DE186613C - - Google Patents

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DE186613C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G15/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type
    • B60G15/08Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having fluid spring
    • B60G15/12Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having fluid spring and fluid damper

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
HENRY HAMELLE in PARIS.
Stoßdämpfvorrichtung für Fahrzeuge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Auffangen von Stoßen bei Fahrzeugen, die im wesentlichen aus zwei Teilen, einem Kolben und einem den Zylinder bildenden geschlossenen Behälter bestehend, als hydraulisch-pneumatische Aufhängefeder ausgebildet ist und unabhängig von den Metallfedern wirken soll. Ähnliche Ausgleichvorrichtungen mit einem in einem
ίο geschlossenen, teilweise mit Flüssigkeit gefüllten Zylinder bewegbaren Stempel sind bereits bekannt; ihre Bauart ist jedoch wesentlich, verschieden von derjenigen der vorliegenden Erfindung, durch welche den bekannten Einrichtungen gegenüber folgende Vorteile erzielt werden. Die vollkommene Dichtung der beweglichen Teile gegenüber der Flüssigkeit und der Luft wird durch eine einzige Fugenverbindung bewirkt, welche sich zwischen den Hauptteilen (Behälter und Kolben) der Ausgleichvorrichtung befindet; die gegenseitige Führung der beiden Teile, welche sich aus der Bauart des Kolbens in Form eines ringförmigen Gehäuses ergibt, erleichtert die Dichtung derselben und schafft durch den ringförmigen Hohlraum einen ölbehälter, der von dem Druckbehälter und von der darin befindlichen Flüssigkeit unabhängig ist; der innere Teil des Kolbens enthält das Füllventil, wodurch dasselbe äußeren Einwirkungen entzogen wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar in verschiedenen Ausfüh- rungsformen:
Fig. ι zeigt die Anbringung der Vorrichtung am Wagen,
Fig. 2 dieselbe im Schnitt im größeren Maß stäbe,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung im Längsschnitt, während
Fig. 4 und S eine dritte und vierte Ausführungsform im Längs- und Querschnitt zeigen, letzterer gemäß der Linie A-A nach Fig. 4.
Die Stoßdämpfvorrichtung nach Fig. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus zwei Teilen. Ein geschlossener Behälter g mit zwei Hohlräumen t und s, von denen der letztere gleichzeitig als Zylinder dient, bildet das Gefäß, in welchem komprimierte Luft über einer Flüssigkeit eingeschlossen ist. In den Zylinders tritt von unten der Kolben/, dessen Stellung in der Endlage durch Anschläge η begrenzt wird. Der Kolben / ist von einem in zwei Teilen abgesetzten Gehäuse α, α umgeben. Die Weite des oberen Teiles des Gehäuses α entspricht dem äußeren Umfang des Hohlraumes t, und der innere Durchmesser des Gehäuses α sowie der äußere Durchmesser des Kolbens f entsprechen dem äußeren bezw. inneren Durchmesser des Zylinders s. Letzterer erhält also seine Führung durch den in ihm gleitenden Kolben f und· das ihn umgebende Gehäuse a. Ein Flansch h des Behälters g, der von dem oberen Teil des Gehäuses- α umfaßt wird, legt sich zur Begrenzung der Kolbenbewegung in seiner Endlage gegen den eingezogenen Rand κ des Gehäuses a. Die Be-
wegung des Kolbens in seiner anderen Endlage wird durch den unteren Abschluß des Ringraumes c zwischen dem Kolben / und dem unteren Teil des Gehäuses α begrenzt. Dieser Ringraum dient gleichzeitig zur Aufnahme von Schmieröl.
Bei dieser Ausführungsform ist zwischen der äußeren Wandung des Zylinders s und der inneren Wand des oberen Teiles des
ίο Gehäuses α noch eine Kammer d gebildet, die ebenfalls zur Aufnahme von Öl dient. Der Ringraum c und die Kammer d stehen durch Rillen b, welche in die Wandung a eingeschnitten sind, in Verbindung.
Wenn das Gehäuse α den Kolben f, wie beschrieben, ringförmig umgibt, ist es möglich , den Behälter g durch eine Bohrung des Kolbens, in welcher oben ein Ventil angeotdnet ist, mit komprimierter Luft und mit Flüssigkeit zu füllen. Gleichzeitig erhält der Kolben /oben eine Dichtung gegen die Wand des Zylinders s.
Zu diesem Zweck ist in die Bohrung des Kolbens f ein Rohr ,1 eingesetzt, dessen Kopf 2 als Flansch ausgebildet und von Löchern 5 durchbohrt ist. In der inneren Querwand 10 des Rohres 1 ist ein Ventil 6 geführt, das durch eine Feder 7 in der Kammer 8 gegen die Wand 10 gedrückt wird. Das Innengewinde 9 am Ende des Rohres 1 gestattet die Anbringung eines ■Stutzens zur Füllung des Behälters g. Auf das äußere Ende des Rohres ist eine Schraubenmutter 11 aufgesetzt, welche unter Benutzung von Einschnitten 12 aufgeschraubt wird. Die Dichtung" des Kolbens besteht aus. einer umgebogenen Ledermanschette 4, welche durch den Flansch des Rohres ι unter Vermittlung eines Kautschukringes 3 an das Ende des Kolbens angedrückt wird. Der Kolben f und das Rohr 1 sind unabhängig voneinander, daß heißt, der eine einstellbar gegen den anderen, derart, daß die Dichtung 3 zwischen ihnen zusammengepreßt wird. Die Dichtung gegen die Zylinderwand wird selbsttätig durch die Pressung der Flüssigkeit auf die Ledermanschette 4 bewirkt. Die Vorrichtung ist ferner mit einer Einrichtung versehen, welche eine zu starke Schwingung des Kolbens gegen den Zylinder verhindert. Zu. dem Zweck ist der Behäl-"' ter g in zwei Kammern s und t durch eine Zwischenwand h geteilt ,· in deren Mittelbohrung eine Ventilspindel ρ mit Flügeln m geführt ist. Die Sitzfläche des Ventils ist von Löchern r durchbohrt. Da die Kammer t über der Flüssigkeit komprimierte Luft enthält, wird das Ventil in normalem Zustande auf seinen Sitz gedrückt und tritt bei einem geringen Stoß^e gegen die Vorrichtung die Flüssigkeit nur durch die Löcher r hindurch. Bei einem starken Stoß dagegen hebt sich das Ventil von seinem Sitz ab. Durch die Drosselung der Flüssigkeit an dem Ventil wird die Schwingung der Teile gegeneinander gemildert.· Zur bequemen Anbringung am Wagen sind die beiden gegeneinander beweglichen Teile der Vorrichtung, daß heißt der Kolben / nebst Gehäuse und der Behälter g mit Zapfen u bezw. einer Achse ν versehen, um die Schwingungen des Wagens aufzunehmen. Die Luft- und Flüssigkeitsmengen im Innern des Behälters g müssen sich derart verteilen, daß die Flüssigkeit noch über das Ventil ρ reicht.
Die beiden Teile der Vorrichtung, welche ineinander eingreifen, können auch so angeordnet sein, daß -sie sich in wagerechter oder geneigter Richtung gegeneinander bewegen.
Bei der Ausführung nach Fig. 3, bei weleher die beiden Teile so angeordnet sind, daß sie sich in . horizontaler Richtung bewegen, trägt der Behälter g an seinem oberen Teile eine Erweiterung x, in welcher die Luft eingeschlossen bleibt, unabhängig davon, welche Stellung der Kolben f im Zylinder s einnimmt.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 steht der Behälter g mit zwei symmetrischen Erweiterungen χ und y durch den Raum \ in Verbindung oder er ist, wie in Fig. 5 dargestellt, von einer ringförmigen Erweiterung umgeben. In beiden Fällen sind die Ab- · messungen der Kammern s und t sowie χ und y für die Flüssigkeits-, und Luftmengen, welche in dem Behälter eingeschlossen sind, so zu wählen, daß der Kolben in seine Anfangslage zurückkehren kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Stoßdämpfvorrichtung für Fahrzeuge, bestehend aus einem Kolben und aus einem den Zylinder bildenden geschlossenen Behälter, in welchem über einer Flüssigkeit Luft eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben die Form eines ringförmigen Gehäuses
(a, f) hat, dessen Ringraum mit öl angefüllt ist und zur Führung des den Zylinder fs) bildenden geschlossenen Behälters (g) dient, welcher letztere mit einem Anschlag (h) versehen ist, der sich in der Endlage gegen einen Flansch (n) des Kolbengehäuses anlegt.
2. Stoßdämpfvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil des Kolbens ein Rohr (1) enthält, welches ein Ventil (6) für die Füllung und Entleerung des Behälters (g) aufnimmt und durch Anziehen einer Schraubenmutter (11) vermittels eines
Dichtungsringes (3) gegen das Innere des Behälters (g) abgedichtet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Behälter (g) eine oder zwei mit ihm in Verbindung stehende Kammern (x,y, Fig. 3 und 4) oder eine ringförmige Kammer (x, Fig. 5) besitzt, um die Einrichtung naeh Belieben in horizontaler oder vertikaler oder irgend einer zwischenliegenden Stellung benutzen zu kön
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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