DE270591C - - Google Patents

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DE270591C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, bei gewöhnlicher Temperatur flüssigen Brennstoff Torpedomotoren mit innerer Verbrennung zuzuführen, die im Zweitakt mittels eines komprimierten, die Verbrennung unter-, haltenden Gases, z. B. Luft, betrieben werden, das während der Verbrennung in die Zylinder eingelassen wird.
Dieses Ladeverfahren besteht in folgendem:
Der flüssige Brennstoff, der zunächst auf beliebige Weise unter Druck gesetzt wird, z. B. mittels einer vom Motor selbst oder sonstwie getriebenen Pumpe oder indem man ihn in einen Behälter unter Belastung durch
!5 ein komprimiertes Gas einschließt, wird ohne Benutzung irgendeines mechanischen Verteilers in die Verbrennungskammern der Zylinder gepreßt, in die er ununterbrochen einfließen kann.
Der Verbrauch von Brennstoff wird durch die Größe der Einspritzöffnungen in den Zylindern geregelt. Diese Öffnungen können so angeordnet sein, daß die Flüssigkeitsstrahlen aufeinander treffen und dadurch zerstäubt werden.
Die Zerstäubung kann durch Anwendung eines schwachen Strahles von Druckgas befördert werden, .das man in gleicher Weise wie die Flüssigkeit in den Zylinder einströmen läßt.
Es ist leicht zu erkennen, daß bei diesem Verfahren eine verhältnismäßig große Brennstoffmenge verloren geht. Der Brennstoff, der während des dem Arbeitshube vorhergehenden Hubes in die Zylinder eingeführt wird, kann fast vollständig ausgenutzt werden, derjenige Teil jedoch, der in die Zylinder während des Arbeitshubes eindringt, nachdem alles dort verfügbare, die Verbrennung unterhaltende Gas verbraucht ist; geht verloren sowie ein Teil desjenigen Brennstoffes, der während der Auslaßperiode zufließt.
Dieser Verlust ist nun aber bei Torpedomotoren kein wirtschaftlicher Nachteil, denn das Gesamtgewicht des verwendeten Brennstoffes ist wegen der kurzen Betriebsdauer stets geringfügig. Anderseits aber ist dieser Brennstoffverlust nicht nachteilig. Der überschüssige Brennstoff kann nämlich, vorausgesetzt, daß er sich seiner Natur nach dazu eignet, die Zylinderwandungen befeuchten, schmieren und kühlen. Ferner erscheint es zweckmäßig, daß der Brennstoff beständig zufließt, da die Betriebspausen und das Wiederanlassen der üblichen Zerstäuber bekanntlich deren Wirkungsweise ungünstig beeinflussen.
Endlich erhöht der Fortfall des mechanischen Brennstoffverteilers die Betriebssicherheit, was gerade bei Torpedomotoren von hervorragender Wichtigkeit ist.
Auf der Zeichnung ist eine zur Ausführung des neuen Ladeverfahrens geeignete Maschine schematisch veranschaulicht.
Das die Verbrennung unterhaltende Gas (Druckluft) tritt mit dem Druck P in das Ein-
xo laßgehäuse A ein; es wird zu Anfang und während eines verhältnismäßig kleinen Bruchteiles des Arbeitshubes in den Zylinder eingelassen, und zwar durch ein Ventil 5; der Einlaß kann mit einer gewissen Voreilung geschehen.
Der Auspuff kann ebenfalls gesteuert werden ; z. B. findet er bei der veranschaulichten Maschine durch eine Öffnung E statt, die von dem Arbeitskolben selbst freigegeben wird, und umfaßt zwei gleiche Perioden; die eine liegt innerhalb des Arbeitshubes, die andere in dem Rückwärtshube des Kolbens. Auf der Zeichnung ist der Kolben an seinem unteren Totpunkt in vollen Linien dargestellt und an seinem oberen Totpunkt durch strichpunktierte Linien angedeutet.
Der flüssige Brennstoff ist in einem Behälter R eingeschlossen, worin er durch eine Pumpe oder auch durch ein Gas unter Druck gesetzt wird; bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel erfolgt seine Unterdrucksetzung durch das seine Verbrennung unterhaltende Gas selbst, das mit dem Druck P durch ein Rohr t zuströmt; durch das Rohr T und die beständig offene Düse α gelangt der Brennstoff in den Zylinder. Die Einspritzgeschwindigkeit ist während des Kreislaufes veränderlich und hängt jederzeit von dem Unterschiede P-p ab, der zwischen dem Belastungsdruck P im Behälter R und dem veränderlichen Druck p innerhalb des Zylinders vorhanden ist.
Die Wirkungsweise einer nach dem neuen Verfahren arbeitenden Maschine ist dementsprechend die folgende:
Ein wenig vor dem Ende des Arbeitshubes wird der Auspuffkanal E durch den Kolben geöffnet. Die verbrannten Gase und der nach der Verbrennung eingeführte verdampfte und zum Teil noch flüssige Brennstoff werden zunächst teilweise aus dem Zylinder ausgetrieben bis zu dem Augenblick, wo der hochsteigende Kolben den Auspuffkanal schließt. Der sich weiter nach oben bewegende Kolben verdichtet nun die zurückgebliebenen verbrannten Gase, während gleichzeitig Brennstoff eingespritzt wird, der infolge des Ansteigens der Temperatur verdampft. Sobald der Kolben seinen oberen Totpunkt erreicht oder ein wenig vorher, wird unter Druck stehende Luft durch das geöffnete Ventil S eingeführt und die Verbrennung eingeleitet, die dann andauert, solange das Druckluftventil S geöffnet ist und selbst noch länger, wenn sie während dieses Einlasses nicht vollständig verbrannt ist. Hierbei wird wenig oder gar kein Brennstoff eingespritzt. Hierauf beginnt die Expansion, die bis zum Ende der Vorwärtsbewegung unter Einspritzung von Brennstoff andauert, der zunächst infolge der hohen Temperatur verdampft und später flüssig bleibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zum Speisen von Zweitakt-Torpedomotoren mit flüssigem Brennstoff, bei denen ein die Verbrennung unterhaltendes, komprimiertes Gas, ζ. Β. Luft, während des gewöhnlichen Ladehubes eingelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff ohne Benutzung "eines besonderen Verteilers ununterbrochen in das Innere des Zylinders eingeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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