DE2711780A1 - Rohr fuer stroemende fluide mit einem im innern angeordneten schalldaempfer - Google Patents

Rohr fuer stroemende fluide mit einem im innern angeordneten schalldaempfer

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DE2711780A1
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pipe
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fluid
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DE19772711780
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Dieter Dipl Ing Zink
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Linde GmbH
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Linde GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/02Energy absorbers; Noise absorbers
    • F16L55/033Noise absorbers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Description

  • Rohr für strömende Fluide mit einem im
  • Innern anZeordneten Schalldämpfer Die Erfindung betrifft ein Rohr fllr strömende Fluide mit einem im Innern angeordneten Schalldämpfer.
  • Es ist bekannt, in turbulent angeregten Rohrleitungen, beispielsweise hinter Regelventilen, Lochscheibendiffusoren als Schalldämpfer anzuordnen. Die Wirkung derartiger Schalldämpfer beruht auf einer Unterteilung der Strömung in viele Einzelströme. Dabei werden die Turbulenzen innerhalb des strömenden Mediums in einen höheren Frequenzbereich transformiert, so daß die Schallabstrahlung von der Rohrleitung abnimmt, weil die Rohnsandung fUr höhere Frequenzen einen größeren Dämmwert hat.
  • Als ungUnstig erweist sich aber, daß durch die Anordnung von Lochscheiben in einem Rohr ein erheblicher Strömungswiderstand gebildet wird. Darüber hinaus ist das Herstellungsverfahren fUr Lochsoheibendiffusoren als Schalldämpfer aufwendig, da im allgemeinen mehrere Lochscheiben, deren Durchlaßöffnungen ftlr das strömende Medium gegeneinander versetzt sind, hintereinander in einem Gehause angeordnet werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schalldämpfer zu bauen, der kostengUnstig herstellbar ist und dessen Einbau in Rohrleitungen einen möglichst geringen Druckverlust des strömenden Fluids verursacht.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schalldämpfer ein Dämpfungsrohr aufweist, dessen Oberfläche im wesentlichen parallel zur inneren Oberfläche des Rohres angeordnet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung eines Dämpfungsrohres innerhalb des Leitungsrohres wird ein Kontakt des strömenden Fluids mit der Oberfläche des Leitungsrohres und somit eine Schallabstrahlung nach außen verhindert. Die innerhalb des Fluids durch Störkörper erzeugten Turbulenzen können nur mit dem Dämpfungsrohr wechselwirken und erzeugen in diesem Rohrschwingungen, die eine Schallabstrahlung verursachen.
  • Diese Abstrahlung wird bei geeigneter Anordnung des Schall- dämpfers nicht Uber die Rohrwandung auf die Umgebung weitergeleitet, sondern zum größten Teil von der Anordnung absorbiert werden.
  • Es erweist sich als günstig, ein Dämpfungsrohr zu verwenden, das aus einem resten Rohr und aus einem Blech, das auf der Außenseite des Rohres punktweise befestigt ist und die Rohroberfläche mindestens teilweise bedeckt, besteht. Durch diese doppellagige AusfUhrung werden in dem Dämpfungsrohr erzeugte Schwingungen zu einem großen Teil durch innere Reibung abgebaut.
  • Die LUnge des Dämpfungsrohres beträgt in vorteilhafter Weise das fUnf- bis zehnfache des Durchmessers des äußeren Rohres. Bei kUrzeren Rohren werden die Turbulenzen nur ungenügend abgebaut, während durch längere rohre die Schall dämpfung nicht weiter gesteigert wird, da die Energie der Turbu lenzen innerhalb des Fluids durch Wechselwirkung mit dem Dümpfungsrohr bereits abgebaut ist.
  • Die Befestigung des Schalldmpfers im Rohr erfolgt in gUnstiger Weise durch Verwendung von akustischen Sperrmassen und weichen Aufhänungen. Akustische Sperrmassen ermöglichen dabei eine weste Anordnung des Schalldämpfers im Rohr und erlauben in vielen FAllen eine besonders einfache Verwendung dadurch, daß die Sperrmasse so ausgebildet ist, daß sie mittels einer Flanschverbindung oder Schweißtuig am c'tu;3erc!i Rohr befestigt werden kann. Während bei kleineren Ausrührungen des Schalldämpfers meist eine einseitige Befestiguns; ausreichen wird, sind wegen des großen Gewichts bei größeren Schalldämpfern in vielen Fällen weitere lialterungen erforderlich.
  • Diese können ebenfalls durch akustische Sperrmassen gebildet werden oder auch durch weiche Aufhängungen, die eine Schall-Ubertragung an die äußere Rohrwand verhindern. Dié Wahl der Sperrmassen oder weichen Aufhängungen ist von den Jeweiligen Einsatzbedingungen, insbesondere von der Temperatur und chemischen Zusammensetzung des Fluids abhängig.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, das Dämpfungsrohr an seinem dem Störkörper abgewandtem Ende abzuschräCen. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich akustische Resonanzen in der Anordnung ausbilden.
  • An den in den Figuren 1 und 2 schematisch dargestellten Ausftihrungsbeispielen wird im folgenden die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigt: Figur 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Rohr mit innen angeordnetem Schalldämpfer und Figur 2 einen Schnitt durch ein anderes erfindungsgemäßes Rohr.
  • In beiden Figuren ist eine Rohrleitung 2 mit einem Schalldämpfer 1 dargestellt. Das Fluid durchströmt die Anordnung von links nach rechts und wird von einem nicht dargestellten Störkörper, beispielsweise einem Regelventil, zu Turbulenzen angeregt. Der Störkörper weist einen Flansch 3 auf und ist mit dem Flansch 4 des Rohres 2 verbunden.
  • Der Schalldämpfer in Figur 1 besteht aus einem Dämpfungsrohr 5, dem aufgepunkteten Blech 6 und einer ringförintgen akustischen Sperrmasse 7, die mit dem Dämpfungsrohr 5 verschweißt ist. Die Verschwellung erfolgt Uber den gesamten Umfang des Rohres 5, wodurch zwei geschlossene Schweißnähte 8 entstehen, deren eine am Ende des Dämpfungsrohres 5 liegt und die andere um eine Strecke versetzt dazu, die gleich der Länge der Überlappung der Sperrmasse 7 mit dem Dämpfungsrohr 5 ist.
  • Die Sperrmasse 7 weist zur Rohroberfläche senkrechte Flanken auf, der äußere Umfang entspricht dem Umfang der Flansche 3 bzw. 4. Durch diese Form ist eine einfache Befestigung dadurch möglich, daß die Sperrmasse 7 wie ein gewöhnlicher Flansch behandelt wird. Die Breite des von der Sperrmasse 7 gebildeten Ringes soll ein Viertel bis ein Drittel des Rohrleitungsdurchmesserß betragen. WLhrend bei zu schmalen Sperrmassen 7 eine ungenUgende Körper-Schalldämmung erfolgt, wird die Dämmung bei weiterer Verbreltung nur noch geringfügig verbessert.
  • Das Dämpfungsrohr 5 ist am entgegengesetzten Ende durch eine weiche Aufhängung 9 befestigt, die bei kleinen Ausfahrungsformen der Erfindung entfallen kann, da die Schweißnähte 8 eine ausreichende Halterung des Dämpfungsrohres 5 bilden. Die weiche Aufhängung kann auch durch eine weitere akustische Sperrmasse ersetzt werden. Das Dämpfungsrohr ist abgeschrägt zur Vermeidung akustischer Resonanzen.
  • In Figur 2 ist ein Ausfllhrungsbeispiel dargestellt, das bei einer Rohrerweiterung verwendet wird. Der nicht gezeichnete Störkörper besitzt einen Flansch 3 und ist mit einem Flansch 10 verbunden. Dieser bildet den Abschluß eines Rollrstutzens 11, an dessen entgegengesetztem Ende eine ringförmige akustische Sperrmasse 7 angeschweißt ist, wobei die Schweißnähte 8 und 12 sich Uber den gesamten Umfang erstrecken und in sich geschlossen sind. Der Rohrstutzen 11 zwischen dem Flansch 10 und der akustischen Sperrmasse 7 ist nicht länger als fUr die Bedienung der Flanschverbindung erforderlich, da in diesem Bereich eine ungedämpfte Schallabstrahlung erfolgt.
  • Der Ring der Sperrmasse 7 hat eine Breite von ein Viertel bis ein Drittel des Rohrleitungsdurchmessers. Die Höhe der senkrecht zur fiohroberfläche stehenden Flanken ist bestimmt durch den Unterschied zwischen dem Innenradius des weiteren Rohres 2 und dem Außenradius des Rohrstutzens 11. Die Schweißnaht 12 verbindet das Dämpfungsrohr mit der Sperrmasse 7.
  • Das weitere äußere Rohr 2 umschließt das Dämpfungs.
  • rohr 5, greift mit seinem Ende Uber den Ring der Sperrmasse 7 mit dem es durch eine geschlossene Schweißnaht 13 fest verbunden wird. Durch die akustische Sperrmasse 7 wird der Übergang zwischen dem engen und weiten Rohr abgedichtet.
  • Am freien Ende des DXmpfungsrohres 5 ist eine weiche Auflängung 9 oder eine weitere akustische Sperrmasse angebracht, die ftlr eine stabile Lage des Dämpfungsrohres 5 im Rohr 2 sorgt. Bei kleinen Ausführungen kann die Aufhängung 9 entrallen, weil durch die Sohweißnaht 12 eine genügende Stabtlititt des DMmpungsrohres 5 gegeben ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Rohr für strömende Fluide mit einem im Inneren angeordneten Jchalldgmprer, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalldämpfe (1) ein Dämpfungsrohr (5) aufweist, dessen Oberfläche im wesentlichen parallel zur inneren Oberfläche des Rohres (2) angeordnet ist.
  2. 2. Rohr nach Anspruch 1, dadurch Gekennzeichnet, daß das Dämpfungsrohr (5) ein festes Rohr und ein mindestens teilweise auf seiner äußeren Oberfläche angeordnetes und punktweise am festen Rohr befestigtes Blech (6) aufweist.
  3. 3. Rohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Dämpfungsrohres (5) das fünf- bis zehnfache des Rohrdurchmessers beträgt.
  4. 4. Rohr nach einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsrohr (5) Uber akustische Sperrmassen (7) im Rohr (2) befestigt ist.
  5. 5. Rohr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsrohr (5) an einem Ende durch die akustische Sperr- masse (y) im Rohr (1) befestigt ist, während das andere Ende durch eine weiche Aufhängung (9) gehalten wird oder frei schwebt.
  6. G. Rohr nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die akustische Sperrmasse (7) einseitig mittels einer Flanschverbindung oder Schweißung am äußeren Rohr (2) befestigt ist.
  7. 7. Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis @, dadurch gekennzeichniet, daß das Dämpfungsrohr (5) an seinem in trömungsrichtung des Fluids hinteren Ende abgeschrägt ist.
DE19772711780 1977-03-17 1977-03-17 Rohr fuer stroemende fluide mit einem im innern angeordneten schalldaempfer Withdrawn DE2711780A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2566504A1 (fr) * 1984-06-20 1985-12-27 Tokai Rubber Ind Ltd Tuyau flexible absorbant les pulsations
DE4243280A1 (de) * 1992-12-21 1994-06-23 Bayer Ag Vorrichtung zur Schalldämpfung an Rohrleitungen
FR2735206A1 (fr) * 1995-06-12 1996-12-13 Hutchinson Attenuateur de bruit pour flexible hydraulique

Cited By (4)

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