DE2700973A1

DE2700973A1 - Leuchte fuer leuchtstofflampen mit einer stromschienen aufweisenden tragschiene

Info

Publication number: DE2700973A1
Application number: DE19772700973
Authority: DE
Inventors: Hans Polack
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1977-01-12
Filing date: 1977-01-12
Publication date: 1978-07-13
Also published as: DE2700973C3; DE2700973B2

Description

Leuchte für Leuchtstofflampen mit einer Stromschienen aufweisenden
Tra schiene" Die Erfindung betrifft eine Leuchte für Leuchtstofflampen mit einem, die Lampenfassungen tragenden und die Vorachaltgeräte aufnehmenden, an der Oberseite offenen Gehause (Lichtträger), das an einer die offene Gehäuseseite überdeckenden Tragschiene befestigt ist, die ihrerseits über ihre ganze Länge verlaufende Phasenleiter sowie Null- und erforderlichenfalls Schutzleiter aufweist, die mit in dem Lichtträger angeordneten Kontakten der Lampenschaltung in Verbindung stehen.
Eine Leuchte der eingangs erwähnten Art ist in der deutschen Offenlegungaschrift 2 104 707 beschrieben. Bei dieser Leuchte sind in der Tragachiene auch zur Stromleitung dienende Uerbindungsschienen vorgesehen, über die die elektrische Verdrahtung der Leuchte hergestellt werden kann. Den Strom- und Verbindungaschienen sind Kontakte in einem an die Tragschiene anzubringenden Lichtträger zugeordnet, die mit den Leuchtenteilen wie Fassungen, Vorschaltgeräten usw. in Verbindung stehen. Die Leuchte ist wegen der zusätzlichen Uerbindungs schienen verhaltnismäBig materialsufwendig und insofern nachteilig, als sie jeweils immer nur an eine Phase der Stromschienen anschließbar ist. Bei Verwendung derartiger Leuchten in einem Lichtband sind die Kontaktanordnungen unterschiedlich auszulegen, damit der bei diesem Beleuchtungasystem geforderte wechselseitige Anschluß an die einzelnen Phasen gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwãhnte Leuchte so suszubilden, daß der Anschluß an die gewünschte Phase ohne Sonderkonatruktion möglich ist. Erfindungagemäß wird das dadurch erreicht, daß die in einem Schalter untergebrachten miteinander leitend verbundenen Kontakte für die als einseitig offene Flachbandkabel ausgebildeten Phasenleiter wahlweise auf diese Leiter schaltbar sind.
Jeder Lampe ist dabei ein Schalter zugeordnet, und jeder Schalter weist Mittel zur Herstellung nur einer phasenverbindung auf. Bei einer Leuchte mit einer an ihrer Oberseite ein Schwslbenschwanzprotil aufweisenden Uförmigen, nach unten offenen Tragachiene sind beiderseits des Schwalbenschwanzprofils je zwei in einem gemeinsamen Flachbandkabel eingebettete, von unten über eine Nut zugängliche Leiter vorgesehen, denen die Kontakte der in dem Lichttrãger befindlichen Schalter zugewandt sind. Die Kontakte für die Phasenleiter sind als Federn oder Stifte durch ein von der Unterseite des Lichttrlgers zugängliches Verstellelement betätigbar, während die Kontakte für den Null- und Schutzleiter unverstellbar ausgeführt sind.
Anhand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Tragachiene einer Leuchte, wilhrend in Fig. 2 der Lichtträger der Leuchte ebenfalls in perspektivischer Darstellung wiedergegeben ist. In Fig. 3 ist ein Schalter für den elektrischen Anschluß des Lichtträgers an die Tragachiene gezeigt.
Die Tragachiene 1 nach Fig. 1 ist U-förmig ausgebildet und weist an ihrer Oberseite ein Schwalbenschwanzprofil 2 auf. Beiderseits des Schwalbenschwanzprofils sind Flachbandkabel 3 und 4 vorgesehen, in die Leiter 5 eingebettet sind. Das Flachbandkabel 3 enthalt den Nulleiter und den Leiter für die Phase R, während in dem Flachbandkabel 4 die Leiter für die Phasen S und T untergebracht sind. Als Schutzleiter dient das Gehäuse der Tragachiene, die in nicht dargestellter Weise eine Schutzleiterverbindung zum Netz hin aufweist.
Die Flachbandkabel 3 und 4 haben an der Unterseite Nuten 6, über die die einzelnen Leiter zugänglich sind. In die Tragachiene 1 ist ein in Fig. 2 dargestellter Lichtträger 7 einsetzbar. Dieser Lichtträger ist im Querschnitt ebenfalls U-frmig ausgebildet und mit der der der Tragschiene zugekehrten offenen Seite in diese einzusetzen und durch nicht dargestellte Befeatigungamittel in der Tragachiene zu halten. An den Enden des Lichtträgers sind an seiner Unterseite Fassungen 8 vorgesehen, die zur Halterung von Leuchtatofflampen 9 dienen. Der dargestellte Lichtträger ist für zwei Leuchtstofflsmpen vorgesehen. Im Inneren des Lichtträgers befinden sich UorschaltgerZte 10 und 11, die nicht dargestellte Verdrahtung sowie Schalter 12 und 13. Zur Zündung der Leuchtstofflampen dienende Starter sind nicht dargestellt. Jede Leuchtstofflampe wird über einen Schalter 12 bzw. 13 mit Spannung versorgt. Jeder Schalter weist fünf Kontakte 12a bis 12e bzw. 13a bis 13e auf, von denen die Kontakte 12b bzw. 13b, 12d und 12e bzw. 13d und 13e verstellbar sind.
Diese Kontakte sind im eingebauten Zustand des Lichtträgere in der Tragschiene mit den Leitern für die Phasen R, S oder T verbindbar.
Die Kontakte 12a und 12c bzw. 13a und 13c sind jeweils fest im Schalter angeordnet. Die Kontakte 12a bzw. 13a sind zur Kontaktgabe mit dem Nulleiter, die Kontakte 12c bzw. 13c zur Kontaktgabe mit der Tragschiene 1 vorgesehen. Die Kontakte für die Phasenleiter sind in jedem Schalter untereinander verbunden, so daß die an diesem Schalter angeschlossene Leuchtstofflampe wahlweise an die Phase R, S oder T anschließbar ist. Jeder Schalter besteht aus einem Isolierstoffkörper (9. Fig. 3), in dem ein Querschieber 14 vorgesehen ist. Der querschieber ist mit Nocken 14a und 14b versehen, die zur Betätigung der Kontakte 12b bzw. 12d und 12e dienen.
In der jeweiligen Kontaktbetätigungsstellung ist der querschieber 14 in seiner Führung durch nicht dargestellte Rastmittel arretiert. An seiner Unterseite weist der Schalter eine Öffnung 15 auf, über die der Querschieber 14, der an seiner Unterseite einen Betätigungsschlitz 14c hat, zugänglich ist. In der dargestellten Lage des Querschiebers 14 ist der Kontakt 12e durch die Nocke 14b betätigt, so daß die diesem Schalter zugeordnete Lampe an die Phase T angeschlossen ist. Bei Verstellung des Querschiebers nach links kann über die Nocke 14b der Kontakt 12d betätigt werden, wobei der Kontakt 12e infolge der Ausbildung des Schiebers in die inaktive Lage zurückfällt. Bei weiterer Linksverschiebung des Querschiebers wird mit Hilfe der Nocke 14a der Kontakt 12b betätigt, während in dieser Stellung dann beide Kontakte 12d und 12e unwirksam sind. Die letzte Querschieberstellung ist bei dem Schalter 13 verwirklicht. Die dem Schalter 13 zugeordnete Leuchtstofflampe ist somit an die Phase R angeschlossen. Der Abstand der Nocken 14a und 14b des querschiebers 14 ist so gewählt, daß eine Doppelkontaktbetätigung, d. h.
gleichzeitiger Anschluß der Leuchtstofflampe an zwei Phasen verhindert ist. Der Lichtträger 7 weist zweckmäßigerweise im Bereich der Schalter 12 und 13 nicht dargestellte Öffnungen auf, über die der Querschieber der Schalter von der Lichtträgerunterseite her mit einem Werkzeug, beispielsweise einem Schraubenzieher zugänglich und verstellbar ist.
Die erfindungagemäße Leuchte ist insofern besonders vorteilhaft, als jeder Lichtträger mit Hilfe der Schalter auf den gewünschten Phasenanschluß einstellbar ist und bei mehrlampigen Leuchten die Höglichkeit besteht, die Lampen innerhalb einer Leuchte an verschiedene Phasen anzuschließen. Letzteres ist besonders günstig, wenn die Leuchten im Lichtband verwendet werden sollen, weil dann das gesamte Lichtband ohne Beeinträchtigung des optischen Eindruckes je nach Anzahl der in der Leuchte verwendeten Lampen auf Zweidrittel-, Halb-oder Drittel-Schaltung eingestellt werden kann. Es wird dadurch also die bisher übliche Sparschaltung, bei der es nur möglich war, jede zweite oder jede dritte bzw. jede zweite und dritte Leuchte auszuschalten und die am Netz verbleibenden Leuchten voll zu betreiben, optisch erheblich verbessert.
5 Seiten Beschreibung 5 Patentansprüche 1 Blatt Zeichnung mit 3 Fig.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche: 1. Leuchte für Leuchtstofflampen mit einem die Lampenfassungen tragenden und die Vorschaltgeräte aufnehmenden, an der Oberseite offenen Gehäuse (Lichtträger), das an einer die offene Gehäuseseite überdeckenden Tragschiene befestigt ist, die ihrerseits über ihre ganze Länge verlaufende Phasenleiter sowie Null- und erforderlichenfalls Schutzleiter aufweist, die mit in dem Lichttrager angeordneten Kontakten der Lampenschaltung in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Schalter (12, 13) untergebrachten, miteinander leitend verbundenen Kontakte (12b, 12d, 12e bzw. 13b, 13d, 13e) für die als einseitig offene Flachbandkabel ausgebildeten Phasenleiter wahlueise auf diese Leiter schaltbar sind.
2. Leuchte mit mehreren Lampen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lampe (9) ein Schalter (12 bzw. 13) zugeordnet ist und jeder Schalter Mittel zur Herstellung nur einer Phasenverbindung aufweist.
3. Leuchte nach Anspruch 1 und 2 mit einer an ihrer Oberseite ein Schwalbenschwanzprofil aufweisenden U-förmigen nach unten offenen Tragschiene, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Schwalbenschwanzprofils (2) je zwei in einem gemeinsamen Flachbandkabel (3, 4) eingebettete von unten über eine Nut (6) zugängliche Leiter (5) vorgesehen sind und der hzw. die Schalter (12 bzw. 13) stich mit ihren Kontakten (12a - 12e bzw. 13a - 13e) den Leitern zugewandt in dem Lichtträger (7) befinden, wobei die Kontakte für die Phasenleiter als Federn oder Stifte durch ein von der Unterseite des Lichtträgers zugängliches Verstellelement (14) betätigbar und die Kontakte für den Null- und Schutzleiter unverstellbar ausgeführt sind.
4. Leuchte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (12 bzw. 13) aus einem Isolierkörper mit eingelegtem in Raststellungen arret.erbaren Duerschieber (14) als Verstellelement besteht, der seinerseits mit Nocken (14a, 14b) auf die verstellbaren Kontakte (12b, 12d, 12e bzw. 13b, 13d, 13e) einwirkt und an seiner durch eine Öffnung (15) zugänglichen Unterseite Mittel zu seiner Betätigung aufweist.
5. Leuchte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Duerschieber (14) zwei Nocken (14a, 14b) aufweist, von denen die eine (14b) zur wahlweisen Betätigung der Kontakte (12d, 12e bzw.

13d, 13e) für die Phasenleiter in dem einen Flachbandkabel (4) dient, während die andere (14a) zur Betätigung des Kontaktes (12b bzw. 13b) für den dritten Phasenleiter in dem anderen Flachbandkabel vorgesehen ist und durch geeignete Wahl des Nockenabstandes eine Doppelkontaktbetätigung verhindert wird.