DE2714696A1 - Strahlenschutzfilter, insbesondere zur direktpigmentierung bei sonnenbestrahlung - Google Patents

Strahlenschutzfilter, insbesondere zur direktpigmentierung bei sonnenbestrahlung

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DE2714696A1
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organic
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Inventor
Maximilian Friedrich D Mutzhas
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Mutzhas maximilian Friedrich dipl-Ingdr-Ing
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Mutzhas maximilian Friedrich dipl-Ingdr-Ing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D11/00Producing optical elements, e.g. lenses or prisms
    • B29D11/00634Production of filters
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/20Filters
    • G02B5/22Absorbing filters
    • G02B5/223Absorbing filters containing organic substances, e.g. dyes, inks or pigments

Description

  • "Strahlenschutfilter, insbesondere zur Direktpigmentierung
  • bei Sonnenbestrahlung" Zusatz zu Patent ....... (p 26 09 194.1) Das Hauptpatent ........ (P 26 09 194.1 betrifft ein Strahlenschutzfilter zur Direktpigmentierung bei Sennesbestrahlung, das jedoch auch bei anderen Strahlenquellen verwendet werden kann.
  • Die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Strahlenschutzfilter nach dem Hauptpatent zu verbessern und seine Zusammensetzung optimal zu gestalten, wobei auch die Wirkung des Strahlenschutzfilter verbessert werden soll.
  • Bisher waren keine Kunststoffe bekannt, die @@ @ @@@h des Ultraviolett einen höheren Transmissionsgrad haben @@ im Bereich des sichtbaren Lichtes bzw. des nahen Infrarot, das sich zwischen etwa 800 nm und 2000 nm erstreckt.
  • Außerdem sind keine Kunststoffe bekannt geworden, die im Bereich des vorher erwähnten nahen Infrarot einen geringeren Transmissionsgrad haben als im entsprechenden Bereich des sichtbaren Lichtes.
  • Um nun auch preiswerte und günstige Filter aus organischem Glas herstellen zu können, genügt es, erfindungsgemäss in oder auf diesem Kunststoffmaterial in Granulat gemahlenes anorganisches Absorptionsglas ein- oder aufzubringen, wobei dafür Sorge getragen werden muß, daß sich die Brechungszahl des Kunststoffmaterials, in das das Glaspulver eingebettet ist, nicht zu stark von dem des anorganischen Glases unterscheidet Das Strahlenschutzfilter gemäss vorliegender Erfindung zeicllnet sich dadurch aus, daß zwecks inniger Vermischung zwischen dem anorganischen Kunststoffmaterial und dem organischen Glaspulver letzteres mit einem Haftmittel überzogen ist, das dem Glaspulver in flüssiger Form beigegeben wird.
  • Dabei können als Trägerflüssigkeit für das Haftmittel, wie beispielsweise Silikonfinish, Mischungen aus Alkohol, Essigsäure und Wasser vorgesehen sein.
  • Zweckmässig ist der Farbort durch Ein- oder Aufbringen, z.B. komplementärer Farbpigmente korrigierbar.
  • Dabei kann aber auch der Haftgrund,wie beispielsweise Silikonfinish, auf die Oberfläche des zu beschichtenden Trägermaterials aufgebracht sein.
  • Zweckmässig ist das Glasgranulat heiss in das anorganische Material eingepresst und die mit Granulat beschichtete Seite mit einer weiteren Schicht aus organischem Material überziehbar. Bei einer vorteilhaften Weitcrbilduiig der Erfindung können die anorganischen Filtergläser aufgedampft, aufsedimentiert und/oder in Folien das organische Trägermaterial aufgeklebt sein.
  • Die Vorteile ergeben sich aus der nachflogenden Erläuterung an Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnung.
  • in der Zeichnung zeigen: Fig. 1 die spektralen Empfindlichkeitskurven für Konjunktivitis, Erythem und Direktbräunung, Fig. 2 die Transmissionsgradkurven der Filterkombinat Fig. 3 die spektrale Energieverteilung des ungefilterten und gefilterten Sonnenlichtes, Fig. 1 zeigt die relative Konjunktlvitäts-Empfindlichkeitskurve 1, die relative Erythem-Empfindlichkeitskurve 2 und die relative Wirkungskurve für Direktbräunung 3 in Abhängigkeit von der Wellenlänge der bestrahlenden Strahlung.
  • Fi. 2 zeigt den Transmissionsgrad des Filters in Abhängigkeit von der Wellenlänge. Dargestellt ist die Kurve 4 der Filterkombination, bestehend aus Ultraviolettfilter (das Wellenbereiche unterhalb 320 nm ausfiltert), Blauviolett-Filter (das Licht oberhalb von 440 nm weitgehend ausdiltert) sowie des Infrarotfilters (das im gesamten Infrarotbereich die Strahlen zu etwa 94% ausfiltert).
  • Fig. 3 zeigt die Gesamtbestrahlungsstärke der Sonnenstrahlung bei 90° Sonnenstand und wolkenlosem Himmel 5, sowie den Anteil der Sonnenbestrahlung, die das Filter 6 passiert. Ausserdem ist die Grenze von 320 nm für die schädliche Bestrahlung eingezeichnet.
  • Auf diese Art und Weise Lassen sich kostengünctige Filter im Block-, Platten-, oder Folienform für alle gebräuchlich optischen und/oder physiologischen Zwecke herstellen, die dann in der Lage sind, die kostenmässig meist sehr aufwendigen, weil schwer zu bearbeitenden und herzustellenden organischen Filtergläser zu ersetzen. Zur kostengünstigen erstellung dieser anorganischen Filter lassen sich auch Glasabfälle sowie Rückstände aus der Glasschmelze (Fritte) verwenden.
  • Speziell bei den Filtern, die im Ultravioletten einen höheren Transmissionsgrad haben als im sichtbaren Bereich, tritt zwangsläufig eine Blaufärbung des transmitticrenden Sonnenlichtes ein. Diese Blaufärbung kann einerseits physiologisch positiv als "kühl" empfunden werden, andererseits kann dies jedoch für bestimmte Anwendungszweclie ein Nachteil sein. Um nun für letztere Zwecke ebenfalls weisses" Licht transmittieren zu lassen, empfiehlt es sich, durch Ein- oder Aufbringen von Farbpigmenten den Farbort insoweit zu korrigieren, daß der Eindruck entsteht, das Licht ist wiederum weiss (Farbmischung). Ausserdem lhsst sich auf diese Art und Weise jeder gewünschte Farbort der transmittierenden Strahlung in das gelb-rötliche verschoben wird, um eine psychologisch angenehme "warme" Lichtfarl)e zu erzeugen.
  • Der erwähnte Haftgrund (Silikonfinish) kann auch auf die Oberfläche des zu beschichtenden Trägermaterials aufgebracht werden, um eine besonders innige Haftung zwischen Filterschicht und Trägermaterial zu erreichen.
  • Letzterer Zweck kann auch dadurch erreicht werden, wenn das Glasgranulat heiss in das anorganische Material eingepresst wird, wobei es sich als sinnvoll gezeigt hat, dann die mit Granulat beschichtete Seite mit einer weiteren Schicht aus organischem Material zu überziehen, vorzugsweise durch Lakkierung und/oder durch Kaschierung mit Folien- oder Plattenmaterial. Im letzteren Fall kann anstelle des Heißeinpressens die Einbettung über selbstklebendes Material, vorzugsweise Transferkleber erfolgen.
  • Eine weitere Möglichkeit, derartige Filter herzustellen, besteht darin, aus den entsprechenden organischen oder anorganischen Filtergläsern Fasern zu erzeugen und sie sodann in geeigneter Form oder Mischung zu verkleben, zu verflechten oder zu verweben. Hierbei können durch Mischung verschiedener Filterfasern praktisch alle gewünschten spektralen Transmissionsgradkurven erzeugt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Ansprüche 1. Strahlenschutzfilter, insbesondere zur Direktpigmentierung bei Sonnenbestrahlung nach Patent ............
    (P 26 o9 194.1), dadurch gekennzeichnet, daß zwecks iriniger Vermischung zwischen dem organischen Kunststoffmaterial und dem anorganischen Glaspulver letzteres mit einem Elaftmittel überzogen ist, welches dem Glaspulver in flüssiger Form beigegeben ist.
  2. 2. Strahlenschutzfilter nach Anspruch 1, dadurch gekenrlzeichnet, daß als Trägerflüssigkeit für das Haftmittel wie beispielsweise Silikonfinish Mischungen aus Alkohol, Essigsäure und Wasser vorgesehen sind.
  3. 3. Strahlenschutzfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbort durch Ein- oder Aufbringen vorzugsweise komplementärer Farbpigmente korrigierbar ist.
  4. 4. Strahlenschutzfilter nach einem der vorhergehert(lrt Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftgrund, wie beispielsweise Silikonfinish, auf die Oberfläche des zu beschichtenden Trägermaterials aufgebracht ist.
  5. 5. Strahlenschutzfilter nach einem der vorhergehendett Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Glasgranulat Ite iß in das orgnnische Material eingepreßt ist und daß die mit Granulat beschichtete Seite mit einer weiteren Schicht aus organischem Material überziehbar ist
  6. 6. Strahlenschutzfilter nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekenzeichnet, daß die anorganischen Filtergläser aufgedampf, aufsedimentiert und/oder in Folien auf das organische Trägermaterial aufgeklebt sind.
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