DE2704035A1 - Verfahren zum wiedergewinnen von zellstoff-flocken aus saugkoerpern von damenbinden, windeln, krankenunterlagen oder dergleichen sowie anlage zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum wiedergewinnen von zellstoff-flocken aus saugkoerpern von damenbinden, windeln, krankenunterlagen oder dergleichen sowie anlage zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
- Verfahren zum Wiedergewinnen
- von Zellstoff-Flocken aus Saugkörpern von Damenbinden, Windeln, Krankenunterlagen oder dergl.
- sowie Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens.
- Hygienische Saugvorlagen, die einen im wesentlichen aus Zellstoff-Flocken bestehenden Saugkörper sowie eine Umhüllung aus kunststoffgebundenen Faservliesen aufweisen, werden heute in großem Umfang als Damenbinden, Kinderwindeln, Krankenunterlagen und dergl.
- verwendet. Ihr Aufbau ist im Prinzip immer gleich, und zwar bestehen diese Vorlagen aus einem dem Jeweiligen Verwendungszweck in der Größe angepaßten Saugkissen, welches nach dem Trockenverfahren aus reinen Zellstoffflocken hergestellt wird. Die Flocken werden dabei von einem Luftstrom getragen und auf einer Siebunterlage entsprechender Abmessungen abgelegt. Das so gebildete Flockenkissen wird alsdann leicht verdichtet und zum Zwecke des Zusammenhaltes von einer Hülle aus flüssigkeitsdurchlässigen kunststoffgebundenen Faservliesen umgeben. Häufig wird zwischen der Unterseite des Flockenkissens und der Faservliesumhflllung noch eine flüssigkeitsundurchlässige Folie, die aus Polyäthylen bestehen kann, angeordnet, die den Zweck hat, das Durchschlagen der Flüssigkeit bei übersättigtem Saugkissen zu verhindern. Desweiteren werden in vielen Fällen noch zusätzliche Schichten aus dünnem, gekreppten Zellstoff-Papier, sogenannter Tissue-Watte, angeordnet, die als Verteilerschichten und als Träger für zusätzliche Stoffe, etwa desodorierende Mittel oder dergl., dienen.
- Bei der Produktion derartiger hygienischer Saugvorlagen tritt naturgemäß auch Ausschuß auf. Infolge des außerordentlich großen Umfanges solcher Produktionen nimmt auch der Ausschuß beträchtliche Formen an. Es ist ein wirtschaftliches Problem von erheblichem Interesse, diese Zellstoffmenge zurückzugewinnen und sie rneut dem Produktionsvorgang zuzuführen.
- Die Wiedergewinnung der Zellstoff-Flocken aus Binden-, Windel- und Krankenunterlagen-Ausschuß ist deshalb schwierig, weil sich mit den üblichen Vorrichtungen der leichte, flockenförmige Zellstoff nicht ohne weiteres von den kunststoffgebundenen Faservliesen sowie insbesondere den Polyäthylen-Folien trennen läßt. Am ehesten geeignet wäre nach dem Stande der Technik noch eine Naßaufbereitung mit in der Papierindustrie üblichen Auflöse- und Sortiereinrichtungen. Dabei treten Jedoch so erhebliche Schwierigkeiten wegen der ungenügenden Trennwirkung, der Verstopfung der Sortiereinrichtung und ähnlichem auf, daß die Durchführung praktisch nicht in Betracht kommt.
- Bei diesem Stande der Technik besteht die Aufgabe, ein verbessertes Verfahren zur Wiedergewinnung von Zellstoffflocken aus Saugkörpern von Damenbinden, Windeln, Krankenunterlagen oder dergl. anzugeben, bei dem die eingesetzten Vorrichtungen nicht zur Verstopfung neigen und welches folglich kontinuierlich durchgeführt werden kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Saugkörper zunächst in Stücke oder Streifen zerschnitten und sodann die Zellstoff-Flocken von den Nichtzellstoffbestandteilen durch ein- oder mehrstufiges Trockensieben abgetrennt werden. Überraschenderweise hat sich nämlich gezeigt, daß die Trennung der Zellstoffflocken von den Nichtzellstoffbestandteilen leicht möglich ist, wenn die Auftrennung der Saugkörper zunächst durch Schneiden und nicht durch Zerreißen erfolgt. Die Trennung ist dabei derart glatt, daß auf die Anwendung des Naßverfahrens verzichtet werden kann und die Bestandteile durch Trockensieben voneinander getrennt werden können. Es hat sich gezeigt, daß nach diesem Prinzip mit verhältnismäßig einfachen Mitteln eine kontinuierlich arbeitende Anlage aufgebaut werden kann, die bei bescheidenen Abmessungen Tagesleistungen zwischen 5 und 10 Tonnen Zellstoff erbringt.
- Zum Aufbau von Anlagen zur Durchführung des Verfahrens haben sich an sich bekannte kombinierte Schneid- und Siebvorrichtungen bewährt. Derartige Vorrichtungen gestatten es, die Saugkörper sauber in Stücke zu zerschneiden und dabei durch eine erste mit der Schneidvorrichtung kombinierte Siebeinrichtung eine fortlaufende Abtrennung der bereits hinreichend zerkleinerten Saugkörper vom Restmaterial vorzunehmen. Das Restmaterial kehrt erneut in den Schneidteil der Vorrichtung zurück und wird durch die Siebeinrichtung erst abtransportiert, wenn es die für die nachfolgende Aufbereitung optimale Größe erreicht hat. Um den kontinuierlichen Betrieb derartiger Vorrichtungen sicherzustellen, ist es erforderlich, die zerkleinerten Saugkörper fortlaufend aus der ersten kombinierten Schneid- und Siebvorrichtung pneumatisch zu entfernen. Als Trägergas für den pneumatischen Abtransport des Mahlgutes kann Luft eingesetzt werden.
- Es ist aber auch möglich und zur sicheren Verhinderung von Bränden unter Umständen sogar empfehlenswert, andere Trägergase, wie Stickstoff oder C02 einzusetzen.
- Beim Betrieb von entsprechend aufgebauten Versuchsanlagen hat sich gezeigt, daß zwei Größen kritisch sind, nämlich einerseits die Sieböffnungen sowohl der ersten, wie auch der zweiten Siebvorrichtung und andererseits das Verhältnis der Sieböffnungen zueinander. Optimale Ergebnisse werden erzielt, wenn die Sieböffnungen der ersten kombinierten Schneid- und Siebvorrichtung 20 x 20 bis 60 x 60 mm2 und die Sieböffnungen der zweiten Siebvorrichtung 1 x 1 bis 3 x 3 mm2 betragen, wobei die Sieböffnungen der ersten Siebvorrichtung ihrer Fläche nach 200 bis 600 mal größer sind als die Sieböffnungen der zweiten Siebvorrichtung.
- Die zweite Siebvorrichtung kann bei entsprechender Dimensionierung eine einzige Siebmaschine sein. Vorteilhafter ist es Jedoch, wenn mehrere Siebmaschinen in Richtung des Grobstoff-Flusses kaskadenförmig hintereinander angeordnet werden, wobei noch zusätzlich eine Abstimmung der Sieböffnungen vorgenommen wird, derart, daß die Sieböffnungen von Maschine zu Maschine kleiner gewählt werden.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, wobei auch noch auf weitere zum Teil wesentliche Einzelheiten der vorgeschlagenen Anlage eingegangen wird.
- Es stellen dar: Fig. 1 ein schematisches Flußdiagra-n einer Anlage sur Durchführung des Verfahrens; Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine kombinierte Schneid- und Siebvorrichtung, die im Rahmen der Anlage gemäß Fig. 1 einsetzbar ist.
- Die aufzuarbeitenden Damenbinden, Windeln, Xrankenuntorlagen oder dergl., deren Zellstoffanteil wiedergewonnen werden soll, werden zunächst der Anlieferstation 1 zugeführt und von dieser in entsprechender Dosierung der kombinierten Schneid- und Siebvorrichtung 2 übergeben.
- Das zerschnittene Produkt wird über die pneumatische Förderleitung 3 in die Siebvorrichtung 4 eingeleitet.
- Zur kontinuierlichen Abfuhr des Mahlgutes aus der kombinierten Schneid- und Siebvorrichtung 2 wird in diese über die Gas zuleitung 5 ein Trägergasstrom, beispielsweise ein Trägerluftstrom, eingeleitet. Dieser Trägergasstrom tritt aus dem Auslaß 6 aus und führt das Mahlgut mit sich.
- In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Gutauslaß 6 über ein zusätzliches Gebläse 7 mit der Förderleitung 3 verbunden. Dieses zusätzliche Gebläse 7 hat den Zweck, den Druckverlust auszugleichen, den das Trägergas in der Schneid- und Siebvorrichtung 2 erleidet.
- Das Mahlgut wird, bevor es in die Siebvorrichtung 4 eintritt, von der Luft in einem Zyklon abgetrennt. Die in der Luft enthaltenen Staubteile werden in der Filteranlage 9 zurückgehalten.
- Die Siebvorrichtung 4 besteht im dargestellten Ausrungsbeispiel aus drei kaskadenförmig hintereinandergeschilteten Einzelsiebmaschinen 10;11;12. Als brauchbar haben sich Maschinen erwiesen, bei denen ein Siebzylinder 13 beispielsweise mit horizontal sich erstreckender Längsachse in einem Gehäuse 14 gelagert ist. Im Innern des Siebzylinders befindet sich eine drehbare Welle 15, die mit Schlägerarmen 16 besetzt ist. Das Mahlgut wird über die Förderleitung 3' im Innern des Siebzylinders 13 zugeleitet und in diesem mit Hilfe der Schlägerarme 16 herumgewirbelt. Bereits in der ersten Siebmaschine 10 wird die Hauptmenge des Faserstoffes den Siebzylinder 13 passieren und in das Gutstoffauffanggehäuse 17 gelangen.
- Auf diesem wird der Gutstoff über die Förderleitung 18 einer Transportschnecke 19 zugeführt und von dieser über eine Sammelleitung 20 der erneuten Verwendung.
- DieJenigen Anteile des Mahlgutes, die den Siebzylinder 13 der Maschine 17 nicht passieren, treten am Ende des Siebzylinders aus diesem aus und werden über den Spuckstoffauslaß 21 der nachfolgenden Siebmaschine 11 zugeführt.
- Hier wiederholt sich der gleiche Vorgang, wobei der erneut abgetrennte Gutstoff über die Förderleitung 18' der Transportschnecke 19 zugeführt wird und dort mit dem vorher gewonnenen Gutstoff vereinigt wird. Der bei 21' aus der Maschine 11 austretende Spuckstoff gelangt schließlich in den Siebzylinder der Maschine 12 und wird dort ein weiteres Mal aufbereitet. Der aus dieser Maschine bei 21 " austretende Spuckstoff wird über die Förderleitung 22 und die Transportschnecke 23 abgeführt.
- Eine Aus führungs form der kombinierten Schneid- und Siebvorrichtung, welche mit Vorteil in der Anlage zu verwenden ist, ist in Fig. 2 dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse 24 mit Einlaß 25 für das zu mahlende Gut und Auslaß 26 für den pneumatischen Abtransport des Mahlgutes. Im Gehäuse ist ein messerbesetzter Rotor 27 angeordnet, der im gewählten Ausführngsbeispiel drei Messer 28 trägt. Der Rotor 27 dreht sich mitsamt den Messern 28 in Richtung des Pfeiles 29.
- In Drehrichtung des Rotors 27 betrachtet sind beidseitig des Einlasses 25 Festmesser 30;30' angeordnet, die mit den Messern 28 zusammenwirken. Die Zeichnung läßt erkennen, daß die innere Mantelfläche des Gehäuses nicht auf ihrem gesamten Umfang mit Festmessern ausgerüstet ist, sondern nur in einem Teilbereich. Die Messer sitzen dabei in Festmesserhalterungen 31;31' und können in diesen bei Bedarf nachgestellt werden.
- Die Festmesserhalterungen 31;31' sind durch ein bogenförmiges Sieb 32 miteinander verbunden, welches sich im Bereich des Auslasses 26 entlang der Mantelfläche des Rotors erstreckt.
- Das bei 25 eintretende Gut wird von den Messern des umlaufenden Rotors erfaßt und in Stücke zerschnitten. Die Stücke werden vom umlaufenden Rotor mitgenommen, wobei sie in den Rotorausnehmungen 33 Platz finden. Beim Umlauf werden sie aufgrund der Zentrifugalkraft nach außen getragen und gegen die Innenfläche des Siebes 32 gedrückt.
- Sind sie bereits hinreichend zerkleinert, so können sie das Sieb passieren und gelangen in den Sammelraum 34, von wo sie mit Hilfe des bei 5 eingeleiteten Fördergasstromes durch den Auslaß 26 abtransportiert werden. Ist die Zerkleinerung noch nicht hinreichend fortgeschritten, so werden die Stücke vom Rotor weiter mitgenommen und gelangen alsbald erneut zwischen die Messer 28 und 30. Das Spiel wiederholt sich solange, bis der durch die Sieböffnungen des Siebes 32 bestimmte Zerkleinerungsgrad erreicht ist.
- Wie bereits betont, kommt es für die Funktion er - -lage wesentlich darauf an, daß die Sieböffnungen der kombinierten Schneid- und Siebvorrichtung einerseits und der Siebmaschinen 10;11;12 andererseits im richtigen Größenbereich liegen und auch richtig aufeinander abgestimmt sind. Für die Durchführung des Verfahrens ist es optimal, wenn die Sieböffnungen der kombinierten Schneid-und Siebvorrichtung 20 x 20 bis 60 x 60 mm und die der 2 Siebmaschinen 10;11;12 1 x 1 bis 3 x 3 mm betragen. Dabei sollen die Sieböffnungen der ersten Siebvorrichtung 2 ihrer Fläche nach 200 bis 600 mal größer sein als die Sieböffnungen der nachfolgenden zweiten Siebmaschinen 10;11;12.
- L e e r s e i t e
Claims (5)
- Patentansprüche 1. Verfahren zum Wiedergewinnen von Zellstoffflocken aus Saugkörpern von Damenbinden, Windeln, Krankenunterlagen oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkörper in Stücke oder Streifen zerschnitten und sodann die Zellstoff-Flocken von den Nichtzellstoffbestandteilen durch ein-oder mehrstufiges Trockensieben abgetrennt werden.
- 2. Anlage zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste kombinierte Schneid- und Siebvorrichtung (2), deren Sieböffnungen 20 x 20 bis 2 60 x 60 mm betragen und die über eine pneumatische Förderleitung (3;3') mit wenigstens einer weiteren Siebvorrichtung (4) verbunden ist, deren Sieböff-2 nungen 1 x 1 bis 3 x 3 mm betragen, wobei die Sieböffnungen der ersten Siebvorrichtung (2) ihrer Fläche nach 200 bis 600 mal größer sind als die Sieböffnungen der zweiten Siebvorrichtung (4).
- 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schneid- und Siebvorrichtung (2) eine Schneidmühle ist, die aus einem Gehäuse (24) mit Einlaß (25) und Auslaß (26) und darin angeordnetem messerbesetzten Rotor (27) besteht, wobei im Gehäuse (24) in Drehrichtung des Rotors (27) betrachtet, beidseitig des Einlasses (25) Festmesser (30;30') angeordnet sind, die mit den Messern (28) des Rotors zusammenwirken und wobei die Festmesserhalterungen (31;31') durch ein bogenförmiges Sieb (32) verbunden sind, welches sich im Bereich des Auslasses (26) entlang der Mantelfläche des Rotors erstreckt.
- 4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid- und Siebvorrichtung (2) Öffnungen (5;26) für die Zu- und Abfuhr eines Trägergases aufweist.
- 5. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebvorrichtung (4) aus mehreren im Grobstoff-Fluß hintereinandergeschalteten Einzelsiebmaschinen (10;11;12) besteht, deren Sieböffnungen von Maschine zu Maschine kleiner gewählt sind.
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