DE2709606C2 - Vorrichtung zur kontinuierlichen Photopolymerisation - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen Photopolymerisation

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Photopolymerisation von äthylenisch ungesättigten Monomeren.
Die durch Licht initierte Polymerisation von äthylenisch ungesättigten Monomeren ist eines der ältesten Polymerisationsverfahren und wird häufig zur Untersuchung von Polymerisationsmechanismen herangezogen. Die technische Anwendung der Photopolymerisation ;hat sich nahezu ausschließlich auf photovernetzende Systeme, wie Photodruckplatten und lichthärtende Lacksysteme erstreckt. Daß die Photopolymerisation als Verfahren zur Herstellung linearer Homo- oder Copo-Iymerer bisher keine technische Bedeutung erlangt hat, Jst nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß bisher kaum technisch praktikable Lösungen zur Durchführung von iPhotopolymerisationen im industriellen Maßstab gefunden wurden.
Die DE-PS 9 56 542, GB-PS 8 17 343 sowie DE-OS 20 09 748 und DE-AS 20 50 988 beschreiben in verschiedenen Varianten Vorrichtungen zur kontinuierlichen Photopolymerisation, bei denen das Monomere in Substanz oder Lösung auf ein bewegtes Band aufgebracht und auf diesem beim Durchlaufen eines Lampenkanals unter Bestrahlung polymerisiert wird. Diese Verfahrensweise bringt einige große Nachteile mit sich. Zunächst ist die für Vinylpolymerisationen wichtige Einhaltung einer sauerstofffreien Atmosphäre schwierig und nur mit großem technischen Aufwand möglich. Ferner ergeben sich beim Begießen eines Fließbandes mit den niedrigviskosen Monomeren sehr dünne Schichten, weshalb die Absorption des polymerisationsauslösenden Lichtes gering und die Raum-Zeit-Ausbeuten ungünstig werden.
Während bei Vinylmonomeren höchster Reaktivität, wie z. B. Acrylamid, diese Verfahrensweise noch zu brauchbaren Ergebnissen führen mag, ist bei weniger reaktiven Systemen, vor allem bei Styrol enthaltenden Mischungen, diese Verfahrensweise wegen der erforderlichen langen Verweilzeken unbrauchbar.
Diese Schwierigkeiten können durch ein in der DE-AS 21 15 706 beschriebenes Verfahren umgangen werden, bei dem die Monomerenmischung in Kunststoffbeutel eingeschlossen, in ein Kastenförderband gelegt und zur Polymerisation durch einen Lampenkanal gefahren wird. Den erreichten Vorteilen des Sauerstoffausschlusses und der erreichbaren höheren Schichtdicke stehen die gravierenden Nachteile umständlicher Abfüll- und Entleervorgänge der Kunststoffbeutel gegenüber. Daher ist auch dieses Verfahren industriell nicht sinnvoll einzusetzen.
Es ist eine einfache und wirtschaftliche Vorrichtung für eine kontinuierliche, industrielle Photopolymerisation äthylenisch ungesättigter Monomere zu finden, die erlaubt, Temperatur und Lichtführung stufenweise einem vorgegebenen Verfahrensablauf anzupassen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch in Arbeitsstufen zusammengefaßte Einzelreaktoren, wel- \ ehe jeweils aus einem geschlossenen Glaszylinder bestehen, der außen von polymerisationsauslösendem Licht aussendenden Lampen umgeben und innen mit einem Rührwerk sowie einem Wärmeaustauscher ausgerüstet ist und der oben und unten mit Deckeln verschlossen ist, durch die Zu- und Ableitungen geführt sind
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt es, Photopolymerisationen mit im Prinzip beliebig hohen Durchsätzen bei günstigen Raum-Zeit-Ausbeuten auszuführen. Die Schichtdicke der bestrahlten Monomeren läßt sich durch geeignete Dimensionierung der Glaszylinder ■; weitgehend frei wählen, wodurch eine optimale Lichtausnutzung erreichbar ist Da die Anlage geschlossen gebaut ist und überflutet, d. h. ohne Gasräume in den Einzelreaktoren gefahren wird, ist das wichtige Problem des Sauerstoffausschlusses leicht durch Inertgasspülung der einlaufenden Reaktionsmischung zu lösen. Schließlich erfordert die Vorrichtung aufgrund ihres einfachen Aufbaues im Baukastensystem relativ geringe Investitionskosten und geringen Bedienungsaufv/and und erlaubt ferner, wenn erforderlich, durch Abschalten des polymericationsauslösenden Lichtes die Polymerisation in kürzester Zeit zu stoppen.
In einer speziellen Ausführungsform sind Rührwerk und Wärmeaustauscher kombiniert
Diese Kombination hat sich besonders ffir hochviskose Medien als günstig erwiesen.
In einer weiteren Ausführungsform besitzt mindestens ein Glaszylinder, der als Wärmetauscher eine Innenschlange und zum Rühren und Mischen eine Rührwelle mit Rührblättern besitzt, und mindestens ein Glaszylinder, der als Wärmetauscher einem zentral angeordneten zylindrischpn Innenkörper und zum Rühren, Mischen und Fördern eine Wendel, Schnecke oder einen Korbrührer besitzt, hintereinander geschaltet sind.
Besonders vorteilhaft ist es, gernäß einem älteren Vorschlag bei einer Masse-Polymerisation in den ersten Reaktionsstufen zum Heizen oder Kühlen eine Innenschlange und zum Rühren sowie Mischen eine Rührwelle riit Rührblättern zu verwenden, während in den letzten ileaktionsstufen sich dagegen zum Heizen und Kühlen ein zentral angeordneter, zylindrischer Innenkörper und zum Rühren, Mischen sowie Fördern eine Wendel, Schnecke oder ein Korbrührer bewährt hat, wobei der zylindrische Innenkörper gleichzeitig als Hohlwelle für
das Rührwerk dienen kann. In der Regel werden d-e Einzelreaktoren der ersten Reaktionsstufe bei niedriger Temperatur und die der letzten Reakllionsstufe bei erhöhter Temperatur betrieben.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 Einzelreaktor mit Rührwerk und Schlangenrohr-Wärmetauscher,
Fig.2 Einzelreaktor mit Wendel und innenkörper- )0 Wärmetauscher,
F i g. 3 schematische Ansicht zweier in Reaktionsstufen hintereinander geschaltete Einzelreaktoren,
F i g. 4 schematische Draufsicht zweier in Reaktionsstufen hintereinander geschaltete Einzelreaktoren,
F i g. 5 schematische Ansicht mehrerer in zwei Reaktionsstufen zusammengefaßte Einzelreaktoren,
Fig.6 schematische Draufsicht mehrerer in zwei Reaktionsstufen zusammengefaßte Einzelreaktoren.
In F i g. 1 ist ein Einzelreaktor 1 für niedrige Viskositat des Reaktormediums gezeigt. Es besteht aus einem stehenden Glaszylinder 2, der beidseitig mit neckein 3,4 verschlossen ist. Die Zu- und Ableitung 5,6 des Produktes sind durch die gegenüberliegenden Deckel 3, 4 gefuhrt. Ein schlangenförmiger Wärmetauscher 7 ist über Leitungen 8 mit der Energiestation (nicht dargestellt) verbunden. Das Rührwerk 9 mit Rührwelle 10 und Rührblattern 11 ist in den Deckeln 3,4 gelagert und kann von außen durch einen Motor (nicht dargestellt) angetrieben werden. Eine Entlüftungsleitung 12 mit Ventil 13 ist über den oberen Deckel 4 angeschlossen.
j- In F i g. 2 ist ein Einzelreaktor 14 für hohe Viskosität des Reaktormediums gezeigt. Er besteht ebenfalls aus einem stehenden Glaszylinder 2, der beidseitig mit DeK-keln 3,4 verschlossen ist. Die Zu- und Ableitungen 5,6 für das Produkt sind durch die gegenüberliegenden Dekkel angeschlossen. Als kombinierter Wärmetauscher 15 und Rührwerk 18 ist axial im Glaszylinder 2 ein von außen über einen Doppeleinströmkopf 16 mit Wärmemedium beschickbarer und durch Motor (nicht dargestellt) drehbarer zylindrischer Innenkörper 17 mit einer äußeren Wende! 19 angeordnet Die Entlüftungsleitung 12 mit Ventil 13 führt wieder über den oberen Deckel 4 in den Glaszylinder 2.
In Fig.3 —6 sind 2 bzw. 5 Einzelreaktoren 1, 14 in Kombination mit Lampen 20 dargestellt, wobei jeweils ' einem oder mehreren Einzelreaktoren 1 der ersten .Reaktionsstufe und ein oder mehrere Einzelreaktoren 14 der zweiten Reaktionsstufe zugeordnet sind. Zwischen den beiden letzten Reaktoren 14 ist zur Überwindung der durch Reaktion zugenommenen Viskosität eine Pumpe 21 zwischengeschaltet.
In allen Fällen wird das polymerisationsauslösende Licht von außen durch den Glaszylinder 2 in das Reaktionsmedium eingestrahlt Während grundsätzlich alle Lichtquellen verwendet werden können, die Licht geeigneter Wellenlänge abstrahlen, werden bevorzugt superaktinische Leuchtstoffröhren mit einem Intensitätsmaximum bei 350 bis 360 nm eingesetzt In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden diese Leuchtstoffröhren in besonderen geschlossenen Lampenkästen 20 angeordnet, bei deren Konstruktion die Explosionsschutzbestimmungen berücksichtigt werden können, wobei insbesondere eine Spülung mit Inert gas möglich ist Diese Lampenkästen 20 werden um die Einzelreaktoren 1,14 gegebenenfalls auch zwischen den Reaktoren 1,14 angeordnet
Der Durchlauf des Reaktionsmediums, welches aus den äthylenisch ungesättigten Monomeren, dem Photoinitiator und gegebenenfalls weiteren Hilfsstoffen wie Molekulargewichtsreglern, Stabilisatoren bestehen kann, verläuft auf folgende Weise.
Das vorzugsweise unter einem Druck von 1 bis 5 m Wassersäule stehende Reaktionsmedium tritt in konstantem Strom in den ersten Einzelreaktor ein und verläßt diesen nach Durchquerung am anderen Ende, tritt dann in gleicher Weise in den zweiten Einzelrcaktor ein etc., wobei der Polymerumsatz von Einzelreaktor zu Einzelreaktor ansteigt, bis am Ende die Einzelreaktorkctte das fertig umgi .tzte Endprodukt, in der Regel eine viskose Polymerschmelze, austritt. Es ist dabei zweckmäßig, daß die Einzelreaktoren abwechselnd in aufsteigender und absteigender Richtung durchquert werden, wodurch sich besonders kurze Verbindungsleitungen zwischen den Einzelreaktoren ergeben. Da das Reaktionsmedium während der Reaktion in ihrer Viskosität Mark zunimmt, wird in einer Ausführungsform der Erfindung zwischen den Einzelreaktoren, bevorzugt vor dem letzten Einzelreaktor, eine Pumpe eingebaut, die das Reaktionsmedium in konstantem Strom durch die Einzelreaktoren fördert. In einer anderen Ausiührungsform werden die Einzelreaktoren der zweiten Reaktionsstufe mit hineinreichendem Selbstfördervermögen ausgestattet, wodurch Zwischenförderpumpen entbehrlich sind.
Beispiele Ein Reaktionsmedium der Zusammensetzung:
1300 kg Styrol
700 kg Butylacrylat
20 kg t-Dodecylmercaptan
4 kg Benzoinisopropyläther
wird in der nachfolgend beschriebenen Vorrichtung kontinuierlich in Masse photopolymerisiert. Das Reaktionsmedium besitzt bei einer Wellenlänge von 350 nm und einer Schichtdicke von 6 mm eine Extinktion von 100%.
Die Polymerisation wird in einer aus 3 Einzelreaktoren aufgebauten Anlage durchgeführt. Die Einzelreaktoren bestehen aus Planschliff-GIaszyündern vom Durchmesser 225 mm und der Länge 1500 mm. Einzelreaktor 1 entspricht im Aufbau F ig. 1, wobei die radial von der Rührwelle zum Glas gemessene Schichtdicke 110 mm beträgt. Einzelreaktor 2 und 3 sind baugleich und entsprechen im Aufbau F i g. 2. Der beheizte zylindrische Innenkörper, auf dem die Wendel befestigt ist, hat einen Durchmesser von 48 mm, so daß sich eine Schichtdicke in radialer Richtung von 88 mm ergibt. Einzelreaktor 1 wird bei 9O0C betrieben und mit 400 l/min gerührt; Einzelreaktor 2 wird bei 130°Cbetrieben und mit 8 l/min gerührt; Einzelreaktor 3 wird bei 16O0C betrieben und mit 1 l/min gerührt. Als Lichtquellen sind 32 superaktinische Leuchtstoffröhren zu je 40 W(Strahlungsmaximum 350 nm) in 8 Lampenkästen um die Einzelreaktoren angeordnet.
Das Reaktionsmedium durchquert nacheinander die überflutet betriebenen Einzelreaktoren, und zwar Einzelreaktor 1 absteigend, Einzelreaktor 2 aufsteigend und Einzelreaktor 3 absteigend. Bei einem Durchsatz von 30 kg/h wird Polymerumsatz (bestimmt durch Einbrennen, 2 Std. 200°C) von 95,6% erzielt.
Bei Verringerung der Lichtrnenge durch Verwendung von 16 Leuchtstoffröhren wird unter sonst gleichen Be-
dingungen bei einem Durchsatz von 20 kg/h ein Polymerumsatz von 943% erzielt.
In beiden Fällen ist das Produkt sowie das Reaktionsmedium der Einzelreaktoren homogen. Es wurden keine Polymeranbackungen beobachtet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    1 Vorrichtung zur kontinuierlichen Photopolymerisation von äthylenisch ungesättigten Monomeren, gekennzeichnet durch in Arbeitsstufen zusammengefaßte Einzelreaktoren (1, 14), welche jeweils aus einem geschlossenen Glaszylinder bestehen, der außen von polymerisationsauslösendes Licht aussendenden Lampen (20) umgeben und innen mit einem Rührwerk (9) sowie einem Wärmetauscher (7, 15) ausgerüstet ist und der oben und unten mit Deckeln (3, 4) verschlossen ist, durch die Zu- und Ableitungen (5,6) geführt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rührwerk (9) und Wärmetauscher (7) kombiniert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Glaszylinder (2), der als Wärmetauscher (7) eine Innenschlange und zu/n Rühren und Mischen eine Rührwelle (10) mit Rührblättern (11) besitzt, und mindestens ein Glaszylinder (2), der als Wärmetauscher (15) einen zentral angeordneten zylindrischen Innenkörper (17) und zum Rühren, Mischen und Fördern eine Wendel (19), Schnecke oder einen Korbrührer besitzt, hintereinander geschaltet sind.
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