-
Anordnung zur Befestigung von Kragarmen für Wartungs-
-
balkone an Gebäudefassaden Die Erfindung besicht sich aui eine Anordnung
zur Befestigung von Kragarmen für Wartungsbalkone an Gebäudefassaden, welche einen
inneren isolierten und einen mit diesem im wesentlichen frei von Wärme bzw. Kältebrücken
verbundenen äußeren Bereich aufweisen, wobei der isolierte Bereich gleichzeitig
die tragenden Teile der Fassade bildet und insbesondere vornehmlich aus Hohlpfosten
und Riegeln besteht, und wobei die Wartungsbalkone dem durch eine AuSenisolierung
getrennten äußeren Bereich zugeordnet und mit Hilfe der Kragarme an den tragenden
Teilen der Fassade befestigt sind.
-
Derartige Gebäudefassaden, welche auch selbst zur Klimatisierung des
Gebäudeinneren ausgebildet sein können, bilden vielfach die Gebäudeaufenwände von
Geschäfts- und Wohnräumen,
bei welchen die Wartungsbalkone die häufigen
Reingungs- und Wartungsarbeiten erleichtern.
-
Bei der Anordnung zur Befestigung der Kragarme für die Wartungsbalkone
ergibt sich immer das Problem, daß Wärme- bzw.
-
Kältebrücken zwischen dem isolierten und dem nicht isolierten Bereich
der Fassade so weit wie möglich vermieden werden sollen. Dabei ist ferner zu berücksichtigen,
daß die Kragarme erhebliche Kräfte, und vor allem Momente auf die tragenden Teile
der Fassade übertragen müssen. Diese Kräfte bzw. Momente sind besonders hoch, wenn
die Uartunbsbal kone benutzt werden. Sie sind aber auch permanent vorhanden durch
sogenannte Winddrucklasten auf die Wartungsbalkrone sowie das Eigengewicht der Balkonkons
trul: ti on.
-
Grundsätzlich kann zwar davon ausgegangen werden, daß durch Wärmeleitungstrennung
der Kragarme von den tragenden Teilen der Fassade, beispielsweise durch eine Zwischenlage
aus wärmeisolierendem Material, derartige Wärme- bzw. Kältebrücken vermieden werden
können. Jedoch eignen sich solcke wärmeisolierenden Schichten nicht besonders t
zur Aufnahme von Druck- und vor allem Zugbelastungen, die bei Aufnahme der Momente
zwangsläufig hervorgerufen werden.
-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache
und wirksame Anordnung zur Befestigung von Kragarmen für Wartungsbalkone an Gebäudefassaden
zu schaffen, bei welcher unter Vermeidung von Wärme- bzw. Kältebrücken zwischen
dem isolierten und dem nicht isolierten Bereich der Fassade die von den Wartungsbalkonen
er die Kragarme auf die tragenden Teile der Fassade wirkenden Kräfte und Momente
besser als bisher aufgenommen werden können.
-
Diese Aufgabe wird bei einem Befestigungsanordnung der eingangs beschriebenen
Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die einzelnen Kragarme
jeweils in in den tragenden Teilen der Fassade vorgesehene Öffnungen eingreifen,
welche einen für eine Warme bzw. Kälteisolierung ausreichend großen Luftspalt zwischen
der Oberfläche des Kragarms und der der tragenden Teile der Fassade belassen, und
wobei der Kragarm nur an einer dem nicht isolierten Bereich der Fassade nihe sowie
an einer von diesem entfernt liegenden Stelle an den tragenden Teilen der Fassade
unter Zwischenschaltung von im wesentlichen nur druckbeanspruchten Teilen aus wärmeisolierendem
Material abgestützt ist.
-
Die erfindungsgensße Befestigungsanordnung vereinigt in sich die Vorteile
einer besenders guten Wärmeisolierung und günstigen Kräfte- bzw. Momentenübertragung
zwischen den tragenden Teilen der Fassade und dem Kragarm für die Wartungsbalkone.
Die gute Wärmeisolierung wird gewährleistet durch den erfindungsgemäß vorgesehenen
Luftspalt zwischen den zum isolierten Bereich gehörenden tragenden Teilen und dem
zum nicht isolierten Bereich gehörenden Kragarm, wobei dieser Luftspalt lediglich
an zwei Auflagerstellen für den Kragarm unterbr@chen ist. An diesen Stellen findet
jedoch infolge des dort zwischengeschalteten wärmeisolierenden Materials ebenfalls
keine merkliche Wärme- bzw. Kälteübertragung statt. Andererseits werden die von
dem jeweiligen Wartungsbalkon er den Kragarm auf die tragenden Teile der Fassade
wirkenden Kräfte erfindungsgemäß im wesentlichen nur als Druckkräfte an den beiden
Abstutzstellen übertragen, welche auch von dem wärmeisolierenden Material bei entsprechender
Ausbildung und Lagerung dieses gut aufgenommen werden können.
-
Die Vorteile der Erfindung kommen bei Ausbildung der tragenden Teile
der Fassade selbst als Klimatisierunqseinrichtung besonders gut zur Geltung.
-
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung greift
der Kragarm in eine Öffnung eines IIohlpfostens
ein und das an den
beiden Abstützstellen angeordnete wärme isolierende Material ist jeweils ein, vorzugseise
auf der Basis von Polyamiden oder Polyäthylenterephtalaten glasfaserverstärkter,
Kunststoffteil. Die Anordnung der Öffnung für den Kragarm in einem Hohlpfosten hat
den Vorteil, daß in dessen Innenraum in der Regel immer ausreichend Platz für die
Anbringung sämtlicher Teile der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung ist. Die
Ausbildung des wärmeisolierenden Materials als Kunststoffteile ist besonders praktisch
und billig, wobei den vorstehend genannten Kunststoffen wegen ihrer hohen Belastbarkeit
der Vorzug gegeben wird. Grundsätzlich eignen sich jedoch auch andere Kunststoffe
als wärmeisoliegende Abstützteile im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung,
wenn deren Druckfestigkeit in der Größenordnung von etwa 500 bis 1000 kg/cm2 liegt.
-
Mit Vorteil ist der eine Kunststoffteil unterhalb des Wragarflls auf
einem Auflager abgestützt, welches an der Innenseite einer zur Gebäudeaußenseite
hin gerichteten vorderen Wandung der Hohlst-,itz? angel acht i2t. Dabei befindet
sich vorteilhafterweise das Auflager innerhalb einer seitlichen Verengung der Hohlstütze
und der Kunststoffteil liegt an den seitlichen Wandungen der Verengung an. Der Kunststoffteil
ist somit nicht nur auf dem Auflager, sondern auch seitlich von den Wänden des Hohlpfostens
abgestützt, so daß ein Pliessen des Kunststoffmaterials praktisch ausgeschlossen
ist.
-
Mit Vorteil weist der eine Kunststoffteil an seiner dem Kragarm zugewandten
oberen Fläche eine bettartige Vertiefung für den Kragarm auf. Somit schmiegt sich
der Kunststoffteil dem Umfang der auf ihm aufliegenden unteren Kante des Kragarms
an, was eine besonders günstige Einleitung der vom Kragarm ausgehenden Kräfte in
den Kunststoffteil ergibt.
-
Ferner ist durch dieses Erfindungsmerkmal ein etwaiges seitliches
Verrutschen des Kragarms unmöglich, so daß dieser immer
mit allseitig
gleichem Luftspalt in der Öffnung des Hohlpfostens angeordnet ist.
-
Ge einem weiteren vorteilhaften Erfindungsmerkmal ist der andere Kunststoffteil
innerhalb des dem Gebäudeinneren benachbarten Innenraums des Hohlpfostens abgestützt,
wobei der Kunststoffteil einen in Querrichtung des Kragarms durch diesen verlaufenden
Durchbruch durchsetzt, durch welchen ferner ein oberhalb des Kunststoffteils an
diesem anliegender Verankerungsteil mit Abstand zum Kragarm hindurchgeschoben ist,
wobei der Verankerungsteil am Hohlpfosten befestigt ist.
-
Somit ist der andere Kunststoffteil auf einfache Weise unterhalb des
Verankerungsteils zwischen diesem und der darunter verlaufenden Begrenzung des querverlaufenden
Durchbruchs des Kragarms eingesetzt. Da der Kragarm durch die Last des Wartungsbalkons
an diesem seinen hinteren Ende nach oben gedrückt wird, wird also dieser andere
Kunststoffteil ebenfalls auf Druck beansprucht.
-
Mit Vorteil liegt der andere Kunststoffteil an den seitlichen Wandungen
des in Querrichtung des Kragarms verlaufenden Durchbruchs an. Somit ist auch dieser
Kunststoffteil innerhalb des Durchbruchs des Kragarms regelrecht eingebettet, so
daß ein Fließen des Kunststoffs praktisch ausgeschlossen ist.
-
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Erfindungsmerkmal weist dieser
andere Kunststoffteil an seiner dem Verankerungsteil zugewandten oberen Fläche eine
bettartige Vertiefung für diesen auf. Somit schmiegt sich der Kunststoff dem Umfang
der unteren Kante des Verankerungsteils an, so daß sich an dieser Abstützstelle
eine besonders gleichmäßige Einleitung der Druckkräfte in den Kunststoff ergibt.
Ferner wird durch die bettartige Vertiefung dieses Kunststoffteils für den Verankerungsteil
eine seitliche Verschiebung dieses praktisch ausgeschlossen, so daß der Verankerungsteil
innerhalb
des in Querrichtung verlaufenden Durchbruchs des Kragarms
immer mit allseitig gleichem Luftspalt angeordnet ist. Hierdurch wird eine konstant
gute Wärmeisolierung zwischen den isolierten und dem nicht isolierten Bereich der
Fassade sichergestellt.
-
Mit Vorteil ist der Verankerungsteil mit seinen einander gegenäberliegenden
Längsenden jeweils in einen Durchbruch von zwei äußeren seitlichen Wandungen des
Hohl pfostens gelagert und im Bereich dieses anderen Kunststoffteils mittels eines
den Verankerungsteil seitlich aufnehmenden und an Kragarm mit Abstand umgebenderiKlemmrohrsseitlich
gegen eine qur zum Kragarm verlaufende Innenwand des Hohl pfostens geklemmt. Hierdurch
ergibt sich eine besonders einfache und sichere Befestigung des Veran'3erungsteils
am Hohlpfosten, wobei jedoch an sämtlichen Stellen zwischen dem Kragarm und den
diesem benachbarten Befestigungsteilen immer ein ausreichender Luftspalt vorhanden
ist. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung liegt dieser andere Kunststoffteil
außerdem mit seinen zum Kragarm parallel verlaufenden Stirnflächen an den seitlichen
Wandungen des Klemmrohrs an und weist rings der beiden unteren Kanten dieser Stirnflächen
jeweils einen nach unten gerichteten Ansatz auf, welcher im Zwischenraum zwischen
dem Kragarm und dem Klemltrohr an deren einander zugewandten Flächen anliegt. Dieser
Kunststoffteil ist somit zusätzlich auch noch an seinen beiden Stirnflächen abgestützt.
Ferner wird durch die in den Zwischenraum zwischen den Kragarm und dem Klemmrohr
angeordneten Ansätze des Kunststoffteils ein allseitig gleichbleibender Luftspalt
zwischen dem Kragarm und dem Klemmrohr sichergestellt.
-
Es sei noch darauf hingewiesen, daß dieser andere Kunststoffteil grundsätzlich
auch an der Oberseite des Kragarms angeordnet sein kann. In diesem Fall muß jedoch
der Verriegelungs-teil noch oberhalb des Kunststoffteils eingesetzt sein
und
müßte noch zusätzlich eine Einbettung für den Kunststoffteil aufweisen, oder es
müßte eine andere Bettung für den Außenumfang des Kunststoffteils vorgesehen sein,
um dessen Kriechen bei der Aufnahme von Kräften zu vermeiden.
-
Demgegenüber wird jedoch der Ausbildung mit dem quervcrlaufenden Dtirchbrucü
im Kragarm der Vorzug ge-Oeben, wobei der Verankerungsteil zusammen mit dem Kunststoffteil
in de Durchbruch eingesetzt wird, so daß der Außenumfang des Kunststoffteils von
den seitlichen Wandungen des Durchbruchs des Kragarms und der Innenumfang des Kunststoffteils
von dem Verankerungsteil abgestützt wird.
-
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung
erläu-tert; in dieser zeigt schematisch: Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht
eines Hohlpfostens einer Gebäudefassade mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung
für einen Kragarm für Wartungsbalkone, Fig. 2 einen Schnitt II-II aus Fig. 1, Fig.
3 einen verainfachten Schnitt III-III aus Fig. 1 und Fig. Lt einen Schnitt IV-IV
aus Fig. 1.
-
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist die Gebäudefassade einen hohlpfosten
1 auf, welcher zum inneren, isolierten Bereich der Fassade gehört und gleichzeitig
einen tragenden Teil dieser bildet. tJie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, weist
der äußere Bereich der Fassade eine Außenisolierung 2 auf, an deren Innenseite der
isolierte Bereich beginnt. Die tragenden Teile des isolierten Bereich der Fassade
können selbst
zur Klimatisierung des Gebäudes ausgebildet sein,
was jedoch nicht den eigentlichen Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet.
-
Die in der Zeichnung nicht dargestellten Wartungsbalkone sind mittels
einzelner Kragarme an den tragenden Teilen der Fassade im wesentlichen frei von
Warme- bzw. Wältebrüchen befestigt. Im dargestellte bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist dies durch einen Kragarm 3 veranschaulicht, welcher mit Vorteil am Hohlpfosten
1 auf die nachstehend beschriebene erfindungsgemäße Weise befestigt ist.
-
Demnach greift der Kra(garn v in eine im Hohlpfosten 1 vorgesehene
Öffnung ein, welche einen für eine Wärme- bzw.
-
Kälteisolierung ausreichend großen Luftspalt 4 zwischen der Oberflche
des Kragarms 3 und der des Hohlpfostens 1 sowie der übrigen tragenden Teile beläßt.
-
Die Abstützung des Kragarms 3 am Hohlpfosten 1 erfolgt erfindungsgemäß
nur an einer dem nicht isolierten Bereich der Fassade nahe liegenden Stelle 5 sowie
an einer von diesem Bereich entfernt liegenden Stelle G. An de beiden Stelle len
5 und 6 ist der Kragarm 3 jeweils unter Zwischenschcl tung von im wesentlichen nur
druckbeanspruchten Teilen aus wärmeisolierendem Material am Hohlpfosten 1 bzw. anderen
tragenden Teilen abgestützt. Das an den beiden Abstutzstellen 5 und 6 befindliche
wärmeisolierande material ist jeweils ein, vorzugsweise auf der Basis von Polyamiden
oder Polyäthylenterephtalaten glasfaserverstärkter, Kunststoffteil 7 bzw. 8. Zur
noch weiteren Veranschaulichung der Ausbildung und Anordnung der Kunststoffteile
7, 8 wird ferner auf die Fig. 3 und 4 verwiesen.
-
Der eine Kunststoffteil 7 ist unterhalb des Kragarms 3 auf einem Auflager
9 abgestützt, welches an der Innenseite der zur Gebäudeaußenseite hin gerichteter
vorderen Wandung 10
der fiohlstütze 1 angeschraubt ist. Die Verbindung
zwischen dem Kunststoffteil 7 und dem Auflager 9 ist dabei als Schwalbenschwanzlagerung
ausgebildet, wie aus Fig. 1 ersichtlich.
-
Im übrigen befindet sich das Auflager 9 innerhalb einer seitlichen
Verengung der Hohistütze 1, wobei der Kunststoffteil 7 an den seitlichen Wandungen
11 der Verengung anliegt.
-
Der Kunststoffteil 7 ist an seiner dem Kragarm 3 zugeandten oberen
Fläche mit einer bettartigen Vertiefung 12 für den Kragarm 3 versehen.
-
Der andere Kunststoffteil 8 ist innerhalb des dem Gebäudeinneren benachbarten
Innenraum aes Hohl pfostens 1 abgestützt, wobei der Kunststoffteil 8 einen in Querrichtung
des Kragarms 3 durch diesen verlaufenden Durchbruch 13 durchsetzt. Durch den Durchbruch
1v ist ferner ein oberhalb des Kunststoffteils 8 an diesem anliegender Verankerungsteil
14 mit Abstand zum Kragarm 3 hindurchgeschoben, wobei der Verankerungsteil am Hohlpfosten
1 befestigt ist.
-
Der Kunststoffteil 8 liegt an den seitlichen Wandungen 15 des in Querrichtung
des Kragarms 3 verlaufenden Durchbruchs 13 an. Der Kunststoffteil 8 ist ferner an
seiner dem Verankerungsteil 14 zugewandten oberen Fläche mit einer bettartigen Vertiefung
16 für den Verankerungsteil 14 versehen.
-
Der Verankerungsteil 14 ist mit seinen einander gegenüberliegenden
Längsenden jeweils in einem Durchbruch 17, 18 von zwei äußeren seitlichen Wandungen
des Hohl pfostens 1 gelagert. Ferner ist der Verankerungsteil 14 im Bereich des
Kunststoffteils 8 mittels eines den Verankerungsteil 14 seitlich aufnehmenden und
den Kragarm 3 mit Abstand umgebenden Klemmrohrs 19 seitlich gegen eine quer zum
Kragarm 3 verlaufende Innenwand des Hohlpfostens 1 geklemmt. Hierzu ist an der inneren
Stirnfläche des Hohlpfostens 1 eine am Klemmrohr 19 anliegende RNemmplatte 21 vorgesehen,
welche mit Hilfe von Schrauben 22 an der Innenwand 20 angeschraubt ist.
-
Der Kunststoffteil 8 liegt ferner mit seinen zum Kragarm 3 parallel
verlaufenden Stirnflächen an den seitlichen brandun gen 23 des Klemmrohrs 19 an.
Längs der beiden unteren Kanten dieser Stirnflächen weist der Kunststoffteil 3 jeweils
einen nach unten gerichteten Ansatz 24 auf, welcher im Zwischenraum 4 zwischen dem
Kragarm 3 und dem Klemmrohr 19 an deren einander zugewandten Fischen anliegt.
-
Wie aus der vorstehenden Zeichnungsbeschreibung hervorgeht, sind somit
die Kunststoffteile 7 und 8 jeweils derart ausgebildet und mit Bezug auf die an
sie angrenzenden Teile angeordnet, daß die Kunststoffteile 7, 8 praktisch nur auf
Druck beansprucht werden und ein Fließen dieser infolge der auftretenden Belastungen
praktisch unmöglich ist. Ferner wird durch die erfindungsgemäße Anordnung der Kunststoffteile
7, 8 erreicht, daß die wärmeisolierenden Luftspalte 4 zwischen dem Kragarm 3 einerseits
und dem Hohlpfosten 1, dem Verankerungsteil 14 und dem Klemmrohr 19 andererseits
immer konstant gehalten werden.
-
Bezüglich der für den Kragarm 3, das Auflager 9, den Verankerungsteil
14, das Klemmrohr 19 und die Klemmplatte 21 verwendeten Werkstoffe sei noch erwähnt,
daß diese Teile grundsätzlich aus beliebigen Werkstoffen bestehen können, vorausgesetzt
diese weisen eine für die jeweils auftretenden Belastungen ausreichende Festigkeit
auf. Allerdings werden die genannten Teile und vor allem der Kragarm 3 in der Praxis
aus Festigkeitsgründen gewöhnlich aus einem Metall bestehen. In diesem Sinne weist
zur Erzielung eines möglichst hohen Widerstandsmoaentes in vertikaler Richtung der
Kragarm 3 auch einen aufrechten länglichen Querschnitt auf, wobei er zur Gewichtsverminderung
eine Ausnehmung in seinen mittleren Bereich aufweist.