DE2713064B2 - Verfahren zum Gleichstrom-Lichtbogenschweißen von Rohr-Längsnähten - Google Patents
Verfahren zum Gleichstrom-Lichtbogenschweißen von Rohr-LängsnähtenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zum Gleichstrom-Lichtbogenschweißen von Rohr-Innenlängsnähten
mit abschmelzender Elektrode am Pluspol (Anode). Durch diese Verbesserung wird eine
saubere und solide Schweißnaht ohne Schweißfehler erzielt.
Beim Längsnahtschweißen von Stahlrohren wird auf die in F i g. 1 schematisch dargestellte Weise im
Normalfall eine Innenschweißniaschine verwendet, die mit einem Elektrodenhalter 1 am freien Ende eines
Auslegers 2 versehen ist, dessen Länge zumindest derjenigen des zu schweißenden Rohlings entspricht.
Das Ende des Auslegers 2 ist dabei an einem Schlitten oder Wagen 4 befestigt, und der Ausleger 2 wird im
voraus in den Rohrrohling 3 eingeführt. Zum Längsnahtschweißen des Rohlings 3 von seiner Innenseite her
längs der Fuge mittels einer durch den Elektrodenhalter 1 zugeführten abschmelzenden Elektrode 5 wird der
Ausleger 2 mittels des Wagens 4 zusammen mit einem Schweißkabel 9 zur Zufuhr von Schweißstrom zur
Schweißelektrode 5 auf die in F i g. 1 durch den Pfeil angedeutete Weise im Sinne einer Herausziehbewegung
aus dem Rohling 3, d. h. in Schweißrichtung, bewegt. In Fig. 1 ist eine Innenschweißmaschine mit
einem vorlaufenden und einem nachlaufenden Elektrodenhalter 1 und zwei Schweißelektroden 5 dargestellt.
Die Schweißmaschine kann jedoch auch nur einen einzigen Elektrodenhalter mit einer Schweißelektrode
oder aber mehr als zwei Elektrodenhalter mit einer entsprechenden Zahl von Schweißelektroden aufweisen.
Wenn beim geschilderten, bisher üblichen Schweißen eines Rohrrohlings ein in der vergrößerten schematischen
Teilansicht von F j g. 2 gezeigtes Schweißverfahren angewandt wird, bei dem elektrischer Gleichstrom
als Schweißstrom und eine abschmelzende Schweißelektrode als Anode verwendet wird, wird der
Schweißlichtbogen 6 der Schweißelektrode 5 auf die in F i g. 2 durch den Pfeil anggedeutete Weise entgegengesetzt
zur Schweißrichtung abgelenkt, wobei er eine solche Form annimmt, als würde er in das geschmolzene
Metall 7 hineingezogen werden. In dieser Form wird der an der Spitze der Elektrode 5 gebildete Plasmastrahl
ebenfalls zum geschmolzenen Metall 7 hin abgelenkt, so daß er auf dieses als dynamischer Druck einwirku
Hierdurch wird die Schmelze 7 entgegengesetzt zu > Schweißrichtung zurückgedrückt. Infolgedessen bleibt
der Bereich unter der Schweißelektrode 5 unaufgeschmolzen, so daß Schweißfehler, z. B. in Form einer
Unterhöhlung des Schweißwulsts eines welligen Schweißwulsts und eines mangelhaften Einbrandes,
i'i auftreten. Außerdem führt das häufige Auftreten von
Blasen und Spritzern zu einem beeinträchtigten Aussehen des Schweißwulsts. Wenn der Schweißlichtbogen
6 auf die geschilderte Weise abgelenkt wird, schmilzt zudem die Schweißelektrode 5 nur von einer
ι ·> Seite her ab, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist.
Unter diesen Bedingungen kann die Übertragung der Schmelztröpfchen von der Schweißelektrode 5 nicht als
vorteilhafte Sprühübertragung bezeichnet werder., vielmehr erfolgt sie in einer ungünstigen Mischform von
-'» Kugelübertragung und Kurzschlußübertragung. Infolgedessen
werden mit einem knackenden Kurzschlußgeräusch grobe Schweißguttropfen verspritzt und auf der
Schweißwulst- und Werkstückoberfläche abgelagert, was zu einem beeinträchtigten Aussehen führt. Noch
·"> '· ungünstiger ist dabei, daß diese Spritzer sich auch an der
Öffnung in der Spitze der nicht dargestellten Schutzgasdüse am Elektrodenhalter absetzen, wodurch die
Schutzgasabschirmung gestört und ein Luftzutritt ermöglicht wird. Unter diesen Bedingungen kann sich
<" die Durchführung der Schweißarbeit als praktisch
unmöglich erweisen.
Die erwähnte Ablenkung des Schweißlichtbogens in einer Richtung entgegengesetzt zur Schweißrichtung
sowie die davon herrührenden Schweißfehler treten
r> allerdings nicht nur beim bisher üblichen Schutzgas-Lichtbogenschweißen,
sondern auch beim Lichtbogenschweißen unter Pulver und mit Gleichstrom als Schweißstrom auf. In beiden Fällen hat es sich als
schwierig erwiesen, eine saubere, einwandfreie
4» Schweißnaht ohne Schweißfehler zu erz'elen.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines verbesserten Verfahrens für das von der Rohrinnenseite
her längs einer Fuge erfolgende Längsnahtschweißen an einem Stahlrohrrohling nach dem Schutzgaslichtbo-
4^ genschweißverfahren mit elektrischem Gleichstrom und
mit einer abschmelzenden Elektrode als Anode, womit eine einwandfreie Schweißnaht herstellbar sein soll.
In diesem Zusammenhang bezweckt die Erfindung die Verhinderung eines magnetischen Wegblasens oder
r>l>
Ablenkens des Schweißlichtbogens in einer Richtung entgegengesetzt zur Schweißrichtung. Weiterhin sieht
die Erfindung das Ablenken des Schweißlichtbogens in der Schweißrichtung vor.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs I erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Schweißstrom der Elektrode in Schweißrichtung zugeführt wird.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht zur Veranschaulichung eines bisher angewandten Verfahrens für
das vom Rohrinneren her längs einer Fuge erfolgende Längsnahtschweißen bei einem Rohrrohling sowie einer
ί>5 Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
F i g. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene, schematische Teilansicht zur Darstellung eines
Schweißvorgangs beim bisher angewandten Schul/gas-
lichtbogenschweißen mit elektrischem Gleichstrom md
einer abschmelzbaren Elektrode als Anode,
Fig. 3 eine schematische Teilschnittansicht zur Veranschaulichung eines Schweißvorgangs beim von
innen her längs einer Fuge erfolgenden Längsnahtschweißen an einem Rohrrohling nach dem bisher
üblichen Schutzgaslichtbogenschwei.ßen,
Fig.4A und 4B Vektordiagramme zur Darstellung der Beziehung zwischen der Richtung des durch einen
Schweißlichtbogen fließenden elektrischen Strom1: der
Magnetisinrungsrichtung an der Fuge des Rohlings für
geschweißtes Stahlrohr und der Richtung der beim erwähnten, bisher angewandten SchweiDverfahren auf
den Schweißlichtbogen einwirkenden Kraft,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht zur Veranschaulichung
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig.6 eine Fig.5 ähnelnde Darstellung eines
abgewandelten Ausführungsbeispiels, und
F i g. 7 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene, schematische Teilansicht zur Veranschau.ichung eines
Schweißvorgangs beim erfindungsgemäOen Verfahren.
Es wurden ausgedehnte Untersuchungen mit dem Ziel der Klärung der grundsätzlichen Ursachen für
unregelmäßige Schweißwülste und andere Schweißfehler, wie Unterhöhlungen des Schweißwulsts, Welligkeit
im Schweißwulst, mangelnde Verschmelzung des Grundmetalls und Spritzerbildung, angestellt, wie sie
beim eingangs umrissenen, bisher angi wandten Schweißverfahren zu beobachten sind. Aufgrund dieser
Untersuchungen hat es sich gezeigt, daß diese Mangel der Ablenkung eines Plasmastrahls in Richtung auf das
geschmolzene Metall der Aus- oder Ablenkung .des Schweißlichtbogens zuzuschreiben sind, und daß die
Ablenkung des Schweißlichtbogens durch Magnetkraftlinien hervorgerufen wird, die durch den zum Schweißen
benutzten, durch ein in den Rohrrohling eingeführtes Schweißkabel fließenden elektrischen Gleichstrom
erzeugt werden.
Bei dem erläuterten, bisher angewandten Verfahren fließt auf die in der Teilschnittdarstellung von Fig. 3
veranschaulichte Weise ein über ein Schweißkabel 9 in den Rohling 3 eingeführter Gleichstrom entgegengesetzt
zur Schweißrichtung. Infolgedessen werden durch den Gleichstrom, von der rechten Seite von F i g. 3 her
gesehen, im Uhrzeigersinn verlaufende magnetische Kraftlinien 10 erzeugt, so daß sich um das Schweißkabel
9 herum ein starkes magnetisches Feld ausbildet. Hierdurch wird der Rohrrohling 3 durch das Magnetfeld
in derselben, in; Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung wie derjenigen des magnetischen Kraftfelds 10 stark
magnetisiert, wobei an der Fuge des Rohlings 3 ein starker magnetischer Streufluß entsteht und in der Fuge
ein starkes Magnetfeld hervorgerufen wird. Beim Verschweißen einer Fuge, in welcher ein derartiges
starkes Magnetfeld herrscht, wird der SchwHßlichtbogen einer abschmelzenden Elektrode 5, der einen Strom
geladener Teilchen darstellt, durch dieses starke Magnetfeld an der Fuge abgelenkt. Diese Erscheinung
wird als magnetisches Blasen des Lichtbogens bezeichnet.
Die Beziehung zwischen der Richtung des durch einen Schweißlichtbogen fließenden elektrischen
Stroms, der Magnetisierungsrichtung an der Fuge eines Rohrrohlings und der Richtung der an der Fuge auf den
.Schweißlichtbogen einwirkenden Kraft ist in den Vektordiagrammen gemäß den F i g. 4A und 4B
veranschaulicht. In diesen Figuren sind mit A die Richtung des elektrischen Stromflusses im Schweiß
lichtbogen 6 durch die Schweißelektrode, mit B die Magnetisierungsrichtung an der Fuge des Rohlings 3.
mit C die Schweißrichtung und mit Fdie Richtung der
auf den Schweißlichtbogen 6 einwirkenden Kraft bezeichnet. Gemäß Fig.4A und 4B entspricht die
Richtung F der auf den Schweißlichtbogen 6 einwirkenden Kraft der Richtung des durch das Schweißkabel 9
fließenden, zum Schweißen benutzten Gleichstroms (vgl. Fig.3), und diese Richtung liegt entgegengesetzt
zur Schweißrichtung C Wie in Verbindung mit F i g. 2 beschrieben, wird der Schweißlichtbogen 6 infolgedessen
entgegengesetzt zur Schweißrichtung C abgelenkt, wodurch die vorher geschilderten Schweißfehler entstehen.
Die auf der Grundlage der genannten Untersuchungen entwickelte Erfindung ermöglicht die Verhinderung
des magnetischen Blasens des Schweißlichtbogens in die der Schweißrichtung entgegengesetzte Richtung, so daß
eine saubere und fehlerfreie Schweißnaht erhalten wird.
Wie in der schematischen Darstellung von F i g. 5 gezeigt, wird ein Rohling 3 von der Innenseite her einer
Längsnahtschweißung längs einer Fuge in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung unterworfen. Zu diesem
Zweck wird eine abschmelzende Elektrode, die durch einen Elektrodenhalter 1 zugeführt wird, benutzt, wobei
ein Ausleger 2, dessen Länge zumindest gleich derjenigen des Rohrrohlings 3 ist und der an seinem
gehalterten Ende ar einem Wagen oder Schlitten 4 befestigt ist und an seinem freien Ende den Elektrodenhalter
1 trägt, zusammen mit einem Schweißkabel 9 zur Zufuhr des elektrischen Gleichstroms für das Schweißen
mit Hilfe des Wagens 4 in den Rohrrohling 3 eingeführt wird. Gemäß Fig. 6 kann wahlweise der Ausleger 2 in
voraus mittels des Wagens 4 in den Rohling 3 eingeführt werden, während das Schweißkabel 9 von der anderen
Seite her in den F<ohling 3 eingeführt wird. Hierauf wird der Rohrrohling 3 in der durch den Pfeil P angedeuteten
Richtung mittels der Schweißelektrode 5 längs der Fuge geschweißt, während der Ausleger 2 durch den Wagen 4
aus dem Rohling 3 herausgezogen wird. In den F i g. 5 und 6 sind eine Stromquelle 1' mit Polen ( + , —) sowie
die Hinleitung 9 und eine Rückleitung 9' für den Schweißstrom gezeigt.
Bei diesem Verfahren gemäß der Erfindung ist die Fließrichtung des Schweißstroms durch das in den
Rohrrohling eingeführte Schweißkabel stets identisch mit der Schweißrichtung. Hierdurch wird das Risiko für
ein magnetisches Ablenken des Schweißlichtbogens entgegengesetzt zur Schweißrichtung völlig ausgeschaltet,
so daß die dadurch bedingten unregelmäßigen Schweißwülste und Schweißfehler vermieden werden.
Bei den erwähnten Verfahren gemäß der Erfindung wird der Schweißlichtbogen magnetisch in Schweißrichtung
abgelenkt. Dies hat jedoch im Gegensatz zur magnetischen Ablenkung entgegengesetzt zur Schweißrichtung
keinen ungünstigen Einfluß auf die Ausbildung der Schweißwülste, vielmehr werden hierdurch zufriedenstellende
und vorteilhafte Ergebnisse erzielt. Wie speziell in F i g. 7 dargestellt ist, wird beim erfindungsgemäßen
Verfahren der Schweißlichtbogen 6 an der Schweißelektrode 5 vor dem Schweißwulst her, also in
Schweißrichtung abgelenkt, so daß der an der Spitze der Elektrode 5 entstehende Plasmastrahl ebenfalls in
Schweißrichtung abgelenkt wird. Hierdurch wird eine giir.stige Vorwärmwirkung an dem zu schweißenden
Teil erzielt. Da zudem die hinter der Schweißelektrode gebildete Schweißschmelze 7 durch den Plasmastrahl
nicht gestört wird, können gleichmäßige Schweißvor-
gängc durchgeführt werden, so daß auch die Schweißgeschwindigkcil
erhöht werden kann.
Nachstehend ist die Erfindung in einem Beispiel erläutert:
Bei dem von der Innenseite her längs einer Fuge erfolgenden Längsnahtschweißen dreier Rohrrohlinge
mit einer Wanddicke von 25,4 mm, einem Außenduichmesser
von 122 cm und einer Länge von 12 m nach dem
üblichen Schutzgaslichtbogenschweißverfahren unter Verwendung eines elektrischen Gleichstroms als
Schweißstrom und einer abschmelzenden Elektrode als Anode wurde das anhand von Fig. 5 beschriebene
Verfahren gemäß der Erfindung auf einen ersten Rohling angewandt. Hierbei wurde der Rohling 3 von
der Innenseite her mittels einer Schweißelektrode 5 längs einer Fuge geschweißt, wozu mittels eines Wagens
4 in den Rohling 3 ein Ausleger 2 eingeführt wurde, der an seinem freien Ende mit einem Elektrodenhalter 1,
durch den die Schweißelektrode zugeführt oder vorgeschoben wird, mit Schweißkabel 9 versehen war.
Das abgewandelte, anhand von Fig. 6 beschriebene
Verfahren wurde bei einem zweiten Rohrrohling durchgeführt, wozu ein entsprechender Ausleger 2 mit
Elektrodenhalter 1 zur Zufuhr einer Schweißelektrode 5 am freien Ende im voraus in den Rohrrohling 3
eingeführt wurde, während ein Schweißkabel 9 an der vom Wagen 4 abgewandten Seite in den Rohling 3
eingeführt wurde. Sodann wurde der Rohling 3 längs der Fuge auf die beschriebene Weise geschweißt, während
der Ausleger 2 mitteis ui_.>
Wagens 4 aus dem Rohling 3 herausgezogen wurde.
Zu Vergleichszwecken wurde das bisher übliche.
außerhalb des Erfindungsrahmens liegende Verfahren gemäß F i g. 1 bei einem dritten Rohrrohling durchgeführt.
Hierbei wurde ein Ausleger 2, der am freien Ende mit einem Elektrodenhalter 1 zur Zufuhr oder zum
Vorschub einer Schweißelektrode 5 versehen war, zusammen mit einem Schweißkabel 9 im voraus in den
Rohrrohling 3 eingeführt, worauf unter Rückziehbewegung des Auslegers 2 zusammen mit dem Schweißkabel
9 aus dem Rohling 3 mit Hilfe des Wagens 4 eine Innenlängsnahtschweißung längs der Fuge mit der
Elektrode 5 durchgeführt wurde.
Bei der nach dem bisher angewandten Schweißverfahren hergestellten Schweißnaht waren nicht nur
starke Sprii/erbildung unter Beeinträchtigung des
Aussehens, sondern auch andere Schweißfehler, wie Unter höhlung des Schweißwulstes. Welligkeit des
Schweißwulsts und mangelnde Verschmelzung des Grundnietalls zu beobachten. Auf diese Weise konnte
also eine einwandfreie Schweißnaht nicht erzielt werden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Schweißverfahren hergestellten Schweißnähte besaßen dagegen ein
ausgezeichnetes Aussehen, wobei im .Schweißwulst keinerlei Schweißfehler zu beobachten waren.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich nur auf den Fall, in welchem der Rohrrohling stillsteht und
lediglich der mit dem Elektrodenhalter versehene Ausleger bewegt wird. Das für die Erfindung wesentliche
Erforde-nis besteht jedoch darin, daß der Schweißstrom in Schweißrichtung fließt. Die Erfindung
schließt also auch den Fall ein. daß sich der Rohrrohling bewegt, während der den Elektrodenhalter tragende
Ausleger stillsteht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum mechanisierten Gleichstrom-Lichtbogenschweißen von Rohr-Innenlängsnähten
mit abschmelzender Elektrode am Pluspol (Anode), daduich gekennzeichnet, daß der
Schweißstrom über das Schweißkabel (9) der Elektrode (5, 5) in Schweißrichtung (Pfeil P)
zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausleger (2) zusammen mit dem
Schweißkabel in Schweißrichtung in den Rohrrohling hineingeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Ausleger (2) vom einen
Ende des Rohrrohlings (3) her in diesen eingeführt wird, daß das Schweißkabel (9) vom anderen Ende
des Rohrrohlings (3) her in diesen eingeführt wird und daß das Schweißen in der Weise durchgeführt
wird, daß der Ausleger (2) relativ zum Rohrrohiing (3) in Schweißrichtung (Pfeil P) aus diesem
herausgezogen wird.
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