DE2708330A1 - Neue clavamverbindungen, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen - Google Patents
Neue clavamverbindungen, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende pharmazeutische zusammensetzungenInfo
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
f\ Jj
BRAUHAUSSTRASSE 4
POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 01139-800. BLZ 70010080
BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER KTO-NR. 307087. BLZ 70030600
Case 25.121-H2 14/DE
Neue ClavamverbIndungen, Verfahren zu deren Herstellung und
diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen
Sie Erfindung betrifft neue Antibiotika und ß-Lactamaeeinhibitoren sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
In der ST-OS 2 604 697 ist die Isolierung aus Fermentationen
des Streptomyces clavuligerus der Carbonsäure der Formel I
(Clavulansäure)
η | V | CH4OH | 5 |
nt | J1 | ||
/\ | \ | ||
COOH | |||
H' | 36/078 | ||
7098 | |||
Al
und von deren Salzen In reiner Form beschrieben.
Die vorliegenden Verbindungen werden unter Bezugnahme auf die
Bezeichnung "Clavam" benannt. Diese Bezeichnung wurde dem Stammheterocyclus der Formel A
in Analogie zu der Bezeichnung "Cepharn1* gegeben, die bei der
Bezeichnung der Cephalosporlnverbindungen in J. Amer. Chem. Soc,
1962, 84, 3400 verwendet wird. Demgemäß wird die Verbindung der Formel I als (3R,5R,Z)-2-(Hydro3cyäthyliden)-clavam-3-carbonsäure bezeichnet.
Die vorliegende Erfindung betrifft Analoge der Verbindung der
vorstehenden Formel I und deren Salze sowie Ester, die den Rest eines Schwefelnukleophils anstelle von deren Hydroxygruppe enthalten. Diese Verbindungen sind, wie nachstehend im einzelnen
erläutert wird, als Antibiotika oder als S-Lactamaseinhibitoren
verwendbar oder sie können als Zwischenprodukte bei der Herstellung weiterer aktiver Verbindungen verwendet werden.
" 0V^ /CH2R
>=Cv II
O ' X^v/ ι Η
HR1
(worin R den Rest eines Schwefelnukleophils bedeutet und R1
eine Carboxylgruppe oder veresterte Carboxylgruppe bedeutet) und die Salze der Verbindungen, worin R eine Carboxylgruppe
darstellt, vorgesehen.
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-y-
-SO.R oder -SO2R (worin R eine allphatlsche, araliphatische,
aromatische oder heterocyclische Gruppe bedeutet);
oder durch -SC=Y.R* (worin Y O oder S bedeutet und R* eine
Gruppe wie die vorstehend für R definierte oder eine Gruppe
OR oder SR , worin R wie vorstehend definiert ist oder eine
Gruppe MR, worin R und R , die gleich oder verschieden sein
können, Wasserstoff atome oder aliphatische, araliphatische oder
aromatische Gruppen bedeuten oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen heterocyclischen Ring bilden, darstellen);
oder durch Gruppen der Formeln
, -SCN, -S..
worin R , R', R und R , die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder aliphatische Gruppen sind, R eine
aliphatische, araliphatische oder aromatische Gruppe bedeutet und H ein Kation ist.
-S-S-CH
bedeutet, d.h. Dimeriaa-
tionsprodukt, das durch Oxidation einer Verbindung der Formel
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AS
fi 7 8 Q 10
R , R , R , R^ und R eine aliphatische Gruppe ist, diese eine
Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylgruppe sein, die 1 bis 6 Kohlenstoff atome enthalten kann, oder eine Cycloalkylgruppe, die 3
bis 7, vorzugsweise 5 oder 6, Kohlenstoffatome enthalten kann.
Ist eine der Gruppen R , R5, R , R^ und R^ eine araliphatische
oder aromatische Gruppe, so ist sie gewünschtermaßen eine Aralkylgruppe, die 1 bis 6 Kohlenstoffatome in dem Alkylteil enthalten kann, oder eine Ary!gruppe, wobei die Ringe in derartigen
Aryl- und Aralkylgruppen vorzugsweise monocyclisch, z.B. Phenyl, sind.
2 "*t
Ist eine der Gruppen R und R eine heterocyclische Gruppe, so
enthält diese vorzugsweise einen kohlenstoffgebundenen 5- bis 7-gliedrigen heterocyclischen Ring mit 1 oder mehr Heteroatomen,
wie Stockstoff, Schwefel oder Sauerstoff und kann eine oder mehrere Alkylgruppen enthalten, die 1 bis 6 Kohlenstoffatome
aufweisen können, z.B. eine Methylgruppe.
Serartige heterocyclische Ringe können ein Teil eines bicyclischen Systems sein und in einem derartigen EaIl in beiden Ringen Heteroatome aufweisen. Liegt ein Stickstoffatom in dem heterocyclischen Ringsystem vor, so kann dieser in Form eines N-Oxids vorhanden sein. Beispiele für heterocyclische Ringe R
und r' umfassen Thiadiazolyl-, Diazolyl-, Triazolyl-, Tetrazolyl-, Thiazolyl-, Thiatriazolyl-, Qxazolyl-, Oxadiazolyl-,
Benzimidazolyl-, Benzthiazolyl-, Benzoxazolyl-, Triazolopyridyl-, Purinyl-, Pyridyl- oder Pyrimidy!ringe.
Derartige Gruppen, wie sie vorstehend bezeichnet wurden, können
ihrerseits Substituenten enthalten, wie Hydroxyl- oder substituierte Hydroxyl-, Carboxyl- oder substituierte Carboxyl-, Amino-
oder substituierte Aminogruppen oder Azido-, Mercapto-, Cyano- oder Nitrogruppen. Heterocyclische Ringe, die Hydroxy-, Mercapto- oder Aminosubstituenten enthalten, können in tautomeren For-
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men vorliegen. Bedeutet NR*R einen heterocyclischen Ring, so
kann dieser beispielsweise 5 bis 7 Ringatome enthalten einschließlich ein oder mehrerer anderer Heteroatome, z.B. Stickstoff-,
Sauerstoff- oder Schwefelatome und kann beispielsweise ein Piperidino-, Piperazino-, Morpholino- oder Thiamorpholinoring
sein und ein oder mehrere Alky!gruppen enthalten, die 1
bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen können, z.B. eine Methylgruppe.
Substituierte Hydroxygruppen, auf die vorstehend Bezug genommen wird, umfassen acylierte und verätherte Hydroxygruppen. Im allgemeinen
können acylierte Hydroxygruppen die Formel E CO, be-
11
sitzen, worin R eine aliphatische, araliphatische oder aromatische
Gruppe ist, während verätherte Hydroxygruppen die Formel
11 11
RO besitzen können, worin R die vorstehende Bedeutung besitzt.
Substituierte Carboxylgruppen können die Formel COOR besitzen, worin R die vorstehende Bedeutung besitzt, während
substituierte Aminogruppen die vorstehend definierte Formel HR*R , worin einer der Reste R* und R* eine andere Bedeutung
besitzt als diejenige von Wasserstoff oder die Formel -NR^R^R 1A
besitzen können, worin R4-, R^ und R die vorstehenden Bedeutungen
besitzen mit Ausnahme derjenigen von Wasserstoff und A ein Anion ist, beispielsweise ein Halogenid-, z.B. Chlorid-,
Bromid- oder Jodid-; Sulfat-; Phosphat-; Carboxylat-, z.B. Acetat-;
oder Hydrocarbylsulfonat-, z.B. Tosylat- oder Mesylation.
A kann auch die Gruppe R sein, worin R COO" bedeutet. Bevorzugte
Gruppen R , R^ pnd R sind C1-,-Alkylgruppen, z.B. Methyl.
Die erfindungsgemäßen Salze umfassen Salze mit anorganischen Basen, wie Alkalimetallsalze, z.B. Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze,
Erdalkalimetallsalze, z.B. Calcium- und Magnesiumsalze und Ammoniumsalze sowie Salze mit organischen Basen,
beispielsweise substituierte Ammoniumsalze (z.B. Salze mit Aminen) . Liegt mehr als eine saure Gruppe vor, so sind Mono- oder
Di-Salze möglich.
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metall-, Ammonium- oder substituiertes Ammoniumkation sein, z.B.
Natrium. Ist R eine veresterte Carboxylgruppe und entl
eine positive Ladung, beispielsweise wie in der Gruppe
6 -S «yj
^H - C = Sf
oder wenn R eine Gruppe -NrV5R11 (worin R*, R^, R1 R^, R8,
R^ und R die vorstehend angegebenen Bedeutungen einschließlich
Wasserstoff besitzen) enthält, so können die assoziierten Anionen beispielsweise wie vorstehend für A definiert sein. Ist R
Carboxyl, so können derartige Verbindungen als Betaine vorliegen.
2 2 2 2
Bedeutet R eine Gruppe -SR , -SO.R oder -SOv,.R , so ist R vorzugsweise eine C1 ,-Alky!gruppe, eine C1_.-Alky!gruppe, substituiert durch eine Azid-, Cyano-, Hydroxy- oder C1 j-Alkoxy-,
z.B. Äthoxygruppe, oder durch eine Carboxylgruppe oder ein Salz
derselben (beispielsweise wie vorstehend beschrieben) oder einen C..-Alkyl-, z.B. Methylester derselben oder durch eine Aminogruppe oder eine Aminogruppe, substituiert durch bis zu drei
C1 «-Alkylgruppen, z.B. Methylgruppen; eine bicyclische oder
bevorzugt monocyclische kohlenstoffgebundene heterocyclische
Gruppe, die 5 bis 7 Atome in jedem Ring und 1 bis 3 Doppelbindungen in jedem Ring und insgesamt bis zu 4 Heteroatome, ausgewählt unter den Stickstoff-, Sauerstoff- und Schwefelatomen,
enthält, und die substituiert sein kann durch C1 .-Alkyl-, z.B.
Methyl-, Hydroxy-, Mercapto- oder Aminogruppen, und wenn ein Stickstoffatom in einem aromatischen Ring vorliegt, deren N-Oxide;
eine Fhenylgruppe; oder eine Phenylgruppe,substituiert durch
eine Amino- oder Nitrogruppe.
Ist R eine Gruppe -SC=Y.R , in der Y 0 oder S bedeutet, so ist
R^ vorzugsweise eine C1_.-Alkylgruppe; eine Phenylgruppe; eine
C1 .-Alkoxy-, z.B. Äthoxygruppe, eine Pyridylgruppe oder eine
N-(C1 4)-Alkylpyridiniogruppe, z.B. eine N-Methylpyridiniogruppe;
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oder eine Gruppe der Formel -HR^R , worin R^" und R ,die
gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder C-J-^.-Alkyl-,
z.B. Methylgruppen, sind oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen monocyclischen gesättigten
5- bis 7-gliedrigen heterocyclischen Ring bilden, der ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom als weiteres Heteroatom
enthalten kann und durch ein oder zwei C..-Alkyl-,
z.B. Methylgruppen, substituiert sein kann.
6 7 8 Q
R , R , R und R sind sämtlich vorzugsweise Wasserstoff atome.
R , R , R und R sind sämtlich vorzugsweise Wasserstoff atome.
R ist vorzugsweise eine Pheny!gruppe.
Beispiele für Gruppen R umfassen somit: Mercapto-, Methylthio-,
Äthylthio-, Propylthio-, Isopropylthio-, Butylthio-, Allylthio-,
Propargylthio-, 2-Aminoäthylthio-, 2-Azidoäthylthio-, 2-Hydroxyäthylthio-,
1-Äthoxyäthylthio-, Cyanomethylthio-, Carboxymethylthip-,
Methoxycarbonylmethylthio-, 4-Nitrobenzyloxycarbonylmethylthio-',
Cyclohexylthio-, Benzylthio-, Phenäthylthio-, Tetrahydropyranylthio-,
Phenylthio-, 4-Nitrophenylthio-, 4-Aminophenylthio-,
2-Pyridylthio-, 3-Pyridylthio-, 4-Pyridylthio-, 1-Oxidopyrid-2-ylthio-,
1-Qxidopyrid-4-ylthio-, 1-Methy 1-1,2,3,4-tetrazol-5-ylthio-,
5-Methy1-1,3,4-thiadiazol-2-ylthio-, 1,2,3-Triazol-4-y1-thio-,
1 ^^-Triazol-S-ylthio-, 2,3-Dihydro-4-methyl-3-oxo-1,2,4-triazol-5-y
lthio-, 1 -Methy 1-2-py ridiniothio-, 1 -Methy 1-3-pyridiniothio-,
1-Methy1-4-pyridiniothio-, 2-Pyrimidylthio-, 6-Purinylthio-,
4,5-Dihydrothiazol-2-ylthio-, 5-Amino-1,3,4-thiadiazol-2-ylthio-,
S-Mercapto-i^^-thiadiazol^-ylthio-, Methy lsulfinyl-,
Äthylsulfinyl-, Phenylsulfinyl-, 2-Azidoäthylsulfinyl-, 2-Aminoäthy
lsulfinyl-, 2-Hydroxyäthy lsulfinyl-, Cyanomethy lsulfinyl-, Methy !sulfonyl-, Äthylsulf onyl-, Phenylsulfonyl-, Methoxycarbonylmethy
lsulfonyl-, 4-Nitrobenzyloxycarbonylmethylsulfonyl-, Carboxymethylsulfonyl-,
4-Nitrophenylsulfonyl-, 4-MethyIphenylsulfonyl-,
4-Aminophenylsulfonyl-, 2-Azidoäthylsulfonyl-, 2-Aminoäthylsulfonyl-,
Äthoxythiocarbonylthio-, Carbamoylthio-, BT-Methylcarbamoylthio-,
Njli-Dimethylcarbamoylthio-, Thiocarbamoyl-
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thio-, N-Methy1- 3
thiocarbamoylthio-, HjN-Dimethylthiocarbamoylthio-, 1,3-Dimethylimidazoliothio-, 2-Dimethylaminothio-, Dimethylaminoäthylthio-, 4-Methylpiperazin-i-ylthiocarbonylthio-, 1 ,i-Dimethyl-4-piperazinothiocarbonylthio-, Thiobenzoylthio-, Benzoylthio-, Thioacetylthio-, Acetylthio-, Pyrid-2-ylcarboiiylthio-, Pyrid-3-ylcarbonylthio-, Pyrid-4-ylcarbonylthio-, 1-Methyl-3-pyridiniocarbonylthio-, Phenylsulfonylthio-, Thiocyanato-, Thiosulfato- oder Xhiouroniumgruppen. Diejenigen Gruppen, in denen R eine positive Ladung enthält, z.B. wenn R eine 1-Methylpyridiniothiogruppe ist, können als Betaine vorliegen, wenn R eine Carboxylgruppe bedeutet. Ist R eine veresterte Carboxylgruppe, so liegen, wie vorstehend erläutert, Anionen vor. Im allgemeinen sind diese Verbindungen in Form der freien Säure und in Form von deren Salzen bevorzugt.
thiocarbamoylthio-, HjN-Dimethylthiocarbamoylthio-, 1,3-Dimethylimidazoliothio-, 2-Dimethylaminothio-, Dimethylaminoäthylthio-, 4-Methylpiperazin-i-ylthiocarbonylthio-, 1 ,i-Dimethyl-4-piperazinothiocarbonylthio-, Thiobenzoylthio-, Benzoylthio-, Thioacetylthio-, Acetylthio-, Pyrid-2-ylcarboiiylthio-, Pyrid-3-ylcarbonylthio-, Pyrid-4-ylcarbonylthio-, 1-Methyl-3-pyridiniocarbonylthio-, Phenylsulfonylthio-, Thiocyanato-, Thiosulfato- oder Xhiouroniumgruppen. Diejenigen Gruppen, in denen R eine positive Ladung enthält, z.B. wenn R eine 1-Methylpyridiniothiogruppe ist, können als Betaine vorliegen, wenn R eine Carboxylgruppe bedeutet. Ist R eine veresterte Carboxylgruppe, so liegen, wie vorstehend erläutert, Anionen vor. Im allgemeinen sind diese Verbindungen in Form der freien Säure und in Form von deren Salzen bevorzugt.
Die erfindungsgemäßen Ester können als Verbindungen der Formel
1 12
II dargestellt werden, worin R eine Gruppe COOR darstellt,
12
worin R eine organische Gruppe bedeutet, die sich in geeigneter
Weise von einem Alkohol (aliphatisch oder araliphatisch), einem Phenol, einem Silanol oder einem Stannanol ableitet. Ein
derartiger Alkohol, ein derartiges Phenol, Silanol oder Stannanol, die zur Veresterung der Carboxylgruppe verwendet werden, enthalten
vorzugsweise nicht mehr als 24 Kohlenstoffatome.
12
Somit kann die Gruppe R eine geradkettige oder verzweigte unsubstituierte oder substituierte Alkyl- oder Alkeny!gruppe, vorzugsweise mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, beispielsweise eine Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Isopropyl-, Butyl-, sec.-Butyl-, tert.-Butyl- oder Ally!gruppe sein, wobei erwünschte Substituenten, beispielsweise Alkoxy, z.B. Methoxy; Halogen, z.B. Fluor, Chlor, Brom oder Jod; Cyano; Acyloxy, z.B. Alkanoyloxy, wie Acetoxy oder Pivaloyloxy oder Alkoxycartonyloxy, wie Äthoxycarbonyloxy; Acyl, z.B. p-Brombenzoyl und Alkoxycarbonyl, z.B. A'thoxycarbonyl, Bind;
Somit kann die Gruppe R eine geradkettige oder verzweigte unsubstituierte oder substituierte Alkyl- oder Alkeny!gruppe, vorzugsweise mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, beispielsweise eine Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Isopropyl-, Butyl-, sec.-Butyl-, tert.-Butyl- oder Ally!gruppe sein, wobei erwünschte Substituenten, beispielsweise Alkoxy, z.B. Methoxy; Halogen, z.B. Fluor, Chlor, Brom oder Jod; Cyano; Acyloxy, z.B. Alkanoyloxy, wie Acetoxy oder Pivaloyloxy oder Alkoxycartonyloxy, wie Äthoxycarbonyloxy; Acyl, z.B. p-Brombenzoyl und Alkoxycarbonyl, z.B. A'thoxycarbonyl, Bind;
eine Aralkylgruppe mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen, insbesondere eine Arylmethylgruppe, z.B. eine Benzyl- oder substituierte
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Benzylgruppe, wobei geeignete Substituenten eine der folgenden
sein können: Halogen, z.B. Chlor; Nitro-, z.B. o- oder p-Hitro-;
Cyano-; Alkoxy-, z.B. p-Methoxy- oder Alkyl-, z.B. p-Methylgruppen; eine Diphenylmethyl- oder Triphenylmethylgruppe oder
eine Fur-2-ylmethyl-, Thien-2-ylmethyl- oder Pyrid-4-ylmethylgruppe, wobei die heterocyclischen Gruppen derselben ebenfalls
substituiert sein können, beispielsweise durch eine C, ,-Alkylgruppe, vorzugsweise durch Methyl;
eine Arylgruppe mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen, z.B. eine
Phenyl- oder substituierte Pheny!gruppe, wobei geeignete Substituenten eine der folgenden sein können: Halogen, z.B. Chlor;
Nitro-, z.B. o- oder p-Nitro-; Cyano-; Alkoxy-, z.B. p-Methoxy-
oder Alkyl-, z.B. p-Methylgruppen;
eine Cycloalkylgruppe mit nicht mehr als 12 Kohlenstoffatomen,
z.B. Adamantyl;
eine heterocyclische Gruppe mit nicht mehr als 12 Kohlenstoffatomen, wobei das Heteroatom.beispielsweise Sauerstoff ist wie
in der Tetrahydropyranyl- oder Phthalidylgruppe;
eine Stannylgruppe mit bis zu 24 Kohlenstoffatomen, beispielsweise eine Stannylgruppe mit 3 Substituenten, die gleich oder
verschieden sein können, ausgewählt unter Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Aralkyl-, Cycloalkyl-, Alkoxy- oder Aralkoxygruppen.
Derartige Gruppen schließen ein: Methyl-, A'thyl-, Propyl-, n-Butyl-, Phenyl- und Benzylgruppen;
oder eine Silylgruppe mit bis zu 24 Kohlenstoffatomen, die drei
Gruppen enthalten kann, die gleich oder verschieden sein können, ausgewählt unter den Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-
und Arylgruppen. Derartige Gruppen sind vorzugsweise C1 4-Alkyl-,
z.B. Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl- oder tert.-Butylgruppen.
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Sie erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen im allgemeinen eine
ß-Lactamase--inhibierende Aktivität und sind zum Schutz von
ß-Lactamantibiotika, die einer ß-Iactamasehydro!yse zugänglich
sind, verwendbar.
Sie Säuren, Salze und im Stoffwechsel labilen Ester gemäß der
Erfindung zeigen im allgemeinen auch eine antibiotische Aktivität gegenüber grampositiven Organismen und in einigen Fällen
gegenüber gramnegativen Organismen. Sie Bezeichnung "Salze"
umfassen vorliegend Carboxylatsalze, worin R Carboxyl (einschließlich innere Salze, z.B. Betaine, wenn R eine basische
Gruppe enthält) bedeutet, ebenso wie quaternäre Ammoniumsalze und Säureadditionssalze der Verbindungen, bei denen R eine Gruppe
-HH2 oder -HTrR^ enthält, wenn R eine veresterte Carboxylgruppe
ist. Sind die 3-Carboxylatester metabolisch labil, so wird die
Stammsäure in vivo gebildet. Beispiele für derartige Ester umfassen die Fhthalidylester und Acyloxymethylester, z.B. die
Alkanoyloxymethy!ester, wie die Acetoxymethyl- und Pivaloyloxymethylester und die cc-Alkoxycarbonyloxyalkylester, wie die
1 -Athoxycarbonyloxyäthy !ester.
Sie erfindungsgemäßen Verbindungen, für die eine antibiotische Aktivität nachgewiesen worden ist, waren gegenüber grampositiven Mikroorganismen wirksam, beispielsweise gegenüber Stämmen
von Staphylococcus aureus und auch gegenüber Stämmen von bestimmten gramnegativen Organismen, wie Haemophilus influenzae.
Bestimmte Verbindungen, insbesondere diejenigen, bei denen R in der Formel II eine Methylthio-, Ä'thylthio-, Acetylthio-,
5-Methyl-1^,A-thiadiazol-a-ylthio-, i-Oxidopyrid-2-ylthio-,
i-Oxidopyrid-4-ylthio-, Äthylsulfinyl-, i-Methyl-4-pyridiniothio-, 2-Hydroxyäthylthio-, 2-Aminoäthylthio-, Methylsulfinyl-,
Methylsulfonyl- oder eine Carbamoylthio-, Thiocarbamoylthio-,
N-Methylthiocarbamoylthio-, i-Methyl-3-pyridiniothio-, Cyanomethylthio- oder Carboxymethylsulfonylgruppe bedeutet und R1
ein Salz der Carboxylgruppe darstellt, erwiesen sich gegenüber gramnegativen Organismen einschließlich der Stämme von
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Escherichia coli, Salmonella typhlmurium, Shigella sonnei,
Enterobacter cloacae, Klebsiella aerogenes, Proteus mirabilis,
Proteus morganii, Proteus vulgaris, Serratia marcescens und
Providensia-Species als Wirksam.
Die neuen Säuren und deren Salze und Ester sind gegenüber der Einwirkung von ß-Lactamasen, die von grampositiven Organismen
gebildet werden, beispielsweise gegenüber denjenigen, die von Staphylococcus aureus gebildet werden, und gegenüber ß-Lactamasen, die von gramnegativen Organismen gebildet werden, stabil.
Wie vorstehend angegeben, besitzen die neuen Säuren und deren Salze und Ester im allgemeinen die Fähigkeit, die ß-Lactamaseenzyme, beispielsweise diejenigen, die von grampositiven Organismen gebildet werden, z.B. diejenigen, die durch Stämme von
Staphylococcus aureus gebildet werden, und die Enzyme von gramnegativen Bakterien, die beispielsweise durch Stämme von Proteus
mirabilis, Escherichia coli, Proteus morganii, Klebsiella aerogenes, Salmonella typhimurium, Haemophilias influenzae und
Neisseria gonorrhoeae gebildet werden, zu inhibieren. Die Verbindungen, bei denen R eine unsubstituierte Thiouroniumgruppe
(Betainform) oder eine Thiobenzoylthio- oder Methylsulfinylgruppe (Natriumsalzform) darstellt, sind besonders bei der Inhibierung der ß-Iactamase aus Enterobacter cloacae P99 von Wert.
Bestimmte erfindungsgemäße Verbindungen einschließlich derjenige
gen Verbindungen der Formel II, worin R eine Carboxylgruppe
bedeutet und R einen Pyrid-2-ylthio-, Methylthio-, Äthylthio-,
5-Methyl-1 ^^-thiadiazol^-ylthio- oder Phenylthiogruppe bedeutet und deren Salze werden auch absorbiert, wenn sie oral
verabreicht werden, was durch Studien an der Maus veranschaulicht werden konnte. Derartige Verbindungen sind für die Verwendung in Verbindung mit sowohl injizierbaren als auch oral
absorbierbaren ß-Lactamantibiotika von Interesse, die gegenüber ß-Lactamasen aus grampositiven und/oder gramnegativen Organismen empfindlich sind.
709836/0785
as
Sie neuen antibiotischen Säuren und deren physiologisch annehmbare Salze und metaboliech labilen Ester können allein oder gemeinsam mit einem ß-Lactamantibiotikum, vorzugsweise einem
Breitband-ß-Lactamantibiotikum, verwendet werden, die vom Typ der herkömmlich auf oralem oder parenteralem Weg verabreichten
sein können. Die Verwendung von antibiotischen Säuren und' deren physiologisch annehmbaren Salzen ist besonders bevorzugt.
Beispiele für oral absorbierbare Breitband-ß-Lactamantibiotika
umfassen Cephalexin, Cephaloglycin, Ampicillin und Amoxycillin und deren oral absorbierbare Ester, z.B. die Acyloxymethyl- und
Fhthalidylester und die oral absorbierbaren Ester des Carbenicillins und Ticarcillins, z.B. die Indanyl- und Pheny!ester.
Breitband-ß-Lactamantibiotika, die nicht oral absorbierbar sind, umfassen Carbenicillin, Ticarcillin, Cephalothin, Cephaloridin,
Cefazolin, Cephacetril und Cephapirin. Beispiele für ß-Lactamantibiotika mit engem Wirkungsspektrum sind Penicillin G, Penicillin V, Mecillinam und Pivmecillinam. Die vorstehenden Antibiotika können auch in Form ihrer metabolisch labilen Ester,
pharmazeutisch annehmbaren Salze und/oder In Form von deren SoI-vaten vorliegen.
Kombinationen der erfindungsgemäßen aktiven Verbindungen mit beispielsweise Ampicillin zeigen im allgemeinen eine synergistische Aktivität gegenüber ß-Lactamase-bildenden Stämmen von
Staphylococcus aureus. Diejenigen Verbindungen, die eine Aktivität gegenüber gramnegativen Mikroorganismen besitzen, zeigten
in Kombination mit ß-Lactamase-empfindlichen ß-Lactamantibiotika,
z.B. Penicillinen oder Cephalosporinen, im allgemeinen eine synergistische Aktivität gegenüber ß-Lactamase-bildenden Stämmen von Escherichia coil, Klebsieila aerogenes, Proteus mirabilis,
Salmonella typhimurium, Shigella sonnei, Proteus morganii und
Proteus vulgaris.
Die erfindungsgemäßen aktiven Verbindungen können entweder allein
oder in Kombination mit einem weiteren ß-Lactamantibiotikum bei
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der Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen der Menschen und Tiere, die durch pathogene Bakterien hervorgerufen werden,
wie Infektionen der Atmungsorgane und des Urinsystems verwendet werden.
Wird die 3-Carboxy!estergruppe einer Verbindung der Formel II
rasch gespalten, beispielsweise durch Hydrolyse oder Reduktion, ohne daß ein nennenswerter Abbau des verbliebenen Moleküls stattfindet,
dann sind derartige Ester insbesondere als carboxylgeschützte
Derivate der Stammsäuren verwendbar. Bestimmte 3-Carboxylatester können entweder bei der Reinigung oder Charakterisierung
der erfindungsgemäßen Säuren oder als carboxyIgeschützte
Zwischenprodukte für die Herstellung weiterer Derivate verwendet werden.
Ester, die sich besonders gut als carboxy!geschützte Zwischenprodukte
eignen, und die in erster Linie in diesem Zusammenhang
verwendbar sind, umfassen die Arylmethylester, wie sie vorstehend
erläutert wurden, insbesondere die Benzyl-, p-Hitrobenzyl-,
Benzhydryl- und Tritylester sowie die Stannyl-, z.B. Tri-nbutylstanny!ester.
Aufgrund ihrer Aktivität besonders bevorzugte Verbindungen der Formel II sind diejenigen, bei denen R eine Methylthio-, Äthylthio-,
2-Hydroxyäthylthio-, i-Methyl-4-pyridiniothio-, 1-Methyl-2-pyridiniothio-,
i-Methyl-3-pyridiniothio-, Methylsulfinyl-, Methylsulfonyl-, Äthylsulfinyl-, 2-Aminoäthylthio- oder Cyanomethylthiogruppe
darstellt und R eine Carboxylgruppe bedeutet sowie deren Salze.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind pharmazeutische Zusammensetzungen (einschließlich veterinärmedizinischer Zusammensetzungen)
vorgesehen, die zumindest eine der Säuren,der physiologisch annehmbaren Salze oder metabolisch labilen Ester
einer Verbindung der Formel II gemäß der Erfindung umfassen. Im Hinblick auf die vorstehend beschriebene schützende Wirkung kö'n-
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as
nen die Zusammensetzungen vorteilhafterweise weitere' ß-Lactamantibiotika enthalten, wobei oral absorbierbare ß-Lactamantibiotika besonders bevorzugt sind, wenn die erfindungsgemäße
Verbindung ebenfalls oral absorbiert wird. Die Zusammensetzungen können normalerweise auch einen pharmazeutischen (einschließlich veterinärmedizinischen) Träger oder Excipienten enthalten.
Die Zusammensetzungen können beispielsweise in Form von Pulvern, Tabletten, Kapseln, Pastillen, Lösungen und Sirupen, die
für die orale Verabreichung geeignet sind, vorliegen und können beispielsweise Stärke, Lactose, Talg, Magneslumstearat, Gelatine, destilliertes Wasser, Suspendier-, Dispergier-, Emulgier-,
geschmackgebende und farbgebende Mittel enthalten.
Die aktiven Verbindungen können weiterhin als rektale Zusammensetzungen, wie Suppositorien oder Retentionsklistiere formuliert
werden.
Die erfindungsgemäßen aktiven Verbindungen können für die Injektion formuliert werden. Die Verbindungen können somit in
Ampullen für eine Aufbereitung vor deren Verwendung gegebenenfalls zusammen mit einem weiteren ß-Lactamantibiotikum formuliert werden.
Im allgemeinen liegt das Gewichtsverhältnis des neuen Antibiotikums oder eines Salzes oder Esters desselben zum zu schützenden ß-Lactamantibiotikum im Bereich von 10:1 bis 1:10, insbesondere 5:1 bis 1:5 und besonders bevorzugt 2:1 bis 1:2.
Die erfindungsgemäßen aktiven Verbindungen werden im allgemeinen in einer Gesamttagesdosis von 50 mg bis 20 g, vorzugsweise
von 100 mg bis 10 g, verabreicht, die in Dosen aufgeteilt werden können, die 1 bis 4 mal je Tag verabreicht werden. Enthält
die Zusammensetzung ein weiteres ß-Lactamantibiotikum, so beträgt die Gesamtmenge an ß-Lactamantibiotikum zweckmäßigerweise
100 mg bis 20 g, die in aufgeteilten Dosen 1 bis 4 mal je Tag
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verabreicht werden kann. Sie Dosiseinheiten enthalten im allgemeinen
12,5 mg· bis 5 g, vorzugsweise 50 mg bis 1 g an erfindungsgemäßer aktiver Verbindung, sofern diese allein verwendet
wird, und 25 mg bis 5 g, vorzugsweise 100 mg bis 1 g, Gesamtß-Iactamantibiotikum,
wenn ein weiteres Antibiotikum vorliegt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen
zur Herstellung einer Verbindung der Formel II, wie sie vorstehend definiert ist, bei dem man eine Verbindung der Formel
III
III
(worin X ein rasch austauschbares Atom oder eine rasch austauschbare
Gruppe darstellt und R eine veresterte Carboxylgruppe wie vorstehend definiert bedeutet) mit einem Schwefelnukleophilen,
z.B. einer Verbindung der Formel RH, worin R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, oder einem Salz desselben, erforderlichenfalls
in Gegenwart eines säurebindenden Mittels umsetzt, wobei auf diese Reaktion erforderlichenfalls, wenn eine freie
Säure erwünscht ist, eine Spaltung einer veresterten Carboxylgruppe
R folgen kann und,wenn ein Salz erwünscht ist, sich eine Salzbildung anschließen kann.
Der rasch austauschbare Substituent X in der Verbindung der Formel
III kann beispielsweise ein Halogen- (z.B. Chlor-, Bromoder Jod-) atom oder eine Acyloxygruppe, wie eine aliphatische,
aromatische oder araliphatische Carbonyloxy- oder Sulfonyloxygruppe
mit beispielsweise 1 bis 20 Kohlenstoffatomen sein. Sie aliphatische oder aromatische Gruppe einer derartigen Sulfonyloxygruppe
kann beispielsweise eine Alkyl- (z.B. C^^g) gruppe
sein, die substituiert sein kann durch ein Halogenatom, z.B. Fluor oder Chlor, oder eine Aryl- (z.B. 65...-je) gruppe, die
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a?
Alkyl-» ζ.B Methyl-, Alkoxy-, z.B. Methoxy- oder Halogen-, z.B.
Brom-Substituenten enthalten kann. Die aliphatische oder aromatische Gruppe einer derartigen Carbonyloxygruppe kann beispielsweise eine Alky!gruppe (z.B. C1, 8) sein, die vorzugsweise durch
ein oder mehrere Halogenatome, z.B. Chlor oder Fluor, substituiert ist, oder eine Arylgruppe (z.B. Cg--JK)* die gegebenenfalls substituiert ist wie durch ein oder mehrere Halogenatome
oder Nitrogruppen. Serartige Acyloxygruppen können somit Dichloracetoxy-, Mesyloxy-, Fluormethansulfonyloxy-, Tosyloxy-
oder Phenylsulfonyloxygruppen umfassen.
In den Verbindungen der Formel III ist X vorzugsweise Chlor oder
Brom.
Bedeutet R eine -SH-Gruppe, so ist das Schwefelnukleophile vorteilhafterweise ein Hydrosulfidion, das aus einem Salz desselben, beispielsweise einem Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Ammonium- oder substituierten Ammoniumsalz gebildet wurde. Geeignete
Amine zur Bildung substituierter Ammoniumsalze umfassen einfache Amine wie Trialky!amine, z.B. Triäthylamin, oder komplexere
Amine, wie beispielsweise 3-Azabicyclo-/3,2,27-nonan. Es ist
auch möglich, ein Trithiocarbonatsalz zu verwenden, um Trithiocarbonationen als Schwefelnukleophile zu bilden, wobei man anschließend das Trithiocarbonatprodukt durch Frotonierung beispielsweise unter Verwendung einer Säure, wie Salzsäure, unter
Erzielung der gewünschten -SH-Verbindung zersetzt. Das Trithiocarbonatsalz kann beispielsweise ein Alkalimetall-, Erdalkalimetall- oder Ammoniumsalz oder ein substituiertes Ammoniumsalz
des für die Hydrosulfide beschriebenen Typs sein. Bei diesen Umsetzungen ist Σ in der Ausgangsverbindung der Formel III vorzugsweise Halogen.
Die Umsetzung mit dem Hydrosulfid oder Trithiocarbonat erfolgt
zweckmäßigerweise in einem aprotischen dipolaren Lösungsmittel, z.B. einem Amidlösungsmittel, wie Dimethylformamid oder Hexamethylphosphoramid, einem SuIfoxid, z.B. Dimethylsulfoxid, oder
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a*
einem SuIfon, z.B. SuIfolan. Sin Keton, z.B. Aceton,, ein Alkohol,
z.B. Äthanol, oder ein Äther, z.B. Tetrahydrofuran oder 1,2-Dimethoxyäthan, können ebenfalls verwendet werden. Sie Umsetzung
wird normalerweise bei einer !Temperatur von +100C bis -400C, zweckmäßigerweise bei etwa O0C, durchgeführt.
Es kann zweckmäßig sein, die Hydrosulfid- oder Trithiocarbonat-BaIze
herzustellen und diese mit der Verbindung der Formel III In situ umzusetzen. Für die Herstellung der Thiolverbindungen
gemäß der Erfindung unter Verwendung eines Hydrosulfide kann das Hydrosulfid durch Zugabe eines Überschusses von Schwefelwasserstoff
entweder In Lösung oder in gasförmiger Form zu einer Lösung einer Base und durch anschließende Zugabe des Ausgangsmaterials
der Formel III hergestellt werden. Es kann ein Trithiocarbonatsalz durch fortlaufende Zugabe von Schwefelwasserstoff
und Schwefelkohlenstoff zu einer Lösung einer Base in einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise einem solchen, wie es
vorstehend genannt wurde, das zweckmäßigerweise Wasser als Co-Lösungemittel
enthalten kann, hergestellt werden.
Um jegliche Möglichkeit einer Oxidation des Thiols zum Disulfid
auszuschließen, kann ee wünschenswert sein, die vorstehende Reaktion unter Inertgas, beispielsweise Stickstoff, durchzuführen.
Bildet sich bei den durchgeführten Reaktionen Disulfid und ist ein Thiol erforderlich, so kann das Disulfid In das Thiol durch
milde Reduktion, beispielsweise unter Verwendung eines metalllösenden Reduktionsmittels, wie Zink In Salzsäure, übergeführt
werden.
FUr die Herstellung eines Disulfide der Formel II kann das Thiol
einer milden Oxidation beispielsweise unter Verwendung von Jod unterzogen werden. Das Thiol kann in der Säure- oder Salzform
auch durch atmosphärischen Sauerstoff zum Disulfid oxidiert v/erden.
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ρ
oder R .SO2H, so ist das bevorzugte Reagens ein Salz derselben,
oder R .SO2H, so ist das bevorzugte Reagens ein Salz derselben,
beispielsweise ein Alkalimetallsalz, wie ein Natrium-, Kaliumoder Lithiumsalz oder ein Ammonium- oder substituiertes Ammoniumsalz. Ist RH ein Thiol, so kann es in Form des Salzes umgesetzt
werden. Liegt das Reagens RH, das zugegeben wird, nicht in der Salzform vor, so sollte ein geeignetes Mittel anwesend sein,
das die freigesetzte Säure HX bindet, beispielsweise eine anorganische Base, wie ein Alkalimetallcarbonat, eine organische
Base, wie ein Alkalimetallalkoholat, z.B. Natrium- oder Kaliumtert.-butylat, eine tertiäre Stickstoffbase, wie ein Trialkylamin, z.B. Triäthylamin oder eine heterocyclische Base, wie
Pyridin oder Collidin. Ist RH ein Thiol, so kann die Anwesenheit eines Silbersalzes, wie Silbernitrat, in vorteilhafter Weise
die Entfernung des Substituenten X, insbesondere wenn dieser Halogen ist, unterstützen.
N-C-Ni
sein, so wird die Verbindung der Formel III mit einem Thioharnstoff der Formel
\ If
N-C-N j R
umgesetzt.
aromatische heterocyclische Gruppe ist, das Reagens der Formel
R SH in der tautomeren Form als ein Thion vorliegen, wie es bei
spielsweise bei Pyrid-4-thion der Fall ist, welches unter Er-
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zielung .eines Iyrid-4-ylthioderivats reagiert. Soll R eine Gruppe
-SCN-, S20~M oder -S.SO2R sein, so wird die Verbindung der
Formel III mit einem geeigneten Thiocyanate Thiosulfat- oder Thiosulfonatsalz, beispielsweise einem Alkalimetallsalz, wie
einem Natrium- oder Kaliumsalz oder einem Aminsalz, umgesetzt. Die Umsetzung wird vorzugsweise in einem polaren Lösungsmittel,
z. B. einem substituierten Amidlösungsmittel, wie Dimethylformamid oder Dime thy lace t amid; einem Nitrillö'sungsmittel, wie Acetonitril oder einem SuIfoxid, wie Dimethylsulfoxid, durchgeführt.
Andere verwendbare Lösungsmittel umfassen beispielsweise Ester, z.B. Äthylacetat, Äther, z.B. Tetrahydrofuran, Ketone, z.B. Aceton und chlorierte Kohlenwasserstoffe, z.B. Methylenchlorid.
Von Wert bei der Umsetzung der Verbindungen der Formel II (worin
R eine Alkylthio-, substituierte Alkylthio- oder Acylthiogruppe bedeutet), ist die Umsetzung einer Verbindung der Formel II,
worin R eine -SH-Gruppe darstellt, mit einem Alkylierungs- oder
Acylierungsmittel. Diese Umsetzung ist insbesondere anwendbar bei der Herstellung von Verbindungen der Formel II, worin R eine
Alkylthio- oder substituierte Alkylthiogruppe bedeutet. R ist bei dieser Reaktion vorzugsweise eine veresterte Carboxylgruppe.
Die Bezeichnung "Alkylierungsmittel11, wie sie vorliegend verwendet wird, umfaßt auch Reagentien, die dazu dienen, substituierte
Alkylgruppen, wie Hydroxyalkyl-, Azidoalkyl-, Aminoalkyl-, substituierte Aminoalkyl-, Cyanoalkyl-, Alkoxyalkyl- und Aralkylgruppen sowie Cycloalkylgruppen oder heterocyclische Gruppen
einzuführen. Geeignete Alkylierungsmittel umfassen Alkylhalogenide, z.B. Methyl- oder Äthyljodid, oder Benzylbromid oder Alkylsulfate, z.B. Dimethylsulfat; diese Reagent ien werden in Gegenwart einer Base umgesetzt. Ebenso sind für die Einführung substituierter Alkylgruppen Oxirane, Aziridine, Alkyl- oder substituierte Alkylvinylather, z.B. Äthylvinylather, sowie cyclische
Vinylather, wie Dihydropyran, oder Alkylendialky!ammoniumsalze,
wie Methylendimethylammoniumjodid, verwendbar.
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R .C=Y.E, worin E einen rasch eliminierbaren Substltuenten,
z.B. Halogen oder Acyloxy, bedeutet und R und Y die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen. Diese Umsetzung wird zweckmäßigerweise in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, z.B.
Pyridin, durchgeführt.
Derartige Alkylierungsreaktionen, die eine Base erfordern,
beispielsweise solche, die Halogenid- oder Sulfatreagentien verwenden, können als eine Reaktion in Form einer einzigen
flüssigen Phase oder als eine Reaktion in Form von zwei flüssigen Phasen durchgeführt werden. Geeignete Basen für die Verwendung bei einer Reaktion in Form einer einzigen flüssigen
Phase umfassen Alkalimetallhydride, -alkoholate, -dialky!amide,
-disily!amide, -alkyle und -aryle, z.B. Natrium-, Kalium- oder
Lithiumhydride; Natrium-, Kalium- oder Lithiumalkoholate oder
Lithiumdialky lamlde, -disilylamide, -alkyle oder -aryle. Im
allgemeinen ist es bevorzugt, eine möglichst schwache Base zu verwenden, die bei der Reaktion wirksam ist. Die bevorzugten
Basen sind solche, die unter den Reaktionsbedingungen eine niedrige Nukleophilie besitzen.
Die Umsetzung in einer einzigen Phase wird vorzugsweise in
einem aprotischen Lösungsmittel durchgeführt. Derartige Lösungsmittel umfassen Äther, z.B. Tetrahydrofuran, Dioxan oder 1,2-Dimethoxyäthan, Mischungen von Athern und Amiden (z.B. Hexamethylphosphoramid oder Dimethylformamid), Sulfoxide (z.B. Dime thy lsu If oxid) oder Sulfone (z.B. SuIfolan). Eine Alkylierung
in einer einzigen Phase wird zweckmäßigerweise bei einer Temperatur von -80 bis +2O0C, vorzugsweise bei einer Temperatur
von -70 bis O0C durchgeführt.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Alkylierung umfaßt die Verwendung
eines Zweiphasensystems und eines Phasenübertragungsreagens. Bevorzugte Lösungsmittel sind Wasser zusammen mit einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel, wie ein halogenierter Kohlenwasserstoff, z.B. Chloroform oder Methylenchlorid. Kohlen-
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Wasserstoffe, wie Benzol oder Toluol, können anstelle der halogenierten
Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Das Phasenübertragungsreagens ist normalerweise ein quaternäres Ammoniumhydroxid,
wie Tetra-n-butylammoniumhydroxid. Alternativ könnte eine wasserlösliche Base, wie ein Alkalimetallhydroxid, z.B.
Natrium- oder Kaliumhydroxid, oder ein Erdalkalimetall-, z.B. Bariumhydroxid, zusammen mit einem Phasenübertragungskatalysator
verwendet werden. Das Thiol und die wasserlösliche Base werden bevorzugt in annähernd stöchiometrischem Verhältnis verwendet.
Geeignete Phasenübertragungskatalysatoren umfassen quaternäre Ammoniumhalogenide, -sulfate und -hydrosulfate und
Phosphoniumsalze. Vorzugsweise ist das quaternäre Ammoniumoder Phosphoniumkation sehr groß und enthält beispielsweise
zumindest 12 Kohlenstoffatome. Geeignete Katalysatoren umfassen Tetra-n-butylammoniumchlorid, Benzyltriäthylammoniumbromid oder
Methyltricaprylammoniumchlorid oder Phosphoniumsalze, wie Benzyltriphenylphosphoniumchlorid
oder -bromid. Die Zweiphasenalkylierung wird vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich
von -15 bis +5O0C, vorteilhafterweise von O bis 350C, durchgeführt.
Bei einem anderen Typ einer Zweiphasenreaktion kann das Thiol mit dem Alkylierungsmittel und einer in Wasser löslichen Base
in einem halogenieren Kohlenwasserstoffsystem unter Verwendung
eines Kronenäthers zur Bewirkung eines Phasenübergangs umgesetzt werden. Ein Kronenäther ist ein makrocyclischer Polyäther, z.B.
sind eine Anzahl von Äthylenoxyeinheiten unter Bildung eines
Rings verknüpft, wobei der innere Durchmesser des Rings in etwa derjenige eines speziellen Metallions, z.B. Natrium- oder Kaliumions
ist, das durch die Phasengrenzfläche transportiert werden soll. Im allgemeinen sind 6 Ä'thylenoxyeinheiten (18-Kronen-6)
geeignet, um ein Kaliumion eintreten zu lassen, während 5 Äthylenoxyeinheiten (15-Kronen-5) für Natrium geeignet sind.
Die Äthylenoxyeinheiten können Substituenten, z.B. Phenyl- oder Cyclohexylgruppen enthalten. Die beiden meist bevorzugten Systeme
sind Wasser/Methylenchlorid mit Kaliumhydroxid/Dibenzo- oder
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Dicyclohexyl-ie-Kronen-e oder Kaliumcarbonat/ie-Kronen-e.
Alternativ kann, wenn ein oder mehrere der Reaktanten, beispielsweise
die Base, in dem oder den verwendeten Lösungsmitteln nicht löslich ist, der Kronenäther verwendet werden, um
einen Phasenübergang des Reaktanten oder der Reaktanten aus der festen Phase zu der flüssigen Phase zu bewirken. Derartige
Fest/Flüssigphasenübergangsreaktionen können in einem mit Wasser
nicht mischbaren Lösungsmittel, wie vorstehend beschrieben, in Gegenwart oder Abwesenheit von Wasser als Colösungsmittel
durchgeführt werden.
Die erfindungsgemäßen Thioäther (Formel II R=SR ) können auch durch Umsetzung eines Esters der Säure der Formel I mit einem
2 2 2
Disulfid der Formel R SSR , worin R die vorstehend angegebene
Bedeutung besitzt, in Gegenwart einer trivalenten Phosphorverbindung hergestellt werden. Die trivalente Phosphorverbindung
kann dargestellt werden als PR1^R14R15, worin R15 und R14, die
gleich oder verschieden sein können, Ifydrocarbyl-, Hydrocarbyloxy-
oder Ifydrocarby!aminogruppen, z.B. Alkyl-, Alkoxy- oder
Dialky!aminogruppen - wobei die Alkylgruppen vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen, wie Methyl, Äthyl, η-Butyl oder
tert.-Butyl -; oder aromatische Gruppen, vorzugsweise monocyclische Gruppen, wie Phenyl-, Tolyl-, Phenoxy- oder Tolyloxygruppen
oder Diary!aminogruppen sind;
15 Gruppe 1* λα
und R1-* eine andere/darstellt, wie sie für R1^ und R * definiert
wurden oder eine Hydroxylgruppe bedeutet. Spezielle Reagent ien dieses Typs sind die Di- und Trialky!phosphite, und
bevorzugter die trisubstituierten Phosphine. Geeignete Reagentien sind Tri-n-butyl-, Tri-n-octyl- und Triphenylphosphine
und Trimethyl- und Triäthylphosphit. Diese Reaktion wird auch
bevorzugt in einem polaren Lösungsmittel, z.B. einem substituierten Amidlösungsmittel, wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid,
einem Nitrillösungsmittel, wie Acetonitril oder einem SuIfoxid, wie Dimethylsulfoxid, durchgeführt. Andere Lösungs-
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mittel, die verwendet werden können, umfassen beispielsweise Ester, wie Äthylacetat, Äther, wie Tetrahydrofuran, Ketone,
wie Aceton'und chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid,
wobei vorzugsweise eine erniedrigte Temperatur, z.B. im Bereich von -10 bis +100C vorliegt. Diese Umsetzung ist für
die Bildung der aromatischen Thioäther geeignet.
Sie erfindungsgemäßen Sulfone und Sulfoxide können aus den entsprechenden
Thioäthera hergestellt werden, beispielsweise durch Oxidation mit Persäuren, wie Peressigsäure, Monoperphthalsäure,
m-Chlorperbenzoesäure oder Metaperjodsäure. Ist ein SuIfoxid
erforderlich, so wird die Oxidation bei einer Temperatur von nicht höher als 100C durchgeführt, wobei man einen Überschuß
an Oxidationsmittel vermeidet, um eine Sulfonbildung auf ein Minimum herabzusetzen. Sind Sulfone erwünscht, so kann mehr
Persäure verwendet werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel II vorgesehen, worin
R eine sekundäre, tertiäre oder quaternäre Aminogruppe oder ein tertiäres oder quatemäres heterocyclisches Stickstoffatom trägt,
bei dem man eine Verbindung der Formel II, worin R eine primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe oder ein sekundäres oder
tertiäres heterocyclisches Stickstoffatom trägt, einer Alkylierung oder Aralkylierung unterzogen wild. Bsi diesem VerÄhren ist R am
bevorzugtesten eine "reresterte Carboxylgruppe.Die Reaktion wird vorzugsweise
unter Verwendung eines Alkyl- oder Aralkylhalogenids oder eines Dialkylsulfats durchgeführt und wird zweckmäßigerweise
in einem Zetonlösungsmittel, wie Aceton oder einem Ätherlösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, durchgeführt. Somit kann beispielsweise eine Verbindung, in der R eine Pyrid-4-ylthio-
oder 4-Methylpiperazin-1-ylthiocarbonylthiogruppe darstellt, mit Methyljodid umgesetzt werden, um eine Verbindung zu ergeben,
in der R eine i-Methyl-4-pyridinothio- bzw. 1,1-Dime thy 1-4-piperaziniothiocarbonylthiogruppe
bedeutet.
Erfindungsgemäße Verbindungen der Formel (II), worin R eine Azidogruppe
enthält, können durch Reduktion in Verbindungen tibergeführt werden, in denen R eine Aminogruppe enthält. Eine der-
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artige Reduktion kann unter Verwendung der. nachfolgend für die
reduktive Esterspaltung beschriebenen Methoden durchgeführt werden., s : .
Die Einführung der Gruppe R wird im allgemeinen an einem Ester der Säure der Formel III durchgeführt und wenn ein saures Produkt
oder ein Salz gewünscht ist, sollte der Ester anschließend gespalten werden. Serartige Ester sind im allgemeinen Ester,
die sich von einem Alkohol, Phenol oder Stannanol ableiten.
Für eine derartige Esterspaltung kann ein Stannylester durch
milde Solvolyse, z.B. durch Umsetzung mit Wasser, Alkoholen,
Phenolen oder Carbonsäuren, z.B. Essigsäure, gespalten werden. Alternativ können Ester, die einer leichten Reduktion zugänglich
sind, beispielsweise Arylmethylester, wie Benzyl-, Benzhydryl-,
Trityl- oder bevorzugter, p-Nitrobenzylester durch
Reduktion, z.B. durch Wasserstoffspaltung, beispielsweise unter Verwendung eines Hetallkatalysators, wie eines Edelmetalls, wie
Platin, Palladium oder Rhodium, gespalten werden. Der Katalysator kann auf Aktivkohle oder Kieselgur aufgebracht sein. Im
Fall der p-Nitrobenzylester kann die Spaltung durch Reduktion
der Nitrogruppe (z.B. unter Verwendung eines metallösenden Reduktionsmittels,
wie Zink in Essigsäure oder Zink in wässrigem Tetrahydrofuran oder Aceton, unter Kontrolle des pH im Bereich
von 3 bis 6, vorzugsweise 4 bis 5,5, durch Zugabe wässriger Salzsäure; Aluminiumamalgam in einem feuchten Äther, z.B. Tetrahydrofuran;
oder Eisen und Ammoniumchlorid in einem wässrigen Äther, wie wässriges Tetrahydrofuran) und anschließende Hydrolyse
entweder unter den Reduktionsbedingungen oder durch anschließende Behandlung mit einer Säure erfolgen.
Es sei darauf hingewiesen, daß derartige Reduktionstechniken;
z.B. die Verwendung von sich lösenden Metallen, wie Zink in Essigsäure oder Zink in Salzsäure, sofern sie auf die Ester der
erfindungsgemäßen Disulfidverbindungen angewendet werden, sowohl die Ester- als auch die Disulfidverbindungen, unter Erzielung
des Thiole der Formel II (R=SH) in Form der freien Säure spalten können. Eine reduktive Spaltung der Estergruppe eines
Thiolesters ergibt auch das Thiol in der freien Säureform. Die letztere Säure kann gewünschtenfalle reoxidiert werden unter
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Bildung des stabileren Disulfide In Form der freien Säure und
gewünschtenfalls erneut verestert werden, um eine andere Estergruppe
einzuführen. Die Veresterung kann unter Anwendung der nachfolgend für die Veresterung der Verbindung der Formel I
beschriebenen Methoden durchgeführt werden. Wird die letztgenannte Estergruppe nicht unter reduzierenden Bedingungen, die
zu einer Reduktion des Disulfide zum Thiol dienen sollen, durchgeführt,
so kann der Disulfiddiester zu dem entsprechenden Thiolester
reduziert werden. Auf diese Weise ist es möglich, einen Ester des Thiols, der durch Reduktion spaltbar ist, durch eine
andere Estergruppe, die gegenüber einer Reduktion stabil ist, auszutauschen.
Möchte man ein Salz der Verbindung der Formel II herstellen, so kann eine ursprünglich in Lösung in einem geeigneten organischen
Lösungsmittel gebildete Säure mit einer geeigneten Base vorzugsweise unter Bedingungen, die eine Ausfällung des
Salzes begünstigen, umgesetzt werden. Bei der Bildung der Alkalimetallsalze, beispielsweise der Natriumsalze, ist ein Alkanoat
eine bevorzugte Base, wie beispielsweise ein 2-Äthylhexanoat. Derartige Salze können entweder an der an den Ring geknüpften
Carboxylgruppe oder an jeder Carboxylgruppe, die in dem Rest R vorliegt, gebildet werden.
Verbindungen der Formel III, worin X Halogen bedeutet, können durch Umsetzung eines Esters einer Verbindung der Formel I mit
einem Halogenierungsmittel, wie einem Thionylhalogenid oder mit
einem Sulfonylierungsmittel, z.B. einem Mesylierungs- oder Tosylierungsmittel,
in Gegenwart von Halogenidionen erhalten werden. Verbindungen der Formel III, worin X eine Acyloxygruppe bedeutet,
können durch Umsetzung eines Esters einer Verbindung der Formel I mit einem geeigneten Acylierungsmittel, z.B. einem
Acylhalogenid oder -anhydrid, hergestellt werden. Es kann zweckmäßig
sein, die Verbindung der Formel III mit dem Schwefelnukleophilen ohne vorangegangene Isolierung umzusetzen.
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Bei der Herstellung der Verbindungen der Formel II können einige der entsprechenden Ε-Isomeren gebildet und gewünschtenfalls
isoliert werden«
Sie Ester der Verbindung der Formel I, die zur Herstellung
der Verbindungen der Formel III verwendet werden können, können aus der Säure oder dem Salz der Formel I durch Umsetzung
mit einem Alkohol, Phenol oder Stannanol oder einem reaktiven Derivat derselben unter Bildung des gewünschten Esters hergestellt
werden. Die Umsetzung erfolgt zweckmäßigerweise unter milden Bedingungen, um ein Aufbrechen des bicyclischen Kerns
zu verhindern. Sie Verwendung neutraler oder milder saurer oder basischer Bedingungen hierfür bei Temperaturen zwischen
-70 und +350C ist bevorzugt.
Die Alkyl-, Alkoxyalkyl- und Aralkylester können durch Umsetzung der Säure der Formel I mit dem geeigneten Diazoalkan oder
Diazoaralkan, z.B. Diazomethan oder Dipheny!diazomethan, hergestellt
werden. Die Umsetzung läuft im allgemeinen in einem Äther, Ester oder einem Halogenkohlenwasserstofflösungsmittel,
z.B. Diäthylather, Äthylacetat oder Äthylenchlorid ab. Im allgemeinen
sind herabgesetzte Temperaturen beispielsweise von -15 bis +150C bevorzugt.
Die von den Alkoholen abgeleiteten Ester können auch durch Umsetzung
eines reaktiven Derivats des Alkohols, beispielsweise
eines Halogenide, wie das Chlorid, Bromid oder Jodid, oder eines Kohlenwasserstoffsulfonylderivats, wie ein Mesyl- oder
Tosy!ester, mit einem Salz der Säure der Formel I, z.B. einem
Alkali- oder Erdalkalimetallsalz, wie einem Lithium-, Natrium-, Kalium-, Calcium- oder Bariumsalz oder einem Aminsalz, wie
einem Triäthylammoniumsalz, gebildet werden. Diese Umsetzung
wird vorzugsweise in einem substituierten Sulfoxid- oder Amidlösungsmittel,
z.B. Dimethyleulfoxid, Dimethylformamid oder
Hexamethylphosphoramid, durchgeführt oder alternativ können die Ester durch Umsetzung der Säure mit dem Alkohol in Gegenwart
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eines Kondensationsmittels, wie Dicyclohexylcarbodiimid hergestellt
werden.
Die Stanny!ester können zweckmäßigerweise durch Umsetzung der
Carbonsäure der Formel I oder eines Salzes derselben mit reaktiven vierwertigen Zinnanteilen gebildet werden. Trialkylzinnoxide
sind für die Synthese von Zinnverbindungen im Hinblick auf ihre Verfügbarkeit und niedrige Toxizität bevorzugt.
Die Ester der Formel II können auch nach den vorstehenden Veresterungsverfahren
hergestellt werden.
Die Silylester der Verbindungen der Formel II können durch Umsetzung
einer Carbonsäure der Formel II mit einem reaktiven vierwertigen Siliciumanteil gebildet werden. Die Trialkylsilylhalogenide
und mono- oder bissilylierten Acetamide sind als Silylierungsmittel bevorzugt. Häufig können Protonenakzeptoren,
beispielsweise schwache Basen, wie Pyridin, mit Vorteil verwendet
werden, wenn während einer derartigen Veresterung Halogenwasserstoffe gebildet werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Beispiele eingehender beschrieben.
In den folgenden Beispielen und Herstellungen wurden der Einfachheit
halber die Ausgangsmaterialien, Reagentien und Produkte, die häufig genannt werden, abgekürzt. Somit bedeuten: Lithium-(3R,5R,Z)-2-(2-hydroxyäthyliden)-clavam-3-carboxylat
= LHC; 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-chloräthyliden)-clavam-3-carboxylat
= PCC; 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-bromäthyliden)-clavam-3-carboxylat
= PBC; 4-Hitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-mercaptoäthyliden)-clavam-3-carboxylat
= PMC; 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-hydroxyäthyliden)-clavam-3-carboxylat
= PHC; N,N-Dimethy!formamid
= DMF; Diäthylather = DE; Wasser = W; Äthylacetat = EA; Petroläther
(Siedepunkt 40-6O0C) = PE; Dimethylsulfoxid = DMSO; Dichlormethan
bzw. Methylenchlorid = DC; Acetonitril = AN; Tetra-
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hydrofuran = THP; Aceton = AC; Äthanol = ET; Natriuni-2-äthylhexanoat
= SEB.; Toluol = T; DünnBchichtchromatographie = TIC.
Sie Schmelzpunkte wurden in offenen Kapillaren auf einer auto«
matiechen Mettler-Apparatur bestimmt.
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4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-hydroxyäthyllden)-clavam-3-carboxylat
Man rührte eine Mischung von 10 g LHC, hergestellt wie In
der DT-OS 26 04 697 beschrieben, 9,5 g 4-Nitrobenzylbroraid
und 65 ml Hexamethylphosphoramid 18 Stdn. bei Raumtemperatur.
Die Suspension wurde dann zwischen 800 ml EA und 800 ml 50 #iger gesättigter wäßriger NaCl-Lösung verteilt. Die organische Schicht wurde abgetrennt, nacheinander mit W, 0,5M wäßriger
NaHCO,-Lösung und W gewaschen, getrocknet und unter Bildung einer Aufschlämmung konzentriert. Man sammelte die Kristalle
unter Erzielung von 8,39 g Titelester.
P β 117,2°0;Λ^χ 264nm (6 11000),*^
(CHBr,) 1781 cm"1 (ß-Lactam),T(CDCl,)-Werte umfassen
4,30 (d, J 2Hz, C-5H), 4,61 (s, Benzylprotonen), 5,09
(t, J 7Hz, -CH-) und 5,78 (d, J 7Hz, -CHgOH).
4-Nltrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-chloräthyliden)-clavam-3-
carboxylat
bei -10°C bis O0C und verdünnte mit 250 ml DE. Die Mischung
wurde nacheinander mit 0,5N wäßriger HCl, W, gesättigter
wäßriger NaHCO,-Lösung (bis die Waschwasser farblos waren) und
einer Aufschlämmung von Nadeln, die durch Filtration gewaschen
wurden, konzentriert, mit DE gewaschen und unter Erzielung
von 320 mg Chlorester getrocknet. [a]D + 30°
(c O,49v EMSO)A^ 264nm (e 1O55O),*max (CHBr,)
18ΟΟ cm"1 (ß-Lactam), X(CDCl,)-Werte umfassen 4,25
(d, J 2Hz, C-5H), 5,08 (t, J 8Hz, -CH-), 5#82 (d, J 8Hz,
CH2Cl).
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La
Diphenylmethyl-(3Rj5RjZ)-2-(2-hydroxyäthyliden)-clavam- -3-carboxylat
Man fügte zu einer Suspension von 3,075 g LHC in 150 ml EA und 20 ml Salzlösung 25 ml 2N HCl. Man schüttelte die Mischung
rasch und trennte die organische Schicht ab. Die wäßrige Schicht wurde einmal mit 35 ml EA extrahiert. Man trocknete
die vereinigte! organischen Extrakte Über MgSOj. und konzentrierte
im Vakuum unterhalb 200C auf ca. 30 ml ein. Zu dieser gerührten
Lösung fügte man tropfenweise eine konz. Lösung von 1,9*1 g
Diphenyldiazomethan in 4 ml DC. Man engte die erhaltene Lösung im Vakuum unter Erzielung eines 01s ein, das man auf einer
Silicagelsäule chromatographlerte und mit DE-PE (1:1) und
anschließend mit DE eluierte. Man vereinigte die geeigneten Fraktionen und verdampfte das Lösungsmittel, wobei man 3,033 g
Titelester als kristallinen Peststoff isolierte. P ■ 82,9°C (aus DE).ο βν (NuJoI) 18OO cm"1 (ß-Lactam),
5)-Werte: 3,o8 (s, -CHiCgH^), 4,30 (d, J 3Hz,
C-5H), 4,86 (s, C-3H), 5,14 (t, J 6Hz1-CH-), 5,82 (d,
J 6 Hz, -CH2OH), 8,48 (s, -OH).
Benzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-hydroxyäthyllden)-clavam-3-carboxylat
Man rührte eine Mischung von 10,25 g LHC und 8,55 §5 Benzylbromid in 50 ml Hexamethylphosphoramid 22 Stdn. bei Raumtemperatur. Die Mischung wurde dann mit 1 1 EA verdünnt und
nacheinander mit 50 #iger gesättigter Salzlösung,zweimal mit W,
mit 5M NaHCO,-Lösung und dreimal mit Salzlösung gewaschen. Die organische Schicht wurde über Na2SOj. getrocknet und im
Vakuum unter Erzielung eines Öls eingeengt, das man auf einer Silicagelsäule (150 g) chromatographierte und mit Chloroform
und anschließend mit EA eluierte. Die geeigneten Fraktionen wurden vereinigt und im Vakuum unter Erzielung von 8,8 g
Titelester in Form eines Öls eingeengt.
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^ max (CHBr3) 1786 cm" (ß-Laetam),* (CDCl,)-Werte umfassen 4,38 (d, J 3Hz, C-5 H), 4,85 (s, CH2Ph),
4,^5 (s/0-3 H), 5,16 (t, J 7Hz, -CH), 5,85 (d, J 7Hz, '
-CH2OH), 8,29 (s, -CH2OH).
4-Nltrobenzyl- (3R, 5R,Z )-2-(2-bromäthyliden)-clavam-3
carboxylat
Man behandelte eine gerührte Lösung von 10,0 g PHC in einer Mischung von 40 ml THP, 40 ml EA, 50 ml DE und 4,0 ml Pyridin,
die auf -60°C gekühlt worden war, unter Stickstoff mit einer Lösung von 3,7 ml Thionylbromid in 25 ml DE. Nach einem
raschen Temperaturanstieg auf -25°C wurde die erhaltene Suspension auf -40°C abgekühlt und bei dieser Temperatur
10 Min. gerührt. Man goß dann die Mischung in eine Mischung von 2 1 DE und 1,5 1 W und nach sorgfältigem Rühren sammelte
man einen weißen in der wäßrigen Schicht schwebenden Feststoff durch Filtration, wusch mit DE und trocknete im Vakuum über
Po0 K unter Erzielung von 5,9 g Titelester in Form eines
mikrokristallinen Feststoffes,Ymax (NuJoI) 1792 cm
(ß-Lactam). Diese Probe enthielt eine geringe Menge des entsprechenden E-Isomeren ( <10 %), was sich durch Umsetzung
mit 4-Mercaptopyridin und anschließende TLC-Analyse der isomeren 4-Nitrobenzyl-(3R,5R)-2-[2-(pyrid-4-ylthio)-äthyliden]-clavam-3-carboxylaie anzeigte.
Die organische Schicht wurde nacheinander zweimal mit W, zweimal mit wäßrigem pH7-Puffer und mit Salzlösung gewaschen,
dann über Na2SO^ getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck unter Erzielung einer Aufschlämmung eines kristallinen Feststoffes konzentriert. Man sammelte den Feststoff durch
Filtration, wusch mit DE und trocknete im Vakuum. Man erhielt eine zweite Fraktion von 3,0 g Titelester,0 (NuJoI) 1790 cm"1
(ß-Lactam). Diese Probe enthielt das entsprechende E-Isomere (ca. 25 %), was sich durch Umsetzung mit 4-Mercaptopyridin
und anschließende NMR-Analyse der isomeren 4-Nitrobenzyl-(3R,5R)-2-[2-(pyrid-4-ylthio)-äthyliden]-clavam-3-carboxylate
anzeigte.
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4-Nltrobenzyl-(3R»5R«Z)-2-(2-acetylthloäthyllden)-clavani- '
3-carboxylat
Man rührte eine lösung. von 2,50 g PCC in 60 ml trockenem*
DMF und behandelte mit 0,605 ml Thioesslgsäure und anschließend mit 0,98 ml Triäthylamin. Man rührte die Mischung bei Raumtemperatur während 1 Std. und verteilte dann zwischen EA und W.
Die EA-Schlcht wurde mit W zweimal mit gesättigter wäßriger NaHCO-z-LÖsung und mit W gewaschen und dann über Natriumsulfat
getrocknet und unter Erzielung eines Öls eingedampft.
Die Behandlung des Öls mit DE ergab einen kristallinen Feststoff, der durch Filtration gesammelt, mit DE gewaschen und
im Vakuum unter Erzielung von 1,25 g Titelester getrocknet wurde. F - 86,60C, [<x]n + 8,7° (c 1,04, DMSO),^fL 236, 264nm
(£11890, 11030),^max (NuJoI) 1782 cm"1 (ß-Lactam),
X(CDCI5)-Werte umfassen 4,29 (d, J 2 Hz, -CH-), 4,91
(s, C-3H), 5#24 (t, J 8Hz, -CH-), 6,42 (d, J 8 Hz,
-CH2-S-) und 7*70 (s, -S, COCH,).
4-Nl tro benzyl-(3R»5R,Z)-2-(2-phenylthloäth'yllden)clavam-3-carboxylat
Man fügte 0,900 g PCC zu einer gerührten Lösung von 0,39 ml
Thiophenol und 0,35 ml Triäthylamin in 13 ml DMF. Man hielt
die Temperatur zwischen 20 und 250C. Nach 2 Min. wurde die
erhaltene Suspension mit ca. 500 ml DE verdünnt und mit 0,2 M wäßriger HCl zweimal mit W,mit gesättigter wäßriger NaHC0,-Losung
und mit W gewaschen. Die DE-Lösung wurde getrocknet und unter Erzielung eines Öls eingedampft, das man auf Sllicagel chromatographierte, wobei man mit DE-PE (2:1) eluierte. Man erhielt
0,695 g Titelester in Form eines Öls.
[o]D + 6° (c 0,98, DMS0),V^ 257,5nm (ε
(CHBr,) 1798 cm"1 (ß-Lactam) χ(CDCl,)-Werte umfassen 4,42
(d, J 2 Hz, C-5 H), 4,95 (s, C-3 H), 5,23 (t, J 7Hz, -CH-)
und 6,40 (d, J 7Hz, -CHg-S-).
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4-Nltrobenzyl-(3R.5R,Z)-2-(2-thloaoetylthloäthyllden)-
clavaro-3-carboxylat
dann mit 50 ml EA. Man wusch zweimal mit Wasser, mit gesättigter
dampfte unter Erzielung von 0,52 g Titelester In Form eines Öls
βΐη.λ??,, 264nm, 305 nm (£9900, 12450Λ M (CHBr,) I800 cm"1
(ß-Lactarn),T)(CDCl,)-Werte umfassen 4,25 (d, J 2 Hz, C-5 H), 4,88
(s, C-3 H), 5,16 (t, J 8 Hz, =CH-), 6,08 (d, J 8 Hz, CH3-S),
und 7,18 (s, -CH3).
4-Nltrobenzyl-(3R»5R,Z)-2-f2-(pyrld-2-ylcarbonylthlo)-athyllden]-clavam-3-cärboxylat
Man fügte 2,50 g PCC zu einer gerührten Lösung von 1,45 g Pyrldln-2-thlocarbonsäure in 60 ml DMP und 0,98 ml Trläthylamln. Man rührte die Mischung 45 MIn. bei 20°C und verteilte
dann zwischen EA und W. Man extrahierte die wäßrige Schicht mit EA und wusch die vereinigten EA-Extrakte nacheinander mit
W, mit gesättigter wäßriger NaHCO,-Lösung und zweimal mit W. Die EA-Lösung wurde anschließend getrocknet und unter Erzielung
eines Öls eingedampft, das aus EA-DE kristallisierte. Man erhielt 2,18 g Titelester.^j^ 269 nm (* I6OOO),* max (NuJoI)
1
max
1796 cm"1 (ß-Lactam),<£ (CDCl5)-Werte umfassen 4,20 (d, J 2 Hz,
C-5 H), 4,82 (s, C-3 H), 5#04 (t, J 8 Hz, -CH-) und 6,22
(d, J 8 Hz,
4-Nltrobenzyl-(3R»5R,Z)-2-(2-ftarbamoylthloäthyllden)-
olavam-3-carboxylat
in 23 ml DMP während 10 Min. bei 200C und die anschließende
eines mikrokristallinen Feststoffes. F - 129,1°C, **™·χ 265 nm
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(£11000),^ (Nujol) 1790 cm"1 (ß-Lactam), f(DMS0-d6)-Werte
umfassen 4,27 (d, J 2 Hz, C-5H), 4,88 (s, C-3H), 5,17 (t, J 8 Hz,
-CH-) und 6,4.0 (d, J 8 Hz, CH2-S). Eine analytische Probe
(kristallisiert aus EA-DE) besaß einen P von 143,9°C.
4-Nltrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-f2-(pyrld-3-ylcarbonylthio)-äthylidenT-clavam-3-carboxylat
Die Umsetzung von 3»00 g PCC mit 1,18 g Pyrldin-3-thlocarbonsäure und 1,18 ml Triethylamin in 60 ml DMP während 15 Min.
bei 20°C und die anschließende Aufarbeitung wie in Beispiel 4 ergab den Titelester in Form von 3,31 g kristallinem Feststoff.
270 na (* 181ΟΟ),Λ ov (NuJoI) 1788 cm"1 (ß-Lactam),
^(DMSO-d6)-Werte umfassen 4,18 (d, J 2 HSs, C-5H), 4,51
(s, C-3H), 5.12 (t, J 8 Hz, -CH=), und 6,18 (d, J 8 Hz, CHg-S).
4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-[2-(1-methyl-1,2,3,4-tetrazolg-ylthlo)-äthylideni-clavam-3-carboxylat
Man löste 0,877 g 5-Mercapto-1-methyl-1,2,3,4-tetrazol in einer Lösung von 0,753 g Kalium-tert.-butylat in ca. 25 ml trockenem
DMSO und füllte die erhaltene Lösung auf 50 ml DMSO auf. Man fügte einen Teil dieser Lösung (42 ml) tropfenweise unter
Rühren während 10 Min. zu einem Teil einer Lösung von PCC (2,00 g) in 30 ml DMSO bei 200C. Die erhaltene Lösung beließ
man während 7 Min. bei 20°C und verteilte dann zwischen EA und W. Man trennte die EA-Schlcht ab, wusch nacheinander
dreimal mit W, mit gesättigter wäßriger NaHCO^-Lösung und mit W,
trocknete dann und dampfte ein. Man chromatographlerte den Rückstand auf Silicagel, wobei man mit DE und dann mit EA-DE
(1:9) eluierte. Man erhielt 1,695 g Titelester in Form eines Schaums.fc^ 260 nm (ε 4900 M max (CHBr,) 1792 cm"1 (ß-Lactam)
(CDCl)44 ( ) 486 (
ma
(CDCl,)-Werte umfassen 4,24 (d, J 2 Hz, C-5 H), 4,86 (s, C-3 H),
4,96 (t, J 8 Hz, -CH«) und 6,04 (s, N-CH,).
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4-Nltrobenzyl-(3R,5R,Z)-3-r2-(5-methyl-1,3,4-thiadiazol-2-yithlo)-äthylldenj-clavam-3-carboxylat .,.
Die Umsetzung von 1,30 g PCC mit dem Kaliumsalz von
2-Mercapto-5-methyl-1,3,4-thlazol In DMSO unter Verwendung des in Beispiel 7 beschriebenen Verfahrens ergab 0,291 g
Titelester in Form einer gummiartigen Substanz.
266 nm fe 6680), ^max (CHBr,) 1798 cm"1 (ß-Lactam),
χ (CDCl,)-Werte umfassen 4,25 (d, J 2 Hz, C-5 H), 4,84 (s, C-3 H),
4,96 (t, J 7 Hz, «CH-) und 7,25 (s, Me).
4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-r2-(2,3-dlhydro-4-methyl-3-oxo-1,2,4-trlazol-5-ylthio Hfchylldenl-clavam-Q-carboxylat
Die Umsetzung von 2,40 g PCC mit dem Kaliumsalz von 5^1ercapto-2,3-dlhydro-4-methyl-3-oxo-1,2,4-triazol in DMSO
bei 200C während 10 MIn. unter Verwendung des in Beispiel 7
beschriebenen Verfahrens ergab aus EA-DE 2,05 g Titelester in
Form von Kristallen. [<x]p + 6,4° (c 0,78, EMSO)/*^ 260, 263 nm
(€14600, 147ΟΟ), }ma„. (Nujol) 18ΟΟ cm"1 (ß-Lactam), χ(CDCl,)-Werte umfassen 4,28 (d, J 2 Hz, C-5 H), 4,84 (s, C-3 H), 5,09 (t,
J 8 Hz, -CH-), 6,28 (d, J 8 Hz, CH2-S) und 6,78 (s, N-CH,).
4-Witrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-r2-(pyrld-4-ylthlo)-äthyliden1-clavam-3-carboxylat
Man fügte 1,0 g PBC zu einer gerUhrtm Lösung von 1,12 g
4-Mercaptopyridin in 20 ml DMF und 0,41 ml Pyridin. Man hielt die erhaltene Lösung während I5 Min. bei 200C und
verteilte dann zwischen EA und W. Man trennte die EA-Schicht ab, wusch dreimal mit W, trocknete, behandelte mit Aktivkohle
und filtrierte durch Kieselgur. Man dampfte das Filtrat ein unter Erzielung eines viskosen Öls, das man auf Sllicagel
Chromatograph!erte und mit EA eluierte. Man vereinigte die
geeigneten Fraktionen und dampfte unter Erzeugung von 0,58 g
Titelester in Form einer gummiartigen Substanz ein.^mav (CHBr,)
λ
max j
1800 cm"1 (ß-Lactam), t (CDC1,)-Werte umfassen 4,25 (d, J 3 Hz,
C-5 H), 4,90 (s, C-3 H), 5,26 (t, J 7 Hz, -CH).
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4-Nitrobenzyl-(3R«5RiZ)-2-f2-(4-nltrobenzyloxycarbonylmethylthio)-äthyllden]-clavam-3-carboxylat
Man fügte zu einer gerührten Lösung von 1,672 g 4-Nltrobenzyl-mercaptoacetat In 50 ml DMF, das 0,757 g Triäthylamin
enthielt, 2,6 g PCC. Man rührte die erhaltene Lösung 5 MIn.
bei Raumtemperatur, verdünnte mit 850 ml DE und wusch nacheinander mit W, mit 0,1MHCl, mit einer pH7-Pufferlösung und
schließlich mit W und trocknete über MgSOj, und konzentrierte
im Vakuum unter Erzielung eines Öls. Man chromatographierte das Ol auf einer Silicagelsäule und eluierte mit DE. Man
vereinigte die geeigneten Fraktionen und konzentrierte im Vakuum unter Erzielung von 2 g Titelester in Form eines Öls.
0««» 1^02 cm (ß-Lactam), f(CDClx)-Werte umfassen
4,32 (d, J 3 Hz, C-5 H), 4,91 (s, C-3 H) 5,26 (t, J 8 Hz, «CH),
6,76 (s, -SCH2COj).
4-Nltrobenzyl-(3R,5R<Z)-2-f2-(4-nltrophenyl)-thloathyllden1-clavam-3-carboxylat
Man fügte zu einer Lösung von 12 ml DMF, die 790 mg 4-Nitrothiophenol und 505 mg Pyridln enthielt, 1,98 g PBC. Nach dem
Rühren bei Raumtemperatur während 2 Min. und dann in einem Eisbad während weiterer 5 Min. verdünnte man die Lösung mit
1 1 DE und wusch mit 0,1MHCl, zweimal mit W, trocknete über
MgSO^ und konzentrierte im Vakuum. Man erhielt 2,2 g Titelester in Form eines Schaume.J (CHBr.), 18O2 cm" (ß-Lactam),
t (CDC1,)-Werte umfassen 4,24 (d, J 3 Hz, C-5H), 4,88 (s, C-J H),
5,23 (t, J 8 Hz, -CH), 6,26 (dd, J 4 und 8 Hz, -CHgS).
4-Nitrobenzyl-(3R,5R»Z)-2-(2-methoxyoarbonylmethylthloäthyllden)-clavam-3-carboxylat
Die Umsetzung zwischen 353 mg PCC und 0,1 ml Methylmercaptoacetat in 5 ml DMF, das 0,14 ml Trläthylamln enthielt, während
5 Min.bei Raumtemperatur ergab nach Aufarbeitung wie in Beispiel 11 442 mg Titelester.O „ (CHBr,) I800 cm"1 (fl-Lactam),
max j
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* (CDCl,)-Werte umfassen 4,23 (d, J 2 Hz, C-5 H), 4,8o
(s, C-3H) 5,17 (t, J 7 Hz, -CH-), 6,23 (s, -OCH5), 6,58 (d, J
7 Hz; -CrCH2-S) und 6,78 (s, -SCHgCO).
(3R»5R.Z)-4-r2-(3-^4-Nltrobenzyloxycarbonylf-clavam-2-yliden)-äthylthlo1-pyrldln-1-oxld
Man fUgte 1,50 g PBC zu einer gerührten Mischung von 0,72 g 4-Mercaptopyrldin-i-oxld, 20 ml DC und 0,53 »1 Triäthylamin
bei 20°C. Man hielt die erhaltene Lösung während 10 Min. bei 20°C und verdünnte dann mit 500 ml DC und wusch nacheinander
mit W, mit gesättigter wäßriger NaHCO--Lösung und mit W.
ET
g Titelester in Form eines Schaums e1·11·^^ 302,5 nm
( £19100),0max (CHBr,) 18OO cm"1 (ß-Lactarn),r(DMS0-dg)-Werte
umfassen 1,89, 2,73 (ABq* J 7 Hz, Pyridin-Ringprotonen), 4,17
(d, J 2 Hz, C-5 H), 4,51 (s, C-3 H), 5,21 (t, J 8 Hz, -CH-),
und 6,21 (d, J 8 Hz, -CH2-S).
4-Nltrobenzyl-(3R.5R.Z)-2-r2-(5-amlno-1,3,4-thladiazol-
2-ylthio)-äthyllden]-clavam-3-carboxylat
Die Umsetzung von 3*81 g PBC mit 2,53 g 5-Amino-2-mercapto-1,3,4-thiadiazol und1,6i ml Pyridin in 60 ml DMP bei 20°C und
die anschließende Aufarbeitung und Chromatographie wie in Beispiel 10 ergab 1,29 g Titelester.<?„.,, (CHBr,) 1798 cm"1
(ß-Lactam), T(CDCl,)-Werte umfassen 4,34 (d, J 3 Hz, C-5 H), 4,88 (s, C-3 H), 5,08 (t, J 8 Hz, -CH-), 6,14-6,30 (m, S-CH2-).
4-Nltrobenzyl-(3R.5R,Z)-2-(2-phenylsulfonyläthyliden)-clavam-3-carboxylat
Man rührte eine Mischung von 1,095 g PCC, 0,512 g Natrlumbenzolsulfinat und 25 ml trockenem DMF während 40 Min. bei
Raumtemperatur und verteilte dann zwischen D-E und W. Man wusch die DE-Schicht dreimal mit W und filtrierte dann unter Erzielung eines kristallinen Feststoffes, der abgetrennt wurde.
Der Feststoff wurde in EÄ gelöst und die Lösung nach dem Trocknen
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über Na2SOu eingeengt, wobei man eine Aufschlämmung farbloser
Kristalle erhielt, die man duroh Filtration sammelte, mit- OE wusch und im Vakuum trocknete. Man erhielt 0,351 g Titelester.
F - 165,40C, [<x]D + 38° (c 1,01, DMSO),;^ 266, 271,5 nm
(t 13840, 13800),λ av (CHBr,) 1796 cm"1, (fl-Lactam), v(CDCl,)-Werte umfassen 4,64 (d, J 2 Hz, C-5H), 5,20 (t, J 7 Hz, =CH-) und
6,12 (d, J 7 Hz, -CH2-SO2).
4-Nitrobenzyl-(3R.5R,Z)-2-(2-benzoylthloäthyllden)-clavam-3-carboxylat
Man fügte 0,908 g Natrlumthiobenzoat zu einer Lösung von 2,00 g PCC in 25 ml trockenem OMF und rührte die Mischung
während 2,5 Stdn. bei Raumtemperatur. Man verteilte dann zwischen EA und W. Die EA-Schicht wurde mit W gewaschen,
getrocknet, mit Aktivkohle behandelt und auf ca. 10 ml eingeengt. Ein sich abscheidender kristalliner Feststoff wurde
mit PE-DE (1:1) behandelt und dann durch Filtration gesammelt, mit DE gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhielt 1,86 g
Titelester, F - 111,3°C, [Ct]n -26° (0, 1,07, DMS0),x5L 238,5,
U
λ UlBJw
265,5 nm (g15820, 15680),^^ (NuJoI) 1800 cm"1 (ß-Lactara),
γ(CDCl,)-Werte umfassen 4,24 (d, 2 Hz, C-5 H), 4,85 (s, C-3 H),
5,12 (t, J 7 Hz, «=CH-) und 6,24 (d, 7 Hz, -CH2-S-).
4-Nltrobenzyl-(3R. 5R,Z)-2-(2-N.N-dlmethylthiocarbamoylthlo^
ttthyllden)-olavam-3-carboxylat
Man setzte 0,716 g Natrlumdimethyl-dlthiocarbamat mit einer Lösung von 1,764 g PCC in 20 ml trockenem DMF während 0,5 Std.
wie in Beispiel 17 beschrieben bei Raumtemperatur um und erhielt 0,900 g Titelester. [a]n -4,6° (c 1,1, DMSO), A1, (NuJoI)
1794 cm"1 (ß-Lactam)/^(CDCl,)-Werte umfassen 4,30 (d, J 2 Hz,
C-5 H), 4,90 (s, C-3 H), 6,02 (d, J 8 Hz, -CH2-S-), 6,48, 6,67
(breite s's, NMe's).
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4-Nitrobenzyl-(3R,5R.Z)-2-(2-thiobenzoylthioäthyllden)-clavam-3-carboxylat
Man rührte eine Mischung von 1,00 g PCC, 0,549 8 Natrium-,
dithiobenzoat und H ml DMP bei 10 bis 18° C während 10 Min. und verdünnte dann mit 500 ml DE, wusch nacheinander dreimal
mit W, mit gesättigter wäßriger NaHC0,-Lösung und mit W. Man trocknete die DE-Lösung und engte ein, wobei man eine
Aufschlämmung eines Feststoffes erhielt, den man durch Filtration sammelte, mit PE wusch und im Vakuum unter Erzielung von
1,23 g Titelester trocknete.>JJ„ 285 nm ( ε 19*00),}„,av (Nujol)
1798 cm (fl-Lactam),7: (CDCl-»)-Werte umfassen 2,0 - 2,3 und
2,5 bis 2,9 (m's, -Ph), 4,28 (d, J 2 Hz, C-5 H), 4,88 (s, C-3 H), 5,08 (t, J 7 Hz, -CH-) und 5*90 (d, J 7 Hz, -CHg-S).
4-Nitrobenzyl-(3R,5R.Z)-2-(2-thlocarbamoylthloäthyllden)-clavam-3-carboxylat
Man rührte eine Mischung von 1,50 g PCC, 0,515 g Ammoniumdithiocarbamat und 21 ml DMF während 7 Min. bei 200C und verdünnte dann mit 600 ml EA und wusch viermal mit W. Man trocknete
die EA-Lösung und dampfte unter Erzielung von 1,88 g Titelester in Form eines Schaums ein. %z:_ 246, 274 nm ( £4350, 4660)
* IuSJv
^ max (CHBr3) 1796 cm (fl-Lactam), γ (CDC1,)-Werte umfassen
4,26 (d, J 2 Hz, C-5 H), 4,88 (s, C-3 H), 5,08 (t, J 8 Hz, -CH-) und 6,09 (d, J 8 Hz, -CH2-S-).
4-Nltrobenzyl-(3R.5R.Z)-2-(2-athoxythlocarbonylthloathyllden)-clavam-3-carboxylat
Man rührte eine Mischung von 2,00 g PCC, 1,00 g Kaliumäthylxanthat und 30 ml DMF während 0,5 Std. bei Raumtemperatur und
verteilte dann zwischen EA und W. Man wusch die EA-Schicht dreimal mit W, trocknete und konzentrierte auf ein geringes
Volumen ein« Man behandelte den Rückstand mit DE und erhielt einen Feststoff, den man durch Filtration sammelte, mit DE wusch
und im Vakuum unter Erzielung von 2,15 g Titelester trocknete.
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4,28 (d, J 2 Hz, C-5 H), 4,89 (s, C-3 H), 5,11 ( t, J 8 Hz, «CH-),
5,36 (q, J 7 Hz, 0-CH2-CH3), 6,17 (d, J 8 Hz, -CH3-S),
8,60 (t, J 7 Hz, 0-CH2-CH,).
4-Nitrobenzyl-(3 R,5R,Z)-2-f 2-(4-methylplperazin-1-yl
thiocarbonylthio)-äthyliden]-clavam-3-carboxylat
dithlo-carboxylat mit 1,50 g PCC in 30 ml DMF während 7 Min.
bei 20°C und die anschließende Aufarbeitung wie in Beispiel 4
ergab 2,074 g Titelester in Form eines Schaums. ^t1Zx 276 nm
(ε 18i00),^max 1802 cm"1 (ß-Lactam), τ: (CDCl, )-Werte umfassen
4,21 (d, J 2 Hz, C-5 H), 4,80 (s, C-3 H), «1,9* (t, J 8 Hz,
-CH«) und 7,64 (s, N-Me).
4-Nitrobenzyl- (3R.5R. Z )-2-f 2-(N-methylthiocarbatnoyl)-
thioäthyliden1-clavam-3-carboxylat
carbamat mit 1,5 g PCC in 30 ml DMF während 30 Min. bei 200C
und die anschließende Aufarbeitung wie in Beispiel 4 ergab
1#97 g Titelester in Form eines Schaums/V!?.. 254,5, 268,5 nm
(185ΟΟ, 18JOO)^1081x (NuJoI) 1798 cm"1 (ß-Lactam),r(CDCl,)-Werte
umfassen 4,28 (d, J 3 Hz, C-5 H), 4,78 (s, C-3 H), 5#08 (t, J 8 Hz,
-CH=) 6,04 (d, J 8 Hz, CH2-S) und 6,76 (d, J 5 Hz, N-CH,).
4:*Witrobenzyl-(3R.5R.Z)-2-(2-thiocyanat0J&thyllden)-
clavam-3-carboxylat
20 ml DMF während I5 Min. bei 20°C ergab aus EA-DE 0,804 g
^ 267 nm^12000^i>max (NuJo1) 2158 (SCN), 1792 cm"1 (ß-Lactam),
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Y(CDCI5)-Werte umfassen 4,18 (d, J 5 Hz, C-5 H), 4,76 (s, C-J H),
5*05 (t,. J18 Hz, -CH=) und 6,22 (d, J 8 Hz, CHg-S). . ; ,.
■'-■-* ■ .r.
4-yitrobenz.yl-(3R,5R<Z)-2-/2-(phen.ylBulfonylthio)-äthyliden7-clavam-3-carboxylat
Man rührte eine Lösung von 0,816 g ITatriumbenzolthiosulfonat
und 1,466 g FCC in 50 ml ItMF bei Raumtemperatur während 1,5 Stunden, arbeitete dann wie in Beispiel 11 beschrieben auf und
erhielt nach Chromatographie auf Silicagel und Eluierung mit DE 0,179 g Titelester in Form eines Öls; *£(CDCl5)-Werte umfassen
2,10, 2,40 (m, -SO2Ph), 4,29 (d, J 2Hz, C-5 H), 4,97 (s, C-3H),
5,24 (t, J 7Hz, -CH=) und 6,24 (d, J 7Hz, -CHg-S-).
4-Nitrobenzyl-(3Ri5RiZ)-2-(2-phenylthioäthyliden)-clavam-3-carbozylat
Man kühlte eine Lösung von 167 mg FHC in 0,5 ml trockenem DKP
auf O0C, rührte und behandelte tropfenweise mit einer Lösung
von 121 mg Tri-n-butylphosphin und 131 mg Diphenyldisulfid in
0,5 ml DMP. Nach dem Rühren bei O0C während 0,5 Stunden verdünnte man die Mischung mit DE und wusch dreimal mit W. Die
Untersuchung der DE-Lösung durch TLC zeigte, daß der überwiegende Anteil des Produkts einen Rf-Wert besaß, der identisch
mit demjenigen des Produkts von Beispiel 2 war.
4-Hitrobenzyl-(3R, 5R. Z)-2-/l-(pyrid-2-ylthio)-äthyllden7-ciavam-3-carbo3orlat
Man kühlte eine Lösung von 2,34 g PHC in 7,0 ml trockenem DMF
auf O0C, rührte und behandelte tropfenweise während 20 Minuten
mit einer Lösung von 3,39 g Tri-n-buty!phosphin und 4,78 g Di-(2-pyridyl)-diBUlfid In 14 ml DMF. Fach dem Rühren während 50
Minuten bei O0C wurde die Mischung mit ca. 600 ml DE verdünnt
und viermal mit W gewaschen. Die DE-Lösung wurde dann getrocknet und eingedampft. Man erhielt ein Ul, das man auf Silicagel
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:■·.ι
chromatographlerte, wobei man mit DB-PE (2:1) eluierfce and eine
Mischung von Di-(2-pyridyl)-disulfid and 2,0Og Titelester erhielt. Έ(CDCl5)-Werte umfassen 4,28 (d, J2Hz, C-5 H), 5,04
(t, J7 Hz, =CH-), und 6,12 (d, J 7 Hz, -CH2-S). Die Probe enthielt ca. 66 Gew.-# Di-(2-pyridyl)-disulfid, bestimmt durch Integration des NMR-Spektrums.
4-Nitrobenzyl-(3R«5R«Z)-2-(2-methylthioäthyliden)-clavam-3-carboxylat
Man rührte eine Suspension von 2,12 g PCC in einer 38 #-igen
Gew./Gew.-Lösung von Methanthiol in70ml AN bei Raumtemperatur
and behandelte mit einer 1,0 m-Lösung von Pyridin in 6,6 ml AN
and anschließend mit 4,08 g fein pulverisiertem Silbernitrat. Man rührte die Mischung rasch während 2,25 Stunden bei Raumtemperatur and filtrierte dann durch Kieselgur. Man verdünnte
das PiItrat mit EA auf ca. 800 ml und wusch dreimal mit W,mit
0,5 η wässriger HCl und schließlich zweimal mit W.
Man trocknete dann die Lösung und dampfte ein, wobei man ein Ul
erhielt, das man auf Silicagel chromatographierte, wobei man
mit DE-PE (2:1) eluierte. Man erhielt 0,457 g Titelester in
Form eines Öls. %1^x 262 nm (£ 9140), Yn^ (CHBr5) 1798 cm"1
(ß-Lactam),t(CDCL5)-Werte umfassen 4,30 (d, J2 Hz, C-5 H), 4,84
(s, C-H)1 5,25 (t, J 7Hz, =CH-), 6,80 (d, J 7Hz, -CH2-S-) und
8,00 (s, S-Me).
4-Nitrobenzyl-(3R.5R,Z)-2-(2-äthylthioäthyliden)-clavam-3-carboaylat
Man setzte 4,00 g PCC mit Äthanthiol in AH während 55 Minuten
um, wobei man das in Beispiel 28 beschriebene Verfahren verwendete und erhielt 0,497 g Titelester in Form einer gummiartigen Substanz. JL 2^x 263,5 nm ( £10300), Yn^x (CHBr5) 1794 cm"1
(ß-Lactam),^(CDCl5)-Werte umfassen 4,33 (d, J 2Hz, C-5 H), 4,88
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Sk
(s, C-3 H), 5,26 (t, J 8Hz, -CH=) und 8,79 (t, J 7Hz, -CH3).
4-Nitrobenzyl-(3R, 5R.Z)-2-(2-methy lsulfiny lathy liden)-c la vam-3-carboxylat
Man behandelte eine gerührte und eisgekühlte Lösung von 1,092 g
4-Nitrobenzy 1-(3R, 5R, Z)-2-( 2-me thy lthioäthy liden)-c lavam-3-carboxylat
in 35 ml trockenem DC durch tropfenweise Zugabe einer Lösung von 516 mg m-Chlorperbenzoesäure in 20 ml DC. Fach 3-stündigem
Rühren bei 0 bis 50C und 2-stündigem Rühren bei Raumtemperatur
wurde die erhaltene Lösung mit DC verdünnt und zweimal mit gesättigter wässriger NaHCO3-Losung gewaschen, über
HgSO. getrocknet und im Vakuum unter Erzielung eines Schaums eingedampft. Dieser wurde auf einer Silicagelsäule chromatographiert
und mit EA und anschließend mit AC eluiert. Man vereinigte
die geeigneten Fraktionen und konzentrierte im Vakuum. Hierbei erhielt man 800 mg Titelester in Form eines Schaums.
Äm^x 264 1^'7*max ^0ΉΒτ^ 1800 (ß-Lactarn), 1038 cm"1 (S ->O).
Έ (CDCl3)-Werte umfassen 4,23 (d, J 3Hz, C-5H), 4,75 (s, C-3H),
5,12 (t, J 8Hz, =CH), 6,44 (d, J 8Hz, -CH2SOCH3) und zwei Singuletts
bei 7,48 und 7,52 für die Methylgruppe, was die Anwesenheit einer 5O:5O-Mischung von R,S-SuIfoxiden anzeigte.
4-Nitrobenzy 1-(3R.5R« Z)-2-(2-methy Isnlfonyläthy liden)-c lavam-
^-carboxylat
Man fügte zu einer gerührten eisgekühlten Lösung von 91 mg 4-Kitrobenzyl-(3R, 5R, Z)-2-(2-methylthioäthyliden)-clavam-3-carboxylat
in 5 ml trockenem DC tropfenweise eine Lösung von 126 mg m-Chlorperbenzoesäure in 5 ml trockenem DC. Man rührte
die erhaltene Lösung 2 1/2 Stunden bei 0 bis 50C, verdünnte mit
DC, wusch zweimal mit gesättigter wässriger NaHCO^-Lösung und
trocknete über MgSO.. Das Eindampfen des Lösungsmittels ergab
96 mg Titelester in Form eines Schaume. % J^x 266 nm YJ110x
1802 cm"1 (ß-Lactam),i; (CDC13)-Werte umfassen 4,23 (d, J 3Hz,
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-*-
55
55
C-5 H),4,7 (β, C-3 H), 5,15 (t, J 8Hz, sCH), 6,18 Cd, J 8Hz,
CH2SO2CH3), 7,2 (b, -CH2SO2CS5).
4-Nitrobenzyl-(3R, 5R. Z)-2-(2-phenylsulf inyläthyliden)-clavam-3-carboxylat
Die Umsetzung von 1,917 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-phenylthioäthyliden)-clavam-3-carboxylat
mit 774 mg m-Chlorperbenzoesäure und die Aufarbeitung wurdeiwie in Beispiel 30 beschrieben
durchgeführt. Dies ergab den Titelester in Form eines Schaums einer 5O:5O-Mischung der R,S-SuIfoxide.^»^^ 255 mn;
jol) 1800 (ß-Lactam), 1040 cm"1 (S -* 0),<£ (CDC13)-Werte umfassen
2,48 (s, Phenyl), 4,49 bis 4,56 (dd, J 3Hz, C-5 H), 4,9 (s C-3H) 5,15 bis 5,5 (m, =CH), 6,1 bis 6,5 (m, -CH2SOPh).
4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-äthylsulfinyläthyliden)-olavam-3-oarboxylat
Die Umsetzung von 1,85 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-äthylthioäthyliden)-clavam-3-carboxylat
in 40 ml trockenem DC mit 722 mg m-Chlorperbenzoesäure in 15 ml trockenem DC und die
Aufarbeitung wurde wie in Beispiel 30 beschrieben durchgeführt und ergab 736 mg Titelester in Form eines Schaume .Y 1800
(ß-Iactam), 1040 cm"1 (S -*0),Ί; (CDC1»)-Werte umfassen 4,29
(d, J 3Hz, C-5 H), 4,81 (β, C-3 H) 5,16 (d, J 8Hz, =CH), 6,51 (d, J 8Hz, -CH2SOC2H5), 7,36 (m, SOCH2CH3) 8,73 (m, -SOCH2CJ-).
4-Nitrobenzyl-(3Ri5R« Z)-2-/2-(4-nitrobenzylorsr — carbonylmethylsulfonyl)-äthyliden7-clavam-3-carboxylat
Die Umsetzung von 3,8 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-/2-(4-nitrobenzyloxycarbonylmethylthio)-äthyliden7-olavam-3-carboxylat in
40 ml trockenem DC mit 3,61 g m-Chlorperbenzoesäure in 40 ml trockenem DC und die Aufarbeitung wurde wie in Beispiel 31 be-
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schrieben durchgeführt.
Die Chromatographie an einer Silicagelsäule und die Eluierung mit EA:T (1:1) ergab 1,92 g Titeleeter in Form eines Schaums.
266 xm ^E1 407^; ^max ^0ΉΒτ^ 1802 cm~1
mx 1 m ^
f(CDCl5)-Werte umfassen 4,25 (d, J 3Hz, C-5 H), 4,70 und 4,72
f(CDCl5)-Werte umfassen 4,25 (d, J 3Hz, C-5 H), 4,70 und 4,72
(zwei Singuletts, -CT2CgH4KO2), 4,84 (β, C-3 H), 5,19 (t, J
8Hz, =CH), 5,98 (d, J 8Hz, -CH2SO2), 6,05 (s, -SO2CH
4-Nitrobenz.yl-(3R«5R.Z)-2-ZS-(4-nitrophenyl)-sulfon.yläthyliden7
clavam-3-carboxy lat
Die Oxidation von 471 mg 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-/§-(4-nitrophenyl)-thioäthyliden7-clavam-3-carboxylat
mit 519 mg m-Chlorperbenzoesäure und die Aufarbeitung wurde wie in Beispiel 31
beschrieben durchgeführt und ergab 491 mg Titelester. λζ?^ 3
λ
λ
SIeUL
258,5 nm (EJ 33DtVn8x (Nujol) 1800 cm"1 (ß-Iactam), r(CDCl5)-Werte
umfassen 4,56 (d, J 3Hz, C-5 H), 4,68 (s, -CT2CgH4NO2),
4,88 (β, C-3H), 5,21 (t, J 8Hz, =CH), 6,04 (d, J 8Hz, -CT
(3Rt 5Rt Z)-1 -Methyl-3-Z2-(3- i4-nitrobenzyloxycarbonyi^-clavam-2-yliden)-äth.ylthio7-carbonyl-pyridinium.1odid
Man rührte eine Lösung von 2,50 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-^2-(pyrid-3-ylcarbonylthio)-äthyliden7-clavam-3-carbo3cylat in 20 ml
TRF mit einem großen Überschuß von Jodmethan während 24 Stunden. Man sammelte den erhaltenen Niederschlag durch Filtration,
wusch mit DE und trocknete im Vakuum, wobei man 2,41 g Titelsalz erhielt. /«7 -6° (c 1,04, DMSO),% 2JL 266 nm (£16300), V___
(Nujol) 1788 cm (ß-Lactam), 1r(DMS0-dg)-Werte umfassen 4,16
(d, J 2Hz, C-5 H), 4,50 (s, C-3H), 5,09 (t, J 8 Hz, =CT-), 5,55
(s, N-CT5) und 6,07 (d, J 8Hz, S-CT2-).
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(3Rt 5RtZ)-I t1-Dimethyl~4-/2-(3-f4—nitrobenzyloxycarbonyllclavam~2-yliden)-äthylthi9/-thiocarbonyl-»piperazinium.1odid
Die Umsetzung von 3*049 g 4~Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-/2-(4-methylpiperazin-1-thiocarbonyIthio)-äthyliden7-clavam-3-carboxylat
mit 6 ml Jodmethan in 30 ml !CHP, wie in Beispiel 36 und die Ausfällung des Produkts aus EA ergab 1,265 g Titel-
^ 260, 294,5 nm (£23800, 1980O)JV00x (Nujol) 1798 cm~1
(ß-Lactarn),t(DMSO-dg)-Werte umfassen 4,15 (d, J 3Hz, C-5 H),
4,52 (s, C-3 H), 5,07 (t, J 8Hz, -CJH=) und 6,71 (s, =Sife2).
(3R.5R«Z)-1-Methyl-4-/2-(3~H-nitrobenzylo3arcarbonyl]-clavam-2-yliden)-äthylthio7~pyridinium.1odld
Die Umsetzung von 0,757 g 4-iTitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-/2-(pyrid-4-ylthio)-ätnyliden/-clavam-3-carboacylat mit 3,1 ml Jodmethan
in 15.,5 ml AC während 16 Stunden bei 200C wie in Beispiel 36
und die Ausfällung des Produkte aus DS ergab 0,699 g Titelsalz.
£ 269' 3O6» 345 ** (£-11?00, 16300, -10x
1794 cm*"1 (ß-Iactam),/C(DMSO-dg)-Werte umfassen 4,10 (d, J 2Hz,
C-5 H), 4,48 (s, C-3 H), 5,10 (t, J 7Hz, -CH=), 5,96 (d, J 7Hz, CH2-S) und 6,68 (s, H-CH3).
(3R, 5RfZ)-I -Methyl-2-Z2-(3- £4-nitrobenzyloxy carbony]3-c lavam-2-yliden)-äthylthio7-pyridiniumbromid
Man fügte 100 mg PBC zu einer gerührten Lösung von 34 mg 1-Methylpyrid-2-thion
in 2 ml !PHP bei 200C. Hach 30 Minuten sammelte
man den abgeschiedenen Peststoff durch Filtration, wusch mit EA und trocknete im Vakuum, wobei man 88 mg Titelsalz erhielt..V100x 1798 cm"1 (ß-Iactarn), χ (DMSO-dg)-Werte umfassen
4,09 (d, J 2Hz, C-5 H), 4,48 (s, C-3 H), 5,08 (t, J 8Hz, =CH-),
5,80 (s, A-
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5?
Beispiel 40
(3R,5R,Z)-2-f2-/3-(4-Nitrobenzylojwcarbonyl)-elavam-2~yliden7-
äthyl-thiouroniumbromid
Man behandelte eine gerührte Lösung von 0,287 g Thioharnstoff in 37,5 ml AC mit 1,5 g PBC. Man rührte die Mischung bei Raumtemperatur
während 15 Minuten und fügte die lösung unter Rühren zu 600 ml DE. Es bildete sich ein Peststoff, den man durch Filtration
sammelte, mit DE wusch und im Vakuum unter Erzielung von 1,462 g Salz trocknete. £oQ^ +55,7°, 3/^x 243,5, 265,
290 nm (£17366, 9615, 6863), VmDV (Nujol) 1800 cm"1 (ß-Lactam),
IQSJL .1.
V (DMSO-d6)-Werte umfassen 0,88 (s, NH2, = NH2), 4,13 (d, J
3Hz, C-5 H), 4,42 (s, C-3 H), 5,09 (t, J 8 Hz, =CH-), 6,02 (d,
J 8 Hz, CH2-S).
4-Nitrobenzyl-(3R«5RiZ)-2-(2-mercaptoäthyliden)-clavam-3-carboxylat
Man fügte 2,094 g FCC zu einer gerührten eisgekühlten Mischung von 3,95 ml einer 1,84 m wässrigen Natriumtrithiocarbonatlösung
und 25 ml DMF unter Stickstoff. Nach 2-minütigem Rühren wurde der Reaktionskolben in ein Wasserband von 200C eingetaucht und
das Rühren während 12 Minuten fortgesetzt. Die erhaltene Lösung
wurde in eine rasch gerührte Mischung von 800 ml EA, 600 ml W und 25 ml 1 m wässriger HCl unter Stickstoff gegossen. Man
trennte die EA-Schicht ab, wusch viermal mit W, trocknete und filtrierte, wobei sämtliche Verfahren unter Stickstoff durchgeführt
wurden. Das Filtrat wurde eingeengt und ergab eine Aufschlämmung von Kristallen mit einem Volumen von ca. 5 ml. Man
verdünnte die Aufschlämmung langsam mit DE und sammelte den Feststoff
durch Filtration, wusch mit DE und trocknete im Vakuum, wobei man 1,073 g Titelester erhielt. F = 136,O0C, ßQ^ +23°
2^
, g ,, ßQ^
(c 1,06, DMSO)A2^x 262,5 nm (£9950), Y^ (CHBr3) 1798 cm"1
(ß-Lactam), f (CDCl5)-Y/erte umfassen 4,30 (d, J 2Hz, C-5 H),
4,88 (s, C-3 H), 5,16 (t, J 8Hz, =CH-), 6,74 (t, J 7Hz, -CH2-S),
8,42 (t, J 7Hz, SH).
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Beispiel 42 '
4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-methylthloäthyliden)-olavam-3-carboxylat
Man kühlte eine Lösung von 1,044 g PMC und 0,4 ml Jodmethan in 25 ml trockenem THF bei O0C unter Stickstoff, rührte rasch und
behandelte mit einer 57 #-igen Dispersion von 127 mg Natriumhydrid in Öl. Nach 5 Minuten wurde die Lösung mit 400 ml EA
verdünnt und nacheinander mit 0,5 m wässriger HCl und dreimal mit W gewaschen, getrocknet und eingedampft, wobei man ein viskoses öl erhielt, das man auf Silicagel chromatographierte. Man
erhielt 181 mg Titelester in Form eines öle.Xj^x 262,5 nm
(£10600), YV0,. (CHBr,) 1798 cm"1 (ß-Lactam), t (CDCl,,)-Werte umfaesen 4,32 (d, J 2Hz, C-5 H), 4,86 (β, C-3 H), 5,27 (t, J 7Hz,
=CH-), 6,81 (d, J 7Hz, -CH2-S) und 8,01 (s, S-Me).
4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-methylthioäthyliden)-olavam-3-carboxylat
Man rührte eine Lösung von 42 mg PMC in 1,0 ml einer 0,4 m DC-Lösung von Jodmethan rasch unter Stickstoff bei Raumtemperatur und behandelte mit 1,0 ml einer 0,12 m wässrigen Lösung
von Tetrabutylammoniumhydrozid. Man setzte das Rühren während 20 Minuten fort und verdünnte dann die Mischung mit 50 ml EA,
wusch dreimal mit V, trocknete und dampfte ein,wobei 44 mg
Titelester in Form eines Öls verblieben. Dieser besaß physikalische Eigenschaften entsprechend denjenigen des Produkts von
Beispiel 42.
4-Nltrobenzyl-(3R. 5R.Z)-2-(2-mercaptoäthyliden)-clavam-3-carboxylat
Man verdünnte 1,50 ml einer 1,00 m Lösung von Triäthylamin in DMF und verdünnte mit 3 ml DMF und sättigte mit Schwefelwasserstoff bei 200C. Man rührte die Lösung unter Stickstoff und be-
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GO
handelte mit 0,1 ml Sbhviefe!kohlenstoff, kühlte auf O0C ab und
behandelte mit 250 mg FCC. Man rührte die Mischung während
2 Minuten bei O0C und während 10 Minuten bei 200C und goß dann
in eine rasch gerührte Mischung von 100 ml EA, 75 ml VT und 3,5 ml 1 η wässriger HCl unter Stickstoff. Man trennte die
EA-Schicht ab, wusch viermal mit W, trocknete und konzentrierte unter Erzielung eines viskosen Öls, das beim Stehenlassen auskristallisierte. Man behandelte die Kristalle mit EA-IIS, wusch
mit HB und trocknete im Vakuum. Man erhielt 85 mg Titelester,
der aufgrund der TLC und der NMR-Spektroskopie mit dem Produkt von Beispiel 41 identisch war.
4-Nitrobenzyl-(3R« 5R« Z)-2-(2-mercaptoäthyliden)-clavam-3-carbosylat
Man fügte 353 mg PCC zu einer gerührten Lösung von 158 mg
Ammoniumtrithiocarbonat in 4 ml BMP bei 200C unter Stickstoff.
Man rührte die Mischung bei 200C während 10 Minuten und goß
dann in eine rasch gerührte Mischung von 100 ml EA, 80 ml W und 2 ml 1 η wässriger HCl unter Stickstoff. Man trennte die
EA-Schicht ab, wusch viermal mit W, trocknete und dampfte ein, wobei 380 mg Schaum hinterblieben, der aus EA-BE umkristallisiert wurde. Man erhielt 141 mg Titelester, der mit dem Produkt
von Beispiel 41 aufgrund der TLC und der NMR-Spektroskopie identisch war.
4-Nitrobenzyl·-(3Rt5R^Z)-2-(2-mercaptoäthyliden)-clavam-3·-
carboxylat
Man sättigte eine Lösung von 0,710 g 3-Azabicyclo-/3.2.27-nonan
in 30 ml BMP mit Schwefelwasserstoff bei 2O0C. Man kühlte die
erhaltene Suspension auf O0C unter H2S ab und behandelte mit 2p0g
PCC. Man rührte die Mischung während 1 Minute bei O0C und während 5 Minuten bei 200C und verdünnte dann mit 600 ml EA. Man
wusch die verdünnte Löeung mit 0,5 η wässriger HCl, mit W, mit
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wässrigem pH 7-Puffer und mit W. Man trocknete dann.und konzentrierte,
wobei ein viskoses öl, das kristallisierte, hinterblieb. Han sammelte die Kristalle, wusch mit EA-IlB (1:1) und
DE und trocknete im Vakuum. Man erhielt 0,735 g Titelester, der mit dem Produkt von Beispiel 41 aufgrund der TLC und der NMR-Spektroskopie
identisch war.
4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-äthylthloäthyliden)-clavam-3-carboxylat
Man rührte eine Lösung von 114 mg PMC in 2,7 ml DC, die 0,08 ml
Jodäthan enthielt, rasch unter Stickstoff und behandelte mit 2,7 ml einer 0,12 m wässrigen Tetrabutylammoniumhydroxidlösung.
Nach 13 Minuten bei 200C wurde die Mischung zwischen EA und W
verteilt. Man wusch die EA-Schicht dreimal mit W, trocknete und dampfte ein, wobei 109 mg Titelester in Form einer gummiartigen
Substanz verblieben, f (CDCl,)-Werte umfassen 4,32 (d, J 2Hz,
C-5 R), 4,88 (s, C-3 H), 5,26 (t, J 8Hz, =CH-), 6,74 (d, J 8Hz1
I=CH-CH2-S-), 7,56 (q, J 7Hz, S-CH2CH5) und 8,76 (t, J 7Hz,
S-CH2-CH5).
Di- f(3R, 5R, Z)-2-/3-(4-nitrobenzyloxycarbonyl )-clavam-2-yliden7-äthylT-disulfid
Man rührte eine Lösung von 1,60 g PMC in 27 ml einer 0,2m Lösung
von Pyridin in DC rasch bei 150C und behandelte tropfenweise
mit einer 0,1 m Lösung von Jod in DC, bis sich eine anhaltende gelbe Färbung bildete. Man filtrierte die erhaltene
Suspension und wusch das PiItrat nacheinander mit 0,5 η wässriger
HCl, mit W und mit 1 ?6-iger wässriger Natriumthiosulfatlösung.
Die DC-Lösung wurde dann getrocknet und eingedampft und ergab 1,62 g Titelester in Form eines Schaums.^y^^ 262 mn
(£ 20800), Y1114,,, (Nujol) 1798 cm""1 (ß-Lactam), ^(CDCl^-Werte
TIi ei Jt J
umfassen 4,32 (d, J 2Hz, C-5 H), 4,87 (s, C-3 H), 6,62 (d, J 8Hz,
S-CH2).
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Beispiel 49 -
4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-/2-(2-hydroxyäthylthio)-äthyliden7-clavam-3-carb oxylat
Man rührte eine Lösung von 114 mg PMC und 168 mg 2-Jodäthanol
in 2,7 ml DC unter Stickstoff bei 200C und behandelte tropfenweise
mit 2,7 ml einer 0,12 m wässrigen Tetrabutylammoniumhydroxidlösung. Man rührte die Mischung 15 Minuten und verteilte
dann zwischen EA und W. Die EA-Schicht wurde viermal mit W gewaschen, getrocknet und eingedampft, wobei man eine gummiartige
Substanz erhielt, die auf Silicagel chromatographiert wurde. Die Elution mit DE und anschließend mit EA-DE ergab 20 mg Titelester.
V1118x (CHBr5) 1800 cm (ß-Lactarn), f (CDCl5)-Werte umfassen
4,30 (d, J 2Hz, C-5 H), 4,86 (s, C-3 H), 5,26 (t, J 8Hz, -CH=), 6,31 (t, J 7Hz, CH2OH), 6,76 (d, J 8Hz, CH2-S) und 7,39
(t, J 7Hz, S-Cg2CH2OH).
4-Nitrobenzyl-(3R, 5R, Z)-2-Z2-(1 -äthoxyäthylthio)-äthyliden7-clavam-3-carb oxylat
Man beließ eine Lösung von 200 mg PMC, 0,165 ml Äthylvinylather
und 10 mg p-Toluolsulfonsäure in 6 ml THP bei 200C während 15
Minuten und verdünnte dann mit 100 ml EA, man wusch nacheinander mit V, mit gesättigter wässriger NaHCOj-Lösung und mit W. Die
EA-Lösung wurde dann getrocknet und eingedampft. Man erhielt 248 mg Titelester in Form eines Öls. A-Jj^ 264 nm (6.9800) Vm
(CHBr5) 1800 cm"1 (ß-LactanO^iCDCl^-Werte umfassen 4,34
(d, J 2Hz, C-5 H), 4,93 (s, C-3 H), 5,25 (t, J 8Hz, =CH-), 5,38
(q, J 7Hz, -S-CH(CH5J-O).
(3R,5R,Z)-Dimethyl-/2-(3-^4-nitrobenzyloxycarbony]3-clavam-2-yliden)-äthyl7-thiomethylammoniumjodid
Man rührte eine Lösung von 1,20 g PMC in 30 ml DC unter Stickstoff
bei 200C und behandelte mit 0,655 g Dime thy lme thy len-
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ammonium j ο did. Nach 15 Hinuten wurde das Lösungsmittel im Vakuum
entfernt,, wobei 1,93 g Titelsalz in Form eines Schaums verblieben.^fjjL 262,5 nm (£9900), VV _ (CHBrx) 1800 cm"1
(ß-LactanOjt (DMSO-dg)-Werte umfaseen 4,18 (d, J 2Hz, C-5 H),
4,52 (s, C-3 H), 5,16 (t, J 8Ha, -CH=), 5,65 (s, S-CH2-N) und
7,16 (β, NMe2).
4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-Z2-(2-azidoäthylthio)-äthyliden7-clavam-3-carboxylat
Man rührte eine Lösung von 42 mg FMC und 71 mg i-Azido-2-jodäthan
in 1 ml DC unter Stickstoff bei 200C und behandelte
tropfenweise mit 1,0 ml 0,12 m wässriger Tetrabutylammoniumhydroxidlösung.
Man rührte die Mischung 15 Minuten und verteilte dann zwischen ΈΑ und W. Die EA-Schicht wurde mit viermal
W gewaschen, getrocknet, mit Aktivkohle behandelt, durch Kieselgur filtriert und eingedampft, wobei 33 mg einer gummiartigen
Substanz verblieben. Diese wurde dann auf Silicagel Chromatographiert, wobei man mit FE und dann mit DE-FE (3:1)
eluierte. Man erhielt 11 mg Titelester. Y100x (CHBr,) 1800 cm
()()( )
0x
(ß-Lactam),^(CDCl5)-Werte umfassen 4,28 (d, J 2Hz, C-5 H),
4,85 (s, C-3 H), 5,26 (t, J 8Hz, -CH=), 6,60 (d, J 8Hz, -CH2-S),
6,64 (t, J 7Hz, S-CH2-CH2-Nj) und 7,39 (t, J 7Hz, S-CH2-CH2-Nj).
Diphenylmethyl-(3R« 5Rt Z)-2-(2-thlocarbamoylthioäthyliden)-clavam-3-carboxylat
Man kühlte eine gerührte Lösung von 730 mg (3R,5R,Z)-2-(2-hydroxyäthyliden)-clavam-3-carboxylat
und 237 mg Fyridin in 12 ml trockenem THP auf -35 bis -400C und behandelte mit einer
Lösung von 238 mg Thionylchlorid in 10 ml DE. Die Reaktionstemperatur stieg auf -150C an und wurde dann auf O0C erhöht.
Die Reaktionsmischung wurde bei dieser Temperatur 10 Minuten gerührt und filtriert. Man erhielt Diphenylmethyl-(3R,5R,Z)-2-(2-chloräthyliden)-clavam-3-carboxylat
im Piltrat. Man fügte
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220 mg Ammoniumdithiocarbamat zu dem Piltrat und goß dann die
unter Stickstoff bei Raumtemperatur während 5 Hinuten gerührte Mischung in 400 ml DE, wusch zweimal mit W und mit einer pH 7-Fufferlösung.
Man trocknete die organische Schicht über MgSO. und verdampfte das Lösungsmittel im Vakuum, wobei man 808 mg
Titelester in Form eines kristallinen Peststoffs erhielt. ^J00x
(CHBr5) 1800 cm"*1 (ß-LactanOj'ViCDCl^-Werte (Z-Isomeres) umfassen
3,12 (β, -CHfCgH^), 4,29 (d, J 3Hz, C-5H), 4,84 (β,
C-3H), 5,07 (t, J 7Hz, =CH-) 6,08 (d, J 7Hz, -CH2-S-). Weitere
eng assoziierte Resonanzen zeigten die Anwesenheit des entsprechenden
Ε-Isomeren (ca. 20 #) an.
Benzyl-(5Rt5RtZ)-2-(2-thiocarbamoylthioäthyliden)-olavam-3-carboxylat
Man fügte zu einer auf -400C abgekühlten und unter Stickstoff
gerührten Lösung von 1,45 g Benzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-hydroxyäthyliden)-clavam-3-carboxylat
in 20 ml trockenem THP, das 0,474 g Pyridin enthielt, 0,708 g Thionylchlorid in 15 ml DE. .Die Reaktionstemperatur
erhöhte sich auf -1O0C und wurde auf O0C eingestellt.
Man rührte die Mischung 10 Minuten und filtrierte dann unter Erzielung von Benzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-chloräthyliden)-claYam-3-carboxylat
in dem Piltrat. Man fügte 0,550 g Ammoniumdithiocarbamat zu dem Piltrat und rührte die Reaktionsmischung
während 7 Minuten in einem Eisbad, verdünnte mit 750 ml DE, wusch mit V und Salzlösung und trocknete über MgSO.. Das Eindampfen
des Lösungsmittels ergab 1,677 g Schaum.
Man reinigte 200 mg des Rohprodukts durch präparative TLC auf Silicagelplatten unter Verwendung von EA:PE (1:1) als Eluierungsmittel.
Die geeignete Bande wurde mit EA extrahiert und das Lösungsmittel unter Erzielung von 62 mg des Titelesters in Porm
eines Öls verdampft. ^nJ1x 1800 cm (ß-Lactam),t(CDCl5)-Werte
umfassen 2,96 (β, -HH2), 4,27 (d, J 3Hz, C-5 H), 4,79 (s, -CH2Ph),
4,86 (s, C-3 H), 5,08 (t, J 7Hz, =CH), 6,09 (d, J 7Hz, -CH2S-).
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Weitere eng assoziierte Resonanzen zeigten die Anwesenheit des
entsprechenden Ε-Isomeren (ca. 25 #) an.
yatrium-(3R,5R,Z)-2-(2-phenylsulfonyläthyliden)-clavam-3-carboxylat
Man rührte eine teilweise Lösung von 0,681 g 4-Mtrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-phenylsulfonyläthyliden)-clavam-3-carboxylat
in 70 ml EA mit einem Katalysator von 10 56-igem Palladium auf
Aktivkohle (0,70 g) unter einer Wasserstoffatmosphäre bei Raumtemperatur. Nach 10 Minuten wurde, nachdem die Wasserstoffaufnahme
aufgehört hatte, die Suspension entgast und durch Kieselgur filtriert. Bas Piltrat wurde im Vakuum auf ca. 20 ml eingeengt,
gerührt und mit 1,3 ml einer 1,0 m Lösung von SEH in EA behandelt. Bie erhaltene Suspension wurde mit ca. 15 ml BE
verdünnt und der ausgefallene Peststoff durch Filtrieren gesammelt, mit BE gewaschen und im Vakuum unter Erzielung von
0,306 g Titelsalz getrocknet, /xj-^ +91° (o 0,444, BMSO), ^
(Nujol) 1788 cm""1 (ß-Lactam),'V(B20)-Werte umfassen 2,0-2,6
(m, Ph-), 4,71 (d, J 2Hz, C-5 H), 5,14 (β, C-3 H) und 5,91
(d, J 7Hz, -CH2-SO2-).
Natrium-(3R,5R«Z)-2-(2-methylsulfinyläthyliden)-clavam-3-carboxylat
236 mg in 20 ml EA und 8 ml ET gelöstes 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-methylsulfinyläthyliden)-clavam-3-carboo?ylat
wurden unter Schütteln mit Wasserstoff in Gegenwart von 354 mg 10 j6-igem
Pd-C-Katalysator hydriert. Es wurden 50 ml Wasserstoff während
17 Minuten aufgenommen. Bie Lösung wurde durch ein Bett aus Kieselgur filtriert. Zu dem Piltrat wurde tropfenweise eine Lösung
von 83 mg SEH in 4 ml EA zugefügt. Bie Lösung wurde auf ca. 7 ml eingeengt und durch tropfenv/eise Zugabe von 150 ml BS
verdünnt. Der ausgefallene Peststoff wurde filtriert, mit EA und BE gewaschen und im Vakuum getrocknet.- Man erhielt 102 mg
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Titelsalz in Ροπή eines amorphen Pulvers. Tmav 1788,cm
(ß-Iactam),^(P2O) 4,28 (d, J 3Hz, C-5 H), 5,0 (s, C-J1H), 5,24
(t, J 8Hz, = CH), 6,36 (d, J 8Hz, Cg2SOCH3) und zwei überlappende
Singuletts bei 7,43 für die Methylgruppe, was eine 50:50-Mischung der R,S-SuIfoxide anzeigte.
Beispiel 57
Natrium-(3R«5R,Z)-2-(2-benzoylthioäthyliden)-clavam-3~carboyylat
Man führte die Hydrierung von 1,60 g 4-tfitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-benzoylthioäthyliden)-clavam-3-carboxylat
in 150 ml EA, das 3,2 g 10 #-iges Pd-C enthielt, und die Ausfällung des Natriumsalzes
mit SEH wie in Beispiel 56 beschrieben durch. Man erhielt
0,60 g Titelsalz. £$7« +12° (c 1,00, DMSO), %*■?! 234,5,
X)
λ UIaUi
270 nm (£11195, 8430) V" (Nujol) 1782 cm"1 (ß-Iactam), X'
(DMSO-dg)-Werte umfassen 2,0-2,8 (m, -Ph), 4,34 (d, J 2Hz, C-5 H),
5,30 (t, J 7Hz, =CH-) und 5,45 (s, C-3 H).
Hatrium-(3R,5R,Z)-2-(2-methylsulf ony läthy liden )-c la vam-3-carboaylat
Man führte die Hydrierung von 792 mg 4-Mtrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-methylsulfonyläthyliden)-clavam-3-carboxylat,
gelöst in 30 ml EA, das 792 mg 10 #-iges Pd-C enthielt, und die Ausfällung
des tfatriumsalzee mit SEH (288 mg) wie in Beispiel 56
beschrieben aus. Hierdurch erhielt man 328 mg Titelsalz in Form eines amorphen Pulvers.V08x (Nujol) 1788 cm (ß-Iactam), χ—
(D2O)-Werte umfassen 4,22 (d, J 4Hz, C-5 H) 4,92 (s, C-3 H),
5,19 (t, J 8Hz, =CH), 6,0 (d, J 8Hz, -CH2SO2), 7,0 (s, -CH2SO2CH3).
yatrium-(3Rt5R<Z)-2-(2-phenylsulfinyläthyliden)-clavam-3-carbojcylat
Die Hydrierung von 221 mg 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-phenylsulfinyläthyliden)-clavam-3-carboxylat,
gelöst in 5 ml EA und
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20 ml ET, welche 331 mg 10 #-iges Pd-C enthielten, und die Aufarbeitung
wurden wie in Beispiel 56 beschrieben durchgeführt. Man erhielt 67 mg Titelsalz in Form eines amorphen Feststoffs.
Wne» (NuJoI) 1780 cnT1 (ß-Lactam),Έ(Do0)-Werte umfassen 2,36
• II]et Λ £
(s, aromatisch), 4,60 und 4.68 (breites d, C-5 H), 5,15 (C-3 H
und =CH), 6,15 (breites d, J 7Hz, CHgSOPh).
Natrium-(3R,5R,Z)-2-(2-äthylsulflnyläth.yliden)-clavam-3-carboyylat
Man führte die Hydrierung von 788 mg 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-äthylsulfinyläthyliden)-clavam-3-carboxylat,
gelöst in. 75 ml EA und 50 ml ET, die 10 %-iges Pd-C enthielten, und die
Ausfällung des Natriumsalzes mit 166 mg SEH wie in Beispiel 56 beschrieben durch und erhielt 171 mg Titelealz in Form eines
amorphen Feststoffes. Y*me_ (Nujol) 1790 cm"1 (ß-Iactam),f(D9O)-Werte
umfassen 4,23 (d, J 3Hz, C-5 H), 4,96 (s, C-3 H), 5,19 (t, J. 8Hz, =CH), 6,29 (d, J 8Hz, CH2SOC2H5), 7,0 bis 7,3 (m,
-SOCH2CH3), 8,72 (t, J 7Hz, SOCH2CH3).
Dinatrium-(3R,5R,Z)-2-/2-(carboxymeth.yl·sul·fon.yl)-äth.yl·iden7-clavam-3-carbo^ylat
Man führte die Hydrierung von 288 mg 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-/2-(4-nitrobenzyloxycarbonylmethylsulfonyl)-äthyliden7-clavam-3-carbozylat,
gelöst in 12 ml EA und 12 ml ET, die 228 mg 10 56-iges Pd-C enthielten, und die Ausfällung des Natriumsalzes wie
in Beispiel 56 beschrieben durch. Hierdurch erhielt man 61 mg Titelsalz in Form eines amorphen Pulvers, "^0x (Nujol) 1786 cm
(ß-Lactam),t (DgO)-Werte umfassen 4,18 (d, J 3Hz, C-5H) 4,9
(s, C-3 H), 5,13 (t, J 8Hz, =CH), 5,8 (dd, J 8Hz, 5,96
(s, SO2CJ2).
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Han verdünnte eine Lösung von 0,829 g 4-Kitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-phenylthioäthyliden)-clavam-3-carboxylat in 24 ml THP mit
24 ml 1 m wässriger NH,C1-Lösung und rührte rasch mit 3» 16 g
Eisenpulver. Nach 20 Minuten fügte man einen zweiten Anteil von 3f16 g Eisenpulver zu und anschließend 8 ml einer 1 m wässrigen NH.Cl-Lösung. Nach 50 Minuten wurde die Mischung mit EA
auf ca. 600 ml verdünnt und durch diese wurde gasförmiger IL>S
während 10 Minuten unter raschem Rühren durchgeleitet. Die erhaltene schwarze Suspension wurde durch Kieselgur filtriert
und der Filterkuchen mit W gewaschen. Sie wässrige Schicht des Filtrate wurde mit NaCl gesättigt und erneut durch Kieselgur
filtriert. Sie organischen und wässrigen Schichten wurden vereinigt, mit 6 ml 2 η wässriger HCl angesäuert und unmittelbar
darauf geschüttelt. Man trennte dann die EA-Schicht ab, trocknete über Na2SO. und filtrierte durch Kieselgur. Man extrahierte
das mtrat mit pH 7-Puffer (100 ml; 3 x 50 ml) und sättigte
die vereinigten Extrakte mit NaCl, bedeckte mit EA, säuerte mit 6 ml 2 η wässriger HCl an und schüttelte* unmittelbar darauf.
Man trennte die EA-Schicht ab, trocknete, engte auf ca. 10 ml ein und behandelte mit 1,35 ml einer 1,02 m Lösung von SEH in
EA. Sie erhaltene Lösung wurde weiter auf ca. 2 ml eingeengt, dann gerührt und langsam mit ca. 50 ml IBS verdünnt. Ein sich
abscheidender amorpher Peststoff wurde durch Filtration gesammelt, mit SE gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhielt
0,381 g Titelsalz. Ä7D +47,5° (c 0,96, W), V010x (Nujol) 1786 cm"1
(ß-Lactam), If (B20)-Werte umfassen 2,5-2,9 (m, -Ph), 4,53 (d,
J 2Hz, C-5 H), 5,20 (s, C-3 H), 6,28 und 6,54 (AB Quadruplett,
J 16Hz, -CH2S-).
Man entfernte von 0,800 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-acetylthioäthyliden)-clavam-3-carboxylat die Schutzgruppe, wobei man
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die in Beispiel 62 beschriebene Methode verwendete und erhielt 0,300 g Titelsalz in Form eines Pulvers, ßxj^ +25° (c 0,50, W)
%^ 228 nm (£8850), ^x (Nujol) 1782 cm"1 (ß-Iactam), Oi-(DMSO-d6)-Vierte
umfassen 4,39 (d, J 2Hz, C-5 H), 5,45 (t, J 8Hz, «OH-), 5,53 (s, C-3 H), 6,49 (d, J 8Hz, -CH2-S) und 7,70 (s,
SCOCBU).
Natrium-(3R,5RtZ)-2-(2-Nty-dimethylthiocarbamoylthioäthyliden)-clavam—3-carboxylat
Man entfernte von 0,700 g 4-ffitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-N,N-dimethylthiocarbamoylthioäthylidenj-clavam^-carboxylat
unter Verwendung der in Beispiel 62 beschriebenen Methode die Schutzgruppe, wobei man 0,350 g Titelsalz erhielt. ßxJ-Q 0° (c 0,49, W),
^mar 255>
266'5 1^ C1°5°0» 10200), Yn^ (Nujol) 1780 cm"1
(ß-Iactam),t(D20)-Werte umfassen 4,26 (d, J 3Hz, C-5 H), 5,08
(s, C-3 H), 6,03 (d, J 8Hz, -CHgS-), 6,52, 6,64 (breite s,
F-Me»β).
Katrium-(3R, 5R, Z)-2-/2-(p.yrid-2-ylthio)-äthyliden7-clavam-3-carboxylat
Man entfernte von einer lösung einer 2:1-Mischung von Di-(2-pyridyl)-disulfid
und 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-/2-(pyrid-2-ylthio)-äthyliden7-clavam-3-carbo3tylat
(1,95 g) die Schutzgruppe, wobei man die in Beispiel 62 beschriebene Methode verwendete. Man erhielt
0,300 g Titelsalz. /&Λ, +30° (c, 1,025, W),^JH^ 224,
JJ
TllflX λ
244, 289 nm (£9870, 7540, 3930), Tmax (Nujol) 1798 cm"1 (ß-Lactam),t(D20)-Werte umfassen 1,63 (d, J 4Hz, 6-Pyridylproton),
2,2-2,5 (m, 4-Pyridylproton), 2,64 (d, J 8Hz, 3-Pyridylproton),
2,7-2,9 (m, 5-Pyridy!proton), 4,36 (d, J 2Hz, C-5 H), und 5,13
(s, C-3 H).
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Beispiel 66
Hatrium-(3R»5RtZ)-2-(2-methylthioäthyliden)-clavam-3-carboxylat
Man entfernte von 0,964 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-methylthioäthyliden)-clavam-3~carboxylat
die Schutzgruppe, wobei man die in Beispiel 62 beschriebene Methode verwendete. Man erhielt
0,458 g Titelsalz in Form eines Pulvers. /pQ^ +16° (c 0,99, W),
Yn^x (liujol) 1786 cm"1 (ß-Lactam),*fc (I>2O)-Werte umfassen 4,30
(d, J 2Hz, C-5 H), 5,06 (s, C-3 H), 5,20 (t, J 8Hz, =CH-), 6,76 (d, J 8Hz, -CH2-S) und 7,97 (s, S-Me).
Hatrium-(3R«5R.Z)-2-(2-thiobenzoylthioäthyliden)-clavam-3-carboxylat
Man entfernte von 1,05 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-thiobenzoylthioäthyliden)-clavam-3-carboxylat
die Schutzgruppe, wobei man die in Beispiel 62 beschriebene Methode verwendete. Man erhielt
0,282 g Titelsalz in Form eines Pulvers. Λ/ £~r 304 mn
j
max
(£9620),Ύ1βν (Nujol) 1782 cm"1 (ß-Lactam) , t (DMSO-d,-)-Werte
umfassen 2,0, 2,4 (ni's, -Ph), 4,26 (d, J-2 Hz, C-5 H), 5,16
(t, J 7Hz, =CH-), 5,36 (b, C-3 Η) und 5,92 (d, J 7Hz, -CH2-S-).
lfatrium-(3R«5RtZ)-2-(2-thiocarbamoylthioäthyliden)-claYam-3-carboxylat
Man führte an 1,77 g 4-Witrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-thiocarbamoylthioäthyliden)-clavam-3-carboxylat
eine Schutzgruppenentfernung durch unter Verwendung der in Beispiel 62 beschriebenen Methode.
Man erhielt 0,664 g Titelsalz in Form eines Pulvers. /pQ·* +14°
(c 0,93, W),^JjJJ 279 nm (8 8770), Y^ (Nujol) 1780 cm~f (ß-IactamJ^iDgOj-Werte
umfassen 4,21 (d, J 2Hz, C-5 H), 5,00 (s, C-3 H), 5,05 (t, J 8Hz, =CH-) und 6,10 (d, J 8Hz, CH2-S).
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Natrium-(3Rt5R«Z)-2-(2-äthoxythiocarbonylthioäthyliden)-claYam-3-carboxylat
Man führte an 2,00 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-äthoxythiocarbonylthioäthyliden)-clavam-3-carboxylat eine Schutzgruppenentfernung durch unter Verwendung der in Beispiel 62 beschriebenen Methode und erhielt 0,381 g Titelsalz in Form eines Pulvers, [og^ +6° (c 0,98, W), Ä/Pj^ 285 nm (£9250), V^ (Nujol)
1782 cm"1 (ß-Lactam)tCDgOj-Werte umfassen 4»28 (d, J 2Hz, C-5
H), 5,10 (s, C-3 H), 5,13 (t, J 8Hz, =CH-), 6,16 (d, J 8Hz,
CH2-S) und 8,62 (t, J 7Hz, 0-CH2CH5).
Natrium-(3R« 5R. Z)-2-(2-thioacet.ylthioäthyliden)-clavam-3-carboxylat
Man führte an 2,00 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-thioacetylthioäthyliden)-clavam-3-carboxylat eine Schutzgruppenentfernung
durch unter Verwendung der in Beispiel 62 beschriebenen Methode und erhielt 0,372 g Titelsalz, /pg^ +17° (c 0,81, W), % *
g ^ ( ), Jj
308,5 nm (£. 6880), Yn^ (Nujol) 1788 cm""1 (ß-Lactam), X(DgO)-Werte umfassen 4»25 (d, J 2Hz, C-5 H), 5,10 (s, C-3 H), 6,05
(d, J 8Hz, CH2-S) und 7,16 (β, -CHj).
Matrium-(3R,5R,Z)-2-/2-(5-methyl-1t3,4-thladiazol-2-ylthio)-äthyliden7-clavam-3-oarboyylat
Man führte an 1,14 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-/2-(5-methyl-1,3,4-thiadiazol-2-ylthio)-äthyliden/-clavam-3-carboatylat eine
Schutzgruppenentfernung durch unter Verwendung der in Beispiel 62 beschriebenen Methode und erhielt 0,284 g Titelsalz in Form
eines Pulvers, ßj^ +15° (c 0,975, W), V" o„ (Nujol) 1790 cm"1
Xl
HlBX
(ß-Lactarn),^(D2O)-Werte umfassen 4,38 (d, J 2Hz, C-5 H), 5,12
(s, C-3 H), 6,16 (m, -CH2-S-) und 7,29 (s, Me).
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_βι_
Man führte an 850 mg 4-lTitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-äthylthioäthyliden)-clavam-3-carboxylat
eine Schutzgruppenentfernung durch unter Verwendung der in Beispiel 62 beschriebene! Methode
und erhielt 390 mg Titelsalz. PQ^ +13,5° (c 0,965, W), Y^
(Nujol) 1782 cm""1 (ß-Iactam) ,^ (DgO)-Werte umfassen 4,28 (d,
J 2Hz, C-5 H), 5,09 (s, C-3 H), 5,19 (t, J 8Hz, -CH=) und 8,86
(t, J 7Hz, CH3).
lTatrium-(3R<5R«Z)-2-Z2-(pyrid-2-ylcarbonylthio)-äthyliden7··
clavam-3-carbo3ylat
Man führte an 1,50 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-/2-(pyrid-2-ylcarbonylthio)-äthyliden7-clavam-3-carbo2ylat
eine Schutzgruppenentfernung durch unter Verwendung der in Beispiel 62 beschriebenen
Methode und erhielt 345 mg Titelsalz. M-q +7° (c 1,00,
S 1
W>» ^JoS 226»5' 277'5 ^ (£12200, 6710), rmax 1782 cm"1 (ß-Iactam),1i(D20)-Werte
umfassen 4,23 (d, J 2Hz, C-5 H), 5,08 (s, C-3 H), 5,10 (t, J 8Hz, -CH=), 6,26 (d, J 8Hz,
Katrium-(3R,5RtZ)-2-(2-carbamo.ylthioäthyliden)-clavam-3-carboxy
lat
Man führte an 1,20 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-carbamoylthio äthyliden)-clavam-3-carbosylat eine Schutzgruppenentfernung
durch unter Verwendung der in Beispiel 62 beschriebenen Methode und erhielt 0,54 g Titelsalz. [oQ~ +29° (c 0,925; W), YV1^
λ .
U
Hifi Λ .
(Nujol) 1782 cm" (ß-Lactam),^(D20)-Werte umfassen 4,24 (d,
J 2Hz, C-5 H), 5,04 (β, C-3 H), 5,12 (t, J 7Hz, =CH-) und 6,42
(d, J 7Hz, -CH2S-).
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Natrium-(3R,5R»Z)~2-Z2-(N-meth.ylthiocarbamoyl)~thioäthyliden7-clavam-3-carbo:xylat
Man führte an 1,50 g 4-Mtrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-/2-(N-methylthio
carbamoyl)-thioäthyliden7-clavam-3-carboxylat eine Schutzgruppenentfernung durch unter Verwendung der in Beispiel 62 beschriebenen
Methode und erhielt 0,365 g Titelsalz. 3Q^ -23,5°
3Q^
(c 1,00, W), X P^ 270,5 nm (£ 8550), V^ (NuJoI) 1780 cm"1
(ß-Lactam),^(D20)-Werte umfassen 4,18 (d, J 3Hz, C-5 H), 5,00
(a, C-3 H), 5,05 (t, J 8Hz, -CH=), 6,04 (d, J 8Hz, CH2-S),
6,79 (a, N-CH3).
Natrium-(3R> 5R,Z)-2-(2-methoxycarbonylmethylthioäthyliden)-clavam-3-carbo3tylat
Man führte an 2,21 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-methoxycarbonylmethylthioäthyliden)-clavam-3-carboxylat
eine Schutzgruppenentfernung durch unter Verwendung der in Beispiel 62 beschriebenen
Methode und erhielt 125 mg Titelsalz. C0Qj. +39°
(c 0,93, W), % P^ 289 nm,Vmax (Nujol) 1788 cm"1 (ß-Lactam),
1V (D20)-Werte umfassen 4,24 (d, J 2Hz, C-5 H), 5,02 (s, C-3 H),
6,20 (s, OCH3), 6,60 (s, SCH2CO).
(3R,5R,Z)-2-Z2-(4-Methylpiperazin-1-ylthiocarbon.ylthio)-äthyli-·
deij7-c lavam-3-carb onsäu re
Man rührte eine Lösung von 0,996 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-/2-(4-methylpiperazin-1-ylthiocarbonylthio)-äthyliden7-clavam-3-carboxylat
in 20 ml THP und 20 ml W in einem Eisbad. Man fügte 1,35 g Zinkstaub in Anteilen zu, wobei man den pH der Lösung
zwischen 4,5 und 5,5 durch Zugabe von 1 η wässriger HCl hielt. Nach Beendigung der Reaktion (dies zeigte sich durch einen beständigen
pH an und dadurch, daß durch TLC kein Ausgangsinaterial
mehr nachgewiesen werden konnte) wurde die Lösung von nicht um-
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gesetztem Zink abdekantiert, mit 100 ml EA und 50 ml Wasser
verdünnt und mit H2O gesättigt. Die Mischung wurde durch Zu- ,
gäbe von ln-wäßriger NaOH-Lösung unter Erzielung eines pH-Wertes
von 4 basischer gemacht und dann durch Kieselgur filtriert. Die wäßrige Schicht des Filtrats wurde abgetrennt, mit 200 ml
DE gewaschen, durch Zugabe von ln-wäßriger,HCl auf pH 6 angesäuert
und unter Erzielung von 0,92 g amorphem Pulver gefriergetrocknet. Das Rohprodukt wurde auf 5OO g Amberlite XAD-2-Harz
chromatographiert, wobei man mit W und dann mit ET-W (3:7) eluierte.
Die geeigneten Fraktionen wurden vereinigt, im Vakuum konzentriert und unter Erzielung von 144 mg der Titelsäure gefriergetrocknet,
λ" 258 nm (ε 10 400), vm=v (Nujol) 1784 cm"1
(ß-Lactam),r(DMSO-dg)-Werte umfassen 4,29 (C-5 H), 5,07 (C-3 H),
5,20 (-CH=), 6,14 (CH2S) und 7,67 (N-Me).
(3R,5R,Z)-2-[2-(l,l-Dimethyl-4-piperaziniothiocarbonylthio)-äthyliden]-elavam-3-carboxylat
Man nahm bei 1,18 g (3R,5R,Z)-1,l-Dimethyl-4-[2-(3-[4-nitrobenzyloxycarbonylj
-clavam-2-yliden)-äthylthio]-thiocarbonylpiperaziniumjodid
eine Schutzgruppenentfernung in wäßriger AC-Lösung
mit Zinkstaub nach der in Beispiel 77 beschriebenen Methode vor, um 315 mg Titel-Betain zu erhalten. [<*]„ -13
(c 0,98, W), λ" 257, 276 nm ( fc 11 700, 10 700), vm:sv (Nujol)
^ iUaA ΠΙαΛ
1774 an (ß-Lactam), X(DMSO-dg)-Werte umfassen 4,38 (C-5 H),
5,56, 6,40 (Piperazinring-Protonen), 6,08 (CH„-S) und 6,76
(3R,5R,Z)-2-[2-(l-Methyl-4-pyridinio)-thioäthyliden]-clavam-3-carboxylat
Man nahm bei 1,20 g (3R,5R,Z)-l-Methyl-4-[2-(3-[4-nitrobenzyl oxycarbonylclavam]-2-yliden)-äthylthio]-pyridiniumjodid eine
Schutzgruppenentfernung nach der in Beispiel 77 beschriebenen
Methode vor, um 188 mg Titel-Betain zu erhalten. V χ 1780 cm
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(ß-Lactam),, r(D2O)-Werte umfassen 1,62, 2,27 (ABq, J 7 Hz,
Pyridinring-Protonen), 4,16 (d, J 3 Hz, C-5 H), 5,07 (s,. C-3 H),
5,13 (t, J 8 Hz, -CHe) und 5,79 (s, N-CH3).
(3R,5R,Z)-2-[2-(l-Methyl-3-pyridiniocarbonylthio)-äthyliden]-clavam-3-carboxylat
Man nahm bei 2,20 g (3R,5R,Z)-l-Methyl-3-[2-(3-{4-nitrobenzyloxycarbonyl]
-clavam-2-yliden)-äthylthio]-carbonyl-pyridiniumjodid
eine Schutzgruppenentfernung nach der in Beispiel 77 beschriebenen Methode vor, um 242 mg Titel-Betain zu erhalten.
[a]n -24° (c 0,95, W), λ£Η ν 6 224, 264,5 nm (£15 100, 3480),
ν m (Nujol) 1782 cm" (ß-Lactam), T (D0O)-Werte umfassen
0,61, 0,95, 1,76 (komplex, Pyridinring-Protonen), 4,20 (d, J 2 Hz, C-5 H), 5,49 (s, N-CH3) und 6,01 (d, J 8 Hz, CH2-S).
(3R,5R,Z)-2-(2-Amidinothioäthyliden)-clavam-3-carbonsäure
Man nahm bei 1,3 g (3R,5R,Z)-2-{2-[-3-(4-Nitrobenzyloxycarbonyl)-clavam-2-yliden]-äthylJ-thiouroniumbromid
nach der in Beispiel 77 beschriebenen Methode eine Schutzgruppenentfernung
vor, um 319 mg Titelsäure in Form eines amorphen Pulvers zu
erhalten. vmax (Nujol) 1788 cm"1 (ß-Lactam),τ (DMSO-dg)-Werte
umfassen 4,28 (d, J 2 Hz, C-5 H), 5,28 (t, J 7 Hz, -CH-), 5,35 (s, C-3 H), 6,17 (d, J 7 Hz, -CH2-S-).
Natrium-(3R,5R,Z)-2-[2-(l-oxidopyridinio-4-thio)-äthyliden]-
clavam-3-carboxylat
Man führt an 1,43 g (3R,5R,Z)-4-[2-(3-[4-Nitrobenzyloxycarbonylj-clavam-2-yliden)-äthylthio]-pyridin-l-oxid
nach der in Beispiel 77 beschriebenen Methode eine Schutzgruppenentfernung durch, um 0,473 g Titelsalz zu erhalten. XJjJ 302,5 nm
(£16 270), vm=v (Nujol) 1782 cm"1 (ß-Lactam), f (D,0)-Werte
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umfassen 1,92, 2,58 (ABq, J 6 Hz, aromatische Protonen), 4,27
(d, J 2 Hz, C-5 H), 5,10 (s, C-3 H), 6,18 (d, J 8 Hz, CH2-S).
Beispiel 83 ''
Man führte an 1,35 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-mercaptoäthyliden
)-clavam-3-carboxylat unter Stickstoff nach der in Beispiel 77 beschriebenen Methode eine Schutzgruppenentfernung
Ί durch, um 219 mg Titelsalz zu erhalten. Vm=v (Nujol) 1784 cm
(ß-Lactam), V(DMSO-d6)-Werte umfassen 4,32 (d, J 2 Hz, C-5 H),
5,27 (t, J 8 Hz, =CH-), 5,43 (s, C-3 H).
Dinatrium-2,2'-dithiodi-[(3R,5R,Z)-2-äthylidenclavam-3-carboxylat]
Man rührte eine Lösung von 1,545 g Di- [(3R,5R,Z)-2-[3-(4-nitrobenzyloxycarbonyl)-clavam-2-yliden-äthylj
-disulfid in 40 ml THP und 20 ml W unter Stickstoff bei O°C und behandelte mit 2,23 g Zinkstaub, der anteilweise zugegeben wurde, wobei
durch Zugabe von 2n-wäßriger HCl ein pH von 4,5 aufrechterhalten wurde. Nach Abschluß der Reduktion wurde die Lösung
dekantiert und mit EA auf ein Volumen von ca. 350 ml aufgefüllt. Man sättigte die wäßrige Schicht mit NaCl und rührte
die Mischung rasch und behandelte mit einer 1%-igen Lösung
von Jod in EA, bis eine anhaltende braune Färbung entstand. Die braune Färbung wurde dann mit 10%-igem wäßrigen Natriumthiosulfat
beseitigt und die Mischung mit 10 ml ln-wäßriger HCl angesäuert. Die erhaltene Suspension wurde durch Kieselgur
filtriert und die organische Schicht des Filtrats abgetrennt, getrocknet und erneut filtriert. Das Filtrat wurde
wiederholt mit 4 χ 50 ml-Anteilen einer 1%-igen Lösung des
Äthylendiaminotetraessigsäure-dinatriumsalzes in einem wäßrigen pH 7-Puffer, wozu gesättigte wäßrige NaHCO3 zur Einstellung
des pH auf einen Wert von 6,9 zugegeben worden war, extrahiert. Die vereinigten wäßrigen Extrakte wurden mit
400 ml EA bedeckt, mit NaCl gesättigt, rasch gerührt und
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2708310
mit ca. 15 ml 2n-wäßriger HCl angesäuert. Man trennte die EA-Schicht
ab, trocknete, filtrierte, konzentrierte auf ca. 50 ml ein und behandelte mit 1,25 ml einer l,Om-Lösung von SEH in EA.
Der erhaltene Niederschlag wurde mit DE gewaschen und im Vakuum über P0O1- getrocknet, wobei man 0,27 g Titelsalz erhielt.
—1 '
^j v (Nujol) 1784 cm (ß-Lactam), r (DMSO-d,- )-liierte umfassen 4,37 (d, J 2 Hz, C-5 H), 5,32 (t, J 8 Hz, =CH-), 5,41 (s, C-3 H), 6,50 (d, J 8 Hz, CH2-S).
^j v (Nujol) 1784 cm (ß-Lactam), r (DMSO-d,- )-liierte umfassen 4,37 (d, J 2 Hz, C-5 H), 5,32 (t, J 8 Hz, =CH-), 5,41 (s, C-3 H), 6,50 (d, J 8 Hz, CH2-S).
4-Nitrobenzyl-(3R,5R)-2-{2-(pyrid-4-ylthio)-äthyliden]-clavam-3-carboxylat
Man fügte eine Lösung von 133 mg 4-Mercaptopyridin in 3,0 ml DMF, das 47,5 mg Pyridin enthielt, unter Rühren bei Raumtemperatur
zu 119 mg PBC (eine Mischung von E- und Z-Isomeren, erhalten als zweite Fraktion in Herstellung 5). Man ließ die
erhaltene Lösung 15 Minuten stehen und verteilte dann zwischen EA und W. Man wusch die EA-Schicht 3 χ mit W, trocknete über
Na3SO4, behandelte mit Aktivkohle, filtrierte durch Kieselgur
und dampfte im Vakuum ein. Man erhielt 130 mg einer Mischung der Z- und Ε-Isomeren des Titelesters in Form eines gummiartigen
Materials. V 1800 cm"1 (ß-Lactam), X (DCCl-)-Werte (Z-Isomeres) umfassen 4,18 (d, J 3 Hz, C-5 H), 5,19 (t, J
7 Hz, =CH), 6,24 (d, J 7 Hz, CH3-S). Zusätzlich zeigten eng
assoziierte Resonanzen die Anwesenheit des entsprechenden Ε-Isomeren (ca. 25 %) an. Die TLC [Silica-Gel, entwickelt
mit EA-T (1:1)] zeigte zwei Flecken, Rf 0,5 und 0,4 mit einem
entsprechenden Intensitätsverhältnis von 1:3.
4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-(2-methy1thioäthyliden)-clavam-3-carboxylat
Man fügte 2,8 g PBC zu 110 ml einer gerührten,eisgekühlten
10%-igen Gev/./Gew.-Lösung von Methanthiol in AN und behandelte
die erhaltene Lösung unmittelbar darauf mit 1,2 ml Pyridin und schließlich mit 5,5 g feinpulverisiertem Silber-
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'ζ1' 27083Ί0
hitrat. Man rührte die Mischung rasch während 25 Minuten bei
O C. filtrierte dann durch Kieselgur und wusch den Filterku-
und
chen mit EA durch. Das FiItrat/ die Waschwässer wurden unter vermindertem Druck auf ein Volumen von ca. 300 ml eingeengt und dann mit EA auf ca. 1 1 verdünnt und mit W gewaschen. Man trocknete die organische Schicht über Na2SO4, filtrierte und engte unter vermindertem Druck auf ein Volumen von ca. 20 ml ein. Man verdünnte die konzentrierte Lösung auf ca. 100 ml mit DE und chromatographierte auf einer kurzen Silica-Gel-Säule (200 g), wobei man mit DE eluierte. Man dampfte das Eluat im Vakuum ein und erhielt 2,3 g Titelester in Form eines gummiartigen Materials. T (CDCl,)-Werte umfassen 4,26 (d, J 2 Hz, C-5 H), 4,80 (s, C-3 H), 5,20 (t, J 7 Hz =CH-), 6,76 (d, J 7 Hz, CH2-S) und 8,00 (s, S-CH3).
chen mit EA durch. Das FiItrat/ die Waschwässer wurden unter vermindertem Druck auf ein Volumen von ca. 300 ml eingeengt und dann mit EA auf ca. 1 1 verdünnt und mit W gewaschen. Man trocknete die organische Schicht über Na2SO4, filtrierte und engte unter vermindertem Druck auf ein Volumen von ca. 20 ml ein. Man verdünnte die konzentrierte Lösung auf ca. 100 ml mit DE und chromatographierte auf einer kurzen Silica-Gel-Säule (200 g), wobei man mit DE eluierte. Man dampfte das Eluat im Vakuum ein und erhielt 2,3 g Titelester in Form eines gummiartigen Materials. T (CDCl,)-Werte umfassen 4,26 (d, J 2 Hz, C-5 H), 4,80 (s, C-3 H), 5,20 (t, J 7 Hz =CH-), 6,76 (d, J 7 Hz, CH2-S) und 8,00 (s, S-CH3).
Natrium-(3R,5R,2)-2-[2-(2-hydroxyäthyl)-thioäthyliden]-clavam-3-carboxylat
Man führte an 1,26 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-[2-(2-hydroxyäthyl)-thioäthyliden]-clavam-3-carboxylat
wie in Beispiel beschrieben eine Schutzgruppenentfernung durch. Das gefriergetrocknete
amorphe Pulver wurde in 250 ml EA und 80 ml gesättigter Salzlösung suspendiert. Hierzu fügte man 25 ml
einer 0, ln-wäßrigen HCl-Lösung zu, schüttelte rasch und trennte
die organische Schicht ab. Die wäßrige Schicht wurde nochmals rasch mit EA extrahiert. Man trocknete die vereinigten
organischen Extrakte über MgSO4, filtrierte und behandelte
mit 198 mg SEH in 10 ml EA. Man konzentrierte die erhaltene trübe Lösung im Vakuum auf ca. 20 ml und verdünnte durch tropfenweise
Zugabe von 50 ml DE. Man filtrierte den ausgefallenen Feststoff, wusch mit EA und DE und trocknete im Vakuum. Man
erhielt 286 mg Titelsalz, y (Nujol) 1782 cm"1 (ß-Lactam);
Πι elX
T-Werte (D2O) umfassen 4,32 (d, J 3 Hz, C-5 H), 5,08 (s,
C-3 H), 5,22 (t, J 8 Hz, CH), 6,7 (d, J 8 Hz, =CH-CH_2).
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?3
Beispiel 88
4-Nitroberizyl-(3R,5R)-2-[2-(6-purinyl)-thioäthyliden]-clavam-3-carboxylat
Man führte wie in Beispiel 10 beschrieben eine Umsetzung von 1,071 g PBC mit 0,484 g 6-Mercaptopurin-monohydrat in DMF,
das 0,217 g Pyridin enthielt, durch. Nach Eindampfen des organischen Extrakts erhielt man 930 mg des Titelesters in Form
eines Schaums. -vmax (CHBr3) 1800 cm (ß-Lactam). tr (CDCl3)-Werte
umfassen 1,32, 1,72 (heterocyclische Protonen), 4,26 (C-5 H), 4,86 (C-3 H), 5,9 (=CH-CH_2). Die Verbindung war eine
5O:5O-Mischung der E- und Z-Isomeren, was durch NMR-Spektroskopie
bestätigt wurde.
Natrium-(3R,5R)-2-[2-(6-puriny1)-thioäthyliden]-clavam-3-carboxylat
Man führte an 1,22 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R)-2-[2-(6-purinyl)-.
thioäthyliden]-clavam-3-carboxylat wie in Beispiel 77 beschrieben eine Schutzgruppenentfernung durch und erhielt
172 mg Titelsalz; vm (Nujol) 1780 cm""1 (ß-Lactam). T(D0O)-Werte
umfassen 1,53, "1,76 (heterocyclische Protonen), 4,22 (C-5 H), 5,98 (-CH2-S). Die Verbindung war eine 5O:5O-Mischung
der E- und Z-Isomeren.
4-NLtrobenzyl-(3R,5R)-2-[2-(2-pyrimidyl)-thioäthyliden]-clavam-3-carboxylat
Man führte wie in Beispiel 10 beschrieben eine Umsetzung von 1,588 g PBC mit 0,459 g 2-Mercaptopyrimidin in 15 ml DMF, das
0,323 g Pyridin enthielt, durch. Nach dem Eindampfen des organischen Extrakts erhielt man 867 mg Titelester in Form eines
Schaums. Vraax (CHBr3) 1796 cm (ß-Lactam). T(CDCl3)-Werte umfassen
1,5 (heterocyclische Protonen), 4,26 (C-5 H), 5,03 (=CH), 6,12 (-CHpS). Die Verbindung war eine 5O:5O-Mischung der E- und
Z-Isomeren.
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Natfium-(3R,5R,Z)-2-[2-(2-pyrimidyl)-thioäthyliden]-claVam-3-carboxylat
Man führte an 1,797 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R)-2-[2-(2-pyrimidyl)-thioäthyliden]-clavam-3-carboxylat
wie in Beispiel 77 beschrieben eine Schutzgruppenentfernung durch und erhielt 151 mg Titelsalz.
Vm=v (Nujol) 1774 cm"1 (ß-Lactam), r(D0O)-Werte umfassen
1,41 und 2,76 (heterocyclische Protonen), 4,23 (C-5 H), 5,04 (=CH), 5,09 (C-3 H), 6,1 (-CH2S). Weitere dicht assoziierte
Resonanzen zeigten die Anwesenheit des Ε-Isomeren (ca. 25 %) an.
4-Niirobenzyl-,(3R, 5R,Z)-2-[ 2-cyanomethylthioäthyliden]-clavam-3-carboxylat
Man alkylierte 1,52 g PMC mit 0,5 ml Chloracetonitril in DC in Gegenwart von 35 ml einer 0,123n-wäßrigen Tetrabutylammoniumhydroxyd-Lösung
wie in Beispiel 47 beschrieben. Die Chromatographie auf Silica-Gel, die Eluierung mit DE und die Einengung
der geeigneten Fraktion ergab 1,01 g Titelverbindung in Form farbloser Kristalle, y (CHBr3) 1798 cm"1 (ß-Lactam),
f-Werte (CDCl3) umfassen 4,28 (d, J 3 Hz, C-5 H), 4,68 (s,
C-3 H), 5,27 (t, J 7 Hz, =CH), 6,56 (d, J 7 Hz, =CH-CH_2S),
6,80 (s, S-CH2CN).
Natrium-(3R,5R,Z)-2-[2-(cyanomethyl)-thioäthyliden]-clavam-3-carboxylat
Man führte an 900 mg 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-[2-(cyanomethyl)-thioäthyliden]-clavam-3-carboxylat
wie in Beispiel beschrieben eine Schutzgruppenentfernung durch und erhielt
203 mg Titelsalz; ν (Nujol) 1786 cm"1 (ß-Lactam): r_Werte
max
(D2O) umfassen 4,23 (d, J 3 Hz, C-5 H), 5,01 (s, C-3 H),
5,16 (t, J 7 Hz, «CH-), 6,49 (d, J 7 Hz, =CH-CH_2S), 6,52 (s,
-SCH2CN).
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4-Nitrobenzyl-(3R>5R>Z)-2-[2-(l,2>4-triazol-3-yl)~thioäthyliden]-
clavam-3-carboxylat
Man setzte 1,527 g PBC mit 0,5 g 3-Mercapto-l,2,4-triazol in
20 ml DMP, das 0,5 ml Pyridin enthielt, wie in Beispiel 10 beschrieben um. Die Chromatographie des organischen Extrakts
auf Silica-Gel, die Eluierung mit AC und die Einengung der geeigneten
Fraktion ergab 0,448 g Titelester; V (CHBr-) 1800 cm" (ß-Lactam), τ-Werte (CDCl3) umfassen 1,84 (s, Triazol
C-H), 4,31 (d, J 3 Hz, C-5 H), 4,88 (s, C-3 H), 5,06 (t, J 8 Hz, =CH), 6,16 (d, J 8 Hz, »CH
(3R,5R,Z)-2-[2-(2-Aminoäthylthio)-äthyliden]-clavam-3-carbonsäure
Man rührte eine Lösung von 1,65 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-[2-(2-azidoäthylthio)-äthyliden]-clavam-3-carboxylat
in 62 ml THF und 32 ml W bei 0°C mit 5,25 g Zinkstaub, der anteilweise während 0,75 Stunden zugegeben wurde. Man hielt den pH der Mischung
durch Zugabe von ln-wäßriger HCl in Analogie zu Beispiel 77 auf einem Wert von 4,3 und erhielt 0,389 g der Titelsäure,
ν „ (Nujol) 1780 cm (ß-Lactam), r-Werte (D0O) umfassen
4,25 (d, J 2 Hz, C-5 H), 5,03 (s, C-3 H), 5,18 (t, J 8 Hz, =CH-), 6,74 (d, J 8 Hz, =CH-CH2-S), 6,76 (t, J 6 Hz,
-S-CH2CH2-NH3), 7,20 (t, J 6 Hz, S-CH2-CH2NH3).
(3R,5R,Z)-2-[2-(l-Methyl-3-pyridinio)-thioäthyliden]-clavam-3-carboxylat
Man führte an 1,24 g (3R,5R,Z)-l-Methyl-3-[2-(3-(4-nitrobenzyloxycarbonyl}-clavam-2-yliden)-äthylthio]-pyridiniumjodid
nach der in Beispiel 77 beschriebenen Methode eine Schutzgruppenentfernung durch und erhielt 0,35 g Titel-Betain,
max
709836/0785
(Nujol) 1780 cm"1 (ß-Lactam), r(D20)-Werte umfassen 4,33 (d,
J 2 Hz, C-5 .H), 5,10 (s, C-3 H).
(3R, 5R, Z)-2-[2-(3-{4-Nitrobenzyloxycarbonyl} -clavam-2-yliden)-äthylthio]-pyridin-l-oxid
Man fügte 1,50 g PBC zu einer gerührten Lösung von 0,72 g
2-Mercaptopyridin-l-oxid in 20 ml DC und 0,53 ml Triäthylamin
bei 20°C zu. Man hielt die erhaltene Lösung während 10 Minuten bei 20 C und verdünnte dann mit 500 ml DC und wusch nacheinander
mit W, mit gesättigter wäßriger NaHCO-j-Lösung und mit W.
Man trocknete dann die Lösung und dampfte ein, wobei man
ET 1,522 g Titelester in Form eines Schaums erhielt, \m 248 nm,
278,5 nm ( ι 23 500, 20 400), vmax (CHBr3) 1802 cm"1 (ß-Lactara),
r(DMS0-d6)-Werte umfassen 4,11 (d, J 2 Hz, C-5 H), 4,47 (s,
C-3 H), 5,12 (t, J 7 Hz, =CH-) und 6,24 (d, J 7 Hz, -CH2-S).
Natrium-(3R,5R,Z)-2-[2-(l-oxidopyrid-2-ylthio)-äthyliden]-clavam-3-carboxylat
Man führte an 1,43 g (3R,5R,Z)-2-[2-(3-£4-Nitrobenzyloxycarbonylj-clavam-2-yliden)-äthylthio]-pyridin-l-oxid
nach der in Beispiel 77 beschriebenen Methode eine Schutzgruppenentfernung
durch und erhielt 0,11 g Titelsalz, λ£Η ν 6 238,5, 308 nm ( £
* max
22 200, 6100), Vraax (Nujol) 1786 cm, r(D20)-Werte umfassen
4,20 (d, J 2 Hz, C-5 H), 5,06 (s, C-3 H), 6,18 (d, J 8 Hz, CH2-S).
4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-[2-(pyrid-3-ylthio)-äthyliden]-clavam-3-carboxylat
Man fügte 1,7 g PBC zu einer gerührten Lösung von 0,714 g 3-Mercdptopyridin und 0,735 ml Pyridin in 30 ml DMF zu. Man
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hielt die erhaltene Lösung während 15 Minuten bei 2O°C und
verteilte !dann zwischen EA und W. Man trennte die EA-Schicht
ab, wusch 3 χ mit W, trocknete und dampfte ein, wobei man 1,39 g Titelester in Form eines gummiartigen Materials erhielt;
λ^?ν 273 nm ( fc 17 100), ν (Nujol) 1800 cm"1
(ß-Lactam), t(CDCl3)-Werte umfassen 4,41 (d, J 3 Hz, C-5 H),
4,94 (s, C-3 H), 5,26 (t, J 8 Hz, =CH-), 6,37 (d, J 8 Hz, -CH2-S).
(3R,5R,Z)-l,3-Dimethyl-2-[2-(3-[4-nitrobenzyloxycarbonyl}-clavam-2-yliden)-äthylthio]-imidazolium-bromid
Man fügte 1,32 g PBC zu einer gerührten Lösung von 0,427 g. l,2-Dihydro-l,3-dimethylimidazol-2-thion in 50 ml DC bei 20°C.
Nach 15 Minuten wurde das Lösungsmittel im Vakuum entfernt, und es verblieben 1,92 g Titelsalz in Form eines Schaums,
Vmax (NuJo1) 1798 cm"^ (ß-Lactam), r(DMSO-dg)-Werte umfassen
4,33 (d, J 3 Hz, C-5 H), 4,54 (s, C-3 H), 5,10 (t, J 8 Hz, =CH—), 6,08 (s, N-CH3 1S), 6,18 (d, J 8 Hz, -CH2S).
(3R,5R,Z)-l-Methyl-3-[2-(3-[4-nitrobenzyloxycarbonyl}-clavam-2-yliden)-äthylthio]-pyridinium-jodid
Die Umsetzung von 1,30 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-[2-(pyrid-3-ylthio)-äthyliden]-clavam-3-carboxylat
mit 5,6 ml Jodmethan in 50 ml AC während 18 Stunden bei 20°C wie in Beispiel 36 und die Ausfällung des Produkts aus DE ergab 1,41 g Titelsalz,
}F* 306 nm ( £ 19 3oO), Vm=v (Nujol) 1792 cm"1 (ß-Lactam),
χ (DMSO-dg)-Werte umfassen 4,15 (d, J 2 Hz, C-5 H), 4,49 (s,
C-3 H), 5,12 (t, J 8 Hz, =CH-), 5,64 (s, N-CH3) und 6,03 (d,
J 8 Hz, CH2-S).
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4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-[2- (4,5-dihydrothiazol)-2-yl)-thioäthylidenJ-clavam-S-carboxylat
Die Umsetzung von 2,38 g PBC mit 833 mg 2-Mercaptothiazolin
in DMF, das 632 mg Pyridin enthielt, wurde wie in Beispiel beschrieben durchgeführt. Das Rohprodukt wurde auf einer SiIica-Gel-Säule
chromatographiert und mit EA:T (1:1) eluiert. Die ersten wenigen Fraktionen ergab das Ε-Isomere. Die späteren
Fraktionen ergaben 398 mg Titelester in Form eines Öls. y) v (CHBr-) 1800 cm (ß-Lactam), 7-Werte (CDCIo) umfassen
4,28 (d, J 3 Hz, C-5 H), 4,88 (s, C-3 H), 5,09 (t, J 8 Hz, =CH), 5,81 (t, J 8 Hz, 2 heterocyclische Protonen), 6,18 (d,
J 8 Hz, =CH-CH_2), 6,62 (t, J 8 Hz, 2 heterocyclische Protonen).
4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-[2-(5-mercapto-l,3,4-thiadiazol-2-yl)-thioäthyliden]-clavam-3-carboxylat
Man führte eine Umsetzung von 198 mg PBC mit 150 mg 2,5-Dimercapto-l,3,4-thiadiazol
in DMF, das 0,047 g Pyridin enthielt, wie in Beispiel 10 beschrieben durch. Die Chromatographie auf
Silica-Gel, die Elution mit EA:T (1:1) und die Einengung der
geeigneten Fraktionen ergab 166 mg Titelester in Form eines
Schaums, λ^Τ ν 261,5 (eJ 299) und 325 nm (Ejf 235).
max ^ j. j.
y 1800 cm" (ß-Lactam), f-Werte (CDCl,) umfassen 4,25 (d,
ΓΠ el .Λ Ο
J 3 Hz, C-5 H), 4,82 (s, C-3 H), 5,12 (d, J 8 Hz, =CH), 6,19 (d, J 8 Hz, =CH-CH2).
4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-[2-(l,2,3-triazol-4-yl)-thioäthyliden]-clavam-3-carboxylat
Man setzte 1,5 g PBC mit 0,5 g 4-Mercapto-l,2,3-triazol in
20 ml DMF, das 0,5 ml Pyridin enthielt, wie in Beispiel 10 beschrieben um. Die Chromatographie des organischen Extrakts
an Silica-Gel, die Eluierung mit EA und die Einengung der geeigneten Fraktion ergab 0,903 g Titelester; y (CHBr.,)
1800 cm"" (ß-Lactam); f-Werte umfassen 4,40 (d, J 3Hz),
4,66 (s, C-3 H), 5,23 (t, J 7 Hz, =CH).
Natrium-(3R,5R,Z)-2-[2-(5-mercapto-l,3,4-thiadiazol-2-yl)-thioäthylidenJ-clavam-S-carboxylat
Man führte an 2,097 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-[2-(5-mercapto-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-thioäthyliden]-clavam-3-carboxylat
wie in Beispiel 77 beschrieben eine Schutzgruppenentfernung durch
und erhielt 119 mg Titelsalz. V (Nujol) 1782 on"1
max
(ß-Lactam). f-Werte (D2O) umfassen 4,29 (C-5 H), 5,32 (t, «CH),
5,37 (s, C-3 H).
Natrium-(3R,5R,Z)-2-[2-(pyrid-3-ylthio)-äthyliden]-clavam-3-carboxylat
Man führte an 1,21 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-[2-(pyrid-3-ylthio)-äthyliden]-clavam-3-carboxylat
nach der in Beispiel 77 beschriebenen Methode eine Schutzgruppenentfernung durch und
erhielt 0,21 g Titelsalz, ν (Nujol) 1784 cm""1, r(DMS0-dc)-
Werte umfassen 4,30 (C-5 H), 5,24 (=CH-), 5,34 (C-3 H).
Natrium-(3R,5R,Z)-2-[2-(5-amino-l,3,4-thiadiazol-2-ylthio)-
äthylidenJ-clavam-S-carboxylat
Man führte an 1,238 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-[2-(5-aminol,3,4-thiadiazol-2-ylthio)-äthyliden]-clavam-3-carboxylat
nach der in Beispiel 77 beschriebenen Methode eine Schutzgruppenentfernung durch und erhielt 0,317 g Titelsalz. λρΗ 6 283,
a ' max '
222 nm ( t6100, 9250), Vm „ (Nujol) 3300, 3160 (NH0),
j, max c.
1782 cm" (ß-Lactam), r(D20)-Werte umfassen 4,36 (d, J 2 Hz,
C-5 H), 5,05 (s, C-3 H), 5,05 (t, J 8 Hz, =CH-).
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•ν
Natrium-(3R,5R,Z)-2-[2-(pyrid-4-ylthio)-äthyliden]-clavam-3-carboxylat
Man führte an 2,562 g 4-Nitrobenzyl-(3R,5R,Z)-2-[2-(pyrid-4-ylthio)-äthyliden]-clavara-3-carboxylat
nach der in Beispiel beschriebenen Methode eine Schutzgruppenentfernung durch und
erhielt 0,232 g Titelsalz; y (Nujol) 1788 cm"1 (ß-Lactam),
Τ (D2O)-Werte umfassen 1,67 und 2,64 (breite Multipletts,
Pyridyl-Protonen), 4,22 (d, J 2 Hz, C-5 H) und 5,10 (s, C-3 H).
Acetoxymethyl-(3R,5R, Z )-2-(2-phenylsulf onyläthyliden )-clavatn-3-carboxylat
Man rührte eine Lösung von 345 mg Natrium-(3R,5R,Z)-2-(2-phenylsulfonyläthyliden)-clavam-3-carboxylat
und 152 mg Acetoxymethylbromid in 6 ml DMP während 18 Stunden bei Raumtemperatur.
Man verdünnte die Lösung mit EA, wusch 2 χ mit 50%-iger
gesättigter Salzlösung und 2 χ mit W, trocknete und filtrierte durch Silica-Gel. Die Einengung des Piltrats ergab 80 mg Titelester;
λ^Τ ν 258, 272 nm (E* 58, 59, 54), y (CHBr-)
1801 cm" (ß-Lactam); r(CDCl3)-Werte umfassen 4,18 (ABq,
-OCH2O-), 4,71 (d, J 2 Hz, C-5 H), 4,96 (s, C-3 H), 5,20
(t, J 8 Hz, =CH-) und 7,84 (s, -COCH3).
In Beispiel A wurde Natrium-(3R,5R,Z)-2-(2-methylthioäthyliden)-clavam-3-carboxylat
in Form von verdichteten Granulaten, die 1 % Magnesiumstearat erhielten und auf die folgende Weise hergestellt
worden waren, verwendet:
Mischen von Natrium-(3R,5R,Z)-2-(2-methylthioäthyliden)-clavam-3-carboxylat
mit 1 % Magnesiumstearat und Herstellung von Tabletten-Preßlingen durch direktes Komprimieren
auf einer Tablettiermaschine. Aufbrechen der Preßlinge
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durch eine Reihe von Sieben [Maschenweiten von 1,41,
1,00 und 0,84 mm (12 mesh, 16 mesh und 20 rnesh)J auf einem Rotationsgranulator zur Bildung freifließender
verdichteter Granulate mit einer scheinbaren Schüttdichte von ca. 0,7 g je ml (BSS-Methode).
In ähnlicher Weise können Ampicillin-trihydrat-Granulate und Granulate von Natrium-(3R,5R,Z)-2-(2-äthylthioäthyliden)-clavam-3-carboxylat
(verwendet in Beispiel B) hergestellt werden.
Verdichtete Natrium-(3R,5R,Z)-2-(2-methylthioäthyliden)-clavam-S-carboxylat-Granulate,
enthaltend 1 % Magnesiumstearat 252,5 mg
Avicel PH 101-Grad mikrokristalline Cellulose
für ein Tablettenkern-Gewicht von 325 mg
Zusammenmischen der Granulate des Salzes und von Avicel und
Komprimieren derselben auf tiefen, konkaven Stempeln mit einem Durchmesser von 9,5 mm. Es ist darauf zu achten, daß ein unnötiges
Aussetzen an Licht und feuchte Bedingungen vermieden wird.
Verdichtete Natrium-(3R,5R,Z)-2-(2-äthylthioäthyliden)-clavam-3-carboxylat-Granulate,
enthaltend 1 % Magnesiumstearat 252,5 mg
Verdichtete Ampicillin-trihydrat-Granulate, enthaltend 1 % Magnesiumstearat entsprechend
250 mg Ampicillin (ca.) 300,0 mg
Natriumstärkeglykolat (Primojel) 11, 5 mg
Zu erreichendes Füllgewicht der Kapsel 564,0 mg
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Entfernen eines Anteils an feinen Granulaten, die durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,037 mm (40 mesh) hindurchgehen,
entsprechend dem Gewicht des Primojels, aus der Menge der verdichteten Granulate des Natriumsalzes und Mischen mit
Primojel. Zufügen der Mischung zu der Menge und erneutes Mischen.
Mischen mit Ampicillin-Granulaten. Füllen der gemischten Granulate in harte Gelatinekapseln der Größe 0 (mit einem
Verschluß versehener Typ) auf einer automatischen Kapselfüllmaschine·
Es ist darauf zu achten, daß ein unnötiges Aussetzen an Licht und feuchte Bedingungen vermieden wird.
Füllen von 500 mg sterilem Natrium-(3R,5R,Z)-2-(2-methylsulfinyläthyliden)-clavam-3-carboxylat
in Glasampullen, Durchführen des Füllens unter aseptischen Bedingungen in einer Atmosphäre
mit kontrollierter niedriger Feuchtigkeit unter einer Stickstoffatmosphäre· Verschließen der Ampullen unter Verwendung
von Gummischeiben oder -stopfen, die durch Aluminiumverschlußringe in der erforderlichen Stellung gehalten werden,
wobei man einen Gasaustausch oder ein Eindringen von Mikroorganismen vermeidet· Das Produkt wird verwendungsbereit gemacht,
indem man es kurz vor der Verabreichung in Wasser für Injektionen löst· Andere geeignete sterile Träger können anstelle von Wasser für Injektionen verwendet werden.
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Claims (33)
- ssssssss:\J Verbindungen der Formel IICH2RworinR den Rest eines Schwefel-Nucleophilen bedeutet undR eine Carboxyl- oder versterte Carboxylgruppe darstellt,und Salze der Verbindungen, worin R eine Carboxylgruppe bedeutet.
- 2. Verbindungen gemäß Anspruch 1, worin R eine veresterte12 12
Carboxylgruppe -COOR , worin R eine geradkettige oder verzweigte substituierte oder unsubstituierte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen; eine Aralkylgruppe mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen; eine Arylgruppe mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen; eine Cycloalkylgruppe mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls enthaltend ein oder mehrere Heteroatome in dem Ringsystem, eine Silylgruppe mit bis zu 24 Kohlenstoffatomen oder eine Stannylgruppe mit bis zu 24 Kohlenstoffatomen bedeutet, darstellt.12 - 3. Verbindungen gemäß Anspruch 2, worin -COOR eine metabo-Iisch labile Estergruppe bedeutet.
- 4. Verbindungen gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, worin12
R eine C.__4-Alkylgruppe darstellt, die eine Acyloxygrup-pe enthalten kann.7O983ß/078S ORlQlNAt INSPECTED - 5. Verbindungen gemäß Anspruch 2, worin R eine Diphenylraethylgruppe, eine Benzylgruppe oder eine Benzylgruppe, substituiert durch eine o- oder p-Nitro-, p-Methoocy- oder p-Methylgruppe, bedeutet.• · · 12
- 6. Verbindungen gemäß Anspruch 2, worin R eine p-Nitroben-zylgruppe bedeutet·
- 7. Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Ammonium- oder substituierte Ammoniumsalze gemäß Anspruch 1.
- 8. Verbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, worin R eine der folgenden Gruppen bedeutet:-SH;2 2 2 2-SR , -SO.R oder -SO-.R (worin R eine aliphatische, araliphatische, aromatische oder heterocyclische Gruppe darstellt)3 3-S.C=Y.R (worin Y O oder S ist und R eine Gruppe dar-2stellt, wie sie für R definiert ist, oder eine Gruppe -OR2 2
oder -SR , worin R wie vorstehend definiert ist, oder eine4 5 4 5
Gruppe -NR R , worin R und R , die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder aliphatische, araliphatische oder aromatische Gruppen darstellen oder zusammen mit den Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen heterocyclischen Ring bilden);6 7 8 9
worin R , R , R und R , die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder aliphatische Gruppen bedeuten,709836/0785-SCN; '-'S· SQ2R , worin R eine aliphatische, araliphatische oder aromatische Gruppe darstellt;-SpO3.M, worin M ein Kation ist,
oder-S-S-CHworin R wie in Anspruch 1 definiert ist. - 9. Verbindungen gemäß Anspruch 8, worin R eine der folgenden Gruppen darstellt:2 2 2 2-SR , -SO.R oder -SOp.R (worin R eine aliphatische, araliphatische, aromatische oder heterocyclische Gruppe bedeutet) ;3 3-S.C=Y.R (worin Y O oder S bedeutet und R eine Gruppe2 2wie vorstehend für R definiert oder eine Gruppe -OR oder2 2
-SR , worin R wie vorstehend definiert ist, oder eine4 5 4 5Gruppe -NR R , worin R und R , die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder aliphatische, araliphatische oder aromatische Gruppen darstellen oder zusammen mit den Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen heterocyclischen Ring bilden, bedeutet). - 10. Verbindungen gemäß Anspruch 9, worin eine oder mehrere der2 3 4 5
Reste R , R , R und R eine C.g-Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinyl-Gruppe, eine Aralkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Arylgruppe, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen oder einen kohlenstoffgebunde-709836/0785nen 5- bis 7-gliedrigen heterocyclischen Ring mit einem oder■mehreren Heteroatomen, der gegebenenfalls eine.oder mehrere C-g-Alkylgruppen enthält, bedeutet, . >·.wobei sämtliche Gruppen unsubstituiert oder substituiert sind durch eine Hydroxyl-, substituierte Hydroxyl-, Carboxyl-, substituierte Carboxyl-, Amino- oder substituierte Ami no - Gru pp e . - 11. Verbindungen gemäß Anspruch 9 oder 10, worin, wenn R eine2 2 2 2-SR-, -SOR- oder -SOpR -Gruppe bedeutet, R eine c-. 4-Alkylgruppe, eine C1-4-Alkylgruppe, substituiert durch eine Azid-, Cyano-, Hydroxy-, C1*-Alkoxy-, Carboxyl-(oder ein Salz hiervon), veresterte Carboxy1-Gruppe, worin die veresternde Gruppe eine C.^-Alkylgruppe darstellt, eine Arainogruppe oder eine Aminogruppe, substituiert durch bis zu drei C1 4-Alkylgruppen; eine monocyclische kohlenstoffgebundene heterocyclische Gruppe mit 5 bis 7 Atomen in jedem Ring, mit ein bis drei Doppelbindungen in jedem Ring und mit insgesamt bis zu 4 Heteroatomen, ausgewählt unter Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel, wobei diese Gruppe gegebenenfalls durch C^^-Alkyl-, Hydroxy-, Mercapto- oder Amino-Gruppen substituiert ist, zusammen mit - wenn ein Stickstoffatom in einem aromatischen Ring vorliegt - deren N-Oxiden, eine Phenylgruppe oder eine Phenylgruppe, substituiert durch eine Amino- oder Nitrogruppe, bedeutet;3 3und wenn R eine Gruppe -S.C=Y.R darstellt, R eine C1-4-Alkylgruppe, eine Phenylgruppe, eine C^^-Alkoxygruppe, eine Pyridylgruppe, eine N-(C. .)-Alkylpyridinio-Gruppe4 5 4 5 oder eine Gruppe der Formel -NR R , worin R und R , die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder C^4-Alkylgruppen sind oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten monocyclischen 5- bis 7-gliedrigen heterocyclischen Ring bilden, der ein Sauerstoff-,Schwefel- oder Stickstoffatom als weiteres Heteroatom enthalten kann, wobei der Ring durch eine oder zwei C1_4-Alkylgruppen substituiert sein kann, bedeuten, darstellt.709836/0785- ge -S
- 12. Verbindungen gemäß Anspruch 8, worin R eine der Gruppen6 7 8 9
worin R , R , R und R , die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder aliphatische Gruppen darstellen;-SCN;10 10, worin R eine aliphatische, araliphatische-S-SO2Roder aromatische Gruppe bedeutet;-S2O3.M, worin M ein Kation darstellt, bedeutet. - 13. Verbindungen gemäß Anspruch 8, worin R eine -SH- oder-Gruppedarstellt, worin R wie in Anspruch 1 definiert ist.
- 14.,Verbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7, worin R eine Methylthio-, Äthylthio- oder 2-Hydroxyäthylthio-Gruppe bedeutet und R eine Carboxylgruppe oder ein Salz hiervon oder eine metabolisch labile Estergruppe darstellt.709836/0785■ - J* -
- 15. Verbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7, worin R1 eine l-Methyl-4-pyridiniothio-, Methylsulfinyl-, Methylsulfonyl, l-Methyl-2-pyridiniothio-, Xthylsulfinyl, l-Methyl-3-pyridiniothio-, 2-Aminoäthylthio- oder Cyanomethylthio-Gruppe bedeutet und R eine Carboxylgruppe oder ein Salz hiervon oder eine metabolisch labile Estergruppe darstellt.
- 16. Pharmazeutische Zusammensetzung (einschließlich veterinärmedizinischer Zusammensetzungen), dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest eine Säure, ein physiologisch annehmbares Salz oder einen metabolisch labilen Ester gemäß Anspruch 1 gemeinsam mit einem pharmazeutischen Träger oder Excipienten und/oder einem weiteren ß-Lactam-Antibiotikum enthält.
- 17. Zusammensetzung gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form von Dosierungseinheiten, enthaltend 12,5 mg bis 5 g des erfindungsgemäßen Wirkstoffs, vorliegt, wenn dieser alleine verwendet wird, und von 25 mg bis 5 g Gesamtß-Lactam-Antibiotikum, wenn eine erfindungsgemäße Verbindung und ein weiteres ß-Lactam-Antibiotikum vorliegen.
- 18. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel II gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel III(III)(worin X ein rasch austauschbares Atom oder eine Gruppe darstellt und R eine veresterte Carboxylgruppe bedeutet)mit einem Schwefel-Nucleophilen, erforderlichenfalls in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, umsetzt und an-709836/0785schließend erforderlichenfalls die veresterte Carboxylgruppe R .,.wenn eine freie Säure erwünscht ist, spaltet und danach ein Salz bildet, wenn dieses gewünscht ist»
- 19. Verfahren gemäß Anspruch 18 zur Herstellung einer Verbindung der Formel II, worin R eine Carboxylgruppe oder ein Salz davon bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man zuerst1eine Verbindung der Formel II, worin R eine Gruppe -COOR12darstellt, worin R eine Stannylgruppe mit bis zu 24 Kohlenstoffatomen oder eine Arylmethylgruppe mit bis zu 24 Kohlenstoffatomen bedeutet, herstellt und die Spaltung der Estergruppe durch Solvolyse bzw· Hydrierung vornimmt, wobei man anschließend gewünschtenfalls in ein Salz überführt.
- 20. Verfahren gemäß Anspruch 19 zur Herstellung eines Esters der Formel II, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der Formel II durch Umsetzung einer freien Säure der Formel II oder eines Salzes hiervon mit einem Alkohol, Phenol, Silanol oder Stannanol oder einem reaktiven Derivat hiervon verestert.
- 21. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der rasch austauschbare Substituent ein Chlor- oder Bromatom ist.
- 22. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichi
bedeutet.kennzeichnet, daß R eine 4-Nitrobenzyloxycarbony!gruppe - 23. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das das Schwefel-Nucleophile liefernde Reagens eine Verbindung der Formel RH oder ein Salz hiervon ist, worin R wie in Anspruch 9 definiert ist.709836/0785
- 24. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel IIgemäß Anspruch 9, worin R -SO.R oder -SO2A bedeutet,dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Por-2 "' mel II gemäß Anspruch 9, worin R -S.R darstellt, miteiner Persäure oxidiert, wonach man, falls R eine veresterte Carboxylgruppe bedeutet, gewünschtenfalls die veresterte Carboxylgruppe, wenn eine freie Säure erwünscht ist, spaltet und danach ein Salz bildet, wenn dieses gewünscht ist.
- 25. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das das Schwefel-Nucleophile liefernde Reagens eine Verbindung der Formel~6 S .R8Ilfi 7 8 9
worin R , R , R und R wie in Anspruch 12 definiert sind, oder ein Thiocyanat-,Thiosulfat-oder Thiosulfonatsalz darstellt. - 26. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwefel-Nucleophile ein Hydrosulfidsalz oder ein Trithiocarbonatsalz ist und das Trithiocarbonatprodukt durch Protonierung zersetzt wird, um eine Verbindung der Formel II, worin R -SH bedeutet, zu erhalten.
- 27. Verfahren gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung, worin R -SH bedeutet, einer milden Oxidation unterzogen wird, worin R die Gruppe709836/0785-S-S-CH- 86 -darstellt, worin R wie in Anspruch 1 definiert ist.
- 28. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung, in der R -SH darstellt, erhalten werden kann aus der Verbindung, worin R die Gruppe-S-S-CHbedeutet, worin R wie in Anspruch 1 definiert ist, indem man eine milde Reduktion vornimmt.
- 29. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel II, worin R eine veresterte Carboxylgruppe darstellt und R eine Alkylthio-, substituierte Alkylthio- oder Acylthio-Gruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel II, worin R eine veresterte Carboxylgruppe darstellt und R eine -SH-Gruppe bedeutet, mit einem Alkylierungs- oder Acylxerungsmittel umsetzt und anschließend gewunschtenfalls die veresterte Carboxylgruppe R spaltet, wenn man eine freie Säure zu erhalten wünscht, und danach eine Salzbildung vornimmt, wenn ein Salz gewünscht ist.709836/0785
- 30. Verfahren gemäß Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylierung unter Verwendung eines Zwei-Phasen-Systems und eines Phasen-Überführungs-Reagens oder Katalysators bewirkt wird.
- 31. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel II,2 2worin R eine Gruppe -SR darstellt, worin R wie in Anspruch 9 definiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel IVCH2OH(IV)worin R eine veresterte Carboxylgruppe bedeutet, mit einem2 2
Disulfid der Formel R S.SR in Gegenwart einer dreiwertigen Phosphorverbindung umgesetzt wird, wonach man, wenn eine freie Säure gewünscht wird, die veresterte Carboxylgruppe R gewünschtenfalls spaltet und anschließend eine Salzbildung vornimmt, wenn ein Salz gewünscht ist.. - 32. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch 1, worin R eine sekundäre, tertiäre oder quaternäre Aminogruppe oder ein tertiäres oder quaternäres heterocyclisches Stickstoffatom trägt und R eine veresterte Carboxylgruppe ist, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung gemäß Anspruch 1, in der R eine primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe oder ein sekundäres oder tertiäres heterocyclisches Stickstoffatom trägt, einer Alkylierung oder Aralkylierung unterzieht und anschließend gewünschtenfalls die veresterte Carboxylgruppe R spaltet, wenn man eine freie Säure zu erhalten wünscht, und danach eine Salzbildung vornimmt, wenn ein Salz gewünscht ist.709836/0785
- 33. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel II wie in Anspruch 8 definiert, wobei R eine Aminogruppe enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel II, worin R eine Azidogruppe enthält, reduziert.709836/0785
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