DE2700503A1

DE2700503A1 - Schaltung fuer elektroleuchten einer hausinstallation

Info

Publication number: DE2700503A1
Application number: DE19772700503
Authority: DE
Inventors: Alfred Oberreuther
Original assignee: HUSTADT WALTER KG
Current assignee: HUSTADT WALTER KG
Priority date: 1977-01-07
Filing date: 1977-01-07
Publication date: 1978-07-13

Description

Schaltung für Elektroleuchten einer Hausinstallation
Die Elektroleuchten eines Hauses werden von ortsfesten Schaltern aus betätigt, Diese müssen mittels gebäudeseitig verlegten Leitungen an einer zur Leuchte gehörige Verteilerdose angeschlossen werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Ausbildung von Schaltungen für Elektroleuchten eines Hauses, bei denen die Schar ter nicht ortsfest und nicht an einer elektrischen Leitung angeschlossen zu sein brauchen, Diese Aufgabe wird bei einer Schaltung mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches gelöst. Die Unteransprüche haben Lösungen für spezielle Bedarfsfälle im Rahmen der Erfindungsauf gabe zum Inhalt.
Nach der Erfindung befinden sich dle Handelemente, z,B. die dcl Drucktaste oder brehknopf, zur Betätigung einer Leuchte an einem Sender ohne Drahtanschluß. Durch Betätigung der Drucktaste oder einc3 Drehknopfes am Sender werden drahtlose Wellen ausgelöst, an die von einem Empfänger yon der Leuchte aufgenommen werden und entsprechende Schaltkontakte im Betriebs stromkreis der Leuchte in Gang setzen, so daß die Leuchte eingeschaltet oder ausgeschal tet wird. Es ergibt sich die Möglichkeit, die Leuchte eines Hau ses von einem im Bereich des Hauses relativ weit davon entfernt gelegenen Ort aus zu betätigen. Zum Beispiel kann eine Außenleuchte nach der Erfindung vom Innern des Hauses aus ein- und ausgeschaltet werden. Entsprechend der Entfernung zwischen Leuch te und Schaltstelle wird Leitungsmaterial und Arbeitszeit für die Installation einer bauseitigen Leitung gespart. Der Empfänger kann unsichtbar im Leuchtenfuß, Ständer, hinter einem Wandschild, bei einer H«ngeleuchte in dem Baldachin oder im Gehäuse einer Wand oder Deckenleuchte untergebracht werden. Die Sender und Empfänger können mit Schall, Ultraschall, mit Infrarotwellen oder mit elektromagnetischen Wellen arbeiten, Eine Schaltung nach Anspruch 2 der Erfindung bietet die Möglichkeit, eine Leuchte oder auch mehrere Leuchten wahbseise von einem ortsfesten Schalter oder von einem drahtlosen Sender aus zu betätigen.
Nach Anspruch 3 der Erfindung ergibt sich die Möglichkeit, mit Hilfe eines Senders wahlweise verschiedene Frequenzen zu erzeugen und damit verschiedene Leuchten unabhangig voneinander zu schalten.
Schließlich enthält Anspruch @ der Erfindung einen Vorschlag für eine Schaltung, mit welchel die Helligkeit der Lichtquelle einer Leuchte drahtlos von einem Sender aus in Stufen oder stufenlos gesteuert werden kann, Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben, Es zeigen: Fig, 1 das Prinzipschaltbild einer Leuchte, die mit einem oder mehreren Sendern (Gebern) einschaltbar und ausschaltbar ist.
Fig. 2 stellt im Prinzip die Schaltung einer Leuchte dar, die wahlweise mit einem Sender oder mit einem ortsfesten Schalter ein- und ausschaltbar ist.
Fig. 3 zeigt das Schaltbild zweier schalttechnisch getrennter Leuchten, die mit Hilfe eines Senders, der mit zwei verschiedenen Frequenzen arbeitet, wahlweise schaltbar sind.
Fig. 4 zeigt im Prinzip das Schaltbild einer Leuchte, bei der die Helligkeit der Lichtquelle mit Hilfe eines Senders stufenlos regulierbar ist, Zunächst wird auf Fig, 1 Bezug genommen, Eine schematisch dargestellte Leuchte 10 mit einer Lichtquelle 11, insbesondere mit einer Glühlampe, ist über eine Leitung 15 an das Netz angeschlossen, An der Leuchte ist ein Empfänger 12 montiert, der einen Ein-Aus-Kontakt im Betriebsstromkreis betät tigt. Der Empfänger nimmt wen einer abgestimmten Frequenz die Welle eines Senders 13 (Geber) auf, der sich an einer beliebigen Stelle des Empfangsbereichs befinden kann und ohne Drahtverbindung zur Leuchte ist. Der Sender 13 ist mit einer Drucktaste versehen. Alternativ kann die Leuchte 10 auch von einem zweiten Sender 14 von einer anderen Stelle aus geschaltet werden.
Bei der Schaltung nach Fig. 2 wird die Lichtquelle 21 einer Leu -te 20 durch einen Sender 24 von einer beliebigen Stelle im Empfangsbereich aus ein- und ausgeschaltet. Die vom Sender 24 ausgehenden Wellen werden von einem Empfänger 22, der in der Leuchte und an der Leuchte installiert ist, aufgenommen, Die Leuchte 20 kann außerdem auch durch einen ortsfesten Schalter 23 ein-und ausgeschaltet werden, der an eine Betriebsleitung 26 angeschlossen ist. Der Schalter 23 steht mit der Leuchte 20 über eine Wechselschaltungsleitung 25 in Verbindung, Bei dem Schaltbild nach Fig. 3 sind zwei Leuchten 30 und 32 vorgesehen, an denen jeweils Empfänger 31 und 33 montiert sind, wobei diese jedoch auf verschiedene Frequenzen eingestellt sind, Die Betätigung erfolgt von einem Sender 34 aus, der zwei Drucktasten aufweist. Durch Betätigung der einen oder anderen Drucktaste werden Frequenzen gesendet, die entweder vom Empfänger 31 der einen Leuchte oder vom Empfänger 33 der anderen Leuchte aufgenommen werden, so daß die eine Leuchte oder die andere Leuchte geschaltet wird.
Bei dem Schaltbild nach Fig. 4 ist in den Stromkreis einer Leuch te 40 ein sogenannter Dimmer zur stufenlosen Regulierung der Helligkeit der Lichtquelle eingebaut, Die Wellen gehen von einem Sender 42 aus, an dem mittels eines Drehknopfes 43 eine Frequenz innerhalb eines Bereichs stufenlos einstellbar ist. Die jeweils eine Helligkeit bestimmende Frequenz wird von einem Empfänger 41 mit einem stufenlosen Empfangsbereich aufgenommen.

Claims

Patentanspruche 1. Schaltung für Elektroleuchten bei einer Hausinstallation, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Empfang drahtloser Wellen geeigneter und Schaltkontakte in der Leuchte betätigender Empfänger (12) als Bestandteil der Leuchte (10) installiert ist und daß außerhalb der Leuchte und ohne Drahtverbindung mit dieser zur Erzeugung der drahtlosen Wellen ein Sender (13) (Geber) mit Handelement (Drucktaste, Drehknopf) vorgesehen ist.
2, Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Betriebsleitung einerLeuchte (20) ein Schalter (23) eingeschlossen ist, der über eine Wechselschaltungsleitung (25) mit dem Empfänger (22) in der Leuchte in Verbindung steht.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in mehreren Leuchten (30, 32) jeweils ein Empfänger (31, 33) auf eine unterschiedliche Frequenz eingestellt eingebaut ist und daß ein Sender (34) vorgesehen ist, mit dem wahlweise Wellen der entsprechenden Empfangsfrequenz erzeugt werden können.
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leuchte (40) ein Empfänger (41) mit einem abgestuften oder stufenlosen Regelbereich eingebaut ist und daß an einem Sender (42) eine Einstellung in diesem Regelbereich vorgesehen ist.