DE2700852A1 - Verfahren zur herstellung von harz- beton - Google Patents

Verfahren zur herstellung von harz- beton

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B26/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
    • C04B26/02Macromolecular compounds
    • C04B26/04Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Harz-Beton
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Harz-Beton, der aus trägen Ladungen und aus thermoplastischem Harz zusammengesetzt ist.
  • Harz-Beton ist bereits seit Jahren bekannt. Dieser Beton wird üblicherweise mit wärmehärtbaren Harzen verwendet. Infolge Verwendung solcher kostspieligen Harze wird jedoch der Preis sehr hoch.
  • Es wird ebenfalls Beton aus thermoplastischen Harzen hergestellt, jedoch ist die Verwendung infolge des hohen Prozentgehaltes, der in der Grössenordnung zwischen 15 bis 25 % des Ladungsgewichtes liegt, sehr erschwert und die Herstellung wird zudem sehr teuer.
  • Schlussendlich sind gewisse Mischungen mit Zement vorgeschlagen worden. Im allgemeinen handelt es sich dabei um Kleber-Zemente.
  • Die Erfindung bezweckt die Behebung der vorstehend angeführten Mängel, da die Wirkungen der Oxydierung, auch nur oberflächlich, auf Polyolefine, welche oxydierbare oder luftfeuchtigkeitempfindliche Polymere sind, bekannt sind. Diese Oxydierung ermöglicht eine bessere Adhäsion und wird vorteilhaft dazu verwendet, um ein Festhalten der Druckertinten zu gewährleisten. Um eine derartige Oxydierung zu erhalten, müssen allerdings spezielle Behandlungen durchgeführt werden, die entweder in der Verwendung einer oxydierenden Flamme oder einer schwefelchemischen Mischung von Chlor oder sogar in einem elektronischen Beschuss bestehen. Hierzu ist jedoch eine spezielle Apparatur erforderlich, welche kostspielig ist und nur eine oberflächliche Oxydierung ermöglicht.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass das Harz als Bindemittel verwendet wird, und dass dem thermoplastischen Harz ein oxydierender Zusatz beigegeben wird, der ein Anhängen des Harzes an die Ladungen gewährleistet.
  • Die Eingabe des Zusatzes, auch in kleinen Mengen, der mit dem veränderten thermoplastischen Harz vermengt wird, und zwar durch die Oxydierung, ermöglicht den Molekülketten, die normalerweise ohne Pole und in bezug auf alle Gruppenverbindungen von Ketten mit einer Polarität, welche die Benetzung des Materials fördern, abweisend sind, ein Festhalten der diesen einverleibten Ladungen, und zwar in der Masse.
  • Diese Veränderung, welche durch die erzeugte Oxydierung und ohne spezielle Apparatur und ohne vorherige Behandlung erhalten wird, ermöglicht die Herstellung von Harz-Beton mit guten Qualitäten und mit einem hohen Widerstand, wie er bis anhin nicht erreicht wurde.
  • Beispiel: Prüfling aus Kalk 0/10 Ladegewicht 95 %, thermoplastisches Harz plus Zusatz 5 % Versuch von DURIEZ Verdichtung 260 Bars Zug (Brasilien) 60 Bars Prägung 1'000 Bars Die Vorbereitung eines solchen Betons geschieht mühelos, da die gegenwärtig auf dem Markt erhältlichen Apparaturen für die Zubereitung von Asphalt und Bitumenschichten verwendet werden können.
  • Herstellungsbeispiel: In einer Knetmaschine, welche unter Temperaturregulierung und unter Luftzirkulation erhitzbar ist, wird 1'000 kg Kies verschiedener Granulate, beispielsweise kalkartig 0,8 eingegeben und die Temperatur auf 1800 C gebracht. Wenn der Kies heiss ist, werden unter Beibehaltung dieser Temperatur 94,500 kg Harz, vorzugsweise Polyäthylen, und zugleich 0,500 kg eines Zusatzes, beispielsweise verkleinertes Aluminiumoxyd beigegeben. Diese Einheit wird während einer gewissen Zeit zu einer homogenen Masse geknetet, indem man sie ausbreitet und wieder verdichtet, wie dies bei der Herstellung eines Bitumenüberzuges der Fall ist.
  • Infolge seiner Eigenschaft kann der so erhaltene Beton für die verschiedensten Zwecke Anwendung finden, wie Ueberzüge aller Art, Abrollbänder, Strassen, Autobahnen, Flugpisten, Parkfelder, Servicestationen, Industrieböden, Bürgersteige, gelochte Ränder für Autobahnen, Tore, Staumauern, Gleissschwellen, Rohre, Platten, Pflastersteine, Sportpisten, Tennis, usw..
  • Infolge der thermischen, akustischen und wasserdichten Eigenschaften, kann der Beton im Bausektor für die Herstellung von Scheidewänden, Böden, Decken, Terrassen, usw. Verwendung finden.
  • Die erforderlichen Ladungen für die Herstellung von Harz-Beton können verschiedenartig sein: verdichtetes oder unverdichtetes Kies, Basalt, Porphyr, Pussolanerde, Marmorabfälle, ausgedehnte Glaskugeln, ausgedehnter Tonerde, Meersalz, usw.. Das Mischverhältnis liegt in der Grössenordnung zwischen 1 bis 6 % des Gewichtes vom thermoplastischen Harz.
  • Die verwendeten thermoplastischen Harze können Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Vinylchlorid, und zwar neutrales in Form von Industrieabfällen oder durch Wiedergewinnung erhalten, sein. Der Prozentsatz des thermoplastischen Harzes liegt in der Grössenordnung zwischen 2 bis 12 % des Ladungsgewichtes.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: Verfahren zur Herstellung von Harz-Beton, der aus trägen Ladungen und aus thermoplastischem Harz zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Harz als Bindemittel verwendet wird, und dass dem thermoplastischen Harz ein oxydierender Zusatz beigegeben wird, der ein Anhängen des Harzes an die Ladungen gewährleistet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verwendete Zusatz als Katalysator wirkt und eine Oxydierung erzeugt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verwendete Zusatz auf Sauerstoffbasis liegt oder ein natürlich oder funktionell oxydierender Körper ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verwendete Zusatz ein verkleinertes Aluminiumoxyd ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozentgehalt des Zusatzes zwischen 1 und 6 % des Gewichtes vom verwendeten thermoplastischen Harz liegt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete thermoplastische Harz ein Polyäthylen ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozentgehalt des thermoplastischen Harzes zwischen 2 und 12 % des Gewichtes der Ladungen beträgt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete thermoplastische Harz ein Polyvinylchlorid, ein Polystyren oder ein Vinylchlorid ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0616985A2 (de) * 1993-03-26 1994-09-28 Alusuisse-Lonza Services Ag Verbundplatten mit zwei Deckschichten und einem Kern

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