DE2715762A1

DE2715762A1 - Waelzschraubgetriebe mit aeusserem umlauf von waelzelementen

Info

Publication number: DE2715762A1
Application number: DE19772715762
Authority: DE
Inventors: Boleslaw Jaczynski; Stefan Kapinski; Jerzy Sobolewski
Original assignee: Politechnika Warszawska
Current assignee: Politechnika Warszawska
Priority date: 1976-04-10
Filing date: 1977-04-07
Publication date: 1977-10-27
Also published as: DD131277A5; HU175282B; IT1079598B; GB1559899A

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Wälzschraubgetriebe mit äußerem Umlauf von Wälzelementen zur Anwendung im Maschinenbau zum Umformen von Drehbewegung in Hubbewegung oder von Hubbewegung in Drehbewegung, bei hohem Wirkungsgrad und hoher Gleichförmigkeit der Bewegung.

Es ist aus der DT-PS 1 089 607 ein Wälzschraubgetriebe mit äußerem Umlauf von Wälzelementen bekannt, welches eine aus zwei Segmenten bestehende und auf einer seitlichen Abflachung der Mutter angeordnete Lasche aufweist. Zwischen den Laschensegmenten ist ein Umlaufkanal für die Wälzelemente vorgesehen, welcher in dem mittleren Teil der Lasche, schräg gegenüber der Schraubenachse angeordnet ist. Die Lasche verbindet zwei, ein einheitliches Element zusammen mit der Mutter bildende Gegenstände, welche in der Mutter angeordnet, zur Aufnahme der Wälzelemente aus dem Umlauf oder zum Einführen der Wälzelemente in den Umlauf dienen. In Abhängigkeit von der Anzahl der Umläufe bzw. der Umlaufnuten der Wälzelemente ist eine entsprechende Anzahl von Laschen erforderlich.

Ein Nachteil dieses Getriebes besteht darin, daß es schwierig herzustellen 1st und daß es eine größere Anzahl von Laschen mit einer zunehmenden Anzahl von Getriebeumläufen bzw, von Umlaufnuten erfordert.

Der Erfindung ist die Aufgabe gestellt, ein Wälzschraubgetriebe zu konstruieren, in welchem unabhängig von der Anzahl der Umlaufnuten, nur eine Lasche angewandt wird.

Diese Aufgabe wurde in dem erfindungsgemäßen Getriebe durch geradlinige Aussparungen in der Lasche gelöst, deren Tiefe und Breite größer als der Durchmesser eines Wälzelementes ist. Die Enden der Laschenaussparung weisen im Längsschnitt

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ein bogenartiges Profil auf, dessen Radius größer ist als der Durchmesser eines Wälzelementes, und die Innenfläche der Lasche ist mit einem Kunststoff mit einem niedrigen Reibungskoeffizient bedeckt, vorzugsweise mit Teflon. Die Lasche hat mindestens zwei Aussparungen, die den Einlauf- mit dem Auslaufteil der Umlaufkanäle verbinden.

Erfindungsgemäß weist das Getriebe kleine Abmessungen und eine einfache, fertigungsgünstige Konstruktion auf. Durch die Beschichtung der Fläche der einen Teil des Umlaufkanals für die Wälzelemente bildenden Aussparung mit einem Kunststoff mit niedrigem Reibungskoeffizient, hat man niedrige Reibungswiderstände erreicht, wodurch eine höhere Gleichförmigkeit der Bewegung des Wälzschraubgetriebes gewährleistet wird. .

Der Gegenstand der Erfindung ist näher in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, wo

Fig. 1 das Wälzschraubgetriebe mit einem Teilschnitt in Draufsicht,

Fig. 2 das Getriebe im Querschnitt A-A, Fig. 3 die untere Ansicht der Lasche im Schnitt B-B, Fig. 4 die Lasche im Schräg3chnitt C-C, und Fig. 5 die Aussparung der Lasche im Querschnitt D-D darstellt.

Wie auf Fig. 1 und 2 dargestellt, besteht das Wälzschraubgetriebe aus einer Spindel 1 mit einer Schraubennut 1a auf ihrer Außenfläche und aus einer Mutter 2, deren Innenfläche eine Schraubennut 2a zur Bildung einer Bahn, auf welcher die Wälzelemente 3 umlaufen, aufweist. Die Mutter 2 hat auf ihrer Außenfläche eine Abflachung 2b, auf welcher Sattel 2c angeordnet sind, in welchen Formstücke 4 eingesetzt sind, die den Einlauf- und Auslaufteil bildende Umlaufkanäle 4a aufweisen. Auf die Abflachung 2b ist eine Lasche 5 mit zwei Aussparun-

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gen 5a gesetzt, welche den Einlauf- mit dem Auslaufte11 des Umlaufkanals 4a verbinden. Außerdem ist die Lasche 5 mittels Stiften 6 festgelegt und an der Mutter 2 mittels Schrauben 7 befestigt.

Nach Fig. 3 weist die Lasche 5 zwei geradlinige Aussparungen 5a auf, welche den mittleren Teil des Umlaufkanals 4a bilden, durch welchen die Wälzelemente 3 umlaufen, wobei die Größe der Aussparungen in der Lasche 5 der Anzahl der unabhängigen Wälzelemente 3 des Wälzschraubgetriebes entspricht.

Nach Fig. 4 hat die Lasche 5 zwei Aussparungen 5a, die den Einlauf- mit dem Auslaufteil des Umlaufkanals 4a verbinden und deren Enden im Längsschnitt ein bogenförmiges Profil aufweisen, dessen Radius R größer ist als der Durchmesser D eines Wälzelementes 3. Außerdem ist die Fläche der Aussparung 5a mit Teflon bedeckt.

Nach Fig. 5 weisen die Aussparungen 5a der Lasche 5 im Längsschnitt die Form einer abgerundeten Nut mit einem Radius r auf, wobei die Tiefe und Breite der Aussparung 5a größer ist als der Durchmesser D eines Wälzelementes 3.

Nachstehend ist die Arbeitsweise des Wälzschraubgetriebes beschrieben.

Die Spindel 1 mit der Schraubennut 1a und die Mutter 2 mit der Schraubennut 2a bilden zusammen die Laufbahn, auf welcher die Wälzelemente 3 rollen. Die Bewegung der Wälzelemente 3 wird entweder durch die Umdrehung oder durch die Axialverschiebung der Spindel 1 oder der Mutter 2 bewirkt. Die Wälzelemente 3 gehen, indem sie auf der Schraublaufbahn rollen, durch den Einlauf- und Aus laufte il des Umlauf kanals 4a und die den mittleren Teil des Umlaufkanals 4a bildende Aussparung 5a durch, wobei nach der Veränderung der Richtung der Bewegung

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der Spindel 1 gegenüber der Mutter 2, der Einlaufteil die Rolle des Auslaufteiles, und der Auslaufteil die Rolle des Einlaufteiles spielt. In dieser Weise entsteht ein geschlossener Umlauf der Wälzelemente 3. Die Enden der Aussparungen 5a mit einem Radius R ermöglichen eine gleitende Bewegung der Wälzelemente 3 während des Übergangs dieser aus dem Einlaufteil des Umlauf kanals 4a über die Aussparung 5a in den Auslaufte il des Umlaufkanals 4a.

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Claims

Patentansprüche

V1Λ Wälzschraubgetriebe mit äußerem Umlauf der Wälzelemente, bestehend aus einer Spindel mit einer Schraubennut auf ihrer Außenfläche und aus einer Mutter, deren Innenfläche eine Schraubennut aufweist, zur Bildung einer Laufbahn, auf welcher die Wälzelemente umlaufen-_t wobei die Mutter eine Lasche hat, welche eine zur Verbindung des Einlauf- und des Auslaufteiles des Umlaufkanals für die Wälzelemente dienende Aussparung aufweist' und auf einer seitlichen Abflachung der Mutter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (5) geradlinige Aussparungen (5a) aufweist, deren Tiefe und Breite größer ist als der Durchmesser (D) des Wälzelementes (3).

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2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Aussparung (5a) der Lasche (5) im Längsschnitt ein bogenartiges Profil aufweisen, dessen Radius (R) größer ist als der Durchmesser (D) eines Wälzelementes (3).
3. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (5) mindestens zwei, den Einlauf- mit dem Auslaufteil der Umlaufkanäle (4ä) verbindende Aussparungen (5a) hat.
4. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Innenfläche der Aussparung (5a) der Lasche (5) mit einem Kunststoff mit einem niedrigen Reibungskoeffizient, vorzugsweise mit Teflon, beschichtet ist.

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