DE2701957B2

DE2701957B2 - Führung für Schrankschiebetüren

Info

Publication number: DE2701957B2
Application number: DE19772701957
Authority: DE
Inventors: Franz Gmunden Stummer (Oesterreich)
Original assignee: Vereinigte Tischlerwerkstaetten Schmiedtbauer & Stummer Gmunden (oesterreich)
Current assignee: Vereinigte Tischlerwerkstaetten Schmiedtbauer & Stummer Gmunden (oesterreich)
Priority date: 1977-01-19
Filing date: 1977-01-19
Publication date: 1979-01-18
Also published as: DE2701957C3; DE2701957A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine Führung für Schrankschiebetüren mit einer im oberen Bereich der Schiebetüren anzuordnenden, eine nach unten geöffnete, hinterschnittene Führungsnut aufweisenden Führungsschiene mit waagerechten Führungsflächen, in die an der Schiebetür gelagerte Rollen mit waagerechten Drehachsen eingreifen, wobei die Führungsschiene mindestens an deren Enden durch Halteklammern seitlich am Schrankkorpus befestigbar ist

Bei Schiebetürschränken besteht das Problem der Befestigung der für die Bewegung der Tür erforderlichen oberen Schiene. Die bekannteste Weise, diese Schiene festzulegen, besteht darin, daß die Schiene mit Schrauben am Schrankkorpus befestigt wird. Der Nachteil dieser Art der Befestigung ist darin zu sehen, daß die Schiene nicht mehr nachträglich verstellt werden kann. Eine solche Verstellung kann notwendig werden, wenn der Schrankkorpus in eine Nische eingebaut werden soll und die Schiene nachträglich genau eingepaßt werden soll.

Es ist auch bereits bekanntgeworden, die Schiene mittels einer Halteklammer festzulegen, die am Schrankkorpus festgeschraubt wird. Auch hierbei sind nachträgliche Einregulierungen der Lage und eine genaue Ausrichtung der Schiene nur schwer möglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führung für Schrankschiebetüren zu schaffen, bei welcher die eigentliche Führungsschiene nicht unmittelbar mit dem Schrankkorpus verschraubt ist, so daß ein Verstellen der Führungsschiene auch nachträglich noch möglich ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Halteklammer zweiteilig ausgebildet ist und aus einem an der Schrankkorpusseitenwand befestigbaren Tragwinkel und einem die Führungsschiene vorne umgreifenden, am freien Schenkel des Tragwinkels festschraubbaren Tragbügel besteht, der gegenüber dem Tragwinkel verschwenkbar ist, wobei er sich in seinem mittigen Bereich an einer an einem waagerechten, sich ortsfest abstützenden Steg der Führungsschiene angeordneten Rippe abstützt

Durch diese Anordnung ist es möglich, die Führungsschiene ohne Befestigungslöcher zu halten. Sie ist daher mit dem eigentlichen Schrankkorpus nicht unmittelbar fest verschraubt Hierdurch kann die Führungsschiene einreguliert werden und ist darüberhinaus leicht d.h. auch von einem Laien montierbar.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt

F i g. 1 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Beschlag und

F i g. 2 in schaubildlicher Darstellung den erfindungsgemäßen Beschlag, die Halteschiene und Teile des Schrankkorpus.

In F i g. 1 ist mit 9 die erfindungsgemäße Halteklammer bezeichnet Sie enthält die Führungsschiene 1, die einen im wesentlichen U-förmigen Führungsteil la und einen T-förmigen Fortsatz 16 aufweist an dessen waagerechten Steg 10 eine nach oben ragende Rippe 11 angeordnet ist Der Profilteil la, in den die Schiebetüren mit ihren Laufrollen eingehängt oder eingeschoben werden, kann in der Form verschieden sein und richtet sich nach der jeweils verwendeten Schiebetür.

Mit 2 ist ein Tragwinkel bezeichnet und mit 3 ein Tragbügel, wobei beide Bauteile zusammen die Halteklammer 9 bilden.

Bei der Montage wird zuerst die Führungsschiene 1 unter den Tragwinkel 2 eingeschoben, der an der Schrankkorpusseitenwand 12 befestigt ist, so daß sich dadurch der mit der Rippe 11 versehene Teil des Steges 10 mit seiner Unterseite auf die Oberkante des Schrankes auflegt Durch Aufsetzen des Tragbügels 3 und Festschrauben desselben mittels der Schraube 6 wird nunmehr die Halteanordnung festgelegt Der Tragwinkel 2 wird bei der Bohrung 4 mittels einer Schraube Aa an der Schrankkorpusseitenwand 12 festgelegt und übergreift über eine kurze Distanz den Steg 10 des T-förmigen Fortsatzes \b.

Nach Aufsetzen des Tragbügels 3 wird durch Einschrauben der Schraube 6 die Führungsschiene 1 festgelegt Da der Tragbügel 3 sich auf der Rippe 11 des waagerechten Steges 10 abstützt und über den Punkt 7 eine Hebelwirkung auslöst, kann die Schiene in Richtung des eingezeichneten Pfeiles A durch entsprechendes mehr oder weniger Festschrauben der Schraube 6 in der Höhe verstellt werden.

Der Tragwinkel 2 kann an seinem freien Schenkel im vorderen und hinteren Randbereich mit zwei Bohrungen 8 versehen sein, so daß dieser Tragwinkel links- und rechtsseitig eingesetzt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Führung für Schrankschiebetüren mit einer im oberen Bereich der Schiebetüren anzuordnenden, eine nach unten geöffnete, hinterschnittene Führungsnut aufweisenden Führungsschiene mit waagerechten Führungsflächen, in die an der Schiebetür gelagerte Rollen mit waagerechten Drehachsen eingreifen, wobei die Führungsschiene mindestens an deren Enden durch Halteklammern seitlich am Schrankkorpus befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammer zweiteilig ausgebildet ist und aus einem an der Schrankkorpusseitenwand (12) befestigbaren Tragwinkel (2) und einem die Führungsschiene (1) vorne umgreifenden, am freien Schenkel des Tragwinkels (2) festschraubbaren Tragbügel (3) besteht, der gegenüber dem Tragwinkel (2) verschwenkbar ist, wobei er sich in seinem mittigen Bereich an einer an einem waagerechten, sich ortsfest abstützenden Steg (10) der Führungsschiene (1) angeordneten Rippe (II) abstützt