DE26927C

DE26927C - Machine for the production of matrices for stereotype plates

Info

Publication number: DE26927C
Application number: DENDAT26927D
Authority: DE
Original assignee: M. H. DEMENT in New-York, V., St. A

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Die vorliegende Erfindung hat die Construction einer Maschine zum Gegenstande, wodurch auf Blättern, Streifen aus Papier oder sonstigem geeigneten Material Eindrücke hervorgebracht werden, wonach diese Blätter oder Streifen zur Herstellung von metallischen oder anderen Stereotypplatten, die für Druckerzwecke dienen, benutzt werden. Diese Maschine kann mit einigen Modificationen auch zum Drucken mit autographischer Din te auf präparirtes Papier Anwendung finden, von welchem lithographische Abzüge genommen werden. Dies Verfahren soll bis zu einem beträchtlichen Grad als Ersatz für das gegenwärtige Typendruckverfahren dienen.The present invention has as its object the construction of a machine, whereby made impressions on sheets, strips of paper or other suitable material be, after which these sheets or strips for the production of metallic or other stereotype plates used for printing purposes. This machine can with some modifications for printing with autograph ink on prepared paper Find the application from which lithographic prints are taken. This procedure is intended serve to replace the current type printing process to a considerable extent.

Die Maschine besitzt eine Anzahl Typen (grofse und kleine Alphabete, Zahlen, Interpunktions-sowie sonstige nothwendige symbolische Zeichen), die in Verbindung mit Knaggen, Nasen oder Vorsprüngen und einem rotirenden Cylinder mit einer Anzahl Schiebestangen zur Hervor-.bringung der Eindrücke arbeiten und die Typen mit dem Papier in Berührung bringen. Es sind vier solcher Knaggen vorgesehen. Durch die eine werden die Schiebestangen in die Arbeitsposition gebracht. Die zweite drückt sie gegen Papier und Type, die dritte hebt die Berührung wieder auf und eine vierte bringt die Stangen in ihre Ruhestellung zurück. Der Cylinder kann durch irgend welche geeignete Mittel in Thätigkeit gesetzt werden; er kann ungefähr zwei- bis dreihundert Umdrehungen pro Minute machen.The machine has a number of types (large and small alphabets, numbers, punctuation as well as other necessary symbolic signs), which in connection with lugs, noses or projections and a rotating cylinder work with a number of push rods to produce the impressions and the types bring into contact with the paper. There are four such lugs. Through the one the push rods are brought into the working position. The second presses them against Paper and type, the third removes the contact and a fourth brings the rods back to their rest position. The cylinder may be in action by any suitable means be set; it can make about two to three hundred revolutions per minute.

Das mit Eindrücken zu versehende Papier schneidet man vortheilhaft in Streifen, da es in dieser Form am leichtesten ist, Fehler zu corrigiren ■ und die Linien in Ordnung zu bringen; auch ist die Thätigkeit eine erheblich schnellere, indem unter diesen Umständen continuirlich gedruckt werden kann, ohne den Mechanismus am Ende einer jeden Zeile wieder adjustiren zu müssen. Papiermache" ist ein vorzügliches Material, in welchem die Matrizen gebildet werden können, und man kann es für den Gebrauch ein wenig feucht machen, indem man dasselbe durch angefeuchtete Walzen passiren läfst.The paper to be provided with impressions is advantageously cut into strips, since it is in this form is easiest to correct mistakes and to put the lines in order; also the activity is considerably more rapid, in that under these circumstances it is printed continuously without having to adjust the mechanism again at the end of each line. Paper mache "is an excellent one Material in which the matrices can be formed and one can use it make a little damp by passing it through dampened rollers.

Die Maschine besitzt einen rotirenden Cylinder J, einen Typenring E, Tasten /, Schiebestangen Z?¹ mit Knaggen oder Nasen a, Fig. 1. Der Cylinder ist auf einer Achse angeordnet, welche in Lagern O auf der Tisch- oder Grundplatte H sich dreht.The machine has a rotating cylinder J, a type ring E, buttons /, push rods Z? ¹ with lugs or lugs a, Fig. 1. The cylinder is arranged on an axis which rotates in bearings O on the table or base plate H.

Eine beliebige Anzahl Längsnuthen sind in den Cylinder eingefräfst, in welche Schiebestangen D¹ eingelegt sind, deren Enden über das Cylinderende hervorragen können. Die Typen sind radial gerichtet in dem Rad oder Ring E angeordnet, oder es können dieselben auf den vorderen Flächen der Schiebestangen eingeschnitten sein.Any number of longitudinal grooves are milled into the cylinder, into which sliding rods D ^{1 are} inserted, the ends of which can protrude beyond the end of the cylinder. The types are arranged radially in the wheel or ring E , or they can be cut on the front surfaces of the push rods.

Der Typenring E steht concentrisch zu dem Cylinder J und sitzt auf der Achse des letzteren oder man bringt ihn auf einer besonderen Achse an und setzt letztere vermittelst Zahnräder mit der Cylinderachse so in Verbindung, dafs beide mit derselben Geschwindigkeit rotiren. Die Schiebestangen D^x haben auf ihren nach innen gerichteten Enden Vorsprünge«, welche über die Cylinderoberfläche vorstehen und mit den Nasen der in Thätigkeit befindlichen Tasten in Contact treten, wenn der Cylinder in Rotation versetzt wird. Eine Klaviatur, welche dieselbe Anzahl Tasten / besitzt, als Schiebestangen vor-The type ring E is concentric to the cylinder J and sits on the axis of the latter, or it is placed on a special axis and the latter is connected by means of gears to the cylinder axis in such a way that both rotate at the same speed. The push rods D ^x have projections on their inwardly directed ends which protrude above the surface of the cylinder and come into contact with the noses of the keys in operation when the cylinder is set in rotation. A keyboard with the same number of keys / as push rods

handen sind, befindet sich unterhalb des Cylinders J. Die Tasten / sind ungefähr auf ihrer Mitte bei K drehbar, so dafs, wenn sie vorn niedergedrückt werden, die auf ihrem hinteren Ende befindliche Nase /' sich nach dem Cylinder J zu hebt und folglich in die Rotationsebene des Vorsprunges α einer zugehörigen Schiebestange Z>' tritt, welch letztere dadurch in der Längsrichtung in ihrer Nuth verschoben wird, so dafs ihr Ende D über das Ende des Cylinders J hinaus vorrückt. Der Typenring E befindet sich an einem Ende des Cylinders so angeordnet, dafs jedes Stangenende D beim Vorschieben die richtige Type deckt, welche durch die Taste bestimmt ist.are located below the cylinder J. The keys / can be rotated approximately on their middle at K , so that when they are depressed at the front, the nose / 'located on its rear end rises towards the cylinder J and consequently in the plane of rotation of the projection α of an associated push rod Z>'occurs, the latter being displaced in its groove in the longitudinal direction, so that its end D advances beyond the end of the cylinder J. The type ring E is located at one end of the cylinder in such a way that each rod end D covers the correct type when it is pushed forward, which is determined by the key.

Am Ende des Cylinders^/ und in der Ebene des vorstehenden Stangenendes befindet sich eine mit Nase A versehene Platte i, Fig. 3 und 6, gegen welche die Stangenenden D bei der Rotation des Cylinders stofsen und die infolge dessen gegen Papier und Typen angedrückt werden.At the end of the cylinder and in the plane of the protruding rod end there is a plate i, Fig. 3 and 6, provided with a nose A , against which the rod ends D collide during the rotation of the cylinder and which are consequently pressed against paper and types .

Damit die Stangen Z?¹ in dieser Weise functioniren können, sind dieselben aus zwei Stücken hergestellt. Die vorstehenden Enden D haben eine gleiche Länge, während die übrige Partie, entsprechend den Entfernungen nach den verschiedenen Tasten hin, in ihrer Länge variirt, und es sind die Nu then nach dem Ende des Cylinders J zu (sofern dieser und der Typenring E concentrisch angeordnet sind) etwas vertieft, so dafs die Stangenenden D nach innen hin auf die Type gedrückt werden können.. In diese vertiefte Partie einer jeden Nuth ist eine kleine gebogene Feder eingelegt, welche die Enden D, auf welche die Nase A der Platte i nicht einwirkt, in ihrer Ruheposition gegen die um den Cylinder gelegten Bänder PP, wie gezeigt, drückt.So that the rods Z? ¹ can function in this way, they are made of two pieces. The protruding ends D have the same length, while the rest of the section varies in length according to the distances to the different keys, and the nuts are towards the end of the cylinder J (if this and the type ring E are arranged concentrically are) recessed slightly, so the rod ends D that after inward to the Type can be pressed .. In this stepped portion of each Nuth a small bent spring is inserted, which does not act, the ends D, to which the nose a i of the plate , in its rest position , presses against the straps PP placed around the cylinder, as shown.

Ueber der Platte i, zwischen ihr und dem Typenring E, befindet sich der Papierstreifen in einem Führungsstück mit einer gegen das Papier drückenden gabelförmigen Feder c, Fig. 1, 6 und 7. Wenn nun durch Niederdrücken einer Taste / bei der Rotationsbewegung des Cylinders J eines der Stangenenden D vorzutreten veranlafst wird, so trifft dasselbe gegen den Vorsprung A der Platte i\ dadurch wird das Stangenende D gehoben und drückt den Papierstreifen gegen die Type an, so dafs derselbe einen Eindruck erhält. Die Type trifft das Papier zwischen den gegabelten Enden der Feder c, die dasselbe, sobald der Druck der Stange aufgehört hat, von der Type wieder entfernen. Während also die Type in den Papierstreifen einen Eindruck macht, mufs der Streifen mit der Type fortgeführt werden, bis er von derselben wieder frei gemacht wird. Damit das Papier nun, wenn es von der Type mittelst der Feder c befreit worden, nicht mit der ihm ertheilten Geschwindigkeit weiter geführt werde, ist eine Stahlfeder vorgesehen, durch welche dasselbe zurückgehalten wird. Da die Buchstaben von verschiedener Breite sind, so mufs auch dementsprechend die Verschiebung des Papierstreifens stattfinden. Zu diesem Zweck haben die Stangenenden D oder diejenige Partie derselben, welche über die Nase A der Platte i fortzugleiten hat, verschiedene Breite, und zwar entspricht die jeweilige Breite eines Stangenendes der Breite des Buchstabens oder Zeichens, für welches die Stange dient. Es folgt hieraus, dafs, je breiter die Stange ist, je langer es dauern wird, bis sie die Spitze der Nase α passirt hat, das Papier folglich entsprechend lange gehalten und weiter vorgezogen wird, so dafs bei einem breiten Buchstaben, beispielsweise dem Buchstaben M, eine sehr breite Stange angewendet werden mufs, während die weniger breiten Buchstaben verhältnifsmäfsig schmälere Stangen erfordern.Above the plate i, between it and the type of ring E, the paper strip is located in a guide piece having a pressing against the paper forked spring c, Fig. 1, 6 and 7. If now by depressing a / with the rotation button of the cylinder J one of said rod ends D is occasioned step forward, so the same applies to the projection a of the disc i \ wherein the rod end D is lifted and presses the paper strip against the Type of; so that the same obtains an impression. The type hits the paper between the forked ends of spring c, which remove the same from the type as soon as the pressure of the rod has ceased. So while the type makes an impression in the paper strip, the strip must be continued with the type until it is cleared of the same again. So that the paper, when it has been freed from the type by means of the spring c , is not carried on at the speed it was allowed to go on, a steel spring is provided by which it is held back. Since the letters are of different widths, the shifting of the paper strip must take place accordingly. For this purpose, the rod ends D or that part of the same, which has to slide over the nose A of the plate i , have different widths, namely the respective width of a rod end corresponds to the width of the letter or character for which the rod is used. It follows from this that the wider the rod, the longer it will take until it has passed the tip of the nose α , and consequently the paper will be held for a correspondingly long time and drawn further forward, so that with a wide letter, for example the letter M a very wide bar must, be applied, while the less wide letters proportionably narrower bars require.

Wo mehrere Typenzeichen oder mehrere Typenringe in Anwendung kommen, gehört zu einer Type in jeder Reihe eine Schiebestange, und es kann dieselbe zwei oder mehrere verschieden breite Stellen haben, entsprechend der verschiedenen Breite, zu welcher sie gehört. In diesem Fall ist die Platte i in einer Nuth verschiebbar, um sie unter diejenige Partien der Stangen bringen zu können, welche zu der betreffenden Typenreihe gehört. Wenn z. B. die erste Stange die Type für den Buchstaben A in einer Typenreihe die Type für den Buchstaben α in der nächsten Reihe, sowie die Zahl ι in der dritten Reihe zum Druck bringen soll, so mufs das Stangenende drei verschiedene Breiten haben, die den jeweiligen Breiten der Typen entsprechen, und es mufs die Nase A der Platte i verschiebbar sein, damit sie auf eine jede Partie des verschieden breiten Stangenendes einwirken kann. Diese Verschiebung wird vermittelst eines Hebels d, Fig. 1 und 8, der mit dem Mechanismus zur Verschiebung des Typenringes in Verbindung steht, oder auch durch eine unabhängige Tretvorrichtung hervorgebracht. Gewöhnlich stellt man die Nase zur Hebung der Schiebestangenenden, wie in Fig. 8 und 9 dargestellt, her, in welcher A¹ die Nase bedeutet, welche durch eine horizontale Platte A" mit dem Hebel d zur Verschiebung des Typenringes E in Zusammenhang gebracht ist. Bei dieser Anordnung kann die Nase wesentlich schmäler sein, als wenn sie fest ist, wie in Fig. 6, und man hat nur nöthig, sie um ein geringes Mafs zu verschieben, um sie von einer Stelle zur anderen unterhalb des verschieden breiten Stangenendes D zu bewegen.Where several type symbols or several type rings are used, one type in each row has a push bar, and it can have two or more different widths, depending on the different width to which it belongs. In this case, the plate i can be displaced in a groove in order to be able to bring it under those parts of the rods which belong to the type series in question. If z. B. the first bar the type for the letter A in a type series the type for the letter α in the next row, as well as the number ι in the third row to print, so the bar end must have three different widths that correspond to the respective Widths correspond to the types, and the nose A of the plate i must be displaceable so that it can act on each part of the rod end of different widths. This shift is brought about by means of a lever d, FIGS. 1 and 8, which is connected to the mechanism for shifting the type ring, or by an independent pedal device. Is usual to make the nose to raise the push rod ends, as shown in Fig. 8 and 9, here, in which A ¹ is the nose, which d by a horizontal plate A "with the lever is brought to the displacement of the type ring E in context. in this arrangement, the nose can be substantially narrower than if it is fixed, as shown in Fig. 6, and it is only necessary to move them by a small MAFs to them from one place to another under the different widths rod end D move.

Der Mechanismus zur Verschiebung des Typenringes kann auf mehrfache Weise construirt werden. Es geschieht dies z. B. durch eine genuthete Muffe, die lose auf der Achse angebrachtThe mechanism for shifting the type ring can be constructed in several ways will. This is done z. B. by a grooved sleeve that is loosely attached to the axis

und mit dem Typenring, mit welchem zusammen sie rotiren soll, verbunden ist. Mit dieser genutheten Muffe steht der Hebel d, Fig. ι und 8, in Verbindung, dessen Arme e einen in die Nuth hineinragenden Stift tragen. Genannter Hebel hat seinen Drehpunkt in der Tischplatte H, durch welche er hindurchtritt und unterhalb welcher er in horizontaler Richtung umgebogen ist. Eine Kette oder Stange stellt zwischen diesem horizontalen Arm des Hebels und einem Pedal die Verbindung her. Wenn die horizontale Platte mit diesem Hebel d verbunden ist, so verschieben sich beim Niedergang des Pedals g Typenring E und Nase A¹ gleichzeitig. Die letztere braucht nicht so weit verschoben zu werden als der Typenring, da die verschieden breiten Flächen M, Fig. io, der Stangenenden näher zusammen sein können als die Typenreihen. Diese geringere Verschiebung erreicht man einfach dadurch, dafs die Platte A" dem Drehpunkt näher gelegt wird als die Verbindung mit dem Typenring E. and is connected to the type ring with which it is supposed to rotate. The lever d, FIGS. 1 and 8, is connected to this grooved sleeve, the arms e of which carry a pin protruding into the groove. Said lever has its pivot point in the table top H, through which it passes and below which it is bent in the horizontal direction. A chain or rod connects this horizontal arm of the lever and a pedal. If the horizontal plate is connected to this lever d , the type ring E and nose A ¹ move at the same time as the pedal g descends. The latter need not be moved as far as the type ring, since the different widths M, Fig. 10, of the rod ends can be closer together than the type series. This smaller displacement is achieved simply by placing the plate A ″ closer to the pivot point than the connection with the type ring E.

Diese Anordnung braucht man selbstverständlich nur in dem Falle anzuwenden, wenn verschieden grofse Typen benutzt werden. Benutzt man nur einen Giefszettel, so werden die grofsen und kleinen Buchstaben, Interpunktionszeichen u. s. w. alle in eine Reihe oder einen Ring gebracht, bei mehreren Giefszetteln bringt man die gleichartigen Buchstaben der Zettel in entsprechende Reihen, derart, dafs z. B. die Stange für den deutschen Buchstaben α den römischen A giebt etc.; Fig. ι veranschaulicht eine Maschine dieser Gattung, obwohl keine zwei volle Alphabete in jeder Reihe gezeichnet sind.Of course, this arrangement only needs to be applied in the case where types of different sizes are used. If only one slip of paper is used, the large and small letters, punctuation marks, etc. are all placed in a row or a ring. B. the rod for the German letter α gives the Roman A etc .; Fig. Ι illustrates a machine of this type, although no two full alphabets are drawn in each row.

Die in den Nuthen unter den Stangen D liegenden Federn bewirken eine Trennung dieser Stangen von dem Papier, nachdem sie die Nase A\ Fig. 8, passirt haben; da indessen Federn nicht immer dieselbe Stärke oder Elastizität haben bezw. behalten und die Stangen D nicht mit der gleichen Leichtigkeit in den Nuthen auf- und niedergehen, so würde das Papier nicht stets zur richtigen Zeit losgelassen, nachdem es in der erforderlichen Entfernung fortbewegtworden ist, um den betreffenden Buchstaben, welcher gedrückt werden soll, an die richtige Stelle zu bringen. Um dies zu ermöglichen, ist eine zweite Nase C so angeordnet, dafs die Stangen D nach dem Druck gegen sie schlagen und von dem Papier sich abbewegen. Diese Nase befindet sich hinter der ersteren A. Die Stangen D werden an ihrem Ende von gleicher Breite hergestellt, sind dort aber nicht ganz so hoch als diejenige Partie, welche auf das Papier gedrückt wird, so dafs ein Raum für eine Platte B verbleibt, durch ' welche zu tiefe Eindrücke verhütet -werden, wie solche bei kleinen Typen, ■dem das Papier weniger Widerstand entgegensetzt, leicht vorkommen könnte. Die Platte B dient gleichzeitig zur Führung der Stangen D₁ damit letztere unter die Nase C, welche mit genannter Platte, wie gezeichnet, aus einem Stück besteht, gelangt. Das Papier wird in solcher Weise zugeführt, dafs die Buchstaben in richtiger Entfernung von einander durch Eindrücken der Typen in das Papier gebracht werden, wobei das Papier von diesen mitgenommen wird.The tongues in the grooves under the rods D separate these rods from the paper after they have passed the nose A, FIG. 8; however, since feathers do not always have the same strength or elasticity respectively. and the rods D do not move up and down the grooves with the same ease, the paper would not always be released at the right time after it has been moved the necessary distance to the letter in question to be pressed right place to bring. To make this possible, a second lug C is arranged so that the rods D hit against it after the pressure and move away from the paper. This nose is located behind the former A. The rods D are made of the same width at their end, but are not quite as high there as the part that is pressed onto the paper, so that there is space for a plate B through 'which are prevented from making too deep impressions, such as those that could easily occur in the case of small types, to whom the paper offers less resistance. The plate B also serves to guide the rods D ₁ so that the latter comes under the nose C, which, as shown, consists of one piece with the said plate. The paper is fed in such a way that the letters are brought into the paper at the correct distance from one another by pressing the types into the paper, the paper being taken along by them.

Insofern, als das Papier stereotypirt werden soll, ist es wichtig in Betreff der Zuführung des Papiers, dafs auf die freibleibenden Zwischenräume zwischen den Wörtern auf der Oberfläche des Papiers keine Eindrücke hervorgebracht werden, in welche das flüssige Metall hineinlaufen könnte, und demnach Erhöhungen auf der Stereotypplatte entstehen, welche Schwärze aufnehmen und in derselben Weise wie die Buchstaben sich abdrucken würden. Diesem vorzubeugen, habe ich einen Mechanismus con^· struirt, wodurch der erforderliche Zwischenraum zwischen den Wörtern hervorgebracht wird, und zwar geschieht dies durch Eindrücke auf der Rückseite des Papiers, so dafs Eindrücke zwischen den in das Papier eingedrückten Wörtern vermieden werden. Der Mechanismus besteht aus einer zeichenfreien Type, die an der passenden Stelle in den Typenring E placirt wird, und aus einem Stift oder Stiften auf dem zugehörigen Schiebestangenende D; wenn sonach die Nase A die Stange D veranlafst, das Papier gegen genannte zeichenfreie Type anzudrücken, so macht der auf der erwähnten Stange befindliche Stift auf der Rückseite des Papiers einen Eindruck und zieht also das Papier mit fort.In so far as the paper is to be stereotyped, it is important, with regard to the feeding of the paper, that no impressions are made on the spaces between the words on the surface of the paper, into which the liquid metal could run, and thus bumps on the paper Stereotype plates emerge which absorb blackness and would be imprinted in the same way as the letters. To prevent this, I have constructed a mechanism whereby the necessary space is created between the words, and this is done by impressions on the back of the paper, so that impressions between the words impressed on the paper are avoided. The mechanism consists of a character-free type, which is placed in the appropriate place in the type ring E , and a pin or pins on the associated push rod end D; if the nose A causes the rod D to press the paper against the said character-free type, the pen on the said rod makes an impression on the back of the paper and thus pulls the paper along with it.

Nachdem die Stangen D diese Function verrichtet haben, kommen sie mit einem anderen Vorsprung in Berührung, durch den sie in ihre Ruheposition auf dem Cylinder zurückgedrängt werden.After the rods D have performed this function, they come into contact with another projection, by means of which they are pushed back into their rest position on the cylinder.

Es ist zu ersehen, dafs die einzelnen Tasten / auf ihre zugehörigen Schiebestangen D¹ nur ; einmal bei jeder Umdrehung des Cylinders J i einwirken, und dafs zwei oder mehrere gleichzeitig f niedergedrückte Tasten / der Reihenfolge nach ; bei einer Umdrehung in Function treten, so dafs \ Wörter, in denen die Buchstaben in alphabetisch ΐ fortlaufender Reihenfolge auf einander folgen, wie z.B. »der Adel ist«, oder deren Buchstaben der Reihenfolge der Tastenanordnung auf einander folgen, während einer Umdrehung des Cylinders J gedrückt werden können, vorausgesetzt, dafs die Tasten niedergedrückt werden, bevor die Schiebestange für den ersten der betreffenden Buchstaben des Wortes schon in Function gesetzt worden ist, indem sie die Nase auf der betreffenden Taste erreicht. Um dies in jedem Falle zu erreichen, werden die Tasten in solcher Weise angeordnet, dafs sie nur an einem gewissen Punkt während der Umdrehung des Cylinders niedergedrückt zu werden brauchen. Dies erfolgt zu Anfang des Alphabets oderIt can be seen that the individual keys / on their associated push rods D ¹ only; act once for each revolution of the cylinder J i , and that two or more keys / are pressed simultaneously f in sequence; at a revolution in function occur; so that \ words in which the letters in alphabetical ΐ consecutively follow one another, such as "the needle", or follow the letter of the order of the key arrangement on each other, during one revolution of the cylinder J can be pressed, provided that the keys are pressed before the push rod for the first of the relevant letter of the word has already been set in function by reaching the nose on the relevant key. In order to achieve this in each case, the keys are arranged in such a way that they only need to be depressed at a certain point during the rotation of the cylinder. This is done at the beginning of the alphabet or

Claims

immediately before the slide rod, which corresponds to the first key, has reached the key. Fig. Ii shows an arrangement which serves the intended purpose. A number of arms S hold down the rear ends of the keys / so that they are kept away from the cylinder, except at that point during the rotation of the cylinder. The arms 5 step back at that moment, and those keys which are to be activated can be raised into the working position. This stepping back takes place suddenly, and the arms not only hold down the resting keys, but also step under the functioning keys and hold them in their upper working position until the rotating cylinder has reached the same point again, so that each key is on its own associated slide rod Dx acts before it is released again. The arms S are connected to upright rods T, the lower end of which is rotatably arranged on a rod fastened to the base plate H. The upper ends of the upright rods have projections R which are pressed against the cylinder by means of a spring U, or they can be held a little from the cylinder J by some holder to prevent friction. On the cylinder there are a number of projections W corresponding to the aforementioned projections R, which when the cylinder rotates instantly push back the rods T lying in their plane of rotation, thus pulling the arms S away from the ends of the keys /; If you now press the keys at Q, the ends V are raised into the working position. If the projection W has passed the one on the rod T, the spring U pushes it back again, the aforementioned arm S comes under the raised ends of the keys and holds them tight until the cylinder J has made one turn and the upright rod T again is pushed back. Then the keys / are free again and can fall down, which movement is accelerated by the coil springs below their front ends. In those cases where the type ring sits on a special axis, which is connected to the cylinder axis by gears, the projections assume a different position, namely such that the rods are pressed outwards instead of inwards, and place the paper feed mechanism and forked spring plates C above the tabs and next to the type ring. The machine can be used to print with printing ink by providing suitable applicator rollers and suitable means for feeding the paper. Since under these circumstances no impressions may be made in the paper, i.e. the same cannot be continued in the manner described above, depending on the printing, there is a rimmed ring next to each type series, or there are corrugations or pins on the sides of the types provided, against which the rod end D presses the paper and the latter can thus be continued. Pa te ν τ-An Sprüche: A machine for the production of matrices for stereotype plates, characterized by:

1. The arrangement of the rotating cylinder J with longitudinal grooves, in which sliding rods Z) ' with radially movable ends D are inserted, which when the same number of keys I are pressed down, whereby the lugs I ^{1 pass} into the plane of rotation of the projections α step forward the side type ring E , Fig. i, 2, 3, 4 and 5.

2. The arrangement of a nose A sitting on plate i below the type ring E , which lifts the rod ends protruding laterally above the cylinders J and thereby praises the paper passing above them against the types in order to produce impressions on it, the fork-shaped spring c and nose C to remove the paper from the type, as well as the plate B in order to avoid too deep impressions, Fig. 3 and 6.

3. In connection with the type ring E with two or more type series, the arrangement of the displaceable nose A ¹ on the lever d in combination with push rod ends D, which have surfaces M of different widths, FIGS. 8 to 10.

4. In combination with the keys / and the projections W on the cylinder J, the arrangement of the lever T carrying the arm> S with spring U, FIG. 11.

1 sheet of drawings.