DE2659350A1

DE2659350A1 - Verriegelungsvorrichtung fuer ein klappverdeck an einem kraftwagen

Info

Publication number: DE2659350A1
Application number: DE19762659350
Authority: DE
Inventors: Sabet Ackel; Helmut Staiger
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1976-12-29
Filing date: 1976-12-29
Publication date: 1978-07-06

Description

"Verriegelungsvorrichtung für ein
Klappverdeck an einem Kraftwagen" Zusatz zu Patent 16 30 378 Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für ein Klappverdeck an einem Kraftwagen, im wesentlichen bestehend aus einem mit einem Griff zu betätigenden Drehverschluß, wobei der Griff aus einem abziehbaren Griffhebel und aus einem mit dem Drehverschluß fest verbundenen Mitnehmer besteht, nach Patent 16 30 374.
Beim Einsatz dieser Ausführung in der Praxis hat sich gezeigt, daß der eingesteckte Griffhebel, z.B. vor Erreichen der Schließstellung nach Überwindung der Arretierung abziehbar ist, so daß sich das Klappverdeck im Fahrbetrieb ungewollt öffnen kann. Weiter kann es vorkommen, daß keine lagerichtige Zuordnung von Drehverschluß und stationärem Schloßlager besteht, wodurch der Schließvorgang nicht eingeleitet werden kann, wenn der Griffhebel nicht in der vollen Offnungsstellung eingesteckt wird.
Es war daher Aufgabe der Erfindung die bekannte Verriegelungsvorrichtung entscheidend zu verbessern und dabei einen Griffhebel zu schaffen, der nur in vorbestimmten Stellungen einsteckbar bzw. abziehbar ist.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der eingesteckte Griffhebel beim Verlassen einer Endstellung zur Einleitung eines Öffnungs- bzw. Schließvorganges in eine Führung einläuft, die den Griffhebel gegen Abziehen außerhalb einer der beiden Endstellungen sichert.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Führung als Kulisse ausgebildet, die von einem den Drehverschluß aufnehmenden Schloßlager kreisbogenförmig absteht, und daß von dieser Kulisse ein vom Griffhebel abragender Zapfen geführt wird.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Verriegelungsvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie 11-11 in Fig, 1 und Fig. 3 eine Draufsicht der Verriegelungsvorrichtung.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Verriegelungsvorrichtung, die aus einem Drehverschluß 1 mit Zapfen 2 besteht, mit dem der Drehverschluß in einer Spiralnut 3 eines Schloßlagers 4 geführt ist. Die Befestigungslöcher 5 und 6 dienen zur Befestigung des Lagers 4 der Verriegelungsvorrichtung am nicht dargestellten Rahmen des Klappverdecks. Der Querzapfen 7 des Verschlusses 1 dient zur Verriegelung der Vorrichtung mit dem ebenfalls nicht dargestellten Lager im Rahmen der Windschutzscheibe. Der Verschluß 1 wird mit dem Lager 4 unter Zwischenlage einer Scheibe 8 vormontiert und danach der aus Kunststoff bestehende Verschlußstopfen 9 eingepreßt, in dessen Rille 10 zuvor die Schenkelfeder 11 eingeführt ist. Die Schenkelfeder 11 hat zwei abgebogene Enden, die gegeneinander versetzt ausgefiihrt sind, wobei das obere Ende zur Arretierung in einer Nut des Drehverschlusses 1 liegt und das untere Ende in die Öffnung 12 des Verschlusses 1 hineinragt. Die, Offnung 12 dient zum Einstecken des Griffhebels 13 an dem sich ein Zapfen 14 und mindestens eine Kerbe 15 befindet. Der Griffhebel 13 kann nur in den Endstellungen des Verschiusses eingesteckt oder abgezogen werden, d.h. wenn das Kiappverdeck voll geöffnet oder voll geschlossen ist. Das Einstecken bzw. Abziehen des Griffhebels 13 außerhalb der beiden Endstellungen wird durch die erfindungsgemäße Ausführung des Lagers 4 verhindert, wobei der vom Griffhebei 13 abragende Zapfen 14 in einer kreisbogenförmigen Kulisse 16 des Lagers 4 gefiihrt wird. Um zu erreichen, daß der fest am Griffhebel 13 befindliche Zapfen 1, z.B. beim öffnen, infolge der llubbewegung des Drehverschlusses 1, die Kulisse 16 des Lagers 4 nicht verläßt, verläuft die die Kulisse 16 bildende vom Lager 4 abstehende ebenfas kreisbogenförmige Wand 17 mit einer ansteigenden Schräge 18 zur Öffnungsstellung hin. Die Kerbe 15 im Griffhebel 13 hat die Aufgabe, die Schenkelfeder 11 huber ihr in die Öffnung 12 hineinragendes Ende nach oben zu drücken um die Arretiening des Drehverschlusses 1 aufzuheben, damlt der ÖffrnIngs bzw. Schließvorgang eingeleitet werden kern.
L e e r s e i t e

Claims

Ansprüche »¼ 1. Verriegelungsvorrichtung für ein Klappverdeck an einem <~/ Kraftwagen, im wesentlichen bestehend aus einem mit einem Griff zu betätigenden Drehverschluß, wobei der Griff aus einem einsteckbaren bzw. abziehbaren Griffhebel und aus einem mit dem Drehverschluß fest verbundenen Mitnehmer besteht, nach Patent 16 30 374, dadurch gekennzeichnet, daß der eingesteckte Griffhebel (13) beim Verlassen einer Endstellung zur Einleitung eines Öffnungs- bzw. Schließvorganges in eine Führung einläuft, die den Griffhebel (13) gegen Abziehen außerhalb einer der beiden Endstellungen sichert.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fiihrung als Kulisse (16) ausgebildet ist, die von einem den Drehverschluß (i) aufnehmenden Schloßlager (4) kreisbogenförmig absteht, und daß von dieser Kulisse (i6) ein vom Griffhebel (13) abragender Zapfen (14) geführt wird.