DE268890C - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
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- H05G—X-RAY TECHNIQUE
- H05G1/00—X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
- H05G1/08—Electrical details
- H05G1/68—Circuit arrangements for Lilienfield tubes; Circuit arrangements for gas-filled X-ray tubes
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- Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)
- Measurement Of Radiation (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 268890 .-' KLASSE 21g·. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT.-GES. in BERLIN.
Verfahren zur Messung der Härte von Röntgenröhren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1912 ab.
Unter den Methoden zur Bestimmung der Härte von Röntgenröhren spielen heute immer
noch diejenigen Methoden die Hauptrolle, bei welchen die Absorption der Röntgenstrahlen
in Metallen verschiedener Dicke zur Messung benutzt wird. Härtemesser dieser Art sind
abei nur in der Nähe der Röhre anwendbar;
sie gestatten nicht eine objektive Beobachtung und sind zur fortlaufenden Kontrolle
ίο der Härte nicht geeignet.
Es sind auch Einrichtungen zur direkten Anzeige der Härte bekannt geworden, welche
eine objektive Ablesung an einem von der Röntgenröhre entfernten Ort gestatten und
in einem Spannungsmesser bestehen, der entweder die der Röhre aufgedrückte Spannung
mißt oder einpolig an die Kathode der Röntgenröhre angeschlossen ist. Doch sind die
Angaben solcher Härtemesser nicht einwandfrei, weil die Messung der Röhrenspannung
stets indirekt und daher nicht fehlerfrei geschieht. Insbesondere sind die Angaben des
an die Kathode der Röhre einpolig angelegten Elektrometers wenig zuverlässig, zumal die in
diesem Falle gemessene Spannung durch die Röhrenspannung durchaus nicht eindeutig bestimmt,
sondern von der Aufstellung der Röhre, d. h. dem elektrischen Potential der in der Nähe der Röhre befindlichen Körper
abhängig ist.
Den Gegenstand der Erfindung stellt- ein Verfahren für die Härtemessung dar, welches
eine direkte Ablesung und fortlaufende Aufzeichnung der Röhrenhärte an einem von der
Röhre beliebig entfernten Orte gestattet. Sie beruht darauf, daß man die Dichte des Gas-40
inhalts der Röntgenröhre, welche bekanntlich ein Maß der Röhrenhärte darstellt, unter Anwendung
eines direkt zeigenden Gasdichtemessers mißt.
Besonders geeignet sind hierfür Widerstandsdrähte aus Metall, welche in dem zu messenden
Vakuum angeordnet und von einem elektrischen Strom durchflossen .werden. Die
Temperatur solcher stromdurchfiossenen Drähte hängt ab einmal von der zugeführten Wärme,
d. h. also von der durch den Strom erzeugten Jouleschen Wärme, und zweitens von der abgeführten
Wärme. Die Ableitung der Wärme geschieht auf dem Wege der Strahlung, der Wärmeleitung des Gases und der Konvektion
im Gase. In der Reihe dieser drei Faktoren spielt im vorliegenden Fall die Leitung vermöge
der geringen Gasdichte eine so untergeordnete Rolle, daß von ihr ganz abgesehen werden kann. Wesentlich sind hingegen die
Strahlung und die Ableitung durch Konvektion. Während von diesen erstere von der
Gasdichte unabhängig ist, ist letztere und demzufolge die gesamte Wärmeableitung mit
der Dichte des Gases veränderlich. Also stellt die stationäre Temperatur des im Hohlraum
der Röhre befindlichen und von einem konstanten Strom durchflossenen Leiters eine
Funktion der Gasdichte, also auch eine Funktion der Härte der in der Röhre erzeugten
Röntgenstrahlen dar. Die Härtemessung ist also gemäß der Erfindung auf eine Temperaturmessung
zurückgeführt.
Die Temperaturmessung an dem stromdurchflossenen Leiter kann auf verschiedenen
Wegen direkt und indirekt erfolgen. So kann
Claims (2)
1. Verfahren zum Messen der Härte von Röntgenröhren, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Gasdruck in der Röhre veränderliche Temperatur eines im Hohlraum
der Röhre befindlichen und von einem elektrischen Strom konstanten Effektivwertes
durchflossenen oder an eine Spannung konstanten Effektivwertes angelegten
Leiters oder einer mit der Temperatur des Leiters veränderlichen physikalischen Größe
(elektrischer Widerstand, Stromstärke, Spannung, Ausstrahlungsvermögen des Leiters)
zweckmäßig mittels elektrischer Meßverfahren gemessen wird.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßleiter sich in einer mit dem Raum der Röntgenstrahlenerzeugung kommunizierenden Nebenröhre befindet,
und daß diese von den im Betrieb sich erwärmenden Teilen der Röntgenröhre möglichst weit entfernt so angeordnet ist,
daß der Meßleiter weder von Röntgenstrahlen noch von sekundären Kathodenstrahlen
getroffen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=525812
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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