DE2709723A1 - Beheizte schneidezange - Google Patents

Description

• Beheizte Schneidezange
• Die @euerung betrlfft eine Schneidezange zum Durohtrennen vem thermoplastischen Wermstoffen, insbesondere thermopiastisohen Kunststoffen, wie z.B. Polystyrol, PVC, Polymeth@@methaorylat, Polyester oder Polyamiden.
• Es besteht häufig das Bedürfnis, Teile aus tnermop@as@@schen Kunststoffen auf einfache und saubere Weise zu ourchtrennen.
• So müssen z.B. von Spritzgußformtellen die angußstücke oder, ber Verwendung von Mehrfachwerkzeugen, die verb@ndenden Stege entfernt werden. Kunststoflvollschnüre oder gef@ochtene Kunststoffschnüre müssen auf die jeweils gewünscnte Lünge zugeschnitten werden, wobeI i m letztgenannten Fall gleichzeitig das auffasern des Schndrendes verhindert werden soll.
• Es hat sich in diesen Fällen ais unbefriedigend erwesen, d,e Kunststoffe durch Brechen oder normales Schneiden zu zertrennen.
• Es ist schon bekannt, die Kunststoffe mittels einer beheizten Schneide zu durchtrennen. Dabei wird der Kunststoff an der Trenßstelle örtlich geschmolzen, so daß eine glatte Schnittfläche entsteht. Das Werkstüok muß dabei festgehalten oder durch eine hitzefeste Unterlage unterstützt werden.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Gerät zum Durchtrennen von thermoplastischen Werkstoffen zu schaffen, das auch dann einfach und sicher anwendbar ist, wenn das Werkstück nicht unterstützt oder fest gelagert ist. Die Aufgabe wird gelöst durch eine Schneidezange mit wenigstens einer heizbaren Schneide. Vorzugsweise enthält die Schneidezange zwei aufeinandergreifende geheizte Schneiden. Der zum Durchtrennen des geschmolzenen Kunststoffes erforderliche DrucK wird zwischen den Schneiden der Zange erzeugt und dadurch nicht auf das Werzstücks selbst übertragen. Dadurch kann man auch schlecht zugäng@iche oder nur @ocker gelagerte Werkstüoke ous tnermoplastisonem Werkstoff leicht und genau durchtrennen.
• Die neue Schneidezange kann nach dem Vorblid bekannter, unbeheizter Kneif- ofer Sohneidezangen gestaitet sein, vorzugsweise in Fnn eises Seiteiiscniieiders. Erfindungsgemäß :.st an wenigstens einer Schneide eine Heizvorrichtung angebracht. Die andere Zangonbacke wirkt In diesem Fall nur als Gegenlager, während bei der bevorzugten Ausfübrungsform mit zwel beheizten Schneiden der thermoplastische Werkstoff gleichzeitig von beiden Seiten durchgetrenst wird.
• Eine zweckmäßige Ausführungsform der Neuerung ist in F @ g u r dargestel~t. Die Sckleidezange gemäß Figur 1 ist nach Art eines Seitenschneiders gestaltet. An den Zangenbacken (1) und (2) ist jewet@s eine etetrisch beheizte SchneIde (), und (4) angebracht. Um die Wärmeableitung in die Zangenbacken herabzusetzen, ist zwischen den behelzten Schneiden und den ZangenbacKen jeweils eine Wärmeisolierung (5) bzw. (6) angebracht. Die Schneiden werden zweckmäßig - je nach der Schmelztemperatur des durchzutrennenden Werstoffes-auf eine Temperatur von z.B. 120 bis 2500C erwärmt. Die Temperatur der Schneiden sann gegebenenfalls über die Heizspannung mittels eines Hegeltransformators auf den gewünschten Wert eingestellt werden.
• Da eine Erwärmung des Zangenkörpers trotz der thermischen Isolierungen (5) bzw. (6) schwer vermeidbar ist, werden die Zangengriffe zweckmäßig mit einer Wärmeisolierung (7) bzw. (8) belegt.
• Es ist zwecKmäßig, wenn die heizbaren Schneiden (3) und (4) eine geringe Wärmekapazität haben, so daß sie im Bedarfsfall innerhalb weniger Sekunden auf die gewünschte Temperatur erhitzt werden J:nnen. In diesem Falle brauchen die Schneiden nicht dauernd beheIzt zu sein, sondern die elektrische Beheizung braucht erst unmittelbar vor dem Schneidvorgang eingeschaltet zu werden.
• lKIer,n die Schneiden unmittelbar mit Niederspannung beheizt werden, Kann auf eine empfindliche HeizwicKlung verzichtet werden.
• Auf einen unabhängig von der Zange zu bedienenden Heizungsschalter Kann verzichtet werden, wenn die Zange durch eine Spreizfeder (9) offengehalten wird und die Isolierschale (7) gegenüber dem ZE.ngengriff (10) elastIsch gelagert ist und auf einen eleKtrischen Schalter (11) einwirKt, der in Ruhestellung die Stromzuführung zu den Schneiden (3) und (4) über die Zuleitung (12) unterbricht. Sobald auf die Isolierschale (7) DrucK ausgeübt wird, wird in dem Schalter (11) ein eleKtrischer KontaKt geschlossen, wodurch die Schneiden (3) und (4) beheizt werden.

Claims (4)

1. Patentansprüche 1.) Schneidezange zum Durchtrennen von thermoprastischen Werkstoffen, gekennzeichnet durch wenigstens eine beheizbare Schneide.
2. 2. Schneidezange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Schne auf 120 bis 250°C heizbar ist.
3. 3. Schneidezange nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch geKennzeichnet, daß die beheizte Schneide von dem ZangenKörper thermisch getrennt Ist.
4. 4. Schneide zange nach den Ansprüchen 1 bis ), dadurch geKennzeichnet, daß in einen Zangengriff ein Druckschalter für die elektrische Schneidenheizung eingebaut ist.