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Stand der Technik
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Die
Erfindung betrifft eine Befestigungsdämmvorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsdämmvorrichtung
bereitzustellen, die eine flächige, leicht montierbare
Befestigung zumindest einer Last ermöglicht. Sie wird gemäß der Erfindung
durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Vorteile der Erfindung
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Die
Erfindung geht aus von einer Befestigungsdämmvorrichtung,
insbesondere eine Fassadenbefestigungsdämmvorrichtung,
mit zumindest einer Dämmeinheit zur flächigen
Dämmung einer Ge bäudefläche und mit einer
Lastanbindungseinheit zur Befestigung zumindest einer Last an der
Gebäudefläche.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Dämmeinheit und die Lastanbindungseinheit
zumindest teilweise einstückig ausgeführt sind.
Dadurch kann eine, an der Gebäudefläche zu befestigende
Last erhöht und eine thermische Trennung verbessert werden. Durch
die zumindest teilweise einstückige Ausführung
der Dämmeinheit und der Lastanbindungseinheit kann eine
flächige Wärmedämmung und zugleich eine
flächige Befestigung realisiert werden, wodurch die Befestigung
der Last und damit eine Montage der Befestigungsdämmvorrichtung
erleichtert werden kann. Unter einer „Dämmeinheit” soll
insbesondere eine Einheit verstanden werden, die eine definierte
Wärmeleitfähigkeit aufweist. Die definierte Wärmeleitfähigkeit
weist vorteilhaft einen Wert kleiner 0,12 Watt/(Meter·Kelvin)
und besonders vorteilhaft einen Wert kleiner 0,10 Watt/(Meter·Kelvin)
auf. Unter einer „Lastanbindungseinheit” soll
insbesondere eine Einheit verstanden werden, an die eine Last befestigt
wird. Die Lastanbindungseinheit weist vorzugsweise eine definierte
Festigkeit auf. Vorteilhafterweise weist die Lastanbindungseinheit
einen definierten Auszugswert auf, der grundsätzlich von
einem Schraubentyp abhängen kann. Der definierte Auszugswert
weist vorzugsweise einen Auszugswert auf, der gleich oder größer
ist als ein Auszugswert von Fichtenholz. Der Auszugswert ist vorteilhafterweise
größer als 500 N und besonders vorteilhaft größer
als 700 N. Unter einem „Auszugswert” soll insbesondere
ein Wert verstanden werden, der angibt, wieviel Kraft nötig
ist, um eine Schraube oder ähnliches aus einer Anbindungseinheit
zu ziehen. Vorzugsweise wird durch die flächige Dämmung
ein Bereich von einem zehntel Quadratmeter, vorteilhaft von einem
halben Quadratmeter und besonders vorteilhaft über einem
Quadratmeter gedämmt. Unter einer „flächigen
Befestigung” soll insbesondere eine Verteilung einer einzigen
an der Lastanbindungseinheit befestigten Last, zumindest auf den
gesamten von der Dämmeinheit flächig gedämmten
Bereich, verstanden werden.
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Unter „einstückig” soll
in diesem Zusammenhang insbesondere ein gleichzeitiges Vorliegen
des definierten Werts der Wärmeleitfähigkeit und
des definierten Werts des Auszugswerts verstanden werden. Unter „teilweise
einstückig” soll in diesem Zusammenhang insbesondere
ein Vorliegen des definierten Werts der Wärmeleitfähigkeit
oder des definierten Werts des Auszugswerts verstanden werden. Vorzugsweise
ist die Dämmeinheit und/oder der Lastanbindungseinheit
aus einem Material hergestellt das recycelbar und als ein Werkstoff
einem Stoffkreislauf zuführbar ist. Vorteilhafterweise
kann zur weiteren Dämmung ein Dämmstoff mit der Dämmeinheit
und/oder der Lastanbindungseinheit verbunden werden. Die Dämmeinheit
und/oder die Lastanbindungseinheit sind vorzugsweise als Platten,
Leisten, Balken, Profile und ähnliches ausgebildet und
weisen somit eine hohe Variabilität auf. Vorteilhafterweise
ist auch eine Kombination der verschiedenen Ausbildungen möglich.
Unter einer „Last” soll insbesondere ein Gegenstand
verstanden werden, der an die Gebäudefläche angebunden
wird. Die Last ist vorzugsweise als eine vorgehängte Fassade ausgebildet.
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Vorteilhafterweise
ist die Dämmeinheit und die Lastanbindungseinheit wärme-
und/oder kältebrückenfrei. Dadurch kann besonders
einfach eine gute thermische Trennung realisiert werden.
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Weiter
wird vorgeschlagen, dass die Dämmeinheit und/oder die Lastanbindungseinheit zumindest
ein erstes Dämm- und Anbindungselement aufweist, das an
der Gebäudefläche befestigt ist. Dadurch kann
eine vorteilhafte Ausgestaltung der Dämmeinheit und/oder
der Lastanbindungseinheit erreicht werden. Das erste Dämm-
und Anbindungselement kann als eine Platte, eine Leiste, ein Balken, ein
Profil und ähnliches ausgebildet sein und weist somit eine
hohe Variabilität auf.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Dämmeinheit und/oder die Lastanbindungseinheit zumindest
ein zweites Dämm- und Anbindungselement aufweist, das an
dem ersten Dämm- und Anbindungselement befestigt ist. Dadurch
kann eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Dämmeinheit und/oder
der Lastanbindungseinheit erreicht werden. Das zweite Dämm-
und Anbindungselement kann als eine Platte, eine Leiste, ein Balken,
ein Profil und ähnliches ausgebildet sein und weist somit
eine hohe Variabilität auf.
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Vorzugsweise
ist das zweite Dämm- und Anbindungselement dazu vorgesehen,
die Last auf das erste Dämm- und Anbindungselement flächig
zu verteilen, wodurch eine zu befestigende Last erhöht
werden kann. Insbesondere kann durch die flächige Verteilung
der Last eine Hebelwirkung der Last auf die Befestigung minimiert
werden.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung, ist das erste Dämm-
und Anbindungselement dazu vorgesehen, die Last auf die Gebäudefläche
flächig zu verteilen. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte
Verteilung der Last realisiert werden.
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Weiter
wird vorgeschlagen, dass das erste Dämm- und Anbindungselement
und/oder das zweite Dämm- und Anbindungselement einschichtig
oder mehrschichtig aufgebaut sind. Dadurch kann die Befestigungsdämmvorrichtung
an die Gebäudefläche angepasst werden. Unter einem „einschichtig
aufgebautem Dämm- und Anbindungselement” soll
insbesondere ein Dämm- und Anbindungselement verstanden
werden, dass aus ein und demselben Material aufgebaut ist. Unter
einem „mehrschichtig aufgebautem Dämm- und Anbindungselement” soll
insbesondere ein Dämm- und Anbindungselement verstanden
werden, dass aus verschiedenen Materialien aufgebaut ist. Vorzugsweise
weist der mehrschichtige Aufbau zumindest zwei unterschiedliche Materialschichten
auf. Ein mehrschichtig aufgebautes Dämm- und Anbindungselement
kann beispielsweise im Bereich der Gebäudefläche
eine Materialschicht mit einer niedrigen Wärmeleitfähigkeit
und im Bereich der Last eine Materialschicht mit einem hohen Auszugswert
aufweisen. Vorteilhafterweise sind die Materialschichten beliebig
kombinierbar. Die Befestigungsdämmvorrichtung kann vorzugsweise
ein einschichtig aufgebautes Dämm- und Anbindungselement
und ein mehrschichtig aufgebautes Dämm- und Anbindungselement
oder zwei einschichtig aufgebaute Dämm- und Anbindungselemente
bzw. zwei mehrschichtig aufgebaute Dämm- und Anbindungselemente
aufweisen.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Dämmeinheit und die Lastanbindungseinheit
dazu vorgesehen sind, zur Gebäudefläche senkrecht
wirkende Kräfte aufzunehmen. Dadurch kann eine besonders
vorteilhafte Befestigung der Last realisiert werden. Unter einer „senkrecht
wirkenden Kraft” soll insbesondere eine Kraft verstanden
werden, die ein Kippmoment der Last her vorruft. Die Kraft ist vorzugsweise
als eine Gewichtskraft der Last ausgebildet.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass die Befestigungsdämmvorrichtung zumindest zwei Lasthalteelemente
aufweist, die dazu vorgesehen sind, eine einzige Last aufzunehmen.
Dadurch kann die Last besonders einfach verteilt werden. Vorzugsweise nehmen
die zumindest zwei Lasthalteelemente die einzige Last flächig
auf und geben die Last wieder flächig weiter. Vorteilhafterweise
wird die Last auf die zumindest zwei Lasthalteelemente verteilt.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen,
dass die Dämmeinheit und/oder die Lastanbindungseinheit
einen Brand- und/oder Feuchtigkeitsschutz aufweisen. Dadurch kann
eine Lebensdauer der Dämmeinheit und/oder der Lastanbindungseinheit
erhöht werden. Grundsätzlich kann die Dämmeinheit
und/oder die Lastanbindungseinheit zur weiteren Behandlung an Außenseiten
beschichtet werden.
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Außerdem
wird vorgeschlagen, dass die Befestigungsdämmvorrichtung
zumindest ein Flammenbarrierenelement aufweist, das dazu vorgesehen
ist, eine Flammenausbreitung zu verhindern, wodurch ein Brandschutz
weiter erhöht werden kann. Vorteilhafterweise ist das zumindest
eine Flammenbarrierenelement auf oder an die einstückig
ausgebildete Dämmeinheit und an die Lastanbindungseinheit angebunden.
Das Flammenbarrierenelement verhindert vorzugsweise eine Flammenausbreitung
nach oben in einem hinterlüfteten Bereich der Last. Das Flammenbarrierenelement
ist beispielsweise als ein Lochblech ausgebildet.
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Zeichnung
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In den Zeichnungen sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten
und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine,
an einer Gebäudefläche befestigte Befestigungsdämmvorrichtung,
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2 ein
zweites Ausführungsbeispiel einer, an einer Gebäudefläche
befestigten Befestigungsdämmvorrichtung,
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3 ein
drittes Ausführungsbeispiel einer, an einer Gebäudefläche
befestigten Befestigungsdämmvorrichtung und
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4 ein
viertes Ausführungsbeispiel einer, an einer Gebäudefläche
befestigten Befestigungsdämmvorrichtung.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Die 1 zeigt
eine Befestigungsdämmvorrichtung und eine Gebäudefläche 12a.
Die Gebäudefläche 12a ist als eine Außenwand
eines Gebäudes ausgebildet. Die Befestigungsdämmvorrichtung
ist an der Gebäudefläche 12a befestigt.
Die Befestigungsdämmvorrichtung ist zwischen der Gebäudefläche 12a und
einer Last 16a angeordnet. Die Befestigungsdämmvorrichtung
befestigt die Last 16a an der Gebäudefläche 12a.
Die Last 16a ist als eine vorgehängte Fassade
ausgebildet.
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Zur
flächigen Dämmung der Gebäudefläche 12a weist
die Befestigungsdämmvorrichtung eine Dämmeinheit 10a auf.
Die Dämmeinheit 10a weist eine Wärmeleitfähigkeit
kleiner 0,10 W/(m·K) auf.
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Zur
Befestigung der Last 16a an der Gebäudefläche 12a umfasst
die Befestigungsdämmvorrichtung eine Lastanbindungseinheit 14a.
Die Lastanbindungseinheit 14a weist einen Auszugswert auf,
der einem Auszugswert von Fichtenholz entspricht. Der Auszugswert
beträgt in diesem Ausführungsbeispiel 700 N.
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Die
Dämmeinheit 10a und die Lastanbindungseinheit 14a sind
einstückig ausgeführt. Die Dämmeinheit 10a und
die Lastanbindungseinheit 14a weisen also eine Wärmeleitfähigkeit
kleiner 0,10 W/(m·K) und gleichzeitig den Auszugswert von
700 N auf.
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Die
Dämmeinheit 10a und die Lastanbindungseinheit 14a weist
ein erstes Dämm- und Anbindungselement 18a und
ein zweites Dämm- und Anbindungselement 20a auf.
Das erste Dämm- und Anbindungselement 18a ist
monolithisch d. h. einschichtig aufge baut. Das erste Dämm-
und Anbindungselement 18a ist plattenförmig ausgebildet.
Es ist an der Gebäudefläche 12a befestigt.
Das erste Dämm- und Anbindungselement 18a besteht
aus einem Kunststoff. Der Kunststoff ist duroplastisch. Das erste
Dämm- und Anbindungselement 18a ist feuchtigkeitsresistent
und weist ein vorteilhaftes Brandverhalten auf. Das erste Dämm-
und Anbindungselement 18a ist verrottungsunempfindlich.
Das erste Dämm- und Anbindungselement 18a ist
aus Polyurethan-Schaum (PUR-Schaum) bzw. Polyisocyanurat-Schaum
(PIR-Schaum) hergestellt. Dazu wird der PUR-Schaum bzw. PIR-Schaum
zur Herstellung zerkleinert und unter Druck und Temperatur mittels
eines Bindemittels, wie beispielsweise Polyurethan wieder verfestigt.
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Das
zweite Dämm- und Anbindungselement 20a ist ebenfalls
monolithisch d. h. einschichtig aufgebaut. Das zweite Dämm-
und Anbindungselement 20a ist ebenfalls plattenförmig
ausgebildet. Es ist an dem ersten Dämm- und Anbindungselement 18a befestigt.
Das zweite Dämm- und Anbindungselement 20a besteht
ebenfalls aus Kunststoff. Der Kunststoff ist duroplastisch. Das
zweite Dämm- und Anbindungselement 20a ist feuchtigkeitsresistent
und weist ein vorteilhaftes Brandverhalten auf. Das zweite Dämm-
und Anbindungselement 20a ist verrottungsunempfindlich.
Das zweite Dämm- und Anbindungselement 20a ist
ebenfalls aus PUR-Schaum bzw. PIR-Schaum hergestellt.
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Das
erste Dämm- und Anbindungselement 18a weist eine
horizontale Ausdehnung auf und verläuft entlang der Gebäudefläche 12 (zeigt
also in oder aus der Blattebene in 1). Das
zweite Dämm- und Anbindungselement 20a weist ebenfalls
eine horizontale Ausdehnung auf und verläuft entlang der
Gebäude fläche 12a. Die horizontale Ausdehnung
entlang der Gebäudefläche 12a des ersten
Dämm- und Anbindungselements 18a entspricht der
horizontalen Ausdehnung entlang der Gebäudefläche 12a des zweiten
Dämm- und Anbindungselements 20a. Weiter weist
das erste Dämm- und Anbindungselement 18a eine
vertikale Ausdehnung auf, die in eine Richtung 32a zeigt
und entlang der Gebäudefläche 12a verläuft.
Das zweite Dämm- und Anbindungselement 18a weist
ebenfalls eine vertikale Ausdehnung auf, die in die Richtung 32a zeigt
und entlang der Gebäudefläche 12a verläuft.
Die vertikale Ausdehnung des ersten Dämm- und Anbindungselements 18a entspricht
der vertikalen Ausdehnung des zweiten Dämm- und Anbindungselements 20a.
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Die
Befestigungsdämmvorrichtung weist zur Befestigung des ersten
Dämm- und Anbindungselements 18a und des zweiten
Dämm- und Anbindungselements 20a zwei unterschiedliche
Befestigungen auf. Die erste Befestigung ist durch mehrere Schrauben
realisiert. Die zweite Befestigung ist durch einen Klebstoff 34a realisiert.
Die Befestigung durch den Klebstoff 34a kann sowohl als
Verstärkung der Befestigung mittels der Schrauben als auch
als eine eigenständige Befestigung dienen. Der Übersichtlichkeit halber
sind nur die Schrauben 36a, 38a, 40a, 42a, 44a, 46a der
ersten Befestigung dargestellt. Je nach Ausdehnung der Befestigungsdämmvorrichtung,
d. h. des ersten Dämm- und Anbindungselements 18a und
des zweiten Dämm- und Anbindungselements 20a,
und zwar sowohl in horizontaler Richtung entlang der Gebäudefläche 12a als
auch vertikal entlang der Gebäudefläche 12a in
die Richtung 32a, kann eine Anzahl der Schrauben variieren.
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Grundsätzlich
kann die erste Befestigung auch durch mehrere Schrauben oder durch
eine andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Befestigung
realisiert werden. Auch eine Realisierung der ersten Befestigung
durch eine Kombination von unterschiedlichen Schraubentypen ist
möglich. Die Realisierung der zweiten Befestigung ist durch
jeden Werkstoff möglich, der durch Flächenhaftung
und innere Festigkeit zwei Flächen verbindet und damit
verklebt.
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Das
erste Dämm- und Anbindungselement 18a ist mittels
der Schrauben 38a, 42a, 46a kraft- und formschlüssig
und mittels des Klebstoffs 34a stoffschlüssig
mit der Gebäudefläche 12a verbunden. Das
zweite Dämm- und Anbindungselement 20a ist mittels
der Schrauben 36a, 40a, 44a kraft- und
formschlüssig und mittels des Klebstoffs 34a stoffschlüssig
mit dem ersten Dämm- und Anbindungselement 18a verbunden.
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Die
Dämmeinheit 10a und die Lastanbindungseinheit 14a nimmt
durch die erste Befestigung und die zweite Befestigung eine, durch
die Last 16a verursachte, bezüglich der Gebäudefläche 12a parallel
und senkrecht wirkende Kraft auf. Die Schrauben 36a, 40a, 44a der
ersten Befestigung sind versetzt zu den Schrauben 38a, 42a, 46a der
ersten Befestigung angeordnet. Die Schraube 44a ist zwischen
den Schrauben 42a, 46a und die Schraube 40a zwischen den
Schrauben 38a, 42a angeordnet. Die Schrauben 38a, 40a, 42a, 44a sind
zwischen den Schrauben 36a, 46a angeordnet.
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Zur
wärme- und kältebrückenfreien Ausbildung
der Dämmeinheit 10a und der Lastanbindungseinheit 14a durchsetzen
die Schrauben 38a, 42a, 46a lediglich
das erste Dämm- und Anbindungs element 18a und
die Schrauben 36a, 40a, 44a lediglich
das zweite Dämm- und Anbindungselement 20a. Die Schrauben 38a, 42a, 44a sind
durch das zweite Dämm- und Anbindungselement 20a überdeckt.
Die Schrauben 38a, 42a, 46a greifen teilweise
in die Gebäudefläche 12a und die Schrauben 36a, 40a, 44a greifen
teilweise in das erste Dämm- und Anbindungselement 18a ein.
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Zur
Anbindung der Last 16a an der Gebäudefläche 12a weist
die Befestigungsdämmvorrichtung mehrere Lasthalteelemente
auf. Der Übersichtlichkeit halber sind nur Lasthalteelemente 22a, 24a dargestellt.
Die Befestigungsdämmvorrichtung weist weiter nicht näher
dargestellte, entlang der Gebäudefläche 12a in
horizontaler Richtung des zweiten Dämm- und Anbindungselements 20a verteilte
Lasthalteelemente auf. Die Lasthalteelemente 22a, 24a und
die nicht näher dargestellte Lasthaltelemente befestigen
die Last 16a an mehreren Punkten. Dadurch verteilen die
Lasthalteelemente 22a, 24a und die nicht näher
dargestellte Lasthaltelemente die Last 16a flächig
auf das zweite Dämm- und Anbindungselement 20a.
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Je
nach Ausdehnung des zweiten Dämm- und Anbindungselements 20a der
Befestigungsdämmvorrichtung, und zwar sowohl horizontal
entlang der Gebäudefläche 12a, also entlang
einer in oder aus der Blattebene zeigenden Richtung, als auch vertikal
entlang der Gebäudefläche 12a in die Richtung 32a kann
eine Anzahl der Lasthaltelemente variieren.
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Die
Lasthalteelemente 22a, 24a befestigen die Last 16a an
dem zweiten Dämm- und Anbindungselement 20a. Die
Lasthalteelemente 22a, 24a sind kraft- und formschlüssig
mit dem zweiten Dämm- und Anbindungselement 20a verbunden.
Zusätzlich sind die Lasthalteelemente 22a, 24a durch den
Klebstoff 34a stoffschlüssig mit dem zweiten Dämm-
und Anbindungselement 20a verbunden.
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Zur
Anbindung der Last 16a an den Lasthalteelementen 22a, 24a und
den nicht näher dargestellten Lasthalteelementen weist
die Last 16a mehrere Lasteingriffelemente auf. Der Übersichtlichkeit
halber sind nur die Lasteingriffelemente 48a, 50a dargestellt.
Die Lasteingriffelemente 48a, 50a sind kraft- und
formschlüssig mit der Last 16a verbunden. Zusätzlich
sind die Lasteingriffelemente 48a, 50a durch den
Klebstoff 34a stoffschlüssig mit der Last 16a verbunden.
Das Lasteingriffelement 48a greift in das Lasthaltelement 22a und
verbindet die Last 16a formschlüssig mit dem Lasthalteelement 22a.
Das Lasteingriffelement 50a greift in das Lasthaltelement 24a und
verbindet die Last 16a formschlüssig mit dem Lasthalteelement 24a.
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Die
befestigte Last 16a wird auf die Lasthalteelemente 22a, 24a verteilt
und gehalten. Die Lasthalteelemente 22a, 24a verteilen
die Last 16a auf das zweite Dämm- und Anbindungselement 20a flächig. Das
zweite Dämm- und Anbindungselement 20a verteilt
weiter die Last 16a flächig auf das erste Dämm- und
Anbindungselement 18a. Diese flächige Last 16a verteilt
das erste Dämm- und Anbindungselement 18a ebenfalls
flächig auf die Gebäudefläche 12a.
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Zur
Verhinderung einer Flammenausbreitung weist die Befestigungsvorrichtung
drei Flammenbarrierenelemente 26a, 28a, 30a auf.
Die Flammenbarrierenelemente 26a, 28a, 30a sind
zwischen dem Dämm- und Anbindungselement 20a und
der Last 16a angeordnet. In der Richtung 32a ist
das Flammenbarrierenelement 28a zwischen dem Lasthalteelement 22a und
dem Lasthalteelement 24a angeordnet. Das Flammenbarrierenelement 28a,
das Lasthaltelement 22a und das Lasthalteelement 24a sind
in der Richtung 32a zwischen dem Flammenbarrierenelement 26a und
dem Flammenbarrierenelement 30a angeordnet.
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Die
Flammenbarrierenelemente 26a, 28a, 30a sind
an dem zweiten Dämm- und Anbindungselement 20a befestigt.
Die Flammenbarrierenelemente 26a, 28a, 30a weisen
eine horizontale Ausdehnung auf und verläuft entlang der
Gebäudefläche 12a. Die horizontale Ausdehnung
entlang der Gebäudefläche 12a der Flammenbarrierenelemente 26a, 28a, 30a entspricht
der horizontalen Ausdehnung entlang der Gebäudefläche 12a des
zweiten Dämm- und Anbindungselements 20. Die Flammenbarrierenelemente 26a, 28a, 30a sind
jeweils als ein Lochblech ausgebildet.
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In
den 2 bis 4 sind drei weitere Ausführungsbeispiele
der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken
sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen,
wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und
Funktionen auf die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele
insbesondere auf das Ausführungsbeispiel in der 1 verwiesen
werden kann. Gleichbleibende Bauteile sind dabei mit den gleichen
Bezugszeichen versehen. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist
der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels
in der 1 durch den Buchstaben b in den Bezugszeichen
des Ausführungsbeispiels in der 2, durch
den Buchstaben c in den Bezugszeichen in der 3 und durch
den Buchstaben d in den Bezugszeichen in der 4 ersetzt.
Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug
auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich
auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele,
insbesondere des Ausführungsbeispiels in der 1,
verwiesen werden.
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Die 2 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Befestigungsdämmvorrichtung.
In der 2 sind weiter eine Gebäudefläche 12b und
eine Last 16b dargestellt. Die Last 16b ist mittels
der Befestigungsdämmvorrichtung an der Gebäudefläche 12b befestigt.
Die Last 16b ist als eine vorgehängte Fassade
und die Gebäudefläche 12b als eine Außenwand
eines Gebäudes ausgebildet.
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Die
Befestigungsdämmvorrichtung umfasst eine Dämmeinheit 10b und
eine Lastanbindungseinheit 14b, die einstückig
ausgeführt sind. Die Dämmeinheit 10b und
die Lastanbindungseinheit 14b weisen ein erstes Dämm-
und Anbindungselement 18b und ein zweites Dämm-
und Anbindungselement 20b auf, die monolithisch aufgebaut
sind.
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Das
erste Dämm- und Anbindungselement 18b, das zweite
Dämm- und Anbindungselements 20b und die Gebäudefläche 12b sind
durch mehrere Schrauben und einem Klebstoff 34b miteinander
befestigt. Der Übersichtlichkeit halber sind nur die Schrauben 36b, 38b, 40b, 42b, 44b, 46b dargestellt.
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Im
Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel weist die Befestigungsdämmvorrichtung
ein Lasthalteelement 22b mit einem Leistenelement 52b und
ein Lasthalteelement 24b mit einem Leistenelement 54b auf.
Das Leistenelement 52b und das Leistenelement 54b weisen
eine horizontale Ausdehnung auf und verläuft entlang der
Gebäudefläche 12b. Die Leistenelemente 52b, 54b sind
zwischen dem zweiten Dämm- und Anbindungselement 20b und
der Last 16b angeordnet. Zur kraft- und formschlüssigen Verbindung
weisen die Lasthalteelemente 22b, 24b jeweils
mehrere Schrauben auf. Der Übersichtlichkeit halber sind
nur Schrauben 56b, 58b, 60b, 62b dargestellt.
Die Lasthalteelemente 22b, 24b weisen jeweils nicht
näher dargestellte, entlang der Gebäudefläche 12b in
horizontaler Richtung des Leistenelements 52b bzw. des
Leistenelements 54b verteilte Schrauben auf. Die Schrauben 56b, 58b, 60b, 62b und
die nicht näher dargestellten Schrauben befestigen die Last 16b an
mehreren Punkten. Dadurch verteilen die Lasthalteelemente 22b, 24b die
Last 16b flächig auf das zweite Dämm-
und Anbindungselement 20b.
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Je
nach Ausdehnung der Leistenelemente 52b, 54b und
zwar sowohl horizontal entlang der Gebäudefläche 12b,
also entlang einer in oder aus der Blattebene zeigenden Richtung,
als auch vertikal entlang der Gebäudefläche 12b in
eine Richtung 32b, kann eine Anzahl der Schrauben variieren.
Grundsätzlich kann ein Lasthalteelement mehrere Leistenelemente
aufweisen.
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Die
Schrauben 56b, 58b, 60b, 62b verbinden
die Last 16b und das zweite Dämm- und Anbindungselement 20b miteinander.
Die Schrauben 56b, 58b durchdringen die Last 16b und
das Leistenelement 52b vollständig und das zweite
Dämm- und Anbindungselement 20b teilweise. Die
Schrauben 60b, 62b durchdringen die Last 16b und
das Leistenelement 54b vollständig und das zweite
Dämm- und Anbindungselement 20b teilweise. Die
Leis tenelemente 52b, 54b sind jeweils als eine
Holzleiste ausgebildet.
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Grundsätzlich
können die Leistenelemente 52b, 54b auch
als eine Metallleisten, Leisten aus PUR-Schaum bzw. PIR-Schaum oder
aus einem anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinendem Material
ausgebildet sein. Weiter kann eine kraft- und formschlüssige
Verbindung durch mehrere Schrauben oder durch eine andere, dem Fachmann
als sinnvoll erscheinende Befestigung realisiert werden. Auch eine
Realisierung der kraft- und formschlüssigen Verbindung
durch eine Kombination von Schrauben und ähnlichem ist
möglich.
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Zur
Verhinderung einer Flammenausbreitung weist die Befestigungsvorrichtung
drei Flammenbarrierenelemente 26b, 28b, 30b auf,
die zwischen dem zweiten Dämm- und Anbindungselement 20b und
der Last 16b angeordnet sind.
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Die 3 zeigt
ein drittes Ausführungsbeispiel einer Befestigungsdämmvorrichtung.
Eine Last 16c ist mittels der Befestigungsdämmvorrichtung
an einer Gebäudefläche 12c befestigt.
Die Last 16c ist als eine vorgehängte Fassade
und die Gebäudefläche 12c als eine Außenwand
eines Gebäudes ausgebildet.
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Die
Befestigungsdämmvorrichtung umfasst eine Dämmeinheit 10c und
eine Lastanbindungseinheit 14c, die einstückig
ausgeführt sind. Die Dämmeinheit 10c und
die Lastanbindungseinheit 14c weisen ein erstes Dämm-
und Anbindungselement 18c und ein zweites Dämm-
und Anbindungselement 20c auf.
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Im
Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
ist das erste Dämm- und Anbindungselement 18c und
das zweite Dämm- und Anbindungselement 20c mehrschichtig
aufgebaut.
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Das
erste Dämm- und Anbindungselement 18c weist drei
nicht näher dargestellte Materialschichten auf. Die erste
und die dritte Materialschicht sind als eine PIR-Schaumschicht ausgebildet.
Die zweite Materialschicht ist als eine PUR-Schaumschicht ausgebildet.
Die erste Materialschicht liegt an der Gebäudefläche 12c an.
Die dritte Materialschicht liegt an dem zweiten Dämm- und
Anbindungselement 20c an. Die zweite Materialschicht liegt
zwischen der ersten und der dritten Materialschicht.
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Das
zweite Dämm- und Anbindungselement 20c weist ebenfalls
drei nicht näher dargestellte Materialschichten auf. Die
erste und die dritte Materialschicht sind jeweils als eine PIR-Schaumschicht
ausgebildet. Die zweite Materialschicht ist als eine PUR-Schaumschicht
ausgebildet. Die erste Materialschicht liegt an dem ersten Dämm-
und Anbindungselement 18c an. Die dritte Materialschicht
ist die äußerste, der Last 16c am nächsten
angeordnete Materialschicht. Die zweite Materialschicht liegt zwischen
der ersten und der dritten Materialschicht.
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Das
erste Dämm- und Anbindungselement 18c, das zweite
Dämm- und Anbindungselements 20c und die Gebäudefläche 12c sind
durch mehrere Schrauben und einem Klebstoff 34c miteinander
befestigt. Der Übersichtlichkeit halber sind nur die Schrauben 38c, 40c, 42c, 44c, 46c dargestellt.
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Zur
Anbindung der Last 16c an der Gebäudefläche 12c weist
die Befestigungsdämmvorrichtung mehrere Lasthalteelemente
auf. Die Lasthalteelemente sind analog zu dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgebildet. Der Übersichtlichkeit halber sind nur Lasthalteelemente 22c, 24c dargestellt.
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Zur
Anbindung der Last 16c an den Lasthalteelementen 22c, 24c und
den nicht näher dargestellten Lasthalteelementen weist
die Last 16c mehrere Lasteingriffelemente auf. Die Lasteingriffelemente sind
analog zum ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet. Der Übersichtlichkeit
halber sind nur Lasteingriffelemente 48c, 50c dargestellt.
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Zur
Verhinderung einer Flammenausbreitung weist die Befestigungsvorrichtung
drei Flammenbarrierenelemente 26c, 28c, 30c auf,
die zwischen dem zweiten Dämm- und Anbindungselement 20c und
der Last 16c angeordnet sind.
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Die 4 zeigt
ein viertes Ausführungsbeispiel einer Befestigungsdämmvorrichtung.
Eine Last 16d ist mittels der Befestigungsdämmvorrichtung
an einer Gebäudefläche 12d befestigt.
Die Last 16d ist als eine vorgehängte Fassade
und die Gebäudefläche 12d als eine Außenwand
eines Gebäudes ausgebildet.
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Die
Befestigungsdämmvorrichtung umfasst eine Dämmeinheit 10d und
eine Lastanbindungseinheit 14d, die einstückig
ausgeführt sind. Die Dämmeinheit 10d und
die Lastanbindungseinheit 14d weisen ein erstes Dämm-
und Anbindungselement 18d und ein zweites Dämm-
und Anbindungselement 20d auf.
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Im
Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
ist die Dämmeinheit 10d und die Lastanbindungseinheit 14d teilweise
einstückig ausgeführt. Die Dämmeinheit 10d und
die Lastanbindungseinheit 14d weist ein erstes Dämm-
und Anbindungselement 18d, ein zweites Dämm- und
Anbindungselement 20d und ein drittes Dämm- und
Anbindungselement 64d auf. Das erste Dämm- und
Anbindungselement 18d und das zweite Dämm- und
Anbindungselement 20d weisen eine Wärmeleitfähigkeit
kleiner 0,10 W/(m·K) und gleichzeitig den Auszugswert von
Fichtenholz auf. Der Auszugswert beträgt 700 N. Das dritte
Dämm- und Anbindungselement 64d weist eine Wärmeleitfähigkeit
kleiner 0,10 W/(m·K) auf.
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Das
zweite Dämm- und Anbindungselement 20d ist einstückig
mit dem ersten Dämm- und Anbindungselement 18d ausgebildet.
Das zweite Dämm- und Anbindungselement 20d weist
eine Leistenform auf. Grundsätzlich kann das zweite Dämm-
und Anbindungselement 20d auch separat ausgebildet sein und
mittels einer Befestigung, wie beispielsweise mittels eines Klebstoffs
oder mehrerer Schrauben, an dem ersten Dämm- und Anbindungselement 18d befestigt
sein.
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Das
erste Dämm- und Anbindungselement 18d und das
zweite Dämm- und Anbindungselement 20d bildet
ein Befestigungsdämmprofil 66d aus. Das Befestigungsdämmprofil 66d ist
im Querschnitt T-förmig ausgebildet. Das zweite Dämm-
und Anbindungselement 20d weist eine horizontale Ausdehnung
auf und verläuft entlang der Gebäudefläche 12d.
Das erste Dämm- und Anbindungselement 18d weist
ebenfalls eine horizontale Ausdehnung auf und verläuft
entlang der Gebäudefläche 12d. Die horizontale
Ausdehnung entlang der Gebäudefläche 12d des zweiten
Dämm- und Anbindungselements 20d entspricht der
horizontalen Ausdehnung entlang der Gebäudefläche 12d des
ersten Dämm- und Anbindungselements 18d. Eine
Ausdehnung vertikal entlang der Gebäudefläche 12d,
also in eine Richtung 32d des zweiten Dämm- und
Anbindungselements 20d, ist kleiner als eine Ausdehnung
vertikal entlang der Gebäudefläche 12d in
die Richtung 32d des ersten Dämm- und Anbindungselements 18d.
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Das
dritte Dämm- und Anbindungselement 64d ist als
ein Wärmedämmverbundsystem ausgebildet. Das dritte
Dämm- und Anbindungselement 64d ist an der Gebäudefläche 12d befestigt.
Das dritte Dämm- und Anbindungselement 64d ist
separat zu dem Befestigungsdämmprofil 66d ausgebildet.
Es liegt formschlüssig an dem Befestigungsdämmprofil 66d an.
Das dritte Dämm- und Anbindungselement 64d ist
zwischen der Gebäudefläche 12d und der Last 16d und
teilweise zwischen dem ersten Dämm- und Anbindungselements 18d und
der Last 16d angeordnet. Eine zur Gebäudefläche 12d senkrechte Dicke 68d des
dritten Dämm- und Anbindungselements entspricht einer zur
Gebäudefläche 12d senkrechten Dicke 70d des
Befestigungsdämmprofils 66d.
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Die
Befestigungsdämmvorrichtung weist zur Befestigung des Befestigungsdämmprofils 66d und des
dritten Dämm- und Anbindungselements 64d zwei
unterschiedliche Befestigungen auf. Die erste Befestigung ist durch
mehrere Schrauben realisiert. Die zweite Befestigung ist durch einen
Klebstoff 64d realisiert. Der Übersichtlichkeit
halber sind nur die Schrauben 38d, 42d dargestellt.
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Das
Befestigungsdämmprofil 66d ist mittels der Schrauben 38d, 42d kraft-
und formschlüssig und mittels des Klebstoffs 34d stoffschlüssig
mit der Gebäudefläche 12d verbunden.
Das dritte Dämm- und Anbindungselement 64d ist
mittels des Klebstoffs 34d stoffschlüssig mit
dem der Gebäudefläche 12d verbunden.
Das Befestigungsdämmprofil 66d der Dämmeinheit 10d und
der Lastanbindungseinheit 14d nimmt durch die erste Befestigung
und die zweite Befestigung eine, durch die Last 16d verursachte, bezüglich
der Gebäudefläche 12d parallele und senkrechte
Kraft auf. Zusätzlich nimmt das dritte Dämm- und
Anbindungselement 64d durch das formschlüssige
Anliegen an dem Befestigungsdämmprofil 66d die
parallel und die senkrecht wirkende Kraft in Bezug auf die Gebäudefläche 12d auf.
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Zur
Wärme- und Kältebrückenfreien Ausbildung
der Dämmeinheit 10d und der Lastanbindungseinheit 14d durchsetzen
die Schrauben 38d, 42d lediglich das erste Dämm-
und Anbindungselement 18d. Außerdem umgibt das
dritte Dämm- und Anbindungselement 64d die Schrauben 38d, 42d und überdeckt
diese. Die Schrauben 38d, 42d greifen teilweise
in die Gebäudefläche 12d ein.
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Zur
Anbindung der Last 16d an der Gebäudefläche 12d weist
die Befestigungsdämmvorrichtung mehrere Lasthalteelemente
auf. Die Lasthalteelemente sind analog zu dem ersten und dem dritten Ausführungsbeispiel
ausgebildet. Der Übersichtlichkeit halber ist nur ein Lasthalteelement 22d dargestellt.
Die Befestigungsdämmvorrichtung weist weiter nicht näher
dargestellte, entlang der Gebäudefläche 12d in
horizontaler Richtung des zweiten Dämm- und Anbindungselements 20d verteilte
Lasthalteelemente auf. Die Lasthalteelemente 22d und die
nicht näher dargestellten Lasthaltelemente befestigen die
Last 16d an mehreren Punkten und verteilen die Last 16d flä chig
auf das zweite Dämm- und Anbindungselement 20d und
damit auf das Befestigungsdämmprofil 66d.
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Das
Lasthalteelement 22d befestigt die Last 16d an
dem zweiten Dämm- und Anbindungselement 20d und
somit an dem Befestigungsdämmprofil 66d. Das Lasthalteelement 22d ist
kraft- und formschlüssig mit dem Befestigungsdämmprofil 66d verbunden. Zusätzlich
ist das Lasthalteelement 22d durch den Klebstoff 34d stoffschlüssig
mit dem Befestigungsdämmprofil 66d verbunden.
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Zur
Anbindung der Last 16d an das Lasthalteelement 22d und
den nicht näher dargestellten Lasthalteelementen weist
die Last 16d mehrere Lasteingriffelemente auf. Die Lasteingriffelemente
sind analog zu dem ersten und dem dritten Ausführungsbeispiel
ausgebildet. Der Übersichtlichkeit halber ist nur ein Lasteingriffelement 48d dargestellt.
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Die
befestigte Last 16d wird durch das Lasthalteelement 22d und
die nicht näher dargestellten Lasthalteelemente, entlang
der Ausdehnung des Befestigungsprofils 66d in horizontaler
Richtung, also in eine in oder aus der Blattebene zeigenden Richtung, gehalten.
Die Last 16d wird auf das Lasthalteelement 22d und
die nicht näher dargestellten Lasthalteelemente verteilt.
Das Lasthalteelement 22d und die nicht näher dargestellten
Lasthalteelemente verteilen die Last 16d auf das zweite
Dämm- und Anbindungselement 20d flächig.
Das zweite Dämm- und Anbindungselement 20d verteilt
weiter die Last 16d flächig auf das erste Dämm-
und Anbindungselement 18d. Diese flächige Last 16d verteilt
das erste Dämm- und Anbindungselement 18d ebenfalls
flächig auf die Gebäudefläche 12d.
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Zur
Verhinderung einer Flammenausbreitung weist die Befestigungsvorrichtung
zwei Flammenbarrierenelemente 26d, 28d auf, die
zwischen dem dritten Dämm- und Anbindungselement 64d und der
Last 16d angeordnet sind.
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- 10
- Dämmeinheit
- 12
- Gebäudefläche
- 14
- Lastanbindungseinheit
- 16
- Last
- 18
- erstes
Dämm- und Anbindungselement
- 20
- zweites
Dämm- und Anbindungselement
- 22
- Lasthalteelement
- 24
- Lasthalteelement
- 26
- Flammenbarrierenelement
- 28
- Flammenbarrierenelement
- 30
- Flammenbarrierenelement
- 32
- Richtung
- 34
- Klebstoff
- 36
- Schraube
- 38
- Schraube
- 40
- Schraube
- 42
- Schraube
- 44
- Schraube
- 46
- Schraube
- 48
- Lasteingriffelement
- 50
- Lasteingriffelement
- 52
- Leistenelement
- 54
- Leistenelement
- 56
- Schraube
- 58
- Schraube
- 60
- Schraube
- 62
- Schraube
- 64
- drittes
Dämm- und Anbindungselement
- 66
- Befestigungsdämmprofil
- 68
- Dicke
- 70
- Dicke
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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