DE2715300B2 - Einrichtung zur optimalen Regelung bzw. Steuerung von Turbinenstrahltriebwerken für Flugzeuge - Google Patents

Einrichtung zur optimalen Regelung bzw. Steuerung von Turbinenstrahltriebwerken für Flugzeuge

Info

Publication number
DE2715300B2
DE2715300B2 DE2715300A DE2715300A DE2715300B2 DE 2715300 B2 DE2715300 B2 DE 2715300B2 DE 2715300 A DE2715300 A DE 2715300A DE 2715300 A DE2715300 A DE 2715300A DE 2715300 B2 DE2715300 B2 DE 2715300B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
engine
variables
computing unit
aircraft
flight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2715300A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2715300C3 (de
DE2715300A1 (de
Inventor
Klaus Dr.-Ing. 8000 Muenchen Bauerfeind
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MTU Aero Engines AG
Original Assignee
MTU Motoren und Turbinen Union Muenchen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MTU Motoren und Turbinen Union Muenchen GmbH filed Critical MTU Motoren und Turbinen Union Muenchen GmbH
Priority to DE2715300A priority Critical patent/DE2715300B2/de
Priority to GB51154/77A priority patent/GB1597173A/en
Priority to IT47587/78A priority patent/IT1101911B/it
Priority to FR7809517A priority patent/FR2386686A1/fr
Publication of DE2715300A1 publication Critical patent/DE2715300A1/de
Publication of DE2715300B2 publication Critical patent/DE2715300B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2715300C3 publication Critical patent/DE2715300C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K1/00Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
    • F02K1/06Varying effective area of jet pipe or nozzle
    • F02K1/15Control or regulation
    • F02K1/16Control or regulation conjointly with another control
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C9/00Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
    • F02C9/26Control of fuel supply
    • F02C9/44Control of fuel supply responsive to the speed of aircraft, e.g. Mach number control, optimisation of fuel consumption
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C9/00Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
    • F02C9/48Control of fuel supply conjointly with another control of the plant
    • F02C9/50Control of fuel supply conjointly with another control of the plant with control of working fluid flow

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)
  • Supercharger (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur optimalen Regelung bzw. Steuerung von Turbinenstrahltriebwerken für Flugzeuge, bei der der Leistungsverstellhebel den Betriebszustand des Triebwerks steuert und dabei über das Triebwerksregelsystem die Stellung von Triebwerksvariablen, wie den Haupt- und Nachbrennstofffluß sowie die Gasaustrittsfläche einer Verstellschubdüse am Schubrohraustritt bestimmt.
Unter Verwendung im wesentlichen hydraulisch und mechanisch betätigter Verstellmittel sollen anhand dieser z.B. aus der DE-AS 12 46 326 bekannten Einrichtung vorrangig die eingangs genannten Triebwerksvariablen möglichst optimal aufeinander abgestimmt werden können.
Über den vorher erörterten bekannten Fall hinausgehend, ist es bekannt, verstellbare Verdichter- oder Turbinenleitschaufeln sowie an einer oder mehreren Stellen eines Triebwerks in den thermodynamischen Kreisprozeß geschaltete Luftabblaseventile als Triebwerksvariable vorzusehen, und zwar zusätzlich zu den sogenannten »natürlichen Variablen« (Brennstofffluß zur Triebwerksbrennkammer und zum Nachbrenner), so daß hinsichtlich der bei modernen Gasturbinentriebwerken thermisch hochbelasteten und für eint-n verhältnismäßig schmalen Arbeitsbereich ausgelegten Komponenten ein zufriedenstellender Betrieb gewährleistet werden kann.
Ferner wäre eine einfache Triebwerkssteuerung denkbar, bei der die Verdichterleitschaufeln in direkter Abhängigkeit von der reduzierten Drehzahl verstellt werden oder bei der die Abblaseventile unterhalb einer bestimmten Drehzahl oder unterhalb eines bestimmten Triebwerksdruckes geöffnet werden.
Für die Verstellung der Schubdüse von Gasturbinenstrahltriebwerken sind Regeleinrichtungen bekannt, um Parameter, wie beispielsweise die Turbineneintrittstemperatur oder — wie zum eingangs genannten bekannten Fall schon erwähnt — die Verdichterarbeitslinie auf bestimmte Sollwerte einzuregeln.
In den meisten Fällen läßt sich dann mit den vorstehend erwähnten Steuer- und Regeleinrichtungen auch noch bei kritischen Flugmanövern und/oder Triebwerkszuständen ein einigermaßen zufriedenstellender Betrieb erzielen.
Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, daß diese kritischen Fmg- und/oder Betriebszustände verhältnismäßig selten auftreten. Andererseits zeichnen sich die Anforderungen an neuzeitliche Gasturbinenstrahltriebwerke besonders für den militärischen Einsatz durch enorm unterschiedlicher Flugzustände und -manöver aus. Außerdem sind die Ansprüche an rasche Änderungen des Triebwerkszustandes stark gestiegen.
Dies führt bei Regel- und Steuereinrichtungen im Rahmen der vorstehend erörterten Art zu verhältnismäßig großen, die Gesamtwirtschaftlichkeit beeinträchtigenden Kompromissen bei den vergleichsweise verhältnismäßig häufigen nicht kritischen Flug-, bzw. Triebwerkszuständen, nur um Verdichterpumpen, Übertemperaturen oder ähnliche nicht akzeptable Probleme bei den verhältnismäßig seltenen kritischen Fällen zu vermeiden.
Ein Beispiel soll das kurz erläutern. Die Wahl der verbrauchsoptimalen Schubdüsenfläche bei Betrieb ohne Nachverbrennung bei einem Nebenstromtriebwerk hängt normalerweise von den WirKungsverläufen im Niederdruckverdichter sowie den Heckwiderstands-Verhältnissen des betreffenden Flugzeuges ab. Es ist nun durchaus möglich, daß ein extremer Kurvenflug oder das Langsamfliegen mit starkem Anstellwinkel ein so ungünstiges Druckprofil am Eintritt des ersten Verdichters liefert, daß dieser bei Betrieb auf der verbrauchsoptimalen Niederdruckverdichter-Arbeitslinie pumpen würde. Allein um solche relativ selten auftretenden Fälle abzudecken, ist deshalb eine größere Schubdüsenfläche notwendig, mit der Konsequenz eines höheren spezifischen Brennstoffverbrauchs bzw. reduzierter Reichbo weite des Flugzeuges.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Regelung bzw. Steuerung von Gasturbinenstrahltriebwerken zu schaffen, mit der insbesondere mit Rücksicht auf die durch enorm unterschiedliche Flug- und/oder Triebwerkszustände verursachten kritischen Fälle eine die Gesamtwirtschaftlichkeil verbessernde, flexible sowie optimale Anpassung der vorhandenen Triebwerksvariablen an die tatsächlichen Bedürf-
nisse gewährleistet sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß eine erste elektronische Recheneinheit aus der empfangenen Information über die Stellung sowie Verstellgeschwindigkeit des Leistung·sverstellhebels den vom Piloten geforderten Betriebszustand des Triebwerks errechnet, während eine zweite elektronische Recheneinheit aus den in einem Datenerfassungssystem gespeicherten Meßdaten des momentanen Flugzustandes, wie Gesamttemperatur- und -druck der Luft, Flugmachzahl, Schiebewinkel des Flugzeugs, das Reynoldszahiniveau sowie den Typ und die Stärke des Eintrittsdruckprofils errechnet, wobei eine dritte elektronische Recheneinheit die aus der ersten und zwciien Recheneinheit empfangenen Informationen über den eingestellten Betriebszustand auf der einen Seite und den Flugzustand auf der anderen Seite in Signale verarbeitet, die als »Trims« in die standardmäßigen Steuerfunktionen des Grundregelsystems so eingreifen, daß durch Verstellung der Triebwerksvarhblen während der Dauer eines kritischen Betriebszustandes keine Gefährdung des Triebwerks auftritt
Da — wie eingangs bereits erwähnt — der kritische Zustand im allgemeinen von verhältnismäßig kurzer Dauer ist, ermöglicht die Erfindung eine ökonomisch optimale Lösung, da beim anschließenden Übergang auf die Normalzustände auch die Triebwerksvariablen wieder Verbrauchs- und/oder schuboptimal vom Grundregelsystem eingestellt werden können.
Der Typ und die Intensität des Druckprofils als Funktion der angegebenen Meßdaten kann mit Hilfe von durchgeführten Triebwerksversuchen mit vorgeschaltetem Einlauf im Höhenprüfstand oder auch aus billigeren Modellversuchsergebnissen gewonnen werden.
Weiterhin ist aus Volltriebwerksversuchen oder aber auch aus isoliert gefahrenen Verdichter-Versuchen bekannt, wie sich Reynolds-Zahl-Änderungen sowie die verschiedenen Typen praktisch vorkommender Eintrittsdruckprofile auf das Leistungsverhalten der einzelnen Triebwerkskomponenten auswirken. Daraus lassen sich dann auf verhältnismäßig einfache Weise die notwendigen Verstellungen der Triebwerksvariablen bestimmen.
Für eine weitere Gruppe von Forderungen des Piloten an das Triebwerk, die eine zusätzliche Beeinflussung der Triebwerksvariablen angezeigt erscheinen lassen, folgendes.
Betreibt der Pilot das Triebwerk z. B. im gedrosselten Bereich, so wären anhand der erfindungsgemäßen Lösung die Variablen so einzustellen, daß das Triebwerk verbrauchsoptimal getrimmt ist, u. U. auf Kosten des Maximalschubes, der zu diesem Zeitpunkt nicht benötigt wird.
Umgekehrt wird bei Anwahl des Vollastschubes, ίί besonders auch bei Nachbrennerbetrieb, der spezifische Verbrauch des Grundtriebwerkes eine untergeordnete Rolle spielen, da dieser Zustand i. a. nicht sehr lange geflogen wird. Ähnliche Beispiele können leicht für vom Piloten geforderte rasche Laständerungen angegeben w) werden. Die benötigte Information darüber, was der Pilot zu einem bestimmten Zeitpunkt benötigt, wird bei der vorliegenden Erfindung vorwiegend aus der Stellung bzw. Stellungsänderung des Leistungshebels gewonnen. b5
Bezüglich weiterer Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes wird auf die Unteransprüche verwiesen.
Anhhand der Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise nachfolgend weiter erläutert; «s zeigt
F i g. 1 die Einrichtung zur Regelung bzw. Steuerung eines Turbinenstrahltriebwerks als Blockschaltbild und
Fig.2 eine tabellarische Obersicht zur Erläuterung der dem Erfindungsgegenstand zugrunde liegenden Logik.
Gemäß F i g. 1 soll eine erste elektronische Recheneinheit 4 aus der empfangenen Information über die Stellung sowie Verstellgeschwindigkeit des Leistungsverstellhebels 3 den vom Piloten geforderten Betriebszustand des Triebwerks errechnen. Aus den in einem Datenerfassungssystem 1 gespeicherten Meßdaten des momentanen Flugzeugstandes, wie z. B. der Gesamttemperatur und dem Gesamtdruck der Luft, der Flugmachzahl, dem Schiebewinkel des Flugzeugs, gegebenenfalls der Stellung der variablen Geometrie im/am Einlauf und, falls letztere nicht vorhanden, aus eindeutigen Funktionen obiger Parameter, soll eine zweite elektronische Recheneinheit 2 das Reynoldszahiniveau sowie den Typ und die Stärke des Eintrittsdruckprofils errechnen.
Eine dritte elektronische Recheneinheit 5 soll die aus der ersten Recheneinheit 4 und der zweiten Recheneinheit 2 empfangenen Informationen über den eingestellten Betriebszustand auf der einen Seite und der. Flugzustand auf der anderen Seite in Signale verarbeiten, die als »Trims« in die standardmäßigen Steuerfunktionen des Grundregelsystems 6 (Triebwerks- und Nachbrennerregler) so übergeordnet eingreifen sollen, daß durch Verstellung der Triebwerksvariablen während der Dauer eines kritischen Betriebszustandes keine Gefährdung des Triebwerks auftritt
Über ein schematisch als Linienzug dargestelltes Gestänge 9 kann der Leistungshebel 3 mit dem Grundregelsystem 6 gekoppelt sein.
Bei dem schematisch dargestellten Gasturbinenstrahltriebwerk 8 kann es sich z. B. um ein Drei-Wellen-Zweistrom-Triebwerk mit Nachbrenner handeln, wobei die zugehörige Verstellschubdüse mit 10 bezeichnet ist.
Die Erfindung ist durchaus bei anderweitigen Strahltriebwerkstypen anwendbar, so z. B. bei einem Mehr-Wellentriebwerk, Mehr-Stromtriebwerk oder bei einem reinen Einstromtriebwerk.
Zu den Triebwerksvariablen beim dargestellten Gasturbinenstrahltriebwerk 8 gehören u. a. neben dem Triebwerksbrennstofffluß zu den Einspritzdüsen der Hauptbrennkammer (Signal 11 aus Kasten 6) der Nachbrennerbrennstofffluß (Signal 12 aus Kasten 6).
Weiter schließen die Triebwerksvariablen hier z. B. verstellbare Verdichterleitschaufeln sowie erste und zweite Verdichterluftabblaseventile ein, wobei der Signalfluß zur Steuerung der zuletzt genannten drei Triebwerksvariablen der Reihe nach durch die Position 13,14 und 15 gekennzeichnet ist.
Weitere Triebwerksvariable ist dann z. B. die Schubdüsenfläche der Verstellschubdüse 10 (Signalfluß 16 aus Kasten 6).
Der Signalfluß 17 vom Triebwerk zum Kasten 6 kennzeichnet die Gesamtheit aller Triebwerksparameter (Drehzahlen, Drücke, Temperaturen), die zur Triebwerks- und Nachbrennerregelung benötigt werden.
In der Zeichnung nicht weiter erläutert, können die Triebvverksvariablen außerdem verstellbare Turbinenleitschaufeln einschließen.
Die für die dritte elektronische Recheneinheit 5 anzuwendende Logik hängt sehr von dem jeweiligen Triebwerkstyp mit seinen spezifischen aerodynami-
sehen Eigenheiten bei den einzelnen Komponenten ab und wird sicher von Fall zu Fall zu variieren sein. Deshalb sollen hier lediglich in allgemeingültiger Form die Abhängigkeiten formal angegeben werden. Vorausgesetzt wird, daß es sich bei den Abblaseventilen um Ventile handelt, die normalerweise geschlossen sind, während die variablen Statoren sowie die Schubdüsenfläche zunächst nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten durch das Grundregelsystem 6 verstellt werden, wobei die jeweilige Stellung durch die Logik der dritten elektronischen Recheneinheit 5 um einen gewissen /!-Betrag verändert werden kann. Hierfür einige Beispiele, die für anderweitige Triebwerksvariable beliebig fortsetzbar wären:
Stellung Abblaseventil I = Λ
(Reynoldszahl; Druckprofiltyp, Druckprofilstärke; Triebwerksbetriebszustand)
Stellung Abblaseventil II = h
(Reynoldszahl; Druckprofiltyp; Druckprofilstärke; Triebwerksbetriebszustand)
<4aStatoren = h
(Reynoldszahl; Druckprofiltyp; Druckprofilstärke; Triebwerksbetriebszustand)
id ASchubdüse = /4
(Reynoldszahl; Druckprofiltyp; Druckprofilstärke; Triebwerksbetriebszustand)
Die im Rahmen der Erfindung zu verwendende; elektronischen Rechenelemente können im übrigei entweder in analoger oder besser noch in digitale Bauweise ausgeführt werden.
Die tabellarische Übersicht nach F i g. 2 erläutert dii der Regel- bzw. Steuereinrichtung zugrunde liegendi Logik für acht klassische Fälle, wobei der Reihe nach jeweils von links nach rechts aufeinanderfolgend — de vom Piloten gewählte Betriebszustand, das Signal de Leistungsverstellhebels sowie die jeweilige Forderunj an das Triebwerk entnehmbar sind.
In der Tabelle nach F i g. 2 bedeuten:
K, bis K5 = vorgegebene Konstanten
λ = Leistungshebelstellung
λ = Leistungshebelverstellgeschwindigkeit
Aoüse = Schubdüsenfläche
aAoüseldt = Schubdüsenverstellgeschwindigkeit
N = Drehzahl
dN/dt = Drehzahlbeschleunigung
NB = Nachbrenner
Die tabellarische Übersicht ließe sich beliebij
erweitern auf Vorgänge wie das Starten und Abschaltet des Triebwerks, die Wahl eines gegebenenfalls vorhan denen Schubumkehrers oder das Abfeuern von Waffen.
Die Erfindung ist selbstverständlich auch bei Gastur
binenstrahltriebwerken ohne Nachbrenner anwendbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur optimalen Regelung bzw. Steuerung von Turbinenstrahltriebwerken für Flugzeuge, bei der der Leistungsverstellhebel den Betriebszustand des Triebwerks steuert und dabei über das Triebwerksregelsystem die Stellung von Triebwerksvariablen, wie den Haupt- und Nachbrennstofffluß sowie die Gasaustrittsfläche einer Verstellschubdüse am Schubrohraustritt bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste elektronische Recheneinheit (4) aus der empfangenen Information über die Stellung sowie Verstellgeschwindigkeit des Leistungsverstellhebels (3) den vom Piloten geforderten Betriebszustand des Triebwerks errechnet, während eine zweite elektronische Recheneinheit (2) aus den in eine.n Datenerfasimngssystem (1) gespeicherten Meßdaten des momentanen Flugzustands, wie Gesamttemperatur- und -druck der Luft, Flugmachzahl, Schiebewinkel des Flugzeugs, das Reynoldszahlniveau sowie den Typ und die Stärke des Eintrittsdruckprofils errechnet, wobei eine dritte elektronische Recheneinheit (5) die aus der ersten (4) und zweiten Recheneinheit (2) empfangenen Informationen über den eingestellten Betriebszustand auf der einen Seite und den Flugzustand auf der anderen Seite in Signale verarbeitet, die als »Trims« in die standardmäßigen Steuerfunktionen des Grundregelsystems (6) so eingreifen, daß durch Verstellung der Triebwerksvariablen während der Dauer eines kritischen Betriebszustandes keine Gefährdung des Triebwerks auftritt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwerksvariablen mehrere variable Schubdüsenaustrittsflächen einschließen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwerksvariablen verstellbare Verdichterleitschaufeln einschließen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwerksvariablen verstellbare Turbinenleitschaufeln einschließen.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwerksvariablen Luftabblaseventile an verschiedenen Stellen des thermodynamischen Kreisprozesses einschließen.
DE2715300A 1977-04-05 1977-04-05 Einrichtung zur optimalen Regelung bzw. Steuerung von Turbinenstrahltriebwerken für Flugzeuge Granted DE2715300B2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2715300A DE2715300B2 (de) 1977-04-05 1977-04-05 Einrichtung zur optimalen Regelung bzw. Steuerung von Turbinenstrahltriebwerken für Flugzeuge
GB51154/77A GB1597173A (en) 1977-04-05 1977-12-08 Device for optimum control of aero gas turbine engines
IT47587/78A IT1101911B (it) 1977-04-05 1978-01-11 Apparecchiatura per comando o regolazione di getto-propulsori a turbina a gas per aerei
FR7809517A FR2386686A1 (fr) 1977-04-05 1978-03-31 Dispositif de commande et de reglage de statoreacteurs a turbine a gaz pour avions

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2715300A DE2715300B2 (de) 1977-04-05 1977-04-05 Einrichtung zur optimalen Regelung bzw. Steuerung von Turbinenstrahltriebwerken für Flugzeuge

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2715300A1 DE2715300A1 (de) 1978-10-12
DE2715300B2 true DE2715300B2 (de) 1979-04-26
DE2715300C3 DE2715300C3 (de) 1979-12-20

Family

ID=6005735

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2715300A Granted DE2715300B2 (de) 1977-04-05 1977-04-05 Einrichtung zur optimalen Regelung bzw. Steuerung von Turbinenstrahltriebwerken für Flugzeuge

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE2715300B2 (de)
FR (1) FR2386686A1 (de)
GB (1) GB1597173A (de)
IT (1) IT1101911B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6171055B1 (en) 1998-04-03 2001-01-09 Aurora Flight Sciences Corporation Single lever power controller for manned and unmanned aircraft
US9506405B2 (en) 1998-04-03 2016-11-29 Rockwell Collins Control Technologies, Inc. Apparatus and method for controlling power generation system
US7011498B2 (en) 1998-04-03 2006-03-14 Athena Technologies, Inc. Optimization method for power generation systems
CN114676530B (zh) * 2022-04-16 2024-09-06 中国航发沈阳发动机研究所 一种燃气轮机发动机过渡态工作线设计方法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3248043A (en) * 1963-06-25 1966-04-26 Bendix Corp Fluid pulse surge control indicator
US3797233A (en) * 1973-06-28 1974-03-19 United Aircraft Corp Integrated control for a turbopropulsion system

Also Published As

Publication number Publication date
IT1101911B (it) 1985-10-07
IT7847587A0 (it) 1978-01-11
DE2715300C3 (de) 1979-12-20
GB1597173A (en) 1981-09-03
DE2715300A1 (de) 1978-10-12
FR2386686A1 (fr) 1978-11-03
FR2386686B1 (de) 1985-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3871971T2 (de) Uebergangsregelsystem fuer einen gasturbinenmotor.
DE69024924T2 (de) Gassteuerungssystem mit in Echtzeit gerechnetem Schub in Abhängigkeit von der Gassteuerungsposition
DE60004982T2 (de) Regelung des lufteinlasses eines hilfstriebwerks
DE2140115A1 (de) Elektrisches Steuersystem für Gas turbinentnebwerke
DE2802785A1 (de) System und verfahren zum regeln einer turbinenanlage, insbesondere eines gasturbinentriebwerks
DE2930956C2 (de) Regelungsverfahren für eine flächenverstellbare Schubdüse eines Mantelstrom-Gasturbinenstrahltriebwerks mit Nachbrenner
DE3201010A1 (de) Vorrichtung zum einregulieren der arbeitstemperaturen und zum synchronisieren der leitradgeschwindigkeiten von turbinen
DE2516900A1 (de) Steuersystem fuer triebwerkanlagen
DE102010020024B4 (de) Triebwerkssynchronisierverfahren
DE1919170A1 (de) Brennstoff-,Drehzahl und veraenderliche Duesenstellungssteuerung fuer einen Gasturbinenmotor
DE2746485C2 (de) Regeleinrichtung für eine Abblas- oder Abzapfeinrichtung in Turbomaschinen
DE3727992A1 (de) Flugzeug-schubregelung
DE68928159T2 (de) Steuervorrichtung für Gasturbinenanlagen
DE10329252A1 (de) Regelsystem für ein Flugtriebwerk
EP1273776B1 (de) Brennstoffversorgungssystem und zugehöriges Betriebsverfahren
DE2852911C2 (de)
DE2715300C3 (de)
DE69024849T2 (de) Beschleunigungsregelung für ein Gasturbinenflugtriebwerk mit Ausgleich der Druckverluste in den Strömungskanälen
DE2827581A1 (de) Mit einer hilfssteuereinrichtung versehene steuereinrichtung fuer ein gasturbinentriebwerk
DE2732039A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum stabilisieren einer verstaerkungseinrichtung
DE2623945C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Regeln der Brennstoffzufuhr zu der Verbrennungseinrichtung eines Gasturbinentriebwerks
DE3617509A1 (de) Flugzeugpropellersteuerung
DE2503525A1 (de) Luftablassvorrichtung fuer den verdichter eines gasturbinentriebwerks
DE2205445C3 (de) Vorrichtung zur Regelung von Beschleunigungsvorgängen von Gasturbinentriebwerken, insbesondere Gasturbinenstrahltriebwerken
DE2248438A1 (de) Gasturbinentriebwerk mit notsteuersystem fuer die drehzahl

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
BGA New person/name/address of the applicant
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee