DE2657831A1 - Hydraulischer teleskopkolbenantrieb fuer hubvorrichtungen - Google Patents

Hydraulischer teleskopkolbenantrieb fuer hubvorrichtungen

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DE2657831A1 DE19762657831 DE2657831A DE2657831A1 DE 2657831 A1 DE2657831 A1 DE 2657831A1 DE 19762657831 DE19762657831 DE 19762657831 DE 2657831 A DE2657831 A DE 2657831A DE 2657831 A1 DE2657831 A1 DE 2657831A1
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
    • F15B15/16Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type of the telescopic type

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Description

  • Hydraulischer Teleskopkolbenantrieb für Hubvorrichtungen.
  • Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Teleskopkolbenantrieb für Hubvorrichtungen, bestehend aus einem Zylinder und drei ineinanderverschiebbaren Teleskopkolben, von denen der äußere den Innenraum des Zylinders -ebenso wie der mittlere den Innenraum des äußeren Teleskopkolbens- mittels eines vorspringenden abgedichteten Bundes in eine Zylinderkammer und in einen Ringraum unterteilt, wobei der Ringraum des Zylinders mit der Zylinderkammer des äußeren Teleskopkolbens und der Ringraum des letzteren mit dem Innenraum des mittleren Teleskopkolbens verbunden ist.
  • Ein W vergleichbarer hydraulischer Teleskopkolbenantrieb ist beispielsweise in der deutschen Patentschrift 11 01 964 beschrieben. Derartige hydraulische Teleskopkolbenantriebe sind als sogenannte Gleichlaufantriebe bekannt und haben den Vorteil, daß sie unter allen Betriebsbedingungen kontinuierlich arbeiten und somit, wenn baspielsweise eine konstante Last mit konstanter Geschwindigkeit gehoben werden soll, trotz des Vorhandenseins mehrerer unterschiedlich großer Kolben mit ständig gleicher Ölmenge pro Sekunde arbeiten, so daß die einzelnen Stufen etwa gleichzeitig ihre Endstellung æreichen. Die Drücke in den einzelnen Kammern, die nicht in unmittelbarer Verbindung stehen, sind allerdings unterschiedlich und stufen sich, vom kleinsten zum größten Kolben hin betrachtet, etwa in den Verhältnissen 1,5 S 1,5 : 1. Bei dem hier in Rede stehenden dreistufigen Teleskopkolbenantrieb ergibt sich somit ein Gesamtdruckverhältnis von 1,5 mal 1,5 zu 1 gleich 2,25 zu 1. Auf dieses maximal auftretende Druckverhältnis hin muß die Wandstärke des kleinsten Kolbens berechnet sein.
  • Wenn ein solcher dreistufiger hydraulischer Teleskopkolbenantrieb unter Last ausgefahren wird, was in der überwiegenden Zahl der Fälle zutrifft, dann tritt im kleinsten Kolben kein größerer als der genannte 2,25-fache Überdruck auf0 Wird jedoch ein derartiger dreistufiger hydraulischer Teleskopkolbenantrieb beim Neueinbau oder im Reparaturfall ohne Last ausgefahren, dann ist nicht ohne weiteres gewährleistet, daß die einzelnen Kolbenstufen vom größten zum kleinsten Kolben hin nacheinander bis zu ihrem eigenen Anschlag ausfahren. Es wurde in einigen Fällen beobachtet, daß -offensichtlich durch selbsttätig eingetretene Ölverlagerungen zwischen den Kolbenstufen bedingtbeim Ausfahren ohne Last zuerst der kleinste Kolben bis zu seinem oberen Anschlag autuhr. In einem solchen Fall baut sich jedoch ein weit größeres Gesamtdruckverhältnis auf als das oben angegebene von 2,25 zu 1, das bei unter Last ausfahrendem Teleskopkolbenantrieb im Normalfall auftritt. Der Druckanstieg von Stufe zu Stufe ist bei dem erwähnten Sonderfall nicht mehr 1,5 zu 1, sondern 2,5 zu 1. Bei einem dreistufigen Teleskopkolbenantrieb ergibt sich somit ein Gesamtdruckverhältnis von 2,5 mal 2,5 zu 1 gleich 6,25 zu 1. Die Wandstärken der kleinsten Kolbenstufe sind jedoch nicht unter Zugrundelegung eines derartig starken Druckanstiegs berechnet, so daß in den oben erwähnten wenigen Beobachtungsfällen eine bleibende Verformung der k-leinsten Kolbenstufe eintrat, so daß diese nicht mehr in die nächstgrößere Kolbenstufe einschiebbar war. Die Teleskopkolbenantriebe hatten somit in den genannten Fällen ihre Funktionsfähigkeit vollkommen verloren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei hydraulischen Teleskopkolbenantrieben der eingangs erwähnten Art die Entstehung eines derart hohen schädlichen Gesamtdruckverhältnisses von 6,25 zu 1 zu verhindern. Den kleinsten Kolben starkwandiger zu bemessen ist keine Lösung, da hierdurch die wirksame Fläche im kleinsten Kolben noch weiter verringert und der in diesem Kolben auftretende Druck noch vergrößert wird, so daß sich noch ein ungünstigeres Gesamtdruckverhältnis als 6,25 zu 1 ergibt.
  • Gelöst wird die Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß zwischen der unter Druck setzbaren Zylinderkammer und der Ringkammer des Zylinders mittels eines Druckverhältnisventils, das nur beim Überschreiten eines auf Normalbetrieb eingestellten Druckverhältnisses öffnet und Hydraulikflüssigkeit von der Ringkammer in die Zylinderkammer fließen läßt und/oder zwischen den Innenraum des mittleren Teleskopkolbens und der Zylinderkammer des äußeren Teleskopkolbens mittels eines Rückschlagventils, das nur kurz vor Erreichung der größten Ausfahrlänge des inneren Teleskopkolbens infolge Auftreffens des Ventilsverschlußkörpers gegen einen entsprechend bemessenen Anschlag öffnet und Hydraulikflüssigkeit von dem Innenraum in die Zylinderkammer fließen läßt, eine hydraulische Verbindung hergestellt ist.
  • Nach dem ersten Alternatiworschlag der erfindungsgemäßen Lösung ist somit ein Druckverhältnisventil vorgesehen, welches das normale Druckverha1tnis von 1,5 zu 1 zwischen der ersten und der zweiten Stufe überwacht. Die konstruktbe Ausbildung und Art der Anbringung des Druckverhältnisventils .kann unterschiedlich sein, da es möglich ist, dieses Druckverhältnisventil unter gewissen Voraussetzungen auch innen im Zylinder einzubauen oder auch ausserhalb desselben anzubringen, wenn die Voraussetzung einer absolut leckölfreien Abdichtung des Steuerkolbens des Druckverhälhisventils nicht erreichbar ist.
  • Wenn bei unbelastetem Ausfahren des hydraulischen Teleskopkolbenantriebs die kleinste Kolbenstufe vorzeitig gegen ihren oberen Anschlag anstößt, so verändert sich das Druckverhältnis je nach Belastung stufenlos zu dem oben erwähnten ungünstigeren Druckverhältniswert hin, wobei das Druckverhältnisventil beim Überschreiten eines gewählten Verhäitnisses, welches aus Sicherheitsgründen leicht über dem normalen Betriebsdruckverhältnis liegt, anspricht und Hydraulikflüssigkeit aus der Ringkammer in den Kolbenraum des Zylinders fließen läßt. Die Folge hiervon ist, daß sich nicht die kleinste, sondern die größte Stufe nach oben bewegt, ohne daß die mittleren Stufen ihr Hubniveau verändern. Ist die größte Stufe soweit ausgefahren, daß sie gegen ihren oberen Anschlag anliegt, so wird das Druckverhältnis von dieser Stufe zu der nächstkleineren 1 zu 1 und es besteht in den meisten Fällen dann keine Gefahr mehr, daß die kleineren Stufen durch einen zu hohen inneren Druck ausbeulen. Die besagte Maßnahme bewirkt also, daß zwischen der ersten und zweiten Stufe die schädliche Verhältniszahl von 2,5 zu 1 verhindert und zie übliche Verhältniszahl von 1,5 zu 1 beibehalten wird. Selbst wenn dann von der zweiten zur dritten Stufe sich die schädliche Verhältniszahl von 2,5 zu 1 einstellen sollte, baut sich kein Gesamtdruckverhältnis mehr von 6d25 zu 1 auf. Der gewünschte erfindungsgemäße Zweck ist damit annähernd erreicht.
  • Mit der zweiten Alternativmaßnahme nach der erfindungsgemäßen Lösung ist ein Rückschlagventil zwischen der kleinsten und der nächstgrößeren Stufe vorgesehen, das sich kurz vor Erreichung der größten Ausfahrlänge des inneren Teleskopkolbens - also der kleinsten Stufe - infolge Auftreffens des Ventilverschlußkörpers gegen einen entsprechend bemessenen Anschlag öffnet und Hydraulikflüssigkeit von dem Innenraum des mittleren Teleskopkolbens in die Zylinderkammer des äußeren Teleskopkolbens fließen läßt. Hierdurch wird also zwischen der kleinsten und der nächstgrößeren Kolbenstufe die schädliche Verhältniszahl von 2,5 zu 1 vermieden und die übliche Verhältniszahl von 1,5 zu 1 beibehalten, womit ebenfalls der schädliche Aufbau eines Gesamtdruckverhältnisses von 6,25 zu 1 vermieden wird. Für die Praxis reicht also die Alternative Verwendung eines der beiden Alternativvorschläge aus. Das theoretisch beste Ergebnis wird allerdings erzielt, wenn beide Maßnahmen zugleich angewendet werden, da dann zweimal die ungünstige Verhältniszahl von 2,5 zu 1 vermieden und zweimal die günstige Verhältniszahl von 1,5 zu 1 beibehalten wird.
  • Der zweite Alternatiworschlag kann konstruktiv unterschiedlich verwirklicht werden0 Eine erste Ausführungsform kann dadurch gekeninzeichnet sein, daß der Verschlußkörper des Rückschlagventils mit einer in einer zentralen Innenbohrung des inneren Teleskopkolben verschiebbar geführten Langstange verbunden ist, deren anderes verbreitertes Ende kurz vor Erreichung der größten Ausfahrlänge des inneren Teleskopkolbens an diesem anschlägt und mitgezogen wird0 Die zweite vorteilhafte vorgeschlagene Ausführungsform des zweiten Alternativvorschlgs der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper des Rückschlagventils mit einer Kurzstange verbunden ist, die mit ihrem anderen verbreiterten Ende eine Durchbrechung einer im Innenraum des mittleren Teleskopkolbens geringfügig verschiebbar geführten Hülse hintergreift, welche kurz vor Erreichung der größten Ausfahrlänge des inneren Teleskopkolbens an diesem anschlägt und von diesem zusammen mit der gleichfalls kurz danach mit genommenen Kurzstange mitgezogen wird.
  • Nachfolgend werden anahand der Zeichnung fünf unterschiedliche Ausführungsformen d näher erläutert.
  • Es zeigen : Figur 1 s den ersten Alternativvorschlag der erfindungsgemäßen Lösung, bei welcher zwischen der größten und der nächstkleineren Kolbenstufe durch Einbau eines Druckverhitnisventils die Entstehung der schädlichen Druckverhältniszahl von 2,5 zu 1 vermieden wird, Figur 2 : eine erste Variante des zweiten Alternativvorschlags bei welcher zwischen der kleinsten und der nächstgrößeren Kolbenstufe infolge eines aufgezogenen Rückschlagventils die Entstehung des schädlichen Überdruckverhältnisses von 2,5 zu 1 verhindert wird, Figur 3 : die zweite Variante der zweiten Alternative des Lösungsvorschlags, Figur 4:eine konstruktive Verknüpfung der Gegenstände der Figuren 1 und 2, Figur 5 : eine konstruktive Verknüpfung der Gegenstände der Figuren 1 und 3 und Figur 6 : das Druckverhältnisventil in einer vergrößerten Längsschnittdarstellung.
  • Der in Figur 1 dargestellte hydraulische Teleskopkolbenantrieb umfaßt den Zylinder 1 mit dem Boden 2 und einer darin befindlichen Öffnung 3 zum Anschluß an eine Öldruckleitung. Im Zylinder 1 ist der äußere Teleskopkolben 4 mit dem Boden 5 verschiebbar angeordnet, dessen Mantel gegenüber dem Innendurchmesser des Zylinder rohres 1 um ein bestimmtes Maß kleiner ist, so daß durch den in Höhe des Bodens 5 vorspringenden abgedichteten Bundes eine Ringkammer 6 entsteht, während der Boden 5 mit dem Zylinder 1 die Zylinderkammer 6 einschließt. Im Innenraum des Hohlkolbens 4 ist ein weiterer Hohlkolben 8 mit Boden 11 versiiebbar angeordnet.
  • Die im Hohlkolben 4 unter dem Hohlkolben 8 befindliche Kammer 9 steht mit der Ringkammer 6 durch die Verbindungskanäle 10 in unmittelbarer Verbindung.
  • Im hohlen mittleren Teleskopkolben 8 ist ein weiterer innerer Teleskopkolben 12 mit Bodenbund 16 angeordnet, wobei wiederum die unter dem Kolben 12 befindliche Kammer 13 bzw. der gesamte Innenraum des mittleren Teleskopkolbens 8 durch die Verbindungskanäle 15 in unmittelbarer Verbindung mit der Ringkammer 14 des äußeren Teleskopkolbens 4 steht.
  • Der Bund 16 an dem Kolben 12 dient lediglich als Anschlag zur Begrenzung des Hubes ciieses Kolbens.
  • Wird Drucköl in die Zylinderkammer 7 gepreßt, so wird der Kolben 4 ausfahren. Dabei verringert sich das Volumen der Ringkammer 6 und das in ihr enthaltene Öl wird durch die Kanäle 10 in die Kammer 9 gedrängt, so daß auch der Hohlkolben 8 aus dem Hohlkolben 4 ausgefahren wird. Hierdurch wird wiederum das Volumen von der Ringkammer 14 verringert und daß in ihr befindliche Öl wird somit durch die Kanäle 15 in die Kammer 13 gedrängt, so daß auch der Kolben 12 aus dem Hohlkolben 8 ausfährt.
  • Die Berechnung der Ring- und Kolbenflächen ist einfach und wird in der Regel so durchgeführt, daß sämtliche Kolben wenigstens annähernd gleichzeitig in ihrer Endstellung anlangen. Bedingt durch die unterschiedlichen Flächen von Kolben 4 zu Kolben 8 zu Kolben 12 ist der Druck in den Kammern 6 und 9 größer als in dem Druckraum 7 und in den Kammern 13 und 14 größer als in den Kammern 6 und 9, wenn die Kolben mit einer Last beaufschlagt werden. Das Druckverhältnis zwischen den Kammern 6 und 9 zum Druckraum 7 verhält sich in den meisten Fällen etwa wie 1,5 zu 1. Das gleiche Verhältnis stellt sich auch zwischen den Kammern 13 und 14 zu den Kammern 6 und 9 ein, was ein gesamtes Druckverhältnis von 1,5 mal 1,5 zu 1 gleich 2,25 zu 1 ergibt.
  • Wenn nun unvorhergesehen und unbeabsichtigt Öl aus der Kammer 7 in die Kammer 9 und von dort in den Innenraum 13 wandert, was dadurch geschehen kann, daß der Sumpenförderstrom zu schnell abgebrochen wird und die Kolben 8 und 12 infolge ihrer in Bewegung befindlichen Masse noch ein Stück nachlaufen und dabei über die Rückschlagventile 17 und 18 etwas Öl nachsaugen, kommt es zum vorzeitigen und ungewollten Anschlagen des Kolbens 12 wodurch das System blockiert wird und die Kolben 8 und 4 ihren restlichen Hub nicht ausfahren könnens Solche Erscheinungen sind nicht nur unerwünscht, sondern bringen auch die Kolben 8 und 4 insofern in Gefahr, als sich dann die DruckverXhältnisse zu ungünstigeren Werten als oben geschildert steigern. Die Druckverhältnisse betragen dann von Kammer 6 und 9 zu Druckraum 7 und von Kammer 13 und 14 zu den Kammern 6 und 9 etwa 2,5 zu 1, so daß das Gesamtdruckverhältnis 2,5 mal 2,5 zu 1 gleich 6,25 zu 1 beträgt.
  • Das Druckverhältnisventil 34, das in Figur 6 vergrößert dargestellt ist, verhindert ein Ansteigen des Druckverhältnisses beim V vorzeitigen Anschlagen des Kolbens 12 insofern, als es dann Öl aus der Kammer 6 in den Druckraum 7 ablaufen läßt, wodurch der Hohlkolben 4 weiter ausfahren kann, ohne daß der Hohlkolben 8 und der Kolben 12 ihr Hubniveau verändern.
  • o Hierdurch wird eine Überlastung der Hohlkolben 4 und 8 vermieden.
  • Bei den in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen, die nach den zweiten Alternativvorschlag der erfindungsgemäßen Lösung arbeiten, ist der Mechanismus etwas anders. # Bei der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform ist zwischen dem inneren und dem mittleren Teleskopkolben ein Rückschlagventil angeordnet, dessen Verschlußkörper 18 mit einer in einer zentralen Innenbohrung 35 des inneren Teleskopkolbens 12 verschiebbar geführten Langstange 20 verbunden ist, deren anderes verbreitertes Ende 36 kurz vor Erreichung der größten Ausfahrlänge des inneren Teleskopkolbens 12 an diesem an dem Ring 21 anschlägt und mitgezogen wird. Dadurch kann Öl aus der Kammer 13 in die Kammer 9 fließen. Durch diese Maßnahme kann der Hohlkolben 8 seinen vollen Hub ausfahren, wobei d er den Kolben 12 mitnimmt, so daß der Kolben 12 sein Hubniveau verändert.
  • Bei der in Figur 3 dargestellten von der Figur 2 geringfügig abgewandelten Ausführungsform besteht der Unterschied hinsichtlich des Verschlußkörpers des Rückschlagventils lediglich darin, daß der Verschlußkörper 18' hier mit der Kurzstange 20' verbunden ist, die mit ihrem anderen verbreiterten Ende 36' eine Durchbrechung 37 einer im Innenraum 13 des mittleren Teleskopkolbens 8 geringfügig verschiebbar geführten Hülse 23 hintergreift, welche kurz vor Erreichung der größten Ausfahrlänge des inneren Teleskopkolbens 12 an diesem anschlägt und von diesem zusammen mit der gleichfalls kurz danach mitgenommenen Kurzstange 20' mitgezogen wird.
  • Die in den Figuren 4 und 5 gezeigtenlcmbinierten Ausführungsformen stellen Busammenfassungen aus den in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Vorrichtungen dar und sind, da gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind, aus sich heraus verständlich. Die in den Figuren 4 und 5 gezeigten kombinierten Ausführungsformen haben den Vorteil, daß hier der schädliche Verhältnisfaktor von2,5, der zwischen den Stufen zweimal auftreten könnte, zweimal vermieden wird, so daß also das theoretisch beste Ergebnis erzielt wird, das aber in der Praxis wegen des erhöhten baulichen Aufwandes nicht unbedingt immer angewandt werden dürfte.
  • Das in Figur 6 vergrößert dargestellte Druckverhältnisventil 34 umfaßt die Kolbenstange 25 und den Kolben 27, dessen Querschnittsfläche so abgestimmt sind, daß sie etwas über dem Verhältnis zueinander stehen als das Druckverhältnis während des normalen Betriebs. Dies gilt für den Zustand, wo kein Kolben gegen seinen oberen Anschlag angefahren ist. Schlägt jedoch der Xolben 12 vorzeitig mit seinem Bund 16 gegen die Anschlagfläche 19 an, so verandert sich das Druckverhältnis und der Druck in der Kammer 6 steigt gegenüber dem Druck in der Kammer 7 stärker an, wodurch die Kraft, die auf die Fläche 28 des Druckverhältnissteuerkolbens wirkt, größer wird als die Kraft, die auf die Fläche 29 einschließlich der Federkraft Kraft ausübt, und der Druckverhältnissteuerkolben verschiebt sich in axialer Richtung zur Feder 30 hin, wobei diese zusammengedrückt wird. Die Dichtkante 31 hebt von ihrem Sitz 26 ab und läßt Öl vom Durchgang 32 in den Durchgang 33 abfließen.
  • Bei normalem Betrieb liegt das Druckverhältnis etwas niedriger als das Flächenverhältnis des Druckverhältnissteuerkolbens und die Kraft, die auf die Fläche 29 drückt, ist größer als die Kraft, die auf die Fläche 28 wirkt, wodurch der Dichtkegel 31 gegen seinen Sitz 26 gedrückt wird und kein Öl vom Durchgang e 32 in den Durchgang 33 abfließen kann.

Claims (3)

  1. Patent- und Schutzansprüche ( 1.) Hydraulischer Teleskopkolbenantrieb für Hubvorrichtungen, bestehend aus einem Zylinder und drei ineinanderverschiebbaren Teieskopkolben, von denen der äußere den Innenraum des Zylinders -ebenso wie der mittlere den Innenraum des äußeren Teleskopkolbens -mittels eines vorspringenden abgedichteten Bundes in eine Zylinderkammer und in einen Ringraum unterteilt, wobei der Ringraum des Zylinders mit der Zylinderkammer des äußeren Teleskopkolbens und der Ringraum des letzteren mit dem Innenraum des mittleren Teleskopkolbens verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der unter Druck setzbaren Zylinderkammer (7) und der Ringkammer (6) des Zylinders (1) mittels eines Druckverhältnisventils (34), das nur beim Überschreiten eines auf Normalbetrieb eingestellten Druckverhältnisses öffnet und Hydraulikflüssigkeit von der Ringakammer (6) in die Zylinderkammer (7) fließen läßt, und/oder zwischen dem Innenraum (13) des mittleren Teleskopkolbens (8) und der Zylinderkammer (9) des äußeren Teleskopkolbens (4) mittels eines Rückschlagventils, das nur kurz vor Erreichung der größten Ausfahrlänge des inneren Teleskopkolbens (12) infolge Auftreffens des Ventilverschlußkörpers (18,18') gegen einen entsprechend bemessenden Anschlag (21,23) öffnet und Hydraulikflüssigkeit von dem Innenraum (13) in die Zylinderkammer (9) fließen läßt, eine hydraulische Verbindung hergestellt ist.
  2. 2. Hydraulischer Teleskopkolbenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (18) des Rückschlagventils mit einer in einer zentralen Innenbohrung (35) des inneren Teleskopkolbens (12) verschiebbar geführten Langstange (20) verbunden ist, deren anderes verbreitertes Ende (36) kurz vor Erreichung der größten Ausfahrlänge des inneren Teleskopkolbens (12) an diesem (21) anschlägt und mitgezogen wird.
  3. 3. Hydraulischer Teleskopkolbenantrieb mch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (18') des Rückschlagerentils mit einer Kurzstange (20t) verbunden ist, die mit ihrem anderen verbreiterten (361) eine Durchbrechung (37) einer im Innenraum (13) des mittleren Teleskopkolbens (8) geringfügig verschiebbar geführten Hülse (23) hintergreift, welche kurz vor Erreichung der größten Ausfahrlänge des inneren Teleskopkolbens (12) an diesem anschlägt und von diesem zusammen mit der gleichfalls kurz danach mitgenommenen Kurzstange (20') mitgezogen wird.
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EP0310022A1 (de) * 1987-10-01 1989-04-05 Nisap Maskinfabrik A/S Hydraulische teleskopische Vorrichtung
DE29811413U1 (de) * 1998-06-25 1999-08-26 BISON stematec Maschinenbau- und Hubarbeitsbühnen Produktionsgesellschaft mbH, 02708 Löbau Mehrstufiger, doppelt wirkender Hydraulikzylinder mit Hydraulikanordnung insbesondere für Hubarbeitssysteme
CN110410381A (zh) * 2019-08-14 2019-11-05 北京特种机械研究所 一种重负载用多级复合伸缩液压缸

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DE3836903C1 (de) * 1988-10-29 1990-02-22 Maschinenfabrik J.A. Becker U. Soehne Neckarsulm Gmbh & Co Kg, 7107 Neckarsulm, De

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