DE2658582A1 - Fliehkraft-duennschichtverdampfer - Google Patents

Fliehkraft-duennschichtverdampfer

Info

Publication number
DE2658582A1
DE2658582A1 DE19762658582 DE2658582A DE2658582A1 DE 2658582 A1 DE2658582 A1 DE 2658582A1 DE 19762658582 DE19762658582 DE 19762658582 DE 2658582 A DE2658582 A DE 2658582A DE 2658582 A1 DE2658582 A1 DE 2658582A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
liquid
closed
thin film
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762658582
Other languages
English (en)
Inventor
Kiyoshi Fujiwara
Yasuo Manabe
Yasunori Masaki
Shoji Nomura
Futoshi Wada
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Ltd
Original Assignee
Hitachi Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hitachi Ltd filed Critical Hitachi Ltd
Publication of DE2658582A1 publication Critical patent/DE2658582A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/22Evaporating by bringing a thin layer of the liquid into contact with a heated surface
    • B01D1/222In rotating vessels; vessels with movable parts
    • B01D1/228In rotating vessels; vessels with movable parts horizontally placed cylindrical container or drum

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Fliehkraft-Dünnschichtverdampfer
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Fliehkraft-Dünnschichtverdampfer, bei dem eine Welle, auf der mehrere Rührblätter angeordnet sind, in einer Trommel umläuft, die Rührblätter eine in die Trommel eingebrachte zu verdampfende Flüssigkeit in Umlaufbewegung versetzen und in ihr eine Flieh- oder Zentrifugalkraft erzeugen, so daß die Flüssigkeit als Dünnschicht über die Innenumfangsfläche der Trommel verteilt und verdampft wird.
  • Fliehkraft-Dünnschichtverdampfer werden vielseitig zum Verdampfen, Destillieren und Kondensieren von Flüssigkeiten od.
  • dgl. verwendet, und zwar wegen ihrer im Vergleich zu anderen Verdampfern hohen Wärmeleitfähigkeit; diese resultiert aus der Anordnung mehrerer Rührblätter auf einer Welle, wodurch der in eine Trommel eingebrachten Flüssigkeit eine Drehbewegung erteilt und sie infolge der in ihr erzeugten Fliehkraft als Dünnschicht verteilt und verdampft wird. Dabei gibt es zylindrische Dünnschichtverdampfer, bei denen der Innendurchmesser der Trommel zwischen Flüssigkeitsein- und -austritt konstant ist, und konische Dünnschichtverdampfer, bei denen der Innendurchmesser der Trommel von der Eintritt zur Austrittseite allmählich zu- oder abnimmt.
  • Beim zylindrischen Dünnschichtverdampfer erfolgt die Flüssigkeitsbewegung vom Eintritt zum Austritt ausschließlich aufgrund einer auf sie wirkenden Fliehkraft, so daß im Fall einer hochviskosen Flüssigkeit, bei der eine gleichmäßige Flüssigkeitsbewegung nicht erzielbar ist, weil in die Trommel nur eine begrenzte Flüssigkeitsmenge eingebracht wird, eine Diskontinuität oder Unterbrechung in der gebildeten Dünnschicht auftritt, da nach dem Verdampfen eines bestimmten Dünnschichtteils die nachfolgende Flüssigkeit eine Unterbrechung in der Dünnschicht nicht ausfüllt. Um das Problem einer unbefriedigenden Flüssigkeitsbewegung oder -strömung zu lösen, wurde bereits vorgeschlagen, Rührblätter auf einer Welle anzuordnen, deren Achsen zur Trommelachse geneigt verlaufen, so daß der Flüssigkeit durch die umlaufenden Rührblätter eine Schubkraft in Richtung zu einem Trommelaustritt erteilt wird.
  • Dieser Vorschlag ist jedoch bei der Entnahme von hochviskosen Flüssigkeiten aus der Trommel nur teilweise befriedigend, denn Diskontinuitäten der Dünnschicht werden dadurch nicht vermieden, sondern eher gefördert.
  • Der konische Dünnschichtverdampfer umfaßt eine Trommel, die eintrittsseitig ein geschlossenes Ende mit großem Durchmesser und austrittsseitig ein geschlossenes Ende mit kleinem Durchmesser hat. Dabei bewirkt die Neigung der Innenumfangsfläche der Trommel zu ihrer Achse eine zum Flüssigkeitseintritt gerichtete Schubkraft infolge einer Komponente der erzeugten Fliehkraft' so daß die Flüssigkeit danach strebt, nahe dem Eintritt in die Trommel zu verweilen, wodurch die Ausbreitung und Verteilung der Flüssigkeit zur Austrittsseite der Trommel gefördert wird. Infolgedessen ist es unwahrscheinlich, daß in der Dünnschicht eine Diskontinuität auftritt. Im Fall einer hochviskosen Flüssigkeit bewirkt jedoch ein Viskositätswiderstand von nahe dem Eintritt in die Trommel verweilender Flüssigkeit Schwingungen in den Rührblättern. Bei einem Dünnschichtverdampfer mit konischer Trommel, die eintrittsseitig ein geschlossenes Ende mit kleinem Durchmesser und austrittsseitig ein geschlossenes Ende mit großem Durchmesser hat, wirkt dagegen eine Komponente der in der Flüssigkeit erzeugten Fliehkraft als zur Austrittsseite der Trommel gerichtete Schubkraft, wodurch ein Verweilen der Flüssigkeit vermieden wird und eine gleichmäßige Flüssigkeitsbewegung erzielbar ist. Dabei bleibt jedoch das Problem von Diskontinuitäten in der Dünnschicht weiterhin ungelöst. Wenn nämlich die Rührblätter'zur Trommelachse geneigt angeordnet sind, um dadurch eine austrittsseitig gerichtete Schubkraft zu erhöhen, wird die Gefahr einer Diskontinuität der Dünnschicht weiter erhöht.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Fliehkraft-Dünnschichtverdampfers, bei dem Diskontinuitäten der über die Innenumfangsfläche der Trommel verteilten Dünnschicht nicht auftreten.
  • Der Fliehkraft-Dünnschichtverdampfer nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Trommel mit einem geschlossenen axialen Ende mit kleinem Durchmesser und einem geschlossenen axialen Ende mit großem Durchmesser, und mit einer Innenumfangsfläche, die vom Ende mit großem Durchmesser zum Ende mit kleinem Durchmesser in axialer Richtung geneigt ist, durch eine in der Trommel drehbar gelagerte Welle, die sich koaxial zur Trommel erstreckt und zwischen ihrer Außenumfangsfläche und der Innenumfangsfläche der Trommel einen Ringraum definiert, und durch mehrere auf der Welle angeordnete Rührblätter, deren Längsachsen zur Wellenachse geneigt sind, wobei die Trommel einen Eintritt für zu verdampfende Flüssigkeit nahe einem geschlossenen Trommelende sowie einen Flüssigkeitsaustritt und einen Dampfaustritt nahe dem anderen geschlossenen Trommelende aufweist und der Flüssigkeitseintritt sowie der Flüssigkeitsaustritt und der Dampfaustritt mit dem Ringraum verbunden sind, und bei umlaufender Welle die Rührblätter der Flüssigkeit eine Fliehkraft erteilen und sie als Dünnschicht über die gesamte Innenumfangsfläche der Trommel verteilen, so daß die Flüssigkeit verdampft, und durch die Neigung der Innenumfangsfläche der Trommel die Flüssigkeit mit einer zum geschlossenen Ende mit großem Durchmesser gerichteten Schubkraft und durch die Neigung der Rührblätter mit einer zum geschlossenen Ende mit kleinem Durchmesser gerichteten Schubkraft beaufschlagbar ist.
  • Durch die Erfindung werden also Diskontinuitäten oder Unterbrechungen in der an der Innenumfangsfläche der Trommel verteilten Dünnschicht vermieden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1-3 Querschnittsansichten längs den Mittenlinien bekannter Fliehkraft-Dünnschichtverdampfer; Fig. 4 einen Querschnitt längs der Mittenlinie durch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; und Fig. 5 einen Querschnitt längs der Mittenlinie durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung werden zuerst Fliehkraft-Dünnschichtverdampfer nach dem Stand der Technik unter Bezugnahme auf die Fig. 1-3 erläutert.
  • Fliehkraft-Dünnschichtverdampfer sind in zwei Arten unterteilt, nämlich zylindrische Verdampfer, bei denen der Innendurchmesser einer Trommel von der Eintritts- zur Austrittsseite konstant ist, und konische Verdampfer, bei denen der Innendurchmesser einer Trommel von der Eintritts- zur Austrittsseite allmählich zu- oder abnimmt. Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines bekannten zylindrischen Fliehkraft-Dünnschichtverdampfers. Er umfaßt eine zylindrische Trommel 1 mit geschlossenen axialen Enden 11 und 12, ferner eine koaxial zur Trommel verlaufende umlaufende Welle 6 sowie auf der Welle 6 angeordnete Rührblätter 5. Zwischen der äußeren Umfangsfläche der Welle 6 und der Innenumfangsfläche der Trommel 1 liegt ein Ringraum 9. Die Trommel 1 umfaßt eine im Trommelgehäuse nahe dem geschlossenen Ende 11 befindliche Eintrittsöffnung 2, durch die zu verdampfende Flüssigkeit in den Ringraum 9 einführbar ist, ferner eine Austrittsöffnung 3 nahe dem geschlossenen Ende 12 zum Abführen unverdampfter Flüssigkeit sowie eine Austrittsöffnung 4 zum Abführen von Dampf.
  • Die Kanten 8 der Rührblätter 5 haben geringes Spiel zu der Innenumfangsfläche 7 der Trommel 1. Die Trommel 1 wird von außen mit Dampf oder durch eine elektrische Heizvorrichtung od. dgl. (nicht gezeigt) beheizt, so daß an der Innenumfangsfläche 7 der Trommel 1 haftende und über diese verteilte Flüssigkeit verdampft wird. Wenn Flüssigkeit durch den Eintritt 2 in den Ringraum 9 eingegeben wird und die Welle 6 umläuft, läuft die Flüssigkeit zusammen mit den Rührblättern 5 mit hoher Umlaufgeschwindigkeit um, wird aufgrund der Fliehkraft über die Innenumfangsfläche der Trommel verteilt und verdampft. Wenn die Flüssigkeit ununterbrochen eingegeben wird, nimmt die Dicke der Flüssigkeitsschicht nahe dem Eintritt 2 zu, so daß die Flüssigkeit allmählich zum Austritt 3 fließt. Somit erfolgt die Flüssigkeitsbewegung vom Eintritt 2 zum Austritt 3, und während dieser Bewegung wird die Flüssigkeit verdampft. Während dieser Bewegungsphase der Flüssigkeit wird erzeugter Dampf durch den Dampfaustritt 4 nach außen abgeleitet. Bei dem zylindrischen Dünnschichtverdampfer erfolgt die Flüssigkeitsbewegung nur aufgrund einer auf die Flüssigkeit wirkenden Fliehkraft. Wenn im Fall einer hochviskosen Flüssigkeit eine erwünschte Fluidität der Flüssigkeit nicht erzielbar ist, da nur eine begrenzte Flüssigkeitsmenge eingegeben wird, und ein bestimmter Teil der Flüssigkeit in Form einer Dünnschicht verdampft ist, füllt die diesem bestimmten Teil folgende Flüssigkeit den Zwischenraum oder die Unterbrechung in der Dünnschicht nicht aus, so daß die erzeugte Dünnschicht nicht kontinuierlich ist. Bei einem Versuch zur Lösung des Problems, wenn eine erwünschte Fluidität der Flüssigkeit nicht erzielbar ist, wurde bereits ein Verdampfer nach Fig. 2 vorgeschlagen, bei dem die Rührblätter 25 zur Achse der Welle geneigt sind, so daß in der Flüssigkeit in Richtung zum Austritt 23 aufgrund der Umlaufbewegung der Rührblätter 25 eine Schubkraft erzeugt wird. Obwohl bei diesem Dünnschichtverdampfer eine hochviskose Flüssigkeit in befriedigender Weise entnommen werden kann, tritt das Problem von Diskontinuitäten in der Dünnschicht weiterhin auf. Fig. 3 zeigt eine konische Trommel, bei der der Durchmesser der Innenumfangsfläche 37 der Trommel 31 auf der Seite eines Eintritts 33 groß ist und zur Seite eines Austritts 33 hin abnimmt. Dabei ist die Innenumfangsfläche 37 zur Wellenachse geneigt, so daß eine Komponente der Fliehkraft als zum Eintritt 32 gerichtete Schubkraft wirkt, wodurch die Flüssigkeit dazu tendiert, nahe dem Eintritt 32 zu verweilen. Die Flüssigkeitszunahme erzeugt eine Fliehkraft, durch die die Flüssigkeit allmählich zum Austritt 33 gerichtet wird. Infolgedessen kann die Gefahr einer Diskontinuität der gebildeten Dünnschicht vermieden werden. Bei einer hochviskosen Flüssigkeit besteht Jedoch die Gefahr1 daß ein Viskositätswiderstand der so angestauten Flüssigkeit Schwingungen in den Rührblättern 35 verursachte Bei einem Dünnschichtverdampfer dagegen, bei dem der Durchmesser der Innenumfangsfläche der Trommel eintrittsseitig klein ist und allmählich zum Austritt hin zunimmt, dient eine Komponente der Fliehkraft als zum Austritt gerichtete Schubkraft, so daß eine gleichmäßige Flüssigkeitsströmung ohne Verweilzeiten erzielt wird. Dabei tritt Jedoch wiederum wie im Fall von Fig. 2 eine Diskontinuität in der erzeugten Dünnschicht auf. Wenn die Rührblätter bei einem solchen Dünnschichtverdampfer zur Achse der Welle geneigt sind1 um eine zum Austritt gerichtete Schubkraft zuerhöhen, wird die Tendenz zu Diskontinuitäten derFlüssigkeitsdünnschicht noch unterstützt.
  • Diese Diskontinuitäten einer Dünnschicht sind dadurch bedingt, daß, wenn ein bestimmter Teil einer Dünnschicht verdampft ist oder zum Austritt gefördert wurde, die folgende Flüssigkeit einen Zwischenraum oder eine Unterbrechung in der Dünnschicht aufgrund einer teilweisen Verdampfung derselben nicht ausfüllen kann oder nicht darüber verteilt werden kann. Dies gilt insbesondere für Dünnschichtverdampfer, bei denen eine von der Eintrittsseite zur Austrittsseite gerichtete Schubkraft erzeugt wird, da die Flüssigkeit unabhängig vom Vorhandensein nachfolgender Flüssigkeit in der genannten Richtung aufgrund der Schubkraft bewegt wird, so daß er der Dönnschicht Diskontinuitäten auftreten. Wenn also nachfolgende Flüssigkeit sehr schnell zu einem Teil der gerade verdampften Dünnschicht bewegt wird, die Flüssigkeit Jedoch aufhört, sich weiter zum Austritt zu bewegen, wenn die folgende Flüssigkeit eine solche Diskontinuität nicht ausfüllt, kann in der Dünnschicht keine solche Diskontinuität auftreteine Die Erfindung beruht auf diesem Grundsatz. Dabei wird insbesondere der als Dännschicht über die Innenumfangsfläche der Trommel verteilten Flüssigkeit eine Schubkraft in Richtung zu einem der geschlossenen Trommelenden erteilt, und zwar aufgrund der zur Achse der Welle geneigten Innenumfangsfläche der Trommel, während der Flüssigkeit durch die zur Achse der Welle geneigten oder schräg verlaufenden Rührblätter eine Schubkraft in Gegenrichtung erteilt wird, so daß die Flüssigkeft aufgrund eines Unterschieds zwischen beiden Schubkräften vom Eintritt zum Austritt gefördert wird.
  • Aufgrund des Unterschieds zwischen beiden Schubkräften wirkt ein von den geneigten Führblättern ausgehender verminderter Schub sowie ein als eine Komponente der Fliehkraft erzeugter verminderter Schub auf einen Teil der Flüssigkeitsschicht, deren Dicke vermindert ist und die somit die Gefahr einer Diskontinuität mit sich bringt, und infolgedessen neigt dieser Teil der Flüssigkeit dazu, in der momentanen Lage zu verweilen. Andererseits erfährt die diesem Flüssigkeitsteil benachbarte Flüssigkeit keine dadurch bedingte Rückwirkung, sondern auf sie wirkt eine von den geneigten Rührblättern und eine von der schräg zur Achse der Trommel verlaufenden Innenumfangsfläche erzeugte Schubkraft, so daß die folgende Flüssigkeit sich schnell zu dem Dännschichtteil verminderter Dicke bewegen kann, wodurch dessen Dicke wieder auf einen vorbestimmten Wert erhöht wird.
  • Diese Wiederherstellung der Dicke der Flüssigkeitsschicht kann über die gesamte Innenumfangsfläche der Trommel erfolgen, da die geneigten Rührblätter und die geneigte Innenumfangsfläche der Trommel sich über die Gesamtlänge der Trommel erstrecken.
  • Der Fliehkraft-Dnnnschichtverdampfer nach Fig. 4 umfaßt eine Trommel 101, deren eines geschlossenes axiales Ende 111 großen Durchmesser und deren anderes geschlossenes axiales Ende 112 kleinen Durchmesser hat; ferner umfaßt sie eine Innenumfangsfläche 107, die vom Ende 111 zum Ende k12 geneigt zur zur Trommelachse verläuft. Ferner weist der Dünnschicbtverdampfer eine Welle 106 auf, die relativ zur Trommel drehbar ist und flüssigkeitsdicht und koaxial zur Trommel 101 durch die Enden 111 und 112 geführt ist. Zwischen der Außenfläche der Welle 106 und der Innenumfangsfläche der Trommel 101 ist ein Ringraum 109 vorhanden. Die Trommel 101 hat einen Eintritt 102 am geschlossenen Ende 112 mit kleinem Durchmesser zum Aufgeben von zu verdampfender Flüssigkeit in den Ringraum#l09, einen Austritt 103 zum Abführen unverdampfter Flüssigkeit und einen Austritt 104 zum Abführen von Dampf.
  • Ferner weist der Dünnschichtverdampfer mehrere auf der Welle 106 angeordnete Rührblätter 105 auf, deren Längsachsen zur Wellenachse geneigt sind. Die Rührblätter 105 sind in gleichen Abständen um die Welle angeordnet. Kanten 108 der Phhrblätter 105 haben ein geringes Spiel zur Innenumfangsfläche 107 der Trommel 101. Die Trommel 101 wird mit Dampf oder durch eine elektrische Heizvorrichtung od. dgl. (nicht gezeigt) beheizt, so daß die an der Innenumfangsfläche haftende und über sie verteilte Flüssigkeit erwärmt und verdampft wird.
  • Wenn durch den Eintritt 102 Flüssigkeit in den Ringraum 109 eintritt und die Welle 106 umläuft, läuft die Flüssigkeit zusammen mit den Rührblättern 105 mit hoher Geschwindigkeit um und unterliegt dabei der Fliehkraft. Infolgedessen wird die Flüssigkeit über die gesamte Innenumfangsfläche 107 verteilt und verdampft. Die Innenumfangsfläche 107 verläuft vom geschlossenen Ende 111 mit großem Durchmesser zum geschlossenen Ende 112 mit kleinem Durchmesser zur Trommelachse geneigt, so daß in Richtung auf das Ende 111 eine Schubkraft erzeugt wird. Ferner erzeugen die geneigten Führblätter 105 in der Flüssigkeit eine Schubkraft in Richtung zum Ende 112 mit kleinem Durchmesser.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 weist eine Trommel 201 an einem axialen Ende ein geschlossenes Ende 212 mit kleinem Durchmesser nahe einem Flüssigkeitseintritt 202 und am anderen axialen Ende ein geschlossenes Ende 211 mit großem Durchmesser nahe einem Flüssigkeitsaustritt 203 und einem Dampfaustritt 204 auf. Die Innenumfangsfläche 207 der Trommel verläuft geneigt zur Trommelachse vom Ende 212 mit kleinem Durchmesser zum Ende 211 mit großem Durchmesser. Somit wird durch die Neigung der Innenumfangsfläche 207 eine zum Flüssigkeitsaustritt 203 gerichtete Schubkraft erzeugt.
  • Auf der Welle 206 angeordnete Rührblätter 205 haben zur Wellenachse geneigte Längsachsen, so daß sie eine zum Flüssigkeitseintritt 202 gerichtete Schubkraft erzeugen.
  • Bei den Fliehkraft-Dünnschichtverdampfern nach den Fig. 4 und 5 sind die Neigungen der Innenumfangsflächen 107, 207 sowie der Rührblätter 105, 205 über die Gesamtlänge gleichmäßig.
  • Dies ist jedoch nicht unbedingt notwendig. Es ist ersichtlich, daß die Flüssigkeitsviskosität sich über einen von den Flüssigkeitseintritten 102, 202 zu den Flüssigkeitsaustritten 103, 203 verlaufenden Bereich ändert, und gleiches gilt für die Menge bzw. Dicke der Dünnschicht. Erforderlichenfalls können also die Neigungen der Innenumfangsfläche und der Rührblätter abschnittweise verschieden sein.
  • Aus der vorstehenden Erläuterung ist ersichtlich, daß eine von der Fliehkraft erzeugte Schubkraft auf die Flüssigkeit in eine Richtung wirkt, die zur Richtung der von den geneigten Rührblättern erzeugten Schubkraft entgegengesetzt ist, so daß Flüssigkeit schnell zu einem Dünnschichtabschnitt gebracht wird, bei dem die Gefahr einer Schichtunterbrechung oder -diskontinuität besteht, wodurch diese Gefahr vermieden wird. Selbst wenn wie im Fall des Dünnschichtverdampfers nach Fig. 2 Schwingungen auftreten, ist die Dicke der Dünnschicht, die auf der Seite eines geschlossenen Endes mit großem Durchmesser verweilt, dadurch verringerbar, daß die genannten Schubkräfte auf vorgegebene Werte eingestellt werden, so daß Schwingungen der Rührblätter vermieden werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. Patentanspruche 1. FliehkraCt-Dünnschichtverdampfer, gekennzeichnet durch eine Trommel (101; 201) mit einem geschlossenen axialen Ende (112; 212) mit kleinem Durchmesser und einem geschlossenen axialen Ende (111; 211) mit großem Durchmesser, und mit einer Innenumfangsfläche (107; 207), die vom Ende (111; 211) mit großem Durchmesser zum Ende (112; 212) mit kleinem Durchmesser in axialer Richtung geneigt ist; eine in der Trommel (101; 201) drehbar gelagerte Welle (106; 206), die sich koaxial zur Trommel erstreckt und zwischen ihrer Außenfläche und der Innenumfangsfläche (107; 207) der Trommel (101; 201) einen Ringraum (109; 209) definiert; und mehrere auf der Welle (106; 206) angeordnete Rührblätter (105; 205), deren Längsachsen zur Wellenachse geneigt sind; wobei die Trommel (101; 201) einen Eintritt (102; 202) für zu verdampfende Flüssigkeit nahe einem geschlossenen Trommelende (111; 212) sowie einen Flüssigkeitsaustritt (103; 203) und einen Dampfaustritt (104; 204) nahe dem anderen geschlossenen Trommelende (112; 211) aufweist und der Flüssigkeitseintritt (102; 202) sowie der Flüssigkeitsaustritt (103; 203) und der Dampfaustritt (104; 204) mit dem Ringraum (109; 209) verbunden sind, und bei umlaufender Welle (106; 206) die Rührblätter (105; 205) der Flüssigkeit eine Fliekzkraft erteilen und sie als Dünnschicht über die gesamte Innenumfangsfläche (107; 207) der Trommel verteilen, so daß die Flüssigkeit verdampft, und durch die Neigung der Innenumfangsfläche (107; 207) der Trommel die Flüssigkeit mit einer zum geschlossenen Ende (111; 211) mit großem Durchmesser gerichteten Schubkraft und durch die Neigung der Rührblätter (105; 205) mit einer zum geschlossenen Ende (112; 212) mit kleinem Durchmesser gerichteten Schubkraft beaufschlagbar sind.
  2. 2. Fliehkraft-Dünnschichtverdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitseintritt (102) nahe dem geschlossenen Ende (111) mit großem Durchmesser liegt.
  3. 3. F1iehkraft-Dnnn#schichtverdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitseintritt (202) nahe dem geschlossenen Ende (212) mit kleinem Durchmesser liegt.
DE19762658582 1975-12-29 1976-12-23 Fliehkraft-duennschichtverdampfer Pending DE2658582A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP15780175A JPS5281066A (en) 1975-12-29 1975-12-29 Centrifugal thin film evaporator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2658582A1 true DE2658582A1 (de) 1977-07-14

Family

ID=15657573

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762658582 Pending DE2658582A1 (de) 1975-12-29 1976-12-23 Fliehkraft-duennschichtverdampfer

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS5281066A (de)
CH (1) CH597888A5 (de)
DE (1) DE2658582A1 (de)

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3357477A (en) * 1966-12-23 1967-12-12 Artisan Ind Thin film processing apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
CH597888A5 (de) 1978-04-14
JPS5281066A (en) 1977-07-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0058353B1 (de) Verfahren zur Entgasung von Flüssigkeiten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1667051B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum eindampfen von insbesondere viskosen fluessigkeiten und zum ausdampfen der bei reaktionen entstehenden produkte
DE2542236C2 (de) Dünnschichtapparat
DE2926855A1 (de) Drehfluegelverdampfer
DE2455812A1 (de) Kontinuierlich arbeitende zuckerzentrifuge
DE2834930A1 (de) Gegenstrom-extraktionszentrifuge
DE1913103C3 (de) Dünnschichtapparat
CH497915A (de) Vorrichtung zum Behandeln von Flüssigkeiten in dünnen Schichten
AT398282B (de) Zentrifuge
DE2658582A1 (de) Fliehkraft-duennschichtverdampfer
DE1258827B (de) Duennschichtverdampfer
DE2921449A1 (de) Duennschicht-verdampfungsvorrichtung
DD264741A5 (de) Verfahren und einrichtung zur reduzierung des druckes in einem fluessigkeitsgemisch
DD232844A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum trennschleudern von feinkornmineralgemischen
DE2013462C3 (de) Dünnschichtapparat
CH616862A5 (de)
DE1642910A1 (de) Vorrichtung zum Behandeln von Fluessigkeiten in duennen Schichten
DE3531841C2 (de)
DE948409C (de) Einlaufvorrichtung fuer das Schleudergut in Schubzentrifugen
DE1121587B (de) Duennschichtverdampfer
DE78749C (de) Verfahren und Apparat, Flüssigkeiten und Gase oeder Dämpfe in Wechselwirkung treten zu lassen
DE559141C (de) Umlaufende Glocke mit Vertiefung zur Aufnahme einer zu zerstaeubenden Fluessigkeit o. dgl.
DE939080C (de) Vorrichtung zum Veraendern der Durchflussgeschwindigkeit von Schleuderguetern in kegelfoermigen Siebschleudertrommeln
DE1960494C3 (de) Schälvorrichtung für Zentrifugen
DE1263693B (de) Vorrichtung zur Anlenkung von Fluegelteilen am Rotor in Duennschicht-Verdampfern bzw. Waermeaustauschern

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal