DE2658390A1 - Verfahren zur sekundaeren gewinnung von oel durch dampfanregung unter erzeugung mechanischer arbeit und/oder elektrischer energie - Google Patents

Verfahren zur sekundaeren gewinnung von oel durch dampfanregung unter erzeugung mechanischer arbeit und/oder elektrischer energie

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DE2658390A1
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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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Description

  • VERFAHREN ZUR SEKUNDÄREN GEWINNUNG VON ÖL
  • DURCH DAMPFANREGUNG UNTER ERZEUGUNG MECHANI-SCHER ARBEIT UND/ODER ELEKTRISCHER ENERGIE Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur sekundären Gewinnung von Öl aus unterirdischen Lagerstätten durch Dampfanregung.
  • Während der ersten, als primär bezeichneten Gewinnung von Öl wird der natürliche Lagerstättendruck ausgenutzt, um das Öl zur Erdoberfläche zu fördern. Die primäre Gewinnung von Öl kann so lange fortgesetzt werden, bis der in der Lagerstätte herrschende Druck auf einen Wert abgenommen hat, bei welchem eine Fortführung der Ölgewinnung nicht länger wirtschaftlich ist. Vermittels der primären Ölgewinnungsverfahren lassen sich jedoch nur etwa 5 bis 25 % des in einer Lagerstätte vorhandenen Öls gewinnen.
  • Aus diesem -Grunde ist eine Vielzahl sekundärer Olgewinnungsverfahren vorgeschlagen worden, um die Ölgewinnung aus unterirdischen Lagerstätten zu steigern. Entsprechend diesen Verfahren werden z.B. Wasser, CO2, Luft und Erdgas durch ein Injektionsbohrloch hindurch in die unterirdischen Erdöllagerstätten injiziert, um das Öl durch die porösen, ölführenden Schichten hindurch in eine Produktionsbohrung zu treiben.
  • Für in verhältnismäßig niedrigen Tiefen liegende Lagerstätten wurde auch bereits Dampf zur Steigerung der Rohölgewinnung eingesetzt.
  • Die Erzeugung von Heizgas durch Teiloxidation eines kohlenwasserstoffhaltigen Brennstoffs in einem frei durcströmbaren Gasgenerator und die Verbrennung des Heizgases in einer Gasturbine sind in einer weiteren U.S. Patentschrift 3 866 411 der Anmelderin beschrieben.
  • Durch die Erfindung soll nunmehr ein kontinuierliches Verfahren zur sekundären Ölgewinnung aus unterirdischen Lagerstätten durch Dampfanregung geschaffen werden, bei dem gleichzeitig mechanische Arbeit und/oder elektrische Energie erzeugbar ist.
  • Das zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein kohlenwasserstoffhaltiger Beschickungsstrom und ein freien Sauerstoff enthaltendes Gas ggf. in Anwesenheit eines Temperaturmoderationsgases durch Teiloxidation in einem frei durchströmbaren Synthesegasgenerator bei einer autogenen Temperatur im Bereich von etwa 816 bis 1926 OC und unter einem Druck im Bereich von etwa 1 bis 250 Atm. absolut zur Reaktion gebracht werden und ein Rohheizgasgemisch aus H2, CO, CO2, H2O, teilchenförmigem Kohlenstoff und einem oder mehreren Stoffen der Gruppe bestehend aus N2, CH4, COS, H2S und Ar hergestellt wird, das Rohheizgasgemisch durch indirekten Wärmeaustausch mit Wasser abgekühlt und ein Dampf strom, sowie getrennt von diesem ein abgekühlter Rohheizgasstrom erzeugt wird, der abgekühlte Rohheizgasstrom in einer Gasreinigungvorrichtung und einer Gassäuberungsvorrichtung gesäubert und gereinigt und ein aus H2, CO und einem oder mehreren Stoffen der Gruppe bestehend aus CO2, N2, CH4 und H2O bestehendes sauberes Heizgas erzeugt wird, der saubere Heizgasstrom in die Brennkammer einer Gas turbine eingeführt und in dieser unter Luftzufuhr zu einem sauberen Rauchgasstrom verbrannt wird, der saubere Rauchgasstrom als Arbeitsmedium einer Expansionsturbine zugeführt und vermittels dieser mechanische Arbeit und/oder elektrische Energie erzeugt wird, aufbereitetes Wasser in einem Dampfgenerator in indirekten Warmeaustausch mit dem wie oben angegeben erzeugten Dampfstrom und dem aus der Turbine austretenden Rauchabgasstrom gebracht und dadurch zu Dampf umgewandelt wird, ein Teil des dabei erzeugten Dampf s in eine unterirdische, Kohlenwasserstoffe enthaltende Formation eingeführt wird, kohlenwasserstoffhaltige Flüssigkeiten und Wasser aus der unterirdischen Formation abgezogen und voneinander getrennt werden, wenigstens ein Teil des abgetrennten Wassers aufbereitet und als wenigstens ein Teil des aufbereiteten Wassers zur Dampferzeugungszone rückgeleitet wird.
  • Bei dem frei durchströmbaren Synthesegasgenerator handelt es sich dabei um einen nicht katalytischen Gasgenerator. Der aus diesem austretende Rohheizgasstrom wird in einem Abhitzkessel zur Erzeugung von Dampf benutzt. In der Gasreinigungsvorrichtung werden aus dem Rohheizgasstrom Verunreinigungen wie z.B. Kohlenstoffteilchen, H2S und COS entfernt. Die durch das saubere Rauchgas angetriebene Turbine treibt ihrerseits einen Verdichter und/oder einen elektrischen Generator an. Das heiße Rauchabgas aus der Turbine und der im Abhitzkessel erzeugte Dampf werden getrennt voneinander in einem Wärmetauscher in indirekten Wärmeaustausch mit aufbereitetem Wasser gebracht, wobei Dampf mit einer Qualität von z.B. 80 % erzeugt wird. Der kohlenwasserstoffhaltige Beschickungsstrom für den Teiloxidations-Heizgas- oder Synthesegasgenerator kann vorzugsweise aus einer Kohlenstoff-Ol-Dispersion bestehen, welche in der Gasreinigungsvorrichtung aus aus dem Rohheizgas ausgeschiedenem teilchenförmigem Kohlenstoff und einem Teil des gewonnenen Öls hergestellt wird.
  • In der Zeichnung ist der Verfahrensgang anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch dargestellt.
  • Bei dem vorgeschlagenen Verfahren wird zunächst ein Heizgas höherer Qualität erzeugt, dessen Heizwert im Bereich von etwa 667 bis 3115 kcal/m3 beträgt. Das Heizgas wird nach Reinigung in der Brennkammer einer Gasturbine verbrannt, wonach das saubere Rauchgas durch eine Expansionsturbine durchgeleitet wird und Wärmeenergie, mechanische Arbeit und/oder elektrische Energie erzeugt werden.
  • Das Heizgas wird hergestellt durch Teiloxidation eines kohlenwasserstoffhaltigen Beschickungsstroms mit einem freien Sauerstoff enthaltenden Gas in einem bekannten, nichtkatalytischen, frei durchströmbaren Gasgenerator, ggf. in Anwesenheit eines Temperaturmoderators. Als Gasgenerator wird dabei vorzugsweise ein aufrecht stehender Stahl-Druckbehälter der in der U.S. Patentschrift 2 992 906 (Erfinder F. E. Guptill, Jr.) der Anmelderin beschriebenen Ausführung verwendet.
  • Ein weiter Bereich brennbarer, kohlenstoffhaltiger organischer Stoffe wie z.B. fossile Öle lassen sich in dem Gasgenerator zur Heizgaserzeugung verwenden. Der kohlenwasserstoffhaltige Beschickungsstrom besteht vorzugsweise wenigstens zum Teil aus dem gewonnenen Öl. Andererseits kann auch ein Teil des gewonnenen Öls in einer nachgeschalteten Gasreinigungsvorrichtung dazu benutzt werden, teilchenförmigen Kohlenstoff aus dem aus dem Gasgenerator austretenden Rohheizgas auszuscheiden. In diesem Falle wird eine Kohlenstoff-Ol-Dispersion erzeugt, welche den ganzen oder einen Teil des kohlenwasserstoffhaltigen Beschickungsstroms bilden kann.
  • Als kohlenwasserstoffhaltige Beschickungsströme sind sehr unterschiedliche Ausgangsstoffe wie z.B. gasförmige, flüssige und feste Kohlenwasserstoffe, kohlenwasserstoffhaltige Materialien und Gemische derartiger Stoffe geeignet. In der Praxis läßt sich jeder organische, brennbaren Kohlenstoff enthaltende Stoff, auch in Form von Aufschlämmungen, verwenden, und diese Stoffe sollen gleichfalls unter der hier verwendeten Bezeichnung "kohlenwasserstoffhaltige Stoffe" verstanden sein. Als Beispiele seien genannt 1) pumpfähige Aufschlämmungen - fester, kohlenwasserstoffhaltiger Brennstoffe wie z.B. Kohle, Kohlenstoffteilchen, Petrolkoks, konzentrierter Abwasserschlamm und Gemische dieser Stoffe, 2)Gas-Feststoff-Suspensionen wie z.B. fein zermahlene feste, kohlenwasserstoffhaltige Brennstoffe, die entweder in einem Temperaturmoderationsgas oder in einem gasförmigen Kohlenwasserstoff dispergiert sind, und 3) Gas-Flüssigkeit-Feststoff-Dispersionen wie z.B. zerstäubte, flüssige Kohlenwasserstoff-Brennstoffe oder Wasser und in einem Temperaturmoderationsgas dispergierter, teilchenförmiger Kohlenstoff. Die kohlenwasserstoffhaltigen Beschickungsstoffe können einen Schwefelgehalt im Bereich von etwa 0 bis 10 Gew.-%, und einen Aschengehalt im Bereich von etwa 0 bis 60 Gew.-% aufweisen.
  • Unter dem hier verwendeten Ausdruck "flüssige Kohlenwasserstoffe sollen geeignete flüssige Beschickungsstoffe verschiedensten Ursprungs wie z.B. Erdöldestillate und -rückstände, Kerosin, Roherdöl, Asphalt, Gasöl, Rückstandsöl, Teersandöl und Schieferöl, Kohlenteeröl, Kohlenteer, Kreislauf-Gasöl aus katalytischen Wirbelschicht-Crackverfahren, Furfuralextrakt von Kokergasöl, sowie Gemische dieser Stoffe verstanden werden. Gasförmige Kohlenwasserstoff-Brennstoffe sind Wasser-Gas, Koksofengas, Raffineriegas, Azetylenschlußgas, Äthylenabgas, Synthesegas und Gemische derselben. Gasförmige und flüssige Beschickungsstoffe können miteinander vermischt und gleichzeitig zugeführt werden. Sie können auch beliebige Anteile von paraffinischen, olefinischen, naphthenischen und aromatischen Verbindungen enthalten.
  • Außerdem rechnen zu den kohlenwasserstoffhaltigen Beschikkungsströmen im Sinne des vorgeschlagenen Verfahrens oxygenierte, kohlenwasserstoffhaltige organische Materialien einschließlich Kohlehydrate, Zellstoffe, Aldehyde, organische Säuren, Alkohole, Ketone, oxygenierte Heizöle, Ablaugen und aus chemischen Verfahren stammende, oxygenierte kohlenwasserstoffhaltige organische Stoffe enthaltende Nebenprodukte, sowie Gemische dieser Stoffe. Der kohlenwasserstoffhaltige Beschickungsstrom kann auf Zimmertemperatur sein oder auf eine im Bereich von 316 bis 650 OC liegende Temperatur vorgewärmt werden, welche jedoch vorzugsweise unter seiner Cracktemperatur liegt.
  • Zum Einführen der kohlenwasserstoffhaltigen Beschickungsströme und weiterer Beschickungsströme in die Reaktionszone des Gasgenerators wird im allgemeinen ein herkömmlicher, axial im oberen Bereich des Gasgenerators angeordneter Brenner verwendet. Der kohlenwasserstoffhaltige Beschickungsstrom kann dem Brenner in flüssiger Phase oder zusammen mit einem Temperaturmoderator als verdampftes Gemisch zugeführt werden. Geeignete Temperaturmoderatoren sind H2O, CO2-reiches Gas, ein Teil des abgekühlten, sauberen Rauchabgases aus einer in einem nachgeschalteten Verfahrensschritt verwendeten Gasturbine, mit oder ohne Beimischung von Luft, Stickstoffnebenprodukte aus der weiter unten beschriebenen Gastrennvorrichtung, sowie Gemische der genannten Temperaturmoderatoren.
  • Der Einsatz eines Temperaturmoderators zur Senkung der Temperatur in der Reaktionszone hängt im allgemeinen von dem Awschen- und Sauerstoffgehalt, sowie dem Kohlenstoff-Wasserstoff-Verhältnis des Beschickungsstroms und dem Sauerstoffgehalt des Oxidationsmittels ab. Bei endigen gasförmigen Kohlenwasserstoffen ist ggf. kein Temperaturmoderator erforderlich. Im allgemeinen wird jedoch ein solcher bei flüssigen Kohlenwasserstoff-Brennstoffen und in Verbindung mit praktisch reinem Sauerstoff verwendet.
  • Wenn das freien Sauerstoff enthaltende Gas aus Luft besteht, kann ein Temperaturmoderator ggf. in Fortfall kommen. Wie bereits ausgeführt, kann der Temperaturmoderator in Beimischung mit einem oder beiden Reaktantenströmen zugeführt werden.
  • Stattdessen kann der Temperaturrr.oderator auch über eine getrennte Rohrleitung in Brenner in die Reaktionszone des Gasgenerators eingeführt werden.
  • Wenn der Reaktionszone verhältnismäßig kleine engen an Wasser, beispielsweise zum Kühlen der Brennerspltze durch den Brenner hindurch zugeführt werden, kann das Wasser entweder mit dem kohlenwasserstoffhaltigen Beschickungsstrom, dem freien Sauerstoff enthaltenden Gas, dem Temperaturmoderator oder mehreren von diesen vermischt werden. Das Gewichtsverhältnis von Wasser zu kohlenwasserstoffhaltigem Beschikkungsstrom kann von etwa 0,0 bis 1,0 betragen und liegt vorzugsweise im Bereich von 0,0 bis unter 0,2.
  • Der hier verwendete Ausdruck "freien Sauerstoff enthaltendes Gas" umfaßt Luft, mit Sauerstoff angereicherte Luft, welche mehr als 21 Mol-% Sauerstoff enthält, sowie praktisch reinen, d.h. mehr als 95 Mol-% Sauerstoff enthaltendes Sauerstoffgas (wobei der Rest aus N2 und seltenen Gasen besteht). Das freien Sauerstoff enthaltende Gas kann in den Brenner mit einer Temperatur im Bereich von Umgebungstemperatur bis zu etwa 982 OC eingeführt werden. Das Verhältnis von freiem Sauerstoff im Oxidationsmittel zu Kohlenstoff im Beschickungsstrom (O/C-Verhältnis in Atom/Atom) liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 0,7 bis 1,5.
  • Die Beschickungsströme werden in die Reaktionszone des Heizgasgenerators über den Heizbrenner eingeführt. Dieser Heizbrenner besteht vorzugsweise aus einem Ringbrenner beispielsweise der in der U.S. Patentschrift 2 928 460 (Erfinder duBois Eastman u.a.) beschriebenen Ausführung.
  • Die Beschickungsströme werden ohne Zuhilfenahme eines Katalysators in der Reaktionszone des frei durchströmbaren Heizgasgenerators durch Teiloxidation bei einer autogenen Temperatur im Bereich von etwa 816 bis 1926 0C und unter einem Druck im Bereich von etwa 1 bis 250 Atm. absolut, vorzugsweise von 10 bis 180 Atm. absolut miteinander umgesetzt. Die Reaktionszeit im Heizgasgenerator beträgt vorzugsweise von 1 bis 10 Sekunden.
  • Das aus dem Heizgasgenerator austretende Heizgasgemisch weist etwa die folgende Zusammensetzung (in Mol-% auf Trockenbasis) auf, wenn angenommen wird, daß die seltenen Gase in vernachlässigbar kleinen Mengen vorhanden sind: 15 - 57 CO, 70 - 10 H2, 1,5 - 25 CO2, 0,0 bis 20 CH4, 0 - 75 N2, 0 - 2,0 H2S und O - 0,1 COS. Nicht umgesetzter, teilchenförmiger miger Kohlenstoff (bezogen auf das Gewicht des Kohlenstoffs im Beschickungso strom) beträgt etwa 0,2 bis 20 Gew.-% bei flüssigen Beschikkungsströmen und ist bei gasförmigen Beschickungsströmen im allgemeinen vernachlässigbar klein.
  • Das aus dem Heizgasgenerator austretende heiße Heizgas wird in eine getrennte, feuerfest ausgekleidete Stahlkammer mit einer Temperatur von etwa 816 bis 1926 °C entsprechend der Erzeugungstemperatur im Gasgenerator und unter etwa dem gleichen Druck, d.h. von 10 bis 180 Atm. absolut und vorzugsweise von 15 bis 60 Atm. absolut eingeleitet. Diese Kammer kann eine Kugelform aufweisen und beispielsweise der in der U.S.
  • Patentschrift 3 565 588 beschriebenen Ausführung entsprechen.
  • Die kugelige Kammer ist packungsfrei und weist keinen Widerstand für ungehinderten Gasdurchsatz auf. Ein Teil der vom austretenden Heizgas mitgeführten Feststoffe fallen aus und werden durch einen am Boden der Kugelkammer angeordneten und zu einem Verschlußtrichter führenden Auslaß abgeführt.
  • Der Heizgasstrom wird dann durch einen in Reihe geschalteten Abhitzkessel durchgeleitet und in diesem berührungsfrei in Wärmeaustausch mit Wasser gebracht. Dabei wird das Heizgas auf eine Temperatur von etwa 150 bis 400 "C abgekühlt, wobei ein gleichgerichteter Kesselspeisewasserstrom in gesättigten Dampf mit einer Temperatur von etwa 201 bis 316 oC und mit einem Druck von etwa 28 bis 105 atü übergeführt wird.
  • Dieser Dampf wird einem Dampfgenerator als eines von zwei Heizmedien zugeführt, welche (wie weiter unten beschrieben) in indirekten (berührungsfreien) Wärmeaustausch mit einem Strom von erzeugten Wasser gebracht werden. Das erzeugte Wasser wird in Dampf mit einer Qualität von etwa 60 bis 90 % umgewandelt. Dieser Dampf wird dann in eine unterirdische Öllagerstätte eingeleitet und zur sekundären Gewinnung von Öl eingesetzt. Ggf. kann ein Teil des Dampfs durch eine Wasser-Abscheidevorrichtung durchgeleitet und anschließend als Temperaturmoderator in den Heizgasgenerator eingeführt werden. Der aus dem Dampfgenerator austretende, verflüssigte Dampf wird als das vorgenannte Kesselspeisewasser zum Abhitzkessel rückgeleitet.
  • Der aus dem Abhitzkessel austretende abgekühlte Heizgasstrom wird in eine Gasreinigungszone eingeleitet, in welcher teilchenförmiger Kohlenstoff und andere, mitgeführte Feststoffe ausgeschieden werden. Aufschlämmungen aus teilchenförmigem Kohlenstoff in einem flüssigen Kohlenwasserstoff-Brennstoff können in der Reinigungsvorrichtung hergestellt und als wenigstens ein Teil des Beschickungsstroms zum Heizgasgenerator rückgeleitet werden. Zum Ausscheiden suspendierter Feststoffe aus dem Gasstrom kann jedes bekannte Verfahren angewandt werden. Die Ausscheidung kann beispielsweise vermittels Düsen-und Venturiwäsche erfolgen. Entsprechend einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Heizgasstrom in eine Gas-Flüssigkeits-Waschzone eingeleitet, in welcher er mit einer Waschflüssigkeit wie z.B. flüssigem Kohlenwasserstoff oder Wasser gewaschen wird. Eine für diesen Zweck geeignete Flüssigkeits-Gas-Säule vom Schalentyp ist beschrieben in Perry's Chemical Engineer's Handbook, 4. Ausg., McGraw-Hill 1963, Seite 18-3 bis 5.
  • In dem so der Ver£airens Seizgasstrom in einer Waschsäule in direkter Berührung und im Gegen strom zu einer entsprechenden Waschflüssigkeit oder mit verdünnten Gemischen aus teilchenförmigem Kohlenstoff und Waschflüssigkeit, welche durch die Säule nach unten fließen, durchgeleitet wird, wird der teilchenförmige Kohlenstoff aus dem Heizgas abgetrennt. Eine Aufschlämmung aus teilchenförmigem Kohlenstoff und Waschflüssigkeit wird am Boden der Säule abgezogen und kann einer Kohlenstoff-Trenn- oder Konzentrationsvorrichtung zugeführt werden. Die entsprechende Aufbereitung kann durch z.B. Filtrieren, Zentrifugieren, Schwerkraftabsetzen oder Extraktion flüssiger Kohlenwasserstoffe wie z.B. nach dem in der bereits erwähnten U.S. PS 2 992 906 Verfahren erfolgen. Saubere Waschflüssigkeit oder verdünnte Gemische aus Waschflüssigkeit und teilchenförmigem Kohlenstoff werden zum oberen Ende der Säule rückgewälzt und erneut zum Waschen von Heizgas verwendet. Dazu wird vorzugsweise ein Teil des bei dem Verfahren anfallenden, unter niedrigen Kosten gewonnenen Öls in der Gasreinigungsvorrichtung verwendet. Das gewonnene Öl kann als Waschflüssigkeit eingesetzt oder bei Verwendung von Naphtha oder anderer leichter Kohlenwasserstoffe als Waschflüssigkeit zur Auflösung einer Naphtha-Kohlenstoff-Dispersion verwendet werden. Öl eignet sich sehr gut für Düsenwäscher. In jedem Falle wird die erhaltene Dispersion aus teilchenförmigem Kohlenstoff und gewonnenem Öl vorzugsweise als Teil oder als der ganze kohlenwasserstoffhaltige Beschikkungsstrom in den Heizgasgenerator eingeleitet.
  • Andere Gas kühl- und -reinigungsverfahren können selbstverständlich in Verbindung mit/oder anstelle der beschriebenen Waschsäule eingesetzt werden. So kann beispielsweise der Heizgasstrom vermittels eines Peilrohrs oder dgl. unter der Oberfläche in eine Lösch- und Waschflüssigkeit eingeleitet werden. Auch kann das Heizgas mehrere Waschschritte mit einem Düsen- oder einem Venturiwäscher durchlaufen. Nähere Angaben darüber finden sich in Perry's Chemical Engineer's Handbook, 4. Ausg., McGraw-Hill 1963, Seite 18-54 bis 56.
  • In der Gasreinigungsvorrichtung wird ein sauberes Heizgas erzeugt, das aus H2, CO und einem oder mehreren Stoffen der Gruppe bestehend aus C02, N2, CH4 und H20 besteht. CO2, H2S, COS, H20, NH3 und andere Gasverunreinigungen könen von dem abgekühlten und gesäuberten, aus der Gassäuberungsvorrichtung austretenden Heizgasstrom ausgeschieden sein. Entsprechende Verfahren sind Kühlung und physikalische oder chemische Absorption mit Lösungsmittel wie z.B. Methanol, n-Methylpyrrolidon, Triäthanolamin, Propylencarbonat oder auch mit Aminen oder heißem Kaliumcarbonat.
  • Bei Lösungsmittelabsorptionsverfahren kann der größte Teil des im Lösungsmittel absorbierten C02 durch Kochen, Blitzverdampfen und Stripping freigesetzt werden, was in wirtschaftlicher Weise mit Stickstoff erfolgt. Stickstoff steht als preiswertes Nebenprodukt zur Verfügung, wenn eine herkömmliche Luft-Trennvorrichtung zur Erzeugung praktisch reinen Sauerstoffs (von 95 oder mehr Mol-% 02) zur Beschickung des Heizgasgenerators mit sauerstoffreichem Gas verwendet wird.
  • Das regenerierte Lösungsmittel wird dann zur Wiederverwendung zur Absorptionssäule rückgeleitet. Falls erforderlich, kann eine Endreinigung dadurch erfolgen, daß das Verfahrensgas durch Eisenoxid, Zinkoxid oder Aktivkohle durchgeleitet wird, um Spurenrückstände von H2S oder organischen Sulfiden zu entfernen.
  • In entsprechender Weise kann das H2S und COS enthaltende Lösungsmittel durch Blitzverdampfen und Stripping mit Stickstoff oder durch Erhitzen unter Rückstrom bei verringertem Druck ohne Verwendung eines inerten Gases regeneriert werden.
  • H2S und COS werden dann vermittels eines geeigneten Verfahrens Schwefel umgewandelt Dazu lädt sich das Claus-Verfahren verwendenS mit dem elementarer Schwefel aus HzS dargestellt wird; wie in Kirk-Othmer Encyclopedia of Chemical Technology, 2. Ausg0, Band 19,, John Wileya 19698 Seite 353 beschrieben ist. Überschüssiges S02 in den Schlußgasen der Claus-Anlage Bäßt sich chemisch mit Kalk binden oder vermittels bekannter Extraktionsverfahren ausscheiden Die Zusammensetzung des sauberen Heizgases in Mol-% (auf Trockenbasis) beträgt im allgemeinen etwa: 10 - 60 H2, 15 - 68 COE 0,0 - 25 CH4 0,0 -20 CO2, 6,0 - 75 N2. Der Heizwert beträgt wenigstens 623 kcal/m3 und liegt im allgemeinen im Bereich von 667 bis 3115 kcal/m3, vorzugsweise jedoch im Bereich von-667 bis 1335 kcalX m3, z. B. bei 800 kcal/m.
  • Der aus der Gasreinigungsvorrichtung abgegebene saubere Heizgasstrom weist eine Temperatur von etwa 38 bis 427 OC auf und steht unter einem Druck von etwa 10 bis 180 Atm. absolut, vorzugsweise von 15 bis 60 Atm. absolut. Vorzugsweise ist der Druck des Heizgases an dieser Stelle des Verfahrens im wesentlichen gleich dem im Heizgasgenerator herrschenden Druck, abzüglich der Druckverluste in Rohrleitungen. Etwa 1,0 bis 6,0 Volumeneinheiten Luft pro Volumeneinheit sauberes Heizgas werden gleichzeitig mit diesem in die Brennkammer einer Gasturbine eingeleitet. In dieser wird der vorgewärmte saubere Heizgasstrom zusammen mit der Luft verbrannt.
  • Wenn der der Brennkammer der Gasturbine zugeführte Luftstrom eine Temperatur von etwa 204 bis 427 OC und im wesentlichen gleichen Druck wie das Heizgas aufweist, befindet sich das aus der Brennkammer austretende saubere Rauchgas auf einer Temperatur von etwa 760 bis 1650 °C, üblicherweise zwischen 870 und 1150 OC, und unter einem Druck im Bereich von etwa 3,5 bis 70 atü oder darüber, vorzugsweise jedoch in einem Druckbereich von 7 bis 28 atü oder darüber. Dieses saubere Rauchgas weist typischerweise die folgende analytische Zusammensetzung in Mol-% auf: 4 - 1Q CO2, 3 - 10 H2O, 75 - 85 N2 und 5 - 10 02. Das Rauchgas enthält nur sehr kleine Konzentrationen an Stickoxiden (NO). Das ist auf die verhältnismäßig niedrige Temperatur in der Brennkammer zurückzuführen, welche sich hauptsächlich aus der verhältnismäßig niedrigen adiabatischen Flammtemperatur des verbesserten Heizgases ergibt. Außerdem beträgt der SO2-Gehalt des Rauchgases gleich null, und mitgeführte Feststoffteiichen sind nur in vernachlässigbar geringer Menge vorhanden.
  • Das aus der Brennkammer austretende saubere Rauchgas wird durch wenigstens eine zur Krafterzeugung dienende Expansionsturbine durchgeleitet und stellt dabei das Arbeitsmedium dar.
  • Die Turbine ist beispielsweise über ein Getriebe mit wenigstens einem elektrischen Generator und wenigstens einem Turboverdichter gekoppelt. Vermittels des Turboverdichters wird das gasförmige Oxidationsmittel vor seiner Einführung in die Brennkammer der Gasturbine auf den erforderlichen Druck von z.B. über 10 bis 70 Atm. absolut verdichtet.
  • Das aus der Hauptexpansionsturbine austretende saubere Rauchabgas weist eine Temperatur von etwa 427 bis 650 "C und einen Druck von etwa 1,0 bis 7,0 Atm. absolut auf. Dieser saubere Rauchgasstrom wird dem Dampfgenerator als das zweite Heizmedium zugeführt, welches in beruhrungsfreiem, indirektem Wärmeaustausch mit dem Wasserstrom steht und zum Zwecke der beschriebenen Dampferzeugung dient. Im Anschluß an den Wärmeaustausch kann das abgekühlte, saubere Rauchabgas über einen Schornstein an die freie Atmosphäre abgeleitet werden. Da Gasverunreinigungen bereits entfernt worden sind, führt das Rauchgas praktisch überhaupt nicht zur Luftverschmutzung.
  • Vorzugsweise wird jedoch das Rauchabgas nach seinem Wärmeaustausch in einer krafterzeugenden Turbine noch weiter expandiert und ausgenutzt.
  • Entsprechend einer abgeänderten Ausführungsform können die Funktionen von Abhitzkessel und Dampfgenerator in ein und derselben Einheit zusammengefaßt sein. In diesem Falle weist der entsprechende Behälter drei getrennte Durchlässe auf, nämlich für 1) den heißen Rohheizgasstrom, 2) den heißen, sauberen Rauchabgasstrom aus der Expansionsturbine und 3) kaltes, in entsprechender Weise aufbereitetes Wasser.
  • Andererseits kann auch sauberes Wasser durch -Wärmeaustausch mit dem heißen, sauberen Abgas in einem ersten Wärmetauscher auf eine Temperatur von etwa 93 bis 260 OC vorgewärmt und anschließend durch weiteren Wärmeaustausch mit dem heißen Rauchabgasstrom aus dem Heizgasgenerator in einem zweiten Wärmetauscher zu Dampf mit einer Temperatur Von etwa 232 bis 316 OC umgewandelt werden.
  • Durch Überfluten mit Dampf kann einer unterirdischen Lagerstätte thermische und mechanische Energie zugeführt werden, Diese ist auf den -Wärmegehalt und den Druck des injizierten Dampfs zurückzuführen. Dampf stellt eine ideale Flüssigkeit zur unterirdischen Injektion dar, da Dampf eine hohe Wärmekapazität aufweist. Außerdem beträgt das Volumen von 1 kg Wasser etwa 1 dm3, wohingegen 1 kg gesättigter Dampf von 181 OC und unter einem Druck von 14;1 atü ein Volumen von 142,7 dm3 aufweist.
  • Dampf gibt seine Wärme an die Formation und die in dieser enthaltenen Flüssigkeiten ab und verringert die Viskosität des dicken, schweren Rohöls um beispielsweise das 3000-fache.
  • Aufgrund der verringerten Viskosität erhält das zähflüssige Rohöl eine höhere Fließfähigkeit innerhalb der Lagerstättenmatrix.
  • Bei seiner Abkühlung kondensiert der Dampf zu heißem Wasser, welches das Öl verdrängt. Ein weiterer Vorteil der Dampfinjektion besteht darin, daß das Rohöl aufgrund der Wärmezufuhr ein größeres Volumen annimmt und Rückstandsöl in den Porenräumen aufgrund des Dampf s herausdestilliert wird. Die Dampfqualität kann dabei von etwa 50 bis 100 % und vorzugsweise von 70 bis 95 % betragen.
  • Die unterirdische Dampfinjektion kann vermittels unterschiedlicher Verfahren wie z.B. nach dem Treibdampfverfahren (Steam Drive) oder dem Dampfquellverfahren (Steam Soak) erfolgen.
  • Bei dem Treibdampfverfahren wird Dampf in ein mittiges Bohrloch injiziert, wobei es in um dieses mittige Bohrloch herum angeordneten Produktionsbohrlöchern zur Flüssigkeitsproduktion kommt. Ggf. kann der gesättigte Abschnitt zwischen Injektionsbohrloch und Produktionsbohrlöchern durch Rißbildung aufgeschlossen sein, um eine Verbindung herzustellen. Das Injektionsbohrlich befindet sich beispielsweise in der Mitte eines Quadrats, wobei die Produktionsbohrlöcher an den vier Ecken des Quadrats angeordnet sind und einen Abstand bis zu etwa 100 m von dem mittigen Bohrloch, durch das hindurch Dampf injiziert wird, aufweisen. Die vermittels des Injektionsbohrlochs unterirdisch injizierte Dampfmenge hängt von verschiedenen Parametern wie z.B. der Bohrlochtiefe, der Formationstemperatur, der Ölviskosität, der Permeabilität und der Sättigung ab. So können beispielsweise zwischen etwa 1800 bis 45 000 kg Dampf pro Stunde mit einer Temperatur zwischen etwa 185 bis 340 OC und unter Oberflächeninjektionsdrücken im Bereich von etwa 10 bis 140 atü, vorzugsweise zwischen 10 und 35 atü injiziert werden.
  • Die Wärmeverluste im Bohrloch sind abhängig von dem geothermischen Wärmegradienten, der Tiefe, der Verrohrung, dem Rohrgestänge, der Geometrie des Ringraums und den Wärmeeigenschaften der Formation.
  • Bei dem Dampfquellverfahren wird Dampf über einen bestimmten Zeitraum von z.B. bis zu 7 Jahren in ein Bohrloch injiziert, wonach die Injektion eingestellt und das Bohrloch anschliessend vermittels Pumpen so lange ausgepumpt wird, bis der Förderdurchsatz abfällt, wonach erneut eine Dampfinjektionsphase vorgesehen werden kann. Der Injektionsdruck liegt dabei im Bereich von etwa 14 bis 105 atü. Die injizierte Dampfmenge hängt von mehreren Parametern wie z.B. der Nettosanddicke, Porosität, Ölviskosität, Tiefe usw. ab.
  • Durch das Dampfquellverfahren wird die Produktivität eines Bohrlochs gesteigert, der Druckabfall beschleunigt und eine Kompaktion angeregt, so daß zusätzliches Öl gewonnen werden kann. Mit dem Dampfquellverfahren konnte eine wirksame Produktion auch bei hochviskosem Öl erzielt werden, das mit primären Gewinnungsverfahren nicht gefördert werden kann. Die zusätzliche Ölgewinnung ist das Ergebnis verschiedener Einflüsse wie z.B. von Wärmeexpansion, Reaktivierung von Lösungs-Gas-Treibkraft bei höheren Temperaturen, Verbesserung des Entzugsbereichs und Ölverdrängung durch Wasserkondensation.
  • Durch periodische Dampfinjektion abwechselnd mit dem Auspumpen heißer Flüssigkeiten läßt sich eine sofortige Olproduktion erzielen.
  • Öl und Wasser, die aus der unterirdischen Formation abgezogen werden, werden voneinander getrennt. Der Wasseranteil und ggf. weiteres, an der Erdoberfläche zugesetztes Frischwasser werden in eine Wasseraufbereitungsvorrichtung eingeführt, welche einen Entgasungsabschnitt, einen Kontakt-Reaktionsbehälter für Trübe und Schwerkraftfilter enthält. Die Härte (Calcium- und Magnesiumsalze). Alkalinität (Bicarbonate und Carbonate), Siliziumdioxid, Wasserstoffsulfide, Eisen, Öl und suspendierte Feststoffe werden ausgeschieden. Dabei können das Zeolithverfahren oder heiße oder kalte Äscherverfahren angewandt werden. Bicarbonat kann durch Ansäuerung und Entgasen entfernt werden. Calcium, Magnesium und Siliziumdioxid können in einem kalten Äscherverfahren unter Verwendung eines Trübenausfällers ausgeschieden werden. Da dieses Verfahren mit einem hohen pH-Wert arbeitet, wird Eisen gleichfalls ausgefällt. Kleine Mengen an Öl und sonstigen Trübungsstoffen werden von der Trübe absorbiert. Das austretende Wasser sollte zunächst in einem Druck- oder Schwerkraftfilter filtriert werden.
  • Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der das Verfahren in Einzelheiten darstellenden schematischen Zeichnung näher erläutert. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Zeichnung lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt und dieses nicht auf die dargestellten Vorrichtungen oder die verwendeten Materialien beschränkt ist. Aufgrund der Mengenangaben für die verschiedenen Durchsatzströme eignet sich die nachstehende Beschreibung gleichzeitig als Ausführungsbeispiel.
  • Etwa 65 000 kg Koh-lenstoff-Ol-Dispersion mit einer Temperatur von etwa 204 OC und mit einem Gehalt von etwa 2,1 Gew.-% teilchenförmigem Kohlenstoff werden stündlich über die Rohrleitung 1 aus der Gasreinigungsvorrichtung 2 abgezogen und über einen (hier nicht dargestellten) herkömmlichen Brenner in den Heizgasgenerator 3 eingeleitet.
  • Das bl in der Kohlenstoff-Ol-Dispersion stammt aus einem (weiter unten beschriebenen) nachgeschalteten Verfahrensa schritt der sekunären Ölgewinnung. Das gewonnene Öl weist einen Heizwert von 10 16f kcal/kg, eine Dichte von 13° API und die folgende analytische Zusammensetzung in Gew.-% auf: 85,5 C, 11,3 H, 0,2 0, o,8 N und 2,2 S.
  • Ein freien Sauerstoff enthaltendes Gas wie z.B. etwa 318 375 m3 Luft mit einer Temperatur von etwa 300 OC werden gleichzeitig über die Rohrleitung 4 zugeführt und über den Brenner in den Gasgenerator eingeleitet. Außerdem werden dem Heizgasgenerator 13 000 kg Dampf über die Rohrleitung 5 zugeführt.
  • In dem aufrecht stehenden, feuerfest ausgekleideten, frei durchströmbaren Heizgasgenerator erfolgt eine nichtkatalytische Teiloxidationsreaktion bei einer autogenen Temperatur von etwa 1290 OC und unter einem Druck von etwa 42 atü.
  • Etwa 458 460 m3 Gas, welche durch die Rohrleitung 6 aus dem Heizgasgenerator austreten, gelangen über die Rohrleitung 7 zu dem Abhitzkessel 8. Die Zusammensetzung des Rohheizgases in Mol-% ist wie folgt: 15,6 H2, 20,8 CO, 54,4 N2, 2,9 CO2, 5,4 H20, 0,2 H2S, 0,01 COS, 0,1 CH4 und 0,6 Ar. Etwa 2,5 Gew.-% (bezogen auf das Gewicht des Kohlenstoffs im kohlenwasserstoffhaltigen Beschickungsstrom) teilchenförmiger Kohlenstoff wird von dem aus dem Gas generator austretenden Gasstrom mitgeführt. Ggf. kann in Abhängigkeit von dem Aschengehalt des kohlenwasserstoffhaltigen Beschickungsstroms zum Heizgasgenerator wenigstens ein Teil der im austretenden Gasstrom enthaltenen Asche durch die zu einem hier nicht dargestellten Verschlußtrichter führende Rohr leitung 9 abgeführt werden.
  • Kesselspeisewasser tritt in einem geschlossenen Kreislauf über die Rohrleitung 10 mit einer Temperatur von 121 OC in den Abhitzkessel 8 ein. Das Wasser durchläuft die Heizschlange 11 und wird dabei durch den die Heizschlange außenseitig umgebenden Heizgasstrom erhitzt und in Dampf mit einer Temperatur von etwa 303 OC umgewandelt. Der Dampf tritt über die Leitung 12 aus dem Abhitzkessel 8 aus und durchläuft die Heizschlange 14 des Dampfgenerators 13 in indirektem Wärmeaustausch mit über die Rohrleitung 15 zugeführtem, aufbereitetem Wasser und durch die Heizschlange 16 durchgeleitetem Turbinenabgas.
  • Der Dampf in Heizschlange 14 wird bei dem vorbeschriebenen Wärmeaustausch abgekühlt und dabei verflüssigt. Das dabei erhaltene Kesselspeisewasser wird über die Leitung 10 zum Abhitzkessel 8 rückgeleitet, wodurch der geschlossene Kreislauf vervollständigt ist. Das aufbereitete Wasser tritt mit einer Temperatur von etwa 93 OC in den Dampfgenerator 13 außerhalb der Heizschlangen 14 und 16 ein und tritt aus diesem als Dampf in einer Qualität von 80 ° über die Rohrleitung 18 aus.
  • Ggf. kann ein Teil des durch die Rohrleitung 18 austretenden Dampf s über die Rohrleitung 19, durch das Ventil 20 und die Rohrleitung 21 einer Dampf-Wasser-Trennvorrichtung 22 zugeführt werden, in welcher überschüssiges Wasser aus dem Dampf entfernt wird, wobei das Wasser aus der Trennvorrichtung 22 durch die Rohrleitung 23 abgeführt wird. Der Dampf wird über die Rohrleitung 5 als Temperaturmoderator in den Heizgasgenerator 3 eingeleitet.
  • Etwa 817 000 kg Dampf in einer Qualität von etwa 80 % werden durch die Rohrleitung 25 mehreren (hier nicht dargestellten) Injektionsbohrlöchern zugeführt und zur sekundären Gewinnung von Öl in unterirdische Lagerstätten eingespeist. Gleichzeitig mit der Dampfinjektion wird ein aus etwa 136 000 bis 361 000 kg Öl und 817 000 kg Wasser pro Stunde bestehendes Gemisch durch (ebenfalls nicht dargestellte) Produktionsbohrlöcher abgezogen.
  • Nach Abscheidung des Wassers wird ein Teil des gewonnenen Öls über die Rohrleitung 26 der Gasreinigungsvorrichtung 2 als Waschflüssigkeit zum Ausscheiden von teilchenförmigem Kohlenstoff aus dem Rohheizgas zugeführt. Die Gasreinigung erfolgt beispielsweise entsprechend der U.S. Patentschrift 3 639 261 (Slater) der Anmelderin.
  • Das gereinigte Rohheizgas wird über Rohrleitung 27 in eine Gasreinigungsvorrichtung 28 eingeleitet, in welcher vermittels der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Verfahren H2S, COS und andere unerwünschte gasförmige Verunreinigungen ausgeschieden werden. H2S und COS werden über die Rohrleitung 29 abgeführt und in eine (hier nicht dargestellte) Schwefelrückgewinnungseinheit eingeleitet.
  • 457 045 m3 reines Heizgas mit einer Temperatur von etwa 49 OC, und das aus 15,6 H2, 20,8 CO, 55,2 N2 und seltenen Gasen, 2,9 CO2, 5,4 H2O und 0,1 Gew.- CH4 besteht, wird über die Rohrleitung 31 in die (nicht dargestellte) Brennkammer der Gasturbine 32 eingeleitet 670 710 m3 Luft werden gleichzeitig über die Rohrleitung 35 mit einer Temperatur von 316 "C in die Brennkammer eingeführt und zusammen mit dem reinen Heizgas verbrannt. Das aus der Brennkammer austretende Rauchabgas wird durch eine (nicht dargestellte) Expansionsturbine als Arbeitsmedium durchgeleitet. Mit der Turbinenwelle sind (nicht dargestellte) Verdichter und/oder elektrische Generatoren gekoppelt, vermittels welcher wie durch Linie 36 angedeutet mechanische Arbeit oder wie durch Linie 37 angedeutet elektrische Energie erzeugt wird. Beide Energieformen können auch gleichzeitig erzeugt werden.
  • Ein sauberer Rauchabgasstrom tritt durch die Rohrleitung 38 mit einer Temperatur von 510 "C aus der Expansionsturbine aus und durchläuft die Heizschlange 16 im Dampfgenerator 13 in berührungsfreiem, indirektem Wärmeaustausch mit wie oben beschrieben durch die Rohrleitung 15 zugeführtem, aufbereitetem Wasser. Das durch die Rohrleitung 39 aus dem Dampfgenerator 13 austretende saubere Rauchabgas weist eine Temperatur von 121 Oc auf und kann ohne zur Luftverschmutzung beizutragen durch einen Schornstein an die freie Atmosphäre abgegeben werden. Ggf. kann das Rauchgas auch als Temperaturmoderator in den Heizgasgenerator eingeleitet werden.
  • Die Dampfanregung einer typischen unterirdischen Ollagerstätte zur Gewinnung von 4770 m3 Öl täglich erfordert ein Brennstoffäquivalent von 1270 m3 des gewonnenen Öls zwecks Erzeugung von etwa 817 000 kg Dampf mit einer Qualität von 80 % pro Stunde, für die Dampfanregung. Der Wärmewirkungsgrad der Dampferzeugung beträgt etwa 80 %.
  • Bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren lassen sich 1590 m3 pro Tag des gewonnenen Öls zur Erzeugung der gleichen Dampfmenge und gleichzeitig zum Betrieb eines Kraftwerks mit einer Leistungsabgabe von 140 Megawatt verwenden. Bei dem Verfahren können somit aus den zusätzlich gewonnenen 318 m3 Öl 3,36 Millionen kWh erzeugt werden. Der Umwandlungswirkungsgrad von Öl in elektrische Energie ist doppelt so hoch wie der bei einem herkömmlichen Kraftwerk, d.h. es ergibt sich eine Ausbeute von 10566 kWh pro m3 Öl im Vergleich zu der Ausbeute von 4528 kWh pro m3 Öl in herkömmlichen ölbeheizten Kraftwerken.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel des Verfahrens wird Öl einer bestimmten Beschaffenheit und Zusammensetzung als Beschickungsstrom verwendet, und es sei nochmals darauf hingewiesen, daß das Verfahren nicht auf diesen Beschickungsstoff beschränkt ist.
  • - Patentansprüche : -

Claims (15)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1Verfahren zur sekundären Gewinnung von öl durch Dampfanregung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß 1) ein kohlenwasserstoffhaltiger Beschickungsstrom und ein freien Sauerstoff enthaltendes Gas ggf. in Anwesenheit eines Temperaturmoderationsgases durch Te7loxidation in einem frei durchströmbaren Synthesegasgenerator (3) bei einer autogenen Temperatur im Bereich von etwa 816 bis X925 0C und unter einem Druck im Bereich von etwa 1 bis 250 Atm absolut zur Reaktion gebracht werden und ein Rohheizgasgemisch aus H2, CO, CO2, E2O, teilchenförmigem Kohlenstoff und einem oder mehreren Stoffen der Gruppe bestehend aus N2, Ct4, COS, H2S und Ar hergestellt -wird, 2) das in Verfahrensschritt 1) erhaltene Rohheizgasgemisch durch indirekten Wärmeaustausch mit Wasser abgekühlt und ein Dampf strom, sowie getrennt von diesem ein abgekühlter Rohheizgasstrom erzeugt wird, 3) der in Verfahrensschritt 2) erhaltene, abgekühlte Rohheizgasstrom in Gassäuberungs- und Reinigungsvorrichtungen (2, 28) gesäubert und gereinigt und ein aus H2, CO und einem oder mehreren Stoffen der Gruppe bestehend aus CO2N2 CH4 und H2O bestehendes sauberes Heizgas erzeugt wird, 4) der in Verfahrensschritt 3) erhaltene saubere Heizgasstrom in die Brennkammer einer Gasturbine (32) eingeführt und in dieser unter Luftzufuhr zu einem sauberen Rauchgasstrom verbrannt wird, 5) der in Verfahrensschritt 4) erhaltene saubere Rauchgasstrom als Arbeitsmedium einer Expansionsturbine zugeführt und mit dieser mechanische Arbeit und/oder elektrische Energie erzeugt wird, 6) aufbereitetes Wasser in einem Dampfgenerator (13) in indirekten Wärmeaustausch mit dem in Verfahrens schritt 2) anfallenden Dampfstrom und dem in Verfahrensschritt 5) anfallenden, aus der Turbine austretenden Rauchabgasstrom gebracht und dadurch zu Dampf umgewandelt wird, 7) ein Teil des in Verfahrensschritt 6) erzeugten Dampfs in eine unterirdische, Kohlenwasserstoffe enthaltende Formation eingeführt wird, 8) kohlenwasserstoffhaltige Flüssigkeiten und Wasser aus der unterirdischen Formation abgezogen und voneinander getrennt werden, 9) wenigstens ein Teil des in Verzahrensschritt 8) abgetrennten Wassers aufbereitet und als wenigstens ein Teil des aufbereiteten Wassers zur Dampferzeugungszone von Verfahrens schritt 6) rückgeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß teilchenformiger Kohlenstoff aus dem in Verfahrensschritt 2) erhaltenen, abgekühlten Heizgasstrom durch Waschen mit flüssigen Kohlenwasserstoffen entfernt, eine Dispersion aus Kohlenstoff und flüssigen Kohlenwasserstoffen erzeugt und wenigstens ein Teil dieser Dispersion als wenigstens ein Teil des kohlenwasserstoffhaltigen Beschickungsstroms in Verfahrensschritt 1) in den Gasgenerator (3) eingeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als flüssiger Kohlenwasserstoff ein Teil der in Verfahrensschritt (8) anfallenden, kohlenwasserstoffhaltigen Flüssigkeiten verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, bei dem der kohlenwasserstoffhaltige Beschickungsstrom gebundenen Schwefel, und das in Verfahrensschritt 1) erzeugte Rohheizgas H2S und COS enthält, dadurch gekennzeichnet, daß H2S und COS in Verfahrensschritt 3) aus dem Rohheizgas entfernt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freien Sauerstoff enthaltende-Gas in Verfahrensschritt 1) ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Luft, mit Sauerstoff angereicherter Luft mehr als 21 Mol-% 02) und praktisch reinem Sauerstoff (mehr als 95 Mol-% 02).
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß als kohlenwasserstoffhaltiger Beschickungsstrom ein flüssiger Kohlenwasserstoff eingesetzt wird, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Erdöldestillaten und -rückständen, Kerosin, Rohöl, Asphalt, Gasöl, Rückstandsöl, Teersandöl, Schieferöl, Kohlenteeröl, Kohlenteer, Kreislauf-Gasöl aus katalytischen Wirbelschicht-Crackverfahren, Furfuralextrakt aus Kokergasöl und Gemischen dieser Stoffe.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß als kohlenwasserstoffhaltiger Beschickungsstrom ein gasförmiger Kohlenwasserstoff eingesetzt wird, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasser-Gas, Koksofengas, Raffineriegas, Äthylenschlußgas, Äthylenabgasen und Gemischen dieser Gase.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß als kohlenwasserstoffhaltiger Beschickungsstrom oxygeniertes, kohlenwasserstoffhaltiges, organisches Material eingesetzt wird, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Kohlehydraten, Zellstoffen, Aldehyden, organischen Säuren, Alkoholen, Ketonen, oxygenierten Heizölen, Ablaugen, oxygenierte, kohlenwasserstoffhaltige organische Stoffe enthaltenden Nebenprodukten aus chemischen Verfahren, sowie Gemischen dieser Stoffe.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß als kohlenwasserstoffhaltiger Beschickungsstrom eine pumpfähige Aufschlämmung aus festen, kohlenwasserstoffhaltigen Brennstoffen eingesetzt wird, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Kohle, Kohlenstoffteilchen, Petrolkoks und konzentriertem Abwasserschlamm, sowie Gemischen dieser Stoffe, wobei diese in einem verdampfbaren Trägermedium wie z.B. Wasser, flüssigen Kohlenwasserstoff-Brennstoffen und Gemischen derselben suspendiert sind.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß der kohlenwasserstoffhaltige Beschickungsstrom vor Einführen in den Gasgenerator (3) in Verfahrensschritt 1) auf eine bis zu 650 OC betragende, jedoch unter seiner Cracktemperatur liegende Temperatur vorgewärmt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohheizgasgemisch in Verfahrensschritt 2) berührungsfrei in indirekten Wärmeaustausch mit aufbereitetem Wasser und getrennt davon mit heißem, sauberen Rauchabgas gebracht, Verfahrensschritt 6) weggelassen und wenigstens ein Teil des in Verfahrensschritt 8) abgetrennten und aufbereiteten Wassers in Verfahrensschritt 2) eingesetzt wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohheizgasgemisch in Verfahrensschritt 2) in indirektem Wärmeaustausch mit bereits vorgewärmtem aufbereitetem Wasser gebracht, Verfahrens schritt 6) weggelassen und zur Herstellung des vorgewärmten, aufbereiteten Wassers ein Teil des in Verfahrensschritt 5) anfallenden Rauchabgasstroms in indirekten Wärmeaustausch mit aufbereitetem Wasser. gebracht wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschen des in Verfahrensschritt 2) erhaltenen, abgekühlten Heizgasstroms mit einem Teil der gewonnenen kohlenwasserstoffhaltigen Flüssigkeit durchgeführt wird.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß der in Verfahrensschritt 6) erzeugte und in Verfahrens schritt 7) in eine unterirdische, kohlenwasserstoffhaltige Formation eingeführte Dampf über wenigstens ein Injektionsbohrloch eingeführt wird, und die entsprechend Verfahrens schritt 8) aus der Formation abgezogenen kohlenwasserstoffhaltigen Flüssigkeiten und Wasser über wenigstens ein Produktionsbohrloch entnommen werden.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die kohlenwasserstoffhaltigen Flüssigkeiten und Wasser nach Einstellen der Dampfinjektion über das Injektionsbohrloch entnommen werden.
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