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STEREOEMPFÄNGER MIT ERSEITERTER AUFNAHME- MIEDERGABEKONZEPTION
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Dieser Empfänger mit speziellen Mischpulteigenschaften ist besonders
als Kornpaktgerät für Discotheken und Tonbandamateure entworfen. Er zeichnet sich
durch eine Kombination besonderer Tonbandaufnahme-Möglichkeiten mit gängigen Rundfunkempfängern
aus.
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Das Gerät verfügt zunächst über einen üblichen UKW-Tuner, der um
den Empfangsbereich des KW- und MW-Bandes erweitert ist. Das dient dazu, auch aktuelle
Sendungen zu erhalten, wenn der UKW-Bereich nur sehr wenige verschiedene Sendungen
bringt, insbesondere nachts. Der KW-(2)Bereich möge das dabei übliche Radiofrequenzband
oder/und bestimmte Amateurfunkfrequenzen umfassen.
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Die Anordnung der Bedienungstasten ist vorschlagsweise in Pultform
gegeben, ähnlich einer Schreibmaschine, um die Bedienung auch von dieser Seite her
zu erleichtern. Sämtliche Schalter au6er den Tonbandbedienungstasten sind Sensortasten,
d.h. deshalb keine mechanischen Druckhebel. Das hat insbesondere den Grund der Staubunempfindlichkeit.
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Das Besondere des Gerätes ist nun die Tonbandaufnahme- und Miedergabe-Organisation.
Im Gerät werden, gleichzeitig untergebracht, zwei Kasettenbänder verwendet. Diese
werden senkrecht von oben in das Gerät eingeschoben, um das Schalttastenfeld freizuhalten
und den Gewichtsdruck günstig mitzunutzen.
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Für die Aufnahme ist ein Markiergerät für späteren Bandsuchlauf eingerichtet.
Eine solche Markierart ist aus der Computer-Bandtechnik her bekannt.
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Die Markierung, eine Zahl, wird über Sensortasten mit den Ziffern
0....9 eingegeben.
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Und zwar: Zunächst wird von der Tonbandaufnahme, die wahlweise a)
vom Rundfunkteil, b) von zweiter eingelegter Kasette, c) vom Plattenspieler, d)
von von augen angeschlossenem Tonbandgerät, e) von einem angeschlossenen Musikinstrument,
z.Bsp. einer oder zwei Gitarren oder f) einem Mikrofon her erfolgt, die Kasette
gewählt, CCI oder C2), und die Aufnahmespur. Vor jeder neuen Aufnahme; und dort
an beliebiger Bandstelle können Suchlaufmarken
gesetzt werden.
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Hierzu wird eine beliebige Markiernummer mit den Zahlentasten eingegeben,
die auf der (mittleren) Leuchtanzeige erscheint. Diese Zahl wird zunächst nur gespeichert
und kann notfalls über eine Löschtaste gelöscht werden.
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Bei Tippfehler kann sie mit dieser Taste auch mehrmals gelöscht werden
und wird dann neu eingegeben und gespeichert. Erst dann wird sie mittels einer Eingabetaste
magnetisch auf das Band aufgetragen.
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Die Bandstelle wird später so gesucht, indem die vorher aufgetragene
Suchnummer wie beim Markieren eingegeben und gespeichert wird; (mit gleicher Korrekturmo#glichkeit).
Diese Zahl erscheint wieder auf der mittleren Leuchtanzeige. Bandspur und Kasette
müssen richtig gewählt worden sein. Dann wird die Suchlauftaste von Kasette 1 bzw.
2 gedrückt. Der aktuelle Stand des Bandes, das ist die derzeit zuerst aufgefundene
lzlarkiernummer, erscheint je nach Kassette 1 oder 2 auf der linken oder rechten
Leuchtanzeige. Das Band stoppt an der durch Markierung gewünschten Bandstelle.
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Es soll weiter vorgesehen sein, daß das eine Band abgespielt wird,
während beim anderen ein Suchlauf fährt. Dadurch ist eine Mischpulteigenschaft gegeben,
wie sie in Discotheken oder zu ähnlichen Zwecken oft verwendet wird. Sie führt bei
richtiger Bedienung zu erheblicher Verwendungserleichterung.
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Überspielen von einem zum anderen Kasettenband sei entsprechend möglich,
was zum späteren Um- und Aussortieren von Rundfunksendungen-Aufnahmen wesentlich
ist.
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Das sind die besonders erwünschten Eigenschaften dieser markierbaren
Aufnahmetechnik.
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Desweiteren gibt es keinen Verschleiß von Schallplatten durch Staub-
und Kratzergefährdung, wie er bei der sonst üblichen Verwendung von Schallplatten
statt Band gegeben ist.
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Die gerade abgespielte Kasette soll am Bandende, wahlweise durch
Schalter, entweder abschalten oder ohne-Umlegen der Kasette auf die nächstfolgende
Mono- oder Stereospur(en) umschalten und gewissermaßen im Rückwärtsbetrieb weiter
abspielbar sein.
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Damit entfällt das sehr lästige Umlegen des Bandes bei Spurende und
Schalten auf nächste Spur und Jiedergabe. Much wird bei Aufnahmen, die zeitlich
über das Spurende hinausgehen, der Jeiterlauf gewährleistet.
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Angestrebte Eigenschaft des Gerätes ist auch seine Kompaktheit. Es
übertrifft in einem Gerät die Eigenschaften eines Mischpultes, das normalerweise
aus zwei Plattenspielern, Reglerpult, Mischwerstärker, Platz für Plattenlagerung
und ohne Tuner besteht.
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Die Ledienungstasten der Kasettengeräte sind ganz vorne am Tastenpult
als Drucktasten vorgesehen, weil sie einmal dort besonders günstig bedient werden
können, zum anderen hier weniger staubgefährdet sind, weil sie ansonsten keine Sensortasten
sind. Allerdings sei die mögliche Gestaltung als Sensortasten mit Logik gegen Fehlbedienung
genannt. Drucktasten oder Druckpunkttasten ergeben sich daraus, da bei nicht gegen
falsche Bedienung gesperrten Sensortasten zu leicht "Oandsalat" oder Bandriß entsteht,
wenn sie verwechselt oder versehentlich berührt werden.
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Die liedernabelautstärke des Kombiempfängers sei etwa 4x25 Watt sinus,
was für übliche Discotheken und erst recht sonstige Zimmer gut ausreicht.
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Die Lautstärke wird am Gerät durch Sensortasten geregelt. Diese sind
getrennt für zwei Paar Lautsprecher vorhanden. Eine Ein-Aus-Taste zur allgemeinen
Ein- und Ausschaltung des ganzen Gerätes und für eine möglicherweise erwünschte
Schnellabschaltung sei gegeben. Sämtliche Anschlüsse außer einem Kopfhöreranschlu6
seien verdeckt hinten am Gehäuse vorgesehen.
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Die Bedienungselemente seien hier noch gelistet: Q1,Q2 =Plattenspieler
1 und 2 TBI,T82 = Tonbandanschlüsse von augen, Spulen- oder Kasetten geräte I,II
= Musikinstrumentenanschluß, z.Bsp. Gitarren C1,C2 = Wahl von Kasette 1 oder/und
2 O9 = Markiernummer-Tasten L = Lüschtaste für Markiernummern-Korrektur
E
= Eingabe der Markierung SC1,SC2 = Suchlauf für Kasette 1 bzw. 2 L1,L1' = separat
schaltbare Lautsprecher von Uoxenpaar 1 L2,L2' = separat schaltbare Lautsprecher
von Boxenpaar 2 < zu = Lautstärkeregelung für je ein Boxenpaar 3 BaB- und Höhenregler
für je ein Boxenpaar KI, M1, M2, U1, U2, U3, U4 = Programmtasten, sgn. Feststationen,
mit verdeckter Frequenzwahltaste, für Kurzwelle, Mittelwelle, UKW.
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Leuchtdioden- oder Kristallanzeige für Spur und aktuelle Laufnummer
bei Kasette 1 und 2.
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.) Anzeige der gewählten Suchlaufnummer .) Frequenzbereichswahl .)
Kurzwellen-Bandspreizung .) Feldstärkeanzeige für Tonbandaufnahme und Rundfunkempfang
.) Tonbandbedienungstasten, dabei spezielle C1'Taste für Aufnahme von Kasette 2
auf 1, und vC2-Taste für Aufnahme von Kasette 1 auf 2 .) R1,R2 = Wahl zwischen manuellem
oder automatischem Umschalten von Laufrichtung und Spur bzw. Stop bei Spurende,
sgn. Autoreverse.
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Der Kasetteneinschubschacht habe getrennte Staubschutzdeckel, d.h.
für jede Kassette einen.
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Eine Schaltuhr zum mehrfachen Ein- und Ausschalten, z.Esp. für automatisches
Aufnehmen von Rundfunksendungen, sei vorgesehen.
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L e e r s e i t e ite