DE2707645A1 - Einfachwirkender linear-hydraulikmotor - Google Patents

Einfachwirkender linear-hydraulikmotor

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DE2707645A1
DE2707645A1 DE19772707645 DE2707645A DE2707645A1 DE 2707645 A1 DE2707645 A1 DE 2707645A1 DE 19772707645 DE19772707645 DE 19772707645 DE 2707645 A DE2707645 A DE 2707645A DE 2707645 A1 DE2707645 A1 DE 2707645A1
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DE
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piston
valve
cylinder
working
rod
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DE19772707645
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Karl Algot Ryden
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    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/02Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders
    • F03C1/03Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders with movement in two directions being obtained by two single-acting piston liquid engines, each acting in one direction
    • F03C1/035Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders with movement in two directions being obtained by two single-acting piston liquid engines, each acting in one direction one single-acting piston being always under the influence of the liquid under pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L23/00Valves controlled by impact by piston, e.g. in free-piston machines

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  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. WERNER FREISCHEM DiPL.-iNG. ILSE FREISCHEM
5000 KÖLN 1 HEUMARKT 14 TELEFON: (02 21) 23 58 68
R 78 PaQn 77/1
21. Februar 1977 R/S
Karl Algot R y d e η
Snövits väg 35
135 OO T Y R E S ö
Schweden
Binfachwirkender Linear-Hydraulikmotor
Priorität der schwedischen Patentanmeldung Nr. 7602225-9 vom 24. Februar 1976
Die Erfindung betrifft Hydraulikmotoren, und zwar, mehr speziell gesagt, einfachwirkende Linear-Hydraulikmotoren,
In den vergangenen Jahren ist ein immer größer werdendes Interesse entstanden an der künstlichen Bewässerung großer Flächen, und zwar insbesondere beim Ackerbau. Zu diesem Zweck werden verschiedene Typen von Bewäs-
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serungsmaschlnen benutzt, die einen Schlauchträger aufweisen, auf welchem eine Schlauchtrommel mit einem hydraulischen Antriebsmechanismus angebracht ist. Ein Schlauch ist in mehreren Lagen von Windungen auf diese Schlauchtrommel aufgewickelt; dieser Schlauch hat einen Durchmesser bis 75 mm und eine Länge bis zu etwa 300 m. An diesen Schlauch ist eine Wasserkanone mit an den Schlauch angeschlossenen Sprühyorrichtungen angeschlossen. Beim BewässerungsVorgang ist das Wassereinlaß-Schiauchende entweder mit einem Hydrant oder über eine von einem Motor angetriebene Pumpeinheit mit einem See, FIuB oder einer anderen Wasserquelle verbunden. Der Schlauch wird von der frei drehbaren Schlauchtrommel abgezogen, das Wasser wird dem an den Schlauch angeschlossenen Bewässerungsverteiler zugeleitet, und der hydraulische Antriebsmechanismus wird in Betrieb gesetzt, um nun die Schlauchhaspel oder Schlauchtrommel Stufe um Stufe zu verdrehen mittels eines sich hin- und herbewegenden Kolbens, der auf einen Zahnring einwirkt, welcher auf der einen Seite der Schlauchtrommel befestigt ist und hierdurch die Bewässerungskanone mit einer sehr geringen Geschwindigkeit über das Feld zieht, und zwar in Richtung auf den Schlauchträger, so daß hierdurch ein großer Bereich bewässert wird.
Im allgemeinen werden lineararbeitende Hydraulikmotoren :
der verschiedensten Konstruktionen dazu benutzt, um die i
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Schlauchtrommel mit sehr geringer Geschwindigkeit anzutreiben, jedoch mit der beträchtlich großen Kraft, die erforderlich ist, um den schweren Schlauch in Richtung auf die Schlauchtrommel zu ziehen und ihn auf dieselbe aufzuwickeln. Meistens haben diese bekannten Konstruktionen ein Servo-Kontrollsystem mit Begrenzungsventilen zur Umkehrung der Bewegungsrichtung des Hydraulikmotors, damit ein stufen* weiser Antrieb der Schlauchtrommel über den Zahnring erfolgen kann. Jedoch sind die Steuerventile dieses Servomechanismus empfindlich gegenüber von dem Wasser getragenen Fremdteilchen, Schlamm und dergl., so daß sie häufig verstopfen, und zwar speziell während der Ausschaltperioden zwischen den einzelnen Benutzungsfällen der Bewässerungseinheiten.
Hauptaufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines verbesserten, einfachwirkenden Linear-Hydraulikmotors, der nicht auf empfindliche Servo-Steuermechanismen, mit deren allgemein bekannten Verstopfungsempfindlichkeiten, angewiesen ist. Dieser einfachwirkende Linear-Hydraulikmotor soll eine geschlossene Einheit bilden, die leicht von der ■- Maschine abmontierbar ist, mit welcher sie zusammenarbeiten soll.
Durch die Erfindung wird ein einfachwirkender Linear-Hy-
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draulikmotor geschaffen, mit einem Zylinder, einen Zylinderdeckel am einen Ende dieses Zylinders und einem zweiten Zylinderdeckel am anderen Ende desselben, wobei dieser zweite Zylinderdeckel eine EinlaBöffnung aufweist für ein hydraulisches Druckmittel, und ferner einen Auslas für dieses hydraulische Druckmittel. Dieser Auslaß hat ein wahlweise in Schließstellung zu bringendes Ventilelement. Ein hin- und herbewegbarer Kolben ist starr mit einer Kolbenstange verbunden, die sich koaxial zu ihm durch den Zylinder hindurch erstreckt und durch den ersten Zylinderdeckel hindurch. Es sind Einrichtungen vorgesehen, um den Arbeitskolben in seiner Ausgangslage, nach Beendigung eines Arbeitshubs, zurückzubewegen, in welcher der Auslaß der bereits erwähnten zweiten Zylinderdeckels koaxial zum Zylinder angeordnet ist. Ferner sind hydraulische Einrichtungen vorgesehen, um dieses Ventilelement in dichtender Anlage mit dem Auslas zu halten '. während des Arbeitshubs des Kolbens und, nach Beendigung dieses Arbeitsh ubs, den Hydraulikdruck, der gegenüber diesem Ventilelement ausgeübt wird, freizugeben, so daß die hydraulische Arbeitsflüssigkeit während Rückhubs des Kolbens frei austreten kann.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung | sind zur Rückführung des Arbeitskolbens in seiner Ausgangs*-
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lage Mittel vorgesehen, die während des gesamten Arbeitshubs des Arbeitskolbens eine im wesentlichen konstante, entgegengesetzt gerichtete Kraft auf den Kolben ausüben, die kleiner ist, als die von dem Kolben während seines Arbeitshubs ausgeübte Kraft, zumindest aber ausreichend, um den Arbeitskolben nach Beendigung seines Arbeitshubs in seiner Ausgangslage zurückzubewegen.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung für einen einfachwirkenden Linear-Hydraulikmotor entlang der in Fig. 2 eingetragenen Linie I-I.
Fig. 2 ist eine Stirndraufsieht auf einen Hydraulikmotor nach Fig. 1, von der rechten Seite derselben aus gesehen, und in verkleinerter Darstellung.
Hie in den Figuren 1 und 2 der Zeichnung dargestellt ist, hat der Hydraulikmotor einen Hauptzylinder 1, der an einem Ende mit einem ersten Zylinderdeckel 2 abgedichtet ist, mit dem, koaxial zum Zylinder, eine Hülse 3 verbunden ist.
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Das andere Ende des Zylinders 1 1st mit einem zweiten Zylinderdeckel 4 abgedichtet, der an seinem Umfang einen Einlaß 5 für eine hydraulische Arbeitsflüssigkeit aufweist, beispielsweise Druckwasser mit einem Druck von etwa 300-1000 kPa (ungefähr 45 bis 140 psig), und einen mittig liegenden Auslaßkanal 6 für die Hydraulik-Arbeitsflüssigkeit. Im Zylinder 1 ist ein hin- und herbewegbarer Arbeitskolben 7 gelagert, mit dem festverbunden eine hohle Kolbenstange 8 ist, die sich, koaxial zum Zylinder 1, durch den zylindrischen Raum innerhalb der Hülse 3 erstreckt, innerhalb derer diese Kolbenstange fest mit einer koaxial verlaufenden Antriebsstange 8' verbunden ist, welche sich nach außen erstreckt durch eine Stoffbüchse 9' hindurch, welche in dem Zylinderdeckel 9 angebracht ist.
Zum Ablassen des Arbeitsdrucks auf den Zylinder 1 und zur Rückführung des Kolbens 7 in seiner Ausgangslage, nach Beendigung seines Arbeitshubs, ist entsprechend der Erfindung ein Ventilmechanismus vorgesehen, der nachstehend im einzelnen beschrieben werden soll.
Am zweiten Zylinderdeckel 4 des Zylinders 1 ist ein Membranventilgehäuse 10 befestigt mit einem zylindrischen Teil 11, das einen Auslaß 12 (Fig. 2) für den Auslaß des hydraul!- ' sehen Druckmittels aufweist. Das zylindrische Teil 11 kann
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beispielsweise durch Schrauben an dem Zylinderdeckel 4 befestigt sein, ist aber vorzugsweise an diesen Zylinderdeckel angeschweißt oder aber einteilig mit diesem gegossen, wie dies dargestellt ist. Am freien Ende des zylindrischen Teils 11 ist ein Flanschteil 13 vorgesehen, welches einen axialverlaufenden Hülsenabschnitt 14 trägt.
Eine Führungshülse 15, die innerhalb des hülsenförmigen Teils 14 angebracht ist, erstreckt sich in das Membranventilgehäuse 10 und trägt ein tassenförmiges oder tellerförmiges Membrangehäuse 16. Eine Ventilstange 18 ist in der Führungshülse 15 und in einer mittigen Führungsbüchse 17 in dem Kolben 7 verschiebbar gelagert und erstreckt sich durch den Zylinder 1 hindurch, ferner durch die Führungsbüchse 17 des Kolbens 7 und um einen weiteren, kleinen Abstand bis in den Zylinderraum 19 der hohlen Kolbenstange 8 hinein und endet ungefähr in der Ebene des ersten Zylinderdeckels 2 des Zylinders 1. Die Ventilstange 18 trägt an ihrem freien Ende Muttern 20, 20* eines größeren Durchmessers als die Stange selbst aufweist. Die Ventilstange 18 ist zwischen der ausgeschobenen Stellung und der zurückgezogenen Stellung ( wie in Fig. 1 gezeigt) in folgender Weise hin- und herbewegbar. Zur Verschiebung der Ventilstange 18 in ihre ausgeschobene Lage ist die Stirnseite 21 der Mutter 20, welche dem Zylinderraum zuge-
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kehrt ist, in Anlage zu bringen mit einer radial verlaufenden Oberfläche 22 der Führungsbüchse 17, wenn der Kolben 7 sich dem Endpunkt seines Arbeitshubs nähert. Zur Verschiebung der Ventilstange 18 in ihre zurückgezogene Lage ist die freie Stirnseite 23 der Ventilstange 18 betätigbar durch eine daran anliegende Stirnseite 25 der festen Antriebsstange 8', die am äußeren Ende der hohlen Kolbenstange 8 angebracht ist. Dies tritt dann ein, wenn nach einem kompletten Arbeitshub und einer Verschiebung des Ventilmechanismus in einer Art und Weise, die weiter unten noch näher beschrieben werden soll, der Kolben 7 in die Ausgangsstellung zurückgedrückt wird, und zwar ' zusammen mit der hohlen Kolbenstange 8 und der Antriebsstange 8', deren End-Stirnseite 25 bei Annäherung an die Ausgangslage an der Stirnseite 23 zur Anlage könnt, so daß nun auch die Ventilstange 18 in ihre zurückgezogene Endlage (links in Fig. 1) zurückbewegt wird.
Der durch die Hin- und Herbewegung des Arbeitskolbens 7 über die Ventilstange 18 gesteuerte Membranventilmechanismus soll nun nachstehend beschrieben werden. An den topfförmigen Membrangehäuse 16 ist ein Membran-Ventilelement 27 befestigt, welches mit dom Membrangehäuse 16 eine Membrankammer 28 bildet. Das Membran-Ventilelement 27, umfaßt eine elastische Membran 29 und eine Ventilplatte , 32, die durch eine Feder 30 gegen einen ringförmigen Ven- :
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tilsitz 31 des mittigen Auslaßkanals 6 gedrückt wird. Diese Ventilplatte hat eine mittige öffnung und ist dichtend verbunden mit einer axial verschiebbaren Ventilhülse 34, die verschiebbar auf der Ventilstange 18 gelagert ist mittels eines Dichtrings 33. Die Ventilstange 18 ist in dem Bereich des Dichtrings 33 mit einem ersten, abgesetzten zylindrischen Abschnitt 35 versehen, mittels dessen eine Druckmittelverbindung hergestellt werden kann zwischen dem Zylinder 1 und der Membrankammer 28, wenn die Ventilstange 18 sich in ihrer zürlckgezogenen Lage (wie in Fig. 1 gezeigt) befindet, so daß also an dieser Stelle ein ringförmiger Durchflußkanal 36 gebildet wird zwischen dem Dichtring 33 und dem abgesetzten Teil 35. Diese Verbindung wird unterbrochen, wenn die Ventilstange 18 in ihre ausgezogene Lage kommt, in welcher der Dichtring 33 mit der Ventilstange 18 in Anlage gelangt. Außerdem ist die Ventilstange 18 mit einem zweiten, abgesetzten zylindrischen Abschnitt 37 versehen, der •ine ftrömungsverbindung zwischen der Membrankanner 28 und dem umgebenden Membranventilgehäuse 10 herstellt über eine ringförmige Körner 38 innerhalb der Fühkungshülse 15, und mindestens ein Kanal 39 führt hiervon zu dem Membranventilgehäuse 10, wenn die Ventilstange 18 in ihrer ausgeschobenen Stellung ist, wodurch dann ein
ringförmiger Fließkanal hergestellt wird zwischen dem i
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Dichtungsring 40 der Führungshülse 15 und dem zweiten, abgesetzten zylindrischen Abschnitt 39. Die Verbindung wird unterbrochen, wenn die Ventilstange 18 in ihrer zurückgezogenen Lage ist, in welcher der Dichtungsring 40 die Ventilstange 18 erfaßt.
Der Hydraulikmotor nach der Erfindung weist auch Mittel auf zur Rückführung des Arbeitskolbens 7 in seiner Ausgangsstellung nach Beendigung eines Arbeitshubs. Zu diesem Zwefck ist ein ringförmiger Rückführungsplunger 42 an der Verbindung zwischen den Enden der hohlen Kolbenstange 8 und der Antriebsstange 8* angebracht, und dieser Plunger 42 weist eine Stoffbüchse 43 auf, die in dichtender Anlage mit der Innenwand des Hülsenteils 3 steht. Die feste Antriebastange 8* erstreckt sich durch den Enddeckel 9 hindurch und ist mittels eines Dichtungsrings 44 abgedichtet. Der Enddeckel 9 ist mit Einlaßkanälen 45, 46 versehen, welche den zwischen dem Rüchführplunger 42 und dem Enddeckel 9 vorhandenen Raum dauernd mit einer Druckmittelquelle verbinden, und zwar vorzugsweise mit derselben Druckwasserquelle, welche den hydraulischen Motor mit Druckwasser versorgt.
Ein geschlossener Raum wird gebildet zwischen dem hinteren Ende des Arbeitskolbens 7 und dem Rückführplunger 42; die
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Größe dieses Raums verändert sich konstant im Lauf der Verschiebung des Kolbens. Um die Druckveränderungen innerhalb des geschlossenen Raums auszugleichen, ist in dem ersten Zylinderdeckel 2 ein Entlüftungskanal 49 vorgesehen, der außerdem auch als Auslaß dient,für Wasser oder einer anderen Flüssigkeit, die möglicherweise in den Raum zwischen dem Arbeitskolben 1 und dem Plunger 42 hineinlecken könnte.
Der Rückführplunger 42, der dauernd dem Druck der Wasserzuleitung ausgesetzt ist, wird als dauernde Rückführkraft, durch welcher der Arbeitekoten 7 in seiner Ausgangs lage zurückgedrückt wird unter Ausdrücken des Wassers durch den Auslafikanal 6, sobald das Membranventil durch eine entsprechende Verschiebung des Ventilaiechanismus geöffnet wird. Ha Lauf seines Arbeitshubs übt jedoch der Arbeitekolben 7 auf die Kolbenstange 8 eine Kraft aus, die beträchtlich größer ist als die entgegenwirkend^gerichtete Kraft, die von de« Rückführplunger 42 ausgeübt wird.
Die Arbeitsweise des Linear-Hydraulikmotors nach der Erfindung ist folgendermaßen: In Fig. 1 ist die Lage des Membranventilmechanismus dargestellt, wenn sich der
Arbeitskolben des Hydraulikmotor* der Endlage seines
ι Arbeitshubs nähert, wobei angenommen wird, daß der i
Hydraulikmotor mit seinen Wassereinlässen 5 und 46 an eine !
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Druckwasserquelle angeschlossen 1st. Der Zylinder 1 1st mit unter Druck stehendem Wasser gefüllt, welches den Kolben in der Blickrichtung nach Fig. 1 der Zeichnung nach rechte drückt. Die Ventilstange 18 befindet sich in ihrer zurückgezogenen Lage, wobei die Verbindung zwischen der Membrankammer 28 und dem Membranventilgehäuse 10 geschlossen ist infolge der dichtenden Anlage zwischen dem Dichtring 40 und der\entil8tange 18; der erste, abgesetzte zylindrische Abschnitt 35 befindet sich vor dem Dichtring der Membranventilhülse 35, so daß das Druckwasser freien Zugang hat zur Membrankammer 28 und eine Kraft auf die Membran 27 ausübt, welche dieVentilplatte in dichtender Anlage am Sitz 31 des AuslaBkanals 6 hält, entgegen der wesentlich geringeren Kraft, die von demselben Druckwasser ausgeübt wird gegen die Ventilplatte von dem Wasser im Zylinder 1 auBerhalb der Membrankammer. Wenn während des Arbeitshubs der Arbeitskolben 7 sich der in Fig. 1 dargestellten Stellung nähert, und die ringförmige Stirnseite 22 der Kolbenftthrungahülse 17 auf die Stirnseite der Mutter 20 an Ende der Ventilstange 18 auftrifft, so drückt der Kolben bei seiner fortgesetzten Bewegung nach rechts die Ventilstange 18 ebenfalls nach rechts, in der Blickrichtung der Fig. 1 ! der Zeichnung, so daß der erste, abgesetzte zylindrische i
Abschnitt 35 aus der Merabranventilhülse 34 heraustritt und j
ι der Abschnitt der Stange zwischen den beiden zurückge- j
setzten Teilen 35 und 37 in dichtende Anlage gebracht wird j
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mit dem Dichtungsring 33 an der Ventilhülse 34. Gleichzeitig hat sich der zweite, abgesetzte Abschnitt 37 der Ventilstange 18 um denselben Abstand nach außen bewegt und hat eine Druckmittelverbindung hergestellt zwischen der Membrankammer 28 und dem Membranventilgehäuse 10, und zwar Über die ringförmige Kammer 38 und den Kanal 39 in der Führungshülse 15. Der Wasserdruck innerhalb der Membrankammer 28 wird sodann abgelassen, wobei das Wasser aus dieser Membrankammer 'nach außen fließt durch den Kanal 39 in das Membranventilgehäuse 10 hinein, die Ventilplatte 32 des Membranventils öffnet, und da der Arbeitszylinder 1 nicht mehr unter Druck steht, wird die Kraft des Rückführplungers 42, der ja dauernd unter dem Druck der Druckmittelleitung steht, welche mit dem Einlaß 46 verbunden ist, dominierend und treibt den Arbeitskolben 7 zurück in seine Ausgangslage, wobei das Wasser durch den Auslaßkanal 12 hinausgedrückt wird. Wenn bei Annäherung des Arbeitskolbens an seiner Ausgangslage die Stirnseite 25 der Antriebsstange 8* an die Stirnseite des Kopfs 20 der Ventilstange 18 auftrifft, wird letztere ebenfalls in ihre ursprüngliche, zurückgezogene Lage zurückbewegt. Das Wasser fließt dann erneut in die Membrankammer 28 über den offenen Ringkanal 36 zwischen der Membranventilhülse 34 und dem abgesetzten zylindrischen Abschnitt 35 der Ventilstange 18 ein, so daß die \entilplatte 32 gegen den Sitz 31 mit dem Druck des :
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verwendeten Druckmittels angedrückt wird.
Der Abschnitt der Antriebsstange 8', welcher sich durch den Zylinderdeckel 9 des Hydraulikmotors erstreckt, bildet die Kraftabnahme des Motors, dessen Hin- und Herbewegung auf eine anzutreibende Maschine übertragen werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel, das vorstehend beschrieben wurde, beschränkt, sondern kann vielmehr im Rahmen des Erfindungsgedankens, wie er aus den nachfolgenden Patentansprüchen ersichtlich ist, abgewandelt werden. So ist es beispielsweise möglich, anstelle des Rückfühpplungers 42, der mit Druckwasser arbeitet, innerhalb des ringförmigen zylindrischen Raums zwischen der Hülse 3 und der Kolbenstange 8 eine Druckfeder vorzusehen, welche am einen Ende des Arbeitskolbens 8 einerseits und mit dem anderen Ende an der Innenfläche des Zylinderdeckels 9 andererseits anliegt.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Einfachwirkender Linear-Hydraulikmotor mit einem Zylinder und einem ersten Zylinderdeckel an einem Ende des Zylinders und einem zweiten Zylinder deckel am anderen Ende des Zylinders, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zylinderdeckel eine Einlaßöffnung für eine hydraulische Arbeitsflüssigkeit und einen mittigen Kanal, koaxial zum Zylinder, zum Auslaß der hydraulischen Arbeitsflüssigkeit aufweist, wöbe dieser Auslaßkanal mit einem wahlweise in Schließstellung zu bringenden Ventilelement versehen ist, mit einem hin- und herbewegbaren Arbeitskolben, an dem starr eine Kolbenstange befestigt ist, die sich koaxial durch den Zylinder hindurch und nach außen durch den ersten Zylinderdeckel erstreckt, mit Mitteln zur Rückführung des Arbeit skolbens in seine Ausgangslage nach Beendigung eines Arbeitshubs, wobei hydraulische Einrichtungen vorgesehen sind, um das Ventilelement in dichtende Anlage an dem Auslaßkanal zu halten, während der Arbeitshub des
    Kolbens stattfindet, und gleichzeitig zur Freigabe des Hydraulikdrucks, der gegen das Ventilelement ausgeübt wird, nach Beendigung des Arbeit shubs, damit es ermöglicht wird, daß die hydraulische Arbeitsflüssigkeit aus dem Zylinder während des Rüchubs des Kolbens ausfließen kann.
  2. 2. Hydraulikmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückführung des Arbeitskolbens in seine Ausgangslage Mittel vorgesehen sind, die während des gesamten Arbeitszyklus des Arbeitskolben auf diesen eine im wesentlichen konstante, entgegengesetzte gerichtete Kraft ausüben, die kleiner ist als die Kraft, welche der Kolben während seines Arbeitshubs ausübt, aber ausreichend, um den Arbeitskolben nach Beendigung seines Arbeitshubs in seine Ausgangslage zurückzuführen.
  3. 3. Hydraulikmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hydraulikeinrichtung ein Membranventilgehäuse vorgesehen ist, das an dem zweiten Zylinderdeckel des Zylinders befestigt ist und das ein zylindrisches Teil aufweist mit einem AusIaB für die hydraulische Arbeite- ;
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    - Γ7 -
    flüssigkeit, wobei am freien Ende des zylindrischen Teils ein Flanschteil befestigt ist, an dem wiederum ein axial verlaufender Hülsenabschnitt befestigt ist mit einer koaxialen Lagerbüchse, die sich bis in das Membranventilgehäuse hinein erstreckt und in der eine hierzu koaxiale Venvilstange verschiebbar gelagert ist, die ausserdem in einer mittigen Führungshülse im Arτ beitskolben gelagert ist, wobei diese Ventilstange wahlweise bewegbar ist zwischen einer zurückgezogenen Endlage und einer ausgeschobenen Endlage, und wobei diese Ventilstange sich koaxial durch den Zylinder hindurch erstreckt, durch die Kolben-Führungshülse und um einen weiteren Abstand in einen zylindrischen Raum der Kolben- i stange hinein, der in einer Ebene im Bereich ; des ersten Zylinderdeckels des Zylinders endet, ■ wobei die Ventilstange an ihrem freien Ende innerhalb dieses zylindrischen Raums eine zylindrische Anlagefläche aufweist mit einem grösseren Durchmesser als die Stange selbst, und wobei diese Anlagefläche einen ersten, radial verlaufenden Anlagebereich aufweist in Nähe des Kolbenführungslagers gegenüber dem Arbeitszylin-j der zwecks Anlage an einer radial verlaufenden Fläche des Kolbenführungslagers, wodurch die j 703334/0372
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    Ventilstange in ihre ausgezogene Endlage bewegt wird, wenn der Kolben sich der Endstellung seines Arbeitshubs nähert, und eine zweite, entgegengesetzt gerichtete Anlagefläche am Ende der Ventilstange, die in Anlage kommen kann mit einer radial verlaufenden inneren Endwand des zylindrischen Raums der Kolbenstange, wodurch die Ventilstange in ihre zurückgezogene Endlage bewegt wird, wenn, während ihres Rückhubs, der Arbeitekolben sich seiner Ausgangslage nähert, wobei das Membranventilgehäuse einen topfförmigen Membrangehäuseteil aufweist innerhalb des Gehäuses, koaxial zur Ventilstange, welches topfförmige Membranventilgehäuse ein Membranventilteil aufweist, so daß eine Menbrankammer gebildet wird, welches Membranventilteil eine elastische Membran mit einer Ventilplatte umfaftt, die durch eine Feder gegen einen Sitz des mittigen AuslaBkanals gedrückt wird, und wobei diese Ventilplatte eine mittige öffnung aufweist und dichtend, mittels eines Dichtelements, mit einer axial verschiebbaren Ventilhülse verbunden ist, die verschiebbar üb die Ventilstange herum gelagert ist, und wobei die Ventilstange im Bereich in Nähe der Dichtung mit einem ersten, zurückgesetzten zy-
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    lindrischen Abschnitt versehen ist, über den eine Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Arbeitszylinder und der Membrankammer herstellbar ist, wenn sich die Ventilstange in ihrer zurückgezogenen Lage befindet, wobei dann ein ringförmiger Durchflußkanal zwischen dem Dichtelement und dem zurückgesetzten zylindrischen Abschnitt entsteht, wogegen aber eine Flüssigkeitsverbindung unterbrochen wird, wenn sich die Ventilstange in ihrer ausgestreckten Stellung innerhalb der Dichtung in Anlage mit der Ventilstange befindet, welch letztere außerdem mit einem zweiten, zurückgesetzten zylindrischen Abschnitt versehen ist, der eine Strömungsverbindung zwischen der Membrankammer und dem Membranventilgehäuse herstellt über eine ringförmige Kammer, die innerhalb der koaxialen Führungshülse des axial verlaufenden Hülsenabschnitts vorgesehen ist, und wobei mindestens ein Kanal von der Kammer in das Membranventilgehäuse führt, wenn die Ventilstange sich in ihrer ausgeschobenen Lage befindet, wodurch dann ein ringförmiger Strömungskanal gebildet wird zwischen dem Dichtelement der Ventilplatte und dem zweiten, abgesetzten zylindrischen Abschnitt, wenn die Ventilstange sich in ihrer ausgeschobenen Lage befindet, wogegen die Flüssigkeitsverbindung unterj-
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    brochen wird, wenn die Ventilstange sich in ihrer zurückgezogenen Stellung befindet, in welcher das Dichtelement die Ventilstange erfaßt.
  4. 4. Hydraulikmotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekfinzeichnet, daß als Mittel zur Rückführung des Arbeitskolbens in seiner Ausgangslage nach Beendigung eines Arbeitshubs eine Hülse vorgesehen ist, die dichtend mit dem ersten Zylinderdeckel des hydraulischen Arbeitszylinders verbunden ist, wobei mit der Kolbenstange ein ringförmiger Rückführungsplunger fest verbunden ist, der in dem Ringraum zwischen der Innenwand des Hülsenteils und der Außenfläche der Kolbenstange verschiebbar gelagert ist und mit Dichtungseinrichtungen versehen sind, welche verschiebbar an der Innenwand des Hülsenteils anliegen, wobei das Hülsent-eil einen Enddeckel aufweist mit einer Stopfbüchse, die abdichtend die Kolbenstange erfaßt, welche verschiebbar hindurchgeführt ist, wobei dieser Enddeckel des Hülsenteils einen Einlaßkanal aufweist zur kontinuierlichen Verbindung des Raums zwischen dem ringförmigen Rückführplunger und dem Enddeckel mit einer Hydraulik-Druckflüssigkeitsquelle zwecks
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    Erzeugung eines konstanten Hydraulikdrucks in diesem Raum.
DE19772707645 1976-02-24 1977-02-23 Einfachwirkender linear-hydraulikmotor Pending DE2707645A1 (de)

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