DE2712824C2

DE2712824C2 - Stator für einen Außenläufermotor

Info

Publication number: DE2712824C2
Application number: DE19772712824
Authority: DE
Inventors: Martin 7119 Ingelfingen Wagner
Original assignee: Elektrobau Mulfingen and Co EBM GmbH
Current assignee: Elektrobau Mulfingen and Co EBM GmbH
Priority date: 1977-03-23
Filing date: 1977-03-23
Publication date: 1986-03-27
Also published as: DE2712824A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Stator für einen Außenläufermotor, mit einem Statorblechpaket, einem Lageraufnahmeteil für die Lagerung der Rotorwelle, Wickelkopfträgern für die Statorwicklung und Isoliermitteln zur elektrischen Isolation der Statorwicklung gegenüber dem Statorblechpaket und dem Rotor.

Ein derartiger Stator ist aus der DE-AS 19 24 729 bekannt. Die Längsseite des Statorblechpaketes sowie der Wickelkopf dieses bekannten Stators sind mit einer Isolationsschicht überzogen. Eine weitere Isolationsschicht ist zwischen Lagerrohr und Statorblechpaket angebracht. Außerdem besteht der bekannte Stator aus einer Vielzahl von Einzelteilen, die alle gesondert montiert und miteinander verbunden werden müssen. Dabei handelt es sich um eine Kappe, die auf die Wickelköpfe aufgesteckt werden muß, Isolationslagen, die beidseitig des Statorblechpaketes angeordnet sind, die Isolationsschicht zwischen dem Lagerrohr und dem Statorblechpaket, ein separates Lagerrohr zur Aufnahme der Lager für die Rotorwelle und eine zwircnen den beiden Lagen angeordnete Abstandshülse. P'.e Montage dieser Vielzahl von Einzelteilen hat aber hohe Herstellungskosten zur Folge.

Ausgehend von dem Stator gemäß der DE-AS 24 729 liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Stator derart zu verbessern, daß er einerseits einen vereinfachten Aufbau aufweist und andererseits trotzdem eine verbesserte Durchschlagfestigkeit besitzt wodurch einerseits die Herstellungskosten reduziert und andererseits die Lebensdauer des Motors verbessert wird.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht daß die Isoliermittel, das Lageraufnahmeteil und die Wickelkopfträger als einstückiges Kunststoffspritzgußtf '1, das Statorblechpaket einschließend, ausgeführt sind, daß das Kunststoffspritzgußteil scheibenähnliche Abdekkungen für die Stirnseiten des Statorblechpaketes aufweist die im Bereich der Statornuten untereinander durch die Nutisolation verbunden sind, und daß an jeder Abdeckung ein rohrähnlicher Ansatz ausgebildet ist der an seiner Außenseite als Wickelkopfträger und an seiner Innenseite als Lageraufnahmeteil dient Aufgrund der vorteilhaften einstückigen Ausbildung des Kunststoffspritzgußteiles wird eine nachteilige Spaltbildung verhindert durch die elektrische Durchschläge begünstigt würden, und es wird eine vollautomatische Fertigung des Stators ermöglicht Dabei werden durch das einzige Kunststoffspritzgußteil einzeln ausgebildete Isoliermittel, Lageraufnahmeteile und Wickelkopfträger ersetzt Darin liegt eine wesentliche Vereinfachung des gesamten Statoraufbaues, wodurch eine erhebliche Kostenersparung erreicht wird.

In der FR-PS 14 16 309 sowie der FR-PS 12 10 349 werden Rotor-Ausbildungen bei Elektromotoren beschrieben. Dabei ist es zwar grundsätzlich bekannt, Isolierschichten auf Blechpaket en einteilig auszubilden, jedoch ergibt sich hieraus nicht auch gleichzeitig die einteilige Ausbildung der Lageraufnahme und der Wickelkopfträger mit den elektrischen Isoliermitteln. Außerdem ist hierbei auch nicht die stirnseitige Einfassung des Statorblechpaketes vorhanden.

Mit der vorliegenden Erfindung wird im Vergleich zu bekannten Ausführungsformen ein preisgünstiger, eine bessere Isolation aufweisender Stator geschaffen, so daß auf bekannte Statorbuchsen ganz oder teilweise verzichtet werden kann. Außerdem ergibt sich der Vorteil, daß ein mit dem erfindungsgemäßen Stator versehener Motor mit der Schutzklasse Il bezeichnet werden kann.

Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Anhand eines Ausführungsbeispiels wird im folgenden die Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt

F i g. 1 einen Stator ι>τι Schnitt,

F i g. 2 einen Stator in Ansicht und

F i g. 3 einen Außenläufermotor.

Wie insbesondere aus Fig. 1 entnehmbar, ergeben sich tür den Stator 1 die Vorteile, daß die scheibenähnlichen Abdeckungen 2 und die Wickel kopf träger 3 und 4 im Sinne einer Baueinheit erstellt — gespritzt — werden können. Gleichzeitig (selbstverständlich auch in einem weiteren Arbeitsgang) kann die Nutisolation durchgespritzt werden, jedoch geschieht dies zweckmäßig in Verbindung mit dem Lageraufnahmeteil 11 (F ig. 3).

In Fig.2 sind Rippen 8 gezeigt; hier erfindungsgemäß in V-Form. Weitere Rippen dieser Art können angebracht sein. Die Rippen 8 können sich über die ganze Ringbreite der scheibenähnlichen Abdeckungen 2 erstrecken. Andere Verstärkungsmittel sind denkbar.

In Fig. 3 ist ein kompletter Außenläufermotor 7 mil seinem Rotor 9 und dem innenliegenden Stator gezeigt. Rechtsseitig ist das Lageraufnahmeteil 11 mit dem ein-

gesetzten Kugellager 10 erkennbar. Von hier aus geht — napfförmig — die Verbindung zum Rotor 9 über.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

■•>5

Claims

Patentansprüche:

1. Stator für einen Außenläufermotor, mit einem Statorblechpaket, einem Lageraufnahmeteil für die Lagerung der Rotorwelle, Wickelkopfträgern für die Statorwicklung und Isoliermitteln zur elektrischen Isolation der Statorwicklung gegenüber dem Statorblechpaket und dem Rotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Isoliermittel, das Lageraufnahmeteil (11) und die Wickelkopfträger (3, 4) als einstückiges Kunststoffspritzgußteil, das Statorblechpaket (5) einschließend, ausgeführt sind, daß das Kunststoffspritzgußteil scheibenähnliche Abdekkungen (2) für die Stirnseiten des Statorblechpaketes (5) aufweist, die im Bereich der Statornuten untereinander durch die Nutisolation verbunden sind, und daß an jeder Abdeckung (2) ein rohrähnlicher Ansatz ausgebildet ist, der an seiner Außenseite als Wickelkopfträger (3) und an seiner Innenseite als Lagcraufnahmeteil (11) dient

2. Stator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrähnlichen Ansätze innen abgesetzt sind.

3. Stator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicken der einzelnen, einstückig miteinander verbundenen Teile durchgehend gleich sind.

4. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Verstärkungen, z. B. Rippen (8), Nocken, Stege an den scheibenähnlichen Abdeckungen (2) angeordnet sind.

5. Stator nach Anspruch 4, dc»^J.urch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen der scheibenähnlichen Abdeckungen (2) sich zu deü rob'ähnlichen Ansätzen erstrecken.

6. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der rohrähnlichen Ansätze eine gedruckte Schaltung trägt

40