DE2705209C2 - Zahnärztliches Gerät - Google Patents

Zahnärztliches Gerät

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DE2705209C2 DE19772705209 DE2705209A DE2705209C2 DE 2705209 C2 DE2705209 C2 DE 2705209C2 DE 19772705209 DE19772705209 DE 19772705209 DE 2705209 A DE2705209 A DE 2705209A DE 2705209 C2 DE2705209 C2 DE 2705209C2
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    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/14Dental work stands; Accessories therefor
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein zahnärztliches Gerät mit mehreren über jeweils einen Versorgungsschlauch mit einem ortsfesten Geräteteil verbundenen Handstücken und mit Aufnahmeöffnungen für die Handstücke im Geräteteil, wobei in jeder Aufnahmeöffnung eine Ablage für ein Handstück verschiebbar angeordnet ist, mit der das Handstück aus der Aufnahmeöffnung ausführbar bzw. in die Aufnahmeöffnung zurückführbar ist, wobei das Rückführen des Handstückes zu- sammen mit der Ablage über eine im Geräteteil vorgesehene Rückholeinrichtung für den Versorgungsschlauch mit ersten Antriebsmitteln sowie das Verschieben der Ablage im Sinne eines Ausfahrens des betreffenden Handstückes durch zweite Antriebsmittel am Geräteteil erfolgen, und wobei an jeder Aufnahmeöffnung ein Betätigungselement zur Steuerung der zweiten Antriebsmittel vorgesehen ist
Ein zahnärztliches Gerät dieser Art ist bekannt (DE-OS 14 41 345). Bei dem bekannten Gerät sind insbeson- dere die zweiten Antriebsmittel, die das Verschieben der Ablage im Sinne eines Ausfahrens des Handstückes bewirken, von einem Federmechanismus mit zugehöriger Klinken-Sperreinrichtung gebildet, wobei die Betätigungsmittel für das Ausfahren der Ablage sowie auch für das Rückführen der Ablage bzw. des Handstückes von einem am Geräteteil vorgesehenen Schieber gebildet sind. Insbesondere hinsichtlich der Rückführung des Handstückes in die Aufnahmeöffnung des Geräteteils bedingt diese Ausgestaltung eine umständliche Handha bung bzw. Bedienung, da nach Abschluß eines Behand lungsvorganges zum Rückführen des verwendeten Handinstrumentes das vom Behandlungsbereich räumlich relativ weit entfernt liegende Betätigungselement am Geräteteil betätigt werden muß.
Bekannt ist weiterhin (DE-OS 23 55 720) ein Dentalstuhl mit Instrumenteneinheit, die aus einem ortsfesten Geräteteil und mehreren Handstücken besteht, die über Versorgungsleitungen oder -schläuche mit dem ortsfesten Geräteteil verbunden sind. Auch bei diesem be- kannten Dentalstuhl können zwar die Handinstrumente mit Hilfe von Ablagen in Aufnahmeöffnungen des ortsfesten Geräteteils eingeführt werden, zum Rückführen der Handinstrumente bzw. deren Ablagen ist jedoch auch hier wiederum das Betätigen von am Geräteteil vorgesehenen Betätigungselementen erforderlich. Dieser bekannte Dentalstuhl bedingt somit ebenfalls eine umständliche Handhabung. Bekannt ist weiterhin ein Instrumentenwaeen für
Dentaleinheiten (DE-OS 15 16 433). Die an diesem Instrumentenwagen vorgesehenen Handinitrumente sind im Nichtgebrauchszustand durch einen kippbaren Dekkel abdeckbar. Ablagen, die zusammen mit dem jeweils nicht benötigten Handinstrument in Aufnahmeöffnungen des Geräteteils rOckführbar sind, so daß die jeweils nicht verwendeten Handinstrumente u. a. auch zur Vermeidung nachteiliger psychologischer Wirkungen auf den behandelten Patienten nicht sichtbar im Geräteteil angeordnet sind, sind bei diesem bekannten Instrumentenwagen nicht vorgesehen. Sollten bei diesem bekannten Instrumentenwagen die bei einem bestimmten Behandlungsvorgang nicht benötigten Handinstrumente abgedeckt, d. h. nicht sichtbar im ortsfesten Geräteteil untergebracht werden, so wären eine Vielzahl von kippbaren Deckeln und damit eine relativ aufwendige Konstruktion erforderlich.
Bekannt ist weiterhin ein zahnärztliches Instrument (DE-PS 6 61 070), bei welchem mehrere Handstücke bzw. mehrere Halter für derartige Handstücke oder Handinstrumente an einem schubkastenähnlichen Aufnahnvekssten vorgesehen sind, der zum Aufnehmen der Handstücke aus einem ortsfesten Gerätetiil herausgezogen wird, wodurch die in den Halterungen sitzenden Handstücke zugänglich werden. Abgesehen davon, daß bei diesem bekannten zahnärztlichen Instrument ebenfalls nicht für jedes einzelne Handstück eine gesonderte, in einer Aufnahmeöffnung verschiebbar angeordnete Ablage vorgesehen ist, muß auch bei diesem bekannten Instrument insbesondere die Bedienung beim Rückführen eines nicht mehr benötigten Handstückes, d. h. das Zurückschieben des schubkastenähnlichen Aufnahmekastens direkt am ortsfesten Geräteteil erfolgen, wodurch sich wiederum eine erschwerte und umständliche Bedienung ergibt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zahnärztliches Gerät der eingangs geschilderten Art unter Beibehaltung der grundsätzlichen Vorteile dieses Gerätes so auszugestalten, daß sich eine wesentlich vereinfachte Bedienungsweise vor allem auch hinsichtlich der Rückführuig eines nach einem abgeschlossenen Behandlungsvorgang nicht mehr benötigten Handstückes in den ortsfesten Geräteteil ergibt
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein zahnärztliches Gerät der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die ersten und zweiten Antriebsmittel jeweils Vi>n elektrischen Antriebswitteln gebildet sind, daß das'Betätigungselement ein Schalter ist, und daß zur Steuerung der ersten Antriebsmittel ein im Kopfteil des zahnärztlichen Behandlungsstuhles unterzubringender Sender sowie ein an pdem Handstück angeordneter Empfänger vorgesehen ist, welch letzterer die ersten Antriebsmittel einschaltet, sobald das Handstück aus dem Wirkungsbereich des Senders herausgeführt wird.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines zahnärztlichen Gerätes sind eine einfache Bedienungsweise sowie ein reibungsloses Arbeiten bereits bei der Entnahme eines für einen Behandlungsvorgang benötigten Handstückes dadurch gewährleistet, daß das Betätigungselement, welches die zweiten Antriebsmittel zum Ausfahren des jeweiligen Handstückes steuert, von einem elektrischen Schalter gebildet ist, welcher in unmittelbarer Nähe der Aufnahmeöffnung für das betreffende Handstück angeordnet ist, so daß beim Niederdrükken oder Betätigen dieses Schalters das Handstück direkt in die den Schalter betätigende Hand des behandelnden Zahnarztes gleitet. Das benötigte Handstück kann somit aus dem Gc: ate teil sehr schnell entnommen werden.
Wesentlich bei der vorliegenden Erfindung ist aber vor allem, daß die Betätigungsmittel für das Ausfahren eines Handstückes sowie für das Rückführen dieses Handstückes räumlich getrennt angeordnet sind d. h. sich der zur Steuerung der ersten Antriebsmittel zum Rückführen eines Handstückes verwendete Sender im Kopfteil des zahnärztlichen Behandlungsstuhles und der jeweils zugeordnete Empfänger an dem Handstück vorgesehen sind, wobei die Steuerung derart erfolgt, daß die ersten Antriebsmittel dann eingeschaltet werden, wenn das betreffende Handstück nach abgeschlossenem Behandlungsvorgang aus dem Wirkungsbereich des Senders herausgeführt wird. Hierdurch ist es auf besonders einfache und bequeme Weise möglich, das Rück führen des nicht mehr benötigten Handstückes in den ortsfesten Geräteteil dadurch einzuleiten, daß der behandelnde Zahnarzt das nicht mshr benötigte Handstück aus der Mundhöhle des Patienten herausführt und in einen genügenden Abstand von dem im zahnärztlichen Behandlungsstuhl untergeb.· iahten Sender bringt Das Rückführen des nicht mehr benötigten Handstükkes ist somit ohne die Betätigung eines am Geräteteil vorgesehenen Betätigungselementes und damit ohne einen Platzwechsel oder ohne weit ausholende Armbewe gung möglich.
Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes sind die ersten Antriebsmittel zum Rückführen eines Handstückes zusammen mit der zugehörigen Ablage von einem Elektromotor gebildet, der eine zum Aufwickeln des Versorgungsschlauches dienende Wickeltrommel antreibt Diese Ausführung hat gegenüber bekannten Ausführungen, bei denen zum Rückführen des nicht benötigten Handstückes sowie zum Aufwickeln des Versorgungsschlauches eine Federeinrichtung dient, die dann auch eine auf den Versorgungsschlauch einwirkende Rückzugsverriegelung benötigt, nicht nur den Vorteil, daß eine derartige Rückzugsverriegelung nicht erforderlich ist, sonden; vor allern auch den Vorteil, daß die mit einer derartigen Rück zugsverriegelung verbundenen Nachteile (Herausziehen einer zusätzlichen, relativ großen Schlauchlänge und dabei notwendige weit ausholende Armbewegungen zum Lösen der Rückzugsverriegelung) entfallen. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 in vereinfachter perspektivischer Darstellung so den mehrere Handinstrumente aufnehmenden Teil eines Zahnbehandlungsgerätes;
Fig.2 in perspektivischer Einzeldarstellung ein Handinstrument zusammen mit einer Prinzipdarstel- !un£ sfoes Senders;
F i g. 3 in Prinzipdarstellung die Ablage für das Handinstrument zusammen mit der Einrichtung zum Aufwikkeln des Versorgungsschlauches sowie zum Ausfahren der einziehbaren Ablage;
Fig.4 in vergrößerter Darstellung die einziehbare Ablage für das Handinstrument zusammen mit dem Antrieb zum Ausfahren dieser Ablage.
In den Figuren ist 1 eine Aufnahmevorrichtung eines ansonsten nicht näher dargestellten zahnärztlichen Behandlungsgerätes, die zur Aufnahme bzw. Ablage von Handinstrumenten 2 im Nichtgebrauchszustand dieser Instrumente dient Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind in der Aufnahmevorrichtung 1 insgesamt fünf Aufnahmeöffnungen 3 für jeweils ein Handinstrument 2
vorgesehen, wobei in jeder Aufnahmeöffnung 3 eine Instrumentenhalterung 4 verschiebbar angeordnet ist, wobei diese Instrumentenhalterung beispielsweise als bügeiförmiges Element hergestellt ist, dessen beide Schenkel 4' und 4" das betreffende Handinstrument 2 im Nichtgebrauchszustand zwischen sich aufnehmen bzw, festklemmen. Jedes Handinstrument 2 ist über einen Versorgungsschlauch 5 an einer nicht näher dargestellten Versorgungsquelle angeschlossen, und zwar über eine Wickeltrommel 6, auf die der Versorgungsschlauch an seinem dem Handinstrument 2 abgewandten Ende zum Einziehen des Schlauches sowie des Handinstrumentes 2 in die zugehörige Aufnahmeöffnung 3 aufgewickelt wird. Zum Antrieb der Wickeltrommel 6 im Sinne eines Aufwickeins des Versorgungsschlauches 5 dient ein Seilzug, der von dem Seil 7, einer an der Wickeltrommel 6 befestigten Seiltrommel 8 sowie von einer auf der Welle eines Elektromotors 9 befestigten Seiltrommel JO gebildet isi, wobei das Sei! 7 so auf den Seiltrommeln 8 und 10 aufgewickelt ist, daß sich die größere Lange des Seiles 7 bei aus der Aufnahmeöffnung 3 bzw. aus der Aufnahmevorrichtung 1 herausgezogenem Versorgungsschlauch 5 auf der Seiltrommel 8 befindet, während bei in die Aufnahmeöffnung 3 hereingezogenem Versorgungsschlauch 5 und Handinstrument 2 der größere Teil des Seiles 7 auf der Seiltrommel 10 aufgewickelt ist.
Der Versorgungsschlauch 5 ist innerhalb der Aufnahmevorrichtung 1 bzw. innerhalb des zahnärztlichen Behandlungsgerätes über eine Rolle 11 geführ;, die am Betätigungsarm eines Mikroschalters 12 befestigt ist.
Ein zweiter Seilzug bestehend aus dem Seil 13, der auf der Welle des Elektromotors 14 befestigten Seiltrommel 15 sowie aus der ortsfest angeordneten Umlenkrolle 16 dient zum Ausfahren der innerhalb der Aufnahmevorrichtung 1 in der Führung 17 verschiebbar angeordneten Instrumentenhalterung, Das eine Ende des Seiles 13 ist für diesen Zweck mit dem der Vorderseite der Aufnahmevorrichtung 1 bzw. mit dem den Aufnahmeöffnungen 3 an dieser Vorderseite entfernten Ende der Instrumentenhalterung 4 bei 18 verbunden, wobei die Umlenkrolle 16 im Bereich der Vorderseite der Aufnahmevorrichtung 1 und der Elektromotor 14 mit der Seiltrommel 5 ebenfalls im Inneren der Aufnahmevorrichtung 1, jedoch entfernt von der Vorderseite dieser Aufnahmevorrichtung angeordnet ist. Zur Betätigung des Elektromotors 14 bzw. zum Ausfahren der zugehörigen Instrumentenhalterung 4 und des in dieser Instrumentenhalterung abgelegten Handinstrumentes 2 ist neben jeder Aufnahmeöffnung 3 an der Vorderseite der Aufnahmevorrichtung 1 ein Schalter 19 vorgesehen, bei dessen Niederdrücken der Elektromotor 14 in Gang gesetzt und das Seil 13 auf die Seiltrommel 15 aufgewikkelt wird, wodurch die Instrumentenhalterung 4 in der Führung 17 gleitend zusammen mit dem zugehörigen Handinstrument 2 die Aufnahmeöffnung 3 verläßt und das Handinstrument in eine Stellung gebracht wird, in der eine bequeme Entnahme des Handinstrumentes aus der Instrumentenhalterung 4 möglich ist Anstelle des Schalters 19 können selbstverständlich auch andere Mittel zum Einschalten des Elektromotors 14 verwendet werden. So ist es beispielsweise möglich, anstelle des Schalters 19 oder aber zusätzlich zum Schalter 19 eine Fernbedienung für die einzelnen Elektromotoren 14 der Handinstrumente 2 vorzusehen, wobei diese Fernbedienung beispielsweise drahtlos mit Hilfe von Ultraschall elektromagnetischen Wellen oder aber mit Hilfe von modulierten Infrarotstrahlen erfolgt und wobei die entsprechende Fernbedienungsvorrichtung vorzugsweise sämtliche, für den Gebrauch und die Bedienung der Handinstrumente notwendigen Funktionen aufweist.
Bei einer mit Infrarotstrahlen arbeitenden Fernbedienung besitzt beispielsweise die getrennt vom zahnärztlichen Behandlungsgerät angeordnete Steuereinrichtung, die dann auch von einer Assistentin bedient werden kann, eine Infrarotsendediode, die Infrarotstrahlen aussendet, die im Zeit- oder Frequenzmultiplexverfahren
ίο impulsmoduliert sind und die auf eine entsprechende Infrarotempfangsdiode auftreffen, die im zahnärztlichen Behandlungsgerät vorgesehen ist.
Nach dem Ausfahren der Instrumentenhalterung 4 aus der Aufnahmeöffnung 3 kann das Handinstrument entnommen werden, wobei durch Zug am Handinstrument der Versorgungsschlauch 5 von der Wickeltrommel 6 abgewickelt und gleichzeitig das Seil 7 von der Seiltrommel 10 auf die Seiltrommel 8 aufgewickelt wird. Nach dem Herausziehen des Versorgungsschiauches 5 bzw. der benötigten Länge dieses Versorgungsschlauches 5 aus der Aufnahmeöffnung 3 wird das Handinstrument in an sich bekannter Weise durch Betätigen eines Fußschalters 20 in Betrieb gesetzt. Der Fußschalter 20 ist dabei beispielsweise als Mehrstufenschalter in der Weise ausgebildet, daß bei einer Betätigung des Fußschalters 20 bis zu einem ersten Druckpunkt keine Schaltfunktion in bezug auf das Handinstrument erfolgt, während bei weiterer Betätigung des Fußschalters 20 bis zum nächsten Druckpunkt das Handinstrument 2 eingeschaltet wird. Bei Entlastung des Fußschalters 20 bzw. bei dessen Rückgang zum ersien Druckpunkt wird das Handinstrument abgeschaltet, während dann bei totaler Entlastung des Fußschalters bzw. dessen Pedals 20' der Elektromotor 9 in Gang gesetzt wird, der das auf der Seiltrommel 8 aufgewickelte Seil 7 von dieser Trommel abwickelt und auf die Seiltrommel 10 aufwickelt, wodurch der Versorgungsschlauch 5 durch .Aufwickeln auf die Wickeltrommel 6 in die Aufnahmeöffnung 3 hineingezogen wird und mit dem Versorgungsschlauch 5 sowie mit dem Handinstrument 2 auch die Instrumentenhalterung 4 in die Aufnahmeöffnung 3 unter Abwicklung des Seiles 13 von der Wickeltrommel 15 hineingezogen werden. Sobald das Handinstrument 2 und dessen Halterung 4 vollständig in die Aufnahmeöffnung 2 hineingezogen sind und eine weitere Bewegung der Instrumentenhalterung 4 in der Führung 17 nicht mehr möglich ist, wird durch den gespannten Versorgungsschlauch 5, der normalerweise geschlossene und im Versorgungsstromkreis des Elektromotors 9 liegende Miso kroschalter 12 geöffnet, wodurch der Elektromotor 9 abgeschaltet wird.
Entsprechend F i g. 2 kann die Rückführung des Versorgungsschiauches 5 auch dadurch gesteuert werden, daß in der Kopfstütze eines zahnärztlichen Behandlungsstuhles die Induktionsschleife 21 eines Senders 22 angeordnet ist, wobei diese Induktionsschleife entweder elektromagnetische Wellen abstrahlt oder aber im Bereich der Kopfstütze des zahnärztlichen Behandlungsstuhles ein magnetisches Wechselfeld erzeugt
In jedem Handinstrument 2 ist ein Empfänger 23 vorgesehen, der im einfachsten Fall beispielsweise aus einem auf die Frequenz des Senders 22 abgestimmten Schwingkreis besteht Der Sender 22 besitzt eine beschränkte Reichweite, die den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend einstellbar ist wie dies in F i g. 2 durch das Potentiometer 24 schematisch dargestellt ist
Der Empfänger 23 ist mit einer nicht näher dargestellten Steuereinrichtung zum Ein- bzw. Abschalten des
Elektromotors 9 verbunden, wobei diese Schaltung so gewählt ist, daß der Elektromotor 9 abgeschaltet ist, solange sich das der Aufnahmeöffnung entnommene Handinstrument 2 im Bereich der Induktionsschleife 21 bzw, im Bereich des Kopfes des zu behandelnden Patienten befindet. Wird das Handinstrument 2 aus der Mundhöhle des Patienten und damit auch aus dem Wirkungsbereich des Senders 22 bzw. der Induktionsschleife nerausgeführt, so schaltet die durch den Empfänger 23 gesteuerte Einrichtung den Elektromotor 9 ein, um in der oben beschriebenen Weise den Versorgungsschlauch 5, das Handinstrument 2 sowie die Instrumentenhalterung 4 in die betreffende Aufnahmeöffnung 3 zurückzuführen. Mit Hilfe der Einstelleinrichtung 24 wird dabei die Leis'ung des Senders 22, der entweder hochfrequente oder niederfrequente Signale liefert, so eingestellt, daß der behandelnde Arzt ohne Schwierigkeiten das mit dem Empfänger 23 versehene Handinstrument 2 durch eine entsprechende Handhewegijng aus der Reichweite bzw. dem Wirkungsbereich des Senders 22 herausführen kann.
Eine weitere Art der Steuerung des Elektromotors 9 ist speziell in der Fig.3 dargestellt Hier erfolgt die Einschaltung des Elektromotors durch kurzes, ruckartiges Ziehen am Handinstrument 2 bzw. am Versorgungsschlauch 5, wodurch der Elektromotor 9 über den aus den Seiltrommeln 8 und 10 sowie aus dem Seil 7 bestehenden Seilzug kurzzeitig in Drehbewegung versetzt wird und als Dynamo wirkend eine Steuerspannung U„ an seinen Ausgängen bzw. Anschlüssen 25 und 25' erze>-gt, von denen der Anschluß 25' mit der Schaltungsmasse und der Anschluß 25 mit einer Leitung 26 verbunden ist, die über einen Widerstand 27, die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors 28 sowie über die Kontakte 12' des Mikroschalters 12 und eine Einschalteinrichtung 29 an dem positiven Pol einer Versorgungsspannungsquelle Uv führt, wobei der negative Pol dieser Versorgungsspannungsquelle mit der Schaltungsmasse verbunden ist Die durch das ruckartige Anziehen des Versorgungsschlauches 5 erzeugte Steuerspannung U1, weist eine umgekehrte Polarität zu derjenigen Spannung auf, die bei eingeschaltetem Motor 9 an den Anschlüssen 25 und 25' dieses Motors liegt
Die Steuerspannung U5, wird über die Leitung 26 sowie über die Leitung 30 einem Verstärker 31 zugeführt, dessen Ausgangssignal U's, die Einschalteinrichtung 29 derart steuert, daß bei Vorhandensein des Steuersignales Un die Steuereinrichtung 29 zwischen ihrem Eingang 32 und ihrem Ausgang 33 eine elektrische Verbindung erzeugt, die einmal hergestellt auch bei fehlendem Steuersignal U„ solange aufrechterhalten bleibt, solange ein Stromfluß von der Versorgungsspannungsquelle (UJ über die Leitung 26 an den Elektromotor 9 erfolgt Die Steuereinrichtung 29 kann dabei beispielsweise eine Relaisschaltung mit einem im Stromkreis des Elektromotors 9 liegenden, sich selbsthaltenden Relais oder aber eine Schaltung mit einem im Stromkreis des Elektromotors 9 liegenden Thyristor sein, dessen Steuerelektrode mit dem Ausgang des Verstärkers 31 verbunden ist
Der Transistor 28 ist an seiner Basis mit dem Ausgang ω eines Differenzverstärkers 34 verbunden und durch das Ausgangssignal dieses Differenzverstärkers 34 so vorgespannt, daß der Transistor 28 sich normalerweise im leitenden Zustand befindet
Bei einem ruckartigen Anziehen an dem aus der Aufnahmeöffnung 3 herausgezogenem Versorgungsschlauch 5 und der dabei entstehenden Steuerspannung Ua wird durch Durchschalten der Steuereinrichtung 29 der Elektromotor 9 an die Versorgungsspannungsquelle Uy angeschlossen, so daß der Elektromotor 9 über das Seil 7 den Versorgungsschlauch 5 und mit diesem das Handinstrument 2 sowie die Insirunicntcnhaltcrung 4 in die Aufnahmeöffnung 3 der Aufnahmevorrichtung 1 hineinzieht, wie dies oben bereits beschrieben wurde. Sobald das Handinstrument 2 vollständig in die Aufnahmeöffnung 3 hineingezogen ist, erfolgt die Betätigung des Mikroschalters 12 bzw. das öffnen des Kontaktes 12' dieses Mikroschalters, wodurch der Elektromotor 9 abgeschaltet und gleichzeitig auch die elektrische Verbindung zwischen dem Eingang 32 und dem Ausgang 33 der Steuereinrichtung 29 unterbrochen wird. Um eine Überlastung des Elektromotors 9 auch bei einem Fehlverhalten des Mikroschalters 12 zu vermeiden, wird im Widerstand 27 eine von der Größe des Stromes durch den Elektromotor 9 abhängige Abschaltspannung Ua erzeugt die den beiden Eingängen des Differenzverstärkers 34 zugeführt wird und die bei Überschreiten einer vorgegebenen maximalen Amplitude am Ausgang des Differenzverstärkers 34 eine Abschaltspannung U', erzeugt, die den Transistor 28 sperrt und dadurch den Stromkreis durch den Elektromotor 9 unterbricht.
Falls eine doppelte Absicherung des Elektromotors 9 durch den Mikroschalter 12 sowie durch den Transistor 28 nicht erforderlich erscheint, kann selbstverständlich wahlweise von einer Abschaltung nur durch den Transistor 28 bzw. nur durch den Mikroschalter 12 Gebrauch gemacht werden.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen erläutert Es versteht sich, daß Abwandlungen hiervon möglich sind, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Zahnärztliches Gerät mit mehreren über jeweils einen Versorgungsschlauch mit einem ortsfesten Geräteteil verbundenen Handstücken und mit Aufnahmeöffnungen für die Handstücke im Geräteteil, wobei in jeder Aufnahmeöffnung eine Ablage für ein Haltestück verschiebbar angeordnet ist, mit der das Handstück aus der Aufnahmeöffnung ausführbar bzw. in die Aufnahmeöffnung zurückführbar ist, wobei das Rückführen des Handstückes zusammen mit der Ablage über eine im Geräteteil vorgesehene Rückholeinrichtung für den Versorgungsschlauch mit ersten Antriebsmitteln sowie das Verschieben der Ablage im Sinne eines Ausfahrens des betreffenden Handstückes durch zweite Antriebsmittel im Geräteteil erfolgen, und wobei an jeder Aufnahmeöffnung ein Betätigungselement zur Steuerung der zweiten Antriebsmittel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Antriebsmittel jeweils von elektrischen Antriebsmitteln (14,9) gebildet sind, daß das Betätigungselement ein Schalter (19) ist, und daß zur Steuerung der ersten Antriebsmittel (9) ein im Kopfteil eines zahnärztlichen Behandlungsstuhle,?, unterzubringender Sender (22) sowie ein an jedem Handstück (2) angeordneter Empfänger (23) vorgesehen sind, welch letzterer die ersten Antriebsmittel (9) einschaltet, sobald das Handstück (2) aus dem Wirkungsbereich des Senders (£2) herausgeführt wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung des Senders (22) mit Hilfe einer Einstelleinrichtung (24) eins-ellb?- ist
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Antriebsmittel von einem Elektromotor (9) gebildet sind, der eine zum Aufwikkeln des Versorgungsschlauches (5) dienende Wikkeltrommel (6) antreibt.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeltrommel (6) mit dem Elektromotor (9) über einen Seilzug (7, 8, 10) antriebsmäßig verbunden ist
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug aus einer an der Welle des Elektromotors (9) befestigten Seiltrommel (10) sowie aus einer mit der Wickeltrommel verbundenen oder einstückig mit dieser hergestellten weiteren Seiltrommel (8) besteht, und daß das Seil (7) des Seilzugs auf wenigstens eine der beiden Seiltrommeln (8,10) aufgewickelt ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch auf die Belastung des Elektromotors (9) und/oder die Zugbelastung des Versorgungsschlauchs (5) ansprechende Mittel (27,12), die den Elektromotor (9) beim Überschreiten einer vorgegebenen maximalen Belastung und/oder bei Überschreiten einer vorgegebenen maximalen Zugspannung am Versorgungsschlauch (5) abschalten.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Versorgungsschlauch (5) im Inneren des Geräteteils (1) über eine verschiebbare Rolle (11) geführt ist, die beim Überschreiten einer maximalen, vorgegebenen Zugspannung am Versorgungsschlauch (5) einen Mikroschalter (12) zum Abschalten des Elektromotors (9) betätigt.
8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (27,34) zur Messung des Strom-
flusses durch den Elektromotor (9) vorgesehen sind, und daß diese Mittel beim Überschreiten eines vorgegebenen maximalen Motorstroms ein Ausgangssignal Λ) zum Abschalten des Elektromotors (9) liefern.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Messen des Stromflusses durch den Elektromotor (9) von einem im Stromkreis dieses Elektromotors (9) liegenden Widerstand (27) sowie von einem Differenzverstärker (24) gebildet sind, welch letzterer mit seinen beiden Eingängen parallel zum Widerstand (27) liegt und daß das Ausgangssignal (U'£ des Differenzverstärkers (34) zum Betätigen eines in dem Stromkreis des Elektromotors (9) liegenden Schalters, (z. B. zum Betätigen eines Relais oder eines Transistors (27) dient
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