DE2711535C3 - Schaltung zur selektiven Erhöhung der Betriebsspannung des Ablenkverstärkers eines magnetodynamischen Ablenksystems - Google Patents
Schaltung zur selektiven Erhöhung der Betriebsspannung des Ablenkverstärkers eines magnetodynamischen AblenksystemsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur selektiven Erhöhung der Betriebsspannung des Ablenkverstärkers
eines magnetodynamischen Ablenksystems für einen Korpuskularstrahl bei hoher Ablenkgeschwindigkeit
gegenüber der Betriebsspannung bei niedriger Ablenkgeschwindigkeit. Die Schaltung nach der Erfindung ist
insbesondere bei einem als Sichtgerät für ein Korpuskularstrahlgerät dienenden Fernsehmonitor von Bedeutung.
In einem magnetodynamischen Ablenksystem wird der Korpuskularstrahl durch das Magnetfeld einer
Spule ausgelenkt. Die Größe dieser Auslenkung ist dabei proportional dem Strom durch die Spule. Die
Ablenkgeschwindigkeit hängt somit von der Stromänderungsgeschwindigkeit ab. Bei Geschwindigkeiten,
bei denen der induktive Widerstand der Spule überwiegt, ist diese Stromänderungsgeschwindigkeit im
ausgenutzten Strombereich proportional der Spannung, die an die Ablenkspule gelegt wird. Je schneller der
Korpuskularstrahl abgelenkt werden soll, desto höher ist die erforderliche Spannung an der Ablenkspule. Eine
hohe Spannung an der Ablenkspule erfordert jedoch auch eine hohe Betriebsspannung am Ablenkverstärker.
Je höher diese Betriebsspannung gewählt wird, desto größer ist jedoch die Verlustleistung beispielsweise in
den Kollektorwiderständen des Ablenkverstärkers. Würde man den Ablenkverstärker ständig mit der
höchsten Betriebsspannung betreiben, die für die größte Ablenkgeschwindigkeit erforderlich ist, so ergäbe sich
eine für den Anwendungsfall untragbar hohe Verlustleistung.
Bei Fernsehgeräten beispielsweise, bei denen nur zwei unterschiedliche Ablenkgeschwindigkeiten auftreten,
die für den Hinlauf und die für den wesentlich schnelleren Rücklauf, wird die Verlustleistung dadurch
reduziert, daß ein leistungsminderndes Resonanzsystem
verwendet wird, das auf die Arbeitsfrequenz des Rücklaufes abgestimmt ist Dabei ist es auch bekannt,
daß bei einer Ablenkstufe mit einem im Anodenkreis einer Ablenkröhre liegenden Ausgangstransformator
und mit einer Schaltung zur Energierückgewinnung
ίο mittels Booster-Diode für zwei verschiedene Kippfrequenzen
der Ausgangstransformator zwei Abgriffe aufweist, die mit der Kathode je einer Booster-Diode
verbunden sind, deren Anode durch einen Schalter wahlweise an positive Betriebsspannung gelegt werden
kann (DE-AS 11 32 961). Hierbei wird die Betriebsspannung
bei Hin- und Rücklauf des Strahls im gleichen Verhältnis geändert; eine selektive Anpassung der
Betriebsspannung an die Ablenkgeschwindigkeit ist nicht möglich. Bei Fernsehmonitoren jedoch, die als
Sichtgeräte in Korpuskularstrahl-Rastermikroskopen eingesetzt werden, soll ein weiterer Arbeitsbereich mit
Bildzeiten von 20 ms bis zu Hunderten oder Tausenden von Sekunden überstrichen werden und Betriebsarten
wie Raster-Scan und Random Positioning (vector writing) möglich sein. Für dieses weite Frequenzsprektrum
der Ablenkgeschwindigkeiten ist ein Resonanzsystem zur Leistungsminderung nicht mehr verwendbar.
Es ist bereits ein magnetodynamisches Ablenksystem bekannt bei dem die für die schnelle Ablenkung
erforderliche hohe Betriebsspannung nur während definiert kurzer Zeiten an den Ablenkverstärker gelegt
wird, sonst aber auf einem kleineren Normalwert bleibt (US-PS 38 87 829). Die Verlustleistung geht somit auf
einen kleinen Restbetrag zurück. Die kurze Zeit hoher Betriebsspannung beschränkt sich beim Raster-Scan auf
die Zeilenrücklaufzeit, beim Random positioning auf das Schreiben besonders schneller (langer) Vektoren. Bei
diesem bekannten magnetodynamischen Ablenksystem sind zwei separate Versorgungsspannungsquellen vorgesehen,
von denen die eine die normale Betriebsspannung für die langsame Ablenkung liefert, während die
andere die hohe Betriebsspannung für die schneller. Ablenkungen liefert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung der eingangs genannten Art mit kleiner Verlustleistung bei gleichzeitiger Einsparung an apparativem Aufwand zu schaffen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der eine Pol einer Versorgungsspannungsquelle über eine oder mehrere in Reihe liegende Dioden, die alle in Durchlaßrichtung geschaltet sind, mit einem Betriebsspannungsanschluß des Ablenkverstärkers verbunden ist, daß eine der Anzahl der Dioden entsprechende Zahl von Kondensatoren vorgesehen ist, deren einer Anschluß mit der Kathode je einer Diode und deren anderer Anschluß über je einen Schalter entweder mit der Anode der jedem Kondensator zugeordneten Diode oder über Widerstände mit dem anderen Pol der Versorgungsspannungsquelle verbunden ist, und daß ein allen Schaltern gemeinsames Steuerglied vorgesehen ist, das je nach der geforderten Betriebsspannung die Schalter betätigt. Der Vorteil dieser Schaltung besteht darin, daß die Normalspannung und diejenige, die zum Aufstocken auf den höheren Wert für die schnelle Ablenkung benutzt wird, aus dem gleichen Versorgungsgerät entnommen wird; eine zweite Versorgungsspannungsquelle wird dadurch eingespart. Betrachtet man zunächst den einfachsten Fall, daß nur eine Diode und
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung der eingangs genannten Art mit kleiner Verlustleistung bei gleichzeitiger Einsparung an apparativem Aufwand zu schaffen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der eine Pol einer Versorgungsspannungsquelle über eine oder mehrere in Reihe liegende Dioden, die alle in Durchlaßrichtung geschaltet sind, mit einem Betriebsspannungsanschluß des Ablenkverstärkers verbunden ist, daß eine der Anzahl der Dioden entsprechende Zahl von Kondensatoren vorgesehen ist, deren einer Anschluß mit der Kathode je einer Diode und deren anderer Anschluß über je einen Schalter entweder mit der Anode der jedem Kondensator zugeordneten Diode oder über Widerstände mit dem anderen Pol der Versorgungsspannungsquelle verbunden ist, und daß ein allen Schaltern gemeinsames Steuerglied vorgesehen ist, das je nach der geforderten Betriebsspannung die Schalter betätigt. Der Vorteil dieser Schaltung besteht darin, daß die Normalspannung und diejenige, die zum Aufstocken auf den höheren Wert für die schnelle Ablenkung benutzt wird, aus dem gleichen Versorgungsgerät entnommen wird; eine zweite Versorgungsspannungsquelle wird dadurch eingespart. Betrachtet man zunächst den einfachsten Fall, daß nur eine Diode und
ein Kondensator vorgesehen ist, so ergibt sich folgende
Funktionsweise der Schaltung:
Während langsamer Ablenkungen des Korpuskularstrahls, beispielsweise also des Hinlaufes des Schreibstrahls
einer Kathodenstrahlröhre, ist der Kondensator über den Schalter und einen Widerstand parallel zur
Versorgungsspannungsquelle geschaltet und lädt sich auf. Für schnelle Ablenkungen, beispielsweise also für
den Rücklauf des Schreibstrahis der Kathodenstrahlröhre, wird der Schalter umgeschaltet, wodurch dieser
Anschluß des Kondensators mit der Anode der Diode verbunden wird. Die Betriebsspannung steigt dadurch
auf den doppelten Wert der Versorgungsspannung an. Der Kondensator muß dabei so bemessen werden, daß
seine Ladung für die Zeit der schnellen Ablenkung ausreicht. Reicht eine Verdopplung der Betriebsspannung
nicht aus, so muß diese Schaltung mehrfach wiederholt werden, d. h. es müssen mehrere Kondensatoren
parallel zur Versorgungsspannungsquelle geschaltet werden, die sich während langsamer Ablenkvorgänge
aufladen und die während kurzer Ablenkvorgänge zur Erhöhung der Betriebsspannung parallel zu den
ihnen zugeordneten Dioden geschaltet werden.
Bis zu bestimmten Frequenzen können schnelle Relais als Schalter verwendet werden. Vorteilhafterwei
se wird man die Schaltung so ausführen, daß der oder die Schalter Halbleiterschalter sind. Diese Halbleiterschalter
können beispielsweise durch Impulse angesteuert werden. Die mit der Erfindung erzielbaren
Vorteile kommen jedoch besonders dann zum Ausdruck, wenn als Steuerglied ein Differenzierer vorgesehen
ist, dessen Eingang mit dem Eingang des Ablenkverstärkers verbunden ist Auf diese Weise sorgt
der Differenzierer gerade dann und auch nur dann für eine Aufstockung der Betriebsspannung, wenn es
erforderlich ist. Das gilt für beliebige Kurvenformen des Ablenkstromes. Besonders bei symmetrischer Auslegung
mit zwei erfindungsgemäßen Schaltungen zur Erhöhung der Betriebsspannung und zwei Differenzierern
für positive und negative Betriebsspannung läßt sich die Schaltung dann für ein xy-Display bzw.
Korpuskularstrahl-Rastermikroskop oder einen xy-Schreiber mit Random Positioning verwenden. Dies
führt zu einem Vektorverfahren mit verringerter Verlustleistung. Die Schaltung ist für diese Anwendung
besonders geeignet, da sich der Kondensator stets so dimensionieren läßt, daß er für alle denkbaren
Betriebsfälle ausreicht und die Schaltung somit keine Einschränkung für das Schreiben beliebiger Vektoren
zur Folge hat.
Ausführungsbeispiele von Schaltungen nach der Erfindung werden im folgenden anhand von Figuren
näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Ablenkspule und den zugehörigen Ablenkverstärker sowie die Prinzipschaltung zur
Verdopplung der Betriebsspannung dieses Ablenkverstärkers,
F i g. 2 den zeitlichen Verlauf des Stromes durch die Ablenkspule, der Vei sorgungsspannung sowie der
Betriebsspannung,
F i g. 3 die Schaltung zur Verdopplung der Betriebsspannung entsprechend F i g. 1 mit Transistoren als
Schalter und deren Ansteuerung durch einen Differenzierer und
Fig.4 eine Prinzipschaltung zur Vervielfachung der
Betriebsspannung.
In Fig. 1 handelt es sich um einen Ablenkverstärker Vl1 der z. B. einen sägezahnförmigen Strom /durch die
Ablenkspule Sp 1 unc den Meßwiderstand Ru treibt
Angesteuert wird dieser Ablenkverstärker VI über den Eingang E mit der Spannung Lfc Der Sägezahn kann
wegen der Anwendung in einem Fernsehmonitor für ein Korpuskularstrahl-Rastermikroskop eine Periodendauer
von οθμ5 bis zu mehreren Sekunden haben. Die
Rücklaufzeit ist minimal ca. 10 us. Um während dieser kurzen Rücklaufzeit den erforderlichen Strom / durch
die Ablenkspule Sp 1 mit der Induktivität L treiben zu können, muß während der Rücklaufzeit eine größere
Spannung vom Ablenkverstärker Vl geliefert werden als während der Hinlaufzeit Damit der Ablenkverstärker
Vl die hohe Spannung liefern kann, muß für diese Zeit auch seine Betriebsspannung Ub entsprechend
hoch gewählt werden. Würde man für einen derartigen Anwendungsfall die Betriebsspannung konstant halten
und daher zwangsweise so hoch wählen, daß sie für die Rücklaufzeit ausreicht, so würden bei gängigen
Ablenkströmen von 8 Ass (Spitze-Spitze) schon Verlustleistungen von mehreren 100 Watt auftreten. Mit der
Schaltung zur Verdopplung der Betriebsspannung, wie sie die F i g. 1 zeigt, ist es möglich, diese Betriebsspannung
nur für die kurze Zeit des Rücklaufes auf dem hohen Wert zu halten, für die wesentlich längere Zeit
des Hinlaufes jedoch auf dem halben Wert. Damit ergibt sich nahezu eine Halbierung der Verlustleistung.
Der Punkt A ist mit dem Pluspol einer hier nicht dargestellten Versorgungsspannungsquelle verbunden.
Der andere Pol dieser Versorgungsspannungsquelle sei auf Masse gelegt Am Punkt A steht somit die
Versorgungsspannung Uv an. Während der Hinlaufzeit verbindet der Schalter S1, wie in F i g. 1 dargestellt, den
Kondensator Cl mit dem Widerstand Ri. Der Kondensator Cl lädt sich während dieser Zeit auf.
Während dieser Zeit entspricht die im Punkt B vorliegende Spannung Ub, die die Betriebsspannung
darstellt, etwa der Versorgungsspannung Uv- Für den
Rücklauf wird der Schalter Sl umgeschaltet. Damit steigt die Betriebsspannung Ub auf den doppelten Wert
der Versorgungsspannung Uv an. Der Kondensator C1
muß dabei so bemessen sein, daß seine Ladung für die Rücklaufzeit ausreicht. Der parallel zur Versorgungsspannungsquelle
liegende Kondensator C2 dient zur Spannungsglättung, insbesondere zur Unterdrückung
der beim Schalten auftretenden Spannungsspiuen.
Im oberen Teil der F i g. 2 ist der sägezahnförmige zeitliche Verlauf des Stromes / durch die Ablenkspule
Sp 1 dargestellt. Wie auch diesem Verlauf wieder zu entnehmen ist, ist die Rücklaufzeit wesentlich kürzer als
die Hinlaufzeit. Im darunterliegenden Abschnitt ist die Spannung im Punkt A aufgetragen, die der Versorgungsspannung
Uv entspricht und die zeitlich konstant ist. Im nächstfolgenden Abschnitt ist die Spannung im
Punkt B aufgetragen, also die Betriebsspannung des Ablenkverstärkers Vl. Deren zeitlicher Verlauf sieht
folgendermaßen aus: Während der Hinlaufzeit ist diese Spannung etwa gleich der Versorgungsspannung Uv,
während der kürzeren Rücklaufzeit springt sie auf den doppelten Wert.
In der Fig.3 ist wiederum die Schaltung zur Spannungsverdopplung dargestellt, wobei gleiche Elemente
wie in F i g. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen wurden. Am Punkt A liegt wiederum die
Versorgungsspannung an, am Punkt B wird die Betriebsspannung abgegriffen. Der Ladekondensator
Cl und der Widerstand Al sind die gleichen, als Glättungskondensator C2 ist diesmal ein Elektrolytkondensator
verwendet worden. Der Schalter 51 aus
Fig. 1 ist durch die vier Transistoren Ti bis TA
ausgeführt. Die Ansteuerung dieses aus den vier Transistoren bestehenden Schalters erfolgt über die
Basis des Transistors TA, die mit dem Ausgang des Differenzierverstärkers V2 verbunden ist. Über den
Kondensator Ci wird die gleiche Eingangsspannung Ue auf den invertierten Eingang des Differenzierverstärkers
V 2 gegeben, wie sie auch auf den nichtinvertierten Eingang des Ablenkverstärkers Vi gegeben wird. A3
ist ein Rückkopplungswiderstand. Die Schaltung ist so dimensioniert, daß während des langsamen Hinlaufes
der Transistor TA durchgesteuert ist. Das wird durch die negative Gleichspannung -U0. beispielsweise die
negative Versorgungsspannung, erreicht, die über den Widerstand R 7 am invertierten Eingang des Differenzierverstärkers
V2 liegt Diese Spannung erscheint am Ausgang des Verstärkers V2 und, vermindert um den
Spannungsabfall am Widerstand R 6, auch an der Basis des Transistors TA positiv, wodurch dieser einwandfrei
durchsteuert. Dadurch liegt die Basis des Transistors Ti nahezu auf Massepotential, wodurch dieser Transistor
ebenfalls durchgesteuert ist und der Kondensator Cl sich über den Widerstand R i aufladen kann. Während
des schnellen Rücklaufes (positiver Spannungsanstieg von Ue) steht am Ausgang des Differenzierverstärkers
V2 eine wesentlich negativere Spannung an, so daß der Transistor TA sperrt. Da dann über den Kollektorwiderstand
R 2 dieses Transistors TA kein Strom fließt, liegt die Basis des Transistors Ti praktisch auf gleichem
positiven Potential wie der Punkt A. Damit sperrt auch der Transistor Ti. Auf der anderen Seite steuern bei
dieser Potentialsituation die Transistoren Γ3 und T2 durch, die gewissermaßen in einer Darlingtonschaltung
hintereinandergeschaltet sind, um ein schnelles und
ίο sicheres Umschalten des Kondensators ClI zu gewährleisten.
Die Fig.4 zeigt eine Prinzipschaltung für eine Spannungserhöhung um den vierfachen Wert der
Versorgungsspannung Uv- Wiederum sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es
handelt sich dabei im Prinzip um die mehrfache Wiederholung der in F i g. 1 gezeigten Schaltung
zwischen den Punkten Λ und B. Über die Schalter 51,
54 und 55 laden sich die entsprechenden Kondensatoren Ci, CA und C5 während des Hinlaufes auf. Durch
gleichzeitiges Umschalten sämtlicher Schalter werden die Kondensatoren parallel zu den entsprechenden
Dioden Di, DA bzw. D5 geschaltet. Es ergeben sich
somit in Reihe liegende Spannungsaufstockungen jeweils um den Wert der Versorgungsspannung Uv.
Claims (3)
1. Schaltung zur selektiven Erhöhung der Betriebsspannung
des Ablenkverstärker eines magnetodynamischen Ablenksystems für einen Korpuskularstrahl
bei hoher Ablenkgeschwindigkeit gegenüber der Betriebsspannung bei niedriger Ablenkgeschwindigkeit,
dadurch gekennzeichnet, daß der eine Pol einer Versorgungsspannungsquelle
über eine oder mehrere in Reihe liegende Dioden (Di, D 4, DS), die alle in Durchlaßrichtung
geschaltet sind, mit einem Betriebsspannungsanschluß des Ablenkverstärkers (Vi) verbunden ist,
daß eine der Anzahl der Dioden entsprechende Zahl von Kondensatoren (Ci, CA, CS) vorgesehen ist,
deren einer Anschluß mit der Kathode je einer Diode und deren anderer Anschluß über je einen
Schalter (Si, SA, SS) entweder mit der Anode der jedem Kondensator (Ci, CA, CS) zugeordneten
Diode (Di, DA, DS) oder über Widerstände (R 1, RA, RS) mit dem anderen Pof der Versorgungsspannungsquelle
verbunden ist, und daß ein allen Schaltern gemeinsames Steuerglied vorgesehen ist,
das je nach der geforderten Betriebsspannung die Schalter (S 1, SA, SS) betätigt
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Schalter Halbleiterschalter
(T Ibis T4)sind.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerglied ein Differenzierer
(V2) vorgesehen ist, dessen Eingang mit dem Eingang des Ablenkverstärkers (V 1) verbunden ist.
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