DE2708438A1

DE2708438A1 - Fenster- oder tuer

Info

Publication number: DE2708438A1
Application number: DE19772708438
Authority: DE
Inventors: Peter Ing Hrachowina
Original assignee: HRACHOWINA BAUELEMENTE PROD
Current assignee: HRACHOWINA BAUELEMENTE PROD
Priority date: 1976-02-27
Filing date: 1977-02-26
Publication date: 1977-09-01
Also published as: AT352364B; ATA145776A; CH601631A5; DE7705963U1; DE2708438C2

Description

Fenster- oder Tür
Als Erfinder wird genannt: Ing. Peter Hrachowina Die Erfindung bezieht sich auf ein Fenster- oder eine Ttir mit einer am unteren Rahmen befestigten, einen Anschlag für den Flügel bildenden metallischen Regenschutzechiene, die zwei Schenkel besitzt, von denen der eine etwa parallel zur Rahmenebene und der andere quer dazu verläuft, wobei im Bereich der Verbindung beider Stege Ablauföffnungen angeordnet sind, von denen sich aus nach unten zu eine Abdeckungsleiste erstreckt.
Bei bekannten Anordnungen dieser Art hat es sich als nachteilig erwiesen, daß die metallische Regenschutzechiene während des Bauens stark verschmutz wird und dieser Schmutz sehr oft nicht mehr völlig entfernt werden kann. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn die Schiene, was meist der Fall ist, aus Leichtmetall besteht, das gegen eine Verschmutzung durch Kalk oder ähnliche Baustoffe sehr anfällig ist.
Die Mrfledung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Fenster bzw. eine Tür der eingang8 genannten Art derart zu verbessern, daß eine nachträgliche Abdeckung der Regenschutzschiene auf einfache und formschöne Art durchgeführt werden kann. erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß mit der Regenschutz schiene ein mindestens deren etwa parallel zum Flügel verlaufenden Schenkel überdeckendes Abdeckprofil verbunden ist. Bei einem erfindungegemäss ausgebildeten Fenster oder einer Tür braucht nach Fertigstellung des Baues oder auch später das Abdeckprofil bloss befestigt zu werden und jegliche Verschmutzung ist überdeckt. Es liegt naturgemäss im Belieben des Benützers, wann er diese Abdeckung anbringen will. In Fällen, in denen eine unangenehm wirkende Verschmutzung während des Baues nicht eingetreten ist, kann diese Abdeckung auch später, eventuell zur Abdeckung von Abnützungserscheinungen oder einfach zur Änderung des Aussehens angebracht werden.
Nach einer besonders zweckmässigen Ausführungeform der Erfindung besitzt das Abdeckprofil einen nach bussen weisenden Ansatz zum Abdecken darunterliegender Rahmenteile. Insbesondere bei Holzfenstern sind nämlich diese darunterliegenden Rahmenteile die am meisten einer Verwitterung ausgesetzten Teile des Fensters und deren Abdeckung ist daher besonders notwendig.
Zur Befestigung des Abdeckprofiles an der Regenschutzechiene kann Jede bekannte Verbindungsart, t.B.
Schrauben, Nieten od. dgl. verwendet werden. Besonders zweckmässig hat es sich erwiesen, wenn das Abdeckprofil nit der Regenschutzschiene federnd verortet ist.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausftihrungebeispiele näher beschieben, wobei die beiden Figuren im Querschnitt jeweils den unteren Xeil eines ~rfindungsgeiässen Fensters zeigen.
Bei den beiden Ausführungsbeispielen handelt es sich um Holzfenster und in den Zeichnungen ist mit 1 der untere Rahmenholm eines Fensters bezeichnet.
Über einen Vorsprung 2 des Holmes 1 ist eine Regenschutzschiene 3 geschoben, die einen etwa parallel zur Rahmenebene verlaufenden Schenkel 4 und einen quer dazu verlaufenden Schenkel 5 besitzt. Im Bereich der Verbindung beider Stege 4 und 5 sind Ablauföffnungen 6 angeordnet. Nach unten zu erstreckt sich eine Abdeckungsleiste 7, die den Vorsprung 2 nach aussen zu abdeckt.
Die Regenschutzschiene bildet einen Anschlag für den mit seinen Umrissen strichpunktiert eingezeichneten Flügel 8. In die den hinteren Abschluss des Vorsprunges 2 bildende Nut 9 ist ausser dem Schenkel lo der Regenschutzschiene eine nicht dargestellte Dichtung einsetzbar, die mit dem Flügel 8 zusammenwirkt.
Der Schenkel 4 besitzt im Bereich seines oberen Endes eine Vertiefung 11 und im Bereich seines unteren Endes eine Erhöhung 12. Gemäss Fig. 1 ist mittels dieser Vertiefung bzw. Erhöhung ein Abdeckprofil 13 einrastbar, wobei dieses Abdeckprofil 13 zwei zueinander federnde Schenkeln 14 und 15 sowie einen nach unten weisenden Ansatz 16 aufweist. Durch des Abdeckprofil 13 ist daher im Wesentlichen die gesamte Regenschutzechiene 3 abgedeckt.
Zum Schutz des vorspringenden Rahmenteiles 17 ist im Beispiel nach Fig. 1 überdies eine Abdeckschiene 18 vorgeseheh, die, sowie das Abdeckprofil 13, nachträglich angebracht werden kann.
Das Ausführungebeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem Beispiel nach Fig. 1 dadurch, daß das Abdeckprofil 19 einen nach aussen weisenden Ansatz 20 besitzt, der den darunterliegenden Rahmenteil 17 abdeckt. Bei dieser Ausführungsformdsr Erfindung ist daher eine gesonderte Abdeckschiene 18 nicht erforderlich.
Im Rahmen der Erfindung sind noch zahlreiche Abänderungen möglich. Insbesondere kann die erfindungsgemäuse Anordnung bei verschieden geformten Regenschutzschienen angewendet werden. Auch die Art der Verbindung des Abdeckprofiles mit der Regenschutzechiene kann weitgehend variiert werden.

Claims

Patentansprüche: Fenster - oder Tür mit einer am unteren Rahmen befestigten, einen Anschlag für den Flügel bildenden metallischen Regenschutzachiene, die zwei Schenkel besitzt, von denen der eine etwa parallel zur Rahmenebene und der andere quer dazu verläuft, wobei im Bereich der Verbindung beider ziege Ablauföffnungen angeordnet sind, von denen sich aus nach unten zu eine Abdeckungsleiste erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Regenschutzschiene (3) ein mindestens deren etwa parallel zum Flügel (8) verlaufenden Schenkel (4) überdeckendes Abdeckprofil (kl3,19) verbunden ist.
2. Fenster- oder Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckprofil (19) einen nach außen weisenden Ansatz (20) zum Abdecken darunter liegender Rahmenteile (17) besitzt.
3. Fenster- oder Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckprofil (13, 19) mit der Regensohutzschiene (3) federnd verortet ist.