DE2701566A1 - Verfahren zur herstellung eines bodenverbesserungs- und/oder duengemittels - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines bodenverbesserungs- und/oder duengemittels

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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F7/00Fertilisers from waste water, sewage sludge, sea slime, ooze or similar masses
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/20Fertilizers of biological origin, e.g. guano or fertilizers made from animal corpses

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Bo-
  • denverbesserungs- und/oder Düngemittels Die nutzbringende Beseitigung von Hausmüll ist ein bislang noch nicht voll befriedigend gelöstes Problem. Die einfache Ablagerung auf Halden, wie sie seit langer Zeit angewendet wird, stellt wegen der Möglichkeit anaerober Gärung und der damit verbundenen Behinderung von Bepflanzungen auf der Oberfläche einerseits sowie auf Grund der Grundwasserschädigung andererseits keine zweckmäßige Lösung des Problems dar. Ebenso wenig befriedigend ist die Hausmüllverbrennung, da auf diese Weise der Müll zwar beseitigt, nicht aber nutzbringend verwertet wird.
  • Aus diesem Grund hat man bereits seit einiger Zeit Versuche unternommen, den Hausmüll durch Teilverrottung in ein Material umzuwandeln, das als spezielle Kompostart zur Bodenverbesserung landwirtschaftlichen oder gärtnerischen Gebrauchswert hat. Allgemein geht man dabei so vor, daß man den Hausmüll zunächst von groben Metall-, Holz-, Gummi- und Kunststoffteilen befreit und sodann grob mahlt. Der so zerkleinerte Hausmüll wird in 2 bis 4 m hohen Schichten unter Luft- und Feuchtigkeitszufuhr der Verrottung ausgesetzt. Um eine gleichmäßige Verrottung zu bekommen, wird die Masse in Abständen gewendet. Die Verrottungszeit liegt beispielsweise bei einem halben Jahr. Zur mikrobiologisch optimalen Wirkung ist unter Umständen eine geringe Zugabe von Stickstoff zweckmäßig oder notwendig. Bei dieser Verrottung entsteht eine als Kompost zu bezeichnende streufähige Masse mit 20 bis 30 % Feuchtigkeitsgehalt. Ihr Anteil an organischer Substanz beträgt, bezogen auf die Trockenstubstanz, 40 bis 50 Gewichts-%.
  • Solchermaßen hergestellter Müllkompost hat sich in bestimmten Bereichen der Landwirtschaft, speziell im Weinbau, bewährt. Dort dient er als Humusbringer und Befestiger des Bodens. Besonders an den Hängen, wo der Boden zwischen den Weinstöcken bisher vielfach mit Strohbündeln gegen zu starkes Ausschwemmen bei Regenfällen befestigt wurde, fand Müllkompost Verwendung anstelle des Strohs.
  • Kanpostierter Hausmüll hat aber den Nachteil, daß er wassërabstoßend wirkt und daher das Wasser weder ausreichend im Boden hält, noch, insbesondere bei kurzen Regenfällen, das angebotene Wasser in ausreichender Menge aufnehmen und dem Boden zuführen kann. Die Folge ist bei Trockenheit eine Vorhornung des Bodens und damit verbunden eine starke Erosion durch Wind und Wasser.
  • Weiterhin ist es bekannt, in Düngemitteln auf der Basis von Klärschlamm zur Anreicherung der Düngekomponenten Sulfitablauge zuzusetzen. Da aber Klärschlamm im Gegensatz zu kompostiertem Hausmüll nicht wasserabstoßend ist, tritt bei solchen Düngemitteln auf der Basis von Klärschlamm auch nicht das oben geschilderte Problem von kompostiertem Hausmüll auf.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe bestand nun darin, die Verwertbarkeit von kompostiertem Hausmüll als Bodenverbesserungs- oder Düngemittel zu verbessern, indem man diesem kompostierten Hausmüll spontane Saugfähigkeit und gutes Wasserbindevermögen verleiht und so eine Verhornung oder "Versteppung" und Bodenerosion verhindert.
  • Diese Aufgabe läßt sich überraschenderweise mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lösen. Dieses Verfahren zur Herstellung eines Bodenverbesserungs- und/oder Düngemittels unter Verwendung von kompostiertem Hausmüll, gegebenenfalls im Gemisch mit Klärschlamm, ist dadurch gekennzeichnet, daß man den kompostierten Hausmüll mit 5 bis 20 Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht des kompostierten Hausmülls und Klärschlammes zusammen und berechnet als Trockensubstanz, an Sulfitablauge behandelt.
  • Suflitablauge entsteht bei den bekannten chemischen Verfahren zum Holzaufschluß mittels Calciumbisulfit, Magnesiumbisulfit, Ammoniumbisulfit oder Natriumbisulfit in großen Mengen und war bisher nur in kleinem Umfang verwertbar, während der Hauptteil entweder ungenützt an Flüsse oder Seen abgegeben oder verbrannt wurde. Die Sulfitablauge ist unabhängig von ihrer Herkunft für das erfindungsgemäße Verfahren brauchbar, doch ist es besonders zweckmäßig, zuckerhaltige Sulfitablaugen aus einem Calcium-, Magnesium- oder Ammoniumsulfitzellstoffwerk zu verwenden.
  • Die Wirkung der Sulfitablauge ist vielschichtig und läßt sich nicht im einzelnen erklären. So läßt sich das wasserbindende Verhalten nicht mit den klebenden Bindemitteleigenschaften der Sulfitablauge erklären. Offenbar treten bei der Behandlung des kompostierten Hausmülls mit der Sulfitablauge chemische Reaktionenauf, und/oder es wird die Oberflächenspannung der kompostierten Hausmüllteilchen verändert. Zusätzlich können die in der Sulfitablauge enthaltene Ligninsulfosäure und ihre Salze auf Grund von deren Sequestriereigenschaften im Boden die wichtige Vermittlung der Ionenzufuhr zur Pflanze übernehmen. Weiterhin dienen die in ihr enthaltenen Kohlenhydrate der Bodenflora als Nahrung, wodurch die Mikrobentätigkeit erhöht und die Bodenfruchtbarkeit gefördert wird. Die in Sulfitablauge mengenmäßig wichtigste Komponente Lignin ist den Humusstoffen verwandt und wird weitgehend zu solchen umgebaut. Dies fördert im Zusammenhang mit den Tonkolloiden und den Mikroorganismen die Bodenstabilität (Krümelstruktur), Wasser- und Luftkapazität des Bodens sowie die Sorptionskapazität des Bodens, die Nährstoffe speichert und nach Bedarf an die Pflanzenwurzel wieder abgibt.
  • Dies alles wird mit einem Stoff, nämlich Sulfitablauge, erreicht, der ein bisher kaum verwendbares Abfallprodukt ist, so daß dessen Verwertung nicht nur zu billigen Bodenverbesserungs- oder Düngemitteln, sondern auch zu einer Verminderung von Umweltbelastungen führt.
  • Es ist wichtig, in dem oben bezeichneten Gewichtsprozentbereich für die Sulfitablauge, berechnet auf der Grundlage von deren Trockensubstanz, zu bleiben, da Mengen unterhalb 5 Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht des kompostierten Hausmülls, die wasserabstoßenden Eigenschaften desselben nicht in ausreichender Weise verhindern, während Mengen oberhalb 20 Gewichts-% sich nicht mehr zu einem einheitlichen Material mit dem kompostierten Hausmüll vereinigen, so daß Entmischungen auftreten können.
  • Wenn man ein streufähiges Bodenverbesserungs- oder Düngemittel haben möchte, was normalerweise erwünscht ist, ist es nicht möglich, ihm die erforderliche Menge an Sulfitablauge in der Form wäßriger Lösungen, wie sie bei der Papier- bzw. Cellulosegewinnung anfallen, wie beispielsweise in der Form sogenannter Grünlauge, zuzuführen. Andererseits hat man festgestellt, daß es auch nicht möglich ist, die bei der Papier- bzw. Cellulosegewinnung anfallende Sulfitablauge einfach zu sogenannter Dicklauge einzudampfen und zu konzentrieren und diese Dicklauge mit dem kompostierten Hausmüll zu vermengen. Dabei zieht nämlich, soweit ein gleichmäßiges Vermischen überhaupt möglich ist, die Dicklauge rasch in den kompostierten Hausmüll ein, ohne die erwünschten hygroskopischen Eigenschaften zu ergeben. Es ist daher zweckmäßig, den kompostierten Hausmüll gleichzeitig mit einer entwässerten, streufähigen Sulfitablauge einerseits und normaler flüssiger Sulfitablauge, wie Grünlauge, in einem Gewichtsverhältnis von 9,5 : 0,5 bis 7 : 3 streufähiger Sulfitablauge zu flüssiger Sulfitablauge zu verwenden. Zweckmäßig mischt man die entwässerte streufähige Sulfitablauge, die durchaus noch einen Wassergehalt aufweisen kann, mit der flüssigen Sulfitablauge, wie Grünlauge, vor und vermischt dann den kompostierten Hausmüll, der beispielsweise auch 20 bis 30 Gewichts-% Wasser enthalten kann, aber streufähig ist, in einem üblichen Mischer mit diesem Sulfitablaugenvorgemisch. Ein besonders günstiges Verhältnis von streufähiger Sulfitablauge zu flüssiger Sulfitablauge liegt im Bereich von etwa 9 : 1.
  • Unter Düngemitteln versteht man gewöhnlich solche, bei denen es grundlegend auf den Gehalt Stickstoff, Phosphor und Kalium ankommt, während bei Bodenverbesserungsmitteln der Gehalt an organischen Stoffen im Vordergrund steht. Primär sind die Mittel nach der Erfindung den Bodenverbesserungsmitteln zuzurechnen, doch können sie durch Anreicherung mit den für Dünge-Mittel wesentlichen Elementen, etwa durch Zumischen von Düngesalzen, in Düngemittel überführt werden.
  • Besonders zweckmäßig ist es, bei dieser Methode unter Verwendung von fester und von flüssiger Sulfitablauge dem Anteil der flüssigen Sulfitablauge verdünnte Salpetersäure zuzusetzen, die den Stickstoffgehalt des Bodens erhöht. Hierzu benützt man günstigerweise etwa 5 bis 20 %-ige wäßrige Salpetersäure, und zwar zweckmäßig in einer Menge von etwa 3 bis 20 Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht der flüssigen Sulfitablauge.
  • Nach einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann man auch flüssige Dicklauge einsetzen, wenn man sie in Verbindung mit pulverisiertem Calcium- oder Magnesiumcarbonat oder einem Gemisch hiervon verwendet. Diese Carbonate verhindern das völlige Eindringen der Dicklauge in den kompostierten Hausmüll, so daß sich auf den Hausmüllteilchen ein hygroskopischer Film bildet. Das Calcium- und/oder Magnesiumcarbonat kann auch der Bodenverbesserung dienen.
  • Die Gesamtmenge der zugesetzten Sulfitablauge, bezogen auf das Gewicht des kompostierten Hausmüll und gegebenenfalls Klärschlammes und berechnet als Trockensubstanz der Sulfitablauge liegt vorzugsweise bei 6 bis 12, besonders bei 8 bis 11, ganz besonders bevorzugt bei etwa 9 Gewichts-%.
  • Der erfindungsgemäß verwendete kompostierte Hausmüll ist solcher, wie er üblicherweise bei der eingangs beschriebenen Verrottung, etwa während eines halben Jahres, entsteht und zwar streufähig ist, aber normalerweise noch Wasser, wie etwa 20 bis 30 Gewichts-% enthält. Es handelt sich dabei um eine graue krümelige Masse mit wasserabstoßenden Eigenschaften. Den Bodenverbesserungs- oder Düngemitteln nach der Erfindung kann man auch zusätzlich noch Klärschlamm zumischen, der entweder vor der Behandlung mit der Sulfitablauge mit dem kompostierten Hausmüll vermischt oder nachträglich zugemischt wird. Zweckmä-Big wird der Klärschlamm dem Hausmüll vor dem Kanpostieren oder Verrotten zugesetzt und mit ihm verrottet, vorzugsweise in einer Menge von bis zu 30 Gewichts-% des Hausmülls. Zum Mischen können handelsübliche Mischer, wie Betonmischer, verwendet werden. Die üblichen Mischzeiten liegen bei 5 bis 15 Minuten pro Charge je nach deren Größe und der Mischintensität des verwendeten Mischers.
  • Die Bodenverbesserungs- oder Düngemittel nach der Erfindung haben eine die Bodenfruchtbarkeit stark erhöhende Wirkung, die zu erheblichen Mehrerträgen führt. In Vergleichsversuchen mit Kartoffeln nach Melms/Schwenzon wurde festgestellt, daß der Ertrag gegenüber unbehandelten Parzellen von 22 bis 73 kg auf 100 bis 162 kg gesteigert werden konnte. Bei Bohnen wurde gegenüber unbehandelten Parzellen ein Mehrertrag von 60 % festgestellt.
  • Das folgende Beispiel dient der weiteren Erläuterung der Erfindung.
  • Beispiel Ein während eines halben Jahres in üblicher Weise kompostierter bzw. verrotteter Hausmüll wurde in einer Menge von 90 Gewichtsteilen mit 9 Gewichtsteilen getrockneter, streufähiger Sulfitablauge versetzt, welche ihrerseits vorher mit einem Gewichtsteil normaler flüssiger Grünlauge vermischt worden war, die mit 10 %-iger Salpetersäure mit einem Gewichtsverhältnis von 90 Gewichtsteilen Grünlauge je 10 Gewichtsteile Salpetersäure versetzt worden war. Das Ganze wurde in einem üblichen Betonmischer so lange durchmischt, bis eine gleichmäßig aussehende Masse erhalten worden war, was etwa 5 bis 10 Minuten Mischzeit erforderte. Das so erhaltene Bodenverbesserungsmittel zeigte weder beim Mischvorgang noch beim Lagern Entmischungserscheinungen.
  • Bei Verwendung als Bodenverbesserungsmittel in Freilandversuchen bekam man erhebliche Wachstumssteigerungen, ohne daß die für kompostierten Hausmüll bekannte Verhornung des Bodens eintrat.
  • In einem Vergleichsversuch wurden aus dem Bodenverbesserungsmittel Preßlinge hergestellt und bei 400 C getrocknet. Entsprechende Preßlinge wurden auch aus dem kompostierten Hausmüll allein, ohne Behandlung mit Sulfitablauge hergestellt. Die Preßlinge wurden jeweils in ein Becherglas mit Wasser gelegt, wo sie zunächst auf der Oberfläche schwammen. Die erfindungsgemäß hergestellten Bodenverbesserungsmittelpreßlinge hatten sich innerhalb von 40 Sekunden vollständig in kleine Teilchen aufgelöst, was die gute Wasserbenetzbarkeit zeigt. Die ohne Sulfitablaugenbehandlung gewonnenen Preßlinge sanken als Ganzes nach 60 Sekunden zum Boden des Becherglases, und in dem darüber stehenden Wasser war nur eine geringe Menge Kompostteilchen aufgeschwemmt. Dies zeigt das wasserabstoßende Verhalten der nicht nach der Erfindung behandelten Bodenverbe-serungsmittel aus kompostiertem Hausmüll.
  • In weiteren Versuchen wurde die in diesem Beispiel beschriebene Herstellungsmethode wiederholt, wobei unterschiedliche Mengen an Klärschlamm dem Hausmüll vor dem Verrotten zugemischt wurden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines Bodenverbesserungs- und/oder Düngemittels unter Verwendung von kompostiertem Hausmüll, gegebenenfalls im Gemisch mit Klärschlamm, dadurch gekennzeichnet, daß man den kompostierten Hausmüll mit 5 bis 20 Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht des kompostierten Hausmülls und Klärschlammes zusammen und berechnet als Trockensubstanz, an Sulfitablauge behandelt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch von entwässerter streufähiger Sulfitablauge und flüssiger Sulfitablauge in einem Gewichtsverhältnis von 9,5 : 0,5 bis 7 : 3 verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Sulfitablauge zuckerhaltige Sulfitablauge aus einem Calcium-, Magnesium- oder Ammoniumsulfitzellstoffwerk verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Behandlung mit Sulfitablauge zusätzlich mit Calcium- und/oder Magnesiumcarbonat behandelt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die flüssige Sulfitablauge im Gemisch mit verdünnter Salpeter säure verwendet.
DE2701566A 1977-01-15 1977-01-15 Verfahren zur Herstellung eines Bodenverbesserung«- und/oder Düngemittels aus Hausmüll und Sulfitablauge Müller geb. Brünner, Ilse, 6086 Riedstadt; Reis, Alfred, 6081 Biebesheim Expired DE2701566C3 (de)

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