DE271121C

DE271121C -

Info

Publication number: DE271121C
Application number: DENDAT271121D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 5 b. GRUPPE

zusammengehalten werden.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1913 ab.

Die Erfindung betrifft einen Bohrkopf für

Gesteinbohrmaschinen, bei welchem auf der Bohrspindel gelagerte Dichtungsschalen von aufeinander verschiebbaren Nutenringen zusammengehalten werden.

Der Erfindung gemäß überdeckt der vordere Nutenring die Stoßstelle zweier Dichtungsschalen und wiederum die hintere kürzere Dichtungsschale die Stoßstelle zweier

ίο Nutenringe, so - daß die Berührungsflächen der letzteren zwischen die an sich bekannten Ringflansche der hinteren Dichtungsschale zu liegen kommen. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß trotz vollkommener Dichtigkeit der Kolbenführung eine gewisse Biegsamkeit und Nachgiebigkeit dieser Führung erreicht wird, so daß bei einem Abgleiten des Werkzeuges ein Zerspringen der Führung oder des Zylinders nicht eintreten kann.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.

Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den Bohrkopf; Fig. 2 und Fig. 3 sind die schaubildlichen Ansichten eines Teiles des Bohrkopfes.

Der Bohrkopf 10 besteht aus zwei Teilen 11 und 14, von denen der eine Teil 11 aus einem die Stange 12 des Bohrers 13 umgebenden Körper besteht. Der zweite Teil 14 bildet einen Sitz für den Körper 11; er umgibt gleichfalls die Stange 12 und steht mit dem üblichen Zylindergehäuse 15 in Verbindung.

An seiner Innenseite ist der Körper 11 mit einer Ringnut 16 versehen. Eine ähnliche Ringnut 17 befindet sich an der Innenseite des Sitzteiles 14. Eine Dichtung 18 liegt zwischen dem Teil 11 und der Kolbenstange 12, und ihr Ringflansch 19 tritt in die Nut 16 des Teiles 11. Eine ähnliche Dichtung 20 liegt zwischen dem Teil 14 und der Stange 12, und ihr Ringflansch 21 legt sich ebenfalls in die Nut. 16.. Ein zweiter Ringflansch 22 dieser Dichtung legt sich in die Nut 17 des Sitzes 14.

Das innere Ende des Sitzteiles 14 steht in Verbindung mit dem Zylindergehäuse 15, und das äußere Ende desselben ist mit einem Sitz 23 für den Ringflansch 24 des Teiles 11 versehen. Ein Bund 25 umgibt den Körperteil 11.

Der beim Abgleiten des Bohrers am Gestein erzeugte Stoß oder Schlag wird vom Kopf 10 aufgefangen, wobei der Körper 11 gegen seinen Sitz 14 eine geringe seitliche Bewegung erhält. Wenn der Kopf aus einem Stück hergestellt ist, wird der auftretende seitlich wirkende Stoß oder Schlag entweder den

Kopf ίο oder das Zylindergehäuse 15 beschädigen und das Werkzeug unbrauchbar machen.

Claims

** Patent-Anspruch:

Bohrkopf für Gesteinbohrmaschinen, bei

welchem auf der Bohrspindel gelagerte Dichtungsschalen von aufeinander verschiebbaren Nutenringen zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Nutenring (11) die Stpßstelle der beiden Dichtungsschalen (18, 20) und wiederum die hintere kürzere Dichtungsschale (20) die Stoßstelle der beiden Nutenringe (ii, 14) überdeckt, so daß die > Berührungsflächen der letzteren zwischen die an sich bekannten Ringflansche (16, 22) der Dichtungsschale (20) zu liegen kommen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.