DE2711797A1 - Geraet zur ermittlung der gasdichte - Google Patents

Geraet zur ermittlung der gasdichte

Info

Publication number
DE2711797A1
DE2711797A1 DE19772711797 DE2711797A DE2711797A1 DE 2711797 A1 DE2711797 A1 DE 2711797A1 DE 19772711797 DE19772711797 DE 19772711797 DE 2711797 A DE2711797 A DE 2711797A DE 2711797 A1 DE2711797 A1 DE 2711797A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring device
arm
gas
scale
insulating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772711797
Other languages
English (en)
Other versions
DE2711797C2 (de
Inventor
Franz-Karl Dipl Ing Grossmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Calor Emag AG
Original Assignee
Calor Emag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Calor Emag AG filed Critical Calor Emag AG
Priority to DE19772711797 priority Critical patent/DE2711797C2/de
Publication of DE2711797A1 publication Critical patent/DE2711797A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2711797C2 publication Critical patent/DE2711797C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/08Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by measuring buoyant force of solid materials by weighing both in air and in a liquid
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/10Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by observing bodies wholly or partially immersed in fluid materials
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/56Gas reservoirs
    • H01H33/563Gas reservoirs comprising means for monitoring the density of the insulating gas

Description

  • Gerät zur ermittlung der Gasdichte
  • Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur Anzeige und/oder Kontrolle der Dichte von isolierenden Gasen elektrischer Hochspannungsschaltanlagen, insbesondere zur Erfassung des Vermischungsgrades der isolierenden, in der Nähe des atmosphärischen Druckes gehaltenen Gase mit Luft.
  • Bei gasisolierten Schaltanlagen, die ständig mit einem Überdruck des Isoliergases betrieben werden, wird die Isolierfähigkeit des Gases einfach mit einem Druckseßgerät überwacht.
  • Bei neuerlichen Anlagen der Leichtbauweise, deren Isoliergas druck in der Nähe des atmosphärischen Druckes gehalten wird, fehlt im Norialbetrieb ein wesentlicher Gasüberdruck zur eindeutigen Überwachung. Zudem wäre ein meßbarer Überdruck durch innere Erwärmungen und/oder Änderungen des atmosphärischen Druckes starken Schwankungen unterworfen. Diese Einflüsse lassen sich zwar kompensieren, dafür sind Jedoch teuere und komplizierte Meßgerät erforderlich.
  • Bs sind weitere Methoden bekannt, die Isolationsfähigkeit eines Gases zu ermitteln. Hierbei wird eine Gasprobe entnommen und deren Gas in einer Einrichtung auf seine elektrische Durchschlagsfestigkeit oder Wärmeleitfähigkeit hin untersucht, was auch Rückschlüsse auf die Gasdichte zuläßt. Denkbar wäre es auch, das entnommene Gas mit einer bekannten, physikalischen Gaswaage abzuwiegen. Diese Verfahren sind aufwendig und bei einer gasisolierten Schaltanlage mit einer Vielzahl von ständig zu überwachenden, gas- und lichtbogendicht geschotteten Behältern nicht praktikabel. Bei einer automatisierten Durchführung der bekannten Prüfmethoden ist eine Anzeige zumindest dann nicht gewährleistet, wenn die hierzu benötigten Hilfsstromkreise bei einer Störung ausfallen. Es kann dann nicht mehr erkannt werden, welche Anlagenteile gefährdet sind, die sofort freigeschaltet werden müssen. Im übrigen sollte das Isoliergas durch die Prüfung weder verbraucht noch verunreinigt werden.
  • Die Erfindung hat daher ein Meßgerät zum Ziel, das eine direkte und stete Anzeige liefert sowie einfach und robust aufgebaut ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch einen im Isoliergas angeordneten Körper, mit vorzugsweise geringem spezifischem Gewicht, dessen vom Auftrieb abhängiges Gewicht zur Anzeige gebracht bzw. für eine Kontrolle nutzbar gemacht ist.
  • Hierbei wird das archimedische Prinzip auf Gase übertragen und der Umstand ausgenutzt, wonach auf einem im Gas angeordneten Körper bestimmten Volumens von der Gasdichte abhändige Auftriebskräfte einwirken, die ein Eigengewicht scheinbar verändern. Diese Gewichtsveränderung ist z.B. über einen Zeiger, direkt und stetig wahrnehmbar. Da sie in Praxi nur gering ausfällt, wird zu ihrer Sichtbarmachung die Anwendung des Prinzips der Differentialwägung empfohlen.
  • Hierbei sind zwei Körper mit unterschiedlichem spezifische Gewicht vorgesehen, die durch die Gasverdrlngung unterschiedliche Änderungen ihres Eigengewichtes erfahren, wobei die Gewichtsdifferenz zur Anzeige gebracht wird. Eine solche Differentialwaage kann einfach durch einen mit den Körpern belasteten Vaagebalken verwirklicht sein. Infolge der Gewichtsveränderungen erfährt der Balken eine Schwerpunktsverlagerung und pendelt für eine Anzeige aus.
  • Das neue Gerät läßt auch die Dichtebestimmung von Flüssigkeiten zu. Ferner ist es - bei entsprechender Eichung - auch für die Kontrolle von Gasdrücken und -temperaturen geeignet.
  • Ein wesentlicher Anwendungsbereich ist Jedoch die Bestimmung des Mischungsverhältnisses eines Isoliergases, z.B. SF6,mit einem anderen Gas, z.B. Luft, in gasisolierten Schaltanlagen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist an Hand beigefügter Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in beispielhafter Anordnung eine schematische Darstellung eines Anzeigegerätes für die Darstellung des Mischungsverhältnisses von Luft und Isoliergas SF6. Das System befindet sich in dem geschlossenen Kasten 1. Das spezifische Gewicht des Prüfmediums ist mitr bezeichnet.
  • An dem ortsfesten Drehpunkt D ist ein Pendelsystem drehbar gelagert, bestehend aus dem Körper 2 mit dem Volumen V1, dem Schwerpunkt S1 und dem spezifischen Gewicht t 1, ferner aus dem zweiten Körper 3 mit den entsprechenden Größen V2, S2 und t21 und schließlich aus dem die beiden Körper 2 und 3 verbindenden Waagebalken 4 mit dem resultierenden Schwerpunkt S des gesamten Systems. Ferner ist an dem Pendelsystem der Zeiger 5 befestigt, der auf der ortsfesten Skala 6 von einer Mittelstellung aus die Ausschlagwinkel + α anzeigt.
  • In der Ruhestellung befindet sich der Schwerpunkt S senkrecht unter dem Drehpunkt D im Abstande C. Das System ist damit im stabilen Gleichgewichtszustand und pendelt nach einem Anstoß stets in diese Stellung zurück. Voraussetzung für dieses stabile Gleichgewicht sind gleiche Momente zu beiden Seiten des Drehpunktes D. Gewählt wird ein großes V1 und ein geringes 3C andererseits ein kleines V2 und ein großes2.
  • Wird, ausgehend von einem bestimmten γ-Wert und der Ruhepunktslage, d.h. beize = 0, nunmehr dert γ-Wert vergrößert, d.h. wird beispielsweise die in dem Kasten 1 befindliche Luft durch das Isoliergas SF6 ersetzt, dann vergrößert sich das spezifische Gewicht der Mischung. Folglich erhalten die beiden Körper 2 und 3 einen erhöhten Auftrieb, dieser ist Jedoch volumenbedingt1 d.h. der Körper 2 erhält mit dem größeren Volumen V1 einen größeren Gewichtsverlust, als der Körper 3. Damit verschiebt sich der Gesamtschwerpunkt S nach rechts zu S'. Infolge der Stabilität des Gleichgewichtssystems schwingt der Waagebalken soweit aus, bis nunmehr der Schwerpunkt S' unter dem Drehpunkt D liegt. Damit ergibt sich der gezeigte Ausschlagwinkel Z Die hier benannten Größen, einschließlich der Hebellängen a und b stehen zueinander in einem bestimmten mathematischen Verhältnis, das sich mit der Formel: (s. Fig. 1 ) ausdrücken läßt. Diese Formel zeigt, das sich durch Variation der Konstruktionsgrößen für beliebige Mischungsverhältnisse beliebige Ausschlagwinkel Z erzielen lassen, und der Expfindlichkeitsbereich in der Nähe des Nullpunktes der Skala gedehnt ist, so daß es zweckmäßig ist, den Anzeigekontrollbereich in diese Zone zu verlegen. Für die Skaleneichung reichen zwei Meßwerte aus, die restlichen Werte stehen dazu in einer bestimmten Abhängigkeit und lassen sich leicht berechnen.
  • Begrenzt wird diese Genauigkeit des Systems durch die Empfindlichkeit des Pendellagers, ferner durch Wärmeausdehnung, wenn die Hebellängen a und b unterschiedlich sind.
  • Für den angegebenen Anwendungsbereich ergeben sich jedoch keine Schwierigkeiten, d.h. der Einfluß der Wärmeausdehnung ist hier zu vernachlässigen.
  • Für die Lagerung kann bei einem physikalischen Gerät ein Präzisions-Schneidenlager vorgesehen werden, für die hier genannte Verwendung genügt ein relativ robustes, von der Erfindung vorgeschlagenes sog. Spitzen-Rollenlager.
  • Zur Unterscheidung eines derartigen Lagers werden in den Fig. 2 - 4 herkömmliche Spitzenlagerformen gezeigt, und zwar in Fig. 2 ein echtes Spitzenlager mit komplizierten Reibungsverhältnissen im Spitzenbereich und einer Anfälligkeit gegen Wärmeausdehnung. Fig. 3 zeigt ein durchbrochenes Spitzenlager, wobei sich ein Reibungskranz ergibt, auch noch mit einer Wärmeanfälligkeit. Schließlich erkennt man in Fig. 4 ein bekanntes als Spitzenlager getarntes Zapfenlager, das in der Feinmechanik Verwendung findet.
  • In Fig. 5 ist ein Querschnitt durch das neue Spitzen-Rollenlager gezeigt. Hier ist wiederum eine echte Spitze vorgesehen, die Jedoch nicht bis zur Spitze des Innenkegels reicht, sondern auf der unteren Innenkegelfläche frei aufliegt. Bei wärmebedingten Längenänderungen wandert die Spitze jeweils mehr oder weniger tief in den Innenkegel hinein. Die Reibungsverhältnisse an diesem System lassen sich mittels der mikroskopischen Vergrößerung nach Fig. 6 darstellen. Darin ist zu erkennen, daß auch die feinste Spitze in einer gerundeten Stirnfläche mündet. Beim Drehen der Spitze rollt diese Rundung auf einer kreisbahn auf der schrägen Unterlage ab.
  • Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch den Rollkreis der Spitze und zwar bei Rollwinkeln von + 450 Die Auflage, d.h. der Abrollkreis in der Kegelinnenwand, ist im gleichen Maßstabe gezeichnet, sie stellt - zumindest im Bereich der Rollkreise -praktisch eine Bbene dar. Die seitliche Rollbewegung beträgt in Wirklichkeit nur einige 1/100 , die Höhenbewegung ist noch weit geringer.
  • Die Lage der Spitze in dem Kegelinnenmantel ist bedeutungslos, sie kann sich durch grobe äußere Erschütterungen beliebig ändern, sie gelangt Jedoch durch einen Erschütterungsschlag nie in die äußere Kegelspitze1 da sie stets durch die Elastizität des Aufpralls zurückgestoßen wird.
  • Da die gesamte Pendelmasse nur das Gewicht von einigen Gram aufweist, bleibt die gehärtete Stahlspitze sowie auch die Kegelfläche nahezu verschleißfrei. Das Lager benötigt keine Schmiermittel und ist wenig schmutzanfällig; es ist ohnehin in dem geschlossenen Raum keiner Staubbildung ausgesetzt.
  • Aufgrund der Verschleißfestigkeit sowie der Unanfälligkeit gegen Erschütterungen kann bei dem Lager auf Arretiereinrichtungen verzichtet werden.
  • Fig. 8 zeigt ein maßstabgetreues Modell, es ist auf der ortsfesten Bodenplatte 7 montiert, auf der die Lagerschenkel 8 und die Skala 9 befestigt sind. Das Lager 10 ist in der vorgenannten Weise ausgebildet. Auf der linken Balkenarm 11 ist der zu verdrängende hermetisch verschlossene Körper 12, eine Gla-Hohlkugel, mit einer Wandstärke von ca. 0,5 - befestigt.
  • Der rechte Balkenarm besteht aus dem Gewindestift 13, auf dem das massive Ausgleichsgewicht 14 verdrehbar angeordnet ist; ferner ist am Ende des Gewindestiftes 13 der Zeiger 15 befestigt. Mit Hilfe des Gewindestiftes 16 und dem darauf verstellbaren Gewicht 17 läßt sich der Gesamtschwerpunkt des beweglichen Systems in seiner Höhenlage verändern. Damit ist eine VersteDZarkeit der Länge c gemäß Fig. 1 ermöglicht, welche maßgebend ist für die Empfindlichkeit des Gerätes und die Größe des Ausschlagwinkels.
  • Im dargestellten Zustand befindet sich das Gerät in reiner Luft unter Normaldruck. Der Zeiger 15 weist auf den Nullpunkt der Skala 9. Wird das Gerät nun in reines Isoliergas SF6 unter gleichem Normaldruck gebracht, dann schwenkt der Zeiger bis auf die Mischung 100, d.h. 100% des Mischungsverhältnisses.
  • In der waagerechten Stellung ist ein Mischungsverhältnis von 80X Volumenprozent SF6 und 20% Luft gegeben.
  • Fig. 9 und 10 zeigen eine industriemäßige Ausführungsform des Gerätes. Fig. 9 zeigt dabei die Seitenansicht; Fig. 10 einen Querschnitt.
  • Wiederum ist eine Grundplatte 18 vorgesehen mit zwei Anschlußstutzen 19 und 20 für die Gaszuführung, mit denen das Gerät über Schraubverbindungen am Schaltanlagengehäuse festgemacht wird. Auf dieser Grundplatte ist ferner der Lagerbügel 21 befestigt, dessen freie Schenkel die Einsetzmuttern 22 tragen. In diese sind wiederum die Gewindestifte 23 eingeschraubt, die auf einer Stirnfläche kegelige Ausdrehungen aufweisen. Mittels der Kontermuttern 24 werden die Teile festgesetzt.
  • Zwischen Dichtung 25 und Rahmen 26 ist die lUlarsichtschale 27 auf der Grundplatte 18 befestigt.
  • Der schwenkbare Teil, bestehend aus dem Knotenstück 28, den eingepreßten Stiften 29 - 31, den Stellringen 32 und 33 sowie der angeklebten Glas-Hohlkugel 34, wird in vormontierter, geeichter Form eingesetzt.
  • Nun können in vielerlei Formen auf der Klarsichtschale 27 und der Glas-Hohlkugel 34 Anzeigemarkierungen vorgesehen werden. Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß es sich um eine geringe Anzahl sehr einfacher Bauelemente handelt, die sich leicht montieren lassen, ferner darin, daß es sowohl eine frontale als auch seitliche Beobachtungsmöglichkeit gibt.
  • Zu Fernmeldungszwecken ist ein einfacher Sensor 35 vorgesehen, der auf die Stellung des Stellringes 32 anspricht.
  • Bei Verwendung dieser Direktanzeigegeräte ist es sinnvoll, wenn sich die Perumeldung nur auf die Auslösung eines Alarmsignales beschränkt, wobei eine solche Warneinrichtung einer größeren Anzahl von Sensoren zugeordnet ist.
  • Da nach Auslösen eines Alarmes ohnehin WartungspersonaCStation begehen muß, kann es durch Kontrolle der Direktanzeigegeräte leicht die Fehlerstelle feststellen, um entsprechende Maßnahen zu treffen.
  • U. U. erweist es sich als zweckmäßig, mehrere Gasräume über Rohrleitungen mit nur einem Direktanzeigegerät zu verbinden.
  • Hierbei sind allerdings Absperrschieber bzw. Rückschlagventile und auch eine Umwälz-Pumpeinrichtung sinnvoll.
  • In den Fig. 11 und 12 sind die äußeren Erscheinungsformen des Anzeigegerätes dargestellt, und zwar in Fig. 11 für seitliche und in Fig. 12 für frontale Beobachtungsrichtung.
  • Da sich beim Direktanbau dieser Geräte in der Anlage größere Sichtweiten ergeben können, ist es sinnvoll, die Anzeige so kontrastreich wie möglich zu gestalten. Hierzu werden die Innenwände der glarsichtschale mit entsprechend markierten und ausgesparten Folien beklebt. In gleicher Weise wird die bewegliche Kugel behandelt, letztere erhält die Markierung mit dem Zeiger 36. Vorgesehen ist die ortsfeste Markierung 37 für den zulässigen Bereich. In Fig. 11 zeigt die gestrichelte Zeigerstellung den Nullrert, d.h. Luft ohne SF6 - Beimischung an. Aus dieser Fig. 11 ist gleichfalls die Befestigung des Gerätes mittels normaler Schraubverbindungen 38 zu erkennen.
  • Da das Gerät, wie eingangs ausgeführt, auf die Dichte des Prüfmediums anspricht, kann es ohne weiteres auf Gasdruck geeicht werden und somit auch Manometer ersetzen.
  • Sofern es sich um geschlossene Gaskammern handelt, spielt eine durch Stromwärme bedingte Druckerhöhung keine Rolle, da sich dadurch nicht die Gasdichte ändert.
  • Anders verhält es sich, wenn mit der Erwärmung zugleich ein Druckausgleich erfolgen kann. In diesem Fall läßt sich das Gerät als Temperaturmesser eichen. Unter besonderen Umständen ist sogar eine barometrische Eichung möglich.
  • Im allgemeinen läßt sich die Länge der Strecke c in der Weise bestimmen, daß das bewegliche System auf einen mathematischen Pendel umgerechnet wird, dessen Schwingperiode dann mit der des beweglichen Systems einheitlich ist. So ergeben sich für die barometrische Eichung Schwingzeiten für eine Periode in der Größenordnung von 30 sec.
  • Grundsätzlich ist das System auch zur Dichtebestimmung von Flüssigkeiten zu verwenden, hierbei kann die Glas-Hohlkugel durch einen massiven Leichtmetallkörper und das Ausgleichgewicht durch einen Schwermetallkörper ersetzt werden, die Gleichgewichtsbedingungen nach vorgenannter Formel bleiben unverändert erhalten. Wird beispielsweise das Gerät auf reines Wasser für die Nullstellung geeicht, dann kann die Skala auf die Konzentration von in Wasser gelöster Salze oder sonstiger Beimischungen geeicht werden.

Claims (9)

  1. Ansprüche Meßgerät zur Anzeige und/oder Kontrolle der Dichte von isolierenden Gasen elektrischer Hochspannungsschaltanlagen, insbesondere zur Verfassung des Vermischungsgrades der isolierenden, in der Nähe des atmosphärischen Druckes gehaltenen Gase mit Luft, gekennzeichnet durch einen im Isoliergas angeordneten Körper (2, 12, 34), mit vorzugsweise geringem spezifischem Gewicht, dessen vom Auftrieb abhängiges Gewicht zur Anzeige gebracht bzw. für eine Kontrolle nutzbar gemacht ist.
  2. 2.) Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (2, 12, 34) von einem geschlossenen, dünnwandigen Kolbongefäß, z.B. einer Glaskugel, gebildet ist.
  3. 3.) Meßgerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (2, 12, 34) den einen Arm eines verschwenkbaren Waagebalkens bildet und am anderen Arm ein Gegengewicht (3, 14, 32) mit einem zum vorgenannten Körper sich unterscheidenden spezifischen Gewicht festgemacht ist.
  4. 4.) Meßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (3, 14, 32) am Waagebalken längsverschiebbar ist.
  5. 5.) Meßgerät nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch verstellbare Zusatzgewichte (17, 33), die auf den Schwerpunkt des Waagebalkens einwirken.
  6. 6.) Meßgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Lagerung der beweglichen Teile ein Spitzen-Rollen-Lager verwandt ist, wobei die Spitzen der Drehachse sich auf der Oberfläche eines Innenkegels einer Bohrung abrollen, ohne den Bohrgrund zu erreichen.
  7. 7.) Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät in einer Klarsichtschale (27) eingeschlossen ist und Markierungen (36, 37) an ortsfesten und beweglichen Teilen derart angeordnet sind, daß die Wahrnehmung der Kontrollanzeige sowohl von frontaler als auch von seitlicher Richtung möglich ist.
  8. 8.) Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Sensors (35) für eine Fernkontrolle.
  9. 9.) Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet1 daß das Gerät an der Außenseite eines Schaltanlagenbehälters angeordnet ist und mit zwei Anschlußstutzen (19, 20) für die Gaszuleitung, die gleichzeitig zur Befestigung des Gerätes dienen, ausgestattet ist.
DE19772711797 1977-03-18 1977-03-18 Gerät zur Ermittlung der Gasdichte Expired DE2711797C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772711797 DE2711797C2 (de) 1977-03-18 1977-03-18 Gerät zur Ermittlung der Gasdichte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772711797 DE2711797C2 (de) 1977-03-18 1977-03-18 Gerät zur Ermittlung der Gasdichte

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2711797A1 true DE2711797A1 (de) 1978-09-21
DE2711797C2 DE2711797C2 (de) 1985-03-21

Family

ID=6003937

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772711797 Expired DE2711797C2 (de) 1977-03-18 1977-03-18 Gerät zur Ermittlung der Gasdichte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2711797C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0077981A2 (de) * 1981-10-28 1983-05-04 Siemens Aktiengesellschaft Einrichtung zur Kontrolle der Dichte eines elektronegativen Gases in der Kapselung einer elektrischen Schaltanlage
DE102011110666A1 (de) 2011-05-11 2012-11-15 Micro-Epsilon Messtechnik Gmbh & Co. Kg Sensor, System mit einem Sensor und einem Messobjekt sowie Verfahren zur Temperaturmessung mittels Sensor

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1615900A1 (de) * 1967-07-21 1970-07-09 Calor Emag Elek Zitaets Ag Hochspannungsschaltanlage mit einem Isolier- bzw. Loeschgas,insbesondere Schwefelhexafluorid,und einer an diese angeschlossene Gasnachfuelleinrichtung
DE2409847A1 (de) * 1974-03-01 1975-09-04 Licentia Gmbh Anordnung zur druckueberwachung bei gekapselten, druckgasisolierten hochspannungsanlagen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1615900A1 (de) * 1967-07-21 1970-07-09 Calor Emag Elek Zitaets Ag Hochspannungsschaltanlage mit einem Isolier- bzw. Loeschgas,insbesondere Schwefelhexafluorid,und einer an diese angeschlossene Gasnachfuelleinrichtung
DE2409847A1 (de) * 1974-03-01 1975-09-04 Licentia Gmbh Anordnung zur druckueberwachung bei gekapselten, druckgasisolierten hochspannungsanlagen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0077981A2 (de) * 1981-10-28 1983-05-04 Siemens Aktiengesellschaft Einrichtung zur Kontrolle der Dichte eines elektronegativen Gases in der Kapselung einer elektrischen Schaltanlage
EP0077981A3 (en) * 1981-10-28 1983-07-27 Siemens Aktiengesellschaft Gas density indicator
DE102011110666A1 (de) 2011-05-11 2012-11-15 Micro-Epsilon Messtechnik Gmbh & Co. Kg Sensor, System mit einem Sensor und einem Messobjekt sowie Verfahren zur Temperaturmessung mittels Sensor

Also Published As

Publication number Publication date
DE2711797C2 (de) 1985-03-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2758340C2 (de)
EP0083296B1 (de) Heckstielwaage zur Luftkraftbestimmung an Windkanalmodellen
DE2744549C2 (de) Einrichtung zur Überwachung der Dichte eines Gases innerhalb eines Druckbehälters
EP0447810B1 (de) Elektrische Messanordnung zur Messung bzw. Berechnung des Füllstandes oder anderer mechanischer Daten einer elektrisch leitenden Flüssigkeit
EP2196781B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Bestimmen der Dichte einer Flüssigkeit
DE2711797C2 (de) Gerät zur Ermittlung der Gasdichte
DE1598522B2 (de) Verfahren zur bestimmung des fettgehaltes von fleisch und wurstmassen
DE1031531B (de) Stroemungsmesser
DE715445C (de) Schwerkraftsmessgeraet
DE4036262A1 (de) Elektrische messanordnung zur messung bzw. berechnung des fuellstandes oder anderer mechanischer daten einer elektrisch leitenden fluessigkeit
DE3825657A1 (de) Pruefvorrichtung fuer zugstaebe
DE2747538C2 (de) Gas-Füllstandsmesser
EP1154244A1 (de) Verfahren zur Messung des Füllstandes beziehungsweise der Dichte einer Flüssigkeit in einem Behälter und Vorrichtung hierfür
DE553433C (de) Vorrichtung zum Messen von Schwingungen
DE491635C (de) Pendelartige Vorrichtung zum Anzeigen von Neigungen, insbesondere von Laengsneigungen von Flugzeugen
DE390102C (de) Einrichtung zur Gewichtsbestimmung nach Niveauhoehe einer oder Mehrerer Fluessigkeitssaeulen mit frei beweglichem Schwimmer
DE938448C (de) Vorrichtung zur fortlaufenden Messung des spezifischen Gewichts stroemender Medien
DE10326469A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Messung von Kräften aus Kraftmesser und Positioniervorrichtung
DE2659671C3 (de) Vorrichtung zum Messen von Leckgasverlusten für Gasbehälter
DE693036C (de) Neigungsmesser fuer Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge
CH445867A (de) Dehnungsmesser
DE2011867A1 (de)
AT102781B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Härte von Metallen und anderen Stoffen.
DE184649C (de)
DE705112C (de) Vorrichtung zum Bestimmen des Fluessigkeitsinhaltes eines auf beweglicher Unterlage befindlichen Behaelters

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OC Search report available
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee