DE2716827A1 - Mehrschichtiges band- bzw. streifenmaterial fuer zwecke der strassenoberflaechenmarkierung - Google Patents

Mehrschichtiges band- bzw. streifenmaterial fuer zwecke der strassenoberflaechenmarkierung

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DE2716827A1
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. Curt Wallach
, Dipl.-Ing. Günther Koch
* Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
2716827 Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 ■ Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
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Datum: · «· *■" lv· »j//
Unser Zeichen: 158*16 H/Bu
Bezeichnung: Mehrschichtiges Band- bzw. Streifenmaterial
für Zwecke der Straßenoberflächenmarkierung
Anmelder: Dr. Ludwig Eigenmann
Vacallo, Ticino
Schweiz
Vertreter: Patentanwälte
Dipl.-Ing. C. Wallach
Dipl.-Ing. G. Koch
Dipl.-Phys. Dr. T. Haibach Dipl.-Ing. R. Feldkamp
8000 München
Erfinder: Dr. Ludwig Eigenmann
Vacallo, Ticino
Schweiz
7U9843/Q986
Mehrschichtiges Band- bzw. Streifenmaterial für Zwecke der Straßenoberflächenmarkierung
Die Erfindung betrifft Band- bzw. Streifenmaterial für Straßenoberflächenmarkierungen zur Verwendung auf Fahrbahndecken als Verkehrsregelungszeichen bzw. -hinweise, wie beispielsweise Fahrspurtrennlinien, Fahrbahnbegrenzung3linien usw. Insbesondere betrifft die Erfindung vorgefertigtes Bandbzw. Streifenmaterial, das verschleißfest und vor allem rutschfest bzw. griffig ist; zu diesem Zweck weist das Material eine hochverschleißfeste ebene Oberflächenschicht und mehrere
auf
harte kristalline Teilchen', von denen wenigstens einige einen von der Oberseite dieser Oberflächenschicht nach außen überstehenden oberen Teil aufweisen, um der Oberfläche gute Rutschfestigkeits- und Griffigkeitseigenschaften zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit zu verleihen. Das Band- bzw. Streifenmaterial, auf welches sich die Erfindung bezieht, ist zur Aufbringung auf und Befestigung an der Straßenfahrbahndecke mittels einer zur best möglichen Verankerung an der Straßendecke ausgebildeten unteren Grund- bzw. Unterlageschicht versehen.
Dieser Stand der Technik und seine praktische Anwendung mit verschiedenen Verbesserungen sind dem Fachmann bekannt. Dem Anmelder sind eine Reihe von Patenten auf diese allgemeine Technik erteilt, vgl. beispielsweise die US-Patentschriften 3 872 8*»3 und 3 935 365 (entsprechend den britischen Patentschriften 1 359 036 bzw. 1 463 68I bzw. den deutschen Patentanmeldungen DOS 2 130 529 und 2 403 398) aus denen dieser Stand der Technik und die damit im Zusammenhang stehenden Probleme näher hervorgehen.
Ein wesentliches Problem steht in Zusammenhang mit der dringend erwünschten Rutschfeatigkeit bzw. Griffigkeit des Materials.
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Die Oberseite des band- bzw. streifenförmigen Materials gelangt im Betriebszustand in festen Eingriff mit den Laufflächen der Fahrzeugräder, wobei erhebliche Schubbelastungen in tangentialer Richtung auf diese Oberfläche ausgeübt werden (die Bezeichnung "tangential" bezieht sich dabei auf die Berührungsfläche der Fahrzeugradlaufflächen mit der Straßendeckenoberfläche und bezeichnet eine in der durch diese Oberfläche definierten Ebene liegende Richtung); extrem hohe Kräfte können beispielsweise von einem schweren und/oder schnell fahrenden Fahrzeug bei einer Notbremsung oder durch die Zentrifugalkraft in einer Kurve ausgehen. Diese Schubbelastungen wirken im Sinn einer Verschiebung des Band- bzw. Streifenmaterials in Richtung der Kraft, d.h. im Sinn einer "Gleitung" des Streifenmaterials auf der Fahrbahndecke und damit im Sinn einer Ablösung des Bandes von der Decke.
Andererseits werden diese starken Schubbelastungen auf die Bandoberfläche nur in einem verhältnismäßig kleinen Bereich ihrer Oberfläche ausgeübt, d.h. im Bereich der Grenzfläche zwischen der Fahrzeugradlauffläche und der Oberfläche des Bandmaterials. Nun ist das Band- bzw. Streifenmaterial an der (üblicherweise aus einem Material auf Bitumenbasis bestehenden) Fahrbahndecke mittels einer im wesentlichen plastischen Zusammensetzung befestigt, selbst wenn die erwähnte Grund- bzw. Unterlageschicht O?rimer"-Schicht) vollständig ausgehärtete Bitumenkomponenten enthält. Der Widerstand gegen die erwähnte Tendenz zu einer horizontalen Verschiebung des Bandmaterials unter der Wirkung der erwähnten Schubbelastungen tritt daher an der Grenzfläche (oder besser: in der Grenzschicht) zwischen dem Band- bzw. Streifenmaterial und der Fahrbahndecke über einen sehr viel größeren Grenzflächenbereich hin auf.
Dem Fachmann ist bekannt, daß im praktischen Einsatz dieses band- bzw. streifenförmigen Straßenmarkierungsmaterials eine tangential einwirkende hohe Schubbelastung zu einer örtlichen Beschädigung des Streifenmaterials führen kann und auch häufig
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tatsächlich führt, derart daß das Streifenmaterial abblättert, Palten bildet und manchmal sogar zerreißt.
Zusätzliche Probleme ergeben sich daraus, daß für das Bandbzw. Streifenmaterial eine geringe Gesamtdicke gewünscht wird (und zwar sowohl aus Wirtschaftlichkeitsgründen wie auch um die GesamtÜberstandshöhe über der allgemeinen Oberfläche der Straßenfahrbahndecke möglichst klein zu halten^, sowie aus der Schwierigkeit, daß für eine eventuell erforderlich werdende Entfernung eines in richtiger Weise aufgebrachten und befestigten Markierungsbandes von der Fahrbahndecke, beispielsweise wenn die Anbringungsstelle der Markierung verändert werden soll, ein harter und ermüdender Arbeitsvorgang erforderlich ist.
Der Erfindung liegt daher allgemein als Aufgabe die Schaffung eines band- bzw. streifenförmigen Materials der eingangs genannten Art zugrunde, das frei von den o.g. Nachteilen ist und bei dem die vorstehend genannten Probleme zufriedenstellend gelöst sind.
Zu diesem Zweck ist bei einem mehrschichtigen band- bzw. streifenförmigen Markierungsmaterial der eingangs genannten Art nach dem Grundgedanken der Erfindung vorgesehen, daß es zwischen der unteren, auf der Fahrbahndecke aufliegenden und mit dieser verbundenen Grund- bzw. Unterlageschicht und einer oberen, mit einer rutschfesten, griffigen Oberfläche zum tangentialen Reibungseingriff mit den Fahrzeugradlaufflächen ausgebildeten Schicht eine verhältnismäßig dünne und biegsame, jedoch undehnbare und zugspannungsfeste Zwischenschicht aufweist, die mit den beiden angrenzenden Schichten, d.h. sowohl der oberen wie der unteren Schicht über den gesamten Grenzflächenbereich zwischen ihnen innig verbunden ist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht die Zwischenschicht aus einem Film aus einem hoch-zugspannungsfestem Polymerkunstharz. Vorzugsweise besteht die Zwischenschicht aus einem Polyesterfilm von 0,02 bis 0,3 mm Dicke.
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Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht die Zwischenschicht aus einem mit einem Kunstharz imprägnierten Nicht-Gewebe-Faservliesgebilde hoher Zugspannungsfestigkeit. Vorzugsweise ist dieses Faservliesgebilde in seinen jeweils der angrenzenden oberen und unteren Schicht benachbarten Bereichen mit denselben Verbindungen imprägniert, aus welchen diese angrenzenden Schichten bestehen.
Das Nicht-Gewebe-Fasergebilde kann aus Fasern aus einer beliebigen faserbildenden Kunststoffzusammensetzung bestehen, welche im wesentlichen undehnbare und hochzugspannungsfeste Fasern ergibt, beispielsweise Polyester. Das Fasergebilde kann auch aus Glasfasern bestehen. In diesem Fall kann das Fasergebilde vorzugsweise mit einer Synthetikkautschuk- oder Elastomer-Zusammensetzung imprägniert werden, um dieSprödigkeit der Glasfasern weitestmöglich zu verringern bzw. auszugleichen.
Durch die Erfindung wird somit ein band- bzw. streifenförmiges Straßenoberflächenmarkierungsmaterial in Form eines Mehrschichtgebildes geschaffen, das eine an der Fahrbahndecke über einen großen Grenzflächenbereich (der beispielsweise durch die gesamte Breite und im wesentlichen die gesamte Länge des Bandes definiert wird) fest befestigte untere Grund- bzw. Unterlageschicht, eine obere verkehrsverschleißfeste und rutschfeste bzw. griffige Schicht, deren Oberseite einen wirksamen Reibungseingriff mit den Laufflächen der Fahrzeugräder gewährleistet und welche die in verhältnismäßig kleinen Grenzflächenbereichen in tangentialer Richtung ausgeübten Schubbelastungen auf das Mehrschichtgebilde überträgt, sowie eine im wesentlichen biegsame, undehnbare und zugspannungsfeste Zwischenschicht aufweist, die mit den angrenzenden Schichten, d.h. der unteren Grundbzw. Unterlageschicht ("Primer"-Schicht) und der rutschfesten oberen Griffigkeitsschicht so verbunden ist, daß die erwähnten lokalisiert ausgeübten Horizontal-Schubbelastungen gleichmäßig
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über einen um ein Vielfaches größeren Flächenbereich in der unteren Schicht und damit auf die Straßenfahrbahndecke verteilt und übertragen werden.
Ein weiterer zusätzlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Band- bzw. Streifenmarkierungsmaterial in einfacher Weise von der Fahrbahndecke entfernt werden kann, soweit dies für eine Unwirksammachung der Markierung erforderlich ist, indem man ein erhitztes schaufeiförmiges Werkzeug auf dem Niveau der unteren Grund- bzw. Unterlageschicht (oder auf dem Niveau der Zwischenschicht, falls diese aus einem wärmeschmelzbarem Material hergestellt ist) einführt, um die die eigentliche Markierung bildende obere Schicht von der mit der Fahrbahndecke verbundenen unteren Grund- bzw. Unterlageschicht zu trennen. Die genannte Oberschicht kann dabei für eine erneute Wiederverwendung zurückgewonnen werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen
Fig. 1 in etwas schematisierter, teilweise
geschnittener perspektivischer Teilansicht ein Band- bzw. Streifenmaterial gemäß der Erfindung, in Anbringung auf und Befestigung an einer Straßenfahrbahndecke;
Fig. 2 in auseinandergezogener Darstellung die
Bestandteile des Materials aus Fig. 1, wobei für den die Zwischenschicht bildenden Bestandteil zwei alternative Ausführungsformen dargestellt sind;
Fig. 3 in schematischer, teilweise geschnittener
Seitenansicht eine Vorrichtung zur Entfernung des Materials von der Fahrbahndecke;
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Fig. 4 in Schnittansicht eine Kombination be
stimmter Bestandteile des erfindungsgemäßen Aufbaus, im Zustand vor und nach dem Zusammenbau;
Fig. 'IA eine dem rechten Teil von Fig. 4 ent
sprechende Darstellung einer abgewandelten Aus führungsform;
Figuren 5,6,7 und 8 jeweils in der Fig. 4 entsprechender Darstellung weitere abgewandelte Ausführungsformen mit thermoplastischen und vorzugsweise bituminösen und/oder epoxy-bituminösen Bestandteilen.
Nach dem allgemeinen Grundgedanken der Erfindung weist das erfindungsgemäße Band- bzw. Streifenmaterial die in Fig. 1 veranschaulichte Kombination und Anordnung von Bestandteilen auf. Bei geeigneter Aufbringung und Befestigung auf der Oberfläche eJiner als Ganzes mit T bezeichneten Fahrbahndecke mittels einer Unterlage- bzw. Grundschicht (wofür auch die Bezeichnung "Primer"-Schicht als einer vor dem Auflegen des Band- bzw. Streifenmaterials zuvor auf der Oberfläche der Fahrbahndecke aufgebrachten Schicht geläufig ist), von im wesentlichen bituminöser Beschaffenheit, weist das Straßenoberflächen-Markierungsmaterial eine die Verkehrsmarkierung bildende Oberseite 16 auf. Die genannte untere Grund- oder Unterlageschicht ("Primer"-Schicht) ist als Ganzes mit P bezeichnet.
Die Oberseite 15 des Materials wird durch eine obere Schicht S
hoher Verschleißfestigkeit gebildet, die aus einem hochbeständigen Polymer, wie beispielsweise einem Polyester oder einem Polyamidharz und vorzugsweise aus einem Polyurethanharz, besteht und vorzugsweise eine Schichtdicke im Bereich zwischen 0,4 und 1,0 mm besitzt. Um dieser Oberseite 16 Rutschfestigkeit bzw. Griffigkeit zu verleihen, sind in sie harte Teilchen,
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vorzugsweise Kristalle oder Mikrokristalle einer Substanz mit einem Härtegrad^von wenigstens 6 und vorzugsweise mehr, gemäß der Mohs-Härteskala eingebettet, beispielsweise Kristalle von Quarz, Aluminium Siliziumfluorid, Aluminium Sesquioxyd und vorzugsweise Karborund. Einige derartige teilweise überstehende Teilchen sind in den Figuren 1 und 2 schematisch dargestellt und bei 20 angedeutet.
Diese obere Schicht kann auch in bekannter Weise mit im wesentlichen sphäroidischen Licht-Rückstrahlerelementen versehen sein, von denen ebenfalls einige bei 22 veranschaulicht sind.
Erfindungsgemäß sind die obere Schicht S und die untere Grund-
bzw. Unterlageschicht P durch eine Zwischenschicht miteinander verbunden, die nachgiebig-biegsam (zur bestmöglichen Anpassung des Streifenmaterials an Ungleichmäßigkeiten der Fahrbahndecke T und um das Material für Lagerungs- und/oder Transportzwecke zu Rollen oder Spulenwickeln aufwickeln zu können), im wesentlichen undehnbar ist und eine hohe Zugspannungsfestigkeit besitzt. Diese Zwischenschicht kann beispielsweise, wie bei 21J in Fig. 2 angedeutet, als Folie aus einem geeigneten Material oder, wie bei 24' im rechten Teil der Fig. 2 dargestellt, als Nicht-Gewebe-Faserstruktur ausgebildet sein.
Das beschriebene Mehrschichtgebilde weist in wenigstens einer seiner Schichten thermoplastische Bestandteile auf. Diese Maßnahme kann auch zur leichten Entfernbarkeit des Streifenmaterials von der Fahrbahndeckenoberfläche ausgenutzt werden, unter Zuhilfenahme eines einfachen Gerätes, wie in.Fig. 3 veranschaulicht und als Ganzes mit 30 bezeichnet ist. Das Gerät weist ein in der Richtung A längs dem zu entfernenden Streifenmaterial verfahrbares Fahrgestell auf. Der Fahrgestellrahmen 33 trägt ein schaufeiförmiges Werkzeug 34 in solcher Anordnung, daß es in Eingriff mit dem Streifenmaterial gebracht
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und unter dieses eingeführt werden kann, und zwar auf einem Niveau zwischen der oberen Schicht (in Fig. 3 einfachheitshalber als Ganzes mit S bezeichnet) und der gegen die Fahrbahndecke anliegenden Unterseite der Grund- bzw. Unterlageschicht P.
Das Schaufelwerkzeug 31I wird beispielsweise mittels eines Brenners 36 erhitzt, und der obere Schichtteil des abgelösten Streifenmaterials kann mittels einer Aufwickelspule 42 längs einer Gleitfläche 'IO nach oben abgezogen werden. Dieser mit S bezeichnete wiedergewonnene obere Schichtungsteil kann wiederverwendet werden. Dies stellt eine wesentliche Ersparnis dar, da die obere Schicht Sn tatsächlich der teuerste Bestandteil des Produkts ist, insbesondere wenn sie mit einem nennenswerten Anteil an Korundkristallen und/oder Rückstrahlerelementen versehen ist. Das Gerät weist ferner eine Brennstoffquelle, beispielsweise eine Flüssiggasflasche 38 und ggfs. eine Antriebsquelle, wie beispielsweise einen Verbrennungsmotor für das Fahrzeug und/oder zum Antrieb der Trommel, auf welcher der Spulenwickel 42 aufgewickelt wird, auf.
Im folgenden werden nunmehr anhand der Figuren 4 bis 8 verschiedene Anordnungen von Schichten und Arten des Zusammenwirkens zwischen diesen in einem Mehrschichtgebilde beschrieben, wobei die Zwischenschicht ein imprägniertes Nicht-Gewebe-Fasergebilde aufweist. Vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich, kann ein aus Glasfibern bestehendes Fasergebilde Anwendung finden.
Es hat sich ergeben, daß Bindemittel aus bituminösen oder epoxy-bituminÖ3en Verbindungen mit derartigen Fasergebilden gut verträglich sind und diese innig durchtränken. Beim Auflegen einer Schicht S aus Kunstharz, beispielsweise aus Polyurethan, auf eine derartige Faserschicht, kommt es zu einer weiteren erheblichen gegenseitigen Durchdringung, wodurch der Verbund zwischen den verschiedenen Schichten ganz erheblich verbessert wird.
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Des weiteren wird die Paser-Zwischenschicht vor dem Aufeinanderlegen des Mehrschichtgebildes vorimprägniert, wobei die verschiedenen noch flüssigen oder viskosen und noch nicht ausgehärteten Verbindungen, welche entweder die obere Schicht und/ oder die untere Schicht bilden, und mit denen die viskose Zwischenschicht imprägniert ist, sich an den Grenzflächen zwischen den Schichten und angrenzend vermischen, wodurch der Verbund und körperliche Zusammenhalt trotz des heterogenen Aufbaus des Mehrschichtgebildes weiter verbessert wird.
Wie im einzelnen schematisch in Fig. 4 gezeigt, kommt es so beim Ubereinanderlegen der die obere Schicht S und die Nicht-Gewebe- oder Vlies-Zwischenschicht Snt bildenden Komponenten zur Bildung einer den Verbund wesentlich verbessernden gemischten (und möglicherweise durch eine chemische Reaktion erzeugten) Zwischenschicht S„ + S . . Fig. 4A veranschaulicht schematisch, daß die obere Schicht S zunächst als kalandrierte Folie vorgeformt und sodann unter Druckanwendung und in einer Art Vulkanisierverfahren mit der Faserschicht verbunden werden kann.
Fig. 5 veranschaulicht die Einlagerung einer Zwischenfolie F aus einem Flexibilisierungs- und/oder Wasserabstoßmittel zwischen der die obere Schicht bildenden Komponente S und dem Nicht-Gewebe- bzw. Vliesgebilde S .. H dem (im linken Teil der Figur dargestellten) zusammengesetzten Produkt bilden sich daher mehrere Zwischenschichten, die bei S +F und
P F + Snt angedeutet sind. In entsprechender Weise ist in Fig. 6 schematisch die Erzeugung einer durch gegenseitige Imprägnation gebildeten Zwischenschicht P + S t zwischen der imprägnierten Faserschicht S1. und der Grund- bzw. Unterlage-
dargestellt nt
schicht P/. Fig. 7 veranschaulicht die Bildung von zwei Zwischenschichten S + S . und F + P durch Zwischeneinlagerung
ρ nt
des erwähnten Flexibilisierungs- und/oder Wasserabstoßmittels F zwischen der Nicht-Gewebe- bzw. Vliesschicht und der Grund- bzw. Unterlageschicht P. Fig. 8 schließlich veranschaulicht
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eine tiefgehende gegenseitige Durchdringungsimprägnierung über nahezu die gesamte Dicke der Faserschicht S . durch einen Teil der Bestandteile sowohl der oberen Schicht S wie der unteren Grund- bzw. Unterlageschicht P. In den folgenden Beispielen werden die für die Herstellung dieser Verbundschichten geeigneten Substanzen und Verbindungen erläutert.
Beispiel 1
Dieses Beispiel betrifft die Herstellung eines Mehrschichten-Streifenmaterials mit einer Zwischenschicht J>k aus einem Kunstharzfilm von 0,03 bis 0,3 mm Dicke. Dieses Material entspricht der im linken Teil von Fig. 2 veranschaulichten Kombination. Bei diesem Aufbau ist es kritisch, daß ein inniger und fester Verbund der oberen Schicht S mit dem Zwischenfilm zustandekommt. Unter der Annahme, daß dieser Zwischenfilm aus einem Polyesterharz besteht, kann die verschleißfeste obere Schicht aus einer Polyesterzusammensetzung gemäß dem
MTI ^ Pi t* *7
folgenden/(in Gew.-Ϊ) hergestellt werden:
Polyesterharz (beispielsweise "Dynapol S 206"
der Dynamit Nobel AG) 56 %
Methyläthylketon 31* %
Titandioxid 10 %
Beispiel 2
Dieses Beispiel betrifft die Erzeugung einer einen guten Verbund mit einer Zwischenschicht der vorstehend genannten Art gewährleistenden Grund- bzw. Unterlageschicht, nach einem 2wei-Komponenten (A und B)-Ansatz der folgenden Zusammensetzung (in Gew.-Teilen):
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If
17 ti It
15 It ti
5 It It
36 It ti
27 It It
"A" Festes oxidiertes Bitumen 17 Gew.-Teile
Epoxy-Teer (Teer für Expoxyharze) 10
Synthetischer Kautschuk (beispielsweise "R.T.V. Kautschuk" der Polysar Canada) 22J
Kolloidales Siliziumoxid (beispielsweise "Aerosil") 2
Epoxyharz (beispielsweise "Araldite
250" der Ciba) 42
"B" Festes 40/50 Bitumen Epoxyteer Kresylsäure
Polyamidharz (beispielsweise "Versamid 140")
Kaolin Beschleuniger für das Epoxyharz
der Komponente "A" (beispielsweise
"D.M.P. 30") 2 " "
Das folgende Beispiel betrifft näherhin die Herstellung von Streifenmaterial mit einer Faserzwischenschicht.
Allgemein weist diese Faser-Zwischenschicht ein Nicht-Gewebe-Vlies mit einem Flächengewicht zwischen 50 und 250 g/m auf, das imprägniert und einer einheitlichen Pressung, beispielsweise durch Kalandrieren, unterworfen wird, derart daß man ein Gebilde mit einer Dicke von vorzugsweise weniger als 1 mm erhält, vorzugsweise beträgt die Dicke zwischen 0,3 und 0,6 mm, derart daß durch die Verbindung der oberen Schicht (welche Griffigkeitssubstanzen und Rückstrahlerelemente enthält) und der Zwischenschicht ein Mehrschichtgebilde mit einer Dicke von etwas mehr als 1 mm entsteht. Diese Maßnahme ist im Hinblick auf die Gestehungskosten, die Biegsamkeit und das geringe Gewicht des auf eine vorbereitete Grund- bzw. Unterlageschicht aufzubringenden Materials vorteilhaft.
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Die Imprägnierung des Fasergebildes erfolgt vorzugsweise unter Verwendung einer Imprägnierungssubstanz, die im vollkommen ausgehärteten Zustand noch eine nennenswerte Elastizität bzw. Biegsamkeit besitzt. Als derartige Verbindungen kommen vorzugsweise, jedoch nicht kritisch, Epoxyharze, Epoxyurethanharze, Epoxynitrilharze, Polyesterharze und besonders vorteilhaft Kombinationen aus Epoxyharzen und synthetischem Kautschuk, insbesondere Ntrilkautschuk, in Frage. Die Imprägnierungsverbindung, der noch geeignete Beschleuniger zugesetzt werden, wird als Lösung verarbeitet und nach Abschluß der Imprägnierung mit Wärme behandelt, wodurch ein stabiles, wasserdichtes und hochfestes Gebilde erhalten wird.
Beispiel 3
Ein Nicht-Gewebe-Vlies aus Polyesterfasern, mit einem Flächengewicht von 75 g/m und einer Festigkeit von 10 kg/cm (i winklig zur Kraft) wird bis zu einem Flächengewicht von l60 g/m mit
imprägniert:
gewicht von 75 g/m und einer Festigkeit von 10 kg/cm (recht-
I ■
2
l60 g/m mit der folgenden Zusammensetzung (in Gew.-Teilen)
Nitrilkautschuk (beispielsweise
"Chemigum N 600"von Goodyear) 100 Gew.-Teile
Epoxyharz (beispielsweise
"Epon 828" von Shell) 100 " "
Zinkoxid 5 " "
Stearinsäure 1 " "
Schwefel 3,5" "
Beschleuniger (DMP 30) 1,5" "
Beschleuniger (Benzotiacyldisulfat) 1,5" "
Titandioxid 7,5" "
Diese Zusammensetzung wird in einem Lösungsmittel aus Teilen Methyläthylketonperoxid und 250 Teilen Toluol gelöst und 10 Min. bei l60°C behandelt. Das so imprägnierte und
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behandelte Pasergebilde besitzt eine Zugfestigkeit von 20 kg/cm und ausgezeichnete Wasserdichtigkeit und Wasserbeständigkeit.
Beispiel H
Zur Herstellung des Verbunds zwischen einem nach dem vorstehenden Beispiel 3 erhaltenen Gebilde mit einer oberen Schicht aus Polyurethan kann die Oberfläche des Gebildes mit einer Beizzusammensetzung gemäß dem folgenden Ansatz (in Gew.-Teilen) behandelt werden:
Epoxyharz (beispielsweise "Epon 828"
von Shell) 70 Gew.-Teile
Polybutadien oder Butylkautschuk
(beispielsweise "Polysar"-Canada) 30 " " Polyamid (beispielsweise "Versamin
125", von Schering) 40 " "
Titandioxid 35 " "
Dibasisches Bleiphthalat 5 " "
Lösungsmittel (Toluol) 320 " "
Beispiel 5
Zur Befestigung des Doppelschichtgebildee mit der Zwischenschicht gemäß Beispiel 3 auf der Fahrbahndecke kann auf der Pahrbahndeckenoberfläche eine Grund- bzw. Unterlageschicht der nachfolgenden Zusammensetzung (in Gew.-Teilen) im Rakelverfahren aufgebracht werden:
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100 Gew. -Teile
15 π •ι
5 Il Il
2 Il Il
15 n η
3,5 η ti
2 Il Il
2 Il Il
Butylkautschuk (beispielsweise "Polysar Butyl 301")
Oxidiertes Bitumen Zinkoxid Stearinsäure Extra feiner Ton ("Porzellanton") Zinkdiäthyldithiocarbamat Dibenzylamin Schwefel Löaungsmittel (beispielsweise
"Solvesso 100") 25
Beispiel 6
Das vorgefertigte Mehrschicht-Streifenmaterial kann auch mit einer auf der der oberen Schicht gegenüberliegenden Seite der Zwischenschicht (beispielsweise durch Kalandrieren) voraufgebrachten und befestigten kompatiblen Grund- bzw. Untetlageschicht versehen werden.
Diese voraufgebrachte Grund- bzw. Unterlageschicht kann unter Verwendung der nachfolgenden Zusammensetzung (in Gew.-Teilen) hergestellt werden:
Butylkautschuk (wie oben) Oxidiertes Bitumen Extra feiner Ton (wie oben)
Kohlenwasserstoffharz (beispielsweise "Piccopale 100") 20
Flüssiges Cumaronharz (beispielsweise flüssiges "Cumar" der Firma
Allied) 20
Kohlenruß 25
Anthrazen-Öl oder Teer 20
100 Gew. -Teile
65 Il •I
25 Il η
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Beispiel 7
Dieses Beispiel ist eine Abwandlung von Beispiel 3 und betrifft eine Zusammensetzung, die sich besonders zur Herstellung einer laminierten oder kalandrieren Folie des Imprägnierungsmaterials nach Art der Komponente F in den Figuren 5 bis 7 eignet. Diese Zusammensetzung ist wie folgt (in Gew.-Teilen):
Epoxyharz (beispielsweise "Epon 828"
von Shell) 70 Gew.-Teile
Bei Umgebungstemperatur quer vernetzbarer, Brom modifizierter
Butadienkautschuk (beispielsweise "Polysar RTV" 30 " "
Polyamid (beispielsweise "Versamid 125" von Schering)
Titandioxid
Dibasisches Bleiphthalat Toluol
Isopropylalkohol
Das imprägnierte Gebilde wird 10 Minuten lang auf l60°C erhitzt.
Beispiel 8
Die Verwendung von Fiberglas zur Herstellung des Fasergebildes für die Zwischenschicht erfolgt vorzugsweise in Kombination mit der Verwendung einer im wesentlichen elastischen Verbindung zur Herstellung der oberen Schicht S in den Figuren 4 bis 8, wie beispielsweise einem Polyurethanharz, zur möglichsten Verringerung der Sprödigkeit des Glasses und zur Erzielung eines Schichtsystems mit tiefer gegenseitiger Imprägnierungsdurchtränkung. Die obere Schicht kann extrem dünn gemacht werden. Die vorteilhafte Einbeziehung der Flexibilisierungsund Wasserdichtigkeits-Zwischenschichten bildenden Komponente F (Zwischenschichten S_ + F, F + S . und auch F + P gemäß den
ρ η w
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40 ti tt
50 It It
5 It It
180 It It
120 It It
Fig. 5 bis 7) kann unter Verwendung der folgenden Zusammensetzung (in Gew.-Teilen) erfolgen:
Polyäthylenchlorsulfonat (beispielsweise "Hypalon" von DuPont)
Titandioxid
Baryt
Kaolin Ton
Polyesterharz (beispielsweise "Neoxil")
Die in dieser Weise flexibilisierten und/oder wasserdicht gemachten Gebilde können in verschiedener Weise geformt und angeordnet werden, wie beispielshalber in den Figuren 5 bis 7 veranschaulicht.
400 Gew. -Teile
250 •1 η
150 fl It
150 Il ti
50 η •t
709843/0986
Lee
•It .. rs e 11 e

Claims (10)

Patentansprüche :
1.!Mehrschichtiges Band- bzw. Streifenmaterial für Zwecke der Straßenoberflächenmarkierung, das nach Aufbringung auf und Befestigung an einer Straßenfahrbahndecke eine obere verschleißfeste und rutschfeste Schicht sowie eine untere Grund- bzw. Unterlageschicht zur festen Verbindung mit der Fahrbahndecke aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der oberen Schicht (S ) und der unteren Schicht (P) wenigstens eine verhältnismäßig dünne, biegsame, im wesentlichen undehnbare und zugspannungsfeste, mit den beiden anliegenden Schichten verträgliche und innig mit ihnen verbundene Zwischenschicht (24,24*)'', weiche auf die obere Rutschfestigkeitsschicht (S ) in begrenzten Aufstands-Berührungsflachen zwischen den Pahrzeugrädern und der oberen Schicht in tangentialhorizontaler Richtung ausgeübte lokalisierte Spannungen über einen großen Grenzflächenbereich zwischen der Grundbzw. Unterlageschicht (P) und der Fahrbahndecke (T) verteilt und überträgt.
2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (24,2V, Fig. 2; Snt, Fig. 4 bis 8) au3 einem Kunstharzfilm hoher Zugfestigkeit und einer Dicke von 0,02 bis 0,3 mm besteht.
3. Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht in Zuordnung zu einer oberen verschleißfesten Schicht (S , Fig. 2) auf Polyesterbasis aus einem Polyesterfilm (24,Fig. 2) besteht.
4. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht ein mit einer mit dem Material der angrenzenden Schichten verträglichen Zusammensetzung imprägniertes Faservliesgebilde (24·, Fig. 2; Snt, Fig. 4 bis 8) aufweist.
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ORIGINAL INSPECTED
5. Material nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasergebilde aus einem Nicht-Gewebe-Vlies
2 mit einem Flächengewicht von 50 bis 250 g/m besteht, das imprägniert und zu einer Folie von 0,3 bis 1 mm kalandriert ist.
6. Material nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasergebilde mit einer Zusammensetzung imprägniert ist, die mit dem Material wenigstens einer der angrenzenden oberen oder unteren Schicht verträglich und mischbar ist, derart daß die Zwischenschicht in gegenseitiger Durchdringung teilweise von der wenigstens eine der angrenzenden Schichten bildenden Zusammensetzung durchdrungen ist.
7. Material nach einem oder mehreren der Ansprüche *» bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Fasergebilde Glasfasern aufweist und mit einer eine Kautschukkomponente aufweisenden Zusammensetzung imprägniert ist.
8. Material nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1I bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen wenigstens zwei jeweils benachbarten Schichten der aus der Grund- bzw. Unterlageschicht (P), der Zwischenschicht (Snt) und der oberen Schicht (S ) bestehenden Schichtfolge zusätzliche Zwischenschichten aus einer mit dem Material der angrenzenden Scnichten, zwischen welchen die zusätzliche Schicht(en) angeordnet sind, vermischbaren Zusammensetzung vorgesehen sind, derart daß jeweils eine Grenzzwischenschicht (S+S., S+P, F+S^jP+S^,
ρ nt * ρ * nt* nt
F + P, Fig. 4 bis 8) aus Gemischen der Zusammensetzungen der jeweils angrenzenden Schichten gebildet wird.
9. Material nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Zwischenschicht als vorgeformte kalandrierte Folie (F, Fig. 5 bis 7) zwischen die angrenzenden Schichten eingefügt und das so erhaltene Mehrschichtgebilde wärmebehandelt ist.
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10. Material nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet , daß die zusätzliche Zwischenschicht (P) in ihrer Zusammensetzung wenigstens eine Kautschukkomponente zur Erzeugung einer eine Flexibilisierung des Materials bewirkenden Grenzschicht-Zwischenschicht aufweist .
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