DE2706572A1 - Servoventil mit hydrostatisch gelagertem drehschieber - Google Patents

Servoventil mit hydrostatisch gelagertem drehschieber

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DE2706572A1
DE2706572A1 DE19772706572 DE2706572A DE2706572A1 DE 2706572 A1 DE2706572 A1 DE 2706572A1 DE 19772706572 DE19772706572 DE 19772706572 DE 2706572 A DE2706572 A DE 2706572A DE 2706572 A1 DE2706572 A1 DE 2706572A1
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Kurt Jungfleisch
Hermann Ing Grad Klein
Heinz Ing Grad Stahl
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ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/12Special measures for increasing the sensitivity of the system

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Servomotors (AREA)

Description

  • Servoventil nit hydrostatisch
  • gelagertem Drehschieber.
  • Die Erfindung betrifft ein elektrohydraulisches Servo-Drehventil, bestehend aus einem Ventilblock mit Flüssigkeitszu-und-abfuhrungskanälen und einer elektromagnetischen Antriebseinrichtung für die Betätigung des Drehschiebers.
  • Ein Drehventil für ein unter Speisedruck stehendes Druckmedium ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 2 30C 306 bekannt. Bei diesem Drehventil, welches mit einem Dicht spalt zwischen Verteilerblock und Verteilerscheibe versehen ist, wird der Dichtspalt durch Erhöhung des Leitwertes einer Drossel vergrößert, so daß unerwünschte Schmutzpartikel im Dichtspalt mitgenommen und somit Betriebsunterbrechungen vermieden werden. Die erforderliche Leitvergrößerung wird durch ein der Drossel parallel geschaltetes Ventil vorgenommen, welches nur für die Reinigung des Dichtspaltes geöffnet wird.
  • Nach vollzogener Reinigung wird das Ventil wieder in die Ausgangsstellung zurückgestellt, womit sich wieder das ursprungliche Passungaspiel des Dichtspaltes ergibt.
  • Lu:h ist bei hydraulisch betätigten Servo-Drehventilen gemäß Figur 1 bereits vorgeschlagen worden, daß mit Hilfe einer im Gehäuse angeordneten Stelischraube 12, deren Stirnfläche 31 zusammen mit der Stirnfläche 32 der die Drehscheibe 9 tragenden Welle 6 eine konzentrische bblaßdrossel 30 bildet, das Passungsspiel des Dichtspaltes 18 so verstellt werden kann, wie es für den Jeweiligen Betriebszustand benötigt wird. Bei weiterem Herausdrehen der Stellschraube 12 vergrößert sich der Dichtspalt 18, so daß die ii Dichtspalt 18 befindlichen Schmutzpartikel durch den Flüssigkeitsstron herausgespült werden. Nachteilig ist Jedoch hierbei, daß nach Jeden Spülvorgang der Dichtspalt 18 mittels der Stelischraube 12 neu eingestellt werden uuß.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein elektrohydraulisch betätigtes Servo-Drehventil zu schaffen, bei dem das ursprünglich eingestellte Passungsspiel des Dichtspaltes nach vollzogener Spülung des Dichtspaltes durch den Flüssigkeitsstron ohne Nachjustierung des Verstellmittels wiederhergestellt wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Verlängerung der Antriebswelle in dem Ventilgehäuse eine Doppelachraube angeordnet ist, wobei die innere Schraube zur Einstellung des Passungsspiels des Drehschiebers und die äußere Schraube zur Spülung des Passungsspiels dient, und daß die äußere Schraube gegen einen Anschlag läuft, so daß das ursprünglich eingestellte Passungstpiel wieder erreicht ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungabeispiele der Erfindung in den Figuren 2 und 3 dargestellt.
  • In Figur 2 ist mit 1 der Ventilblock, mit 2 der elektromagnetische Antrieb und mit 29 der Hydraulikteil des Servo-Drehventils bezeichnet. Der elektromagnetische Antrieb 2, vorzugsweise ein Torque-Motor, ist mittels einer Gehäusehaube 3 abgedeckt. Durch die Gehäusehaube 3 führt ein Wellenstück 4tan dem ein U-förmiger Bügel 5 angeordnet ist. Der Bügel 5 umfaßt lose einen Hebelarm 7, der auf der Welle 6 des Antriebes 2 befestigt ist. Mit der Welle 6 ist der Drehschieber 9 des Servo-Ventils verbunden. Ein Schlitz 8 in den Wellenstück 4 gestattet es, mit einem Schraubenzieher die Welle 6 nach einem vorbestimmten Winkelspiel auszulenken, so daß über den Bügel 5 der Hebelarm 7 und Welle 6 des Drehschiebers 9 beidseitig verstellt werden knnn. Mit dieser Einrichtung ist es möglich, die Flmktion des Servo-Drehventils vor Inbetriebnahme und während des Betriebes zu überprüfen. Wird das Servo-Drehventil über den elektromagnetischen Antrieb einmal ausgelenkt, so wird Bügel 5 mit der Welle 4 in eine neutrale Lage gebracht, d.h. durch das Spiel zwischen Bügel 5 und Hebelarm 7 wird gewährleistet, daß die mechanische Verstelleinrichtung während des Betriebes durch den elektromagnetischen Antrieb diesen nicht behindert.
  • An dem Ventilblock 1 ist an der gegenüberliegenden Seite des Antriebes 2 der Hydraulikteil des Servo-Drehventils 29 angeordnet. Das Ventil 29 besteht aus dem Verteilerblock 35 mit den Flüssigkeitskanälen 15, die zu den Anschlüssen 17 des Ventilblocks 1 führen, ferner aus einem auf der Antriebswelle 6 mit Paßstift 13 und Mutter 14 drehsicher gelagerten Drehschieber 9, der zusammen mit dem Verteilerblock 35 das Passungsapiel 18 des Dichtspaltes bildet und schließlich aus der in dem Ventilgehäuse 10 angeordneten Doppelschraube 11 und 12 mit Anschlag 24.
  • Durch Verdrehen der Stellschraube 12 kann das Passungsspiel 18 des Dichtspaltes zwischen einem Wert Null und einem Größtwert eingestellt werden. Das wahlweise eingestellte Passungsspiel bleibt im allgemeinen während der Betriebsdauer unverändert. Muß nun während der Betriebszeit der Dichtspalt 18 wegen unerwünschter Ablagerungen von Schmutzpartikeln im Druckmedium gereinigt werden, so wird die Schraube 11 gelöst, wodurch der Flüssigkeitsdruck im Ventilgehäuse 10 oberhalb des Drehschiebers abnimmt, dadurch wird der Drehschieber abgehoben und das Passungsspiel erheblich vergrößert, so daß die im Dichtspalt befindlichen Partikel abgeführt werden. Nach Spülung des Dichtspaltes wird die Schraube 11 bis zum Anschlag 24 zurückgedreht, womit sich das vorher mittels der Schraube 12 eingestellte Passungsspiel wieder einstellt.
  • Eine andere Ausführungsform Schmutzpartikel durch Vergrößerung des Passungsspiels durch das Druckmedium abzuführen, ist beispielsweise in Figur 3 dargestellt. Hier ist anstelle der äußeren Schraube ein Kolben 19 angeordnet, der mit Teil 36 den Druckraum 23 bildet.
  • Bei nicht betätigtem Spülknopf 20 pflanzt sich der Flüssigkeitsdruck P über die Drossel 21 und Kanal 22 in den Druckraum 23 fort, und weil die im Druckraum 23 erzeugte auf den Spülkolben 19 wirkende Kraft größer ist als die ihr entgegenwirkende im Raum 33 erzeugte Kraft, wird der Spülkolben 19 gegen den Anschlag 24 gedrückt. Bei Betätigung des Spülknopfes 20 wird der Druckraum 23 über Kanal 25 und ueber Ringnute 27 des Ventils 26 mit den Kanal 28 verbunden, so daß der Druckraum 23 nahezu drucklos ist, und von diesem Druckraum 23 nur noch eine geringere Kraft, als die im Rsum 33 erzeugte Gegenkraft auf den Spülkolben 19 ausgeübt wird, was zur Folge hat, daß der Spülkolben 19 in Richtung Teil 36 bewegt wird, und somit das Passungsspiel 18 zum Zwecke des Spülens auf einen Maximalwert vergrößert wird.
  • Nach dem Loslassen des Spulknopfes 20 stellt sich der ursprüngliche Zustand wieder ein. Das Betätigen des Spülknopfes 20 kenn auch durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Magneten erfolgen.

Claims (3)

  1. Patent ansprüche 9 ervoventil mit hydrostatisch gelagertem Drehschieber, bestehend aus einem Ventilblock mit Flüssigkeitszu-und -abführungskanälen und einem dazu drehend gelagerten Irehschieber und einer elektromagnetischen Antriebseinrichtung für die Betätigung des Drehschiebers, bei dem das eingestellte Passungsspiel des Dichtspaltes nach vollzogener Spülung des Dichtspaltes durch den Flüssigkeitsstrom ohne Nachjustierung des Verstellmittels wiederhergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Antriebswelle (6) in dem Vent gehäuse (10) eine Doppelschraube (11,12) angeordnet ist, wobei die innere Schraube (12) zur Einstellung des Passungsspiels des Drehschiebers (9) und die äußere Schraube (11) zur Spülung des Passungsspiels dient, und daß die äußere Schraube (11) gegen einen Anschlag (24) läuft, so daß das ursprünglich eingestellte Passungaspiel wieder erreicht ist.
  2. 2.) Servoventil mit hydrostatisch gelagertem Drehschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der äußeren Schraube ein Kolben (19) ungeordnet ist, der mittels einer hydraulichen Vorsteuerung, bestehend aus der Drossel (21), den Kanälen (22,25,28) und dem Ventil (26) die Spülung und die erneute Einstellung des Passungsspiels ermöglicht.
  3. 3.) Servoventil mit hydrostatisch gelagertem Drehschieber nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstelleinrichtung vorhanden ist, die über eine mechanische Lose zwischen Bügel (5) und dem Hebelarm (7) die Antriebswelle (6) mitnimmt und somit die Verstellung des Drehschiebers ermöglicht.
DE19772706572 1977-02-16 1977-02-16 Servoventil mit hydrostatisch gelagertem Drehschieber Expired DE2706572C2 (de)

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DE4013504A1 (de) * 1990-04-23 1991-10-24 Knapp Mikrohydraulik Gmbh Proportionalventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021669B (de) * 1953-02-11 1957-12-27 Vickers Armstrongs Ltd Selbsttaetiges Steuerventil fuer hydraulische Anlagen mit Verbindung mit einem Ruecklaufbehaelter oder einer Pumpe
DE1600893A1 (de) * 1966-05-13 1971-02-25 Jackisch W Dipl Ing Patentanwa Steuereinrichtung fuer einen Verteiler
DE2300306B2 (de) * 1972-01-25 1975-11-06 Ivan Jaroslav Dipl.-Ing. Hinteregg Cyphelly (Schweiz) Mehrwege-Drehventil für ein Druckmedium

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