befestigt ist, kann ein einziges Elektrodenbefestigungssystem sowohl für die Ladungsstufe des Abscheiders als auch für die Auffangstufe des Abscheiders verwendet werden. Außerdem kann durch Verändeuung der Durchmesser der Abscheidungselektrode 136 und der Stützelektrode 138 in bezug auf einander sowie relativ zur Außenelektrode 134 die Intensität der Felder, die sich zwischen der Entladungselektrode 136 und der Außenelektrode 134 sowie zwischen der Stützelektrode 133 und der Außenelektrode 134 erstrecken, unabhängig gewählt werden, welbst dann, wenn die beiden Elektroden 136 und 138 durch eine gemeinsame Umformer-Gleichrichter-Einheit versorgt werden. Das hat zur Folge, daß die Kosten und die Komplexität des erfindungsgemäßen Gerätes in Vergleich zu herkömmlichen Abscheideeinrichtungen erheblich verringert sind.
  • Soll der Wirkungsgrad oder die Wirksamkeit des Abscheiders gesteigert werden, was insbesondere dann erwünscht sein kann, wenn Teilchen unterschiedlicher Abmessungen zu entfernen sind, so kann eine Vielfach-Elektrodenanordnung benutzt werden, wie beispielsweise in Fig. 14 dargestellt. Eine Vielzahl von Entladungselektroden 180, 182 und 184 ist an einer Stütz-oder Halteelektrode 186 so befestigt, daß die einzelnen Entladungselektroden jeweils in axialer Richtung um mehr als das 1,25-fache des Entladungselektrodenspaltes voneinander entfernt angeordnet sind. Ein Abstand zwischen den Elektroden 180, 182 und 184 von mehr als 2 Entladungselektrodenspalten ist bevorzugt, um die sich von benachbarten Elektroden aus erstreckenden Felder daran zu hindern, sich zu überschneiden und um sicherzustellen, daß ein elektrisches Feld erzeugt wird, welches von der Stützelektrode 186 ausgeht und eine ausreichende Lrinre besitzt, um cI-:: ,-el-adene Teilchen aufzunehmen.
  • Interelektrodenraume von reiniger als dem 1,25-fachen des Entladungselektrodenspaltes verursachen Interferenz zwische benachbarten Feldern, was die axiale Ausbreitung des Felder verhindert, wodurch die Stabilität der Korona-Entladungen verringert wird. Wenn das Gas durch die Außenelektrode 134 strömit werden die in dem Gas enthaltenen Teilchen bei der in Rede stehenden Ausführungsform einer Vielzahl von Ladungsfeldern ausgesetzt, an welche sich jeweils ein Sammelfeld anschließt. Falls gewünscht, können die Durchmesser der Entladungselektroden 180, 182 und 184 so verändert werden, daß die mittleren Intensitäten der sich zwischen den Entladungselektroden 180, 182 und 184 und der Außenelektrode 134 erstreckenden Felder für jede der Elektroden 180, 182 und 184 unterschiedlich sind. Große Teilchen lassen sich im allgemeinen leichter abscheiden und werden demzufolge mit weniger Mühe und bei weniger intensiven Feldstärken abgeschieden.
  • Daraus ergibt sich, daß es zum Abscheiden von Teilchen mit unterschiedlichen Korngrößen vorteilhaft ist, den Purchmesser der Entladungselektroden fortschreitend längs der Gasstr;)mung zu vergrößern, so daß die Teilchen zunehmend stärkere Felder durchströmen, wenn sie durch die Außenelektrode 134 wandern.
  • Die größten Teilchen werden dann an den Innenwandungen der Außenelektrode 134 unmittelbar jenseits der mit einem kleinen Durchmesser versehenen Entladungselektrode 180 abgeschieden, kleinere Teilchen werden unmittelbar hinter der durchmessermäßig eine Zwischengröße besitzenden Entladungselektrode 182 aufgefangen und die kleinsten Teilchen werden jenseits der den größten Durchmesser aufweisenden Entladungselektrode 184 aufgefangen.
  • Die größeren geladenen Teilchen erzeugen örtliche Feldanomalien, die zu Funkenüberschlägen in diesen örtlichen Bereichen führen können. Werden die größeren Teilchen dicht bei der einen kleinen Durchmesser aufweisenden Entladungselektrode 182 entfernt, so kann die Feldstärke zwischen der einen großen Durchmessenr auf@cisanden Entladungselektrode 184 und der Außenelektrode 134 gesteigert werden, was zur Entfernung eines groIeren Anteils der kleineren Teilchen und damit zu einer Steigerung der insgesanten Abscheidungskapazität des Systems führt.
  • Gegebenenfalls kann eine Schwachfeld-Koronaentladung zwischen der Stützelektrode 138 und der Außenelektrode 134 dadurch herbeigeführt werden, daß ein Leiter,wie ein Draht, schraubenförmig rings um die Stützelektrode 138 gewickelt wird, Die Schwachfeld-Koronaentladung ist insbesondere dann nützlich, wenn die Außenelektrode intermittierend gereinigt wird, weil der Korona strom die Teilchen auf der Innenwandung der Außenelektrode hält, bis diese Teilchen mit Hilfe einer geeigneten Technik, wie durch Abklopfen, entfernt werden. Werden die Teilchen jedoch kontinuierlich beispielsweise mit Hilfe eines Wasserfilms entfernt, so besteht keine Notwendigkeit, die Teilchen auf diese Weise an der Außenelektrode zu halten.

Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Ionisieren von Gasen und zum Entfernen von Verunreinigungen aus Gasen, g e k e n n z e i c h n e t durch eine von den Gasen durchströmbare rohrförmige außen elektrode (5, 134), eire im wesenQlichen planare Entlad elektrode (4, 13s, 180, 132, 184), deren Umfang an die Gestalt der Außenelektrode angepaßt ist und welche innerhalb der Außenelektrode unter Ausbildung eines Spaltes (R3) zwischen den Elektroden aufgenommen ist, wobei die Entladungselektrode von allen Koronaströme initierenden Bauteilen mittels eines wenigstens 1,25 Elektrodenspalten breiten Spaltes isoliert sind, damit sich das Feld in einer allgemein keilförmigen Konfiguration zweschen der Entladrngselektrode und der Außenelektrode expandieren dann, eine Einrichtung zum Anlegan von Hochspannung an die Elektroden zur Erzeugung eines einen Koronastrom erzeugenden hochintensiven elektrostatischen Feldes innerhalb des Elektrodenspaltes und durch eine Einrichtung zum Bewegen der Gase in einem axialen Strom durch den Elektrodenspalt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Entladungselektrode (4, 136, 180, 182, 184) 5 bis 40 ; der Querschnittsfläche innerhalb der Außenelektrode (5, 134)eirzmt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß strömungsmäßig unterhalb der Entladungselektrode (4, 136, 130, 182, 184) Einrichtungen (50, 128) zum Auffangen der in den Gasen enthaltenen und mit Hilfe des elektrostatischen Feldes aufgeladenen Verunreinigungen vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß eine Einrichtung zur Reinigung der Oberfläche der Außenelektrode (5, 134) vorgesehen ist, in welcher eine Einrichtung (70) vorgesehen ist, mit deren Hilfe ein im wesentlichen kontinuierlicher Luftschleier längs der Außenelektrode ausbildbar ist, um ein Absetzen von Verunreinigungen daran zu verhindern.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, da2 mit Hilfe der Einrichtung zum Anlegen einer Hochspannung an die Elektroden eine Spannung zwischen die innere Elektrode (4, 136, 180, 182, 184) und die Außenelektrode (5, 134) anlegbar ist, welche je cm des Elektrodenspaltes (R3) mehr als 12 kV beträgt, wenn sich in diesem Elektrodenspalt Luft mit näherungsweise Normaltemperatur und -druck befindet, derart, daß das mittlere an die beiden Elektroden angelegte Feld mehr als 12 kV/cm beträgt.
  6. 6. Vorrichtung-nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die planare Entladungselektrode (4, 136, 180, 182, 184) am stromaufwärts gelegenen Ende einer länglichen Stützt elektrode (138, 186) befestigt ist, welche konzentrisch zur Außenelektrode (5, 134) angeordnet ist, daß die Stützelektrode einen Durchmesser besitzt, der das 0,15- bis 0,25-fache des innenseitigen Durchmessers der Außenelektrode und das 0,4-bis 0,8-fache des Durchmessers der Entladungselektrode aufweist, derart, d&3 bei anlegon eines vorDestizmten Potentij zwischen die äußere Elektrode und die Entladungselektrod sowie die Stützelektrode ein sich in radialer und in Umfl.lgsrichtung expandierendes, in radialer und umfangsmäßiger Richtung gleichförmiges einen Koronastrom erzeugendes elektrostatisches Feld zwischen der Entladungselektrode und der Außenelektrode erstreckt, und daß zwischen der Stützelektrode und den Außenelektroden ein radial gerichtetes nicht zur Erzeugung eines Koronastroms befähigtes elektrisches Feld erzeugbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß eine Vielzahl allgemein planarer Entladungselektroden (180, 182, 184) an einer gemeinsamen länglichen Stützelektrode (186) angeordnet sind, welche konzentrisch zur Außenelektrode (134) angeordnet ist, daß die Entladungselektroden in axialer Richtung voneinander um wenigstens das 1,25-fache des Entladungselektrodensaltes beabstandet sind, derart, daß in den durch die Außenelektrode strömenden Gasen enhaltene Verunreinigungen wiederholt innerhalb einer Vielzahl von sich in radialer und axialer Richtung erstreckenden, in radialer und umfangsmäßiger Richtung gleichförmigen elektrostatischen Feldern aufgeladen werden und sodann unter dem Einfluß eines radialen elektrischen Feldes strömungsmäßig hinter einem jeden der elektrostatischen Felder zur Außenelektrode wandern, derart, daß die Verunreinigungen an der innenseitigen Wandung der Außenelektrode abgeschieden werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Entladungselektroden (180, 182, 184) mit verschiedenen Durchmessern versehen sind, derart, daß zwischen jeder dieser Entladungselektroden und der äußeren Elektrode (134) Felder unterschiedlicher Stärke ausgebildet sind.
  9. 9. Verfahren zum Ionisieren von Gasen und zum Entfernen von Verunreinigungen aus Gasen, dadurch g e k e n n z e i c h -n e , C ß cio Gase th eine rohrförmige Außenelek.trode geführt werde, daß eine im wesentlichen planare Enladungselektrode Konzentrisch innerhalb der Außenelektrode angeordnet wird, daß ein elektrostatisches Feld zwischen den Elektroden ausgebildet wird, wobei die Stärke dieses Feldes in radialer Richtung über einen Abstand von der Außenelektrode bis wenigstens etwa 50 % des Elektrodenspaltes in Richtung zur Entladungselektrode konstant ist, derart, daß das Feld im wesentlichen über einen Abstand von der Außenelektrode bis wenigstens etwa 50 % des Elektrodenspaltes in Richtung zur Innenelektrode im wesentlichen konstant ist, und daß ein im wesentlichen keilförmig gestaltetes Feld erzeugt wird, welches nach außen in einer senkrecht zur Strömungsrichtung des Gases durch die Außenelektrode stehenden Richtung divergiert.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die mittlere Intensität des elektrostatischen Feldes gleich einer mittleren Intensität in Luft von mehr als 12 kY/cm bei W^.maldruck und Normaltemperatur ohne das Auftreten von Funkenüberschlägen ist.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß das Verhältnis zwischen der Querschnittsfläche der Entladungselektrode ,und der Querschnittsfläche der ußenelektrode derart gewählt wird, daß das Verhältnis zwischen 0,05 und 0,40 liegt.
  12. 12. Verfahrennach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Spannung zwischen der Entladungselektrode und der Stützelektrode in Ubereinstimmung mit der Geschwindigkeit der Gasströmung derart über die Funkenüberschlagsspannung gesteigert wird, daß die Ionen durch die Gasströmung aus dem Feld herausgetragen werden, so daß die mittlere angelegte Stärke des elektrostatischen Feldes bei Erhöhen dieser Geuchwindigkeit gesteigert werden kann, ohne daß Funkenüberschläge auftreten.
  13. Zl. Yertahren nach knsurucn 9, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Entladungselektrode am strömungsmäßig oberen Ende einer länglichen Stützelektrode gehalten wird und daß ein nich zur Koronaentladung befähigtes elektrisches Feld zwischen der Stützelektrode und der Außenelektrode derart erzeugt wird, daß in den Gasen mitgeführte Partikel durch das elektrostatische Feld aufgeladen werden, welches sich zwischen der Entladungselektrode und der Außenelektrode erstreckt, worauf die Teilchen unter dem Einfluß des elektrischen Feldes, welches sich zwischen der Stützelektrode und der Außenelektrode ausbreitet, in Richtung zur Außenelektrode wandern.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß eine Vielzahl der planaren Entladungselektroden auf den Stützelektroden in einem Abstand von wenigstens dem 1,25-fachen des Elektrodenspaltes (R3) voneinander getrennt derart angeordnet werden, daß eine Vielzahl jener sich in radialer und axialer Richtung erstreckenden, in radialer und umfangs mäf3iger Richtung gleichförmiger elektrostatischer Felder innere halb der Außenelektrode unter axialer Beabstandung voneins der ausgebildet wird, und daß ein sich in radialer Richtung expandierendes elektrisches Feld strömungsmäßig unterhalb eines jeden elektrostatischen Feldes derart erzeugt wird, daß die in den Gasen mitgeführten Partikel wiederholt von den elektrostatischen Feldern aufgeladen werden und anschließend unter der Wirkung der elektrischen Felder in Richtung zur Außenlektrode wandern.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Querdimensionen der Entladungselektroden zunehmend in Richtung der Gasströmung vergrößert werden, derart, daß die elektrostatischen Felder zunehmend in Richtung der Gasströmung stärker werden, so daß größere Teilchen strömungsmäßig weiter oberhalb entfernt werden, wohingegen feinere Teil~ chen strömungsmäßig weiter unterhalb entfernt werden, wodurch die Stabilität der strömungsmäßig unterhalb gelegenen Felder @@art gesteigent wire, daß die Abscheidewirksamkeit des esamten Systems erhöht wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch ge k e n n z e i c hn e t, daß die elektrostatischen Felder in einem Abstand voneinander angeordnet werden, der wenigstens das 1,25-fache der radialen Abmessungen der Felder beträgt, wodurch eine Interferenz der Felder untereinander vermieden wird.
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