DE2707546C2 - Kupplung zum Verbinden von Fachwerkselementen eines Baugerüstes - Google Patents

Kupplung zum Verbinden von Fachwerkselementen eines Baugerüstes

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DE2707546C2 DE19772707546 DE2707546A DE2707546C2 DE 2707546 C2 DE2707546 C2 DE 2707546C2 DE 19772707546 DE19772707546 DE 19772707546 DE 2707546 A DE2707546 A DE 2707546A DE 2707546 C2 DE2707546 C2 DE 2707546C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplung zum Verbinden von Fachwerkelementen eines Baugerüstes, wobei die
Fachwerkelemente aus jeweils einem Stielrohr und wenigstens zwei Streben gebildet werden, an deren Enden eine Kupplungshülse befestigt ist, welche die Enden von zwei koaxialen Stielrohren weiterer Fachwerkelemente aufnimmt, die im Innern der Kupplungshülse nach außen ragende Haltevorsprünge aufweisen.
Eine Kupplung dieser Art ist bekannt durch die DE-OS 21 34 170. Dabei sind an den Stielrohrenden Ringwülsie angeformt, die von an der Kupplungshülse gelagerten Schwenkriegeln hinterfaßt sind, welche wiederum durch einen Keil in ihre Lage gehalten werden. Auf diese Weise bleibt eine Schwenkeinstellbarkeit der Stielrohre beim Einführvorgang erhalten, und doch werden alle drei Teile formschlüssig aneinander festgelegt Die Schwenkriegel greifen jedoch nur an einem begrenzten Umfangsbogen an, was zur Folge hat daß bei der Berechnung der Tragfähigkeit u. U. Abschläge gemacht werden müssen.
Bei einer anderen bekannten Kupplungsvorrichtung (DE-AS 22 17 431) werden alle drei Fachwerkeiemente durch einen Keil verspannt der durch Schlitze im Ende eines ersten Stielrohres und in einem Steckzapfen des in dieses eingreifenden zweiten Stielrohres hindurchgeführt ist und sich an einer Kupplungsklaue eines dritten Fachwerkelementes abstützt Dort kann die Verbindung nur in einer bestimmten Drehstellung erfolgen, und die Stielrohrmitte ist durch den Keil versperrt so daß dort keine Verstärkungen eingezogen werden können.
Die Erfindung geht aus von der eingangs definierten Kupplung und verfolgt die Aufgabe, eine Vorrichtung dieser Art so weiterzubilden, daß die drei Fachwerkelemente auf möglichst robuste Weise an mehreren Umfangsstelien zuverlässig gegeneinander verspannt werden können, wobei sich die Stielrohrmitte zum Einziehen von Zugstäben freihalten läßt
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß in der Kupplupgshülse zwischen dieser und den Stielrohrcn eine um ihre Achse drehbare Muffe gelagert, die an ihrer Innenfläche einzelne fest angebrachte Riegelnokken trägt, wobei die Haltevorsprünge aus einzelnen Haltenocken gebildet werden und die Riegelnocken sowie die Haltenocken so ausgebildet und zueinander angeordnet sind, daß bei Drehung der Muffe in eine Schließstellung die Stielrohre axial gegeneinander verspannt werden.
Hier kommt man mit einem einzigen beweglichen Element aus, nämlich der Muffe, die ebenso wie die Stielrohrenden mit Nocken versehen ist. Nach der axialen Einführung, die mit hinreichendem Spiel bewerkstelligt werden kann, ist dann nur das Schließen der Kupplung durch Drehen der Muffe erforderlich, die stets unverlierbar in ihrer Kupplungshülse gehalten ist und mit einfachen Mitteln verschwenkt, werden kann. Die verschiedenen Nocken-Eingriffsstellen lassen sich so am Umfang verteilen, daß die zentrischen Stielrohre symmetrisch und parallel zu ihrer Achse gegeneinander verspannt werden, ob nun Stielrohre unmittelbar oder über einen zwischengeschalteten Bund gegeneinander wirken.
Bei dieser Kupplung ist es von besonderer Bedeutung, daß man zwischen Schließ- und Lösestellung einen großen Schwenkwinkel erreicht, der wenigstens 120°, insbesondere etwa 130° betragen sollte. Wenn dann die Muffe irgendeinen radial wegragenden Teil aufweist, dann ist auch aus großer Entfernung zu erkennen, ob die Kupplung geöffnet oder geschlossen ist. Vom Boden aus lassen sich dann schnei! «lie Kupplungen eines Baugerüstes überprüfen, so daß mit großer Zuverlässigkeit vermieden wird, daß eine Kupplung unbeabsichtigt geöffnet bleibt Der große Schwenkwinkel hat ferner den Vorteil, daß man bei kleiner Steigung relativ große' Kräfte aufbringen kann, was nicht ausschließt daß auch bei geschlossener Kupplung noch eine begrenzte Schwenkeinstellbarkeit verbleibt um einen Ausgleich der Spannungen eines Baugerüstes zu ermöglichen. Der große Schwenkwinkel läßt sich auf relativ einfaehe Weise dadurch erreichen, daß wenigstens je zwei Haltenocken in Richtung der Stielrohrachse in solchem Abstand zueinander versetzt angeordnet sind, daß ein Riegelnocken zwischen diesen Haltenocken in Um-fangsrichtung frei hindurchbewegbar ist. Die Verspannung an mehreren Umfangsstellen erfolgt dann in axial· zueinander versetzten Ebenen.
Vorzugsweise lassen sich in Umfangsrichtung um et- ■ wa 120° zueinander versetzt je Stielrohrende drei zusammenwirkende Halte- und Rsege'-ocken vorsehen.
von weichen jeweils die ersten und zweiten Nocken in Schließstellung in einer gemeinsamen Fläche aneinander anliegen und wobei die zwischen den ersten und zweiten Haltenocken gebildete Lücke eine Breite hat, die größer ist als die Breite eines durch sie hindurch einzuführenden dritten Riegelnockens und kleiner als die Breite des ersten Riegelnockens. Auf diese oder ähnliche Weise ist auch eine Verspannung mit mehr als drei Nockenpaaren möglich, wobei man ebenfalls mit 180° oder größerem Schwenkwinkel arbeiten kann, aber
το Spannung und Bedienung werden auf diese Weise nicht verbessert, zumal bei drei Nockenpaaren die ersten und die zweiten Haltenocken und die ersten und die zweiten Riegelnocken jeweils paarweise über einen gemeinsamen Umfangswinkel von annähernd 180° erstreckt sein
können. Ober diesen ganzen Schwenkwinkel hinwegkönnen also Spannkräfte zur Einwirkung gebracht werden, d.h. man kann mit geringen Schwenkmornenten eine außerordentlich zuverlässige Verspannung erreichen.
kie ersten und zweiten Riegelnocken lassen sich dabei zu einem gemeinsamen Riegelvorsprung verbinden, wodurch die Muffe wesentlich verstärkt wk-d. Um Abnutzung und Reibungskräfte zu mindern, können dann die Riegelvorsprünge in der Fläche zwischen den Ricgelnocken eine Einsenkung aufweisen.
Ferner können die Halte- und Riegelnocken an ihren beim Einführvorgang wirksamen rückseitigen Kanten abgerundet sein, wobei sich jeweils der in Einführrichtung vornliegende Riegelnocken rückseitig keilförmig anschrägen läßt. Es kann auch für einen Haltenocken oder einen anderen Radialvorsprung des Stielrohrcndcs eine cvhraubenförmige Gegenkante in die Muffe eingeformt sein, damit diese unabhängig von ihrer augenblicklichen Drehsteilung selbsttätig in die Einfuhr-Drehstellung überführt wird, wenn man ein Stielrohrende einsetzt.
Ferner läßt sich an der Muffe ein Innenbund anbringen, der einer Zentrierfläche an der Außenfläche des Stielrohres gegenüberliegt. Dadurch wird erreicht, daß man auch bei größerem Einführspiel in der Schließstellung eine recht exakte Zentrierung der Stidrohre in der Muffe erhält, was sich dadurch erleichtern läßt, daß der Innenbund von oben und unten durch Kegelstumpfflächen begrenzt ist.
Der Abstand zwischen Stielrohr und Riegelnockcn sowie zwischen Muffe und Haltenocken kann wenigstens dreimal größer sein als zwischen Stielrohr und Zentrierfläche. Wenn man zudem zwischen Hallenok-
ken und Innenbund einen vertikalen Abstand beläßt, der größer ist als der Abstand zwischen dem Stielrohr und der Zentrierfläche, dann bleibt in der geschlossenen Kupplung hinreichendes Einstellspiel zum Ausgleich von Zwangskräften im Baugerüst.
Nun kann es zweckmäßig sein, die Muffe wenigstens mit Axialspiel in der Kupplungshülse zu halten und in der Riegelstellung in dieser zu verspannen, d. h. man ei hält beim Einführen und beim Kuppeln der Stielrohre einen relativ großen Freiheitsgrad und legt anschließend die Muffe in ihrer Kupplungshülse fest.
So läßt sich der Schwenkwinkel der Muffe in der Löscstellung durch einen Anschlag und in der Riegelstellung durch Auflaufen auf wenigstens eine Keilfläche begrenzen, die zweckmäßigerweise zwischen der Un- ts terseite der Kupplungshülse und einem diese untergreifenden Vorsprung angebracht sein kann. Die Verspannung erfolgt also bei lotrechter Stielrohranordnungen gegen diejenige Fläche, an der ohnehin die von den Stielrohren auf die Muffe übertragenen Kräfte auf die Kupplungshülse übergehen. Um auch dabei ein zentrisches Verspannen zu ermöglichen, lassen sich wenigstens zwei Keilflächen am Umfang verteilt vorsehen.
Die Keilflächen können beispielsweise an der Stirnseite der Kupplungshülse angebracht und von einem annähernd halbringförmigen Außenbund der Muffe unterfaßt sein, der Gegenflächen für die Keilflächen aufweist.
An wenigstens einem Rand der Muffe läßt sich ein radial nach außen ragender Betätigungshebel befestigen, der z. B. mit dem Hammer verstellt werden kann und die Einstellung der Kupplung nach außen sichtbar macht.
Dieser Betätigungshebel läßt sich als ein an beiden Rändern der Muffe befestigter und die Kupplungshülse umgreifender Bügel ausbilden und ist dann nur schwer zu beschädigen bzw. abzubrechen. Diese Ausbildung ist verhältnismäßig einfach, wenn die Kupplungshülse durch zwei miteinander verschweißte Halbschalen gebildet wird, von welchen eine schon vorher oder auch nach dem Einsetzen der Muffe an den Strebenenden des zugehörigen Fachwerkelementes festgeschweißt wird.
Die Zeichnung gibt die Erfindung beispielsweise wieder. Es zeigt
F i g. 1 die Abwicklung des Fachwerkes eines bekannten quadratischen Gerüstturmes,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht einer erfindungsgemäßen Kupplung,
F i g. 3 einen Schnitt durch diese Kupplung nach der Linie UI-UI in Fig.2,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch die gleiche Kupplung in der Schließstellung mit um 90° versetztem Betätigungsbügel.
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4, F i g. 6 eine Abwicklung der Kupplungsfläche und
F i g. 7 eine Abwicklung einer zwischen einer Kupplungshülse und einer Muffe vorgesehenen Spannvorrichtung in der Spannstellung.
Das in Fig. t gezeigte Fachwerk setzt sich aus Fachwerkelementen A zusammen, die jeweils ein Stielrohr 1 und zwei Streben 2 aufweisen, die mit dem Stielrohr 1 ein gleichschenkliges Dreieck bilden und mit einem Ende jeweils dicht an einem Ende des Stielrohres 1 und am anderen Ende miteinander und mitteis einer Kupplung 3 mit gleichachsig angeordneten Stielrohren benachbarter Fachwerkelemente verbunden sind. Die Ausbildung als gleichschenkliges Dreieck macht es notwenig, in je-•der zweiten Gelenkachse, oben und unten Fachwerkele mente in der Form eines rechtwinkligen Dreiecks anzu fügen, damit in allen Stielrohrachsen in einer gemeinsamen Ebene abgeschlossen werden kann.
An den zweiten Enden der Streben 2 ist eine Kupplungshülse 4 angeschweißt, in der drehbar eine Muffe 5 gelagert ist, die durch einen Betätigungsbügel 6 um 180 so verschwenkt werden kann, daß dadurch die aufeinander stehenden Enden la und \b zweier Slielrohrc I miteinander gekuppelt werden.
Die Kupplungshülse 4 besteht aus zwei Halbschalcn. die nach Einsetzen der Muffe S miteinander verschweißt und dann an den Enden der Streben 2 angeschweißt werden. Auf der Innenseite der Kupplungshülse 4 ist ein Doppelkegel-Ringbund 7 angeformt, der mit Spiel in eine entsprechend geformte Ringnut 8 der Muffe 5 eingreift.
Die Muffe S ist wiederum auf ihrer Innenseite /u einem Innenbund 9 mit einer zentriscnen Zcniriernächc to ausgeformt, die seitlich durch zwei kegelstumpfförmige Einführflächen U begrenzt ist. In der Kupplungsstellung nach Fig.4 umschließt die Zentrierflächc 10 die unmittelbar aufeinanderstellenden freien Enden Ij. Ii) der beiden Stielrohre 1 mit einem Durchmesserspiel von ca. 1 mm, während mit Axialabstand von der Zentrierfläche IO das Durchmesser- bzw. Radialspiel mehrfach größer gehalten ist.
Die MuSe 5 ist an ihrem oberen Ende durch einen Ringbund 12 verstärkt und besitzt unten einen etwa halbkreisförmigen Außenbund 13. an welchen beiden Bunden der BetätigiKigsbügel 6 festgeschweißt ist. Die untere Stirnfläche der Kupplungshülse 4 hat die in Fig.7 in der Abwicklung gezeigte Kurvenform mit einer Anschlagfläche 14, die mit einer Stirnfläche IS des Bundes 13 zusammenwirkt und damit den Schwenkwinkel der Muffe in der Lösestellung begrenzt. Um annähernd 580° zueinander versetzt sind ferner zwei Keilflächen 16, 17 mit gleicher Steigung vorgesehen, an welchen entsprechende keilförmig geneigte Flächen des Außenbundes 13 kurz vor Erreichen der Schließstellung zur Anlage kommen und dadurch die Muffe S in der Kupplungshülse 4 an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen fest nach unten verspannen. Der Betätigungsbügel 6 muß hierzu aus seiner Stellung in F i g. J in Richtung des Pfeiles 18 in die Stellung gemäß F i g. 5 verschwenkt werden.
Wie am besten die Abwicklung in Fig.6 erkennen läßt, sind am unteren Ende la des oberen Stielrohres I ein erster Haltenocken 19. ein zweiter Haltenocken 20 und ein dritter Haltenocken 21 angebracht, welchen erste bis dritte Riegelnocken 22 bis 24 der Muffe 5 zugeordnet sind. Die Riegelnocken 22, 23 sind dabei zu einem annähernd halbringförmigen Riegelvorsprung 25 verbunden, der zwischen den auf einer gemeinsamen Schraubenfläche liegenden Keil-Eingriifsflächen 26, 27 eine Einsenkung 28 aufweist.
Der Haltenocken 19 hat etwas größere Breite als die dazwischen gebildete Lücke 29. Diese ist wiederum etwas breiter als der Haltenocken 21 und der Riegelnokken 24, die in Axialrichtung gegenüber den anderen Nocken zurückversetzt sind und in einer zu deren Keilfläche parallelen Keilfläche 30 aneinanderliegen. Der Axialabstand isi dabei so groß, daß beim Drehen der Muffe 5 um 180° der Riegelvorsprung 25. wie dies in der Lösesteliung 25' eingezeichnet ist. unter dem Haltenokken 21 frei hindurchbewegbar ist Bei dieser Drehung gelangt der Riegelnocken 24 in die Stellung 24'. so daß das Stielrohr 1 nach oben angezogen werden kann, wobei der Riegelnocken 24' durch die Lücke 29 hindurch-
tritt und der Riegelvorsprung 25, der ja ebenso wie die sein. Haltenocken 19,20 zusammen etwas kurzer ist als 180" und diesen gegenüberliegend angeordnet ist, das Abziehen nicht behindern kann.
Die gleiche Nockenanordnung mit Haltenocken 19a bis 2 Ij und Riegelnocken 22a bis 24a ist auch zwischen dem ,',liieren Teil der Muffe 5 und dem oberen Stielrohrende lödes unteren Stielrohres 1 vorgesehen. Dort sind allerdings die Gleitflächen 26a. 27a und 30a nicht als Schraubenflächen ausgebildet, sondern a/s Radialfläehcn. d. h. die Muffe 5 kann ohne axiale Verstellung auf dem unteren Stielrohr gedreht werden, was die Einstellung bei der Montage vereinfacht. Im Prinzip ist es allerdings auch möglich, dort ebenso Keilflächen vorzusehen, was aus herstellungstechnischen Gründen bevor- is zugt werden dürfte.
Rückseitig sind die einzelnen Nocken, um die Einführung zu erieichtern an den Ecken sämtlich abgerundet. Die beim Einführvorgang zuerst wirksamen Nocken 24, 24a haben sogar ausgeprägte Keilrücken 31. Es kann auch durch Ausnehmungen und Vorsprünge zwischen Stielrohrende la. \b und Muffe 5 dafür gesorgt werden, daß die Muffe 5 beim Einsetzen zunächst selbsttätig in die Lösestellung geschwenkt wird. Das Radialspiel zwischen den Riegelnocken und den Stielrohren — den la, I b ist ebenso wie das Radialspiel zwischen den Haltenocken und der Innenseite der Muffe 5 mehrere Millimeter groß gehalten, so daß man großen Freiheitsgrad beim Zusammenfügen der einzelnen Teile hat und diese erst Kurz vor Erreichen der Endstellung an den Kegelringflächen 11 und schließlich der Zentrierfläche 10 wenigstens annähernd exakt ausgerichtet werden. Man braucht dann nur mit einem Hammer oder dgl. Schlagwerkzeug den Betätigungsbügel 6 um 180° zu schwenken, wodurch die Nocken zum Eingriff gebracht werden 3s und schüsBüch die Muffe in der Kapptangshülse verspannt wird.
Wenn beispielsweise der Betätigungsbügel 6 in der Lösestellung nach F i g. 3 von der Ecke eines quadratischen Gerüstturmes nach außen ragt und in der Schließ- stellung nach Fig.5 in einer Gerüstebene zu liegen kommt, dann ist vom Boden aus sehr leicht zu kontrollieren, ob alle Kupplungen geschlossen sind.
Die Muffe S kann beispielsweise als Gußstück ausgeführt werden, wobei die Nocken fertig angeformt sind. An den Stielrohrenden la, \b können die Nocken durch Auspressen im warmen Zustand erzeugt werden, aber es kann auch zweckmäßig sein, dort gesonderte Kupplungsringe anzuschweißen, die getrennt durch Pressen, Schmieden. Gießen oder dgl. hergestellt sind. Die Stielrohrmitte ist jedenfalls stets für durchzuführende Verstärkungen zugängig, die Bedienung ist außerordentlich einfach, und alle Kraftübertragungen erfolgen formschlüssig, so daß in Druck- und Zugrichtung praktisch gleiche Kräfte übertragen werden können, was besonders für die Verwendung einer Gerüstgmppe als biegesteifer Träger von Bedeutung ist
Die gezeigte Kupplung 3 kann auch beispielsweise dahingehend abgewandelt werden, daß die Muffe 5 zwischen zwei axial zueinander versetzt angeordneten La- ω gerringen gehalten ist, die beispielsweise einen mittleren Außenbund umgreifen, wobei sich Spannflächen zwischen diesem Außenbund und den äußeren Lagerringen vorsehen lassen. Dabei läßt sich ein einziger Betätigungshebel an diesem mittleren Außenbund anbrin- gen. Es können auch die beiden Drehlagerringe getrennt an den Strebenenden festgeschweißt bzw. Bestandteil eines diese Verbindung versteifenden Körpers Während die bisher beschriebene Kupplungsvorrichtung als Doppelkupplung ausgebildet ist, ist es für die Fachwerkelemente S (F i g. I) hinreichend, wenn nur an einem Ende gekuppelt bzw. verkeilt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (22)

Patentansprüche:
1. Kupplung zum Verbinden von Fachwerkelementen eines Baugerüstes, wobei die Fachwerkele- mente aus jeweils einem Stielrohr und wenigstens zwei Streben gebildet werden, an deren Enden eine Kupplungshülse befestigt ist, welche die Enden von zwei koaxialen Stielrohren weiterer Fachwerkelemente aufnimmt, die im Innern der Kupplungshülse nach außen ragende Haltevorsprünge aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kupplungshülse (4) zwischen dieser und den Stielrohren (1) eine um ihre Achse drehbare Muffe (5) gelagert ist, die an ihrer Innenfläche einzelne fest is angebrachte Riegelnocken (22,23,24,22a. 23a, 24a; trägt, daß die Haltevorsprünge aus einzelnen Hallenocken (i?, 20,21,19a. 20a, 21a; gebildet werden und daß die Riegelnocken (22.23.24) sowie die Haltenocken (19,20,21) so ausgebildet und zueinander angeordnet sind, daß bei Drehung der Muffe (5) in eine Schließstellung die Stielrohre (1) axial gegeneinander verspannt werden.
2. Kupplung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel zwischen Schließ- und Lösestellung wenigstens 120°, insbesondere etwa 180" beträgt.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne;, daß wenigstens je zwei Haltenocken (19, 21, 19a. 21a; in Richtung der Stielachse in solehern Abstand zueinander versetzt angeordnet sind, daß ein Riegelnocken (22, 23, 22a, 23a; zwischen diesen Haltenocken (19, 21, 19.,, 21a; in Umfangsrichtung frei hindurchbewegbar ist
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung um etwa 120° zueinander versetzt je Stielrohrende drei zusammenwirkende Halte- und Riegelnocken (19 bis 24: 19a. 20a. 21a. 22a. 23a, 24a; vorgesehen sind, von welchen jeweils die ersten und zweiten Nocken (19, 20,22,23,19a, 20a. 22a, 23a; in Schließstellung in einer Fläche (26,27) aneinander anliegen, und daß die zwischen dem ersten und zweiten HaI-tenockcn (19,20,19a. 20a; gebildete Lücke (29) eine Breite hat. die größer ist als die Breite eines durch sie hindurch einzuführenden dritten Riegelnockens (24, 24a; und kleiner als die Breite des ersten Riegelnokkens (22,22a; ist.
5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die ersten und die zweiten Halte- so nocken (19,20 und 19a, 20a; sowie die ersten und die zweiten Riegelnocken (22, 23 und 22a, 23a; jeweils paarweise über einen Umfangswinkel von annähernd 180° erstrecken.
6. Kupplung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Riegelnokken (22, 23, 22a, 23a; zu jeweils einem Riegelvorsprung (25) verbunden sind.
7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelvorsprünge (25) in der Flä- ehe (26,27) zwischen den Riegelnocken (22, 23,22a, 23a;eine Einsenkung(28) aufweisen.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Riegelnocken (19 bis 21,22 bis 24; 19a. 21a. 22a. 23a, 24a)an ihren beim Einführvorgang wirksamen rückseitigen Kanten abgerundet sind.
9. Kupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der in Einführrichtung vornliegende Riegelnocken (24, 24a; rückseitig keilförmig angeschrägt ist.
10. Kupplung nach einem der Ansprüche I bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß an der Muffe (5) ein Innenbnnd (9) angebracht ist, der einer Zentrierfläche (10) der Außenfläche der Stielrohre (1) ,jegenüberliegt.
11. Kupplung nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbund (9) von oben und unten durch Kegelstumpfflächen (11) begrenzt ist.
12. Kupplung nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Stielrohr (1) und Riegelnocken (22 bis 24, 22a. 23a. 24a; sowie zwischen Muffe (5) und Haltenocken (19 bis 21,19a. 20a. 21a; wenigstens dreimal größer ist als zwischen Stielrohr (1) und Zentrierfläche (10).
13. Kupplung nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Haltenocken (19 bis 21. 19a. 20a, 21a; und Innenbund (9) ein vertikaler Abstand verbleibt, der größer ist als der Abstand zwischen dem Stielrohr (1) und der Zentrierfläche (10).
14. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 13. dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (5) wenigstens mit Axialspl^l in der Kupplungshülse (4) gehalten und in der Schließstellung mit dieser verspannbar ist.
15. Kupplung nach Anspruch 14. dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel der Muffe (5) in der Lösestellung durch einen Anschlag (14, 15) und in der Schließstellung durch Auflaufen auf wenigstens eine Keilfläche (16,17) begrenzt ist.
16. Kupplung nach Anspruch 15. dadurch gekennr zeichnet, daß die Keilfläche (16) zwischen der Unterseite der Kupplungshülse (4) und einem diese untergreifenden Vorsprung angeordnet ist.
17. Kupplung nach Anspruch ! S oder 16. dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Keilflächen (16,17) am Umfang verteilt vorgesehen sind.
18. Kupplung nach Anspruch 17. dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen (16,17) in der Stirnseite der Kupplungshülse angeordnet und von einem annähernd halbringförmigen Außenbund (13) der Muffe (5) unterfaßt sind, der Gegenflächen für die Keilflächen (16,17) aufweist.
19. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 18. dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem Rand der Muffe (5) fest ein radial nach außen ragender Betätigungshebel befestigt ist.
20. Kupplung nach Anspruch 19. dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel als ein an beiden Rändern der Muffe (5) befestigter und die Kupplungshülse (4) umgreifender Bügel ausgebildet ist.
21. Kupplung nach einem der Ansprüche 16 bis 20. dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshülse (4) durch zwei miteinander verschweißte Halbschalen gebildet ist.
22. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 21. dadurch gekennzeichnet. daQ zur Betätigung durch einen Radialvorsprung des Stielrohrendes (Ia. \b) eine schraubenförmige Gegenkante in die Muffe (5) eingeformt ist.
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DE2217431C3 (de) * 1972-04-12 1978-08-24 Erwin 7980 Ravensburg Foell Baugerüst

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