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ELEKTROMAGNETSPULEN-BAUGRUPPE
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Die Erfindung betrifft eine Elektromagnetspulen-Baugruppe für die
Steuerung von hydraulischen Elektromagnetventilen für Haushaltsgeräte, insbesondere
für Wasch- und Geschirrspülnaschinen.
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Die Erfindun ist besonders durch die Ausführung von Anschlusskontakten
gekennzeichnet, die so ausgewählt sind, dass ein Elektromagnetventil mit derart
gewählter Kontaktausführung grosse Vorteile beim Einbau in oben erwähnte Geräte
besitzt, gleichzeitig wird aber die Technologie der Herst ellunS der El ektromagnetspulen-Baugruppe
sehr vereinfacht und verbessert.
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Die hydraulischen Elektromagnetventile mit einer Gummimembranklappe
bekannter Ausführungen für den Einbau in Haushaltsgeräte, vor allem in Wasch- und
Geschirrspülmaschinen, arbeiten auf die Weise, dass der Magnetkern mit einem Gummidichtungsansatz,
der in der Achse der Spule des Elektromagneten axial beweglich ist, die Öffnung
an der Membranklappe versperrt und es ermöglicht, dass die Flüssigkeit bein Durchgang
durch die exzentrische Bohrung an der Gummimembranklappe einen Druck bildet, der
die Membranklappe auf den Sitz des Ventilgehäuses drückt aud auf diese Weise den
Durchgang der Flüssigkeit durch den Körper des Elektromagnetventils versperrt.
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Die Elektromagnetspulen-Baugruppe besteht aus einem Spulenkörper,
der aus Isoliermaterial besteht, auf de isolierter Kupferdraht gewickelt ist und
der von einem Metalljoch aus
magnetischem Material in U-Forla, durch
dessen beide Schenkel in die Achsenbohrung des Spulenkörpers zwei Magnetbuchsen
aus Metall eingesetzt sind, umfasst ist. Für die Stromzufuhr an die Spulenwicklung
dienen zwei Kontakte, die bei bekannten Ausführungen der Elektromagnetspulen-Baugruppen
aus diesen so ausgeführt sind, dass sie rechtwinklig zur Achse der Elektromagnetspule
verlaufen. Die Elektromagnetspulen-Baugruppen bekannter Ausführungen werden spater
mit Ausnahme von Ausführungrungen der beiden Kontakte für die Stromzufuhr an die
Spulenwicklung mit einen besonderen technologischen Verfahren vollkommen vergossen
bzw. isoliert. Diese Elektromagnetspulen-Baugruppen sind mit Hilfe ihrer stark benessenen
Flansche an das Gehäuse des Elektromagnetventils derart befestigt, dass der Rand
der Membranklappe als Dichtung zwischen den beiden Teilen dient. Die führung des
Magnetkernes ist auf die Weise ausgeführt, dass sich die axiale Bohrung der Elektromagnetspulen-Baugruppe
auf der Gegenseite des Flansches befindet.
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Bekannt sind auch Ausführungen, bei denen die Elektromagnetspulen-Baugruppe
auf die Weise zusammengesetzt ist, dass auf dem Spulenkörper isdiKter Kupferdraht
gewickelt ist, die ganze Baugruppe ist jedoch zusammen mit zwei Kontakten, die sich
rechtwinklig zur Spulenachse befinden, in Kunststoffisoliermaterial eingegossen.
Bei dieser Ausfahrung befinden sich sowohl das Joch aus magnetischem Material als
auch die beiden magnetischen Hülsen ausserhalb der Elektromagnetspulen-3augruppe.
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Für die Führung des Magnetkernes wurde eine besondere Hülse aus nichtmagnetischem
Material, gewöhnlich Messing, ausgearbeitet, die in die axiale Bohrung der Spulen-Baugruppe
eingesetzt und mit Hilfe eines verhältnismässig starken Umfassblechs an das Gehäuse
des elektronagnetischen Ventils befestift ist. Für die Dichtung zwischen der Hülse
und den Venteilgehäuse dient der Rand der Membranklappe.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung. ist die Beseitigung der Nachteile
der oben beschriebenen bekannten Lösungen der hydraulischen Ventile, besonders hinsichtlich
der rechtwinklig zur Achse der Elektromagnetspule ausgeführten Anschlusskontakte,
gleichzeitig aber auch die Beseitisung der axialen Bohrung mit verschlossenem Boden
im Isolierblock der Spule als der Führung für den Magnetkern.
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Erfindungsgemäss ist diese Aufgabe dadurch gelöst, dass bei der Elektromagnetspulen-Baugruppe,
die aus den in einen Block vergossenen Spulenkörper, Wicklung, Magnetjoch, Anschlusskontakten
und magnetischen Hülsen besteht, wobei dieser Block fest an das Gehäuse des Elektromagnetventils
befestigt ist, die Anschlusskontakte parallel zur Achse des Spulenkörpers angebracht
sind und die Führungshülse aus nichtmagnetischem Material dicht, doch zerlegbar
in beide magnetische Hülsen einsetzt ist. Dabei sind die Anschlusskontakte für die
Spule an Flansch des Spulenkorpers, der Erdungsanschlusskontakt jedoch elektrisch
leitend an Joch befestigt.
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Die Erfindung wird leichter nach der Beschreibung der beiliegenden
Zeichnung verständlich. Darin zeigen: Fig. 1 die Ansicht auf eine der möglichen
Ausführungen eines hydraulischen elektromagnetischen Einfachventils von derJenigen
Seite, wo aus der erfindungsgemässen Elektromagnet spul en-Baugruppe die Anschlusskontakte
hervortreten, und Fig. 2 den Längsschnitt durch die Achse des Ventils gemäss Fig.
1.
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Wegen der besseren Verständlichkeit des Erfindungsgegenstandes ist
die Elektromagnetspulen-Baugruppe in Fig. 1 und 2 in der Baugruppe des gesamten
hydraulischen Elektromagnetventils dargestellt. So besteht das Gehäuse 5 des Elektromagnetventils
aus Einflussteil 5A, der von Ausflussteil 53 mit der Membranklappe
3
mit dem Einsatz 2 getrennt wird. Den Druckteil des Ventils stellt der Einflussteil
5A dar, der über die Bohrung 4 im Einsatz 2 den gleichen Druck auch im Raum 5C über
der hiembranklappe 3 aufrechterhält. Die Drückfeder 16 drückt den Magnetkern 8 mit
dem Dichtungsansatz 7 auf die Bohrung 6 im Einsatz 2. Der Druck in Raum 5C verursacht
es, dass sich die Membranklappe 3 auf den Kreisrand 51) des Ausflussteiles 53 setzt
und damit den Durchfluss der Flüssigkeit durch das Ventil verhindert.
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Die Elektromagnetspulen-Baugruppe besteht aus Wicklung 11, die sich
auf dem vom metallenen Magnetjoch 17 in U-Form umfassten Spulenkörper 12 befindet.
Durch die Bohrungen in den Schenkeln des Magnetjoches 17 sind in die in der Ilitte
sich befindende Bohrung des Spulenkörpers 12 die Magnethülsen 15 eingesetzt. In
den Flansch 12A des Spulenkörpers sind parallel mit der Spulenachse die Anschlusskontakte
i3 eingesetzt. Auf das Joch 17 ist elektrisch leitend punktangeschweisst der Erdungskontakt
14 befestigt. Die Elektromagnetspulen-Baugruppe ist mit Hilfe von Isolienaaterial
10 aus Kunststoff in einen Block vergossen. Der Druckraum 5C ist von der Seite der
Elektromagnetspulen-Baugruppe mit Hülse 9 aus nichtmagnetischem Material verschlossen,
die mit ihrem Flansch 9A iait Hilfe von Schrauben i und Flansch iOA den Rand 3A
der Membranklappe 3 zusammendrückt und damit den Druckraum 5C abdichtet.
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Der Magnetkern 8 mit Dichtungsansatz 7 ist in zylindrischen Teil der
Hülse 9 axial beweglich. Der Durchfluss der Flüssigkeit durch das Elektromagnetventil
wird dadurch ermöglicht, dass an die Kontakte 13 eine elektrische Spannung zugeführt
wird, die die Elektromagnetspule 11 erregt, damit sie den Magnetkern 8 anzieht,
womit ein Durchfluss der Flüssigkeit aus der Druckrauri 5C in den Ausflussraum 5B
möglich ist. Der reduzierte Druck im Raum 5C hat zur Folge, dass sich die
Membranklappe
3 vom kreisförmigen Rand 5D abtrennt und damit den Durchfluss der Flüssigkeit durch
das Elektromagnetventil ermöglicht.
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Die angegebene Konstruktion besitzt den Vorteil, dass Spulenkörper
12, Wicklung 11, Anschlusskontakte 13 und Joch 17 zusammenvergossen und in einen
Block der Elektromagnetspule isoliert sind, dass aber die Führung der Druckfeder
16 und des Magnetkernes 8 in Form. der Hülse 9 nit Flansch 9A von der Elektromagnetspulen-Baugruppe
getrennt ist, was eine grosse technologische Vereinfachung und einen Vorteil, vor
allem aber eine vollkommene Sicherheit, darstellt, da die Wicklung 11 der Spule
nicht mit den Wasser in Wasserleitungsnetz in Berührung kommen kann, was in denjenigen
Fall möglich ist, wenn als Führung des Magnetkernes die Bohrung mit dem Boden in
der Magnetspule selbst dient und sich zwischen Wasser und Wicklung nur eine unzuverlässige
Iso].ationsschicht befindet, so dass die Gefahr eines verborgenen Fehlers und der
damit verbundenen Gefahr ziemlich gross ist. Die Hülse 9 hat aber auch keine tragende
Funktion und kann aus Kunststoff gefertigt sein, was im Vergleich mit der Buchse,
die aus lIetall, z.B. Messing, sein nusste und getrennt mit Hilfe eines Trageblechs
befestigt war, eine bedeutende Ersparnis bedeutet.
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Das angeführte Ausführungsbeispiel mit den Anschlusskontakten 13,
die parallel zur Achse des Elektromagnet-Spulenkörpers 12 liegen, bietet neben den
schon angegebenen Einbauvorteil noch einen ausgepragten Vorteil der Fertigungstechnologie
der Elektromagnetspulen-Baugruppe.