DE269633C - - Google Patents

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DE269633C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/40Detachers, e.g. scrapers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

2. FEB. 1914
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 269633 KLASSE 50 #. GRUPPE
Mit den Mahlwalzen verbundene Auflösvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1912 ab.
Es ist bekannt, die bei der Vermahlung von Grießen und Dunsten entstehenden Plättchen dadurch aufzulösen, daß das Mahlgut von einer in zylindrischem Gehäuse angeordneten Schnecke durch einen Spalt hindurchgepreßt wird, dessen Weite unter dem Druck der Ware veränderlich ist. Dieser Gedanke ist bereits in mehrfachen Ausführurigsformen benutzt worden. So hat man quer zur Druckschnecke eine Klappe mit einer Walze und auch zwei in einem Winkel zueinander gerichtete Klappen, angeordnet, die durch ihre Nachgiebigkeit den für das Durchzwängen des Gutes erforderlichen Spalt bilden. Da aber Apparate solcher Art entweder hinter den Walzenstühlen oder vor den Sichtmaschinen, also in jedem Falle von den Walzenstühlen räumlich getrennt, aufgestellt werden mußten, sind sie der Überwachung durch den Walzenführer entgangen. Hierin liegt ein Ubelstand,. weil es für das zweckmäßige Arbeiten der Auflösapparate nötig ist, den Widerstand, der die Spaltweite bestimmt, dem Bedürfnis entsprechend zu regeln.
Andererseits ist es auch bekannt, im Austrittswinkel der Walzen eine rotierende Bürste anzuordnen oder dort das Mahlgut anstauen zu lassen, um eine Reinigung der Walzenoberflächen ohne die Abstreifmesser zu erzielen.
Aber die bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen dieser Art sind nicht imstande, zugleich ein Auflösen zu bewirken, weil das bloße Abreiben der Walzenflächen durch eine Bürste oder die bloße Stauung nicht ausreicht, um so viel innere Reibung zu erzeugen, wie zur Auflösung der Plättchen erforderlich ist.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Einrichtungen hauptsächlich dadurch, daß das Mahlgut ohne Zuhilfenahme einer Schnecke gezwungen wird, einen unter dem Druck der Ware veränderlichen Spalt zu passieren, Wobei die Auflösung nicht bloß durch Stauung, sondern unter dem Widerstände einer elastisch nachgiebigen Klappe erfolgt. Das Hindurchzwängen des Mahlgutes durch den Spalt geschieht also hier lediglich durch den Nachschub der von den Walzen kommenden Ware selbst, und Versuche haben erwiesen, daß dieser genügt, um den bisher durch besondere Mittel erzeugten Druck zu ersetzen.
Die Zeichnung zeigt drei verschiedene Ausführungsformen im Querschnitt.
α, α sind die Mahlwalzen und b der bekannte . Ablauft richter, der sich an den Austrittswinkel der Walzen anschließt. Dieser Trichter ist auf der ganzen Länge der Walzen durch eine Klappe c geschlossen, die unter dem Druck einer gespannten Feder d oder eines entsprechend belasteten Gewichtshebeis steht (Fig. 1). Die Feder d kann doppelt, und zwar außen auf jeder Seite des Walzengehäuses angeordnet sein, indem die Schwingachse β der Klappe c aus dem Gehäuse von beiden Seiten vorsteht und Hebel f trägt, auf deren freie Enden die Federn d wirken (Fig. 2). Man kann, besonders bei längeren Walzen, mehrere Klappen auf eine gemein-
same Achse nebeneinander anordnen, wie dies in Fig. 2 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Diese Klappen können dann einzeln oder gruppenweise dem Druck mehrerer Federn oder Gewichte gesondert unterworfen sein. In diesem Falle muß natürlich notwendig wenigstens ein Teil der Federn d und Hebel f in den Innenraum des Walzengehäuses verlegt sein.
ίο Der Austritt des Mahlgutes durch den Spalt kann dadurch noch befördert werden, daß man parallel zu den Mahlwalzen eine Entleerungswalze i anordnet (Fig. 3), die sich im Bewegungssinne der austretenden Ware dreht, wobei dann der Durchgangsspalt zwischen der Oberfläche dieser Walze und der nachgiebigen Klappe c entsteht.
Schließlich kann der Durchlaßspalt von zwei Klappen c1 und c2 gebildet werden (Fig. 4), die unter dem Einfluß einer gemeinsamen Feder d stehen; diese Feder kann durch eine auf den Hebel f1 wirkende Stellmutter g leicht nachgespannt werden, indem das untere Ende der zylindrischen Feder d zu einer Schraube h ausgebildet oder mit einer solchen fest vereinigt ist.
Was schon zur Fig. 1 wegen der Vervielfachung der Klappen und Federn — insbesondere bei langen Walzen — gesagt ist, gilt natürlich in gleichem Maße auch für die Ausführungsformen nach Fig. 3 und 4.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:'
1. Mit den Mahlwalzen verbundene Auflösvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Mahlgut nahe dem Austrittswinkel der Mahlwalzen (a) von einer die ganze Länge derselben einnehmenden, unter Feder- oder Gewichtsdruck stehenden Klappe (c) aufgehalten wird, um erst nach Überwindung dieses Druckes auszutreten.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer gemeinsamen Achse (e) mehrere Druckklappen (c) nebeneinander schwingbar angeordnet und einzeln oder gruppenweise dem Feder- oder Gewichtsdruck gesondert unterworfen sind.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Begrenzung des Austrittsspalts durch die Oberfläche einer an sich bekannten Entleerungswalze gebildet wird, die sich im Bewegungssinne des austretenden Mahlgutes dreht.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsspalt durch zwei gegeneinander in einem spitzen Winkel ge-, stellte Klappen (c1, C2J gebildet wird, die in bekannter Weise unter dem Einfluß einer gemeinsamen Feder stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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