DE2717615A1 - Aus metall bestehendes implantat - Google Patents

Aus metall bestehendes implantat

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Axel Dr Kirsch
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/30Joints
    • A61F2/30767Special external or bone-contacting surface, e.g. coating for improving bone ingrowth
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0012Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools characterised by the material or composition, e.g. ceramics, surface layer, metal alloy
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61C8/0013Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools characterised by the material or composition, e.g. ceramics, surface layer, metal alloy with a surface layer, coating

Description

  • Aus Metall bestehendes Implantat
  • Die Erfindung betrifft ein aus Metall bestehendes Implantat. Durch die DT-OS Nr. 25 05 734 ist ein Implantat bekannt, das aus Metall besteht und in eine komplementär geformte Ausfräsung im Kieferknochen des menschlichen Körpers einsetzbar ist, wo es einheilt und nachher zur Befestigung von festsitzendem Zahnersatz dient. Eine große Schwierigkeit bei Implantaten besteht darin, daß sie eine äußerst hohe Steifigkeit besitzen müssen, um Relativbewegungen im umgebenden Knochengewebe bei Belastung zu vermeiden und für eine gleichmäßige Übertragung der Kräfte auf das Knochengewebe zu sorgen. Neben einer besonderen Formgebung bedingt diese Forderung die Auswahl besonderer Materialien. In der Regel wird hierzu Metall verwendet, das eine ausreichende Festigkeit und Härte hat. Anderefseits besteht bei Implantaten eine Schwierigkeit darin, ein Material zu wählen, das möglichst gewebefreundlich ist und Immunreaktionen ausschließt oder auf ein Minimum begrenzt. Dadurch war die Auswahl des Materials für das Implantat sehr begrenzt. Als Kompromiß wurden in der Regel Metalle wie Tantal oder Titan verwendet.
  • Zwar sind diese Metalle verhältnismäßig günstig, jedoch lassen sich Stoffe oder Materialien finden, die eine noch größere Gewebefreundlichkeit haben als diese Metalle, jedoch erfüllen diese Stoffe oder Materialien nicht die Festigkeit oder Bearbeitungsbedingungen, die an ein Implantat gestellt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein aus Metall bestehendes Implantat zu schaffen, dessen Gewebefreundlichkeit und Sicherheit gegenüber Immunreaktionen verbessert ist. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Implantat auf seiner Außenfläche eine Beschichtung aus gewebefreundlichem Material aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Implantat verwendet also einen Grundkörper aus Metall, durch den das Implantat in der bekannten Weise die guten Eigenschaften hinsichtlich Festigkeit, Steifigkeit und leichter Verarbeitbarkeit aufweist. Dieser Grundkörper ist mit einer Beschichtung versehen, deren Gewebefreundlichkeit größer ist als die des Metalls des Grundkörpers. Das Material der Beschichtung kann also allein im Hinblick auf eine hohe Gewebefreundlichkeit ausgewählt werden, so daß das erfindungsgemäße Implantat die Vorteile der bekannten, aus Metall bestehenden Implantate mit den an sich bekannten Vorteilen von gewebefreundlichem Material verbindet.
  • Die Aufbringung der Beschichtung bereitet dem Fachmann keine Schwierigkeiten; sie gehört zum Stand der Technik und bedarf daher keiner Erläuterung, z.B. ist eine Aufbringung nach dem sogenannten Explosionsverfahren möglich.
  • Als Beschichtungsmaterial eignet sich besonders gut Aluminium-Oxyd. Dieses Material ist so hart, daß es als Grundmaterial für das Implantat nicht geeignet ist. Als Beschichtungsmaterial deckt es die gesamte Oberfläche des Implantates, die mit dem Körpergewebe in Verbindung steht, ab, so daß die Gewebefreundlichkeit des Aluminium-Oxydes voll zur Geltung kommt. In gleicher Weise eignet sich auch besonders gut Titan-Oxyd.
  • Besonders zweckmäßig ist jedoch ein Material für die Beschichtung, das aus einer Mischung von 60 % A1203 und 40 % Ti02 besteht.
  • Die Oberflächenvergütung von Werkstücken im Maschinenbau mit Aluminium-Oxyd zur Verbesserung der Verschleißeigenschaften ist bekannt. Bei Implantaten ist eine derartige Beschichtung unbekannt; sie dient dort auch einem anderen Zweck.
  • Anhand der Zeichnung soll die Erfindung nachfolgend näher erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt ein Implantat in Seitenansicht und Fig. 2 in Draufsicht.
  • Das in der Zeichnung in den beiden Figuren dargestellte Implantat besteht aus einem zentralen Pfosten 1, in dem sich eine Gewindebohrung 2 zur Befestigung von festsitzendem Zahnersatz befindet. Von dem Pfosten 1 aus erstrecken sich seitliche Arme 3 und 4, die den Pfosten 1 stabilisieren und außerdem die Tragfläche des gesamten Implantates erhöhen sollen.
  • Sowohl der Posten 1 als auch die Arme 3 und 4, also das gesamte Implantat, ist auf seiner Oberfläche 5 und 6 mit einer Beschichtung aus einer Mischung aus ungefähr 60 % A1203 und 40 * Ti02 versehen. Die Beschichtung ist durch gestrichelte Linien 7 und 8 angedeutet, wobei die Stärke der Beschichtung aus Gründen der Darstellungsmöglichkeit wesentlich zu dick erscheint. In der Praxis genügt eine solche Stärke der Beachichtung, daß eine vollständige Abdeckung des gesamten aus Metall bestehenden Implantates gewährleistet ist. Die Dicke der Beschichtung kann also z.B. 1 » oder weniger betragen.
  • In der Fig. 1 ist zu sehen, daß die Oberkante des Pfostens 1 im Randbereich der Gewindebohrung 2 nicht beschichtet ist. In diesem Bereich liegt nach Befestigung von Zahnersatz eine Kunststoffscheibe auf, die grundsätzlich eine Beschichtung der genannten Oberseite überflüssig macht. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, auch die obere Fläche des Pfostens mit su beschichten.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. PATEN TAN SPRÜCHE Aus Metall bestehendes Implantat zur Einbringung in den menschlichen Körper, insbesondere in die Kieferknochen, zur Befestigung von festsitzendem Zahnersatz, dadurch gekennzeichnet, daß das Implantat auf seiner Außenfläche eine Beschichtung aus gewebefreundlichem Material aufweist.
  2. 2. Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gewebefreundliche Material Aluminium-Oxyd enthält.
  3. 3. Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gewebefreundliche Material Titan-Oxyd enthält.
  4. 4. Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Beschichtung aus einer Mischung von ungefähr 60 % A12 03 und 40 % Ti 0 besteht.
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