DE268335C - - Google Patents

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DE268335C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/30Treatment of water, waste water, or sewage by irradiation
    • C02F1/32Treatment of water, waste water, or sewage by irradiation with ultraviolet light
    • C02F1/325Irradiation devices or lamp constructions

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES 7k
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268335-KLASSE 85«. GRUPPE
VICTOR HENRI,
in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in England vom 27. Mai igio anerkannt.
die Priorität
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Sterilisieren von Wasser und anderen Flüssigkeiten mittels ultravioletter Strahlen, bei welcher eine Quecksilberlampe benutzt wird.
Die elektrische Dampflampe äußert ihre volle Kapazität hinsichtlich der Entwicklung von ultravioletten Strahlen erst einige Zeit nach dem Anstellen, so daß also während dieses Zeitverlaufs nur eine ungenügende Sterilisierung des durch den Strahlungsbereich der Lampe fließenden Wassers bewirkt wird. Andererseits ist während dieses Zeitverlaufs der Stromverbrauch der Lampe größer als bei der normalen Arbeit. Quecksilberdampflampen z. B., welche zur normalen Arbeit eine Stromstärke von ungefähr 3 Ampere beanspruchen, verbrauchen im Beginn etwa 7 bis 10 "Ampere.
Die Erfindung besteht nun wesentlich darin, eine Abhängigkeit der durch die Vorrichtung fließenden Wassermenge von der von der Lampe verbrauchten Strommenge herzustellen und die Wassermenge dem Wirkungsgrade der Lampe entsprechend zu bemessen.
Der Strom beim Anstellen der Lampe ist, wie bereits erwähnt, viel stärker als während der normalen Arbeit. Daher wird in Hintereinanderschaltung mit der Lampe ein Elektromagnet oder Solenoid angeordnet und der 35
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bewegliche Teil, z. B. der Kern desselben, mit einem den Wasserzufluß regelnden Ventil verbunden. Dieser Elektromagnet (Solenoid) ist nun derart eingerichtet, daß der Durchfluß des starken Stromes den Kern in eine solche Lage bewegt, daß er das Wassereinlaßventil teilweise schließt, und daß weiterhin der Kern bei abnehmender Stromstärke eine der Abnahme entsprechende Verstellung in der entgegengesetzten Richtung erfährt und die öffnung des Ventiles entsprechend erweitert, bis schließlich, wenn der Strom seine normale Stärke angenommen hat, und also die Lampe den Höchstbetrag an ultravioletten Strahlen entsendet, auch dem Ventil die für den Durchlaß der normalen Wassermenge erforderliche Weite der Öffnung erteilt ist.
Fig. ι zeigt die Anordnung in einem senkrechten Schnitt.
Fig. 2, 3 und 4 veranschaulichen die verschiedenen Stellungen des Ventiles bei gewissen Einstellungen des Kernes.
Gemäß Fig. 1 mündet die Wasserzuleitung 1 in einen in der Mitte einer Kammer 4 angeordneten Sitz 3 für ein Diaphragma 5 aus Gummi oder anderem geeigneten Stoff. Unter normalen Umständen nimmt das Diaphragma 5 die in vollen Linien gezeichnete Lage ein, so daß der Wasserzufluß aus 1 gesperrt ist. Den Sitz 3 umschließt ein Raum, welcher mit der
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nach der Sterilisiervorrichtung führenden Leitung 2 in Verbindung steht. Das Diaphragma 5 ist in der Nähe seiner Mitte oder in der letzteren von einer kleinen öffnung 6 durchbrachen. Vom oberen Teil der Kammer 4 führt eine Leitung 7 aufwärts zu einem Ventil, welches mit einer Bohrung 13 in der Weise versehen ist, daß diese bei gewissen Stellungen , des Ventiles die Leitung 7 mit einem Abfluß 12 in Verbindung setzt.
Der Körper 11 des Ventiles ist starr mit dem zwischen den Polen eines Elektromagneten 8 angeordneten Anker 10 verbunden; die Elektromagnetwicklung 9 ist in den . Lampen-Stromkreis geschaltet. Der Anker 10 ist am einen Ende 14 an eine Feder 15 geschlossen, die am anderen Ende an einem festliegenden Teile der Vorrichtung befestigt ist.
Wird die Lampe angelassen, so wird der Elektromagnet durch einen starken Strom (z. B. von 10 Ampere) erregt und er bewegt den Anker 10 in die in vollen Linien gezeichnete Lage. Jetzt nimmt der Ventilkörper die in Fig. 2 gezeigte Lage ein. Der Wasserdruck
in der Leitung 1 treibt Wasser durch die öffnung 6, von welchem ein Teil durch die Bohrung 13 in das Abflußrohr 12 tritt. Da die Bohrung 13 nur teilweise geöffnet ist, ist der Druck oberhalb des Diaphragmas nicht viel kleiner als im Zuleitungsrohr 1; es wird also das Diaphragma 5 nur wenig von seinem Sitz abgehoben und es fließt eine entsprechend geringe Menge Wasser in die zur Sterilisierung führende Leitung 2.
Ist die Lampe in normaler Tätigkeit, bei welcher sie einen Strom von beispielsweise nur 3 Ampere verbraucht, so wird der Elektromagnet nicht so stark wie vorher erregt, und er übt infolgedessen eine entsprechend schwächere Anziehung auf den Anker 10 aus, mit der Wirkung, daß die Spannung der Feder 15 den Anker derart zurückgestellt hat, daß der Ventilkörper 11 die in Fig. 3 gezeigte Lage einnimmt. In dieser Lage kann das Wasser aus dem Räume oberhalb des Diaphragmas 5 frei in das Abflußrohr 12 überströmen, wodurch der Druck im Räume oberhalb des Diaphragmas beträchtlich unter den Druck der Zuleitung 1 herabgesetzt und infolgedessen das Diaphragma entsprechend höher von seinem Sitz 3 in die gestrichelt dargestellte Lage gehoben wird, so daß nunmehr das Wasser frei nach der Leitung 2 strömen kann. Versagt die Lampe aus irgendeinem Grunde, so daß ihr Stromkreis geöffnet wird, so wird auch der Elektromagnet 8 stromlos und von der Feder 15 in die gestrichelt dargestellte
, Anfangslage zurückgedreht. Jetzt nimmt der Ventilkörper 11 die in Fig. 4 wiedergegebene Lage ein, bei welcher die Verbindung zwischen Leitung 7 und Auslaß 12 völlig gesperrt ist. Bei dieser Lage des Ventilkörpers verstärkt das durch die öffnung 6 des Diaphragmas in den Raum oberhalb des letzteren eindringende Wasser den Druck in diesem Räume, bis er gleich dem Druck unterhalb des Diaphragmas wird, worauf das Diaphragma eine normale Lage auf dem Sitz 3 einnimmt und den Wasserzufluß zur Sterilisiervorrichtung sperrt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche: c
1. Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten mittels ultravioletter Strahlen von elektrischen Quecksilberlampen, gekennzeichnet durch ein den Wasserdurchfluß regelndes Ventil, welches durch einen Elektromagneten in der Art beeinflußt wird, daß es den Wasserzufluß allmählich erhöht, bis die Lampe ihren normalen Zustand erlangt hat.
2. Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil den Maximaldurchfluß an Wasser gestattet, wenn der Stromverbrauch der Lampe normal ist und dieselbe den vollen Betrag an ultravioletten Strahlen entwickelt, dagegen bei Änderung dieses Zustandes den Wasserzufluß herabsetzt.
3. Ausführungsform der Vorrichtung gemaß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil aus einem Diaphragma (5) besteht, welches in der normalen Lage die Verbindung der Wasserzuleitung (1) mit der nach der Sterilisiervorrichtung führenden Leitung (2) sperrt und mit einer OS-
, nung (6) zur Verbindung der Wasserzuleitung (1) mit einer Kammer (4) oberhalb des Diaphragmas (5) versehen ist, aus welcher das Wasser durch ein elektromagnetisch bewegtes Hilfsventil (11) in ein Abflußrohr (12) entlassen wird.
4. Ausführungsform der Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsventil (11) mit einer Bohrung (13) versehen ist, die mit öffnungen (7 und 12) des Ventilgehäuses in solcher Weise zusammenwirkt, daß, wenn der Ventilkörper gegen den Widerstand einer Feder (15) in Uberein-Stimmung mit der Stärke des einen vom Lampenstrom beeinflußten Elektromagneten (8, 9) durchfließenden Stromes gedreht wird, das Ventil volle öffnung erst dann erfährt, wenn der Strom im Lampenstromkreise normal geworden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT268335D 1910-05-27 Active DE268335C (de)

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