DE186613C - - Google Patents
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- DE186613C DE186613C DENDAT186613D DE186613DA DE186613C DE 186613 C DE186613 C DE 186613C DE NDAT186613 D DENDAT186613 D DE NDAT186613D DE 186613D A DE186613D A DE 186613DA DE 186613 C DE186613 C DE 186613C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G15/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type
- B60G15/08—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having fluid spring
- B60G15/12—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having fluid spring and fluid damper
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
HENRY HAMELLE in PARIS.
Stoßdämpfvorrichtung für Fahrzeuge.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Auffangen von Stoßen bei
Fahrzeugen, die im wesentlichen aus zwei Teilen, einem Kolben und einem den Zylinder
bildenden geschlossenen Behälter bestehend, als hydraulisch-pneumatische Aufhängefeder
ausgebildet ist und unabhängig von den Metallfedern wirken soll. Ähnliche Ausgleichvorrichtungen mit einem in einem
ίο geschlossenen, teilweise mit Flüssigkeit gefüllten
Zylinder bewegbaren Stempel sind bereits bekannt; ihre Bauart ist jedoch wesentlich, verschieden von derjenigen der
vorliegenden Erfindung, durch welche den bekannten Einrichtungen gegenüber folgende
Vorteile erzielt werden. Die vollkommene Dichtung der beweglichen Teile gegenüber
der Flüssigkeit und der Luft wird durch eine einzige Fugenverbindung bewirkt, welche sich
zwischen den Hauptteilen (Behälter und Kolben) der Ausgleichvorrichtung befindet;
die gegenseitige Führung der beiden Teile, welche sich aus der Bauart des Kolbens in
Form eines ringförmigen Gehäuses ergibt, erleichtert die Dichtung derselben und schafft
durch den ringförmigen Hohlraum einen ölbehälter, der von dem Druckbehälter und von
der darin befindlichen Flüssigkeit unabhängig ist; der innere Teil des Kolbens enthält das
Füllventil, wodurch dasselbe äußeren Einwirkungen entzogen wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar in verschiedenen Ausfüh-
rungsformen:
Fig. ι zeigt die Anbringung der Vorrichtung am Wagen,
Fig. 2 dieselbe im Schnitt im größeren Maß stäbe,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung im Längsschnitt, während
Fig. 4 und S eine dritte und vierte Ausführungsform
im Längs- und Querschnitt zeigen, letzterer gemäß der Linie A-A nach Fig. 4.
Die Stoßdämpfvorrichtung nach Fig. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus zwei
Teilen. Ein geschlossener Behälter g mit zwei Hohlräumen t und s, von denen der
letztere gleichzeitig als Zylinder dient, bildet das Gefäß, in welchem komprimierte Luft
über einer Flüssigkeit eingeschlossen ist. In den Zylinders tritt von unten der Kolben/,
dessen Stellung in der Endlage durch Anschläge η begrenzt wird. Der Kolben / ist
von einem in zwei Teilen abgesetzten Gehäuse α, α umgeben. Die Weite des oberen
Teiles des Gehäuses α entspricht dem äußeren
Umfang des Hohlraumes t, und der innere Durchmesser des Gehäuses α sowie der
äußere Durchmesser des Kolbens f entsprechen dem äußeren bezw. inneren Durchmesser
des Zylinders s. Letzterer erhält also seine Führung durch den in ihm gleitenden Kolben
f und· das ihn umgebende Gehäuse a. Ein Flansch h des Behälters g, der von dem
oberen Teil des Gehäuses- α umfaßt wird, legt sich zur Begrenzung der Kolbenbewegung
in seiner Endlage gegen den eingezogenen Rand κ des Gehäuses a. Die Be-
wegung des Kolbens in seiner anderen Endlage wird durch den unteren Abschluß des
Ringraumes c zwischen dem Kolben / und dem unteren Teil des Gehäuses α begrenzt.
Dieser Ringraum dient gleichzeitig zur Aufnahme von Schmieröl.
Bei dieser Ausführungsform ist zwischen der äußeren Wandung des Zylinders s und
der inneren Wand des oberen Teiles des
ίο Gehäuses α noch eine Kammer d gebildet,
die ebenfalls zur Aufnahme von Öl dient. Der Ringraum c und die Kammer d stehen
durch Rillen b, welche in die Wandung a eingeschnitten sind, in Verbindung.
Wenn das Gehäuse α den Kolben f, wie
beschrieben, ringförmig umgibt, ist es möglich , den Behälter g durch eine Bohrung
des Kolbens, in welcher oben ein Ventil angeotdnet ist, mit komprimierter Luft und
mit Flüssigkeit zu füllen. Gleichzeitig erhält der Kolben /oben eine Dichtung gegen die
Wand des Zylinders s.
Zu diesem Zweck ist in die Bohrung des Kolbens f ein Rohr ,1 eingesetzt, dessen
Kopf 2 als Flansch ausgebildet und von Löchern 5 durchbohrt ist. In der inneren Querwand 10 des Rohres 1 ist ein Ventil 6
geführt, das durch eine Feder 7 in der Kammer 8 gegen die Wand 10 gedrückt
wird. Das Innengewinde 9 am Ende des Rohres 1 gestattet die Anbringung eines
■Stutzens zur Füllung des Behälters g. Auf das äußere Ende des Rohres ist eine Schraubenmutter
11 aufgesetzt, welche unter Benutzung von Einschnitten 12 aufgeschraubt
wird. Die Dichtung" des Kolbens besteht aus. einer umgebogenen Ledermanschette 4,
welche durch den Flansch des Rohres ι unter Vermittlung eines Kautschukringes 3 an das
Ende des Kolbens angedrückt wird. Der Kolben f und das Rohr 1 sind unabhängig
voneinander, daß heißt, der eine einstellbar gegen den anderen, derart, daß die Dichtung
3 zwischen ihnen zusammengepreßt wird. Die Dichtung gegen die Zylinderwand wird selbsttätig durch die Pressung der
Flüssigkeit auf die Ledermanschette 4 bewirkt. Die Vorrichtung ist ferner mit einer Einrichtung
versehen, welche eine zu starke Schwingung des Kolbens gegen den Zylinder
verhindert. Zu. dem Zweck ist der Behäl-"' ter g in zwei Kammern s und t durch eine
Zwischenwand h geteilt ,· in deren Mittelbohrung eine Ventilspindel ρ mit Flügeln m
geführt ist. Die Sitzfläche des Ventils ist von Löchern r durchbohrt. Da die Kammer
t über der Flüssigkeit komprimierte Luft enthält, wird das Ventil in normalem Zustande
auf seinen Sitz gedrückt und tritt bei einem geringen Stoß^e gegen die Vorrichtung
die Flüssigkeit nur durch die Löcher r hindurch. Bei einem starken Stoß dagegen
hebt sich das Ventil von seinem Sitz ab. Durch die Drosselung der Flüssigkeit an dem
Ventil wird die Schwingung der Teile gegeneinander gemildert.· Zur bequemen Anbringung
am Wagen sind die beiden gegeneinander beweglichen Teile der Vorrichtung,
daß heißt der Kolben / nebst Gehäuse und der Behälter g mit Zapfen u bezw. einer
Achse ν versehen, um die Schwingungen des Wagens aufzunehmen. Die Luft- und Flüssigkeitsmengen
im Innern des Behälters g müssen sich derart verteilen, daß die Flüssigkeit
noch über das Ventil ρ reicht.
Die beiden Teile der Vorrichtung, welche ineinander eingreifen, können auch so angeordnet
sein, daß -sie sich in wagerechter oder geneigter Richtung gegeneinander bewegen.
Bei der Ausführung nach Fig. 3, bei weleher
die beiden Teile so angeordnet sind, daß sie sich in . horizontaler Richtung bewegen,
trägt der Behälter g an seinem oberen Teile eine Erweiterung x, in welcher die
Luft eingeschlossen bleibt, unabhängig davon, welche Stellung der Kolben f im Zylinder s
einnimmt.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 steht der
Behälter g mit zwei symmetrischen Erweiterungen χ und y durch den Raum \ in Verbindung
oder er ist, wie in Fig. 5 dargestellt, von einer ringförmigen Erweiterung
umgeben. In beiden Fällen sind die Ab- · messungen der Kammern s und t sowie χ
und y für die Flüssigkeits-, und Luftmengen, welche in dem Behälter eingeschlossen sind,
so zu wählen, daß der Kolben in seine Anfangslage zurückkehren kann.
Claims (3)
1. Stoßdämpfvorrichtung für Fahrzeuge, bestehend aus einem Kolben und
aus einem den Zylinder bildenden geschlossenen Behälter, in welchem über
einer Flüssigkeit Luft eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben
die Form eines ringförmigen Gehäuses
(a, f) hat, dessen Ringraum mit öl angefüllt ist und zur Führung des den
Zylinder fs) bildenden geschlossenen Behälters (g) dient, welcher letztere mit
einem Anschlag (h) versehen ist, der sich in der Endlage gegen einen Flansch (n)
des Kolbengehäuses anlegt.
2. Stoßdämpfvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
der innere Teil des Kolbens ein Rohr (1) enthält, welches ein Ventil (6) für die
Füllung und Entleerung des Behälters (g) aufnimmt und durch Anziehen einer
Schraubenmutter (11) vermittels eines
Dichtungsringes (3) gegen das Innere des Behälters (g) abgedichtet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene
Behälter (g) eine oder zwei mit ihm in Verbindung stehende Kammern (x,y,
Fig. 3 und 4) oder eine ringförmige Kammer (x, Fig. 5) besitzt, um die Einrichtung
naeh Belieben in horizontaler oder vertikaler oder irgend einer zwischenliegenden
Stellung benutzen zu kön
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=450362
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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