DE2715541A1 - Verfahren zur uebertragung von informationen ueber fernsprecher - Google Patents

Verfahren zur uebertragung von informationen ueber fernsprecher

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DE2715541A1
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DE19772715541
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English (en)
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Rainer Dipl Phys Berthold
Walter Dipl Ing Dr Blum
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/007Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with remote control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • "Verfahren zur Übertragung von Informationen über Fernsprecher"
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfhren zur Übertragung von Informationen über Fernsprecher und liegt auf dem Gebiet der Fernmeldetechnik.
  • Für die Übertragung von Signalen ist eine Sende- und Empfangseinrichtung erforderlich. Bei der Übertragung von Signalen (Gesprächen) über Postleitungen ist der Telefonapparat der Empfänger. Bei Abwesenheit des Telefoninhabers kann ein automatischer Anrufbeantworter den Telefondieiist, d.h. , die Aufzeichnung der Nachricht, nicht jedoch die Auswertung übernehmen.
  • Hierbei wird nach dem ersten Klingelzeichen des Anrufers ein Bandgerät in Betrieb gesetzt. Das Bandgerät sendet ein Meldetext von ca. 20 Sekunden Dauer und endet rnit der Aufforderung zu sprechen. Dann schaltet das Handgerät auf Aufzeichnung um und nimmt die Bestellung, die Anfrage oder die Information entgegen. Je nachProgrammierung des Anrufbeantworters beträgt die Aufzeichnungszeit 30 bis 40 Sekunden, wonach das Gerät dann wieder auf einen Schlußtext umschaltet und auf Wartestellung geht. Diese Art von Geräten arbeitet mit einer reinen Zeitsteuerung.
  • Bei der ebenfalls bekannten Sprachsteuerung ist die Sprechzeit nicht begrenzt. Das Gerät schaltet aber normalerweise nach einer Sprechpause von 8 Sekunden um auf den Schlußtext und dann auf Bereitschaft für den nächsten Abruf.
  • Das Bandger.t des Anrufbeantworters kaim zu gegebener Zeit von dem Besitzer abgehört werden. Dazu können beispielsweise die verwendeten Kassetten herausgenommen werden, über handelsübliche Kassettenrekorder abgehört und beispielsweise die aufgezeichneten Bestellungen per Schreibmaschine zu Papier gebracht werden.
  • Neben den aufwendigen Anrufbeantwortern mit Aufzeichnungsteil gibt es auch einfache Geräte, die nur eine Antwort geben, wie Sprechstundenzeiten oder Vertrctungen von Ärzten und Rechtsanwälten, Anfang und Ende eines Betriebsurlaubs oder lediglich auch nur eine Nachricht, wann der Inhaber des Fernsprechanschlosses wieder zu erreichen i.st oder wer ihm in dringenden Fällen vertritt.
  • Bekannt sind auch (Zeiss Alibiphon 2000, Zettler Alibinota) Telef onanrufbe an-twortsr , bei denen neben der Aufzeichnung ein Fernabruf bzw. -löschung der Gerspräche durch einen einstellbaren Code möglich ist. Dabei kann beispielsweise der Fernsprechanschlußinhaber mittels einer nur ihm bekannten akustischen Code-Kombination den Anrufbeantworter zum Abspielen.
  • der auf Band gespeicherten Meldungen bringen. Die Code-Einstellung ist programmierbar und kann durch Stecken von Stöpseln ähnlich eines Kreuzschienenverteilers geändert werden. Bei der Fernabfrage gibt das Gerät eine Reihe von Zahlen an den Anrufenden durch. In der Pause zwischen bestimmten Zahlen gibt der Anrufende einen Zischlaut in die Sprechmuschel des Telefonhörers und hält in anderen Pausen die liörmuschel zu. Die Initiative zur Feststellung des richtigen Codes geht hierbei von dem Anrufbeantworter in der Empfangsstelle aus. Bei einer richtig durchgeführten akustischen Codierung läuft das Band im Anrufbeantworter in die Ausgangsstellung und gibt die inzwischen eingegangenen Meldungen wieder. Auf diese Art und Weise sind auch Nachrichten an auswärtige Mitarbeiter speicherbar, um die ermäßigten Abend- und Nachttarife bei der Abfrage auszunutzen.
  • Im Morsealphabet Ubertragene Telegraeme sind ebenfalls codierte Nachrichten.
  • Eine Auswertung und aktive Handlung leisten die bekannten Telefonanrufbeantwerter nicht.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, Informationsimpulse in einer Sendestelle zu codieren, diese Impulse über Postleitungen auf einen Fernsprecher in einer Empfangs stelle zu übertragen und hierdurch eine Schalthandlung ausführen zu lassen.
  • Die weitere Lösung besteht darin, daß erfindungsgemäß die Information in der Sendestelle in ein Koppelgerät durch manuelle Betätigung einer Programmaufnahmeschaltung eingegeben, in Tonsignale umgeformt und in der Empfangsstelle mittels eines elektronischen Gerätes und eines Befehlsgerätes in Schaltbefehle für zu aktivierende Geräte umgesetzt werden, und daß eine Rückinformation an den Anrufer derart erfolgt, daß die Anlage nach Ausführung der in den Informationen enthaltenen Befehle ein elektrisches oder akustisches Signal erzeugt, das vom Anrufer empfangen wird. Die codierten Tonsignale können aber auch durch Einstecken einer Magnetkarte oder dergleichen in das Koppelgerät erzeugt werden.
  • Es ist in einem anderen Zusammenhang, nämlich bei der Energie-; versorgung, an sich allgemein bekannt, durch ven einer Sendezentrale eines Energieversorgungsunternehmens über das Netz Ubertragene Rundsteuerimpulse eine Tarifumschaltung beim Energieverbrauchszähler eines Verbrauchers durchzuführen. Diese Übertragungsweise würde für den vorliegenden Fall ungeeignet sein, weil rein zufällig der verwendete Code mit dem Code eines Nachbarn übereinstimmen könnte.
  • Vorteilhaft wird deshalb im vorliegenden Fall das Telefonnetz zur einfachen Befehlsübermittlung und Auslösung aktiver Schalthandlungen verwendet. Durch den Einsatz unterschiedlicher Codes ist die Ubertragung sicher vor unbefugter Benutzung.
  • Durch eine feste Programmierung im Koppelgerät lassen sich häufige Befehle schnell ausführen. Weitere Vorteile sind aus der Beschreibungdes Ausführungsbeispieles ersichtlich.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Zwischen einer Sendstlle 1 und einer Empfangs stelle 2 soll eine Information, beispielsweise ''Heizullgsællage einschalten" übertragen werden. Die Sendestelle 1 besteht aus einem Fernsprecher 1a und einem Koppelgerätib und die Empfangsstelle 2 ebenfalls aus einem Fernsprecher 2a und einem elektronischen Gerät 2b. Das elektronische Gerät 2b besitzt beispielsweise einen der Hörmuschel des Fernsprechers 2a parallel geschalteten Lautsprecher und zusätzlich gegenüber demselben ein Mikro-.
  • fon, das die akus-tische Impulsfolge in elektrische Impulse umformt, die über das Befehlsgerät 2c den Schaltvorgang auslösen Die hier beschriebene, akustische Kopplung (Lautsprecher-Mikrofon) kann erfindungsgemäß auch induktiv oder galvanisch erfolgen, indem der Induktivität*(oder ein elektrischer Widerstand) parallel (bzw. in Reihe) geschaltet wird. Die die Hörmuschel des Fernsprechers 2a anregende elektrische Impulsfolge * der Hörmuschel des Fernsprechers 2a eine weitere Induktivität wird dadurch direkt zur Ansteuerung des Befehlsgerätes 2c benützt, z.B. zum Einschalten der Heizungsanlage.
  • Der von der Sendestelle 1 ankommende Ruf läßt an der Empfangsstelle 2 nicht nur das Säutewerk des Fernsprechers 2a ansprechen, es wird zudem noch der Gabelumschalter des Fernsprechers 2a überbrückt, und es schaltet sich das elektronische Gerät 2b ein.
  • In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens können aber auch Befehle wie "Licht ein- und ausschalten", 'IRaumUberwachung durch Mikrofon", "Uberwachung von Apparaturen in Entwicklungs- nnd ForschunOslabors" und dergleichen ausgeführt werden.
  • Wenn das elektronische Gerät 2b eingeschaltet hat, ist die Empfangsstelle 2 bereit für die Informationsübertragung. Hierbei wird von dem Koppelgerät 1b in der Sendestelle 1 ein akustisches Signal abgegeben, das über das Fernmeldenetz auf die Empfangsstclle 2 übertragen wird. Das Koppelgerät ib besteht aus einer Programmaufnahmeschaltung und einem Impulsgeber, der an einen im Koppelgerät eingebauten Lautsprecher angeschaltet ist. Das Koppelgerät eist zur Programmaufnahme ein Tastenfeld ähnlich wie bei einem Taschenrechner auf. Mittels Tastendruck wird eine bestimmte Zahlenkombination gewählt, die eine entsprechende akustische Impulsfolge vorprogrammiert.
  • Dieses codierte und im Impulsgeber gespeicherte Signal wird dem Lautsprecher auf Knopfdruck zugeführt. Der Lautsprecher überträgt jetzt die in akustische Schallwellen umgewandelte codierte Impulsfolge (Signalfolge) des Impulsgebers auf die Mikrofonkapsel (Sprechmuschel) des Telefonhörers (des Fernsprechers la) und somit über das Telefonnetz auf den Fernsprecher 2a der Empfangsstelle. Bei richtig empfangener Tonfolge, das Befehlsgerät 2c muß natürlich mrher mit der richtigen" Tonfolge programmiert sein, wird eine Schalthandlung ausgeführt.
  • In der Praxis erfolgt dies derart, daß nach DrUcken einer bestimmten Zahlenkombination das Koppelgerät an den Telefonhörer gehalten und die akustische Impuls folge über das Fernmeldenetz auf die Empfangs stelle 2 mit dem elektronischen Gerät 2b bertragen wird. Das elektronische Gerät 2b spricht nur bei einer bestimmten Impulsfolge entsprechend der Codierung an und führt den gewünschten Befehl aus. In dem hier gezeigten Beispiel wird bei der richtig übertragenen Tonfolge der EIN-Schalter 3 der Heizungsanlage betätigt. Nach erfolgter Handlung wird eine Rückmeldung an den Anrufer zurückgesendet. Dies geschieht z.B.
  • dadurch, daß durch den Stromfluß in der Stromzuführung 4 des Ölbrenners der Heizungsanlage 5 en Relais 6 anspricht, das einen Summer 7 betätigt. Dieser Summer ist entweder akustisch, galvanisch, induktiv oder kapazitiv mit der Hörmuschel der Empfangsstelle 2 gekoppelt. Der Summton wird also vom Anrufer gehört.
  • Durch unterschiedliche Codierung am Koppelgerät (variable Freqienz der Töne) können an derEmpfangsstelle mehrere Befehle ausgeführt werden. Natürlich muß eine entsprechende Programmierung auf der Empfangsstelle stattgefunden haben. Öfter verwendete Codes können in vorteilhafter Weise auf Magnetkarten gespeichert und bei Bedarf in das Koppelgerät gesteckt werden.
  • Es entfällt dadurch das aufwendige Eingeben der Zahlenkombinationen.
  • L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. Patentansprüche Verf a ren zur Übertragung von Informationen in Form von codierten Tonsugnalen über Fernsprecher und das Fernmeldeen netz, dadurch gekennzeichnet, daß die Information/ in der Sendestelle in ein Koppelgerät durch manuelle Betätigung einer Programmaufnahmeschaltung eingegeben, in Tonsignale umgefonmt und in der Empfangsstelle mittels eines elektronischen Gerates und eines Befehlsgerätes in Schaltbefehle für zu aktivierende Geräte umgesetzt werden, und daß eine Rückinformation an den Anrufer derart erfolgt, daß die Anlage nach Ausführung der in den Informationen enthalteten Befehle ein elelkrisches oder akustisches Signal erzeugt, das vom Anrufer empfangen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die codierten Tonsignale durch Einstecken einer Magnetkarte oder dergleichen in das Koppelgerät erzeugt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Empfangs stelle die Kopplung zwischen Fernsprecher und elektronischem Gerät akustisch, galvanisch, induktiv oder kapazitiv erfolgt.
DE19772715541 1977-04-07 1977-04-07 Verfahren zur uebertragung von informationen ueber fernsprecher Pending DE2715541A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GR890100547A (en) * 1989-09-01 1992-01-20 Mihanorganosi Peloponnisou E P Remotely controlled system for the actuation and interruption of the operation of computers through common telephone lines
DE4318441A1 (de) * 1993-06-03 1994-12-08 Sel Alcatel Ag Notruf-System

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GR890100547A (en) * 1989-09-01 1992-01-20 Mihanorganosi Peloponnisou E P Remotely controlled system for the actuation and interruption of the operation of computers through common telephone lines
DE4318441A1 (de) * 1993-06-03 1994-12-08 Sel Alcatel Ag Notruf-System
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