DE2711481C2 - - Google Patents
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- F23G5/30—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having a fluidised bed
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wirbelschichtvorrichtung mit einem Ge
häuse, mit einer im Gehäuse angeordneten gasdurchlässigen Trägerplat
te, die im Betrieb eine Wirbelschicht aus körnigem Material trägt,
mit einem im Gehäuse vorgesehenen Gausauslaß und mit einer Abscheide
vorrichtung, die derart zwischen dem Gasauslaß und der Trägerplatte
angeordnet ist, daß sie sich in dem während des Betriebs gebildeten
Freiraum oberhalb der Wirbelschicht befindet, wobei die Längsachse
der Abscheidevorrichtung im wesentlichen parallel zur Trägerplatte
verläuft.
Eine Wirbelschichtvorrichtung dieser Art ist aus der US-PS
38 51 406 bekannt. Bei dieser bekannten Konstruktion wird die Ab
scheidevorrichtung durch einen gekrümmten Schirm gebildet, welcher
sich offenbar im wesentlichen über den gesamten Querschnitt des Ge
häuses erstreckt und Perforationen aufweist, um den Durchtritt des
Gases zu Gasauslässen zu ermöglichen. Die bei dieser Konstruktion
als gekrümmter Schirm ausgebildete Abscheidevorrichtung wirkt in
erster Linie als Prallplatte, an welcher ein Teil von dem Träger
gas mitgerissenen Partikel abprallt und somit nicht zu den Gasaus
lässen gelangt. Ein anderer Teil der mitgerissenen Partikel gelangt
jedoch durch die Perforation des gekrümmten Schirms hindurch und
wird teilweise durch die Gasauslaßöffnungen abgezogen und teilweise
an der Oberseite des gekrümmten Schirms abgesetzt. Die sich an der
Oberfläche des gekrümmten Schirms absetzenden Partikel fallen auf
grund der Krümmung des Schirms durch die zwischen den Rändern des
Schirms und dem Gehäuse vorhandenen, schmalen Spalte zurück in die
Wirbelschicht. Bei dieser bekannten Konstruktion kann eine wirksame
Abscheidung der vom Gas mitgerissenen Teilchen nicht unbedingt ge
währleistet werden.
Aus der DE-OS 21 19 061 ist weiterhin eine Wirbelschichtvorrichtung
bekannt, die sich im wesentlichen in senkrechter Richtung erstreckt,
d. h. die Wirbelschicht selbst weist eine sehr große Dicke auf und
erstreckt sich im wesentlichen längs der Strömungsrichtung des Ga
ses, so daß ein hoher Druckverlust des Gases auftritt. Die Abschei
dung von im Trägerarm mitgerissenen Partikeln der Wirbelschicht er
folgt hierbei durch einen Zyklonabscheider, dessen Partikelauslaß
als Tauchrohr in die Wirbelschicht eingeführt ist und somit die ab
geschiedenen Teilchen kleinsten Durchmessers an einer Stelle konzen
triert in die Wirbelschicht zurückführt. Hierdurch tritt eine un
gleichmäßige Verteilung der Partikelgröße innerhalb der Wirbel
schicht und somit eine ungleichmäßige Reaktion auf.
Aus der US-PS 25 85 274 ist weiterhin eine Wirbelschichtvorrich
tung bekannt, welche sich ebenfalls im wesentlichen in senkrechter
Richtung erstreckt, d. h. bei der ebenfalls die Hauptausdehnung der
Wirbelschicht längs der Strömungsrichtung des Gases liegt, so daß
auch hier hohe Druckverluste des Gases auftreten. Die Abscheidung
der vom Gas mitgerissenen Partikel erfolgt oberhalb der Wirbel
schicht in dort vorgesehenen Filtern oder durch einen außerhalb der
Wirbelschicht angeordneten Zyklonabscheider. Die Benutzung von
Filterelementen zum Abscheiden von Partikeln aus dem Trägergas
führt zu einem mit der Betriebsdauer der Wirbelschichtvorrichtung
steigenden Druckverlust im Trägergas und somit zu einer Erhöhung
des Energiebedarfs der Anlage. Darüber hinaus weist die Ausführungs
form dieser Wirbelschichtvorrichtung mit dem außerhalb angeordneten
Zyklonabscheider einen erhöhten Raumbedarf der Anlage auf und er
fordert eine aufwendige Rückführung der dort abgeschiedenen Parti
kel, welche wiederum nur konzentriert an einem Ort in die Wirbel
schicht zurückgeleitet werden.
Die US-PS 28 93 849 beschreibt eine Wirbelschichtvorrichtung, die
sich ebenfalls im wesentlichen in senkrechter Richtung erstreckt,
d. h. bei der die Hauptausdehnung der Wirbelschicht wiederum längs
der Strömungsrichtung des Gases liegt, was mit dem bekannten Druck
verlusten verbunden ist. Die Abscheidung der vom Gas mitgerissenen
Partikel aus dem Gas erfolgt mittels eines Filterelements, wodurch
der Druckverlust des Gases mit steigender Betriebsdauer steigt und
eine Rückführung der abgeschiedenen Partikel nicht möglich ist.
Aus der DE-OS 25 35 514 ist ferner eine Wirbelschichtvorrichtung mit
im wesentlichen senkrechter Bauweise, d. h. von beträchtlicher senk
rechter Ausdehnung, bekannt. Die Abscheidung der vom Gas mitgerisse
nen, größeren Partikel erfolgt durch Schwerkrafttrennung, wodurch
eine beträchtliche Bauhöhe bedingt ist, was sowohl den Platzbedarf
als auch die Kosten der Anlage erhöht. Die vom Gas mitgerissenen,
feineren Partikel werden durch einen Filter abgeschieden, wodurch
im Laufe der Betriebsdauer der Druckverlust im Gas beträchtlich an
steigt und eine Rückführung der abgeschiedenen Partikel in die Wir
belschicht nicht möglich ist.
Ausgehend von einer Wirbelschichtvorrichtung der eingangs genannten
Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine effektive Ab
scheidung der vom Gas mitgerissenen Teilchen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abscheide
vorrichtung mindestens einen Kanal aufweist, der mindestens eine
Öffnung aufweist und einen Hohlraum bildet zum Zuleiten des Abgas
stroms zum Gasauslaß, wobei das Gas vor Eintritt in mindestens eine
Öffnung des Kanals um den Kanal herumgeleitet wird.
Durch die besondere Führung des Gasstroms in der Vorrichtung nach
der Erfindung wird gegenüber dem gesamten Stand der Technik ein we
sentlich verbessertes Abscheiden der mitgerissenen Partikal insbeson
dere aufgrund des erreichten Zykloneffekts erzielt. Der im Fall der
vorliegenden Erfindung auftretende Zykloneffekt bewirkt, daß die in
die Öffnungen des Kanals eintretenden Gase praktisch frei von Mate
rialteilchen sind. Nachdem weiterhin die in den geschlossenen Hohl
raum eingeleiteten Gase in dem Kanal zum Gasauslaß geleitet werden,
bleibt die bereits vollzogene Trennung zwischen den Gasen und Teil
chen erhalten, sobald die Gase den Kanal betreten haben.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Einzelheiten der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen bei
spielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1a und 1b Längs- bzw. Querschnitte einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2a und 2b Längs- bzw. Querschnitte einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 3 einen Querschnitt einer dritten Ausführungsform;
Fig. 4 einen Querschnitt einer vierten Ausführungsform;
Fig. 5 einen Querschnitt einer fünften Ausführungsform; und
Fig. 6 einen Querschnitt einer sechsten Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 enthält eine erste Ausführungsform einer Wirbelschicht
vorrichtung in Form eines Brenners 1 ein zylindrisches Gehäuse 2,
dessen Längsachse waagerecht angeordnet ist. Innerhalb des Gehäuses
2 ist eine gasdurchlässige Trägerplatte 4 angeordnet, die einen da
runterliegenden Sammelraum 6 und einen darüberliegenden Hauptver
brennungsraum 8 begrenzt. Das Gehäuse 2 weist zwei Endbände 9, 10
auf, die zusammen mit dem Gehäuse 2 zur Abgrenzung einer Wirbel
schicht 12 aus gekörntem Material dienen, wobei die Trägerplatte 4
die Wirbelschicht trägt. An einem Ende des Gehäuses 2 ist in der
Endwand 10 ein Gasauslaß 14 angeordnet. In einem über der Wirbel
schicht gelegenen Freiraum 24 ist eine Abscheidevorrichtung 38 mit
einem zylindrischen Kanal 40 angeordnet, der in seinem Oberteil mit
Öffnungen 18 versehen ist. Ein Ende des Kanals 40 ist geschlossen,
während sich das andere Ende durch den Gasauslaß 14 erstreckt und von
diesem getragen wird. Der Kanal 40 enthält einen Hohlraum 19, der mit
einem Nebenverbrennungsraum in Verbindung steht.
Im Betrieb wird die Wirbelschicht 12 durch Luft verwirbelt, die durch
einen Einlaß 5 in den Sammelraum 6 eingeführt wird. Die Luft wird
dabei durch die Trägerplatte 4 hindurch in die darüber getragene Wir
belschicht verteilt. Der Wirbelschicht 12 wird Brennstoff zur Verbren
nung zugeführt. Die aus der Wirbelschicht austretenden Gase bewegen
sich aufwärts in den über der Wirbelschicht gelegenen Freiraum 24.
Wegen des mehr oder weniger zufälligen Ausbruchs von Gasblasen an
der Oberfläche der Wirbelschicht 12 ist der Gasstrom unmittelbar
über der Wirbelschicht ungleichmäßig. Der Ausbruch jeder Gasblase
schleudert Gas und Teilchen in den Freiraum 24 mit einer Geschwindig
keit, die das Vielfache der durchschnittlichen Gasgeschwindigkeit be
tragen kann. Wenn das Gas sich dem Kanal 40 nähert, wird die senk
rechte Gasgeschwindigkeit gleichmäßiger, wobei das Ausmaß der Annähe
rung an die Gleichmäßigkeit vom Druckabfall über dem Kanal abhängt.
Das Aufprallen der Gase und somit der Teilchen auf den Kanal 40 ver
ursacht eine Verzögerung der Teilchen, wodurch diese angehalten wer
den und bestrebt sind, in die Wirbelschicht zurückzufallen. Wenn die
Gase einmal durch die Öffnungen 18 in den Hohlraum 19 gelangen, bewegen
sie sich waagerecht zum Gasauslaß 14 und werden vom Freiraum getrennt.
Bei Fehlen der Abscheidevorrichtung in einem langen Wirbelschichtkes
sel wäre eine waagerechte Gasströmung zum Gasauslaß im Freiraum über
der Schicht vorhanden. Die waagerechte Geschwindigkeit würde von dem
Ende des Kessels, das vom Auslaß entfernt ist, zum Gasauslaß hin
aufgrund der zunehmenden Strömung von Gas aus der Wirbelschicht zu
nehmen. Wenn die senkrechte Querschnittsfläche des Freiraums wesent
lich kleiner als die Schichtoberfläche ist, dann könnte die waage
rechte Gasgeschwindigkeit im Freiraum in der Nähe des Gasauslasses
das Vielfache der Wirbelgeschwindigkeit betragen. Diese waagerechte
Gasgeschwindigkeit würde ausreichen, alle aus der Wirbelschicht in den
Freiraum geschleuderten Teilchen aus dem Kessel hinauszufördern. Es
wäre dann schwierig, eine Wirbelschicht im Kessel zurückzuhalten.
Der Hohlraum 19 des Kanals 40 verhindert eine unmittelbare waagerech
te Gasströmung im Freiraum 24 zum Auslaß 14 und sorgt dafür, daß der
Druckabfall über dem Kanal 40 für eine gleichmäßige Gasströmung
durch den Kanal 40 in dessen Längserstreckung ausreicht. Es können
senkrechte Abscheidebleche vorgesehen sein, die beim Verhindern einer
waagerechten Gasströmung im Freiraum 24 unterstützend wirken und
eine Verminderung des Druckabfalls über dem Kanal 40 ermöglichen
können. Die waagerechte Gasgeschwindigkeit im Hohlraum 19 ist höher,
als wenn die waagerechte Gasströmung im gesamten Raum über der Wir
belschicht stattfinden würde. Weil jedoch die meisten Schichtteil
chen aus dem Gas freikommen, bevor dieses in den Hohlraum 19 ein
tritt, wird der Verlust an Teilchen aus der Wirbelschicht durch die
Abscheidevorrichtung wesentlich verringert.
Fig. 2 zeigt eine der Fig. 1 ähnliche Abscheidevorrichtung 42 . Der
Kanal 45 weist einen sichelförmigen Querschnitt auf, dessen einge
wölbte Seite der Wirbelschicht 12 gegenüberliegt und dessen Öffnun
gen 18 längs der Oberseite des Kanals 45 in zwei Reihen vorgesehen
sind. Das Betriebsergebnis dieser Gestalt der Abscheidevorrichtung
besteht darin, in der Mitte der Verbrennungskammer 8 eine größere
Trägheitswirkung zu erzeugen, als sie durch Anwendung eines Kanals
mit kreisförmigem Querschnitt erzielbar wäre.
In Fig. 3 besteht die Abscheidevorrichtung aus zwei hohlen zylindri
schen Kanälen 50, die im Freiraum 24 über der Wirbelschicht 12 an
geordnet sind. Jeder Kanal 50 weist mehrere Öffnungen oder einen
Schlitz 18 in seiner Zylinderwand an einer Stelle auf, die abwärts
zur Schicht 12 und zum Gehäuse 2 des Brenners 1 gerichtet ist. An
jedem Kanal 50 ist ein Abscheideblech 52 befestigt, das sich in
Längsrichtung der Kanäle so an einer Stelle erstreckt, daß es die
Öffnungen im wesentlichen von Gasen abschirmt, die unmittelbar aus
der Wirbelschicht 2 austreten. Das Abscheideblech 52 bildet hierbei
mit dem Gehäuse 2 einen Spalt 54.
Im Betrieb folgen die aus der Wirbelschicht 12 austretenden Gase dem
durch die Pfeile angegebenen Verlauf. Die Abscheidebleche 52 unter
stützen die Gasströmung um die Kanäle 50 herum in der angegebenen
Richtung. Die Kanäle 50 arbeiten gemäß einer an mitgenommenen Teil
chen wirkenden Fliehkraft in derselben Weise wie ein Zyklon. Die
Stellung der Öffnungen oder des Schlitzes 18 wird so gewählt, daß sie
Gase an oder nach der Stelle der maximalen Geschwindigkeit aufneh
men, wodurch die Zyklonwirkung, d. h. die maximale Abscheidung mit
genommener Teilchen aus den Gasen, auf ein Höchstmaß gebracht wird.
Die Abscheidebleche 52 können an irgendeiner passenden Stelle an
den Kanälen 50 angeordnet werden, und zwar vorzugsweise unter einem
Winkel, der größer als der Schüttwinkel des Wirbelschichtmaterials
ist, so daß bei Gebrauch sich kein Material an den Abscheideblechen
ansammeln und durch den Spalt 54 zurück in die Wirbelschicht fallen
kann.
Gemäß Fig. 4 enthält die Abscheidevorrichtung zwei hohle zylindrische
Kanäle 50, die innerhalb des Freiraums 24 über der Wirbelschicht 12
gelegen sind. Jeder Kanal 50 weist mehrere Öffnungen oder einen
Schlitz 18 auf, der in dessen Umfangswand an einer Stelle gelegen ist,
die von der Wirbelschicht 20 weg aufwärts und zum Gehäuse 2 des Bren
ners 1 gerichtet ist. Ein Abscheideblech 52 ist angrenzend aber im
Abstand von jedem Kanal 50 angeordnet und bildet mit der Wand des
Kanals einen Spalt 51 und mit dem Gehäuse 2 einen Spalt 54.
Der Betrieb der vierten Ausführungsform gleicht dem zu Fig. 3 be
schriebenen. Die Anordnung der Abscheidebleche 52 fördert den durch
die Pfeile angegebenen Strom der Gase um die Kanäle 50. Der durch
die Abscheidebleche eingeleitete Strom der Gase verläuft spiralförmig
über die Länge der Kanäle 50 und tritt durch die Spalte 51 hindurch,
wodurch ein mehrfacher Verlauf von Gasen um den Kanal 50 vor deren
Austritt durch die Öffnungen 18 in den Hohlraum 19 in jedem Kanal er
möglicht wird. Die mitgenommenen Teilchen aus der Wirbelschicht wer
den somit einer erhöhten Zyklonwirkung unterworfen, wobei abgeschie
dene Teilchen durch die Spalte 54 in die Wirbelschicht 12 gelangen.
Gemäß Fig. 5 enthält die Abscheidevorrichtung zwei hohle zylindrische
Kanäle 50, die mit Öffnungen oder einem Schlitz 18 versehen sind,
und innerhalb des Freiraums 24 über der Wirbelschicht 12 angeordnet
sind. An jedem Kanal 50 ist angrenzend an die Öffnungen 18 ein Ab
scheideblech 52 befestigt. Die Abscheidebleche 52 sind zur Bildung
eines Spalts 53 zwischen sich aufeinanderzu gerichtet. Der Betrieb
dieser Ausführungsform gleicht dem zu Fig. 3 beschriebenen mit der
Ausnahme, daß der Strom der Gase in entgegengesetzter Richtung er
folgt, d. h. die Gase werden zuerst zwischen die Kanäle 50 und das
Gehäuse 2 des Brenners 1 gerichtet, was durch die Pfeile angegeben
ist. Die durch die Zyklonwirkung der um die Kanäle 50 strömenden Gase
abgeschiedenen Materialteilchen gelangen über den Spalt 53 zur Wirbel
schicht zurück, während die Gase durch die Öffnungen 18 in den Hohl
raum 19 und von da aus zum nicht gezeigten Gasauslaß hin austreten.
Die in Fig. 6 gezeigte Abscheidevorrichtung entspricht dem linken
Kanal von Fig. 3. Das Abscheideblech 52 und die Öffnungen 18 könnten
an irgendeiner von beiden Seiten des Kanals 50 angeordnet sein, wobei
sich der Gasstrom um den Kanal entsprechend ändert.
Es ist offensichtlich, daß bei der Ausführungsform von Fig. 3, 4 und
5 die beiden die Abscheidevorrichtung enthaltenden Kanäle 50 zur Bil
dung eines einzigen Gasauslasses an einem Sammelrohr angeschlossen
sein können.
Die Erfindung ermöglicht eine einfache und wirksame Einrichtung zum
Vermindern oder Verhindern des Übertragens von Wirbelschichtteilchen
durch wirksames Abtrennen des waagerechten Gasstroms aus dem Frei
raum und durch Ausüben einer Zyklon- oder Haltewirkung an den mitge
nommenen Teilchen.
Es sei hervorgehoben, daß die Erfindung nicht auf eine Vorrichtung
beschränkt ist, bei der der Gasauslaß an einem Ende des Gehäuses an
geordnet ist. Zum Beispiel kann ein Gasauslaß in der Mitte der Decke des
Gehäuses angeordnet sein. In diesem Fall würden die waagerechten Gas
strömungen zum Auslaß hin erzeugt werden.
Darüber hinaus ist die Erfindung nicht auf eine Vorrichtung zum Ver
brennen beschränkt und kann daher für andere, eine Wirbelschicht ver
wendenden Vorgänge oder Reaktionen, z. B. die Vergasung, verwendet
werden.
Claims (6)
1. Wirbelschichtvorrichtung mit einem Gehäuse, mit einer im Ge
häuse angeordneten gasdurchlässigen Trägerplatte, die im Be
trieb eine Wirbelschicht aus körnigem Material trägt, mit ei
nem im Gehäuse vorgesehenen Gasauslaß und mit einer Abscheide
vorrichtung, die derart zwichen dem Gasauslaß und der Träger
platte angeordnet ist, daß sie sich in dem während des Betriebs
gebildeten Freiraum oberhalb der Wirbelschicht befindet, wobei
die Längsachse der Abscheidevorrichtung im wesentlichen paral
lel zur Trägerplatte verläuft, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abscheidevorrichtung (38) mindestens
einen Kanal (40, 45, 50) aufweist, der mindestens eine Öffnung
(18) aufweist und einen Hohlraum (19) bildet zum Zuleiten des
Abgasstroms zum Gasauslaß (14), wobei das Gas vor Eintritt
in mindestens eine Öffnung (18) des Kanals (40, 45, 50)
um den Kanal (40, 45, 50) herumgeleitet wird.
2. Wirbelschichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abscheidevorrichtung zwei Kanäle (50) aufweist, die von
einander und zum Gehäuse (2) beabstandet nebeneinander angeord
net sind.
3. Wirbelschichtvorrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Kanal (50) an seiner Außenseite ein Abschei
deblech (52) aufweist.
4. Wirbelschichtvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder der Kanäle (40, 50) einen kreisförmigen
Querschnitt aufweist.
5. Wirbelschichtvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Kanal (45) einen sichelförmigen Querschnitt
aufweist.
6. Wirbelschichtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) die Form eines
waagerechten zylindrischen Mantels hat.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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