DE2702173A1

DE2702173A1 - Elektronisches steuergeraet, insbesondere fuer transistorzuendanlagen in kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2702173A1
Application number: DE19772702173
Authority: DE
Inventors: Willi Ing Grad Gansert; Gert Jakob; Horst Konz; Eduard Ing Grad Lochbrunner
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1977-01-20
Filing date: 1977-01-20
Publication date: 1978-07-27
Also published as: FR2378188A1; JPS5391377A

Description

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Stand der Technik

Die Erfindung geht von einem elektronischen Steuergerät nach der Gattung des Anspruchs 1 aus. Bei einem derartigen Steuergerät sind sämtliche Bauteile der Steuerelektronik und des Leistungsteiles sowie die Steckerleisten direkt auf der Leiterplatte angeordnet. Dabei ist von Nachteil, daß besondere Vorkehrungen zur Ableitung der Wärme der sich verhältnismäßig stark erwärmenden Bauelemente des Leistungsteiles getroffen werden müssen. Weiterhin ist bei elektronischen Steuergeräten bekannt, das die Leiterplatte mit den elektronischen Bauelementen aufnehmende Gehäuse:) nnere vollständig mit Gießharz auszufüllen. Hierbei ist von Nachteil, daß bei Temperaturwechselbelastung, wie sie bei Kraftfahrzeugen auftritt, durch unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten Schäden an den elektrischen Verbindungsstellen auf der Leiterplatte entstehen.

Vorteile der Erfindung

Das erfinderische Steuergerät mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß durch das teilweise Ausgießen des Gehäuses mit Gießharz die Abdichtung an der Steckerleiste, die Wärmeabfuhr von den sich relativ stark erwärmenden Bauelementen des Leistungsteiles ohne besondere teure Isolierteile und die genaue Lage der Bauelemente mit Abstand vom Gehäuse gewährleistet sind und außerdem durch den Abstand zwischen den Lötstellen an der Leiterplatte und den in Gießharz eingebetteten Bauteilen Raum für die Anordnung von Zugentlastungsmitteln bleibt.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ist eine vorteilhafte Weiterbildung des Steuergeräts nach Anspruch möglich. Besonders vorteilhaft sind die auf der Leiterplatte

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sitzenden Abstandshalter, welche die genaue Lage der Bauelemente sowohl gegenüber der Leiterplatte als auch dem Gehäuse gewährleisten.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel des elektronischen Steuergeräts nach der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch das Steuergerät und Figur einen Querschnitt entlang der Linie II-II in Figur 1.

Beschreibung der Erfindung

Das elektronische Steuergerät hat ein Gehäuse 1 aus Druckguß mit einer Steckeröffnung 2 und einem sich nach außen anschließenden Aufnähmeabschnitt 3 für einen nicht dargestellten Gegenstecker. In das Gehäuseinnere ragen Rippen ^, welche eine Kammer 5 zur Aufnahme einer Steckerleiste 6, zwei Kammern 7 für zwei Leistungswiderstände 8 und eine Kammer 9 für einen Leistungstransistor 10 mit einem zugehörigen Kühlwinkel bilden. Außerdem erstrecken sich in das Gehäuseinnere drei Befestigungsaugen 12, an welchen mit Schrauben 13 eine Leiterplatte 14 angeschraubt ist.

Auf der Leiterplatte l^Jt ist die Steckerleiste 6 mit Hohlnieten 15 befestigt. Die Steckerleiste 6 besteht aus Isolierstoff und hat einen Führungsansatz 16, auf dem eine Dichtung 17 sitzt und der in die Steckeröffnung 2 ragt. In der Steckerleiste 6 sind in zwei Reihen Flachstecker l8 aufgenommen. Deren flacher Steckabschnitt erstreckt sich in den Aufnahmeabschnitt 3 an der Außenseite des Gehäuse 1 und deren als Kontaktfahnen 19 ausgebildete abgekröpfte Enden sind in einer Reihe in der Leiterplatte 14 angeordnet.

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Die Leistungswiderstände 8 und dor Leistungstransistor 10 mit dem Kühlwinkel 11 bilden die Bauelemente eines Leistungsteiles. Sie sind mit Abstand von der Leiterplatte 1Ί und dem Gehäuse 1 mit den Rippen 4 angeordnet. Dazu sind die Leistungswiderstände 8 in zwei Abstandshaltern 20 aufgenommen. Die Abstandshalter 20 sitzen auf der Leiterplatte lh. Sie bestehen aus Isolierstoff und sind hohl. Durch die Abstandshalter 20 erstrecken sich die Anschlußelektroden 21 der Leistungswiderstände 8 und ragen durch die Leiterplatte lH im Bereich der zugehörigen nicht näher dargestellten Leiterbahnen.

Der Leistungstransistor 10 ist durch zwei Hohlniete 22 am Kühlwinkel 11 befestigt. In den Hohlnieten 22 ist je ein Ende 23 eines Abstandshalters 2'4 aus Isolierstoff fest aufgenommen. Das andere Ende 25 des Abstandshalters 2k ist in der Leiterplatte l'l verankert. Sollten die Anschlußelektroden 26 des Leistungstransistors 10 den Abstand zwischen Leistungstransistor 10 und der zugehörigen Lötstelle an der Leiterplatte Ik nicht überbrücken können, so können sie beispielsweise mit angeschweißten Drähten 27 verlängert werden.

Die mit Steckern 18, 19, Bauelementen 8, 10, 11 des Leistungsteiles und den in bekannter und nicht näher dargestellter Weise direkt auf der Leiterplatte 1Ί angeordneten Bauelementen einer Steuerelektronik bestückte Leiterplatte 14 wird einem Maschinenlötgang unterzogen, bei dem alle Lötverbindungen in einem Arbeitsgang hergestellt werden. Dadurch sind nachträgliche Handlötungen überflüssig. Und es wird ein einfaches erleichtertes Prüfen der gesamten elektronischen Schaltung ermöglicht. Die so vormontierte Leiterplatte lH wird mit den Schrauben 13 im Gehäuse 1 befestigt.

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Das Gehäuseinnere wird danach so mit Gießharz 28 ausgegossen, daß die die Steckerleiste 6 und die Leistungsbauteile 8, 10, 11 aufnehmenden Kammern 5> 7, 9 völlig gefüllt und die Teile 6, 8, 10, 11 in Gießharz ?8 eingebettet sind.

Den Zwischenraum zwischen der Leiterplatte 1*1 und der Oberfläche des Gießharzes 28 bleibt dabei ausreichend Raum, um eventuell notwendige Zugentlastungsmittel für die Lötstellen der Anschlußfahnen 19 und -elektroden 21; 26, 27 an der Leiterplatte 1*1 anzuordnen.

Das Gehäuse 1 hat einen nach außen verlaufenden Rand 29, in den ein Dichtring 30 eingelegt ist. Mit einem über den Rand 29 greifenden Deckel 31 ist das Gehäuse 1 dicht verschlossen. Der Deckel 31 ist dazu mit einem Dichtrand 32 versehen, der ebenfalls am Dichtring 30 anliegt.

Am Gehäuse 1 aus Druckguß sind auch noch zwei Befestigungslappen 33 angegossen, die mit Befestigungslöchern 3*1 versehen sind.

Die erfindungsgemäße Maßnahme ist unter ariderem auch für ein Steuergerät geeignet, das im Kraftfahrzeug zur Getriebesteuerung, zur Benzineinspritzung oder zum Schutz gegen Blockieren Verwendung finden soll.

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Claims

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Ansprüche

1.j Elektronisches Steuergerät, insbesondere für Transistorzündanlagen in Kraftfahrzeugen, mit einem Gehäuse, in dem eine elektronische Schaltungen, sowie Bauelemente einer Steuerelektronik und eines Leistungsteiles und mindestens eine Steckerleiste tragende Leiterplatte untergebracht ist und durch welche Steckerleiste zugehörige Steckanschlüsse abgedichtet aus dem Gehäuse herausgeführt und mit entsprechenden Gegensteckern verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente (δ, 10, 11) des Leistungsteiles mit Abstand zur Leiterplatte (1'I) und zum Gehäuse (1, ¹O angeordnet sind und daß die Steckerleisten (6) zumindest teilweise sowie die Bauelemente (8, 10, 11) des Leistungsteiles in einer das Gehäuse (1) teilweise ausfüllenden Gießmasse (28) eingebettet sind.

2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Leiterplatte (l'O Abstandshalter (20, 2^l\) befestigt sind, welche die Bauelemente (8, 10, 11) des Leistungsteiles tragen.

3. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Leistungsteil mindestens .ein Leistungstransistor (10) gehört, der mit wärmeableitenden Teilen (11) verbunden ist.

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ORIGINAL INSPECTED

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Ί. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3₅ dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit Kammern (5, 7, 9) zur Aufnahme der Steckerleisten (6) und Bauelemente (3, 10, 11) des Leistungsteiles versehen ist.

5· Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis* Ί, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) Befestigungsvorsprünge (12) für die Leiterplatte (6) hat.

6. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die die Steckerleiste (6) aufnehmende Kammer (5) mit einer Dichtung (17) abgedichtet ist.

7. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand (29) des Gehäuses (1) ein Dichtring (30) eingelegt int, an dem ein das Gehäuse (1) abschließender Deckel (31) anliegt. "

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