DE2708903A1 - Grossflaechen-proportionalzaehler zur messung radioaktiver strahlung - Google Patents

Grossflaechen-proportionalzaehler zur messung radioaktiver strahlung

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DE2708903A1
DE2708903A1 DE19772708903 DE2708903A DE2708903A1 DE 2708903 A1 DE2708903 A1 DE 2708903A1 DE 19772708903 DE19772708903 DE 19772708903 DE 2708903 A DE2708903 A DE 2708903A DE 2708903 A1 DE2708903 A1 DE 2708903A1
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Heinrich Mahnau
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J47/00Tubes for determining the presence, intensity, density or energy of radiation or particles
    • H01J47/06Proportional counter tubes

Landscapes

  • Measurement Of Radiation (AREA)
  • Electron Tubes For Measurement (AREA)

Description

  • BEZEICHNUNG: Großflächen-Proportionalzähler zur
  • Messung radioaktiver Strahlung Die Erfindung bezieht sich auf einen Großflächen-Proportionalzähler zur Messung radioaktiver Strahlung mit einem gasdichten Gehãuse, innerhalb dessen im Bereich einer Fensterfläche des Gehäuses ein Anodendraht angeordnet ist, der mit einem außerhalb des Gehäuses angeordneten Ratemeter verbunden ist.
  • Solche Großflächen-Proportionalzähler dienen insbesondere zur Messung von Oberflächenkontaminationen. Die an die Emptindlichkeit solcher Messungen zu stellenden Anrorderungen sind sehr hoch. Die Strahlenschutz-Verordnung vom 13. Oktober 1976 nennt als Grenzwert fflr die Oberflächenkontamination von Arbeitsgegenständen Kleidung und Wäsche außerhalb von betrieblichen Uberwachungsbereichen 10-5, uCi/cm², gemittelt über eine Fläche von 100 cm². Hieraus ergibt sich der Grenzwert flir die Aktivität zu 1 nCi, was einer Zerfallsrate von 37 Zerfallen pro Sekunde entspricht.
  • Obgleich die Ansprechempfindlichkeit der bereits bekannten Großflächen-Proportionalzähler fUr Beta-Strahlung außerordentlich groß ist, z.B. 40S, ist es wegen der stets vorhandenen Hintergrundstrahlung schwierig, mit ihnen Aktivitäten um 1 nCi genügend schnell und sicher nachzuweisen.
  • Dies wird insbesondere bei "Ganzkörper-Personenmonitoren" noch dadurch erschwert, daß zwischen der auf Kontamination zu zu prüfenden Fläche und dem Zählerfenster notwendigerweise ein gewisser Abstand vorhanden ist, wodurch der Wirkungsgrad der Messung auf beispielsweise 20% reduziert wird. Es sind daher möglichst großflächige Zähler für die Messung erwünscht.
  • Das gasdichte Gehäuse der bereits bekannten Großflächen-Proportionalzähler hat die Form eines flachen, rechteckigen Kastens, bei dem die Flachengroße eher Flachseite etwa 600 cm2 betrugt, wenn man von speziellen Zählern für die Hände mit ca. 200 cm2 absieht. Aufgrund der natürlichen Hintergrundstrahlung liefert ein Zähler von 600 cm2 aber bereits einen Nulleffekt von ca. 20 Imp/s.
  • Diesem Störsignal steht bei einer Aktivität von 1 nCi und einem Wirkungsgrad von 20S nur ein Nutzsignal von 7,4 Imp/s gegenüber.
  • Da die Nulleffekt-Impulsrate praktisch proportional der Zähleroberfläche ist, wäre es mõglich,das Verhältnis von Stor- zu Nutzsignal dadurch zu verbessern, daß, wie beispielsweise in Fig. 1 dargestellt, statt eines 600 cm2-Zãhlers zwei Zähler von je 300 cm2 miteinander kombiniert werden, deren Impulse Je einem getrennten Ratemeter 1 und 2 zugeführt werden.
  • Eine solche Kombination zweier kleinerer Zähler zu einem Zähler mit entsprechend größerer effektiver Fläche ergibt jedoch eine Verschlechterung der geometrischen Nachweiswahrscheinlichkeit von Kontaminationen, weil jeder einzelne Großflächenzähler aufgrund des gasdichten Gehäuses und der erforderlichen inneren Konstruktionselemente'wie z.B. spezielle Isolatoren, tragende Bauelemente ffir den Anodendraht usw. an seinen Rändern tote Zonen aufweist, deren Breite praktisch unabhängig von der Größe der Fensterfläche ist. Außerdem ist die Fertigung einzelner kleiner Zähler mit relativ hohem Aufwand verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Großflächen-Proportionalzähler der eingangs genannten aattung mit moglichst rerinRem Aufwand so aussubilden, daß das Verhältnis von Stör- zu Nutzsignal ohne Inkaufnahme einer Verschlechterung des geometrischen Wirkungsgrades verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in ein und demselben Gehäuse im Bereich von dessen Fensterfläche zwei oder mehrere Anodendrãhte, denen je ein Ratemeter außerhalb des Gehäuses zugeordnet ist, elektrisch voneinander getrennt so angeordnet sind, daß sie voneinander unabhängige Proportionalzähler bilden und ihre Konfigurationen sich zu einer einzigen Großfläche ohne zwischen ihnen liegende tote Randflächen ergänzen.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand des in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Fig. 2 zeigt schematisch die Draufsicht auf die flache Seite eines Großflächen-Proportionalzählers nach der Erfindung.
  • In dem gasdichten Gehäuse 10 dieses Zählers sind zwei voneinander elektrisch isolierte Anodendrähte 4, 5 von mäanderförmigem Verlauf so angeordnet, daß eine größere Zahl von Drahtteilstrecken parallel nebeneinander vom einen zum anderen Ende des Gehäuses verlaufen. Jeder der beiden Anodendrähte ist mit einem der beiden außerhalb des Gehäuses angeordneten Ratemeter 1 bzw. 2 verbunden. Auf diese Weise sind in einem Zählergehäuse unter dessen Strahleneintrittsfenster zwei elektrisch voneinander unabhängige Zähler zusammengefaßt, deren Impulse getrennten Ratemetern zugeführt werden. Dadurch reduziert sich die Hintergrundimpulsrate umgekehrt proportional zur Größe der wirksamen Fläche der Anodendraht-Gesamtanordnung, so daß sich eine Verbesserung des Verhältnisses von Stör- zu Nutzsignal ergibt, ohne daß eine tote Zone zwischen den durch die einzelnen Anodendrähte gebildeten Zählerelementen entsteht. Vielmehr ist nur eine längs der Kontur des Zählergehäuses 10 umlaufende Randzone 3 vorhanden.
  • Die Möglichkeiten zur Ausführung und Anwendung der Erfindung beschränken sich nicht auf das hier im einzelnen beschriebene und dargestellte Ausffihrungsbeispiel.
  • So können insbesondere statt zweier auch eine größere Vielzahl von Anodendrãhten, denen je ein Ratemeter außerhalb des Gehäuses zugeordnet ist, in einem einzigen gasdichten Gehäuse zusammengefaßt werden.
  • Ein weiterer Vorteil eines Großflächen-Proportionalzählers nach der Erfindung liegt in der erhöhten Wirtschaftlichkeit der Herstellung eines einzigen Gehäuses ffir zwei oder mehrere darin zusammengeraßte Anodendrähte.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Patentanspruch Schutzanspruch Großflächen-Proportionalzähler zur Messung radioaktiver Strahlung mit einem gasdichten Gehause, innerhalb dessen im Bereich einer Fensterfläche des Gehäuses ein Anodendraht angeordnet ist, der mit einem außerhalb des Gehäuses angeordneten Ratemeter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in ein und demselben Gehäuse im Bereich von dessen Fensterfläche zwei oder mehrere Anodendrähten denen je ein Ratemeter außerhalb des Gehäuses zugeordnet ist, elektrisch voneinander getrennt so angeordnet sind, daß sie voneinander unabhängige Proportionalzähler bilden und ihre Konfigurationen sich zu einer einzigen Großfläche ohne zwischen ihnen liegende tote Randflichen ergänzen.
DE19772708903 1977-03-02 1977-03-02 Großflächen-Proportionalzähler für die Bestimmung der Oberflächenkontamination Withdrawn DE2708903B2 (de)

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