DE2702128C3 - Motorisch angetriebener Hammer, bei dem in einem Zylinder ein Kolben verschiebbar geführt ist - Google Patents

Motorisch angetriebener Hammer, bei dem in einem Zylinder ein Kolben verschiebbar geführt ist

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DE2702128C3
DE2702128C3 DE19772702128 DE2702128A DE2702128C3 DE 2702128 C3 DE2702128 C3 DE 2702128C3 DE 19772702128 DE19772702128 DE 19772702128 DE 2702128 A DE2702128 A DE 2702128A DE 2702128 C3 DE2702128 C3 DE 2702128C3
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DE19772702128
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DE2702128A1 (de
Inventor
Hermann Ing.(Grad.) Kieser
Hans Ing.(Grad.) Marzinzik
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Metabowerke GmbH and Co
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Metabowerke Closs Rauch und Schnizler KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/06Hammer pistons; Anvils ; Guide-sleeves for pistons

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen tr-.torisch angetriebenen Hammer, bei dem in einem Gehäuse ein einseitig geschlossener Zylinder und im Zylinder ein Kolben über ein Luftpolster gegen den Schaft eines Werkzeugs oder Werkzeughalters verschiebbar geführt ist und dieses Luftpolster während des Betriebs mindestens zeitweise über zwei im axialen Abstand angeordnete Durchbrüche in der Wandung des Zylinders mit dem Gehäuseinnenraum in Verbindung steht.
Ein solcher aus der US-PS 14 89 312 bekannter Hammer baut relativ lang. Weiter ist durch die Kraftübertragung weit außerhalb des Schwerpunkts zwischen Kolben und Werkzeug bzw. Werkzeugaufnahme bei außermittigem Zusammentreffen dieser Teile die Energieübertragung ungünsiig und vor allem erfolgt eine hohe Schallabstrahlung.
In Vermeidung dieser Nachteile liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Hammer der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei möglichst kurzem Aufbau auch bei hoher Schlagzahl eine optimale Energieübertragung auf das Werkzeug bei geringer Schallabstrahlung ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der eine dem Boden des Zylinders naheliegende etwa Zylinderhubabstand davon aufweisende Durchbruch eine kleinere Querschnittsfläche aufweist als der sndere Durchbruch und daß der axiale Abstand der beiden Dürchbrüche kleiner ist als der Hub des Zylinders und daß ferner der Kolben napfförmig ausgebildet ist und der Schaft des Werkzeugs oder der Werkzeugaufnahme in das Innere des Kolbens ragerid mit dessen Boden zusammenwirkt, wobei der Berührpurikf des Schafts und des Kolbenbodens etwa zugleich der Schwerpunkt des Kolbens ist.
Durch diese Anordnung erfolgt die Energieübertra^ gung im Schwerpunktbereich optimal, wobei gleichzel·
tig die Auftrefffläche Kolben—Schaft vom Kolbenmantel noch abgeschirmt und so eine herabgesetzte Schallabstrahlung erfolgt
Der größere Durchbruch ist erforderlich, um im Leerlauf mit Sicherheit zu gewährleisten, daß der Kolben vorn liegen bleibt Der Werkzeughalter und der Kolben befinden sieb dann relativ weit vorn, so daß der größere Durchbruch bei allen Stellungen vom oberen bis zum unteren Totpunkt frei bleibt und das Luftpolster
to stets Verbindung zur Außenluft hat Da der Zylinder im Leerlauf mit einer beträchtlichen Geschwindigkeit weiterläuft muß der größere Durchbruch so groß sein, daß sich kein Vakuum aufbauen kann, welches den Kolben wieder mitnimmt Wäre der größere Durch-
>5 bruch so klein wie der andere Durchbruch, würde die Luft bei der hohen Geschwindigkeit des Zylinders nicht
schnell genug nachströmen können und würde den Kolben mitnehmen.
Der kleinere bodennahe Durchbruch ist erforderlich um die Luftmenge im Luftpolster zu ergänzen und auf dem richtigen Wert zu halten, der optimale Betriebsbedingungen gewährleistet.
Die Steuerung eines so ausgebildeten Kolbens erfolgt mit besonders geringen Energieverlusten, wenn der axiale Abstand der beiden Durchbrüche etwa 2Z3 des Zylinderhubs beträgt und es kann vorteilhaft weiter der axiale Abstand des kleineren Durchbruchs vom Boden des Zylinders etwa dem Zylinderhub entsprechen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung ist ein Teillängsschnitt durch einen elektromotorisch angetriebenen Hammer dargestellt.
Zur Herabsetzung der Reibung sind in der Figur nicht sichtbar auf zwei Seiten am Zylinder 5 Laufrillen für Kugeln vorgesehen.
Um ein stirnseitiges Herausfallen der Kugeln zu verhindern, ist auf beiden Enden des Zylinders 5 in einem Einstich 21 ein Sicherungsring 22 aufgesetzt. Durch einen weiteren aufgesetzten Dämpfungsring 23 aus Kunststoff werden die Aufprallkräfte eventuell aufkommender Kugeln vermindert und so Beschädigungen ausgeschlossen. Die Kugeln können auch in jeweils einem Käfig geführt sein.
In einem Cjehäuse 1 ist durch einen nur teilweise dargestellten Elektromotor 2 über ein Getriebe 3 und einen Exzenter 4 ein Zylinder 5 hin- und herbewegbar. Der Zylinder 5 ist auf einer Seite geschlossen und auf der anderen Seite offen. Zwischen dem Boden 6 der geschlossenen Seite und einem im Zylinder verschiebbar geführten Kolben 7 ist ein Luftpolster 8 vorgesehen, durch das bei der Hin- und Herbewegung des Zylinders 5 mit Verzögerung auch der Kolben 7 bewegt wird. Dabei schlägt der Boden 9 des napfartig ausgebildeten Kolbens 7 gegen das Ende des Schafts 10 eines Werkzeugs oder einer Werkzeugaufnahme. Im Zylinder 7 sind in axialer Richtung versetzt mindestens zwei Durchbrüche 11 und 12 vorgesehen, durch die das Zylinderinnere mit dem Gehäuseinneren in Verbindung steht. Der Durchbruch 12 dient zum Luftausgleich für die Leerläufsteilung des Kolbens 7, während der Durchbruch 11 bei entsprechender Anordnung und Dimensionierung eine optimale Schlagenergieübertra^ güng ermöglicht, indem der Kolben seine einmal erreichte Maximalgeschwindigkeit bis zum Auftreffen auf den Schaft 10 beibehalten kann, daß der Druck des Luftpolsters 8 nicht merklich Unter den Druck der umgebenden Luft sinken kann, Insbesondere bei größeren Zylinderdurchmessern können auch mehrere
DurchbrOche 11 und 12 gegebenenfalls in axialer Richtung versetzt zueinander vorgesehen sein. Der Abstand des Durchbruchs 11 vom Kolbenboden 6 entspricht etwa dem Exzenterhub, während der Abstand des weiteren im Querschnitt größeren Durchbruchs 12 vom erstgenannten Durchbruch 11 etwa2/3 des Exzenterhubs beträgt.
Der Exzenter 4 weist einen Zapfen 13 auf, auf dem ein wälzgelagerter Ring 14 vorgesehen ist, der in einer im Querschnitt U-förmigen quer zur Längserstreckung des Zylinders 5 verlaufenden Rinne 15 aufgenommen ist und in bekannter Weise die Hin- und Herbewegung des Zylinders bewerkstelligt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Motorisch angetriebener Hammer, bei dem in einem Gehäuse ein einseitig geschlossener Zylinder und im Zylinder ein Kolben über ein Luftpolster gegen den Schaft eines Werkzeugs oder Werkzeughalters verschiebbar geführt ist und dieses Luftpolsterwährend des Betriebs mindestens zeitweise über zwei im axialen Abstand angeordnete Durchbrüche in der Wandung des Zylinders mit dem Gehäuseinnenraum in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der eine dem Boden (6) des Zylinders (5) naheliegende etwa Zylinderhubabstand davon aufweisende Durchbruch (11) eine kleinere Querschnittsfläche aufweist als der andere Durchbruch (12) und daß der axiale Abstand der beiden Durchbrüche (11, 12) kleiner ist als der Hub des Zylinders (5), und daß ferner der Kolben (7) napfförrpjg ausgebildet ist und der Schaft (10) des Werkzeugs oder der Werkzeugaufnahme in das Innere des Kolbens (7) ragend mit dessen Boden (9) zusammenwirkt, wobei der Berührpunkt des Schafts (10) und des Kolbenbodens (9) etwa zugleich der Schwerpunkt des Kolbens ist.
2. Hammer nach Ansprjch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand der beiden Durchbrüche (H1 12) etwa 2h des Zylinderhubs beträgt.
DE19772702128 1977-01-20 1977-01-20 Motorisch angetriebener Hammer, bei dem in einem Zylinder ein Kolben verschiebbar geführt ist Expired DE2702128C3 (de)

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DE2702128A1 DE2702128A1 (de) 1978-07-27
DE2702128B2 DE2702128B2 (de) 1980-05-14
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DE102006061627A1 (de) * 2006-12-27 2008-07-10 Robert Bosch Gmbh Schlagwerk einer Elektrohandwerkzeugmaschine
DE102011078628A1 (de) * 2011-07-05 2013-01-10 Robert Bosch Gmbh chlagwerkvorrichtung
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DE2702128A1 (de) 1978-07-27

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