DE2701669A1 - Behaelter fuer tonbandkassetten - Google Patents
Behaelter fuer tonbandkassettenInfo
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Classifications
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- G—PHYSICS
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Landscapes
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
- Beschreibung
- zum Patentqesuch betreffend: *Behälter für Tonbandkassetten" Die Erfindung betrifft einen Behälter für Tonbandkassetten mit den Merkmalen, die im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannt sind. Ein solcher Behälter ist beispielsweise aus der DT-PS 22 48 408 bekannt.
- Der bekannte Behälter kann auf der Stirnseite des Schiebers' die bei einem Stapel von Behältern immer sichtbar ist, beschriftet werden, um die im Behälter befindliche Kassette zu identifizieren.
- Diese Beschriftung wird vom Benutzer selbst angebracht, der unbespielte Kassetten bereits in dem Behälter, der dann als Verkaufspackung dient, kauft.
- Neben unbespielten sind aber auch bespielte Kassetten im Mandel, bei denen der in einer Klarsichtschachtel verpackten Kassette ein Etikett beigelegt ist, um die Kassettenaufzeichnung zu identifizieren. Dieses Etikett ist, entsprechend den Notwendigkeiten des Handels, relativ groß entsprechend etwa der größten Fläche der Kassette.
- Aufqabe der Erfindung ist es, den Behälter der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß er mit einem Etikett entsprechender Größe versehen sein kann, ohne die Stapelbarkeit der Behälter zu beeinträchtiqen.
- Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Mit Hilfe des Klarsichtdeckels wird das Etikett in einer Weise fest mit dem Behälter verbunden, die maschinelles Konfektionieren ermöglicht, wobei das Etikett nur um einen schmalen Streifen auf zwei einander gegenüberliegenden Kanten kleiner zu sein braucht als die größte Behälterfläche, da diese Streifen für die Verbindung von Gehäuse und Deckel benötigt werden. Die Befestigung des Deckels kann mit Hilfe der Stapeleinrichtungen (Nuten plus Steg erfolgen, doch ist es bevorzugt, den Deckel aufzukleben oder aufzuschweißen, weil dies in der maschinellen Fertigung kompletter Packungen mit weniger Aufwand beherrschbar ist.
- Das eingelegte Etikett kann mit einem Lappen versehen sein, der über die betreffende Gehäusefläche hinaussteht und, um 900 abgewinkelt, auf die Stirnseite des Schiebers aufgeklebt sein kann, denn hier erfolgt ja bei bespielten Kassetten keine Beschriftung durch den Benutzer mehr.
- Eiene so konfektionierte Verpackung ist gegen unbefugtes öffnen des Schiebers geschützt, da der Etikettenlappen zunächst mit der unter dem Deckel festliegenden Etikettenfläche zU8Ommenhängt. Um das öffnen - unter Beibehaltung dieses Vorteils - zu erleichtern, kann das Etikett längs der Verbindungskante zwischen Etikettenhauptfläche und Lappen mit einem Aufreißband versehen sein.
- Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
- Fig. 1 stellt perspektivisch einen Behälter dar, bei dem das Etikett eingelegt ist und der Deckel teilweise aufgeschoben ist, Fig. 2 stellt perspektivisch eine zweite Ausführungsform dar, bei der der Deckel aufgeschweißt wird, Fig. 3 zeigt die fertige Packung in der zweiten Ausführungs form, und Fig. 4 ist eine Darstellung des Offnungsvorgangs.
- Der Kassettenbehälter umfaßt bei allen Ausführungsformen ein im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 10, auf dessen Unterseite Schwalbenschwanznuten 12, 14, 16 ausgenommen sind, während an die Oberseite komplementär zu den Nuten ausgebildete Schwalbenschwanzstege 13, 15 und 17 angeformt sind. Im Gehäuse 10 ist ein Schieber 18 gleitbeweglich geführt; in seiner eingeschobenen Stellung wird er durch ein8e Taste 20 verriegelt, bei deren Betätigung eine Feder (nicht dargestellt) den Schieber in eine äußere Position, festgelegt durch entsprechende Anschläge (nicht gezeigt) drückt; in dieser Position des Schiebers kann die Kassette entnommen bzw. eingelegt werden. Der insoweit beschriebene Behälter ist unter der Bezeichnung "cbox" marktgängig.
- Erfindungsgemäß wird der Behälter mit einem Etikett versehen, das auf die Stege 13, 15 und 17 aufgelegt ist. Das Etikett umfaßt eine Hauptfläche 22, ein Aufreißband 24 und einen Lappen 26, der über das Aufreißband mit der Hauptfläche verbunden ist und nach unten zur Stirnfläche 28 des Schiebers 18 abgewinkelt ist; das Abwinkeln wird durch die Perforationen 30 des Aufreißbandes 24 erleichtert. Der Lappen 24 ist auf seiner der Schieberstirnfläche zugekehrten Seite mit einem Klebstoff beschichtet und wird beim Konfektionieren auf diese Fläche geklebt. Es ist zu beachten, daß das Aufreißband dieselbe Breite besitzt wie die Etikettenhauptfläche, daß aber der Lappen kürzer ist, um die Taste 20 freizulassen.
- Die Ausbildung des Etiketts ist für beide Ausführungsformen identisch und daher nur bei der zweiten in allen Einzelheiten dargestellt. Unterschiedlich sind die Deckel im Hinblick auf ihre Befestigung auf dem Gehäuse.
- In der Ausführungsform nach Fig. 1 weist der aus transparentem Kunststoff bestehende Deckel 32 auf seiner dem Gehäuse 10 zugekehrten Seite zwei Nuten 12' und 16' auf, welche jedoch nur rudimentär ausgebildet sind in dem Sinne, daß zwar seitliche Schwalbenschwanzleisten 34 unter die Hinterschneidung der Stege 13 bzw. 17 greifen, der Flächenbereich zwischen diesen Leisten 34 jedoch glatt und eben ist und der Steg 15 nicht mit dem Deckel 32 verriegelt werden kann. Auf der Oberseite des Deckels 32 sind hingegen die Stege 13', 15' und 17' in identischer Form wie die Stege 13, 15 bzw. 17 vorgesehen, so daß ein weiterer Behälter mit seinen Nuten 12, 14 und 16 nun, anstatt auf die Stege 13, 15 und 17 des Gehäuses,auf die Stege 13', 15' und 17' des Deckels aufschiebbar ist.
- Diese Ausführungsform kommt zwar wegen des Formschlusses zwischen Gehäuse und Deckel ohne zusätzliche Befestigungsmittel aus, ist aber wegen der notwendigen Schiebebewegung fertigungstechnisch weniger günstig als eine Ausführungsform, bei der der Deckel senkrecht von oben aufsetzbar ist. Eine solche Aufthrungsform ist in Fig. 2 - 4 gezeigt. Hier weist zwar der Deckel 40 auf seiner Oberseite oder Außenfläche ebenfalls die Schwalbenschwanzstege 13', 15', 17' auf, ist jedoch auf seiner Unterseite nur mit Randleisten 42 versehen, die auf die Gehäuseober-1 seite aufgekelbtoder mit Hilfe von Ultraschall aufgeschweißt werden. Die Höhe der Randleisten 42 entspricht der Höhe der Stege 13, 15, 17; wo diese auf die rückseitige Kante des Gehäuses treffen, ist die betreffende Randleiste unterbrochen.
- Das hat allerdings den Nachteil, daß der Deckel nicht mehr lösbar ist und somit der Benutzer Stapelraum verliert. Deshalb kann man eine Zwischenform wählen, bei der der Deckel auch formschlüssig an den Hinterschneidungen der Stege 13 und 17 gehalten wird, jedoch seinerseits nicht aufgeschoben wird, sondern unter elastischer Verformung aufgeschnappt wird.
- Die fertige Packung ist in Fig. 3 dargestellt. Man erkennt, daß der Schieber bei Betätigung der Taste 20 erst herausspringt, wenn die Verbindung zwischen Etikettenhauptfläche 22 und Lappen 26 unterbrochen ist, was durch Abreißen des Bandes 24 (Fig. 4) erfolgt. Solange das Aufreißband unbeschädigt ist, erfüllt es die Funktion eines Packungssiegels.
Claims (6)
- Patentansprüche Ol Behälter fUr Tonbandkassetten mit einem im wesentlichen quaderförmigen, an einer Längs schmalseite offenen Gehäuse und mit einem im Gehäuse zwischen Anschlägen verschieblichen Schieber, auf dem die Kassette aufliegt, wobei das Gehäuse auf einer seiner größten Flächen Schwalbenschwanznuten und auf der anderen größten Fläche zu den Nuten komplementäre Stege zum Staplen mehrerer gleichartiger Behälter aufweist, gekennzeichnet durch einen Klarsichtdeckel gleicher Umrißform wie die größten Flächen, der auf einer dieser Flächen befestigt ist und auf seiner, dieser Fläche abgewandten Seite gleiche Nuten bzw. Stege aufweist wie die Fläche, auf der er befestigt ist, und durch ein zwischen die betreffende Fläche und den Deckel eingelegtes Etikett.
- 2) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel auf seiner dem Gehäuse zugewandten Seite zu den Nuten bzw.Stegen der betreffenden Gehäusefläche komplementäre Stege bzw. Nuten aufweist, und durch Aufschieben befestigt ist.
- 3) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel auf seiner dem Gehäuse zugewandten Seite Nuten bzw. Stege aufweist, die auf die Stege bzw. in die Nuten der betreffenden Gehäusefläche auf- bzw. einschnappbar sind.
- 4) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel auf seiner dem Gehäuse zugewandten Seite vorstehende Leisten aufweist, die mit der betreffenden Gehäusefläche durch Verkleben oder Verschweißen verbunden sind.
- 5) Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett einen über die offene Längsschmalseite des Gehäuses abgewinkelten, auf der Stirnfläche des Schiebers aufgeklebten Lappen aufweist.
- 6) Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen mit dem Rest des Etiketts unter dem Deckel durch ein Aufreißband verbunden ist.
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